DE2434211A1 - Brenner fuer fluessige brennstoffe - Google Patents

Description

Brenner für flüssige Brennstoffe

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für flüssige Brennstoffe, mit mindestens einer Druckzerstäuberdüse, die

j konzentrisch in einem Luftführungsrohr angeordnet ist, welj ches einen konisch·konvergent zulaufenden Endkegel aufweist,

j mit einem zwischen der Mündung der Brennerdüse und der Mün-

j dung des Luftführungsrohres angeordneten, topfartigen Kör-J per, dessen Boden als Drallschaufelring für die Zufuhr von Primärluft ausgebildet ist und dessen Mantel an seinem dem j Boden abgewandten Ends in eine nach auBen gerichtete,kreisringscheibenartige Querfläche übergeht, und mit einem zwischen der Innenfläche des Endkegels und der kreisringscheibenartigen Querfläche des topfartigen Körpers vorgesehenen Ringspalt, der Sekundärluft zur Brennerrohrachse hin gerichtet durchläßt. Brenner dieser Art sind bekannt (FR-PS 1 494 423).

Wenngleich sich Brenner der vorstehend gekennzeichneten Art bewährt haben, weisen sie doch den Nachteil auf, daB ihr Regelbereich verhältnismäßig klein ist und etwa einem Durchsatz von 1,7 bis 2,6 kg/Std. entspricht. Der Erfindung liegt, daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Brenner so weiterzuentwickeln, daß sie auch einsetzbar sind, wenn größere Leistungen verlangt werden, wobei es darauf ankommt, daß ein solcher Brenner nicht nur im niederen, sondern auch im höheren Leistungsbereich einwandfrei arbeitet, das Rußbild also annähernd gleich Null ist, der CO-Gehalt verhältnismäßig

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klein und der CCU-Anteil verhältnismäßig hoch ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ringspalt
für Sekundärluft querschnittsänderbar ausgebildet ist und
daß im zylindrischen Bereich des Mantels des topfartigen
Körpers Radialbohrungen vorgesehen sind. Besonders zweckmäßig
ist es, die Querschnittsanderbarkeit des Ringspaltes dadurch
zu erreichen, daß der topfartige Körper mit der Brennerdüse
gegenüber dem Luftführungsrohr verschiebbar ist, wenngleich
auch das Luftführungsrohr gegenüber dem topfartigen Körper
und der Brennerdüse verschiebbar ausgebildet sein kann. Die
zuerst genannte Lösung empfiehlt sich deswegen, weil dann das
Luftführungsrohr am Kessel dicht festgelegt werden kann. i Durchgeführte.Dauerversuche haben gezeigt, daß der Regelbe- ■ reich erheblich vergrößert werden konnte, er liegt zwischen i 1,7 und 8,0 kg/Std. Die Rußzahl bewegt sich zwischen 1 bei ; verhältnismäßig geringem Durchsatz und 0 bei maximalem Durch- ^f satz, der CD^-Gehalt liegt zwischen 11,0 und 14.7, der CO-

*■ i

Gehalt ist vernachlässigbar klein. Weiterhin ergab sich, daß

bei Kleinstlastbetrieb auch eine bessere Verbrennung erreicht ^; werden konnte als bei den bekannten Brennern gleichen Grund- ! aufbaus. Der Verschiebeweg zwischen dem topfartigen Körper \ und dem Luftführungsrohr beträgt bis zu 10 mm je nach Regelbereich. Bei Kleinstlast hat der Spalt eine Breite von etwa J

i 1, 5mm. !

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch : dargestellten Brenners veranschaulicht.

In einem Luftführungsrohr 1 mit konisch konvergent zulaufen- j dem Endkegel 2 ist zwischen der Mündung 3 der Düse 4 und der
Mündung 5 des Luftführungsrohres 1 ein topfartiger Körper 6 · angeordnet, dessen Boden als Drallschaufelring 7 ausgebildet \ ist. Die zentrale Mittelöffnung dieses Drallschaufelrings 7 '' ist mit 8 bezeichnet. Im übrigen entspricht dieser Drallschaufelring 7 in seinem Aufbau einem bekannten Ablenkkröper CGB : .. j

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9Β6 813), er weist also von seiner Zentralöf-Fnun?₃ Q ausgehende
Radialschlitze auf, die derart hutzenförmig gestaltet sind,
daß die durch die Schlitze hindurchgeführte Verbrennungsluft

in eine hinter dem Drallschaufelring 7 liegende, auf der Luft- \

führungsrohrachse 9 senkrecht stehende Ebene umgelenkt wird. '

Dieser Drallschaufelring ist über Streben 10 an einem Rohr- !

stück 11 festgelegt, welches .in Richtung der Pfeile 12 bzw. ;

13 hin und her bewegbar ist, wodurch sich der Querschnitt ei- ■

nes Ringspaltes 13 ändern läßt, der zwischen der Innenfläche ^; des Endkegels 2 und der Umfangskontur einer kreisringschsiiben- ' artigen Querfläche 14' des topfartigen Körpers 6 ständig vorhanden ist. ι

Im zylindrischen Bereich des topfartigen Körpers 6 sind in der ;

Nähe des Öffnungrandes 15" des topf artigen Körpers 6 mehrere j

Radialbohrungen 16 vorgesehen, durch die zusätzlich Luft in ■

den vom topfartigen Körper 6 umfaßten Raum einströmt, wenn ]

der Brenner in Betrieb ist, also mit Luft und Brennstoff wer- ]

sorgt wird. j

Lediglich durch die Relativverschiabung des Luftführungsrohres ^]

1 und des topfartigen Körpers 6 mit der Brennerdüse 4 läßt sich =

der Regelbereich ändern, so daß auch die Steuerung verhältnis- I mäEfe einfach ist.

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Claims (2)

PATENTANSP RÜ CHE

1. Brenner für flüssige Brennstoffe, mit mindestens einer Druckzerstäuberdüse, die konzentrisch in einem Luftführungsrohr angeordnet ist, welches einen konisch-konvergent zulaufenden Endkegel aufweist, mit einem zwischen der Mündung der Brennerdüse und der Mündung des Luftführungsrohres angeordneten topfartigen Körper, dessen Boden als Drallschaufelring für Primärluft ausgebildet ist und dessen Mantel an seinem dem Boden abgewandtan Ende in eine nach außen gerichtete, kreisringscheibenartige Querfläche übergeht, und mit einem zwischen der Innenfläche des Endkegels des Luftführungsrohres und der kreisringscheibenartigen Querfläche des topfartigen Körpers vorgesehenen Ringspalt, der Sekundärluft zur Brennerrohrachse hin gerichtet durchläßt, dadurch ge-

! kennzeichnet, daß der Ringspalt (3) für Sekundärluft querschnittsänderbar ausgebildet ist und daß im zylindrischen Bereich des Mantels des topfartigen Körpers j

(5) nahe des Öffnungsrandes (15) des topfartigen Körpers i

(6) Radialbohrungen (16) vorgesehen sind.

2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- !

zeichnet, daß der topfartige Körper (6) mit der Brennerdüse (4) gegenüber dem Luftführungsrohr (1) axial verschieb - und einstellbar ist.

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