DE4344268A1 - Ablenkspulenjoch - Google Patents

Ablenkspulenjoch

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DE4344268A1
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wire
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Shinji Ohtsu
Tsunehiko Katano
Sachihito Nakafuku
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulenjoch nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Wie sich aufgrund jüngster Forschungsergebnisse gezeigt hat, haben die magneti­ schen Leckagen, die von dem Ablenkjoch einer Kathodenstrahlröhre eines Fernsehers oder eines Monitors herrühren, eine negativen Einfluß auf den menschlichen Körper, insbesondere auf schwangere Frauen. Um diesem Effekt entgegenzutreten, wurden schon Schutzmaßnahmen gegen das ungewollte Austreten von Magnetfeldern aus dem Ablenkjoch getroffen (vgl. DE-OS 41 38 526, DE-OS 42 01 990).
In der Fig. 1A ist eine bekannte Joch-Ablenkung mit Spulen gezeigt, die als Schutz gegen magnetische Streufelder dienen.
Eine Spule 12 für den Schutz gegen magnetische Streufelder, wie sie in der Fig. 1A dargestellt ist, weist, wie die Fig. 1B zeigt, einen mit einer Haftschicht überzogenen Kupferdraht 1 auf, wobei diese Haftschicht ein thermoplastischer Kunstharz oder der­ gleichen sein kann. Der Kupferdraht 1 bildet eine ringförmige Spule. Der auf diese Weise gewickelte Draht wird mittels Strom aufgeheizt, wodurch die Haftschicht schmilzt und eine integrale Spule bildet, die aus mehreren Windungen besteht.
Die auf diese Weise hergestellte Spule wird in einen Spulenträger 2 eingepaßt, wie es die Fig. 1C zeigt, um eine Spule 12 gegen magnetische Streu- oder Störfelder fertig­ zustellen. Alternativ kann eine Spule 12 auch einen rechteckigen oder ringförmigen Spulenträger aufweisen, auf den mittels einer Wickelmaschine ein Draht gewickelt wird.
Wie man aus der Fig. 1D erkennt, werden Leitungsdrähte 1 aus der Spule 12 heraus­ geführt. Diese Leitungsdrähte werden so abgelängt, wie es für die Herstellung einer Verbindung erforderlich ist. Die entfernten Stellen, die für das Anlöten erforderlich sind, werden angerauht oder auf eine andere Weise bearbeitet, während der übrige Bereich mit einem Isolierrohr 3 versehen wird.
Mehrere auf diese Weise hergestellte Spulen 12 für den Schutz vor magnetischen Streufeldern werden auf einem Spulenträger 11 als Teil eines Ablenkspulenjochs 5 aufgebracht, und zwar mittels Schnappmontage, Kleber oder irgend einer anderen Befestigungsart. Eine Spule 12 wird an der Oberseite und eine andere Spule 12 an der Unterseite auf einen Teil 4 mit relativ großem Durchmesser aufgebracht, der sich am Kopfteil 9 des Spulenträgers 11 befindet. Andererseits sind am Hals der Ablenkspule 5 gedruckte Leiterplatten 6 angeordnet, die eine bestimmte Zahl von Verbindungs­ stiften 7 aufweisen. Diese Stifte 7 sind mit Leitungsdrähten verdrillt, die aus den Spu­ len 12 herausgezogen wurden. Die Teile werden miteinander verlötet, wodurch sich eine Ablenkjochvorrichtung ergibt, in welcher die Spule des Ablenkjochs 5 mit den Spulen 12 für den Schutz vor magnetischen Streufeldern verbunden ist, die ihrerseits untereinander verbunden sind.