DE4344268A1 - Ablenkspulenjoch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulenjoch nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Wie sich aufgrund jüngster Forschungsergebnisse gezeigt hat, haben die magneti
schen Leckagen, die von dem Ablenkjoch einer Kathodenstrahlröhre eines Fernsehers
oder eines Monitors herrühren, eine negativen Einfluß auf den menschlichen Körper,
insbesondere auf schwangere Frauen. Um diesem Effekt entgegenzutreten, wurden
schon Schutzmaßnahmen gegen das ungewollte Austreten von Magnetfeldern aus
dem Ablenkjoch getroffen (vgl. DE-OS 41 38 526, DE-OS 42 01 990).
In der Fig. 1A ist eine bekannte Joch-Ablenkung mit Spulen gezeigt, die als Schutz
gegen magnetische Streufelder dienen.
Eine Spule 12 für den Schutz gegen magnetische Streufelder, wie sie in der Fig. 1A
dargestellt ist, weist, wie die Fig. 1B zeigt, einen mit einer Haftschicht überzogenen
Kupferdraht 1 auf, wobei diese Haftschicht ein thermoplastischer Kunstharz oder der
gleichen sein kann. Der Kupferdraht 1 bildet eine ringförmige Spule. Der auf diese
Weise gewickelte Draht wird mittels Strom aufgeheizt, wodurch die Haftschicht
schmilzt und eine integrale Spule bildet, die aus mehreren Windungen besteht.
Die auf diese Weise hergestellte Spule wird in einen Spulenträger 2 eingepaßt, wie es
die Fig. 1C zeigt, um eine Spule 12 gegen magnetische Streu- oder Störfelder fertig
zustellen. Alternativ kann eine Spule 12 auch einen rechteckigen oder ringförmigen
Spulenträger aufweisen, auf den mittels einer Wickelmaschine ein Draht gewickelt
wird.
Wie man aus der Fig. 1D erkennt, werden Leitungsdrähte 1 aus der Spule 12 heraus
geführt. Diese Leitungsdrähte werden so abgelängt, wie es für die Herstellung einer
Verbindung erforderlich ist. Die entfernten Stellen, die für das Anlöten erforderlich
sind, werden angerauht oder auf eine andere Weise bearbeitet, während der übrige
Bereich mit einem Isolierrohr 3 versehen wird.
Mehrere auf diese Weise hergestellte Spulen 12 für den Schutz vor magnetischen
Streufeldern werden auf einem Spulenträger 11 als Teil eines Ablenkspulenjochs 5
aufgebracht, und zwar mittels Schnappmontage, Kleber oder irgend einer anderen
Befestigungsart. Eine Spule 12 wird an der Oberseite und eine andere Spule 12 an der
Unterseite auf einen Teil 4 mit relativ großem Durchmesser aufgebracht, der sich am
Kopfteil 9 des Spulenträgers 11 befindet. Andererseits sind am Hals der Ablenkspule
5 gedruckte Leiterplatten 6 angeordnet, die eine bestimmte Zahl von Verbindungs
stiften 7 aufweisen. Diese Stifte 7 sind mit Leitungsdrähten verdrillt, die aus den Spu
len 12 herausgezogen wurden. Die Teile werden miteinander verlötet, wodurch sich
eine Ablenkjochvorrichtung ergibt, in welcher die Spule des Ablenkjochs 5 mit den
Spulen 12 für den Schutz vor magnetischen Streufeldern verbunden ist, die ihrerseits
untereinander verbunden sind.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung erfordert indessen bei der Herstellung ei
nen nicht unbeachtlichen Aufwand. So ist für die Montage Handarbeit erforderlich,
und zwar zum Aufbringen der gewickelten Spulen an dem Spulenträger 2, zum Ab
schneiden der Leitungsdrähte der Spulen auf eine bestimmte Länge, zum Behandeln
der Leitungsenden, zum Überstülpen von Isolierrohren 3 über die hervorstehenden
Leitungen sowie zum Verdrillen der Leitungen mit den jeweiligen Stiften, an die sie
