DE4343279C2 - Halterung für Sammelschienen der Elektro-Installation - Google Patents
Halterung für Sammelschienen der Elektro-InstallationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Sammelschienen der Elektro-Installation, die ein an
einer Unterkonstruktion zu befestigendes Basisteil, ein Zwischenteil und ein an dem Basis
teil zu befestigendes, das Zwischenteil und die Sammelschienen einschließendes Deckteil
aufweist, wobei das Zwischenteil Anlageflächen für die eine Breitseite und die eine Schmal
seite der Sammelschienen aufweist und zur Anpassung an die Breite der Sammelschienen
in gestuften, festen Stellungen auf das Basisteil aufsetzbar ist, das jeweils eine Anlage
fläche für die andere Schmalseite der Sammelschienen bietet, auf deren anderer Breitseite
das Deckteil liegt.
Eine solche Halterung ist aus der DE-PS 33 21 441 bekannt. Für die Anpassung an die
Breite der Sammelschienen weisen hier das Basisteil und das Zwischenteil ineinandergrei
fende Verzahnungen auf. Die Anpassung an die Dicke der Sammelschienen erfolgt selbst
tätig dadurch, daß das Deckteil durch Stecker eine Führung auf das Basisteil zu hat, mit der
es in verschiedenen Abständen von dem Basisteil die vorgesehene Ausrichtung zu diesem
einnimmt und einfach nur in Anlage an den Sammelschienen gebracht und befestigt zu
werden braucht.
Aus der EP 248 160 B1 geht eine weitere derartige Halterung hervor, bei der zur Anpas
sung an unterschiedliche Querschnitte der Sammelschienen zwischen Basisteil und Deck
teil Adapterteile vorgesehen sind, die einzeln in mehreren in Längsrichtung verteilt ange
ordneten Positionen mit dem Basisteil verliersicher verbindbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, die demgegenüber
vorgegebene Ausnehmungen für zwei verschiedene Dicken der Sammelschienen zur Ver
fügung stellt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck mit einer Halterung der eingangs genannten Art
dadurch erfüllt, daß das Zwischenteil zur Anpassung an die Dicke der Sammelschienen in
zwei zueinander umgekehrten Stellungen auf das Basisteil aufsetzbar ist, in denen es tiefer
oder höher sitzt.
Der tiefere Sitz läßt über dem Zwischenteil die Höhe für die größere Dicke der Sammel
schienen, der höhere Sitz läßt die Höhe für die geringere Dicke der Sammelschienen. Das
Deckteil kann einen festen Abstand von dem Basisteil haben und hat ihn in der Regel.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzfläche an dem Basisteil für
das Zwischenteil in dessen beiden betreffenden Stellungen dieselbe und das Zwischenteil
erstreckt sich in den verschiedenen Stellungen verschieden weit nach oben.
Es könnten aber auch Sitzflächen in zwei verschiedenen Höhenstufen an dem Basisteil
eingerichtet sein. Auf diese könnte sich das Basisteil statt mit Umkehrung zwischen oben
und unten auch mit Umkehrung seiner beiden Seiten setzen.
Zweckmäßigerweise weist das Zwischenteil einen stellenweise
rechteckigen, U-förmigen oder Π-förmigen Querschnitt auf, und in der tieferen Stellung
ragen die U- oder Π-Schenkel neben der Sitzfläche an dem Basisteil, auf der der U- oder
Π-Steg liegt, nach unten und in der höheren Stellung ragen sie nach oben, wobei in der
tieferen Stellung die Außenseite des U- oder Π-Steges, an Ausschnitten des U- oder
Π-Steges die restliche Außenseite, und in der höheren Stellung die Endkanten der
U- oder Π-Schenkel die Anlagefläche für die Sammelschiene bildet bzw. bilden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Anlageflächen für die Schmalseite der Sammel
schienen an dem Zwischenteil durch Zungen gebildet sind, die über die Anlageflächen
für die Breitseite hinaus nach oben und unten ragen, vorzugsweise jeweils fluchtend,
und bei der Ausrichtung nach unten mit ihren Enden in Ausnehmungen des Basisteils
stecken, die die genannten gestuften Stellungen bestimmen.
Diese an sich auch unabhängig von der Haupterfindung mögliche Gestaltung ist im
Zusammenhang mit der Erfindungsmaßnahme besonders zweckmäßig insofern, als sie
im Gegensatz zu dem erwähnten Stand der Technik nicht mit der Auflage des Zwi
schenteils auf dem Basisteil an der Sitzfläche kombiniert ist und hier keine Störung
hervorrufen kann, die sich entweder in einer Lockerung oder in einer Verengung der für
die Sammelschiene zur Verfügung stehenden Höhe äußern würde.
Vorzugsweise stecken die Zungen bei der Ausrichtung nach oben in korrespondieren
den Ausnehmungen des Deckteils.
Dies wird meist schon von den Abmessungsverhältnissen insgesamt her angezeigt
sein, versteift aber beträchtlich die flachen Zungen.