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung erfordert indessen bei der Herstellung ei­ nen nicht unbeachtlichen Aufwand. So ist für die Montage Handarbeit erforderlich, und zwar zum Aufbringen der gewickelten Spulen an dem Spulenträger 2, zum Ab­ schneiden der Leitungsdrähte der Spulen auf eine bestimmte Länge, zum Behandeln der Leitungsenden, zum Überstülpen von Isolierrohren 3 über die hervorstehenden Leitungen sowie zum Verdrillen der Leitungen mit den jeweiligen Stiften, an die sie gelötet werden. Im übrigen können Falschverbindungen zwischen zwei Spulen 12 auftreten, weil die zwei Spulen 12 über einen bestimmten Stift 7 miteinander verbun­ den sind, der sich am Ablenkjoch 5 befindet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ablenkspulenjoch zu schaffen, das keine komplizierten Montagearbeiten bei der Herstellung von Spulen für den Schutz vor magnetischen Streufeldern erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Produk­ tionskosten verringert und Falschverbindungen ausgeschlossen werden. Bei einer er­ findungsgemäßen Ablenkspulenjoch-Vorrichtung werden beispielsweise zwei vor magnetischen Streufeldern schützende Spulen dadurch hergestellt, daß ein Draht je­ weils um einen oberen und einen unteren Spulenträger gewickelt wird und daß die zwei Spulen miteinander verbunden werden. Die Enden der Spulendrähte werden mit Stiften verdrillt, die sich an einem gemeinsamen Spulenträger befinden. Auf diese Weise können die Spulen für den Schutz vor Leckage-Magnetfeldern auf dem Spulenträger angeordnet werden. Die Spuleneinheit oder Einheitsspule mit den Spu­ len für den Schutz vor Streufeldern kann leicht an die Kopfseite des Ablenkjochs durch eine Schnappverbindung befestigt werden. Die Streufelder des Jochs werden durch die Magnetfelder aufgehoben, welche die speziellen Spulen erzeugen.
Da sowohl die Träger für die Bildung der Spulen für den Schutz vor Streufeldern als auch die Anschlüsse zum Befestigen von Leitungsdrähten, die aus diesen Spulen her­ ausgeführt sind, für die Spuleneinheit vorgesehen sind, ist es möglich, das Wickeln der Spulen und die Verbindung der Spulenenden in aufeinanderfolgenden Schritten herzustellen.
Demzufolge ist es nicht mehr erforderlich, die komplizierten manuellen Tätigkeiten durchzuführen, die beim Zusammenbau der herkömmlichen Anordnungen notwendig sind, z. B. die Herstellung der Spulen durch Drahtwickeln, Anpassung der Spulen an die jeweiligen Spulenträger, Überziehen der Leitungen mit Isolierrohren, Verdrillen der Enden der Drähte an Stiften, mit denen sie verlötet werden sollen. Insgesamt wird der Montageprozeß erheblich vereinfacht, wodurch sich eine erhöhte Produktivität er­ gibt.
Hinzu kommt, daß dann, wenn mehrere Spulen, die zum Schutz vor magnetischen Streufeldern dienen, am oberen und unteren Ende des Ablenkspulenjochs vorgesehen sind, diese Spulen in den betreffenden Spulenträgern an der Spuleneinheit vorgese­ hen sind. Beide Spulen sind mit den Anschlüssen an die gleiche Spuleneinheit ange­ schlossen. Da somit sowohl die Herstellung der beiden Spulen als auch die Verbin­ dung von Drähten auf der gemeinsamen Spuleneinheit durch aufeinanderfolgende Schritte erfolgt, treten keine Falschverbindungen zwischen den Drähten der beiden Spulen auf, wie es beim Stand der Technik der Fall ist.
Bei den herkömmlichen Spulen für den Schutz vor magnetischen Streufeldern war es erforderlich, einen mit einer Schicht überzogenen Kupferdraht zu verwenden, um die Form der Spule aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz hierzu ist es bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Spulen möglich, diese Spulen integral mit der gemeinsamen Spuleneinheit auszubilden, indem lediglich ein Draht unter Aufbringung von Zug­ kräften gestreckt und gewickelt wird. Es ist folglich nicht erforderlich, die hergestell­ ten Spulen eine nach der anderen an dem Wicklungsrahmen zu nehmen.
