DE7618518U1 - Sammelschienenaufnahme in einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff - Google Patents

Sammelschienenaufnahme in einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/21Bus-bar arrangements for rack-mounted devices with withdrawable units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sammelschienenaufnahme in einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff.
In Kabelverteilerschränken aus Kunststoff, z.B. solchen nach der DT-OS 25 03 018 und DT-OS 26 09 448, wird eine Hauptstromleitung, z.B. die einer Straße, in einzelne Verbraucherleitungen, z.B. für einzelne Häuser, über Phasensicherungen aufgezweigt. Dabei wird die Verbindung zwischen der in den Schrank eingeführten Stromleitung und den von Sicherungsleisten abgehenden und aus dem Schrank herausgeführten Verzweigungskabeln über Sammelschienen hergestellt, von denen je eine zu einer Phase gehört. Diese liegen in der Regel waagerecht in der Rückwand des Schrankes, während die Sicherungsleisten wegen der Zugangsmöglichkeit vor diesen Sammelschienen senkrecht angeordnet sind, wobei von jeder Sicherung eine Stromleitungsfahne zur Sammelschiene geht und an diese angeschraubt ist.
Dabei sind sowohl die Längen der Sammelschienen als auch die Höhen ihrer Anbringung auf der Schrankinnenwand unterschiedlich, und es ist Aufgabe der Neuerung, eine Anordnung zu schaffen, die auf unterschiedliche Längen der Sammelschienen und deren Befestigung in verschiedenen Höhen der Rückwand eines Kabelverteilerschrankes in der Weise Rücksicht zu nehmen erlaubt, dass man ohne Umbau im Schrank jederzeit verschieden lange Schienen in verschiedenen gewünschten Höhen anbringen oder bereits angebrachte gegen andere gleiche oder hinsichtlich Länge und Anbringungshöhe unterschiedliche austauschen kann. Normalerweise gehören dabei zu einer Ausrüstung drei gleich lange Sammelschienen oder, falls auch die Null-Schiene im Schrank und nicht im Sockel untergebracht wird, vier Schienen. Für diesen Normalfall ist daher die Aufgabe so zu verstehen, dass dem Benutzer die Wahl der Anbringung von Sätzen kürzerer oder längerer Sammelschienen bleibt. Es ist aber natürlich auch möglich, in einem Schrank Sammelschienen unterschiedlicher Länge gleichzeitig zu montieren. Auch der vertikale Abstand zwischen den Schienen liegt normalerweise durch Normung fest, aber die Neuerung eröffnet die Möglichkeit, sowohl einen Sammelschienensatz als Ganzes mit genormtem Abstand der Schienen untereinander im Schrank höher oder tiefer anzubringen, als auch den Abstand der Schienen untereinander zu variieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, in der Rückwand des Schrankes zu beiden Seiten deren Mitte im Abstand voneinander angeordnete und über deren Höhe oder einen wesentlichen Teil derselben senkrecht verlaufende Schraubenlochreihen vorzusehen, zu deren beiden Längsseiten Rasterleisten liegen sowie U-förmige Sammelschienenträger, deren Schenkelstirnflächen eine mit der Rasterung der Rasterleisten zusammenwirkende Rasterung und deren Schenkelverbindung Löcher aufweist, deren Teilung auf die Teilung der Löcher der Schraubenlochreihen abgestimmt ist.
Die Neuerung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und anhand dieses nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Kabelverteilerschrankrückwand in der Innenansicht und in wesentlich verkleinertem Maßstab, Fig. 2 einen Schnitt durch die Rückwand nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teil aus dem Schnitt nach Fig. 2 in natürlichem Maßstab, Fig. 4 einen Teil aus der Ansicht nach Fig. 1 in natürlichem Maßstab, Fig. 5 eine Aufsicht auf einen neuerungsgemäßen Sammelschienenträger in natürlichem Maßstab,
Fig. 6 einen Mittelquerschnitt durch den Träger nach Fig. 5, Fig. 7 einen Mittellängsschnitt durch den Träger nach Fig. 5.
Allgemein ist mit 1 eine Rückwand bezeichnet, die zusammen mit einer Deckwand oder einem Dach, einem Boden und zwei Seitenwänden zu einem offenen Gehäuse zusammengesetzt wird, das durch das Anschlagen einer Tür, oder bei breiteren Gehäusen von zwei Türen, zu einem Kabelverteilerschrank vervollständigt wird. Die Rückwand 1 und die übrigen, den Schrank vervollständigenden Wände bestehen vorteilhaft aus einem Polycarbonatschaum.
An der Innenseite der Rückwand 1 müssen horizontal die den eingespeisten Strom verteilenden Sammelschienen in Form von verzinnten Kupfer-Flachprofilen befestigt werden, auf die dann die quer zu ihnen vertikal liegenden Sicherungsleisten so aufgeschraubt werden, dass jede Sicherung mit einer Sammelschiene verbunden ist.
Für die Anbringung der Sammelschienen gegebenenfalls unterschiedlicher Länge in unterschiedlichen gewünschten Höhen sind zu beiden Seiten der Mitte M der Rückwand 1 Schraubenlochreihen, bei dem dargestellten Beispiel je drei Schraubenlochreihen 2a, 2b, 2c und 2a', 2b', 2c' vorgesehen.
Die Schraubenlochreihen 2 erstrecken sich über die gesamte oder einen wesentlichen Teil der Höhe der Rückwand und liegen, da die Mittelfläche der Innenseite der Rückwand nicht benötigt wird, so, dass die jeweils äußerste Reihe 2c bzw. 2c' in der Nähe der Ecke liegt, die die Rückwand mit einer Seitenwand bildet. Sie bestehen aus Flächen 3 mit in regelmäßigen, verhältnismäßig engen Abständen angeordneten Schraubenlöchern 4. Eine zweckmäßige Teilung t der Schraubenlöcher beträgt beispielsweise 30 mm. Die Schraubenlöcher haben glatte Innenwände und sind für das Eindrehen sog. selbstschneidender Schrauben bestimmt. Auf diese Weise ist es möglich, die Sammelschienen 5, von denen eine mittlere Länge und damit auf der mittleren der drei Schraubenlochreihen befestigte Schiene strichpunktiert dargestellt ist, in praktisch beliebigen Höhen und praktisch vorkommenden Längen zu befestigen.
Zu beiden Seiten einer Schraubenlochreihe sind Rasterleisten 6 vorgesehen, z.B. in die Rückwand eingeformt. Sie erstrecken sich über die Höhe der Lochreihen, und ein Rasterprofil besteht beispielsweise aus im Querschnitt dreieckförmigen Erhebungen und Vertiefungen V. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Rasterleisten den Flächen 3 der Schraubenlochreihen gegenüber vertieft angeordnet und zwei nebeneinander liegende Rasterleisten durch eine durchgehende Nut 8 getrennt. Es können aber auch jeweils zwei nebeneinander liegende Leisten zu einer horizontal durchgehenden
Rasterleiste zusammengefasst werden.
Diese Rasterleisten dienen im Zusammenwirken mit den Sammelschienenträgern nach den Fig. 5 bis 7 der Befestigung der Sammelschienen.
Die Sammelschienenträger 9 besitzen gemäß Fig. 6 einen U-förmigen Querschnitt. Die Stirnflächen 10 der U-Schenkel 11a und 11b weisen eine Rasterung 12 auf, die der Rasterung 7 der Leisten 6 entspricht und mit dieser zusammenwirkt. Infolge der im Querschnitt U-förmigen Gestaltung umgreifen die Sammelschienenträger 9 die Schraubenlochreihen 2, auf denen sie befestigt werden können. Hierzu sind Löcher vorgesehen, deren Teilung t' der doppelten Teilung t der Schraubenlochleisten entspricht. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Löcher in den U-Schenkeln aus im folgenden Absatz erläuterten Gründen Langlöcher 13a und 13b. In den aus Kunststoff bestehenden Sammelschienenträgerkörper ist eine Tasche 14 eingeformt, in die eine Mutter oder der Kopf eines Schraubbolzens passt. Damit kann die Sammelschiene 5 (Fig. 6) auf der Oberfläche des Mittelstückes 15 bzw. der Stirnfläche eines eingespritzten Rohrstückes 16 festgeschraubt werden. Das Rohrstück weist gegenüber der Oberfläche des Mittelstückes 15 einen Überstand 17 auf, wodurch zwischen der Sammelschiene 5 und dem Träger 9 ein Kühlraum entsteht.