Vorzugsweise sind die Zungen darüber hinaus an ihrer Rückseite mit einer, vorzugs
weise jeweils über zwei fluchtende Zungen durchgehenden, Versteifungsrippe verse
hen.
Zweckmäßigerweise weist das Basisteil die Anlageflächen für die andere Schmalseite
der Sammelschienen an Blöcken auf, die durch Aussparungen in dem Zwischenteil
nach oben ragen und vorzugsweise zugleich der Auflage und der Befestigung, bevor
zugt durch Anschrauben, des Deckteils dienen.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1a zeigt in auseinandergezogener Darstellung einen Längsschnitt durch eine Halte
rung für Sammelschienen,
Fig. 1b zeigt eine Draufsicht auf das in Fig. 1a untere Teil,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Halterung in einem Montagezustand,
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht gemäß Fig. 2 von links oder rechts,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Halterung in einem anderen Montagezustand,
Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht gemäß Fig. 5 von links oder rechts und
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 5.
Ein Basisteil 1 hat in seinem äußeren Gesamtumriß die Form eines langgestreckten
Quaders mit zwei Längsrippen 2 an seinen beiden Seiten und vier Ausschnitten 3 der
art, daß zwischen den Ausschnitten drei Blöcke 4, 5 und 6 und an den beiden Enden
zwei schmalere Blöcke 7 und 8 stehen. Unter den Ausschnitten 3 besteht der Quader
im wesentlichen nur aus zwei Längsseitenwänden 9 und einer Querdecke 10. Die
Blöcke 4 bis 8 erheben sich über der Querdecke 10; darunter befindet sich gleicher
Hohlraum wie sonst mit Ausnahme jeweils eines ringförmigen Rahmens 11 unter einer
der Befestigung des Basisteils 1 an einer Unterkonstruktion dienenden Bohrung 12 für
eine Schraube.
Die Oberseiten der Längsseitenwände 9 bilden eine Sitzfläche 13 für ein Zwischenteil
14.
Das Zwischenteil 14 liegt auf Abschnitten 15 U-förmigen Querschnitts mit dem U-Steg
auf den Sitzflächen 13 und erstreckt sich auf seinen übrigen Längenabschnitten nur
mit den U-Stegen des Querschnitts; anders betrachtet besteht es aus einem U-Profil
mit Ausschnitten 16 in dem Rücken und durchgehenden Seitenwänden 17. Am einen
Ende jedes Abschnittes 15 sind an den U-Stegen des Querschnitts auf der
Querschnittsmitte nach unten sich erstreckende und nach oben sich erstreckende
Zungen 18, jeweils miteinander fluchtend und von gleicher Länge, angeformt. An der
dem Ausschnitt 16 zugekehrten bzw. der am Ende des gesamten Zwischenteils
liegenden Seite erstreckt sich jeweils eine durchgehende Versteifungsrippe 19 über die
beiden Zungen 18.
Auf der anderen Seite bilden die einen Zungen 18 eine höhere Anlagefläche 20 und die
anderen Zungen 18 eine weniger hohe Anlagefläche 21 für die eine Schmalseite dicke
rer (Fig. 2) bzw. flacherer (Fig. 5) Sammelschienen 22 bzw. 23. Anlagefläche für die
eine Breitseite der dickeren Sammelschienen ist die Außenseite der auf den Abschnit
ten 15 U-förmigen Querschnitts vorhandene Profilrückwand 24 und sind im Anschluß
daran die beiderseits des betreffenden Ausschnitts 16 verbliebenen Randbereiche
dieser Außenseite, anders betrachtet Schmalseitenflächen 25 der Seitenwände 17.
Anlageflächen für die Breitseiten der flacheren Sammelschienen 23 sind bei zu Fig. 1a
umgekehrter Anordnung des Zwischenteils 14 die anderen Schmalseitenflächen 26 der
Seitenwände 17.
Fig. 1a und 1b zeigen zusammen die Zuordnung des Zwischenteils 14 zu dem Basisteil
1 für die größte mögliche Breite der dickeren Sammelschienen.
Das Zwischenteil 14 wird in der durch die gestrichelten Linien bezeichneten relativen
Stellung zu dem Basisteil 1 auf das Basisteil 1 aufgesetzt. Die Zungen 18 werden dabei
in Ausnehmungen 27 der Querdecke 10 des Basisteils 1 eingesteckt, wobei die Ver
steifungsrippe 19 jeweils Platz in einem Schlitz 28 des betreffenden Blockes 5 bis 8
findet. In der Endstellung liegen die Profilrückwände 24 mit ihren Innenseiten an den
Sitzflächen 13 auf den beiden Längsseitenwänden 9 auf. Die Seitenwände 17 des
Zwischenteils 14 greifen seitlich über die Längsseitenwände 9 des Basisteils 1. Das ist
in Fig. 4 zu erkennen.
