DE4344175A1 - Heizkessel zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe - Google Patents
Heizkessel zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger BrennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/001—Guiding means
- F24H9/0026—Guiding means in combustion gas channels
- F24H9/0031—Guiding means in combustion gas channels with means for changing or adapting the path of the flue gas
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel zum Verbrennen
gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe, bestehend aus ei
nem wasserführenden Gehäuse mit einem gegliederten oder
ungegliederten, zum Abgasanschlußstutzen führenden Gas
führungsraum, der auf der anderen Seite mit einem Geblä
sebrenner bestückt ist.
Heizkessel der genannten Art sind allgemein bekannt und
in den unterschiedlichsten Konstruktionsgestaltungen in
Benutzung, so daß es dazu keines besonderen druckschrift
lichen Nachweises bedarf. Unter "gegliedertem oder unge
gliedertem" Gasführungsraum ist dabei zu verstehen, daß
der Feuerraum direkt in den Abgasanschlußstutzen übergeht
oder, was in der Regel der Fall ist, der Gasführungsraum
eine Gliederung in Feuerraum und Heizgaszüge aufweist,
durch die die Heizgase zum Abgasanschlußstutzen nach Pas
sage einer Sammelkammer strömen.
Insbesondere wenn bei solchen Heizkesseln das ganze
Abgasleitungssystem, das sich an den Abgasanschlußstutzen
anschließt, druckdicht ausgeführt ist, treten vom Brenner
verursacht, Pulsationen auf, die, da einerseits der Gas
führungsraum und andererseits das Abgasleitungssystem,
als Resonanzräume wirken, zu störenden Schwingungen füh
ren, wenn, wie gesagt, das ganze Abgasleitungssystem
druckdicht ausgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Heizkessel der
genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu ver
bessern, daß solche vom Brenner unvermeidbar verursachten
Schwingungen in ihrer Auswirkung im Gesamt-Resonanzsystem
vermieden bzw. auf ein nicht störendes Maß reduziert wer
den.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der gattungsgemä
ßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ein
strömöffnung zum Abgasanschlußstutzen in Form eines von
einem Gegenelement begrenzten, zylindrischen Ringspaltes
und dieser bezüglich seines freien Durchströmquerschnit
tes einstellbar ausgebildet ist.
Wie sich überraschenderweise gezeigt hat, treten bei ei
ner solchen Ausbildung im Gesamtsystem keine oder prak
tisch keine störenden Resonanzschwingungen mehr auf, wo
bei nur vermutet werden kann, daß durch die insoweit be
sondere Gestaltung der Zuströmöffnung zum Abgasanschluß
gewissermaßen eine Entkopplung der beiden Schwingungssy
steme, nämlich einerseits Heizkessel und andererseits
Abzugssystem erfolgt. Wesentlich ist dabei nicht nur die
Anordnung bzw. Ausbildung der Zuströmöffnung zur eigent
lichen Einströmöffnung des Abgasanschlusses in Form eines
Ringspaltes, sondern auch dessen Einstellbarkeit, da die
Bemessung der Ringspaltbreite jeweils von den speziellen
Gegebenheiten der Gesamtanlage abhängig ist, d. h., die
Anpassung der Größe des Ringspaltes muß vor Ort vorgenom
men werden.
Bei Anordnung des Abgasanschlußstutzens an einer Abgas
sammelkammer ist im Abgasanschlußstutzen ein durchmesser
kleineres, den Abgasanschlußstutzen durchgreifendes und
axial verstellbares Abzugsrohr angeordnet, wobei das Ende
des Abzugsrohres mit der diesem gegenüberstehenden Wand
der Abgassammelkammer den Ringspalt begrenzt.
