DE4128931C2 - Ablenkspule in einem Elektromagneten und ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ablenkspule in einem Elektromagneten und ein Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablenkspule in einem
Elektromagneten und ein Verfahren zur Herstellung einer
Ablenkspule in einem Elektromagneten. Der Elektromagnet ist zum
Ablenken eines Strahls von geladenen Teilchen auf eine
gekrümmte Bewegungsbahn vorgesehen, beispielsweise in einer
Vorrichtung zur Erzeugung einer Synchotronstrahlung.
Die DE 40 00 666 A1 betrifft einen Elektromagneten für einen
Teilchenbeschleuniger. Dieser Elektromagnet umfaßt eine
Hauptspule, die ein Paar oder mehrere Spulen umfaßt, zwischen
denen eine stabile Laufbahn für geladene Teilchen definiert
ist. Jedoch besteht diese Spule nicht aus mindestens zwei
übereinander geschichteten, eben gewickelten Flachspulen. Eine
obere und eine untere Spule des Elektromagneten besteht aus
einer äußeren und einer inneren Spule unter Bildung einer
Schleife. Die einzelnen Spulen weisen einen inneren und einen
äußeren Kreisbogenabschnitt an ihren jeweiligen Enden auf.
Diese sind jedoch nicht angewinkelt. Obwohl die Spulen zwar
einen gebogenen Abschnitt und zwei Endabschnitte umfassen, sind
jedoch keinerlei Vorkehrungen getroffen, um Randeffekte an den
gebogenen Abschnitten zu behandeln.
Die DE 39 28 037 A1 zeigt Anordnungen von Ablenkspulen
insbesondere für die Einfügung als Korrekturspulen in eine
Hauptablenkspule. Die Korrekturspulen sind nicht direkt mit den
Hauptablenkspulen verbunden.
Fig. 12 veranschaulicht eine schematische Draufsicht auf
ein Gerät zur Erzeugung geladener Teilchen, wie es
beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
2300/1989 (JP 2/181855 A2) offenbart ist. Bei dem in Fig. 12 skizzierten
Gerät werden geladene Teilchen, die durch einen
Eintrittsteil (nicht dargestellt) und einen
Beschleunigungsteil (nicht dargestellt) einfallen, durch
zwei einander gegenüberstehende supraleitende
Ablenkelektromagnete 30 abgelenkt und bewegen sich dadurch
auf einer elliptischen Bahn 20.
Fig. 13A veranschaulicht eine Draufsicht auf ein
Ausführungsbeispiel der supraleitenden Spule des
supraleitenden Ablenkelektromagneten der Fig. 12, während
Fig. 13B einen Schnitt entlang der Linie XIIIB-XIIIB der
Fig. 13A darstellt.
Zwei supraleitende Spulen 1, von denen jede durch Wickeln
eines supraleitenden Drahtes 2 gebildet ist, sind in
Gegenüberstellung am oberen und unteren Abschnitt der
elliptischen Bahn 20 angeordnet. Jede der supraleitenden
Spulen 1 weist Bögen mit einem vorbestimmten
Krümmungsradius auf. Die supraleitende Spule 1 weist einen
Innendurchmesserabschnitt 1a an der Innendurchmesserseite
der Bahn 20, einen Außendurchmesserabschnitt 1b an der
Außendurchmesserseite der Bahn 20 bei gleicher Krümmung wie
der Innendurchmesserabschnitt 1a, und Spulenendabschnitte
1c zwischen den Innen- und Außendurchmesserabschnitten 1a
und 1b auf.
Die so gestaltete supraleitende Spule 1 wird supraleitend,
wenn sie auf eine Temperatur von beispielsweise -278°C
abgekühlt wird. Die Stromleitung der im Zustand der
Supraleitfähigkeit befindlichen supraleitenden Spule 1
erzeugt ein magnetisches Feld mit einer mehrere Tesla
betragenden hohen magnetischen Flußdichte. Die Bahn 20 der
geladenen Teilchen wird durch das erzeugte magnetische Feld
in der in Fig. 12 dargestellten Weise gekrümmt.
Die Fig. 14A bis 14C zeigen ein weiteres Beispiel einer
bekannten supraleitenden Spule 1. Die Spule wurde in der
Publikation IEEE Transactions on Magnetics, Mag-24, Nr. 6,
veröffentlicht im November 1985 auf, den Seiten 2457 bis
2460 beschrieben. In den Figuren stellt Fig. 14A eine
perspektivische Ansicht der supraleitenden Spule 1;
Fig. 14B eine Schnittansicht durch den
Außendurchmesserabschnitt 1b entlang der Linie XIVB-XIVB
der Fig. 14A; und Fig. 14C eine Schnittansicht durch den
Spulenendabschnitt 1c entlang der Linie XIVC-XIVC der Fig.
14A dar.
Bei der in Fig. 14 dargestellten supraleitenden Spule 1 ist
jeder der Spulenendabschnitte 1c um einen vorbestimmten
Winkel Θ in eine Richtung abgebogen, in der er von der Bahn
20 abzweigt, so daß die Bahn weniger stark durch das von
den Spulenendabschnitten 1c erzeugte magnetische Feld
beeinflußt wird. Die vorliegende supraleitende Spule 1 wird
Bananenspule mit umgebogenen Enden genannt. Die Spule ist
am oberen und unteren Abschnitt der Bahn 20 angeordnet, wie
dies bei der in den Fig. 13A und 13B dargestellten Spule
der Fall ist.
Wie Fig. 14B zeigt, sind am Außendurchmesserabschnitt 1b
der Spule 1 insgesamt N Lagen des supraleitenden Drahtes 2,
beginnend mit einer ersten Lage L1 und endend mit einer
N-ten Lage LN in waagrechter Richtung
übereinandergeschichtet, wobei die erste Lage L1 auf der am
weitesten nach innen gelegenen Seite angeordnet ist. Im
Bereich des Innendurchmesserabschnittes 1a sind ebenfalls
Lagen aus supraleitendem Draht 2 in gleicher Weise
angebracht, mit dem Unterschied, daß die erste Lage L1 am
rechten Ende angeordnet ist. Bei jedem Spulenendabschnitt
1c sind die Lagen des supraleitenden Drahtes 2 in
senkrechter Richtung übereinandergeschichtet, wobei die
erste Lage L1 auf der am weitesten nach unten gelegenen
Seite angeordnet ist.
Nunmehr wird das herkömmliche Verfahren zur Herstellung der
in Fig. 14A dargestellten supraleitenden Spulen 1 unter
Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben.
