DE19925811C2 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes

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DE19925811C2
DE19925811C2 DE19925811A DE19925811A DE19925811C2 DE 19925811 C2 DE19925811 C2 DE 19925811C2 DE 19925811 A DE19925811 A DE 19925811A DE 19925811 A DE19925811 A DE 19925811A DE 19925811 C2 DE19925811 C2 DE 19925811C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin­ ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym­ bolkombinationen angezeigt werden, und mit mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol- Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis kumuliert und/oder ausgespielt wird und die als Risiko-Spieleinrichtung und ggfls. als Jackpot-Spieleinrichtung ausgebildet ist.
Nach einem solchen Verfahren betriebene Unterhaltungsgeräte der genannten Art sind in vielen Variationen bekannt und um­ fassen eine Symbol-Spieleinrichtung, die in der Regel drei oder mehr Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sind. Auf der Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole, die von außen durch Ablesefenster sichtbar sind. Zur Ausführung eines Spiels am Unterhaltungsgerät werden die Umlaufkörper in Rotation versetzt und dann rechnergesteuert angehalten. Wenn alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder einen Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne oder dergleichen in Aussicht gestellt.
Zur Vermittlung eines weiteren Spielanreizes und um einen Spieler zur Benutzung dieser Unterhaltungsgeräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten, wurden schon viele mehr oder weniger abwechslungsreiche Spielmerkma­ le entwickelt. So ist es üblich, an diesen Unterhaltungsgerä­ ten für den Spieler Betätigungsorgane anzubringen, die auf den Lauf der einzelnen Umlaufkörper einwirken. Durch Betäti­ gung einer Nachstarttaste während eines bestimmten Zeitab­ schnittes kann mindestens einer der Umlaufkörper nachgestar­ tet werden, um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, eine ge­ winnbringende Symbolkombination zu erzielen. Für die übrigen Umlaufkörper sind Stopptasten vorgesehen, wodurch dem Spieler erlaubt wird, einen sich drehenden Umlaufkörper vorzeitig an­ zuhalten.
Meistens besitzen die Unterhaltungsgeräte eine als Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung ausgebildete Risiko-Spieleinrichtung, in der ein bereits in der Symbol-Spieleinrichtung erzielter Gewinn tastengesteuert ausgespielt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der er­ zielbare Gewinn auf benachbarten Anzeigefeldern optisch her­ vorgehoben. Durch einen im Spielgerät vorhandenen Zufallsge­ nerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn ver­ loren oder erhöht wird. Erfolgt eine Gewinnerhöhung wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder auf dem nächsten, benachbarten Anzeigefeld optisch hervorgehoben. Während des Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über eine Erhöhung o­ der einen vollständigen Verlust des eingesetzten Gewinns.
Ferner ist als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung mit weiterer Ge­ winnmöglichkeit eine Jackpot-Spieleinrichtung bekannt, die meistens aus einer verschiedene Anzeigefelder mit Gewinnan­ zeigeelementen umfassenden Beleuchtungseinrichtung besteht, wobei jedes Anzeigefeld eine bestimmte Stufe des Jackpots symbolisiert. Beim Erzielen eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung wird ein bestimmtes An­ zeigefeld erleuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust bezogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an Anzeigefeldern erleuchtet ist, wird der Jackpot ausgelöst und ein zusätzlicher Gewinn gegeben.
Aus der DE 38 30 648 A1 ist ein münzbetätigtes Spielgerät mit einer Symbol-Spieleinrichtung und einer Risiko-Spieleinrich­ tung bekannt, der ein gesondertes Anzeigefeld zugeordnet ist, das beim Vorliegen eines bestimmten Ereignisses, beispiels­ weise einer bestimmten Symbolkombination in der Symbol-Spiel­ einrichtung, beleuchtet wird und das signalisiert, dass der nächste riskierbare Gewinn innerhalb der Risiko-Spieleinrich­ tung ohne Verlustgefahr riskierbar ist. Dadurch wird dem Spieler in diesem Risikospiel die Möglichkeit geboten, einen höheren Gewinn zu erzielen, ohne hierbei der Gefahr eines Verlustes des Gewinns ausgesetzt zu sein.