Dieses Verfahren erlaubt es, die Form der Spulen frei von Deformationen beizube­ halten. Folglich können typische einbrennlackierte Drähte und dergleichen für die Herstellung der Spulen verwendet werden. Hierdurch werden die Kosten für die Her­ stellung des Ablenkspulenjochs, das mit den Spulen für den Schutz vor magnetischen Streufeldern versehen ist, reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie bekannte Ausführungen sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine Prinzipdarstellung eines bekannten Ablenkspulenjochs mit zusätz­ lichen Spulen zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern;
Fig. 1B eine bekannte Spule zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern, die aus einem zur Spule gewundenen Draht besteht;
Fig. 1C einen Spulenträger für die Aufnahme des zur Spule gewundenen Drahts gemäß Fig. 1B;
Fig. 1D eine bekannte Spuleneinheit für den Schutz vor magnetischen Streufeldern;
Fig. 2A und 2B eine erfindungsgemäße Spulenkörper-Einheit für eine Spule zum Schutz vor magnetischen Streufeldern;
Fig. 3 eine Klaue auf einer Rückseite eines Klammerbereichs A der Spulenkörper-Einheit gemäß Fig. 2A und 2B;
Fig. 4 eine Darstellung zur Illustration des Anbringens einer erfindungsgemäßen Spulenkörper-Einheit auf einem Ablenkjoch;
Fig. 5A und 5B Teilansichten, die weitere Befestigungselemente der erfindungs­ gemäßen Spulenkörper-Einheit darstellen.
Das Ablenkspulenjoch der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus den gleichen Bauteilen wie das Ablenkspulenjoch der beschriebenen bekannten Vorrichtung. Die Fig. 2A und 2B zeigen eine typische Spulenkörpereinheit gemäß der Erfindung, die mit demjenigen Bereich des Ablenkspulenjochs verbunden ist, der den größeren Durchmesser hat.
In der Fig. 2A ist eine Spulenkörpereinheit 10 dargestellt, die zwei Verbindungskanä­ le 22 und 23 aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Spulenkörperein­ heit 10 enthält weiterhin zwei rechteckig geformte Spulenträger 13 und 14 zum Auf­ wickeln von Spulen, die sich nach der Montage an der Oberseite bzw. an der Unter­ seite des Ablenkspulenjochs befinden. In der Nähe des Spulenträgers 13 und auf des­ sen Oberkante sind zwei Anschlüsse 17, 18 vorgesehen, mit denen die Leitungsdräh­ te, die aus der Spule gezogen werden, befestigt sind. Entlang der erwähnten Verbindungskanäle 22 und 23 sind Führungselemente 15 und 16 von der Form eines auf dem Kopf stehenden L vorgesehen, welche die Spulenleitungen führen. Auf jeder Seite der Verbindungskanäle 22 und 23 ist eine rippenförmige umgebogene Laschen­ einrichtung 20 vorgesehen, die zur Befestigung der Spulenkörpereinheit 10 mit einer (nicht dargestellten) Draht-Wickelmaschine dient. Die Spulenkörpereinheit 10 besitzt vier Schnapp-Befestigungen A, die so ausgebildet sind, wie es die Fig. 2, 4 zeigen. Mit diesen Schnapp-Befestigungen A kann sich die Spulenkörpereinheit 10 mit dem größeren Durchmesserbereich 4 verbinden, der sich an der Kopfseite des Ablenk­ spulenjochs 5 befindet.
Jede der Schnapp-Befestigungen A besitzt eine Klaue 19, die sich auf der Rückseite der Schnapp-Befestigungen befindet, wie es die Fig. 3 zeigt. Diese Klaue 19 wird in einen entsprechenden Klauen-Aufnehmer eingegeben, der am Ablenkspulenjoch 5 angeordnet ist, so daß die Spulenkörpereinheit 10 mit dem Ablenkspulenjoch 5 ver­ bunden ist.
