DE434700C - Fangvorrichtung fuer Fahrkoerbe u. dgl. - Google Patents
Fangvorrichtung fuer Fahrkoerbe u. dgl.Info
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- DE434700C DE434700C DEST38501D DEST038501D DE434700C DE 434700 C DE434700 C DE 434700C DE ST38501 D DEST38501 D DE ST38501D DE ST038501 D DEST038501 D DE ST038501D DE 434700 C DE434700 C DE 434700C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
- B66B5/22—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of linearly-movable wedges
Description
- Fangvorrichtung für Fahrkörbe u. dgl. Nettere Untersuchungen an Fangvorrichtungen voll Aufzügen, Fahrkörben u. dgl. haben gezeigt, daß einseitige Wirkurig der Fangvorrichtung ganz besonders gefährlich ist. Fällt die Fangvorrichtung all der einen Führungsschiene friilier ein als an der andern, so erleiden die Fangrahmen starke Verbiegtttigeti, die so weit gehen können, daß der Fahrkorb aus den Führungsschienen lierattsspringt. Dieselbe Gefahr besteht, wenn die Fangvorrichtungen auf beiden Seiten zwar zu gleicher Zeit ztt wirken beginnen, aber die Fangwege verschieden groß sind. jede übermäßige Verzögerung beint Fangen bedeutet auch für sich schon eine Gefährdung der etwa beförderten Personen und Güter der ganzen Aufzugsanlage.
- Es sind schon Bremsfangvorrichtungen bekannt geworden, die den genannten Übelständen dadurch abhelfen wollen, daß sie die Klemmwirkung von selbsthemmenden Keilen, Exzentern o. dgl. ausschalten und den Anpressungsdruck der Bremsbacken nicht unmittelbar durch das Eigengewicht des Fahrkorbs erzeugen.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anwendung der in Sperrfangvorrichtungen verschiedenster Art bewährten selbsthemmenden Keile auch auf Bremsfangvorrichtungeen zu übertragen. Das wird dadurch erreicht, daß durch eine besondere, neue Einrichtung der Fangdruck der Fangvorrichtungen auf beide Korbseiten gleichmäßig verteilt und auf eine einstellbare Höchstgrenze während des Fangens beschränkt wird.
- Diese Einrichtung ist ein elastisches Svstein von Zwischengliedern, das grundsätzlich sowohl zwischen den beiden Fangkeilen, wie zwischen den beiden Gegenlagern, wie zwisehen einem Fangkeil und einem Gegenlager angeordnet sein kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in ganz schematischer Weise dargestellt, bei welchem der Ausgleich zwischen den beiden Gegenlagern vor sich geht.
- Abb. r ist ein senkrechter Schnitt durch den Fangrahmen nach Linie .-B der Abb. 2. Abb. 2 ist eine Vorderansicht.
- Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Führungsschienen nach Linie C-P der Abb. 2 mit Ansieht der Gleitschuhe und der zugehörigen Ausgleicheinrichtung.
- Der Fangrahmen a ist mittels der üblichen Gleitschuhe h an den Schienen geführt. An ihnen ist mittels der Lager d eine wagerechte «'eile c von beliebigem Querschnitt gelagert. Diese Welle trägt an ihren beiden Eiiden die Arme e, die als Gleitschuhe und als Gegenlager für den Anpressungsdruck des 7tigeliörigen Fangkeiles h dienen. Der Fangkeil ist in üblicher Weise in einer Führung f verschiebbar gelagert. Der Hub des Fangkeiles h kann mittels einer Schraube k in der erforderlichen Weise begrenzt werden..
- Wird der Fangkeil h durch irgendeine der bekannten Einrichtungen bei Seilbruch oder Seildehnung gehoben, so legt er sich zwischen Führungsgehäuse f und Schiene ä und übt einen starken Anpressungsdruck auf die Schiene g aus, dem der Fahrkorb oder die Schiene g auszuweichen versucht. Dem wirkt der Arm e als Gegenlager entgegen. Der vom Arm e auf der einen Fahrkorbseite aufgenommene Druck wird mittels der Welle c auf die andere Fahrkorbseite übertragen. Falls dort der Fangkeil noch nicht oder nicht in gleich starkem Maße angedrückt worden ist, weicht der Fahrkorb aus, wodurch das Gegenlager e an die Schiene gepreßt wird, was die zum Fangen erforderliche Klemmwirkung hervorbringt, so daß unter allen Umständen eine gleichmäßige Verteilung des Keilanpressungsdruckes erreicht wird.
- Die Welle c wirkt bei entsprechender Benicssung weiterhin als Torsionsfeder und gestattet den Armen e ein nachgiebiges Ausweichen, so daß die obenerwähnte Einstellvorrichtung mittels der Schraube k zur Feineinstellung der Fang-,v irkung benutzt werden kann. Dadurch kann eine beliebige, einstellbare Verzögerung und ein beliebiger Gleitweg erzielt werden.
- Die beschriebene Fangvorrichtung vermag auch dann zu wirken, wenn nur ein Keil vorhanden oder wirksam ist.
- Die dem Ausgleich dienende elastische Übertragungseinrichtung kann natürlich auch in anderer Weise durchgebildet werden als in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel. So könnte etwa statt der Welle c auch ein Zugorgan verwendet werden, falls die Gleitschuharme e statt um eine wagerechte um je eine senkrechte Achse drehbar angeordnet werden.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: z. Fangvorrichtung für Fahrkörbe u. dgl. mit bei Seilbruch in Eingriff mit den Führungsschienen kommenden Fangkeilen, gekennzeichnet durch ein Svstein von Zwischengliedern, das die Keilanpressung an der einen Laufschiene mit der Keilanpressung an der oder den anderen Laufschienen ausgleicht.
- 2. Fangvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleicheinrichtung die hinter den Führungsschienen (ä) liegenden Gegenlager (e) für die Fangkeile (h) miteinander verbindet.
- 3. Fangvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleicheinrichtung eine am Fangrahmen gelagerte, im wesentlichen wagerechte `Felle (c) dient, an welcher die Gegenlager (e) als Hebelarme befestigt sind. .l. Fangvorrichtung nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Hubbegrenzung der Fangkeile (k).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38501D DE434700C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Fangvorrichtung fuer Fahrkoerbe u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38501D DE434700C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Fangvorrichtung fuer Fahrkoerbe u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434700C true DE434700C (de) | 1926-09-30 |
Family
ID=7463226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38501D Expired DE434700C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Fangvorrichtung fuer Fahrkoerbe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434700C (de) |
-
1924
- 1924-10-08 DE DEST38501D patent/DE434700C/de not_active Expired
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