gelötet werden. Im übrigen können Falschverbindungen zwischen zwei Spulen 12
auftreten, weil die zwei Spulen 12 über einen bestimmten Stift 7 miteinander verbun
den sind, der sich am Ablenkjoch 5 befindet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ablenkspulenjoch zu
schaffen, das keine komplizierten Montagearbeiten bei der Herstellung von Spulen
für den Schutz vor magnetischen Streufeldern erfordert.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Produk
tionskosten verringert und Falschverbindungen ausgeschlossen werden. Bei einer er
findungsgemäßen Ablenkspulenjoch-Vorrichtung werden beispielsweise zwei vor
magnetischen Streufeldern schützende Spulen dadurch hergestellt, daß ein Draht je
weils um einen oberen und einen unteren Spulenträger gewickelt wird und daß die
zwei Spulen miteinander verbunden werden. Die Enden der Spulendrähte werden mit
Stiften verdrillt, die sich an einem gemeinsamen Spulenträger befinden. Auf diese
Weise können die Spulen für den Schutz vor Leckage-Magnetfeldern auf dem
Spulenträger angeordnet werden. Die Spuleneinheit oder Einheitsspule mit den Spu
len für den Schutz vor Streufeldern kann leicht an die Kopfseite des Ablenkjochs
durch eine Schnappverbindung befestigt werden. Die Streufelder des Jochs werden
durch die Magnetfelder aufgehoben, welche die speziellen Spulen erzeugen.
Da sowohl die Träger für die Bildung der Spulen für den Schutz vor Streufeldern als
auch die Anschlüsse zum Befestigen von Leitungsdrähten, die aus diesen Spulen her
ausgeführt sind, für die Spuleneinheit vorgesehen sind, ist es möglich, das Wickeln
der Spulen und die Verbindung der Spulenenden in aufeinanderfolgenden Schritten
herzustellen.
Demzufolge ist es nicht mehr erforderlich, die komplizierten manuellen Tätigkeiten
durchzuführen, die beim Zusammenbau der herkömmlichen Anordnungen notwendig
sind, z. B. die Herstellung der Spulen durch Drahtwickeln, Anpassung der Spulen an
die jeweiligen Spulenträger, Überziehen der Leitungen mit Isolierrohren, Verdrillen
der Enden der Drähte an Stiften, mit denen sie verlötet werden sollen. Insgesamt wird
der Montageprozeß erheblich vereinfacht, wodurch sich eine erhöhte Produktivität er
gibt.
Hinzu kommt, daß dann, wenn mehrere Spulen, die zum Schutz vor magnetischen
Streufeldern dienen, am oberen und unteren Ende des Ablenkspulenjochs vorgesehen
sind, diese Spulen in den betreffenden Spulenträgern an der Spuleneinheit vorgese
hen sind. Beide Spulen sind mit den Anschlüssen an die gleiche Spuleneinheit ange
schlossen. Da somit sowohl die Herstellung der beiden Spulen als auch die Verbin
dung von Drähten auf der gemeinsamen Spuleneinheit durch aufeinanderfolgende
Schritte erfolgt, treten keine Falschverbindungen zwischen den Drähten der beiden
Spulen auf, wie es beim Stand der Technik der Fall ist.
Bei den herkömmlichen Spulen für den Schutz vor magnetischen Streufeldern war es
erforderlich, einen mit einer Schicht überzogenen Kupferdraht zu verwenden, um die
Form der Spule aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz hierzu ist es bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Spulen möglich, diese Spulen integral mit der gemeinsamen
Spuleneinheit auszubilden, indem lediglich ein Draht unter Aufbringung von Zug
kräften gestreckt und gewickelt wird. Es ist folglich nicht erforderlich, die hergestell
ten Spulen eine nach der anderen an dem Wicklungsrahmen zu nehmen.
