DE1514249A1 - Verfahren zum Verbinden von Drahtenden einer auf einen Spulenkoerper gewickelte Spule mit Anschlussdraehten,Spulenkoerper zum Durchfuehren dieses Verfahrens und durch dieses Verfahren hergestellte Spule - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Drahtenden einer auf einen Spulenkoerper gewickelte Spule mit Anschlussdraehten,Spulenkoerper zum Durchfuehren dieses Verfahrens und durch dieses Verfahren hergestellte Spule

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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
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    • H02K3/521Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to stators only
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Verfahren zum Verbinden von Drahtenden einer auf eine Spulenkörper gewickelten Spule mit Anschlussdrähten, Spulenkörper zum Durchführen diesee Verfahrene und" durch dieses Verfahren hergestellte Spule.
Es ist bekannt, die Enden einen dünnen, elektrisch isolierten Mfitalldrahtes einer auf einen aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Spulenkörper aufgewickelten Spule mit im Vergleich zu dem dünnen Metalldraht dicken, elektrisch isolierten Anschlussdrähten zi verbinden. Der Spulenkörper besteht dabei aus einem gegebenenfalls zylindrischen Körper mit mindestens einem Tlansch, wobei mindestens ein Plansch Ansohluasmittel besitzt, die sowohl für die Spulenenden ala auch für die Anschlussdrähte dienen. Diese Konstruktion istx in den meisten Fällen erwünscht und oft notwendig, da der dünne Draht (manchmal 0,1 mm oder weniger) der Spule sioh schwer mit anderen Einzelteilen verbinden läsat und auaserdem sohwaoh ist, so dass keine Zugkräfte auf den Draht ausgeübt werden können. Die Spulen— enden werden dann mit sogenannten Ausläufern, d.h. Drahtstücken mit einem erheblich grösseren Durchmesser verbunden: die Spulenenden und Ausläufer werden gemeinsam z.B. an auf einem der Flansche vorhandenen Polsohuhen befestigt. In diesem Falle kann keine Zugkraft auf den dünnen Draht'ausgeübt werden, während die Befestigung sea (dickeren) Ausläufers an anderen Einzelteilen erheblich einfacher und sicherer ist.
Die Erfindung schaftt ein Verfahren zum Verbinden von mindestens einem Spulenende mit mindestens einem Ansohlussdraht, wobei die Verbindung einfacher und vollkommen fest am Spulenkörper angebracht werden lcann> ohne Anwendung besonderes Verbindungsmittel wie LStzungen, Poleohuhe Uvdgl. Die Erfindung i3t dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verfahren eingangeerwähnter Art jeder über einen geringen Abstand von Isoliermaterial befreiter Ansohluasdraht mit dem frei gemachten Metallkern durch eine in einom Flansch
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oder in einem fest mit einem Flansch verbundenen Teil vorgesehen« Offoonf gesteckt wird} deren Durchmesser gleich dem der Ader ist, worauf ein nenfalls auch von Isoliermaterial befreites Spulenende gegen oder auf dft· Drahtende gelegt wird und die beiden Enden duroh Wärmebehandlung, wie Punktachweissen u.dgl., miteinander verbunden werden, wobei diese so nahe an oder auf dem Flansch oder einem mit diesem Flaneoh ein 0*8*e· bildenden Einzelteil hergestellt wird, dass infolge der Wärme ein Teil de· Flansches erweicht nach Abkühlung die Verbindung fest i>n dem Flaneoh oder dem damit einheitlichen Einzelteil verankert ist·
Um die Verbindung noch sicherer und fester zu verankern) wird g#» mäss einem weiteren Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens das Spulenende vor der Herstellung der Verbindung mit dem Ansohlussdraht einige MeIe sja dta Drahtende gewickelt, welches finde darauf rechtwinklig abgebogen wird·
Die Verankerung wird noch fester, wenn gemäas einem weiteren Merkmal des erfindungegemässen Verfahrens das bereite abgebogene Ende nochaal abgebogen wird, so dass ein Haken erhalten wird. Zur festen Verankerung die-* ses hakenförmigen Endes in dem Kunststoff kann nach einem weiteren Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung dieses Ende einer zweiten Wärmebehandlung unterworfen werden.