Zunächst wird die erste Lage L1 der Spule 1 durch
linksgängiges Wickeln einer vorbestimmten Anzahl von
Windungen (beginnend mit dem Außendurchmesserabschnitt 1b,
fortfahrend mit dem Spulenendabschnitt 1c, anschließend mit
dem Innendurchmesserabschnitt 1a und endend beim
Spulenendabschnitt 1c) nach außen hin (beginnend beim
obersten Abschnitt, wie er in Fig. 14B erscheint)
hergestellt. Anschließend wird die zweite Lage L2 durch
linksgängiges Wickeln des supraleitenden Drahtes 2 entlang
der ersten Lage L1 nach innen hin gebildet. Anschließend
wird der supraleitende Draht 2 in gleicher Weise entlang
der vorhergehenden Schicht gewickelt, solange, bis die
Anzahl der Lagen die vorbestimmte Anzahl N zur Erzeugung
der supraleitenden Spule 1 erreicht.
Bei der herkömmlichen supraleitenden Spule des oben
beschriebenen Typs wird eine komplizierte Wickelvorrichtung
(nicht dargestellt) benötigt, weil der supraleitende Draht
2 in einer gebogenen Form und dreidimensional gewickelt
werden muß, was die Herstellungskosten und somit auch den
Preis der Spule erhöht. Weiter wird der supraleitende Draht
2 nacheinander nach außen hin gewickelt, um die
ungradzahligen Lagen herzustellen, und nach innen hin, um
die geradzahligen Lagen herzustellen. Dabei kann
insbesondere nach der Bildung der geradzahligen Lagen ein
Spalt zwischen den benachbarten supraleitenden Drähten 2 im
Bereich des in Fig. 15 mit einem Pfeil R bezeichneten
Abschnittes entstehen. Aufgrund des Spaltes zwischen den
benachbarten supraleitenden Drähten 2 kann beim Zuführen
eines Stromes in die supraleitende Spule 1 der Draht 2
durch elektromagnetische Kräfte bewegt werden, was einen
Quencheffekt erzeugt, der zum Zusammenbruch des
supraleitenden Zustandes führt.
In Anbetracht der bei den herkömmlichen Spulen auftretenden
oben genannten Nachteile beabsichtigt die vorliegende
Erfindung die Schaffung einer Spule zur Verwendung bei
einem Elektromagneten zum Ablenken geladener Teilchen, die
ohne Anwendung einer komplizierten Wickelvorrichtung
hergestellt werden kann, hervorragende Eigenschaften
besitzt und an zwei Spulenendabschnitten umgebogen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit:
- - eine leicht herzustellenden mehrlagige Ablenkspule bzw. ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer Ablenkspule vorzusehen, bei der die Endabschnitte abgebogen sind,
- - ein festes Aufeinanderpassen der Einzellagen gewährleistet ist und
- - keine Bewegung der Einzellagen bei Bestromung der Ablenkspule auftritt.
Diese Aufgabe wird durch eine Ablenkspule gemäß Anspruch 1
gelöst. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur
Herstellung einer Ablenkspule gemäß Anspruch 9 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer vorteilhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Da im Falle der Spule zur Verwendung in einem
Ablenkelektromagneten gemäß der vorliegenden Erfindung eine
flache Spule durch Wickeln des elektrischen Drahtes nach
außen hin verwendet wird, ist der Spalt zwischen den
leitenden Drähten klein, so daß eine Verschiebung der
leitenden Drähte verhindert werden kann.
Da im Falle der durch Aufschichten der zweilagigen
Spuleneinheiten übereinander gebildeten Spule die Anzahl
der Verbindungsabschnitte verringert werden kann und alle
Verbindungsabschnitte auf der Außenseite des
Außendurchmesserabschnittes liegen, kann bei der erfindungsgemäßen Ablenkspule der Einfluß des
durch die Spule im Bereich der Verbindungsabschnitte
erzeugten magnetischen Feldes gemildert werden.
Wenn die Verbindungsabschnitte aus der Spule hinaus
verlängert sind, kann der Einfluß des magnetischen Feldes
weiter abgeschwächt werden.
Bei dem beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Spulen
für Ablenkelektromagnete wird eine komplizierte
Wickelvorrichtung nicht benötigt, da die Spuleneinheit
durch Umbiegen der beiden Endabschnitte einer flachen Spule
gebildet wird.
Eine zweilagige Spuleneinheit, bei der die
Verbindungsabschnitte an der Außenseite des
Außendurchmesserabschnittes angeordnet sind, kann durch
Wickeln eines leitenden Drahtes von einem Zwischenabschnitt
der Spule aus in zwei Richtungen gebildet werden. Da ein
Wickeln des leitenden Drahtes nach innen hin nicht
erforderlich ist, kann der Spalt zwischen den leitenden
Drähten verkleinert werden. Dies verhindert ein
Verschieben der leitenden Drähte.
Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Figuren
kurz beschrieben.
Fig. 1A bis 1C stellen perspektivische Ansichten dar,
die der Reihe nach die Stufen eines Verfahrens zur
Herstellung einer supraleitenden Spule gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulichen;
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm in bezug auf die in den
Fig. 1A bis 1C dargestellte Ausführungsform der
Erfindung dar;
Fig. 3 stellt eine perspektivische Ansicht zur
Veranschaulichung eines Herstellungszustandes dar,
bei dem eine blattförmige Haftlage zwischen
benachbarte Spuleneinheiten innerhalb der
einzelnen Spuleneinheiten eingefügt ist, die
geschichtet wurden;
Fig. 4A stellt eine Seitenansicht eines
Verbindungsabschnittes dar, wie er aus der durch
einen Pfeil IVA der Fig. 1C angezeigten Richtung
gesehen wird;
Fig. 4B stellt eine Seitenansicht der
Verbindungsabschnitte dar, wie sie aus der durch
einen Pfeil IVB der Fig. 1C angezeigten Richtung
gesehen werden;
Fig. 5A stellt einen Schnitt durch einen
Außendurchmesserabschnitt entlang der Linie 5A-5A
der Fig. 1C dar;
Fig. 5B stellt einen Schnitt durch einen
Spulenendabschnitt entlang der Linie VB-VB der
Fig. 1C dar;
Fig. 6 stellt eine zum Teil aufgebrochene perspektivische
Ansicht der Art und Weise dar, in der ein
supraleitender Draht in einem Spulenbehälter
untergebracht ist;
Fig. 7A und 7B stellen jeweils eine Draufsicht und eine
Schnittansicht des bei der Erfindung verwendeten
supraleitenden Drahtes dar;
Fig. 8A bis 8C stellen perspektivische Ansichten zur
Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden
Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer
supraleitenden Spule gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 9 stellt ein Flußdiagramm zu der in den Fig. 8A bis
8C veranschaulichten Ausführungsweise des
Verfahrens dar;
Fig. 10 stellt eine Seitenansicht der
Verbindungsabschnitte dar, wie sie aus einer in
Fig. 8C durch einen Pfeil X angezeigten Richtung
gesehen werden;
Fig. 11A stellt eine perspektivische Ansicht zur
Veranschaulichung eines Spulenbehälters dar, in
welchem eine supraleitende Spule gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
untergebracht ist;
Fig. 11B stellt einen Schnitt entlang der Linie XIB-XIB der
Fig. 11A dar;
Fig. 11C stellt eine Seitenansicht der
Verbindungsanschlüsse einer supraleitenden Spule
dar, wie sie aus einer durch einen Pfeil XIC der
Fig. 11B angezeigten Richtung gesehen werden;
Fig. 12 stellt eine Draufsicht zur Veranschaulichung der
schematischen Struktur eines bekannten Gerätes für
geladene Teilchen dar;
Fig. 13A stellt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines
Beispiels einer supraleitenden Spule des
supraleitenden Ablenkelektromagneten der Fig. 12
dar;
Fig. 13B stellt einen Schnitt entlang der Linie XIIIB-XIIIB
der Fig. 13A dar;
Fig. 14A stellt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer herkömmlichen
supraleitenden Spule dar;
Fig. 14B stellt eine Schnittansicht entlang der Linie
XIVB-XIVB der Fig. 14A dar;
Fig. 14C stellt einen Schnitt entlang der Linie XIVC-XIVC
der Fig. 14A dar; und
Fig. 15 veranschaulicht ein konventionelles Verfahren zur
Herstellung einer supraleitenden Spule.
Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Zunächst soll ein Verfahren zur Herstellung
der supraleitenden Spulen gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig.
1A bis 1C und 2 beschrieben werden.
Als erstes wird eine in Fig. 1A dargestellte
Flachlagenspule 3 durch Wickeln des supraleitenden Drahtes
2 im Gegenuhrzeigersinn und nach außen hin mit einer
vorbestimmten Anzahl von Windungen erzeugt (Schritt S1).
Die gebildete flache Spule 3 weist einen
Innendurchmesserabschnitt 3A, der an der
Innendurchmesserseite der Bahn 20 der geladenen Teilchen
(vgl. Fig. 12) angeordnet ist, einen
Außendurchmesserabschnitt 3b, der an der
Außendurchmesserseite der genannten Bahn angeordnet ist,
und Spulenendabschnitte 3c auf, die zwischen dem Innen- und
dem Außendurchmesserabschnitt 3a und 3b angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Vielzahl flacher
Spulen 3 zur Bildung einer supraleitenden Spule
übereinandergeschichtet. Da die übereinandergeschichteten
flachen Spulen in einem nachfolgenden Schritt in Reihe
geschaltet werden müssen, werden die rechtsgängigen und die
linksgängigen Spulen abwechselnd übereinander gelegt.
Weiter bilden bei dieser Ausführungsform die
ungeradzahligen Lagen, die linksgängigen Spulen, während
die rechtsgängigen Spulen die geradzahligen Lagen bilden.
Als nächstes wird ein wärmehärtender Lack (nicht
dargestellt), der als Kleber zum gegenseitigen Befestigen
der supraleitenden Drähte 2 dient, auf die erzeugte
Flachspule 3 aufgetragen (Schritt S2). Danach wird die
Flachespule 3 durch eine Presse (nicht dargestellt)
angedrückt, um sie in Form zu bringen, und anschließend
wird der Lack erwärmt und dadurch gehärtet, um die
supraleitenden Drähte 2 aneinanderzuheften (Schritt S3).
Dann werden die beiden Spulenendabschnitte 3c mit einer
Biegemaschine (nicht dargestellt) relativ zu derjenigen
Ebene umgebogen, in der die Innen- und
Außendurchmesserabschnitte 3a und 3b liegen, wie Fig. 1B
zeigt. Dementsprechend werden die Spulenendabschnitte 3c in
die der Partikelbahn 20 entgegengesetzten Richtung um einen
vorbestimmten Winkel θ umgebogen, derart, daß sie einander
gegenüberstehen (Schritt S4), wodurch die Spuleneinheit
(Scheibenspuleneinheit) 4, die die erste Lage bildet,
hergestellt ist (Schritt S5).
Als nächstes kehrt das Verfahren nach Schritt S1 zurück und
es wird die zweite Lagenspuleneinheit hergestellt. Da die
zweite Lage die ebene Lage ist, wird die zweite
Flachlagenspule 3 durch rechtsgängiges Wickeln des
supraleitenden Drahtes 2 nach außen hin mit einer
vorbestimmten Anzahl von Windungen hergestellt (Schritt
S1). Die Gesamtansicht der zweiten Lagenflachspule 3
entspricht derjenigen der in Fig. 1A dargestellten
Flachspule 3, mit dem Unterschied, daß das innere Ende des
supraleitenden Drahtes 2 nach oben gerichtet ist, während
sich das äußere Ende in einer Abwärtsrichtung erstreckt.
Außerdem besitzt die zweite Flachlagenspule 3 eine kürzere
longitudinale Länge L als die erste Spule. Dadurch kann die
Höhe der abgebogenen Spulenendabschnitte 3c der
übereinandergeschichteten Spuleneinheiten 4 gleich groß
gemacht werden. Das heißt, daß die auf eine innere oder
obere Seite gelegte Spule eine kürzere longitudinale Länge
L besitzt als die unmittelbar auf die äußere oder untere
Seite dieser flachen Spule gelegte flache Spule.
Als nächstes wird ein Lack (nicht dargestellt) auf die in
gleicher Weise wie die erste Lage gewickelte Flachspule 3
aufgebracht (Schritt S2), und dann wird die Flachspule
durch eine Presse angedrückt und erwärmt, um die
supraleitenden Drähte 2 aneinander zu befestigen (Schritt
S3). Anschließend werden die beiden Spulenendabschnitte 3c
der Flachspule 3 umgebogen, derart, daß sie genau mit den
Spulenendabschnitten der ersten Flachlagenspule
zusammenpassen, wenn die erste Flachspule 3 auf die erste
Flachlagenspule gelegt werden (Schritt S4), womit die
zweite Lagenspuleneinheit 4 hergestellt ist (Schritt S5).
Das geschilderte Verfahren von Schritt S1 bis Schritt S5
wird zur Bildung der vorbestimmten Anzahl von
Spuleneinheiten wiederholt (die aus beispielsweise N Lagen
bestehen; Schritt S6).
