DE19841691A1 - Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem Heizgerät - Google Patents
Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem HeizgerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J2900/00—Special arrangements for conducting or purifying combustion fumes; Treatment of fumes or ashes
- F23J2900/13003—Means for reducing the noise in smoke conducing ducts or systems
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem Heizgerät
gemäß den einleitenden Teilen der unabhängigen Patentansprüche.
Solche Heizgeräte sind marktbekannt, sie sind auch schon mit An
saugschalldämpfern in Gestalt von Gummirüsseln versehen worden,
nur gelingt es mit dieser Maßnahme nicht, die selbsterregten be
reits entstandenen Schallschwingungen wirksam wieder zu dämpfen.
Ferner sind die Wände von Brennräumen solcher Geräte mit nachgie
bigen Bereichen, gebildet durch Membranen, versehen worden, um
solche Schallschwingungen zu unterdrücken. Auch ist es bekannt, in
Abgasstrecken der Heizgeräte nachgiebige durch Membranen gebildete
Bereiche anzuordnen. All das hat aber nicht den gewünschten Effekt
erbracht.
Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine
für alle Geräte - also herstellerunabhängige - wirksame Schallent
stehung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs näher be
zeichneten Art erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden
Teilen der unabhängigen Patentansprüche aufgenommenen Merkmale ge
löst, wobei das Wesentliche der Maßnahmen der Erfindung darin zu
sehen ist, daß hier keineswegs ein Schalldämpfer zum Unterdrücken
bereits entstandener Schallschwingungen geschaffen wird, sondern
vielmehr eine Maßnahme vorgeschlagen wird, Schallschwingungen
erst gar nicht entstehen zu lassen.
Der damit erzielbare Effekt liegt in einem signifikant leisen Ar
beiten der danach konzipierten Heizgeräte, seien es Raumheizer,
Brauchwasserdurchlauferhitzer, Umlaufwasserheizer mit und ohne
Brauchwassererwärmung, direkt beheizte Speicher und sogar Kessel
mit und ohne Saugzug- oder Drückgebläse, so daß diese Geräte ohne
unzumutbare Schallbelastungen in Wohnungen und Wohnräumen von Häu
sern in Betrieb genommen werden können.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung gehen aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche
hervor.
Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand
der Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Heizgerät in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine Variante hierzu,
Fig. 3 eine weitere Variante,
Fig. 4 eine andere Variante und
Fig. 5 noch eine Variante.
In den fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die
gleichen Einzelheiten.
Ein gas- oder ölbeheiztes Heizgerät 18 weist ein Gehäuse 19 auf,
das bei etwa vierkantquaderförmiger Gestalt auf einer Seite 20 ei
nen Einlaß 21 und auf der gegenüberliegenden Seite 17 einen Aus
laß 22 besitzt. In den Einlaß 21 mündet eine Gemischbildungs
strecke 4, in die ein Gebläse 3 eingefügt ist. Stromauf des Geblä
ses 3 befindet sich eine Ansaugluftstrecke 1 mit einer Ansaugöff
nung 13, wobei in die Ansaugluftstrecke 1 eine Brennstoffleitung 2
für Gas oder vergasten Flüssig- oder Festbrennstoff mündet.
Zwischen den Seiten 20 und 17 erstrecken sich vier weitere Seiten
wände, wovon nur die obere 23 und die untere 24 sichtbar sind.
Zwischen allen Seitenwänden ist ein Innenraum 25 eingeschlossen,
der bis auf Einlaß 21 und Auslaß 22 technisch gasdicht gestaltet
ist. Dem Einlaß 21 und dessen Gemischverteilraum 5 zugewandt
weist der Innenraum 25 einen Brenner 6, z. B. in Form einer Bren
nerplatte - die nicht eben sein muß - auf, an die sich ein Brenn
raum 7, in der Strömungsrichtung 40 der Brenn- bzw. Abgase gese
hen, im Innenraum anschließt. Diesem ist eine Wärmesenke 26 in
Gestalt eines Wärmetauschers 8 nachgeschaltet, die mit Leitungen
27 und 28 verbunden ist, über die ein aufzuheizendes Medium zu und
abgeführt werden kann. Die Wärmesenke kann, muß aber nicht, im
Kondensationsbetrieb arbeiten, es ist dann noch eine Kondensatab
fuhrleitung 30 im Bereich der unteren Seitenwand 24 vorzusehen. Es
besteht auch die Möglichkeit des Nachschaltens eines speziellen
Kondensationswärmetauschers in die Abgasstrecke. Als letztes folgt
im Innenraum 25 ein Abgassammelraum 9, an den sich der Auslaß 22
unmittelbar anschließt.
