DE4345021C2 - Unterhaltungsspielgerät - Google Patents
UnterhaltungsspielgerätInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
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- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
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- A63F9/0803—Two-dimensional puzzles with slideable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspielgerät nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Unterhaltungsspielgeräte dieser Art mit auf Umlaufkörpern, beispielsweise Scheiben,
angeordneten Symbolen, die aus ihrem Umlauf zufallsabhängig stillgesetzt werden
und in ihren Stillständen über Gewinn oder Verlust entscheidende Symbolkombina
tionen zeigen, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Unterhaltungsspielgerät zu schaffen, das es gestat
tet, einen Gewinn nach jedem Schritt des Spiels zu erzielen oder aber den Gewinn in
folgenden Spielschritten zu riskieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Unterhaltungsspielgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Unterhaltungsspielgerät kann nur der Unterhaltung dienen
oder aber auch als geldbetätigtes Unterhaltungsspielgerät ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Unterhaltungsspielgerät verwirklicht eine einfache Spielidee,
die darin besteht, daß der Spieler einen Einsatz macht und das Spielgerät in jedem
Spielschritt nur über Gewinn oder Verlust entscheidet. Dabei kann der Spieler nach
jedem Spielschritt entscheiden, ob er sich mit einem eventuell erzielten Gewinn zu
friedengeben oder diesen im folgenden Spielschritt als Einsatz riskieren will. Natür
lich kann das Gerät auch in der Weise ausgestaltet sein, daß der Spieler nicht nach
jedem Schritt entscheiden kann, ob er das Spiel fortsetzen will oder nicht, sondern
daß das Gerät zwangsläufig mehrere oder eine vorgegebene oder wählbare Anzahl
von Spielschritten ausführt.
Weiterhin kann das Gerät in jedem Spielschritt mit unterschiedlichen Wahrschein
lichkeiten für einen Gewinn oder Verlust versehen sein. Beispielsweise kann eine
50%-ige oder auch eine geringere Gewinnchance gegeben sein.
Das Spiel kann derart aufgebaut sein, daß in jedem Spielschritt wieder der gesamte,
in dem vorherigen Spielschritt gewonnene Gewinn eingesetzt wird, so daß sich der
Gewinn von dem ursprünglichen Einsatz bei jedem Spielschritt verdoppelt, bis ein
Endgewinn ausgezahlt oder alles verloren wird.
Die Träger können aus auf einer gleichen Achse angeordneten Scheiben bestehen.
Ist jede Scheibe nur mit einer Bohrung oder einer Randaussparung versehen, wird
ein Gewinn erzielt, wenn die Bohrung oder die Aussparung der ersten Scheibe bei
Stillsetzung nach einem Umlauf mit der Bohrung oder Randaussparung der zweiten
Scheibe fluchtet. Fluchten die Bohrungen oder Randaussparungen, wird die Sicht
auf die dritte Scheibe freigegeben, was dann einen Gewinn signalisiert.
Die einzelnen Scheiben können mit zwei oder mehr Rastpositionen versehen sein, in
denen diese zufallsabhängig stillgesetzt werden. Sind nur zwei Rastpositionen vor
handen, entspricht eine einem Gewinn und die anderen einem Verlust, so daß in
jedem Spielschritt, der in dem Anlaufen und Stillsetzen einer Scheibe besteht, eine
50%-ige Gewinnchance liegt.
Nach einer Spielvariante ist eine Kugel oder ein Stift vorgesehen, die oder der in den
Stillständen der Scheiben durch fluchtende Bohrungen oder Durchbrüche greift. Fällt
also die Kugel durch fluchtende Bohrungen aufeinanderfolgender Scheiben nach
einem Scheibenstillstand, signalisiert dies einen Gewinn. Entsprechend kann ein Stift
bei fluchtenden Bohrungen von Spielschritt zu Spielschritt tiefer in den Stapel der
Scheiben eindringen und dadurch einen Gewinn anzeigen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Träger
aus konzentrisch gelagerten Ringen bestehen, die auf ihren ringförmigen Mantelflä
chen mit Abstand angeordneten Bohrungen oder Durchbrüchen versehen sind.