Ferner offenbart die DE 197 08 502 A1 ein Verfahren zur Er­ mittlung eines Gewinnwertes an einem münzbetätigten Unterhal­ tungsautomaten mit einer Umlaufkörper umfassenden Symbol- Spieleinrichtung, einer Risiko-Spieleinrichtung und mit einem Jackpot, dessen Zählerstand von einer Steuereinheit beim Er­ reichen vorgegebener Gewinnsymbole erhöht wird. Beim Vorlie­ gen einer bestimmten Ziffernfolge im Jackpotzähler wird ein erzielter Gewinn, der den stillgesetzten Umlaufkörpern zuge­ ordnet ist, gegen den übernächsten oder darüber liegenden Ge­ winnwert zum Risiko angeboten.
Häufig weisen solche Unterhaltungsgeräte auch mindestens ei­ nem Bonuszähler auf. Treten während des Spielverlaufes be­ stimmte Ereignisse ein, beispielsweise werden bei bestimmten Symbolkombinationen in der Symbol-Spieleinrichtung oder beim Abspielen einer Folge von Sonderspielen mehrere Boni in Form von Geldwertbeträgen, Punkten, Sonderspielen oder dergleichen erzielt, werden diese im Bonuszähler kumuliert und gegebenen­ falls als Gewinn ausgegeben.
In der Regel werden bei derartigen geldbetätigten Unterhal­ tungsgeräten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung erzielten Gewinne lediglich einfach ausgegeben, während des Risikospiels ausgespielt oder in der Jackpot-Spieleinrichtung angesammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei­ nes geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, das dem Spieler die Möglichkeit ein­ räumt, unter bestimmten Bedingungen einen weiteren Gewinn zu erzielen, um den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz auszugestalten und der Unterhaltungswert für den Spie­ ler zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Er­ reichen eines bestimmten, mit Sonderspielen belegten Anzeige­ feldes in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung diese Sonderspie­ le in der Symbol-Spieleinrichtung abgespielt werden und bei Eintreten eines bestimmten Ereignisses mindestens einmal ein Spiel ohne Verlustrisiko zwischen zwei nicht benachbarten An­ zeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung erfolgt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das mit Sonderspie­ len belegte Anzeigefeld der Risiko-Spieleinrichtung zugeord­ net. Alternativ ist das mit Sonderspielen belegte Anzeigefeld der Jackpot-Spieleinrichtung zugeordnet.
Üblicherweise kann der Spieler zunächst einen in der Symbol- Spieleinrichtung erzielten Gewinn in der Risiko-Spieleinrich­ tung unter Gefahr des Verlustes des eingesetzten Gewinns ris­ kieren. Erfolgt während des Risikospiels kein Verlust des eingesetzten Gewinns, erreicht der Spieler schrittweise immer jeweils die nächsthöhere Risikostufe bis hin zum mit dem höchsten Gewinnwert belegten Anzeigefeld der Risiko-Spielein­ richtung. Erreicht der Spieler ein bestimmtes Anzeigefeld der Risiko-Spieleinrichtung, das z. B. mit 50 Sonderspielen belegt ist, kann er diese 50 Sonderspiele mit erhöhter Gewinnchance abspielen.