Mit dem Auslaß 22 ist eine im Querschnitt beliebige, vorzugsweise
rechteckige, quadratische oder runde Abgasleitung 42, die zwar mit
dem Ende des Brennraumes 7 beginnt, verbunden, die bei 29 in die
Atmosphäre mündet, dort also ihr Ende findet und als Metall-,
Kunststoff- oder Keramikrohr ausgeführt ist. Definitionsgemäß be
ginnt allerdings die Abgasstrecke 10 mit dem Ort der Abgasentste
hung, also mit dem Beginn der Brenngasoxydation, also bei kurzen
Brennerflammen nahezu unmittelbar am Brenner, bei abhebenden Flam
men an der Flammenwurzel, spätestens am Ende der Flammen.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist in die Abgasstrecke
10 ein Zusatzvolumen 11 eingefügt, so daß sich die Abgasstrecke
10 stromab des Zusatzvolumens 11 als Abgasstrecke 12 bis zum Ende
29 fortsetzt. Die Querschnittsübergänge 31 und 32 zwischen den
beiden benachbarten Abgasstrecken 10 und 12 und dem Zusatzvolumen
11 sind als sprunghafte, scharfkantige Übergänge 31 und 32 ausge
stattet. Wesentlich ist hierbei der erste Übergang 31 in die lo
kale, allseits geschlossene Querschnittsvergrößerung des Zusatz
volumens. Der Querschnitt wird hier mindestens um das Vierfache
vergrößert. Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn die Ab
gasstrecke 10 noch mit einer Länge von circa der Hälfte der Wurzel
der Fläche des Querschnittes 14 in das Zusatzvolumen 11 hinein
ragt. Die Querschnittsformen zwischen Abgasstrecken und Zusatzvo
lumina können, müssen aber nicht gleich sein, können also polygon,
vorzugsweise vierkantig, oder kreisrund gestaltet sein. Diese lo
kale Erweiterung des Querschnittes der Abgasstrecke 10, die auch
zwischen Brenner 6 und Wärmesenke 26 angeordnet sein kann, erfüllt
nun zur Unterdrückung von Schallschwingungen folgende Gesetzmäs
sigkeiten:
Der Querschnitt 15 des Zusatzvolumens 11 ist mindestens viermal größer als der Querschnitt 14 der stromauf befindlichen, das heißt vorgeschalteten Abgasstrecke 10. Die Länge 16, über die sich das Zusatzvolumen 11 mit seinem Querschnitt 15 erstreckt, sollte mindestens ein Viertel der Wurzel der Fläche seines Querschnittes 15 entsprechen, falls die Fläche des Querschnittes 34 der weiteren Abgasstrecke 12 kleiner als die des Zusatzvolumens 11 ausgeführt ist. Zudem sollte die Länge der zwischen Abgassammler 9 und dem Zusatzvolumen 11 liegenden Strecke 41 der Abgasstrecke 10 mög lichst kurz sein, sie sollte unter dem fünfzehnfachen der Wurzel aus der Fläche des Querschnittes 14 der stromauf befindlichen, das heißt vorgeschalteten Abgasstrecke 10 liegen.
Der Querschnitt 15 des Zusatzvolumens 11 ist mindestens viermal größer als der Querschnitt 14 der stromauf befindlichen, das heißt vorgeschalteten Abgasstrecke 10. Die Länge 16, über die sich das Zusatzvolumen 11 mit seinem Querschnitt 15 erstreckt, sollte mindestens ein Viertel der Wurzel der Fläche seines Querschnittes 15 entsprechen, falls die Fläche des Querschnittes 34 der weiteren Abgasstrecke 12 kleiner als die des Zusatzvolumens 11 ausgeführt ist. Zudem sollte die Länge der zwischen Abgassammler 9 und dem Zusatzvolumen 11 liegenden Strecke 41 der Abgasstrecke 10 mög lichst kurz sein, sie sollte unter dem fünfzehnfachen der Wurzel aus der Fläche des Querschnittes 14 der stromauf befindlichen, das heißt vorgeschalteten Abgasstrecke 10 liegen.