Wenn die aus N Lagen bestehenden Spuleneinheiten
hergestellt sind, werden die Spuleneinheiten 4 nacheinander
in der vorbestimmten Reihenfolge übereinandergeschichtet,
um einen Spulensatz zu bilden. Dabei werden die
kammförmigen wärmegehärteten, blattförmigen Klebeeinlagen 9
zwischen die einander benachbarten Spuleneinheiten 4
eingefügt, wie in Fig. 3 gezeigt ist (Schritt S7). Die
kammförmigen Klebeblatteinlagen 9 dienen zur Verbindung der
Spuleneinheiten untereinander und erlauben den Eintritt
eines Kühlmittels in den Spulensatz (Spalt) zwischen den
Spuleneinheiten, an denen keine Klebeblatteinlagen
vorhanden sind, um so das Kühlvermögen der Spuleneinheiten
zu steigern. Der Spaltabschnitt, in welchem keine
Klebeblatteinlagen vorhanden sind, erstreckt sich quer zu
den supraleitenden Drähten 2 und kann damit keine
Verschiebung der supraleitenden Drähte 2 verursachen. Die
nicht benötigten peripheren Abschnitte der
Klebeblatteinlagen 9 werden später abgeschnitten.
Als nächstes werden die inneren Enden der supraleitenden
Drähte 2 der benachbarten Spuleneinheiten 4 in den
einzelnen Spuleneinheiten 4 elektrisch miteinander
verbunden, während die äußeren Enden der supraleitenden
Drähte 2 der benachbarten Spulenenden 4 in den einzelnen
Spuleneinheiten 4 elektrisch miteinander verbunden werden,
so daß N Spuleneinheiten 4 in Serie geschaltet sind
(Schritt S8). Fig. 4A veranschaulicht den inneren
Anschlußabschnitt des Außendurchmesserabschnittes 3b, wie
er aus der durch einen Pfeil IVA angezeigten Richtung bei
einer in Fig. 1C dargestellten supraleitenden Spule 5
gesehen wird, während Fig. 4B den äußeren Anschlußabschnitt
des Außendurchmesserabschnittes 3b wiedergibt, wie er durch
die vom Pfeil IVB der Fig. 1C angezeigte Richtung gesehen
wird. Bei dieser Ausführungsform gibt es auf der Innen- und
Außenseite der Außendurchmesserabschnitte der
Spuleneinheiten 4, welche ebene Lagen bilden, von der
ersten Lage L1 bis zur N-ten Lage LN einen
Anschlußabschnitt 2A der superleitenden Drähte 2. An jedem
Anschlußabschnitt 2A sind die Enden der supraleitenden
Drähte 2 durch Andrücken, Löten oder Schmelzen miteinander
verbunden. In den Fig. 4A und 4B ist die zwischen die
benachbarten Spuleneinheiten eingefügte blattförmige
Klebeeinlage 9 nicht dargestellt (vgl. Fig. 3).
Anschließend werden die übereinandergeschichteten N
Spuleneinheiten 4 mit einem Preßkaliber (nicht dargestellt)
angedrückt, dabei in Form gebracht, und dann zur Bildung
der in Fig. 1C dargestellten superleitenden Spule 5 erwärmt
(Schritte S9 und S10).
Fig. 5A stellt einen Schnitt entlang der Linie VA-VA der
Fig. 1C dar, während Fig. 5B einen Schnitt entlang der
Linie VB-VB der Fig. 1C darstellt. Die supraleitende Spule
5 gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom
konventionellen supraleitenden Draht dadurch, daß die
Außendurchmesserabschnitt der Lagen aus supraleitendem
Draht übereinander in senkrechter Richtung aufgeschichtet
werden, wobei die erste Lage L1 in der untersten Position
angeordnet wird. Im Bereich des Innendurchmesserabschnittes
sind die Lagen identisch geschichtet. Im Bereich des
Spulenendabschnittes sind die Lagen übereinander in
waagrechter Richtung nach innen hin aufgeschichtet, wobei
die erste Lage L1 in der am weitesten nach außen gelegenen
Position angeordnet ist. In den Fig. 5A und 5B sind die
zwischen benachbarte Spuleneinheiten eingefüllten
blattförmigen Klebeeinlagen weggelassen (vgl. Fig. 3).
Bei der in Fig. 1C dargestellten supraleitenden Spule 5
beträgt der Durchmesser D ungefähr 2 m, die Breite W1
ungefähr 60 cm, während die Höhe des Spulenendabschnittes
D1 etwa 45 cm mißt. Bei der in Fig. 5A dargestellten
supraleitenden Spule betragen sowohl die Höhe des
Abschnittes D2, als auch die Breite W1 ungefähr 13 cm.
Bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens zur
Herstellung der supraleitenden Spule wird eine komplizierte
Wickelvorrichtung nicht benötigt, da das Wickeln des
supraleitenden Drahtes 2 erst dann erfolgt, wenn die
Flachspule 3 hergestellt worden ist. Daher können die
Herstellungskosten und der Preis der supraleitenden Spule 5
verringert werden.
Weiter werden bei dem oben beschriebenen
Herstellungsverfahren die Spuleneinheiten 4 erst nach dem
Umbiegen übereinandergelegt. Also erfolgt das Umbiegen der
Spulenendabschnitte auf einer einzelnen Flachspule 3, so
daß dafür eine Umbiegemaschine kleiner Abmessungen genügt.
Da weiter nach der Herstellung der Flachspule 3, durch
dichtes Wickeln des supraleitenden Drahtes 2, die
Spulenendabschnitte 3c hochgestellt werden, wird zwischen
den supraleitenden Drähten 2 kein Spalt erzeugt, so daß ein
Quencheffekt aufgrund der Verschiebung des supraleitenden
Drahtes 2 verhindert wird. Die Folge ist, daß die
Supraleitenden Eigenschaften der supraleitenden Spule 5
stabilisiert werden und eine höchst zuverlässige Spule
erhalten wird.
Fig. 6 stellt eine perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht einer supraleitenden Spule gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, die in einem Spulenbehälter untergebracht
ist. Die supraleitende Spule 5 ist in einem Spulenbehälter
10 aus rostfreiem Stahl untergebracht, der eine Form
entsprechend der supraleitenden Spule 5 besitzt. Im
Behälter 10 ist die supraleitende Spule mit Hilfe eines
Befestigungsmittels (nicht dargestellt) zwischen der
Außenwand 10a und einem inneren Rahmen 10b befestigt, so
daß sie sich nicht infolge der elektromagnetischen Kräfte
bewegen kann, die durch das von der Spule 5 selbst erzeugte
Magnetfeld hervorgerufen werden. Der Spulenbehälter 10 ist
mit einem Kühlmittel gefüllt (nicht dargestellt), wie etwa
flüssiges Helium, so daß der Innenraum des Spulenbehälters
10 auf einer sehr niedrigen Temperatur gehalten wird, um
die supraleitende Spule 5 im supraleitenden Zustand zu
halten. Auf der Innenseite des inneren Rahmens 10b ist eine
Korrekturspule zum Korrigieren des erzeugten magnetischen
Feldes oder eine Hilfsspule zur Verstärkung der Intensität
des magnetischen Feldes angeordnet, deren Darstellung und
Beschreibung hier fortgelassen wird.
