DE418957C

DE418957C - Spulenkoerper fuer elektrische Apparate

Info

Publication number: DE418957C
Application number: DEL59736D
Authority: DE
Original assignee: Landis and Gyr AG
Current assignee: Landis and Gyr AG
Priority date: 1923-10-09
Filing date: 1924-03-11
Publication date: 1925-09-21

Description

Spulenkörper für elektrische Apparate. Bei den bekannten Spulenkörpern, wie sie besonders für elektrische Apparate zur Anwendung kommen, ist es schwierig, das innere Spulenende am Spulenkörper festzulegen, und man mußte zu umständlichen Notbehelfen Zuflucht nehmen, um dieses innere Spulenende zu sichern und gleichzeitig einem Beschädigen des freien, zum Anschluß der Spule dienenden Endes vorzubeugen.
Der Erfindungsgegenstand bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Er betrifft einen Spulenkörper, dessen Kern eine Rinne aufweist, die eine sichere Festlegung des innerenAnfanges der Spulenwicklung sowie ein glattes Bewickeln des Spulenkörpers ermöglicht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei die Abb. i den Spulenkörper in Ansicht, die Abb.2 denselben im Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i und die Abb.3 denselben im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i veranschaulicht.
Der Spulenkörper, welcher beispielsweise aus Preßmase gebildet ist, weist einen Kern i und zwei Flanschen 2, 2' auf. Der Kern i hat eine zentrale, durchgehende öffnung 3 von rechteckigem Querschnitt, während seine Mantelfläche q. innerhalb der Flanschen 2, 2' zylindrisch ist. In einer der dadurch gebildeten Verdickungen der Wandung des Kernes i ist eine außen gelegene, in achsialer Richtung verlaufende Rinne 5 vorgesehen. Die Rinne 5 geht bis zu dem Flansch 2', der in der Höhe des Grundes der Rinne 5 eine Öffnung 6 aufweist. Nahe dem Flansch 2' ist eine Kante der einen Wandungsfläche der Rinne 5 mit einer Abrundung 7 versehen. Nahe dem dem Flansch 2 zugekehrten Ende der Rinne 5 ist in derselben eine Erhöhung 8 vorgesehen, welche jedoch nicht bis in die Wölbungslinie der Mantelfläche q. hervorragt.
Der Wicklungsdraht für die Spule kann in der Rinne 5 um die Erhöhung 8 herumgeführt und dadurch das innere Spulenende am Spulenkörper festgelegt werden; dabei ragt der Wicklungsdraht mit dem einen Ende zwecks Anschlusses der Spule an die Leitung aus der Öffnung 6 heraus und wird mit dem anderen Ende über die Abrundung ; über die Mantelfläche q. des Spulenkörpers geführt. Hierbei kann, wie in Abb. i punktiert angedeutet ist, ein Draht größeren Querschnittes, als ihn der eigentliche Wicklungsdraht aufweist, Verwendung finden; dieser stärkere Draht wird in der erwähnten Weise in der Rinne 5 angebracht und an ihm das Ende des eigentlichen Wicklungsdrahtes befestigt. Die Rinne 5 wird vorzugsweise, nachdem das innere Wicklungsende am Spulenkörper gesichert ist, mit einem abgepaßten Isolierstreifen 9 abgedeckt, worauf mit dem Bewickeln begonnen werden kann.
Es ist nicht notwendig, daß der Kern des Spulenkörpers an seiner Mantelfläche kreisrunden Querschnitt aufweist, vielmehr kann die Querschnittsform der Mantelfläche beliebig sein, sie könnte beispielsweise auch oval oder annähernd eckig sein.
Der Spulenkörper gemäß der Erfindung kann in allen elektrischen Apparaten zur Anwendung gelangen und kann, wie erwähnt, aus Preßmasse bestehen; er kann jedoch auch aus anderen Materialien hergestellt, z. B. aus Holz gedreht werden, wobei die Rinne eingefräst wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenkörper mit einer zentralen ö -f"tnung rechteckigen Querschnitts im Kern für elektrische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kern (i) eine nach außen zeigende Rinne (5) vorgesehen ist zum Einbringen des Spulendrahtendes.
2. Spulenkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (i) an seiner Mantelfläche (q.) runden Querschnitt aufweist und die Rinne (5) in einer der dadurch gebildeten Wandungsverdickungen vorgesehen ist.
3. Spulenkörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne (5) eine Erhöhung (8) vorgesehen ist zur sicheren Festlegung des Spulenendes in der Rinne (5). q..
Spulenkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (8) nicht bis in die Wölbungslinie der Mantelfläche (q.) des Kernes (i) ragt und ein Isolierstreifen (9) vorgesehen ist, der, auf die Erhöhung (8) aufgelegt, die Rinne (5) verdeckt, wobei seine Oberfläche in der Wölbungslinie der Mantelfläche (q.) -des Kernes (i) liegt.
5. Spulenkörper nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante der einen Wandungsfläche der Rinne (5) mit einer Abrundung (7) versehen ist, über die der Wicklungsdraht aus der Rinne (5) heraus an die Mantelfläche (q.) geführt wird.