Nachfolgend wird die Betriebs- und Wirkungsweise der Spulen 8a und 8b beschrie­ ben, die zum Schutz vor magnetischen Leckagen dienen, wobei die beschriebene Spulenkörpereinheit 10 verwendet wird.
Wie die Fig. 2B zeigt, wird zuerst ein Ende eines spulenbildenden Drahts 26 mit dem Anschluß 17 verdrillt. Der spulenbildende Draht 26 wird hierauf um den recht­ eckigen Spulenträger 13 gewunden, wodurch eine Spule 8a für den Schutz vor magnetischen Streufeldern entsteht, die auf der Oberseite des Jochs angeordnet wird. Der spulenbildende Draht 26 wird dann mit dem Anschluß 18 verdrillt, um ihn dort zu befestigen. Weiterhin wird dieser Draht über den Verbindungskanal 23 zum bodenseitigen Spulenträger gezogen, wobei er entlang des Führungselements 16 ge­ führt wird, das die Form eines auf dem Kopf stehenden L hat. Der spulenbildende Draht 26 wird sodann um den Spulenträger 14 gezogen, um eine Spule 8b für den Schutz vor magnetischen Streufeldern zu bilden, die auf der Unterseite des Jochs an­ geordnet wird. Hierauf wird der spulenbildende Draht 26 durch den Verbindungska­ nal 22 gezogen, wobei er von dem Führungselement 15 geführt wird. Schließlich wird das Ende des spulenbildenden Drahts 26 mit dem Anschluß 17 verdrillt und mit diesem befestigt, wodurch die Spulen 8a und 8b fertiggestellt auf der Spulen­ körpereinheit 10 in Serie geschaltet sind.
Diese Vorgänge, d. h. die Verdrillung des spulenbildenden Drahts 26 mit den Enden 17 und 18 sowie der Spulenwicklungsvorgang, werden alle automatisch durchge­ führt, wobei die Spulenkörpereinheit 10 mit der Spulenwickelmaschine über die Koppelelemente 20 verbunden ist. Die Vorgänge der Spulenwicklung sowie die Zahl der Wicklungen auf den Spulenträgern 13 und 14 werden alle mittels einer pro­ grammierten automatischen Steuerung bestimmt und ausgeführt.
Die auf diese Weise hergestellte Spulenkörpereinheit 10 mit den beiden Spulen 8a und 8b zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern, die auf den mit "Oberseite" und "Unterseite" bezeichneten Bereichen der Spulenkörpereinheit 10 angeordnet sind, wird am Ablenkspulenjoch 5 befestigt, wobei die Klauen 19 der Schnappverbin­ dungen A zum Einsatz kommen, wie es die Fig. 4 zeigt. Damit ist das Ablenkspulen­ joch mit Spulen versehen, die vor magnetischen Streufeldern schützen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es nicht mehr erforderlich, die einzel­ nen Schritte mit der Hand durchzuführen, wie es beim Stand der Technik üblich war, um die Montage zu vollenden. Zu diesen Schritten zählen: Wickeln eines mit einer Haftschicht überzogenen Kupferdrahts 1 in Spulenform; Verfestigung der gewickel­ ten Spule, um eine einstückige Struktur zu erhalten, die in den Spulenträger 2 einge­ paßt werden kann; Schneiden der Leitungsdrähte in eine erforderliche überstehende Länge und Unterwerfen dieser Drähte der Anschlußbehandlung; Überziehen mit einem Isolierrohr 3; Verdrillen der Enden der Drähte mit einem Stift 7 und Befesti­ gung der Spule mit Lötmasse. Sowohl das Wickeln der Spulenwicklung 26, um die Spulen 8a und 8b zu bilden, als auch der Verdrillungsvorgang der Leitungsdrähte mit den Anschlüssen 17 und 18 können mechanisch und automatisch durchgeführt wer­ den. Damit ist es möglich, den Montagevorgang zu vereinfachen und eine höhere Produktivität zu erzielen.