Erzielt der Spieler nun bei der Abspielung der 50 Sonderspie­ le, beispielsweise beim 12. Spiel, eine bestimmte Symbolkom­ bination in der Symbol-Spieleinrichtung, z. B. "77-Joker-77", wird ihm ein weiteres Risikospiel in der Risiko-Spieleinrichtung angeboten. Bei diesem Risikospiel erfolgt jedoch keine Ausspielung zwischen zwei benachbarten Anzeigefeldern, sondern zwischen zwei nicht benachbarten Anzeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung, die beispielsweise mit DM 2,40 und 40 Sonderspielen belegt sind. Hierbei erfolgt das Spiel ohne Verlustrisiko nur zwischen dem Geldwertbetrag DM 2,40 und den 40 Sonderspielen. Demnach gewinnt der Spieler entweder den Geldbetrag oder die Anzahl von Sonderspielen, die er im wei­ teren Spielverlauf abspielen kann. Das weitere Risikospiel wird dem Spieler mindestens einmal während des Abspielens der 50 Sonderspiele gewährt.
Durch mehrfaches Gewähren dieser Spiele ohne Verlustrisiko kann der Spieler mehrfach Geldwertbeträge und/oder Sonder­ spielgewinne erzielen. Sonach wird gewissermaßen ein Sprung­ risiko erzeugt, da das Risikospiel zwischen nicht benachbar­ ten Anzeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung erfolgt, wobei der Risikosprung über mehrere Anzeigefelder hinweg vorgenom­ men wird.
Alternativ wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß beim Er­ reichen eines bestimmten Zählerstandes an Gewinnwerten in ei­ nem Bonuszähler diese Gewinnwerte in der Symbol-Spieleinrich­ tung abgespielt werden und bei Eintreten eines bestimmten Er­ eignisses in der Symbol-Spieleinrichtung mindestens einmal ein weiteres Spiel ohne Verlustrisiko zwischen zwei nicht be­ nachbarten Anzeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung er­ folgt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung wird dem Spieler eben­ falls die Möglichkeit zur Verfügung gestellt, einen Zusatzge­ winn zu erzielen. Während des normalen Spielverlaufs können durch bestimmte Ereignisse in der Symbol-Spieleinrichtung und/oder in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung verschiedene Boni angesammelt und im Bonuszähler kumuliert werden. Er­ reicht der Spieler einen bestimmten Zählerstand im Bonuszäh­ ler, beispielsweise 569 Punkte, und tritt bei diesem Zähler­ stand ein bestimmtes Ereignis in der Symbol-Spieleinrichtung ein, z. B. das Erzielen einer Symbolkombination "7-Joker-77", so wird ihm mindestens ein Spiel ohne Verlustrisiko in der Risiko-Spieleinrichtung angeboten, wobei zweckmäßigerweise das Spiel zwischen zwei nicht benachbarten Anzeigefeldern er­ folgt, die mit unterschiedlichen Gewinnwerten belegt sind. Hierbei gewinnt der Spieler entweder den höheren oder niedri­ geren Gewinnwert des jeweiligen Anzeigefeldes, d. h. entweder einen bestimmten Geldwertbetrag oder eine bestimmte Anzahl von Sonderspielen. Selbstverständlich kann das Spiel ohne Verlustrisiko auch zwischen zwei nur mit Geldwertbeträgen o­ der zwischen zwei nur mit Anzahlen von Sonderspielen beleg­ ten, aber nicht benachbarten Anzeigefeldern durchgeführt wer­ den.