Dieses Verfahren erlaubt es, die Form der Spulen frei von Deformationen beizube
halten. Folglich können typische einbrennlackierte Drähte und dergleichen für die
Herstellung der Spulen verwendet werden. Hierdurch werden die Kosten für die Her
stellung des Ablenkspulenjochs, das mit den Spulen für den Schutz vor magnetischen
Streufeldern versehen ist, reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie bekannte Ausführungen sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine Prinzipdarstellung eines bekannten Ablenkspulenjochs mit zusätz
lichen Spulen zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern;
Fig. 1B eine bekannte Spule zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern,
die aus einem zur Spule gewundenen Draht besteht;
Fig. 1C einen Spulenträger für die Aufnahme des zur Spule gewundenen Drahts
gemäß Fig. 1B;
Fig. 1D eine bekannte Spuleneinheit für den Schutz vor magnetischen
Streufeldern;
Fig. 2A und 2B eine erfindungsgemäße Spulenkörper-Einheit für eine Spule zum
Schutz vor magnetischen Streufeldern;
Fig. 3 eine Klaue auf einer Rückseite eines Klammerbereichs A der
Spulenkörper-Einheit gemäß Fig. 2A und 2B;
Fig. 4 eine Darstellung zur Illustration des Anbringens einer erfindungsgemäßen
Spulenkörper-Einheit auf einem Ablenkjoch;
Fig. 5A und 5B Teilansichten, die weitere Befestigungselemente der erfindungs
gemäßen Spulenkörper-Einheit darstellen.
Das Ablenkspulenjoch der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus den gleichen
Bauteilen wie das Ablenkspulenjoch der beschriebenen bekannten Vorrichtung. Die
Fig. 2A und 2B zeigen eine typische Spulenkörpereinheit gemäß der Erfindung, die
mit demjenigen Bereich des Ablenkspulenjochs verbunden ist, der den größeren
Durchmesser hat.
In der Fig. 2A ist eine Spulenkörpereinheit 10 dargestellt, die zwei Verbindungskanä
le 22 und 23 aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Spulenkörperein
heit 10 enthält weiterhin zwei rechteckig geformte Spulenträger 13 und 14 zum Auf
wickeln von Spulen, die sich nach der Montage an der Oberseite bzw. an der Unter
seite des Ablenkspulenjochs befinden. In der Nähe des Spulenträgers 13 und auf des
sen Oberkante sind zwei Anschlüsse 17, 18 vorgesehen, mit denen die Leitungsdräh
te, die aus der Spule gezogen werden, befestigt sind. Entlang der erwähnten Verbindungskanäle
22 und 23 sind Führungselemente 15 und 16 von der Form eines auf
dem Kopf stehenden L vorgesehen, welche die Spulenleitungen führen. Auf jeder
Seite der Verbindungskanäle 22 und 23 ist eine rippenförmige umgebogene Laschen
einrichtung 20 vorgesehen, die zur Befestigung der Spulenkörpereinheit 10 mit einer
(nicht dargestellten) Draht-Wickelmaschine dient. Die Spulenkörpereinheit 10 besitzt
vier Schnapp-Befestigungen A, die so ausgebildet sind, wie es die Fig. 2, 4 zeigen.
Mit diesen Schnapp-Befestigungen A kann sich die Spulenkörpereinheit 10 mit dem
größeren Durchmesserbereich 4 verbinden, der sich an der Kopfseite des Ablenk
spulenjochs 5 befindet.
Jede der Schnapp-Befestigungen A besitzt eine Klaue 19, die sich auf der Rückseite
der Schnapp-Befestigungen befindet, wie es die Fig. 3 zeigt. Diese Klaue 19 wird in
einen entsprechenden Klauen-Aufnehmer eingegeben, der am Ablenkspulenjoch 5
angeordnet ist, so daß die Spulenkörpereinheit 10 mit dem Ablenkspulenjoch 5 ver
bunden ist.