Fluchten die Bohrungen aufeinanderfolgender Ringe nach Stillstand eines jeden
Ringes, ist ein Gewinn erzielt. Zur Anzeige des Gewinns kann wiederum eine Kugel
oder ein Stift vorgesehen sein, der von Ring zu Ring die Bohrungen durchdringt und
dadurch einen Gewinn anzeigt oder aber bei Verlust auf eine Mantelfläche trifft.
Das erfindungsgemäße Unterhaltungsspielgerät läßt sich nicht nur zum Erzielen von
Geldgewinnen verwenden, es kann auch in vorhandenen Spielgeräten eingesetzt
werden, um im Rahmen des Spielablaufs dieser Geräte erhöhte Gewinnchancen,
beispielsweise eine Chancenverdoppelung, zu erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 bis Fig. 1b ein Unterhaltungsspielgerät mit auf einer gleichen Achse
angeordneten Scheiben,
Fig. 2 bis Fig. 2b ein Geldspielgerät mit auf einer gleichen Achse angeord
neten und mit trommelartigen Rändern versehenen
Scheiben und
Fig. 3 und Fig. 3a ein Unterhaltungsspielgerät mit konzentrischen Ringen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 1b schematisch dargestellten Spielgerät sind auf einer
gemeinsamen Achse 1 Scheiben 2, 3, 4 bis n drehbar angeordnet und mit eigenen
Antrieben versehen. Die Scheiben weisen gleiche Durchmesser auf und besitzen an
ihrem Umfang jeweils eine Aussparung 5, die bei allen Scheiben dieselbe Form auf
weist. In jedem Spielschritt werden die Scheiben 2 bis n aufeinanderfolgend in Dre
hung versetzt und zufallsabhängig stillgesetzt. Ist in dem ersten Spielschritt die
Scheibe 2 in Drehung versetzt und zufallsabhängig stillgesetzt worden, ist ein Ge
winn erzielt worden, wenn die Aussparung 5 der ersten Scheibe 2 mit der Ausspa
rung 5 der zweiten Scheibe 3 fluchtet, so daß der Blick auf die dritte Scheibe 4 frei
gegeben worden ist, wie es in Fig. 1a durch die Schraffur 5′ angezeigt ist.
Wird nach Stillstand der ersten Scheibe 2 jedoch nur der Blick auf den schraffierten
Bereich 5′′ der zweiten Scheibe gemäß Fig. 1 freigegeben, ohne daß also die fluch
tende Stellung zweier Aussparungen 5 erzielt worden ist, bedeutet dies einen Ver
lust.
Bei einer 50%-igen Gewinnchance weisen die Scheiben 2 bis n nur zwei Rastposi
tionen auf, in denen entweder die Aussparungen miteinander fluchten oder nicht.
Sind bei nur einer Aussparung 5 mehrere Rastpositionen möglich, ergibt sich eine
entsprechend geringere Wahrscheinlichkeit.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 2b sind wiederum auf einer
gemeinsamen Achse gelagerte und mit eigenen Antrieben versehene Scheiben 10,
11, 12 bis n (nicht dargestellt) vorgesehen, wobei die einzelnen Scheiben gleichen
Durchmessers mit umlaufenden, zylindrischen Rändern 13 versehen sind. Die
Scheiben sind auf einem konzentrischen Kreis mit einer Bohrung 14 versehen, wobei
Gewinner erzielt werden, wenn zwei aufeinanderfolgende Bohrungen 14 fluchten, so
daß durch diese eine Kugel 15 hindurchfallen kann.
Bei dem Unterhaltungsspielgerät nach den Fig. 3 und 3a sind auf einer Achse
gelagerte Scheiben mit konzentrischen, ringförmigen Rändern 52, 53, 54, 55 vorge
sehen, die in ihrem Mantel in einer gemeinsamen Durchmesserebene 56 mit Boh
rungen 57 versehen sind. In jedem Spielschritt wird eine der ersten Scheibe folgende
Scheibe in Drehung versetzt. In jedem Spielschritt wird gewonnen, wenn Bohrungen
57 aufeinanderfolgender Scheiben fluchtend zum Stillstand kommen, so daß durch
die Bohrungen eine Kugel 58 hindurchfallen kann. Trifft die Kugel 58, wie in Fig. 3
dargestellt, auf den Mantel des inneren Ringes 55 ohne durch das Loch 57 hin
durchzufallen, ist in dem entsprechenden Spielschritt ein Verlust eingetreten.