Somit ist es auch möglich, diesen Teil der Abgasstrecke 10 zwi
schen Abgassammler 9 und Zusatzvolumen 11 gemäß Fig. 4 ganz ent
fallen zu lassen. In diesem Falle sollte der Querschnitt 15 des
Zusatzvolumens 11 mindestens viermal größer als der Querschnitt
35 des Abgassammlers 9 ausgeführt werden. Die Länge 16, über die
sich das Zusatzvolumen 11 erstreckt, sollte mindestens der Wurzel
der Fläche des Querschnittes 35 entsprechen, sofern die Quer
schnittsfläche 34 der weiteren Abgasstrecke 12 kleiner gehalten
ist als die Fläche des Querschnittes 15 des Zusatzvolumens 11.
Hieraus folgt eine besonders günstige Gestaltung des Heizgerätes
18 nach Fig. 2, weil dort zwischen Abgassammler 9 und Zusatzvolu
men 11 der Querschnitt 33 der Abgasstrecke 10 mittels einer zu
sätzlichen Verengung 36, ausgeführt als Kegelstumpf 37, mit der
Kegelstumpfspitze 38 in Richtung Ende 29 weisend oder als Blende
39 oder als Lochscheibe, verkleinert wurde. Nach der vorstehend
angegebenen Bemessungsregel können somit die Größe des Zusatzvo
lumens 11 kleiner gehalten und damit die Herstellkosten verringert
werden.
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 stellt eine Optimierung
dar: Hier ist eine Blende 39 in die hiervon stromauf und -ab den
gleichen Querschnitt aufweisende Abgasstrecke 10 eingesetzt wor
den. Hierbei entspricht die Fläche des Querschnittes 34 stromab
der Blende 39 - der als Zusatzvolumen 11 anzusehen ist - der Flä
che des Querschnittes 15 - des nicht mehr gesondert ausgestalteten
Zusatzvolumens 11, und der Durchlassquerschnitt der Blende 39 ent
spricht dem Querschnitt 14 der Abgasstrecke 10. Die Formen des
Querschnittes stromauf und stromab der Blende 39 müssen im übrigen
nicht gleich sein.
Eine vierte Variante der Ausführung kann auch darin liegen, daß
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 die Abgasstrecke 10 zwischen
Abgassammler 9 und Zusatzvolumen 11 entfällt. Dann bemißt sich
der Querschnitt 15 des Zusatzvolumens 11 nach dem Querschnitt 35
des stromaufliegenden Abgassammlers 9. Es ist dann auch gemäß
Fig. 5 möglich, Abgassammler 9 und Zusatzvolumen 11 durch ledig
lich eine Blende 39 zu trennen, die dann als Loch mit einem Quer
schnitt 14 in der Seitenwand 17 ausgeführt ist.
Mit diesen Variationen der Ausgestaltung des Zusatzvolumens 11 im
Abgasweg einer Feuerstätte gelingt eine Vermeidung von störenden
Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen sowohl beim Kaltstart als auch
nach einiger Betriebszeit des dann warmen Heizgerätes. Das Zusatz
volumen kann vor allem auch in bestehende geräuschkritische Heiz
geräte oder deren Abgaswege beliebiger Hersteller eingefügt werden
und vermeidet dann die auftretenden Geräusche.
