DE2756020A1 - Wendelspule fuer ein fernmeldesystem - Google Patents
Wendelspule fuer ein fernmeldesystemInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/006—Details of transformers or inductances, in general with special arrangement or spacing of turns of the winding(s), e.g. to produce desired self-resonance
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- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendelspule nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Wendelspulen können z.B. zur Realisierung von Hohlraumresonatoren verwendet werden, die einen Schachtelkörper haben, in welchem
ein Halter aus Werkstoff mit geringem dielektrischem Verlust vorgesehen jst, auf den die Wendelspule gewickelt ist. Ein
als öse ausgebildetes Masse-Anschlußende der Wendelspule wird an eine Wand des Schachtelkörpers angeschlossen, während das
andere Spulenende frei bleibt. Der Hohlraumresonator ist ferner mit einer Zuleitungsfahne versehen, die durch ein Loch im
Schachtelkörper eingeführt und mit einer vorbestimmten Windung der Spule verbunden wird. Beispielsweise wird in der deutschen
Patentanmeldung P (Akte 10190) ein Filter vorgeschlagen, das einen derartigen Hohlraumresonator enthält.
Bekannte Wendelspulen bestehen aus einem Draht bestimmten Durchmessers, der auf einem Halter aus Werkstoff mit geringem
dielektrischem Verlust gewickelt ist. Ihre Masseanschlußöse wurde bisher direkt an den Schachtelkörper oder an eine Schraubfestigung
gelötet. Eine derartige Verbindung ruft einen Serienwiderstand hervor, der die Erzielung eines hohen Gütefaktors (Q)
beeinträchtigt, da sie im Bereich mit maximaler Stromstärke konzentriert ist. Ferner bestand die Zuleitungsfahne aus einem an
einer bestimmten Windung der Spule angelöteten Draht. Eine solche Lötverbindung ist schwierig ausführbar, weil sie nicht in herkömmlicher
Weise mit Zinn erfolgen kann. Z.B. könnte beim Einlöten des Hohlraumresonators in zugehörige Stromkreise die Lötverbindung
innerhalb des Hohlraums infolge einer Wärmeübertragung aufgetrennt werden. Um dies zu vermeiden, wendet man im allgemeinen
die Punktschweißung an, wodurch man den oben erwähnten
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Nachteil vermeidet, aber erhebliche Schwierigkeiten beim Positionieren
des Zuleitungsdrahtes in Kauf nehmen muß. Selbst eine kleine Versetzung der Schweißstelle vom genau vorgesehenen
Bereich hat nämlich eine Veränderung der elektrischen Eigenschaften der Spule zur Folge, so daß es besonders schwierig ist, mehrere
Hohlraumresonatoren herzustellen, die genau gleiche elektrische Eigenschaften aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfach und mit geringem Aufwand herstellbare Wendelspule zu schaffen,
die eine weitgehende Einheitlichkeit der elektrischen Eigenschaften der hergestellten Spulen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil der im folgenden beschriebenen Wendelspule besteht darin, daß der Serienwiderstand gegen Masse an
der Anschlußöse auf ein Minimum herabgesetzt und infolgedessen ein sehr hoher Gütefaktor erreicht wird. Außerdem werden die
erwähnten Schwierigkeiten beim Anschliessen der Zuleitungsfahne beseitigt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 das Grundteil, aus welchem die Wendelspule gebildet wird; und
Figur 2 die vergrösserte Darstellung der Wendelspule.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, besteht das Grundteil der Spule aus einem Metallstreifen, der an einem seiner Enden eine
Masseanschlußöse 1 für die Spule aufweist. Der Streifen setzt sich aus einem ersten, zum anschließenden Rand der Masseanschlußöse
1 senkrechten geraden Stück 2 und einem zweiten zu
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dem ersten Stück in der Ebene des Stückes 2 um einen Winkel «»<.
geneigt liegenden geraden Stück 3 zusammen. Aus dem zweiten Stück 3 werden die Windungen der Spule gebildet, während das
erste Stück 2 dazu vorgesehen ist, die Windungen von der Masseanschlußöse 1 entfernt zu halten. An einer vorbestimmten Stelle
des zweiten Stückes 3 ist eine Anzapfung 4 vorgesehen, welche eine Zuleitungsfahne der Spule bildet.