Die Spulen 8a und 8b zum Schutz vor magnetischen Streufeldern werden außerdem nacheinander an der Spulenkörpereinheit 10 gebildet, so daß es nicht mehr erforder­ lich ist, eine Verbindung zwischen den Spulen 12 zum Schutz vor Streufeldern an der Ober- und Unterseite herzustellen. Demzufolge kann zwischen den Spulen 12 keine Fehlverbindung mehr auftreten.
Da außerdem jede Zahl von Spulen-Windungen für die Herstellung der Spulen 8a und 8b automatisch über ein Programm gesteuert werden kann, ist es leicht möglich, die Zahl der Spulenwindungen zu modifizieren.
Bei den herkömmlichen Spulen 12 war es erforderlich, einen mit einer Haftschicht überzogenen Kupferdraht 1 zu verwenden, um die Form der Spule 12 beizubehalten. Im Gegensatz hierzu wird bei der vorliegenden Erfindung der spulenbildende Draht gewunden, während er mittels Zugkräften gestreckt wird, um die Spulen 8a und 8b zu bilden, wobei die Leitungsdrähte des spulenbildenden Drahts 26 mit den Anschlüssen 17 und 18 verbunden sind. Somit ist es nicht notwendig, die hergestellte Spule vom Wickelrahmen zu nehmen, d. h. die Form der Spulen 8a und 8b wird ohne Deforma­ tion beibehalten. Hierdurch muß kein mit einem Kleber versehener Draht 26 verwen­ det werden. Statt dessen können lackisolierte Drähte und dergleichen zum Einsatz kommen. Dies wiederum reduziert die Kosten der Herstellung eines Ablenkspulen­ jochs, das mit Spulen für den Schutz vor magnetischen Leckagen ausgerüstet ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß zahlreiche Abwandlungen möglich sind. So können beispielsweise die Spulen 8a und 8b, obgleich sie bei den Ausführungsbeispielen in Reihe geschaltet sind, auch parallel geschaltet werden.
Außerdem kann auch eine Spule auf nur einer Seite vorgesehen sein, obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform die Spulen auf der Ober- und Unterseite des Ab­ lenkspulenjochs 5 angeordnet sind. In einem solchen Fall kann zwar auch die Spulen­ körpereinheit 10 des beschriebenen Ausführungsbeispiels verwendet werden, es kann aber auch eine Spulenkörpereinheit verwendet werden, die nur einen der Spulenträger 13 oder 14 besitzt.
Des weiteren ist es möglich, ein Plattenstück 27 mit einem Befestigungsloch zu ver­ wenden, wie es die Fig. 5A zeigt, oder eine Struktur mit einer Befestigungsrille 25, wie in Fig. 5B gezeigt, obgleich die in der Fig. 2B gezeigte Befestigung 20 als Rippe ausgebildet ist.
Darüber hinaus können die Spulen auch jede beliebige Form aufweisen, solange die­ se nur geschlossen ist, obgleich die Spulen 8a und 8b, wie in den Fig. 2A und 2B ge­ zeigt, als Rechteckspulen hergestellt sind, wobei der spulenbildende Draht um jede der Spulenwicklungsbereiche 13 und 14 geschlungen ist. In einem solchen Fall wer­ den die Spulenträger 13 und 14 so ausgebildet, daß sie den herzustellenden Spulen entsprechen.