Die Fig. 7A und 7B stellen jeweils Drauf- und
Querschnittsansichten des supraleitenden Drahtes 2 dar, der
zur Herstellung der Supraleitenden Spule 5 gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der supraleitende
Draht 2 weist einen im Schnitt rechteckigen Draht 2a sowie
ein um den rechteckigen Draht 2a schraubenförmig (spiralig)
gewickeltes Fadenbündel 2b auf, wobei zwischen den
Windungen ein Abstand besteht, wie Fig. 7A zeigt. Die Länge
der beiden Kanten des rechteckigen Drahtes 2a liegt
zwischen 2 bis 3 mm. Der rechteckige Draht 2a weist ein
Bündel bestehend aus einer Vielzahl supraleitender Fäden 2c
aus Niobiumtitan (NbTi), Kupfer 2d, welches das Bündel aus
dünnen Drähten 2c bedeckt, und eine Isolierschicht 2e
bestehend aus Formal zum Bedecken der Oberfläche des
Kupfers 4d auf. Die Fäden 2b bestehen aus Polyamid, Glas
oder Nylon. Der Durchmesser des einzelnen Fadens liegt
zwischen 10 bis 50 µm, wobei 50 bis 100 Fäden 2b ein
Bündel bilden. Das Bündel ist schraubenförmig um die
Oberfläche des rechteckigen Drahtes 2a gewickelt, derart,
daß zwischen den benachbarten Windungen ein Abstand
besteht.
Wenn die supraleitende Spule 5 durch Wickeln des
supraleitenden Drahtes 5 hergestellt worden ist, werden die
supraleitenden Drähte mit Lack überzogen, um sie aneinander
zu fixieren. Dabei bindet der Lack auch die Fäden 2b an.
Beim herkömmlichen supraleitenden Draht wird ein Band
geringer Breite um den supraleitenden Draht gewickelt. Es
ist jedoch sehr schwierig, das Band spiralig um einen
leitenden Draht mit kleinem Querschnitt zu wickeln.
Infolgedessen wird bei der vorliegenden Erfindung anstelle
des Bandes ein Fadenbündel 2b verwendet. Das Fadenbündel 2b
wird so gewickelt, daß sich zwischen den benachbarten
Windungen ein Zwischenraum ergibt, weil eine solche
Wickelart die direkte Berührung des Kühlmittels mit dem
Spaltabschnitt des Rechteckdrahtes 2a ermöglicht, in
welchem keine Fäden 2b vorhanden sind, so daß die
Kühlwirkung gesteigert wird.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird der Lack
auf den supraleitenden Draht 2 aufgebracht, nachdem er zur
Bildung der Flachspule gewickelt wurde. Es kann aber zur
Herstellung einer flachen Spule auch ein supraleitender
Draht 2 verwendet werden, bei dem ein Bündel aus Fäden 2b,
die mit dem wärmehärtenden Lack getränkt sind, vorher
schraubenförmig um den rechteckigen Draht 2a derart
aufgewickelt wird, daß ein Zwischenraum zwischen den
benachbarten Windungen besteht.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bis 8C und 9 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform wird ein supraleitender Draht
mit einer Länge entsprechend den beiden Lagen von deren
Mitte her in zwei Richtungen gewickelt, um eine Flachspule
entsprechend der beiden Lagen herzustellen. Solche
zweilagigen flachen Spulen werden unter Bildung einer
supraleitenden Spule übereinandergeschichtet.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung
supraleitender Spulen gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform wird ein supraleitender Draht verwendet,
dessen Fadenbündel vorher mit dem wärmehärtenden Lack
getränkt wurde. Der supraleitende Draht 2 mit einer Länge
entsprechend den beiden Lagen ist in zwei Abschnitte
unterteilt, wobei ein Abschnitt des Drahtes von einem im
wesentlichen mittleren Abschnitt des Drahtes nach außen und
rechtsgängig mit einer Vielzahl von Windungen gewickelt
wird, um eine erste Flachlagenspule zu bilden (Schritt
S20). Danach wird die gebildete flache Spule mit Hilfe
einer Preßmaschine angedrückt (nicht dargestellt), um sie
in Form zu bringen, woraufhin die Spule erwärmt wird, um
den Lack zu härten und dadurch die supraleitenden Drähte 2
aneinander zu binden (Schritt S21).
Als nächstes wird die in Fig. 3 dargestellte blattförmige
Hafteinlage 9 auf einem Abschnitt der ersten
Flachlagenspule plaziert, mit Ausnahme der beiden
Spulenendabschnitte 6b (vgl. Fig. 8A; Schritt S22). Der
periphere überflüssige Abschnitt der Klebeeinlage wird
später abgeschnitten.
Als nächstes wird der andere Abschnitt des supraleitenden
Drahtes 2 vom Mittelabschnitt des Drahtes aus
linksgängiges und nach außen hin mit einer vorbestimmten
Anzahl von Windungen gewickelt, wobei die blattförmige
Klebeeinlage 9 zwischen die erste und die zweite flache
Spule eingefügt wird, um eine zweite Flachlagenspule zu
bilden (Schritt S23). Dann werden die erste und die zweite
Flachlagenspule im übereinandergeschichteten Zustand durch
eine Presse angedrückt, um sie in Form zu bringen. Dann
wird die Spule erwärmt, um die supraleitenden Drähte 2 der
zweiten Flachlagenspule aneinander zu befestigen und um
gleichzeitig die erste und die zweite Flachlagenspule
aneinanderzuheften. Damit ist die in Fig. 8A dargestellte
Flachlagenspule 6 hergestellt (Schritt S24). Die
Flachlagenspule 6 weist einen zweilagigen
Innendurchmesserabschnitt 6a, einen zweilagigen
Außendurchmesserabschnitt 6b, und zweilagige
Spulenendabschnitte 6c auf.
Als nächstes werden die beiden zweilagigen
Spulenendabschnitte 6c mit einer Biegemaschine
(nicht dargestellt) relativ zu derjenigen Ebene umgebogen,
in der sich die zweilagigen Innen- und
Außendurchmesserabschnitte 6a und 6b befinden, wie Fig. 8B
zeigt. Entsprechend werden die zweilagigen
Spulenendabschnitte 6c um einen bestimmten Winkel Θ in eine
Richtung angehoben, in der sie von der Teilchenbahn 20
(vgl. Fig. 12) so abzweigen, daß sie einander
gegenüberstehen (Schritt S25). Als nächstes wird die
Klebeeinlage 9 zwischen den ersten und den zweiten
Lagenspulenendabschnitt 6c eingefügt und zum Verbinden der
Spulenendabschnitte erwärmt, wodurch die
Zweilagenspuleneinheit (eine zweilagige
Scheibenspuleneinheit) 7 fertiggestellt ist, die den ersten
Satz bildet (Schritt S26).