Oemäss der Erfindung ist ein zur DurohfUhrung dieses Verfahrens -geeigneter Spulenkörper .dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer seiner Flansche mit mindestens einem Nocken versehen ist, der vorzugsweise eine flache A'ut aufweist, deren !reite gleich dem Durohmesaer des mit dem Spulenende umwiokeltenEndea des Ansohlussdrahtes oder etwas kleiner als dieser ist. Auf diese Telse bildet eich eine geeignete Stelle zur Verankerung der Verbindung mit dem Spulenkörper. Der Nocken oder die Nocken kann (können) bei der Herstellung des meist aus gespritztem Kunststoff bestehenden Spulenkörper» gleichzeitig vorgesehen werden.
Der Spulenko<p«r ti^*t*f -iich *och besser sur Durchführung de·
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Verfahrens naoh der "rfind.mg, wenn gemüse einem weiteren Merkmal der Erfindung der docken mit einer Öffnung versehen wird, die aus zwei lconeentrischen, hintereinander liegenden Löchern besteht, von denen das grSssere einen Durchmesser gleich-dex Aussendurohmesser des Anschluasdrahtea mit Isoliermaterial und das kleinere einer. Durchmesser gleich dem des Metalldrahtes hat, während der docken auf ZA'ei angrenzenden Seiten eine Nut hat, die auf einer Seite in dem Loch mit dem kleineren Durchmesser ausmündet.
Die Erfindung betrifft weiter eine Spule mit einem Spulenkörper und Anschlussdrähten, wobei die Veriniung sv/ischen den Anschlussdrfthten und den Spulenenden iurch vorerwähnten Verfahren hergestellt ist·
Die Erfindung wird an Hand '.er Zeichnung näher erläutert» die einige Ausführutiffbeispiole der Erfind uti& darstellt und in'der
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Körper angebrachten Selbetinduktionsspule mit Anschlu3sdralit und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Spulenkörper· naah Fig. 1# Fig. 3 eine Seitenansicht in einen vergttBssertera Ma si ta)) 'einer anderen lueführung«form der Verbindung nwieohen einen Spulenende "Und eine« Ansohlu3sdraht und
Fig. 4 eine Vorderansicht der Anordnunf naoh Fig. 3» Fi^. 5 eine weitere Ausführungsform einer Spule mit der Verbindung nach Fic-. 3 im Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 6 und
Fij. 6 eine Vorderansicht der Spule nach Fig. 5 zeigen· Fib. 1 und Pig. 2 ?eigen eine Seibatinduktionsspule 1t die aus Windungen 2 aus dünne« isoliertem Kupferdraht mit einem Durchmesser Ton 0.1 UTi1 opsteht. Dieee Windungen liegen auf einem Spulenkörper alte PoIyoarbonat, einem thermoplastischen Kunststoff mit einem Frweiohungapunkt vor 140 "· 3^r S-pulenk8rper wir;] durch einen körper 3 mit rundem Querschnitt uiid ---.VP- Flanschen 4 und 5 gebildet. J)-T Plansch 5 ist mit ewei runden Nocken f ·:?:..! 7 versehen, die gemeinsam mi-t 1^m Spulenkörper duröh Spritzen
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hergestellt aind. Die Windungen 2 haben sswei Enden 8 und 9·
Da der Draht der Spule verhältnismassig dünn ist, ist er schwach und es kann keine Zugkraft auf den Draht ausgeübt werden, da sonit dl« Spule besohädigt wird. Um dies zu verhüten und um die Spule bequea anaohlieason zu können, sind z*ei dicke iaolierte Drähte 10 und 11 vorgesehen. Diese Drähte sind über einen kurzen Abstand vo» Isoliermaterial "befreit und die Metallader ist dann durch Offnungen 12 gesteckt. Diese Offnungen haben den gleichen Durchmesser wie die Ader. Darauf werden auch die Enden 8 und 9 der Spule von Isoliermaterial befreit und um die Enden der Aneohlue·- drähte 10 bzw. 11 gewickelt. Dann werden diese umwickelten Enden um die Nocken 6 bzw. 7 gelegt. Wenn darauf mittels eines warmen Lötkolbens der dünne Draht 8 bzw. 9 an dem dioken Draht 10 baw. 11 festgelötet wird» erweicht sich infolge der zugeführten Wärme das thermoplastische Material der Nocken 6 und.7 jedenfalls teilweise, so dass nach Abkühlung die Drahtenden in dem thermoplastischen Material eingebettet werden und ein steifes Ganzes erhalten wird. Eine Zugkraft oder Erschütterungen der Drähte 10 und 11 können also nicht mehr auf die dünnen Drähte 8 und 9 "der auf die Wicklung 2 übertragen werden.