Das Spiel kann mit entsprechenden Spielschritten auch über die unteren Schalen
der ringförmigen Ränder 52 bis 55 fortgesetzt werden, bis die Kugel 58 durch sämtli
che fluchtenden Bohrungen hindurchgetreten ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zylindrischen Ränder 52 bis 55
jeweils auf gegenüberliegenden Seiten mit zwei Bohrungen 57 versehen, wobei je
doch die Anzahl der Rastpositionen gewählt werden kann.
Claims (3)
1. Unterhaltungsspielgerät
mit von Hand beweglichen oder eigene Antriebe aufweisenden Trägern, die
Merkmale aufweisen, deren relative Stellung zueinander bei Stillstand der Trä
ger am Ende eines Spiels über Gewinn oder Verlust entscheidet,
bei dem jeder Träger einzeln nacheinander über eine durch Zufall bestimmte
Zeit oder von Hand bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (2, 3, 4 bis n; 11,12,13; 52 bis 55) mit Bohrungen (14, 57) oder Durchbrüchen (5) versehen sind und
daß nach jeder Bewegung oder mehreren Bewegungen ein Gewinn erzielt wird wenn die Bohrungen (14, 57) oder Durchbrüche (5) bei Stillstand der Träger übereinstimmen und/oder fluchten.
daß die Träger (2, 3, 4 bis n; 11,12,13; 52 bis 55) mit Bohrungen (14, 57) oder Durchbrüchen (5) versehen sind und
daß nach jeder Bewegung oder mehreren Bewegungen ein Gewinn erzielt wird wenn die Bohrungen (14, 57) oder Durchbrüche (5) bei Stillstand der Träger übereinstimmen und/oder fluchten.
2. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger aus auf einer gleichen Achse angeordneten Scheiben (2, 3, 4 bis n; 10, 11,
12) bestehen und daß eine Kugel (15) oder ein Stift vorgesehen ist, die
oder der in den Stillständen der Scheiben durch fluchtende Bohrungen (14)
oder Durchbrüche (5) greift.
3. Unterhaltungsspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger aus konzentrisch gelagerten Ringen (52 bis 55) bestehen, die auf ihren
ringförmigen Mantelflächen mit im Abstand voneinander angeordneten Bohrun
gen (57) oder Durchbrüchen versehen sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345220A DE4345220A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Unterhaltungsspielgerät |
EP94928816A EP0687374A1 (de) | 1993-12-30 | 1994-09-26 | Unterhaltungsspielgerät |
US08/507,457 US5749576A (en) | 1993-12-30 | 1994-09-26 | Gaming machine |
PCT/EP1994/003204 WO1995018428A1 (de) | 1993-12-30 | 1994-09-26 | Unterhaltungsspielgerät |
US08/847,678 US5931466A (en) | 1993-12-30 | 1997-04-28 | Gaming machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345220A DE4345220A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Unterhaltungsspielgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345021A1 DE4345021A1 (de) | 1995-07-06 |
DE4345021C2 true DE4345021C2 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=6506631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934345021 Expired - Fee Related DE4345021C2 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Unterhaltungsspielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4345021C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3229673C2 (de) * | 1982-08-09 | 1986-01-30 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielautomat mit mehreren Gruppen von Umlaufkörpern |
DE4220132A1 (de) * | 1992-06-16 | 1993-12-23 | Bally Wulff Automaten Gmbh | Münzbetätigtes Geld- oder Unterhaltungsspielgerät |
-
1993
- 1993-12-30 DE DE19934345021 patent/DE4345021C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3229673C2 (de) * | 1982-08-09 | 1986-01-30 | Paul 4992 Espelkamp Gauselmann | Geldspielautomat mit mehreren Gruppen von Umlaufkörpern |
DE4220132A1 (de) * | 1992-06-16 | 1993-12-23 | Bally Wulff Automaten Gmbh | Münzbetätigtes Geld- oder Unterhaltungsspielgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4345021A1 (de) | 1995-07-06 |
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