Dann kehrt das Verfahren nach Schritt S20 zurück und es
wird eine Zweilagenspuleneinheit 7, die den zweiten Satz
bildet, durch Ausführen der Arbeitsgänge von Schritt S20
bis S26 hergestellt. Wenn die Zweilagenspuleneinheit, die
den zweiten Satz bildet, hergestellt ist, werden in Schritt
S25 beide zweilagigen Spulenendabschnitte 6c so umgebogen,
daß sie genau mit den Spulenendabschnitten 6c der
Spuleneinheit des ersten Satzes übereinstimmen, wenn der
zweite Satz auf den ersten Satz aufgelegt wird. Um dies zu
erreichen, besitzt die flache Spule eine größere
longitudinale Länge als die Spule, die auf die innere, das
heißt auf die obere Seite derselben, aufgelegt wird.
Die Arbeitsgänge von Schritt S20 bis Schritt S26 werden
solange wiederholt, bis die Zweilagenspulenabschnitte,
welche eine vorbestimmte Anzahl von Sätzen bilden
(beispielsweise N/2 Sätze), vollendet sind (Schritt S27).
Wenn die Zweilagenspuleneinheiten 7 der vorbestimmten
Anzahl von Sätzen hergestellt sind, werden sie in einer
vorbestimmten Reihenfolge übereinandergeschichtet. Dabei
wird die in Fig. 3 dargestellte blattförmige Hafteinlage 9
zwischen die einander benachbarten Spuleneinheiten 7
eingefügt (Schritt S28). Der peripher überflüssige
Abschnitt der Klebeeinlage 9 wird später abgeschnitten.
Als nächstes werden die Enden der an der äußeren Seite der
zweilagigen Außendurchmesserabschnitte 6b der benachbarten
zweilagigen Spuleneinheit 7 miteinander verbunden, um die
Spuleneinheiten 7 elektrisch in Reihe zu schalten (Schritt
S29). Fig. 10 veranschaulicht Verbindungsabschnitte 2A, die
an der äußeren Seite der Außendurchmesserabschnitte
angeordnet sind, wie dies aus der in Fig. 8C durch den
Pfeil X angezeigten Richtung gesehen wird, wobei die Figur
eine fertiggestellte supraleitende Spule 8 zeigt. Jeder der
Verbindungsabschnitte 2A gehört zur zweiten Lage jeder der
Zweilagenspuleneinheiten 7. Die Enden der supraleitenden
Drähte 2 am Verbindungsabschnitt 2A werden miteinander
durch Pressen, Löten oder Schmelzen verbunden. Die zwischen
die benachbarten Spuleneinheiten 7 eingefügten
Klebeeinlagen (vgl. Fig. 3) sind in Fig. 10 fortgelassen.
Die übereinandergeschichteten Zweilagenspuleneinheiten 7
werden durch ein Preßwerkzeug (nicht dargestellt)
aneinandergedrückt und in Form gebracht und dann zum
gegenseitigen Verbinden der einzelnen Spuleneinheiten 7
erwärmt, womit die in Fig. 8C dargestellte supraleitende
Spule 8 fertiggestellt ist (Schritte S30 und S31). Die
Querschnittsansichten der supraleitenden Spulen 8 sind im
wesentlichen die gleichen wie die in den Fig. 5A und 5B
dargestellten Querschnitte, wobei ihre Darstellung
weggelassen ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Anzahl der
Verbindungsabschnitte 2A des supraleitenden Drahtes 2 im
Vergleich zur ersten Ausführungsform verringert werden,
weil die Zweilagenflachspule 6 durch Wickeln eines
einzelnen supraleitenden Drahtes mit einer Länge
entsprechend den beiden Lagen hergestellt wird. Da weiter
alle Verbindungsabschnitte an der Außenseite der
Außendurchmesserabschnitte plaziert werden können, die eine
niedrige magnetische Flußdichte aufweisen, werden die
Verbindungsabschnitte durch das von der supraleitenden
Spule 8 erzeugte magnetische Feld weniger stark beeinflußt.
Da weiter die Spulenendabschnitte der ersten und der
zweiten Lage der Zweilagenspuleneinheit 7 miteinander nach
dem Umbiegen verbunden werden, kann das mechanische
Verwinden der supraleitenden Drähte 2 an den
Umbeigeabschnitten 6d und den Spulenendabschnitten 6c
reduziert werden (vgl. Fig. 8B). Dies verhindert eine
Schädigung des supraleitenden Drahtes 2 und verbessert die
Dimensionsgenauigkeit nach dem Umbiegen.
Bei der in den Fig. 8A bis 8C dargestellten Ausführungsform
der Erfindung befinden sich die Verbindungsabschnitte 2A
zwischen den einzelnen Sätzen an der äußeren Seite des
Außendurchmesserabschnittes der supraleitenden Spule, die
eine relativ niedrige magnetische Flußdichte aufweist.
Nachfolgend wird eine andere Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die Fig. 11A bis 11C beschrieben, bei der
die Verbindungsabschnitte an Stellen vorgesehen sind, die
eine niedrigere magnetische Flußdichte aufweisen.
Fig. 11A stellt eine perspektivische Ansicht eines
Spulenbehälters dar, in welchem eine supraleitende Spule
untergebracht ist; Fig. 11B stellt einen Schnitt entlang
der Linie XIB-XIB der Fig. 11A dar, während Fig. 11C eine
Seitenansicht einer supraleitenden Spule darstellt, wie sie
aus der durch einen Pfeil XIC der Fig. 11B angezeigten
Richtung gesehen wird.