Je nach Ausbildung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes werden im Bonuszähler Geld­ wertbeträge, Punkte, Sonderspiele oder dergleichen aufge­ zählt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung darge­ stellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Unterhaltungsgerätes nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit nach den Fig. 1 und 2 weist auf seiner Vor­ derseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausge­ bildete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgese­ hen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zu­ fallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpo­ sitionen sind auf dem Umfang des rechten und linken Umlaufkörper 5 zwei Kreisfelder von Symbolen 6 und dem mittleren Umlaufkörper 5 ein Kreisfeld von Symbolen 6 unterschiedlicher Wertigkeit zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich drei Nachstart- bzw. Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten wer­ den können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer be­ stimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes sind ein Münzeinwurf­ schlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein- Eingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung vorgesehen. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabe­ schale 8 abrufbar ist.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge­ winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen übertragen werden, die beidseitig der Frontscheibe 3 jeweils als Risiko-Spielein­ richtung 15 und 16 ausgebildet sind und jeweils eine Risiko­ leiter 17 bzw. 18 aufweisen. Die rechte Risikoleiter 17 der Risiko-Spieleinrichtung 15 besitzt mehrere beleuchtbare An­ zeigefelder 19, die im unteren Bereich mit steigenden Geldge­ winnen von DM -,30 bis DM 2,40 und im oberen Bereich in stei­ gender Reihenfolge mit 2 bis 50 Sonderspielgewinne belegt sind. Die linke Risikoleiter 18 der Risiko-Spieleinrichtung 16 weist ebenfalls mehrere beleuchtbare Anzeigefelder 20 auf, die jedoch im unteren Bereich mit Geldgewinnen von DM -,40 bis DM 3,20 und im oberen Bereich mit steigenden Anzahlen von 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind.
Das Riskieren des in der Risikoleiter 17 bzw. 18 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 bzw. 20 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigen­ de Anzeigefeld 19 bzw. 20 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 21 bzw. 22 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 23 bzw. 24 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonder­ spielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspiele-Anzeige 25 angezeigt und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige 9 aufaddiert.
Hat der Spieler während des Risikospiels z. B. in der Risiko- Spieleinrichtung 15 gemäß Fig. 1 schrittweise die höchste Ri­ sikostufe, d. h. das höchste Anzeigefeld 19 mit der Belegung 50 Sonderspiele erreicht, kann er diese 50 Sonderspiele ab­ spielen. Erzielt er im Laufe der Ausspielung der 50 Sonder­ spiele eine Symbolkombination "77-Joker-77" auf den Umlauf­ körpern 6 der Symbol-Spieleinrichtung 1, die in den Ablese­ fenstern 4 angezeigt wird, wird ihm ein weiteres Risikospiel besonderer Art in der Risiko-Spieleinrichtung 15 angeboten.
Das Risikospiel erfolgt dabei zwischen den beiden nicht be­ nachbarten Anzeigefeldern 19 mit den Belegungen DM 2,40 bzw. 40 Sonderspiele. Ohne Verlustrisiko gewinnt der Spieler dabei entweder den Geldwertbetrag DM 2,40 des einen Anzeigefeldes 19 oder die 40 Sonderspiele des anderen Anzeigefeldes 19 der Risikoleiter 17. Damit hat der Spieler einen Zusatzgewinn er­ zielt.
Wenn der Spieler jedoch während des Ausspielens der 50 Son­ derspiele die Symbolkombination "7-Joker-77" auf den Umlauf­ körpern 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 erreicht, wird ihm ein weiteres Risikospiel in der linken Risiko-Spieleinrich­ tung 16 angeboten. Hierbei erfolgt das Risikospiel zwischen den beiden nicht benachbarten Anzeigefeldern 20 mit den Bele­ gungen DM 1,60 bzw. 12 Sonderspiele, wobei er einen dieser Gewinne als Zusatzgewinn erzielen kann. Im Falle eines Geld­ gewinns wird dieser entweder in bar über die Ausgabeschale 8 ausgezahlt oder in den Guthabenspeicher 9 überführt. Erzielt er hingegen Sonderspielgewinne, werden diese in der Sonder­ spiele-Anzeige 25 aufaddiert.
Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach Fig. 2 sind auf dessen Frontscheibe 3 zwei Bonuszähler 26 und 27 an­ geordnet. Beim Auftreten bestimmter Spielereignisse während des Spielverlaufes können beispielsweise Punkte als Bonus er­ zielt werden, die in den Bonuszählern 26 und 27 kumuliert werden. Erreicht der Bonuszähler 27 einen bestimmten Zähler­ stand, beispielsweise 999 Punkte, wird dem Spieler ein Risi­ kospiel ohne Verlustrisiko in der linken Risiko-Spielein­ richtung 16 angeboten. Das Risikospiel erfolgt zwischen den nicht benachbarten Anzeigefeldern 20 mit der Belegung DM 1,60 bzw. 24 Sonderspiele, von denen einer der Gewinne als Zusatzgewinn gegeben wird. Bei einem anderen Zählerstand, z. B. 569 Punkte in der Bonusanzeige 26 erhält der Spieler ebenfalls ein Risikospiel ohne Verlustrisiko, wobei das Risikospiel zwischen den Anzeigefeldern 19 mit der Belegung DM 2,40 und 20 Sonderspiele in der Risikoleiter 17 der rechten Risiko- Spieleinrichtung 15 erfolgt.
Liste der Bezugszeichen
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart/Stopp-Tasten
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Risiko-Spieleinrichtung
16
Risiko-Spieleinrichtung
17
Risikoleiter
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Anzeigefeld
21
Totalverlust-Anzeigefeld
22
Totalverlust-Anzeigefeld
23
Risikotaste
24
Risikotaste
25
Sonderspiele-Anzeige
26
Bonuszähler
27
Bonuszähler

Claims (6)

1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei den mittels einer Symbol-Spieleinrichtung (1) mit Umlaufkörpern (5) hinter Ablesefenstern (4) einen Ge­ winn oder Verlust angebende Symbolkombination ange­ zeigt werden, und mit mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (19 bzw. 20) beste­ hende Zusatzgewinn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung (1) erreichtes Spielergebnis kumuliert und/oder ausgespielt wird, und die als Risi­ ko-Spieleinrichtung (15 bzw. 16) und ggfls. als Jack­ pot-Spieleinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, dass bei Erreichen eines bestimmten, mit Sonderspielen belegten Anzeigenfeldes (19 bzw. 20) in der Zusatzgewinn-Spieleinrichtung diese Sonderspiele in der Symbol-Spieleinrichtung (1) abgespielt werden und bei Eintreten eines bestimmten Ereignisses mindes­ tens einmal ein Spiel ohne Verlustrisiko zwischen zwei nicht benachbarten Anzeigefeldern (19 bzw. 20) der Ri­ siko-Spieleinrichtung (15 bzw. 16) erfolgt.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, dass das mit Sonderspielen be­ legte Anzeigenfeld (19 bzw. 20) der Risiko-Spielein­ richtung (15 bzw. 16) zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Sonderspielen belegte Anzeigenfeld der Jackpot-Spieleinrichtung zugeordnet ist.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, dass beim Erreichen eines be­ stimmten Zählerstandes an Gewinnwerten in einem Bonus­ zähler (26 bzw. 27) diese Gewinnwerte in der Symbol- Spieleinrichtung (1) abgespielt werden und bei Eintre­ ten eines bestimmten Ereignisses in der Symbol-Spiel­ einrichtung (1) mindestens einmal ein weiteres Spiel ohne Verlustrisiko zwischen zwei nicht benachbarten Anzeigenfeldern (19 bzw. 20) der Risiko-Spieleinrich­ tung (15 bzw. 16) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Gewinnwerte Geldwertbeträge, Punkte oder Son­ derspiele aufgezählt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel ohne Verlustrisiko zwi­ schen zwei nicht benachbarten Anzeigenfeldern (19 bzw. 20) der Risiko-Spieleinrichtung (15 bzw. 16) erfolgt, die mit unterschiedlichen Gewinnwerten belegt sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3830648A1 (de) * 1988-09-09 1990-03-15 Nsm Apparatebau Gmbh Kg Muenzbetaetigtes spielgeraet
DE19708502A1 (de) * 1997-03-03 1998-09-10 Adp Gauselmann Gmbh Verfahren zur Ermittlung eines Gewinnwertes an einem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten

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