Nachfolgend wird die Betriebs- und Wirkungsweise der Spulen 8a und 8b beschrie
ben, die zum Schutz vor magnetischen Leckagen dienen, wobei die beschriebene
Spulenkörpereinheit 10 verwendet wird.
Wie die Fig. 2B zeigt, wird zuerst ein Ende eines spulenbildenden Drahts 26 mit dem
Anschluß 17 verdrillt. Der spulenbildende Draht 26 wird hierauf um den recht
eckigen Spulenträger 13 gewunden, wodurch eine Spule 8a für den Schutz vor
magnetischen Streufeldern entsteht, die auf der Oberseite des Jochs angeordnet wird.
Der spulenbildende Draht 26 wird dann mit dem Anschluß 18 verdrillt, um ihn dort
zu befestigen. Weiterhin wird dieser Draht über den Verbindungskanal 23 zum
bodenseitigen Spulenträger gezogen, wobei er entlang des Führungselements 16 ge
führt wird, das die Form eines auf dem Kopf stehenden L hat. Der spulenbildende
Draht 26 wird sodann um den Spulenträger 14 gezogen, um eine Spule 8b für den
Schutz vor magnetischen Streufeldern zu bilden, die auf der Unterseite des Jochs an
geordnet wird. Hierauf wird der spulenbildende Draht 26 durch den Verbindungska
nal 22 gezogen, wobei er von dem Führungselement 15 geführt wird. Schließlich
wird das Ende des spulenbildenden Drahts 26 mit dem Anschluß 17 verdrillt und mit
diesem befestigt, wodurch die Spulen 8a und 8b fertiggestellt auf der Spulen
körpereinheit 10 in Serie geschaltet sind.
Diese Vorgänge, d. h. die Verdrillung des spulenbildenden Drahts 26 mit den Enden
17 und 18 sowie der Spulenwicklungsvorgang, werden alle automatisch durchge
führt, wobei die Spulenkörpereinheit 10 mit der Spulenwickelmaschine über die
Koppelelemente 20 verbunden ist. Die Vorgänge der Spulenwicklung sowie die Zahl
der Wicklungen auf den Spulenträgern 13 und 14 werden alle mittels einer pro
grammierten automatischen Steuerung bestimmt und ausgeführt.
Die auf diese Weise hergestellte Spulenkörpereinheit 10 mit den beiden Spulen 8a
und 8b zum Schutz vor magnetischen Leckage-Feldern, die auf den mit "Oberseite"
und "Unterseite" bezeichneten Bereichen der Spulenkörpereinheit 10 angeordnet
sind, wird am Ablenkspulenjoch 5 befestigt, wobei die Klauen 19 der Schnappverbin
dungen A zum Einsatz kommen, wie es die Fig. 4 zeigt. Damit ist das Ablenkspulen
joch mit Spulen versehen, die vor magnetischen Streufeldern schützen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es nicht mehr erforderlich, die einzel
nen Schritte mit der Hand durchzuführen, wie es beim Stand der Technik üblich war,
um die Montage zu vollenden. Zu diesen Schritten zählen: Wickeln eines mit einer
Haftschicht überzogenen Kupferdrahts 1 in Spulenform; Verfestigung der gewickel
ten Spule, um eine einstückige Struktur zu erhalten, die in den Spulenträger 2 einge
paßt werden kann; Schneiden der Leitungsdrähte in eine erforderliche überstehende
Länge und Unterwerfen dieser Drähte der Anschlußbehandlung; Überziehen mit
einem Isolierrohr 3; Verdrillen der Enden der Drähte mit einem Stift 7 und Befesti
gung der Spule mit Lötmasse. Sowohl das Wickeln der Spulenwicklung 26, um die
Spulen 8a und 8b zu bilden, als auch der Verdrillungsvorgang der Leitungsdrähte mit
den Anschlüssen 17 und 18 können mechanisch und automatisch durchgeführt wer
den. Damit ist es möglich, den Montagevorgang zu vereinfachen und eine höhere
Produktivität zu erzielen.