Claims (12)

1. Ablenkspulenjoch mit einer Spulenkörpereinheit (10), die in einem Kopfbereich (9) eines Spulenträgers eines Ablenkspulenjochs (5) eingepaßt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diese Spulenkörpereinheit (10) wenigstens eine oder zwei Spulen­ wicklungsbereiche (13, 14) aufweist, die entweder auf der Ober- oder auf der Unter­ seite des Ablenkspulenjochs (5) angeordnet sind, so daß die Spule (8a) oder die Spulen (8a, 8b), die zum Schutz vor magnetischen Streufeldern dient oder dienen, durch direktes Wickeln eines Drahts um den Spulenwicklungsbereich (13, 14) gebil­ det werden kann, und daß Anschlüsse (17, 18) für die Befestigung von Leitungsdräh­ ten vorgesehen sind, die aus den Spulen (8a, 8b) herausgeführt sind.
2. Spulenkörpereinheit, insbesondere für den Schutz vor Streufeldern magnetischer Ablenkungssystemen von Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch einen Rahmen (10), mit:
  • a) wenigstens einem Spulenaufwickelbereich (13 oder 14) an einer Seite des Rahmens (10);
  • b) Anschlüsse (17, 18), mit denen die Enden der auf den Spulenwicklungsbereich ge­ wickelten Spulen verbunden sind.
3. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Spulenaufwickelbereich (13, 14) vorgesehen ist, der mit dem anderen Spulenauf­ wickelbereich (14, 13) Über Verbindungskanäle (22, 23) verbunden ist.
4. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse (17, 18) in der Nähe des einen der Spulenaufwickelbereiche (13, 14) vorgesehen sind, mit denen die Enden der Spulen (8a, 8b) verbunden sind.
5. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (22, 23) eine Führung (15, 16) für die Leitung (26) aufweisen, welche die beiden Spulen (8a, 8b) der Spulenaufwickelbereiche (13, 14) miteinander verbinden.
6. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die recht­ eckig ausgebildeten Spulenaufwickelbereiche (13, 14) die Form einer U-Schiene auf­ weisen, die nach außen offen ist und die aus zwei einander gegenüberliegenden klei­ nen und zwei einander gegenüberliegenden größeren Abschnitten besteht.
7. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig­ stens einem einen Verbindungskanal (23) bildenden Teil ein Koppelelement (20) für die Verbindung des Spulenträgers (10) mit einer Wickelmaschine angeordnet ist.
8. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig­ stens einem Verbindungskanal (23) ein Schnappverbindungsbereich (A) vorgesehen ist, der beim Überstülpen des Spulenträgers (10) auf ein Spulenjoch (5) dort ein­ schnappt.
9. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schnappverbindungsbereich (A) auf seiner Rückseite eine Klaue (19) besitzt.
10. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ablenkspulenjoch (5) Aufnahmen für die Klauen (19) aufweist.
11. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spulenkörpereinheit (10) Befestigungsmittel (20) aufweist, mit denen sie mit einer Wickelmaschine verbindbar ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Spulenkörpereinheit nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) ein Ende eines Spulendrahts (26) wird mit einem Anschluß (17) verbunden;
  • b) der Spulendraht (26) wird ein- oder mehrfach um einen ersten rechteckigen Spulenträger (13) geschlungen, so daß er eine erste Wicklung (8a) bildet;
  • c) der Spulendraht (26) wird sodann mit einem zweiten Anschluß (18) verbunden;
  • d) der Spulendraht (26) wird hierauf entlang des ersten Verbindungskanals (23) zu einem zweiten rechteckigen Spulenträger (14) geführt;
  • e) der Spulendraht (26) wird ein- oder mehrfach um den zweiten rechteckigen Spulenträger (14) geschlungen, so daß er eine zweite Wicklung (8b) bildet;
  • f) der Spulendraht (26) wird, von der Wicklung (8b) abgekehrt, entlang des zweiten Verbindungskanals (22) in Richtung auf den ersten Spulenträger (13) geführt;
  • g) das Ende des Spulendrahts (26) wird mit dem einen Anschluß (17) verbunden.
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