Bei dieser Ausführungsform wird eine supraleitende Spule 80
durch Übereinanderschichten der in Fig. 8B dargestellten
Zweilagenspuleneinheiten 7 gebildet, wobei die
supraleitende Spule 8 in einem Spulenbehälter 40
untergebracht ist, der mit einem Kühlmittel (nicht
dargestellt) gefüllt ist. Die supraleitende Spule 80
besitzt einen Innendurchmesserabschnitt 80a, einen
Außendurchmesserabschnitt 80b, und Spulenendabschnitte
(nicht dargestellt), die an den beiden Seiten der Spule
angeordnet sind. Die beiden Enden des supraleitenden
Drahtes 2 jeder Zweilagenspuleneinheit 7 befinden sich an
der äußeren Seite des Außendurchmesserabschnittes 80b der
supraleitenden Spule 80. Die beiden Enden des
supraleitenden Drahtes 2 jeder Zweilagenspuleneinheit 7
sind mit den beiden Enden der supraleitenden Drähte 2 der
benachbarten Zweilagenspuleneinheiten 7 im Bereich der
Verbindungsabschnitte 2B elektrisch verbunden, um die
aufeinandergelegten einzelnen Spuleneinheiten 7 in Serie zu
schalten. Die beiden Enden des supraleitenden Drahtes 2
jeder Einheit 7 erstrecken sich in Aufwärtsrichtung,
derart, daß sie sich von der supraleitenden Spule 80
abheben, wobei der Verbindungsabschnitt 2B an einer Stelle
vorgesehen ist, die eine niedrige magnetische Flußdichte
aufweist. Die Verbindungsabschnitte 2B befinden sich
innerhalb einer Verbindungsabschnittskappe 40a, die auf dem
Behälter 40 angebracht und mit dem Behälter 40 über eine
Öffnung 40b verbunden ist. Der Innenraum der
Verbindungsabschnittskappe 40a kann durch ein Kühlmittel
ebenfalls auf einer sehr niedrigen Temperatur gehalten
werden.
Die Verbindungsabschnitte 2B der supraleitenden Drähte 2
der einzelnen Spuleneinheiten befinden sich also an einer
Stelle, die eine niedrige magnetische Flußdichte aufweist.
Infolgedessen können die an den Verbindungsabschnitten 2B
angreifenden elektromagnetischen Kräfte verringert werden,
so daß die Zuverlässigkeit der Verbindungsabschnitte 2B
verbessert wird. Weiter kann die kritische Stromstärke des
Verbindungsabschnittes, d. h. die Obergrenze des Stromes,
der durch den supraleitenden Verbindungsabschnitt fließt,
erhöht werden.
Wie im Falle der zuvor behandelten Ausführungsbeispiele
kann das Anschließen des Verbindungsabschnittes 2B bei der
dritten Ausführungsform durch Pressen, Löten oder Schmelzen
erfolgen. Alternativ können die im supraleitenden Drahte
der Fig. 7B vorgesehenen supraleitenden Fäden 2c so
freigelegt werden, daß die entsprechenden dünnen
supraleitenden Faden 2c durch Pressen oder Schmelzen
miteinander verbunden werden können. Diese Verbindung wird
supraleitende Verbindung genannt. Wenn die supraleitende
Verbindung hergestellt ist, muß ein Test durchgeführt
werden, um zu prüfen, ob eine zuverlässige supraleitende
Verbindung erzielt worden ist oder nicht. Der Test kann
leicht durchgeführt werden, wenn die Verbindungsabschnitte
2B von der supraleitenden Spule 80 abstehen, wie das bei
der dritten Ausführungsform der Erfindung der Fall ist.
Bei den oben erwähnten Ausführungsformen werden die
Spuleneinheiten 4 bzw. die Zweilagenspuleneinheiten 7
übereinandergeschichtet und dann in Reihe geschaltet. Die
aufeinadergelegten Spuleneinheiten 4 oder 7 können aber
auch parallelgeschaltet oder in
Serien-Parallelkombinationen geschaltet oder in Serien-,
Parallel- und Serien-Parallelkombinationen geschaltet
werden.
Weiter wird bei den oben erwähnten Ausführungsformen ein
supraleitender Draht 2 verwendet. Es kann aber auch ein
normal leitender Draht verwendet werden. Das heißt, daß die
vorliegende Erfindung auch auf eine normal leitende Spule
angewandt werden kann. Weiter besteht keine Beschränkung
hinsichtlich der Querschnittsform des leitenden Drahtes.
Darüber hinaus ist bei den oben behandelten
Ausführungsformen der Erfindung die supraleitende Spule,
bei der es sich um die Hauptspule zur Erzeugung eines
Magnetfeldes von mehreren Tesla in der Partikelbahn 20
handelt, als Spule zur Verwendung bei einem Elektromagneten
zum Ablenken geladener Teilchen beschrieben worden. Die
vorliegende Erfindung kann aber auch bei einer
Korrekturspule zum Korrigieren des erzeugten magnetischen
Feldes oder bei einer Hilfsspule zum Verstärken der
Intensität des von der Hauptspule erzeugten magnetischen
Feldes angewandt werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die Spule
für einen Elektromagneten zum Ablenken geladener Teilchen
gemäß der vorliegenden Erfindung durch
Übereinanderschichten einer vorbestimmten Anzahl von
Spuleneinheiten hergestellt, wobei jede Spuleneinheit durch
Umbiegen der Spulenendabschnitte einer flachen Spule
gebildet wird, woraufhin die übereinandergelegten
Spuleneinheiten elektrisch miteinander verbunden werden.
Ein kompliziertes Wickeln des Leitungsdrahtes entfällt
daher, so daß eine entsprechende Vorrichtung für diesen
Zweck nicht benötigt wird. Dies führt zu einer Verringerung
der Herstellungskosten der Spule. Da weiter alle leitenden
Drähte nach außen hin gewickelt werden, wird die
Möglichkeit der Entstehung eines Spaltes zwischen den
Spulen verringert und somit eine äußerst zuverlässige Spule
geschaffen.
Claims (17)
1. Ablenkspule in einem Elektromagneten (30) zum Ablenken eines
Strahles von geladenen Teilchen auf eine gekrümmte
Bewegungsbahn (20) bestehend aus mindestens zwei Lagen
(L1, L2, LN) gewickelten Drahtes (2), umfassend:
- a) mindestens zwei übereinandergeschichtete eben aus Draht (2) gewickelte Flachspulen (3, 6, 7, L1, L2, LN) mit jeweils einem ebenen Bogenabschnitt (3a, 3b; 6a, 6b) und zwei sich daran anschließenden Endabschnitten (3a; 6c), die jeweils um einen vorgegebenen Winkel (Theta) aus der Flachspulenebene abgebogen sind; und
- b) mindestens einen Verbindungsabschnitt (2A; 2B) zwischen den zwei Flachspulen (3, 6, 7, L1, L2, LN) zum elektrischen Verbinden jeweils eines Drahtendes jeder Flachspule (3, 6, 7, L1, L2, LN).
2. Ablenkspule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Klebemittel zum Anheften des gewickelten Drahtes der
Flachspulen.
3. Ablenkspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachspulen durch alternatives Wickeln einer Vielzahl
rechtsgängiger Lagen und einer Vielzahl linksgängiger
Lagen gebildet ist.
4. Ablenkspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablenkspule durch eine Vielzahl von Zweilagen-
Flachspulen gebildet ist.
5. Ablenkspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsabschnitt zwischen den Flachspulen in eine
Position vorsteht, in der die magnetische Flußdichte
gering ist.
6. Ablenkspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablenkspule in einem Spulenbehälter untergebracht ist,
der mit einem Kühlmittel gefüllt ist, das nach Durchtritt
durch einen Spalt in Berührung mit den leitenden Drähten
gelangt, der sich in Querrichtung zu den gewickelten
leitenden Drähten erstreckt, wobei der Spalt durch ein
Fadenbündel gebildet ist, das auf dem leitenden Draht
schraubenförmig unter Belassung eines Zwischenraumes
zwischen den benachbarten Lagen aufgewickelt ist.
7. Ablenkspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablenkspule in einem Spulenbehälter untergebracht ist,
der mit einem Kühlmittel gefüllt ist, das nach Durchtritt
durch einen Spalt in Berührung mit den leitenden Drähten
gelangt, der sich in Querrichtung zu den gewickelten
leitenden Drähten erstreckt, wobei der Spalt durch ein
Fadenbündel gebildet ist, das auf dem leitenden Draht
schraubenförmig unter Belassung eines Zwischenraumes
zwischen den benachbarten Windungen aufgewickelt ist, so
daß ein Raum zwischen den benachbarten Windungen und einem
Klebeband, welches das genannte Klebemittel umfaßt,
entsteht, wobei letzteres intermittierend zwischen die
benachbarten Flachspulen eingefügt ist.
8. Ablenkspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Draht ein supraleitender Draht ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Ablenkspule in einem
Elektromagneten (30) zum Ablenken eines Strahles von
geladenen Teilchen auf eine gekrümmte Bewegungsbahn (20)
bestehend aus mindestens zwei Lagen (L1, L2, LN) gewickelten
Drahtes (2), umfassend die folgenden Schritte:
- a) Herstellen von mindestens zwei ebenen Flachspulen (3, 6, 7, L1, L2, LN) durch Wickeln von Draht (2), so daß
- b) die zwei Flachspulen (1, 3, 6, 7, L1, L2, LN) jeweils einen ebenen Bogenabschnitt (3a, 3b; 6a, 6b) und zwei sich daran anschließende Endabschnitte (3c; 6c) aufweisen;
- c) Umbiegen jedes Endabschnittes (3c; 6c) jeder Flachspule (3, 6, 7, L1, L2, LN) um einen vorgegebenen Winkel (Theta) aus der Flachspulenebene;
- d) Übereinanderschichten der mindestens zwei Flachspulen (3, 6, 7, L1, L2, LN); und
- e) elektrisches Verbinden jeweils eines Drahtendes jeder Flachspule (3, 6, 7, L1, L2, LN) an einem sich zwischen den zwei Flachspulen (3, 6, 7, L1, L2, LN) befindlichen Verbindungsabschnitt (2A, 2B).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es
weiter folgende Schritte aufweist:
festes gegenseitiges Anheften der zur Bildung der Ablenkspule gewickelten Lagen; und
Formen der einzelnen Lagen, die durch Anheften der benachbarten Spuleneinheiten ein Ganzes bilden.
festes gegenseitiges Anheften der zur Bildung der Ablenkspule gewickelten Lagen; und
Formen der einzelnen Lagen, die durch Anheften der benachbarten Spuleneinheiten ein Ganzes bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt zur Herstellung der mindestens zwei
Flachspulen einen Teil schritt zur Herstellung einer
Vielzahl von rechtsgängigen flachen Spulen und einen
Schritt zur Herstellung einer Vielzahl von linksgängigen
flachen Spulen aufweist, wobei jede der rechts- und
linksgängigen flachen Spulen durch Wickeln des leitenden
Drahtes nach außen hin gebildet ist und die Spule den
Innendurchmesserabschnitt an der Innendurchmesserseite der
bogenförmigen Bahn der geladenen Teilchen aufweist,
während der Außendurchmesserabschnitt an der
Außendurchmesserseite der Teilchenbahn angeordnet ist und
die Spulenendabschnitte an beiden Seiten des Innen- und
Außendurchmesserabschnittes zum gegenseitigen Verbinden
der Innen- und Außendurchmesserabschnitte angeordnet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Schritt zum Anheften der Lagen die Flachspule zu
ihrer Formgebung angedrückt und durch ein Haftelement
fixiert wird, und daß beim Schritt des Anheftens der
Spuleneinheiten ein Anheftelement zwischen die
benachbarten Flachspulen eingefügt wird, um die einander
benachbarten Flachspulen miteinander zu verbinden.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
leitende Draht ein supraleitender Draht ist.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt a), b) jede Flachspule (6) der zwei ebenen
Flachspulen (6) durch das Wickeln von Draht (2) eine
Flachspule (6) mit jeweils zwei Lagen (6a, 6b) hergestellt
wird, wobei der Schritt a), b) zur Herstellung jeder
zweilagigen Flachspule (6) die folgenden Teilschritte
umfaßt:
- ab1) Bilden (S20) einer ersten Lage (6a) durch rechtsgängiges Wickeln einer Hälfte des Drahtes (2) beginnend an einem Zwischenabschnitt des Drahtes; und
- ab2) Bilden (S23) einer zweiten Lage (6b) durch linksgängiges Wickeln des restlichen Abschnittes des Drahtes (2) vom Zwischenabschnitt; und
wobei in dem Umbiegeschritt c) die beiden Lagen (6a;
6b) übereinandergeschichtet werden (S24) und die
Endabschnitte (6c) beider Lagen (6a; 6b) gemeinsam
umgebogen werden (S25).
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Draht (2) vor der Herstellung der zweilagigen
Flachspule (6) mit einem wärmehärteten Lack getränkt
wird, die erste Lage (6a) nach dem Wickeln im Schritt a1)
erwärmt wird, um die Drahtwicklung der ersten Lage (6a)
aneinander zu binden (S21) und danach auf der gebundenen
ersten Lage (6a) eine Hafteinlage (9) plaziert wird, und
nach Schritt a2) die übereinandergeschichtete erste und
zweite Lage (6a, 6b) erwärmt werden, wobei die
Drahtwicklungen der zweiten Lage (6b) aneinander gebunden
werden und gleichzeitig die ersten und zweiten Lagen (6a,
6b) aneinander gebunden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt c) die Endabschnitte (6c) jeder zweilagigen
Flachspule (6) umgebogen werden, eine Klebeinlage (9)
zwischen die zwei Lagen (6a, 6b) am umgebogenen
Endabschnitt (6c) eingefügt wird, und die Endabschnitte
(6c) dann zum Anbinden der beiden Lagen an ihrem
Endabschnitt erwärmt werden.
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