Die Spulen 8a und 8b zum Schutz vor magnetischen Streufeldern werden außerdem
nacheinander an der Spulenkörpereinheit 10 gebildet, so daß es nicht mehr erforder
lich ist, eine Verbindung zwischen den Spulen 12 zum Schutz vor Streufeldern an der
Ober- und Unterseite herzustellen. Demzufolge kann zwischen den Spulen 12 keine
Fehlverbindung mehr auftreten.
Da außerdem jede Zahl von Spulen-Windungen für die Herstellung der Spulen 8a
und 8b automatisch über ein Programm gesteuert werden kann, ist es leicht möglich,
die Zahl der Spulenwindungen zu modifizieren.
Bei den herkömmlichen Spulen 12 war es erforderlich, einen mit einer Haftschicht
überzogenen Kupferdraht 1 zu verwenden, um die Form der Spule 12 beizubehalten.
Im Gegensatz hierzu wird bei der vorliegenden Erfindung der spulenbildende Draht
gewunden, während er mittels Zugkräften gestreckt wird, um die Spulen 8a und 8b zu
bilden, wobei die Leitungsdrähte des spulenbildenden Drahts 26 mit den Anschlüssen
17 und 18 verbunden sind. Somit ist es nicht notwendig, die hergestellte Spule vom
Wickelrahmen zu nehmen, d. h. die Form der Spulen 8a und 8b wird ohne Deforma
tion beibehalten. Hierdurch muß kein mit einem Kleber versehener Draht 26 verwen
det werden. Statt dessen können lackisolierte Drähte und dergleichen zum Einsatz
kommen. Dies wiederum reduziert die Kosten der Herstellung eines Ablenkspulen
jochs, das mit Spulen für den Schutz vor magnetischen Leckagen ausgerüstet ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebe
nen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß zahlreiche Abwandlungen
möglich sind. So können beispielsweise die Spulen 8a und 8b, obgleich sie bei den
Ausführungsbeispielen in Reihe geschaltet sind, auch parallel geschaltet werden.
Außerdem kann auch eine Spule auf nur einer Seite vorgesehen sein, obwohl bei der
beschriebenen Ausführungsform die Spulen auf der Ober- und Unterseite des Ab
lenkspulenjochs 5 angeordnet sind. In einem solchen Fall kann zwar auch die Spulen
körpereinheit 10 des beschriebenen Ausführungsbeispiels verwendet werden, es kann
aber auch eine Spulenkörpereinheit verwendet werden, die nur einen der Spulenträger
13 oder 14 besitzt.
Des weiteren ist es möglich, ein Plattenstück 27 mit einem Befestigungsloch zu ver
wenden, wie es die Fig. 5A zeigt, oder eine Struktur mit einer Befestigungsrille 25,
wie in Fig. 5B gezeigt, obgleich die in der Fig. 2B gezeigte Befestigung 20 als Rippe
ausgebildet ist.
Darüber hinaus können die Spulen auch jede beliebige Form aufweisen, solange die
se nur geschlossen ist, obgleich die Spulen 8a und 8b, wie in den Fig. 2A und 2B ge
zeigt, als Rechteckspulen hergestellt sind, wobei der spulenbildende Draht um jede
der Spulenwicklungsbereiche 13 und 14 geschlungen ist. In einem solchen Fall wer
den die Spulenträger 13 und 14 so ausgebildet, daß sie den herzustellenden Spulen
entsprechen.