Das beschriebene Grundteil wird durch Stanzen oder Ätzen aus einer Metallplatte mit vorgeschriebener Dicke erhalten.
In Figur 2 ist die Wendelspule dargestellt, die durch Wickel- und Biegevorgänge aus dem Grundteil nach Figur 1 gebildet wird.
Hierbei wird die Masseanschlußöse 1 in eine zu dem Stück 2 senkrechte Lage gebogen. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
hat die Masseanschlußöse eine Vierkantform, deren Ecken 5 jedoch so zu der Innenseite der Spule abgebogen sind,
daß die öse eine etwa achteckige Form erhält. Da der für diese spezielle Spule vorgesehene Spulenhalter (nicht dargestellt) ein
ackteckiges Parallelepiped sein soll, liegen bei betriebsbereiter Spule die Ecken 5 an den Seiten des Spulenhalters an, wodurch
für diesen eine genau zentrierte Lage gewährleistet wird.
Die achteckige Form der Masseanschlußöse 1 erweist sich ferner als besonders nützlich beim Montieren der Spule in einem Hohlraumresonator,
da sie in einen Schlüssel mit entsprechender Form passt. Mittels eines derartigen Schlüssels kann die Wendelspule
gedreht werden, bis sie die richtige Stellung im Hohlraumresonator erreicht hat.
Die Masseanschlußöse 1 weist ferner ein trichter- oder beulenförmiges
Loch 6 zur Selbstzentrierung der Spule im Hohlraumresonator auf. Der nach außen vorspringende Rand dieses Loches 6
paßt in eine entsprechende Aussparung des Schachtelkörpers.
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Der Wickelvorgang besteht darin, das Stück 3 mit einer Steigung zu wickeln, die dem genannten Winkel «*. (Figur 1) entspricht.
Zur Herstellung von Wendelspulen mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften, d.h. mit geänderter Steigung der Wicklung,
werden Grundteile mit unterschiedlichem Winkel <*· vorbereitet.
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Claims (7)
1.)] Wendelspule insbesondere für Hochfrequenzschaltungen in
einem Fernmeldesystem, welche ein Wendelteil, eine Masseanschlußöse und eine Zuleitungsfahne aufweist, dadurch gekennzeichnet
, daß die Spule aus einem zu einem wesentlichen STück (3) als Wendel gewickelten Metallstreifen besteht,
der an seinem einen Ende eine die Masseanschlußöse (1) bildende verbreiterte Zone und an einer vorbestimmten Stelle eine die
Zuleitungsfahne bildende Anzapfung (4) hat , und daß die Masseanschlußöse (1) und die Zuleitungsfahne mit dem Metallstreifen
ein einstückiges Grundteil bilden.
2.) Wendelspule nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundteil durch Stanzen oder Ätzen aus einer Blechplatte mit vorbestimmter Dicke hergestellt ist.
3.) Wendelspule nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet
, daß der Metallstreifen aus einem ersten Stück (2), das zur Abstandhaltung der Masseanschlußöse (1)
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von den Spulenwindungen dient, und einem zu diesem in der Ebene des ersten Stückes um einen vorbestimmten Winkel {<) geneigten
zweiten Stück (3) zur Bildung der Windungen besteht.
4.) Wendelspule nach Anspruch 1,2 oder 3,dadurch gekennzeichnet
, daß die Masseanschlußose (1) eine allgemein viereckige Form hat und so umgebogen ist, daß sie senkrecht
zu dem benachbarten Stück (2) des Metallstreifens liegt.
5.) Wendelspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ecken (5) der Masseanschlußose (1)
in Richtung zu den Spulenwindungen umgebogen sind.
6.) Wendelspule nach Anspruch 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet
, daß die Masseanschlußose (1) ein trichterförmiges Loch (6) mit nach außen vorspringendem Rand aufweist.
7.) Verfahren zum Herstellen einer Wendelspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundteil aus einer ebenen Metallplatte durch Stanzen oder Ätzen gebildet und dann durch Biegen der Anschlußöse
und der Anschlußfahne und Wickeln der Windungen zu der Spule umgeformt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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