Der Spulenkörper ist v-.rzugsweise aus Polyoarbonat hergestellt, aber auch andere thermoplastische kunststoffe sind anwendbar, sofern ihr "Erweichungspunkt nicht zu niedrig ist. Ea werden vorzugsweise keine thermoplastischen Kunststoffe verwendet, die bei Erhitzung Fluor auslösen. Andererseits soll der Erweichungspunkt nicht zu hoch sein.
Die Pig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Masstab und feilweise im Schnitt eine andere Ausführungsforn der docken 6 und 7. ^in "ooken 13 hat einen rechteckigen Querschnitt und i3t mit einer Öffnung 14 für den Draht 8 versehen. Auf der unteren Seite des Nockens 13 ist eine Tint 15 und auf der Seitenkante eine Nut 16 vorziehen. Der Draht wird durch die Öffnung 12 in
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dem Flansch 5 geeteokt und darauf zweimal abgebogen. Das Ende ragt aus den Hocken 13 .heraus, was gestrichelt bei.17 angedeutet ist. Der duroh dl« Öffnung 14 geführte Draht 8 wird um dieses Ende gewickelt und das umwickelte Ende wird dann abgebogen, so dass es in der Nut 16 zur Anlag· könnt. Wird dieses Ende festgelötet, ao erweichen sioh die Wände der Nut und umfassen das Drahtende, so dass naoa Abkühlung der Draht fest verankert ist·
Bei der Ausfilhrungaforra nach den Fig. 5 und 6 hat eine Spule 18 vier Drahtenden 19, 20, 21' und 22, z.B. zwei wirkliche Enden und «wei Anzapfungen· Ein Spulenkörper aus Polyamid, z.B. Nylon, wird duroh einen reohteokigen Körper 23 und zwei Flansche 24 und 25 gebildet. Der Flanaoh 25 ist mit vier gleichen Necken 26 versehen. Diese Nocken haben je ewei konzentrisch hintereinander liegende Offnungen 27 und 23. Die Öffnung hat den gleiohen Durchmesser wie der Durchmesser eines Ansohlusedrahtes 29 mit Isolierung. Der Durchmesser der Öffnung 28 ist gleioh dem der Metallader des Drahtes 29· Bei der Herstellung wird das von dem Ieolieraajrtrial befreite Ende des Drahtes 29 duroh die Offnungen 27 und 28 geateoktj bis dieses Ende anattfast. Dann liegt dieses Ende, wie es gestrichelt bei 30 angedeutet ist. Darauf wird das Ende 30 mit dem Ende 19 der Spule umwickelt und abgebogen, so dass das umwickelte lünde 30 in einer im Nocken vorgesehenen Nut 31 liegt. Dann-wird das Ende 30 noohmals abgebogen und liegt dann in der Nut 32. Nach dem Festlöten des umwickelten Endes 30 und naoh Er weiohgng der Händer der Nuten 31 und 32 können diese Händer aber den Draht
gedrückt werden oder sie fliessen selbsttätig über den Draht und naoh Abkühlung ergibt sioh eine gute Verankerung.
Die beschriebenen Nocken sind nicht notwendig. Wenn einer der Flansche 5 oder 25 ausreichend dlok gemacht wird, kann die Verankerung gegebenenfalls in dem Flansch erfolgen. Dies lässt sich jedoch aohwieriger ■ durchführen und ist teurer in der Herstellung.
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Gewünsohtenfalla kann das vorstehend geschildert· Verfahre· in zwei Stufer durchgeführt werden. Dann wird der dünne Draht ua den dicken Draht gewickelt, abgebogen und in die Hut 31 gelegt. Darauf wii& gelBttt und die Lötstelle wird in der Nut 31 verankert. Sann wird der Draht
gen und in die Nut 32 gelegt. Darauf werden alle Nocken auf eint erwlrat· Platte gelegtf so dass die Nuten diohtflieesen.