Für die Erfindung ist es unerheblich, ob das Gebläse 3 überhaupt
vorhanden ist oder zuluft- oder abgasseitig des Gehäuses 19 ange
ordnet ist, es kann auch selbst das Zusatzvolumen 11 bilden. Fer
ner ist es unerheblich, an welcher Stelle im Gehäuse 19 sich der
Einlaß 21 und der Auslaß 22 befinden. Für die Wirkung des Zu
satzvolumens 11 ist es weiterhin unerheblich, an welcher Stelle
sich die weitere Abgasstrecke 12 mit dem Querschnitt 34 am Zusatz
volumen 11 anschließt. So kann diese, wie in den Fig. 1 und 2
darstellt, auf der gegenüberliegenden Seite der Abgasstrecke 10
oder aber auch an die Seitenwand des Zusatzvolumens 11 angeschlos
sen sein. Ebenfalls ist es möglich, daß beide Abgasstrecken 10
und 12 in die gleiche Seite des Zusatzvolumens münden. Ferner ist
die Gestalt des Zusatzvolumens unerheblich. Seine Quer
schnittsfläche kann beliebig, also rund, rechteckig, oval oder po
lygon sein. Sein Querschnitt kann über seine Länge variieren und
damit zum Beispiel in der Form eines Kegels oder Kegelstumpfes
oder Kugelausschnittes gestaltet sein. Auch die Ausformung als Zy
linder mit ggf. gewelltem Mantel ist denkbar. Bei einer Wellung
ist jedoch darauf zu achten, daß der Querschnitt entlang der
Länge 16 stets mindestens viermal größer als der Querschnitt 14
der stromauf befindlichen Abgasstrecke 10 ist.
Für die Verwirklichung der Erfindung ist es weiterhin unerheblich,
ob es sich um einen Gas- oder Ölbrenner handelt, aus welchem Mate
rial das Gehäuse, das Zusatzvolumen und die Abgasstrecken gefer
tigt sind, gleichwohl wird es sich hier meistens um Stahlblech
handeln, das einen Anstrich aufweisen wird.
Es ist auch möglich, in das in die Abgasstrecke 10 eingefügte Zu
satzvolumen den bereits erwähnten Nachschaltkondensationswärmetau
scher oder andere Elemente einzufügen.
Claims (19)
1. Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen
eines Heizgerätes (18), welches eine Abgasstrecke (10) auf
weist, die eine lokale, allseitig geschlossene, wenigstens vier
fache Vergrößerung ihres Querschnittes aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem sprunghaften Übergang
(31) der Querschnittsvergrößerung.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der sich an den sprunghaften
Übergang (31) ein Zusatzvolumen (11) anschließt, dessen Länge
(16) mindestens einem Viertel der Wurzel aus dem Querschnitt
dieses Zusatzvolumens entspricht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Quer
schnittsvergrößerung unmittelbar am Beginn der Abgasstrecke
(10) vorgesehen ist.
5. Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen
bei einem Heizgerät (18), das mit einem Gehäuse (19) versehen
ist, in welches eine mit einer Brennstoffleitung (2) verbundene
Ansaugluftstrecke (1) mündet und von welchem eine Abgasstrecke
(10) abgeht, wobei in einer der beiden Strecken ein Gebläse
(3) angeordnet ist und das Gehäuse (19) in seinem Innenraum
(25) einen Brenner (6), einen Brennraum (7), eine von einem
aufzuheizenden Fluid gespeiste Wärmesenke (26) und einen Abgas
sammelraum (9) aufnimmt, von welchem Brenner (6) die Abgas
strecke (10) abgeht und an ihrem Ende (29) in die Atmosphäre
mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abgasstrecke (10)
ein Zusatzvolumen (11) eingefügt ist, dessen Querschnitt (15)
mindestens ein Vierfaches des Querschnittes (14) der ihm vorge
schalteten Abgasstrecke (10) beträgt.
6. Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen
bei einem Heizgerät (18), das mit einem Gehäuse (19) versehen
ist, in welches eine mit einer Brennstoffleitung (2) verbundene
Ansaugluftstrecke (1) mündet und von welchem eine Abgasstrecke
(10) abgeht, wobei das Gehäuse (19) in seinem Innenraum (25)
einen Brenner (6), einen Brennraum (7), eine von einem aufzu
heizenden Fluid gespeiste Wärmesenke (26) und einen Abgassammel
raum (9) aufnimmt, von welchem Brenner (6) die Abgasstrecke
(10) abgeht und an ihrem Ende (29) in die Atmosphäre mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Abgasstrecke (10) ein Zu
satzvolumen (11) eingefügt ist, dessen Querschnitt (15) min
destens ein Vierfaches des Querschnittes (14) der ihm vorge
schalteten Abgasstrecke (10) beträgt.
7. Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen
an einem Heizgerät (18), das mit einem Gehäuse (19) versehen
ist, in welches eine Brennstoffleitung (2) und eine ein Gebläse
(3) enthaltende Ansaugluftstrecke (1) münden und von welchem
eine Abgasstrecke (10) abgeht, wobei das Gehäuse (19) in sei
nem Innenraum (25) einen Brenner (6), einen Brennraum (7),
eine von einem aufzuheizenden Fluid gespeiste Wärmesenke (26)
und einen Abgassammelraum (9) aufnimmt, von welchem Brenner
(6) die Abgasstrecke (10) abgeht und an ihrem Ende (29) in
die Atmosphäre mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abgas
strecke (10) ein Zusatzvolumen (11) eingefügt ist, dessen
Querschnitt (15) mindestens ein Vierfaches des Querschnittes
(14) der ihm vorgeschalteten Abgasstrecke (10) beträgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzvolumen (11) - ohne Vorhandensein eines
ihm vorgeschalteten Bereiches der Abgasstrecke (10) - unmittel
bar an den Abgassammelraum (9) angefügt ist und daß der Quer
schnitt (15) des Zusatzvolumens (11) mindestens das Vierfache
des Querschnittes (35) des Abgassammelraumes (9), senkrecht
zur Hauptdurchströmrichtung der Abgase gesehen, beträgt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzvolumen (11) möglichst dicht am Abgas
sammelraum (9) angeordnet ist, so daß der dem Zusatzvolumen
(11) vorgeschaltete Bereich der Abgasstrecke (10) kleiner als
das Fünfzehnfache der Wurzel aus der Fläche des Querschnittes
(14) des ihm vorgeschalteten Bereiches der Abgasstrecke (10)
ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge, über die sich das Zusatzvolumen (11)
in Hauptdurchströmrichtung (40) der Abgase erstreckt, mindestens
ein Viertel der Wurzel seines Querschnittes (15) beträgt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge, über die sich das Zusatzvolumen (11)
in Durchströmrichtung (40) der Abgase erstreckt, mindestens der
Wurzel des Querschnittes (14) des ihm vorgeschalteten Bereiches
der Abgasstrecke (10) beträgt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzvolumen (11) durch eine Erweiterung der
Abgasstrecke (10) gebildet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergang (31, 32) zwischen den Bereichen der
Abgasstrecke (10, 12) und dem Zusatzvolumen (11) bzw. die lo
kale Querschnittsvergrößerung sprunghaft, insbesondere scharfkan
tig ausgestaltet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Zusatzvolumen (11) vorgeschaltete Bereich
der Abgasstrecke (10) eine Verjüngung (36) in Richtung auf das
Zusatzvolumen (11) aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die in ihrem Querschnitt vorzugsweise oder nahe
zu konstante Abgasstrecke eine Blende (39) eingesetzt ist, so
daß der der Blende (39) nachgeschaltete Bereich der Abgas
strecke als Zusatzvolumen (11) wirkt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem Zusatzvolumen (11) vorgeschaltete Bereich
der Abgasstrecke (10) eine Querschnittseinengung, vorzugsweise
Blende (39) unmittelbar vor oder am Zusatzvolumen (11) auf
weist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abgasstrecke (10) mit ihrem Ende in das Zu
satzvolumen (11) hineinragt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzvolumen (11) das Gebläse, einen Nach
schaltkondensationswärmetauscher und/oder ein weiteres Element
enthält.
19. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche (34) des dem Zusatzvolumen (11)
nachgeschalteten Bereiches der Abgasstrecke kleiner ist als die
Querschnittsfläche (15) des Zusatzvolumens (11).
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DE19841691A DE19841691A1 (de) | 1997-09-11 | 1998-09-11 | Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem Heizgerät |
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DE19841691A DE19841691A1 (de) | 1997-09-11 | 1998-09-11 | Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem Heizgerät |
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DE19841691A1 true DE19841691A1 (de) | 1999-04-29 |
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ID=7842007
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29816379U Expired - Lifetime DE29816379U1 (de) | 1997-09-11 | 1998-09-11 | Einrichtung zum Vermeiden von Brumm- und/oder Pfeifgeräuschen bei einem Heizgerät |
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DE10148413C2 (de) * | 2001-09-29 | 2003-07-31 | Eberspaecher J Gmbh & Co | Strömungsführendes Rohr eines Schalldämpfers |
-
1998
- 1998-09-11 DE DE29816379U patent/DE29816379U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-09-11 DE DE19841691A patent/DE19841691A1/de not_active Ceased
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