Bei umgekehrter Anordnung des Zwischenteils 14 greifen in gleicher Weise die anderen
Zungen 18 in die Ausnehmungen 27. Die Profilrückwände 24 liegen dann mit ihren
Außenseiten auf den Sitzflächen 13 auf. Die Seitenwände 17 stehen nach oben. Das
ist in Fig. 7 zu erkennen.
An den Blöcken 4 bis 7 finden die Sammelschienen dann jeweils eine Anlagefläche 29
für ihre andere Schmalseite.
Für schmalere Sammelschienen sind die weiteren Ausnehmungen 30 bis 33 vorgese
hen, wiederum mit die Versteifungsrippen 19 aufnehmenden Schlitzen 28, hier in der
Zwischenwand 10. Für die in Fig. 2 und 5 gezeigten Sammelschienen 22 und 23
stecken die Zungen 18 in den Ausnehmungen 31.
Durch ein Deckteil 34 wird die Anordnung geschlossen. Das Deckteil greift mit zwei
Hohlstutzen 35 und 36, zur Sicherstellung der vorgesehenen Ausrichtung einer rund
und einer eckig, in entsprechende Einsenkungen 37 und 38 der Blöcke 7 bzw. 8 und
sitzt im übrigen auf den Blöcken 4 bis 8 und auf den übrigen Breitseiten der Sammel
schienen. Die Enden der Zungen 18 stecken dabei in den Ausnehmungen 27 und 30
bis 33 entsprechenden Ausnehmungen 27' und 30' bis 33' des Deckteils 34, jedoch
nur mit einer geringen Höhe, so daß hier keine die Versteifungsrippen 19 aufnehmen
den Schlitze erforderlich sind.
Befestigt wird das Deckteil 34 durch in Bohrungen 39 des Basisteils 1 eingetriebene,
selbstschneidende Schrauben.
Claims (7)
1. Halterung für Sammelschienen (22; 23) der Elektro-Installation, die ein an einer Unter
konstruktion zu befestigendes Basisteil (1), ein Zwischenteil (14) und ein an dem
Basisteil (1) zu befestigendes, das Zwischenteil (14) und die Sammelschienen (22; 23)
einschließendes Deckteil (34) aufweist, wobei das Zwischenteil (14) Anlageflächen
(24, 25; 26 bzw. 20,21) für die eine Breitseite und die eine Schmalseite der Sammel
schienen (22; 23) aufweist und zur Anpassung an die Breite der Sammelschienen
(22; 23) in gestuften, festen Stellungen (27, 30-33) auf das Basisteil (1) aufsetzbar ist,
das jeweils eine Anlagefläche (29) für die andere Schmalseite der Sammelschienen
(22; 23) bietet, auf deren anderer Breitseite das Deckteil (34) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (14) zur Anpassung an die Dicke der Sammelschienen (22; 23) in
zwei zueinander umgekehrten Stellungen auf das Basisteil (1) aufsetzbar ist, in denen
es tiefer oder höher sitzt.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzfläche (13) an dem Basisteil (1) für das Zwischenteil (14) in dessen beiden
betreffenden Stellungen dieselbe ist und das Zwischenteil (14) sich in den verschiede
nen Stellungen verschieden weit nach oben erstreckt.
3. Halterung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (14) einen stellenweise rechteckigen, U-förmigen oder Π-förmigen
Querschnitt aufweist und in der tieferen Stellung die U- oder Π-Schenkel (17) neben der
Sitzfläche (13) an dem Basisteil (1), auf der der U- oder Π-Steg (24) liegt, nach unten
ragen und in der höheren Stellung nach oben ragen, wobei in der tieferen Stellung die
Außenseite des U- oder Π-Steges (24), an Ausschnitten des U- oder Π-Steges die
restliche Außenseite (25), und in der höheren Stellung die Endkanten (26) der U- oder
Π-Schenkel (17) die Anlagefläche für die Sammelschiene (22; 23) bildet bzw. bilden.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (20; 21) für die Schmalseite der Sammelschienen (22; 23)
an dem Zwischenteil (14) durch Zungen (18) gebildet sind, die über die Anlageflä
chen (24) für die Breitseite hinaus nach oben und unten ragen, vorzugsweise
jeweils fluchtend, und bei der Ausrichtung nach unten mit ihren Enden in Aus
nehmungen (27, 30-33) des Basisteils (1) stecken, die die genannten gestuften
Stellungen bestimmen.
5. Halterung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (18) bei der Ausrichtung nach oben in korrespondierenden Aus
nehmungen (27, 30-33) des Deckteils (34) stecken.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (18) an ihrer Rückseite mit einer, vorzugsweise jeweils über zwei
fluchtende Zungen (18) durchgehenden, Versteifungsrippe (19) versehen sind.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (1) die Anlageflächen (29) für die andere Schmalseite der Sam
melschienen (22; 23) an Blöcken (4-7) aufweist, die durch Aussparungen (16) in
dem Zwischenteil (14) nach oben ragen und vorzugsweise zugleich der Auflage
und der Befestigung, vorzugsweise durch Anschraubung (39), des Deckteils (1)
dienen.
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