<NichtLesbar>
werden somit die Sammelschienen mit Hilfe der Sammelschienenträger montiert, die hierzu mittels durch die Langlöcher 13 gesteckten Schrauben befestigt werden, die sich in den Schraubenlöchern 4 ihre Gewinde selbst schneiden. Dabei verkeilt sich die Rasterung 12 der Sammelschienenträger in der Rasterung 7 der Rasterleisten 6 in der Schrankrückwand 1. Um das genaue zentrische Aufsetzen der Sammelschienenträger zu erleichtern, ist die Abstufung zwischen den Flächen 3 der Schraubenlochreihen 2 und den demgegenüber vertieft liegenden Rasterreihen 6 als Schräge 18 ausgebildet (Fig. 3) und eine entsprechende Schräge 19 besitzen auch die unteren Bereiche der U-Schenkel 11 der Sammelschienenträger 9.
Die verhältnismäßig enge Teilung t der Schraubenlöcher 4 und die verhältnismäßig langen Löcher 13 ermöglichen eine "stufenlose" Höheneinstellung der Sammelschienen, d.h. ihre Anbringung ist der Höhe nach von der Teilung der Löcher 4 unabhängig.
20 sind Markierungen in den Rasterleisten 2 und 21 Markierungen auf den Sammelschienenträgern 9. Die Markierungen 20 und 21
<NichtLesbar>
Will man die Sammelschienen höher oder tiefer Anbringen, aber ihren genormten Abstand untereinander einhalten, so braucht man für alle drei Leisten die Markierungen 21 an den Sammelschienenträgern nur jeweils auf den gleichen Abstand, z.B. 1, 2, 3 Schraubenlöcher über oder unter die zunächst liegende Marke 20 einzustellen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Rückwand 2 Schraubenlochreihen 3 Flächen 4 Schraubenlöcher 5 Sammelschienen
6 Rasterleisten 7 Rasterung 8 durchgehende Nut 9 Sammelschienenträger 10 Stirnflächen
11 U-Schenkel 12 Rasterung 13 Langlöcher 14 Tasche 15 Mittelstück
16 Rohrstück 17 Überstand 18 Schräge (an 2) 19 Schräge (in 11) 20 Markierungen (an 6)
21 Markierungen (an 9)
M Rückwandmitte t Teilung t' Teilung