Claims (12)
1. Ablenkspulenjoch mit einer Spulenkörpereinheit (10), die in einem Kopfbereich
(9) eines Spulenträgers eines Ablenkspulenjochs (5) eingepaßt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Spulenkörpereinheit (10) wenigstens eine oder zwei Spulen
wicklungsbereiche (13, 14) aufweist, die entweder auf der Ober- oder auf der Unter
seite des Ablenkspulenjochs (5) angeordnet sind, so daß die Spule (8a) oder die
Spulen (8a, 8b), die zum Schutz vor magnetischen Streufeldern dient oder dienen,
durch direktes Wickeln eines Drahts um den Spulenwicklungsbereich (13, 14) gebil
det werden kann, und daß Anschlüsse (17, 18) für die Befestigung von Leitungsdräh
ten vorgesehen sind, die aus den Spulen (8a, 8b) herausgeführt sind.
2. Spulenkörpereinheit, insbesondere für den Schutz vor Streufeldern magnetischer
Ablenkungssystemen von Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch einen
Rahmen (10), mit:
- a) wenigstens einem Spulenaufwickelbereich (13 oder 14) an einer Seite des Rahmens (10);
- b) Anschlüsse (17, 18), mit denen die Enden der auf den Spulenwicklungsbereich ge wickelten Spulen verbunden sind.
3. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Spulenaufwickelbereich (13, 14) vorgesehen ist, der mit dem anderen Spulenauf
wickelbereich (14, 13) Über Verbindungskanäle (22, 23) verbunden ist.
4. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse
(17, 18) in der Nähe des einen der Spulenaufwickelbereiche (13, 14) vorgesehen sind,
mit denen die Enden der Spulen (8a, 8b) verbunden sind.
5. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle
(22, 23) eine Führung (15, 16) für die Leitung (26) aufweisen,
welche die beiden Spulen (8a, 8b) der Spulenaufwickelbereiche (13, 14) miteinander
verbinden.
6. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die recht
eckig ausgebildeten Spulenaufwickelbereiche (13, 14) die Form einer U-Schiene auf
weisen, die nach außen offen ist und die aus zwei einander gegenüberliegenden klei
nen und zwei einander gegenüberliegenden größeren Abschnitten besteht.
7. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig
stens einem einen Verbindungskanal (23) bildenden Teil ein Koppelelement (20) für
die Verbindung des Spulenträgers (10) mit einer Wickelmaschine angeordnet ist.
8. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig
stens einem Verbindungskanal (23) ein Schnappverbindungsbereich (A) vorgesehen
ist, der beim Überstülpen des Spulenträgers (10) auf ein Spulenjoch (5) dort ein
schnappt.
9. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schnappverbindungsbereich (A) auf seiner Rückseite eine Klaue (19) besitzt.
10. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Ablenkspulenjoch (5) Aufnahmen für die Klauen (19) aufweist.
11. Spulenkörpereinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenkörpereinheit (10) Befestigungsmittel (20) aufweist, mit denen sie
mit einer Wickelmaschine verbindbar ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Spulenkörpereinheit nach den Ansprüchen 1 oder
2, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) ein Ende eines Spulendrahts (26) wird mit einem Anschluß (17) verbunden;
- b) der Spulendraht (26) wird ein- oder mehrfach um einen ersten rechteckigen Spulenträger (13) geschlungen, so daß er eine erste Wicklung (8a) bildet;
- c) der Spulendraht (26) wird sodann mit einem zweiten Anschluß (18) verbunden;
- d) der Spulendraht (26) wird hierauf entlang des ersten Verbindungskanals (23) zu einem zweiten rechteckigen Spulenträger (14) geführt;
- e) der Spulendraht (26) wird ein- oder mehrfach um den zweiten rechteckigen Spulenträger (14) geschlungen, so daß er eine zweite Wicklung (8b) bildet;
- f) der Spulendraht (26) wird, von der Wicklung (8b) abgekehrt, entlang des zweiten Verbindungskanals (22) in Richtung auf den ersten Spulenträger (13) geführt;
- g) das Ende des Spulendrahts (26) wird mit dem einen Anschluß (17) verbunden.
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Also Published As
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