Sofern zur Ausbildung des Ringspaltes im Gasführungsraum
des Heizkessels kein den Ringspalt begrenzendes Gegenele
ment aufgrund der Kesselkonstruktion vorhanden ist, so
kann gegenüber der Einströmöffnung des Abgasanschlußstut
zens eine im wesentlichen dem Querschnitt der Einström
öffnung entsprechende, den Ringspalt kesselinnenseitig
begrenzende Blende und diese in bezug auf die Einström
öffnung verstellbar angeordnet werden. Davon ausgehend
kann eine verbesserte Resonanzentkopplung dadurch er
reicht werden, daß an der Einströmöffnung des Abgasan
schlußstutzens eine stationäre Ringblende angeordnet ist,
deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser
der Einströmöffnung.
Der erfindungsgemäße Heizkessel und dessen praktischen
und vorteilhaften Ausführungsformen werden nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, von denen jedoch nur der hier
interessierende Abgasabzugsbereich im einzelnen darge
stellt ist.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt eine Abgassammelkammer für einen so
genannten Vertikalheizkessel mit bodenseitigem
Abzug;
Fig. 2 perspektivisch die Ringspaltanordnung und -aus
bildung am Heizkessel gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 im Schnitt eine weitere Ausführungsform.
Der Heizkessel besteht aus einem wasserführenden Gehäuse
1 mit einem gegliederten oder ungegliederten, zum Abgas
anschlußstutzen 2 führenden Gasführungsraum 3, der auf
der anderen Seite mit einem Gebläsebrenner 4 bestückt
ist.
Unabhängig von der tatsächlichen Konstruktion des Heiz
kessels ist für diesen nun wesentlich, daß die Einström
öffnung 5 zum Abgasanschlußstutzen 2 in Form eines von
einem Gegenelement begrenzten, zylindrischen Ringspaltes
6 und dieser bezüglich seines freien Durchströmquer
schnittes Q einstellbar ausgebildet ist.
Orientiert am konkreten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
2, bei dem der Abgasanschlußstutzen 2 an einer Abgassam
melkammer 7 angeordnet ist, ist im Abgasanschlußstutzen 2
ein durchmesserkleineres, den Abgasanschlußstutzen 2
durchgreifendes und axial verstellbares Abzugsrohr 8 an
geordnet, das mit seinem Ende 8′ und der diesem gegen
überstehenden Wand 9 der Abgassammelkammer 7 den
Ringspalt 6 begrenzt. Die Form des Ringspaltes 6 ist in
Fig. 2 perspektivisch besser verdeutlicht, d. h., der
Ringspalt 6 hat die Form eines Zylinders, wie schraffiert
angedeutet.
Hat bspw. der Abgasanschlußstutzen 2 einen üblichen
Durchmesser von 251 mm, so beträgt der Durchmesser des
Abzugsrohres 8 insgesamt 180 mm, und die Breite B des
Ringspaltes 6 beträgt 50 mm. Getestet wurde ein solcher
Vertikalheizkessel mit ca. 600 KW, wobei sich zeigte, daß
der Heizkessel mit dem speziellen Versuchsstandsabzugssy
stem sehr empfindlich hinsichtlich auftretender
Pulsationsschwingungen reagierte, d. h. mit Vergrößerung
der Ringspaltbreite B traten sofort wieder störende
Schwingungen im ganzen System auf. Wie in Fig. 1 verdeut
licht, wird der Kessel nach wie vor mit seinem Abgasan
schlußstutzen 2 am Abzugssystem 12 (nur angedeutet) ange
schlossen, wobei das durchmesserkleinere Abzugsrohr 8 im
Abgasanschlußstutzen 2 durch einen oder zwei Ringstege 13
und ggf. einen Steg 13′ in der Abgassammelkammer 7 ver
stellbar gehalten wird.
Sofern die Heizgase in einem Heizkessel nach oben abströ
men, würde die dann oben befindliche Abgassammelkammer 7
entsprechend ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist vorausgesetzt,
daß hier ein den Ringspalt 6 begrenzendes Gegenelement
bzw. eine Wand 9 nicht verfügbar bzw. zu weit von der
Einströmöffnung 5 des Abgasanschlußstutzens entfernt ist.