Claims (13)

1. Sammelschienenaufnahme in einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff, bestehend aus in der Rückwand (1) des Schrankes zu beiden Seiten deren Mitte (M) im Abstand voneinander angeordneten und über deren Höhe oder einen wesentlichen Teil derselben senkrecht verlaufenden Schraubenlochreihen (2), zu deren beiden Längsseiten Rasterleisten (6) liegen, sowie aus U-förmigen Sammelschienenträgern (9), deren Schenkelstirnflächen (10) eine mit der Rasterung (7) der Rasterleisten (6) zusammenwirkende Rasterung (12) und deren Schenkelverbindung Löcher (13) aufweist, deren Teilung (t') auf die Teilung (t) der Löcher der Schraubenlochreihen abgestimmt ist.
2. Sammelschienenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterleisten (6) gegenüber den Schraubenlochreihen (2) vertieft liegen.
3. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei Schraubenlochreihen liegenden Rasterleisten (6) zu einer durchgehenden Leiste zusammengefasst sind.
4. Sammelschienenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Mitte (M) der Rückwand (1) drei Schraubenlochreihen (2a, 2b, 2c - 2a', 2b', 2c') liegen, wobei die jeweils äußerste
Reihe (2c, 2c') in der Nähe der Ecke liegt, die die Rückwand (1) mit einer Seitenwand des Kabelverteilerschrankes bildet.
5. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenlochreihen (2) und Rasterleisten (6) in die aus einem Polycarbonatschaum bestehende Rückwand (1) eingeformt sind.
6. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenlöcher (4) glatte Wände für selbstschneidende Schrauben aufweisen.
7. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Querschnitt des Sammelschienenträgers (9), deren U-Schenkel (11a, 11b) die Schraubenlochreihen (2a, 2b) umgreifen.
8. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in der Schenkelverbindung des Sammelschienenträgers Langlöcher (13a, 13b) sind.
9. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Sammelschienenträger (9) eine Tasche (14) für eine Mutter oder einen Schraubenbolzenkopf für das Festschrauben einer
Sammelschiene (5) auf der Außenfläche des Mittelstückes (15) vorgesehen ist.
10. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelschienenträger (9) aus einem erhöhten Mittelstück (15) mit ein Durchgangsloch in Verlängerung der Mittelachse der Tasche (14) bildenden Rohrstück (16) und aus zwei in Längsrichtung beiderseits des Mittelstückes sich anschließenden Flanschen besteht, in denen je ein Langloch (13a, 13b) für die Befestigung des Trägers auf den Flächen (3) der Schraubenlochreihen (2) vorgesehen ist.
11. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (16) über die Oberfläche des Mittelstückes übersteht.
12. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterung (7) der Rasterleiste (6) und die Rasterung (12) in den Stirnflächen (10) der U-Schenkel (11) des Sammelschienenträgers (9) aus waagerechten, im Querschnitt dreieckförmigen Erhöhungen und Vertiefungen bestehen.
13. Sammelschienenaufnahme nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufung zwischen den Schraubenlochreihen (2) und den diesen gegenüber vertieft liegenden Rasterleisten (6) schräg verläuft und die Innenflächen der Schenkel (11) des Sammelschienenträgers (9) entsprechend abgeschrägt sind.
DE19767618518 1976-06-11 1976-06-11 Sammelschienenaufnahme in einem Kabelverteilerschrank aus Kunststoff Expired DE7618518U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715422A1 (de) * 1977-04-06 1978-10-26 Licentia Gmbh Anordnung zur befestigung mindestens einer stromschiene an einer tragschiene

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503018A1 (de) 1975-01-25 1976-07-29 Hans Langmatz Kabelverteilerschrank aus kunststoff fuer niederspannungsverteilung

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503018A1 (de) 1975-01-25 1976-07-29 Hans Langmatz Kabelverteilerschrank aus kunststoff fuer niederspannungsverteilung

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