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Claims (7)

  1. ' PATBNTANSPHUBCHISl - * r λ ι j ι η
    (^T*) Verfahren zum Verbinden der Inden eines dünnen, elektrisch isolierten Metalldrahtes einer auf einen aus thermoplastischen Kunststoff hergestellten Spulenkörper gewickelten Spule mit einem im Vergleioh au dem dünnen. Metalldraht verhältnismässig dicken elektrisch isolierten Anaohlussdraht, wobei der Spulenkörper aus einem gegebenenfalls zylindrischen Körper mit mindestens einem Flansch besteht, wobei an mindestens einem Flansoh Ansohlussmittel vorgesehen sind, die sowohl für die Spulenenden als auch fur die AnsohlussdrKhte dienen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder über einen geringen Abstand von Isoliermaterial befreite Anschlussdraht mit der freien Metallader duroh eine in einem Flansch oder in einem fest mit dem Flansch verbundenen Teil vorhandene Öffnung gesteckt wird, deren Durchmesser gleioh dem der \äer ist, worauf ein gegebenenfalls auch von Isoliermaterial befreites Spulenende em das Drahtende gelegt wird und dann die beiden Khden durch eine Wärmebehandlung, z.B. Löten, Punktscliweissen u.dgl., verbunden werden, wobei diese Verbindung so nahe an oder auf dem Flansch oder einem mit diesem Flansch ein Ganzes bildenden Teil angebracht wird, daes durch die 'Värme ein Teil des Flansches wenigstens teil.vei3e erweicht, so dass nach Abkühlung die Verbindung fest in dem Flanschkörper oder in dem damit ein Ganzes bildenden Teil verankert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase das Spulenende vor lern Anbringen der Verbindung mit dem Ansohlueadraht einige Male um das *!nde dieses Drahtes gewickelt wird, worauf dieses T2nde reohtwinklig abgeoogen wird.
  3. 3. Verfahren nacn Ansprach 2, dadjrjh gekennzeichnet, daas.dae ■Rnie nosnx.als abgebogen wird, 30 dass ein Haken gebildet vird.
  4. 4. Veri.aiiren nacn Ansprach 3» dadurch gekennzeichnet, dass das ha-Kenfön-i.-'e Ende einer zweiten .Värmebehandlung unterworfen wird.
  5. 5. Spulenkörper zur Durchführung des Verfahrens naoh einem der Anspräche 1, 2,3 und/oier 4, iadaroh geKennzeicnnet, daas mindestens einer ie>r "ian?o.ie des Spulenkörpera .r.it Tiindestena eineai Yocken versehen ist,
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    welche Nocken eine flache Nut haben, deren Breite gleich dem Durohm·ββ·Γ des durch das Spulenende umwickelten Endβa des Ansohluesdrahtes oder etwas kleiner als dieser ist.
  6. 6. Spulenkörper nach Ansprach 5» daduroh gekennzeichnet, dass der Nocken eine Öffnung fett, die duroh zwei konzentrisch hintereinander liegende Löcher verschiedenen Durchmessers gebildet wird, wobei der grosser· gleich dem Aassendurchmeseer des Ansohluaadrahtes mit Isoliermaterial und der
    kleinere gleich dem Durchmesser des 'Jetalldrahtes ist, wobei der Nocken weiter auf zwei benachbarten Seiten mit einer Nut versehen ist, die auf einer Seite in dem Loch mit dem kleineren Durchmesser ausmündet·
  7. 7. Selbstinduktionsspule mit Spulenkörper und Anschlussdrähten» wobei die Verbindung zwischen den Anacnlussdrähten und den Spulenenden durch ein Verfahren nach eine:n der Ansprüche 1, 2, 3 und/oder 4 hergestellt ist·
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DE19651514249 1964-04-09 1965-04-06 Verfahren zum verbinden der enden eines duennen spulenwicklungsdrahtes mit einem dicken anschluss draht Pending DE1514249B2 (de)

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