Hierbei ist, wie dargestellt, gegenüber der Einströmöff
nung 5 des Abgasanschlußstutzens 2 eine im wesentlichen
dem Querschnitt der Einströmöffnung 5 entsprechende, den
Ringspalt 6 kesselinnenseitig begrenzende Blende 10 und
diese in bezug auf die Einströmöffnung 5 verstellbar an
geordnet. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an
der Einströmöffnung 5 des Abgasanschlußstutzens 2 eine
stationäre Ringblende 11 anzuordnen, deren Innendurchmes
ser D kleiner ist als der Durchmesser D₁ der Einströmöff
nung 5. Bei dieser Ausführungsform würden für die Durch
messer D und D₁ bspw. die gleichen Meßverhältnisse ange
setzt werden, wie zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
vorerwähnt.
Offenbar werden durch die Umgestaltung einer sonst eben
flächigen Einströmöffnung des Abgasanschlußstutzens in
einen bezüglich seiner Breite B an die jeweiligen Ver
hältnisse der beiden Resonanzraume anpaßbaren zylindri
schen Ringspalt die vom Brenner verursachten Schwingungen
so gebrochen bzw. vorteilhaft gestört, daß keine Resonanz
mehr im Abzugssystem auftritt.
Claims (4)
1. Heizkessel zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger
Brennstoffe, bestehend aus einem wasserführenden Ge
häuse (1) mit einem gegliederten oder ungeglieder
ten, zum Abgasanschlußstutzen (2) führenden Gasfüh
rungsraum (3), der auf der anderen Seite mit einem
Gebläsebrenner (4) bestückt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einströmöffnung (5) zum Abgasanschlußstutzen
(2) in Form eines von einem Gegenelement begrenzten,
zylindrischen Ringspaltes (6) und dieser bezüglich
seines freien Durchströmquerschnittes (Q) einstell
bar ausgebildet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung des Abgasanschlußstutzens (2) an
einer Abgassammelkammer (7) im Abgasanschlußstutzen
(2) ein durchmesserkleineres, den Abgasanschlußstut
zen (2) durchgreifendes und axial verstellbares Ab
zugsrohr (8) angeordnet ist, wobei das Ende (8′) des
Abzugsrohres (8) mit der diesem gegenüberstehenden
Wand (9) der Abgassammelkammer (7) den Ringspalt (6)
begrenzt.
3. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüber der Einströmöffnung (5) des Abgasan
schlußstutzens (2) eine im wesentlichen dem Quer
schnitt der Einströmöffnung (5) entsprechende, den
Ringspalt (6) kesselinnenseitig begrenzende Blende
(10) und diese in bezug auf die Einströmöffnung (5)
verstellbar angeordnet ist.
4. Heizkessel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einströmöffnung (5) des Abgasanschluß
stutzens (2) eine stationäre Ringblende (11) ange
ordnet ist, deren Innendurchmesser (D) kleiner ist
als der Durchmesser (D₁) der Einströmöffnung (5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344175A DE4344175C2 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Heizkessel zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4344175A1 true DE4344175A1 (de) | 1995-06-29 |
DE4344175C2 DE4344175C2 (de) | 1997-07-03 |
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ID=6506008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4344175A Expired - Fee Related DE4344175C2 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Heizkessel zum Verbrennen gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344175C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITAN20090023A1 (it) * | 2009-05-20 | 2010-11-21 | S Tra Te G I E S R L | Apparato di recupero calore |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517859C2 (de) * | 1985-05-17 | 1988-05-11 | Wolf Klimatechnik Gmbh, 8302 Mainburg, De | |
DE3712250C2 (de) * | 1987-04-10 | 1991-07-04 | Siegfried W. Russikon Ch Schilling |
-
1993
- 1993-12-23 DE DE4344175A patent/DE4344175C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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WO2010133951A1 (en) * | 2009-05-20 | 2010-11-25 | S.Tra.Te.G.I.E. S.R.L. | Heat recovery apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4344175C2 (de) | 1997-07-03 |
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