DE1926691C - Bauelement aus wenigstens zwei ineinandergreifenden profilierten Platten - Google Patents
Bauelement aus wenigstens zwei ineinandergreifenden profilierten PlattenInfo
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Description
60
Die Erfindung richtet sich, auf ein Bauelement aus wenigstens zwei an ihrem Längsrand ineinandergreifenden
profilierten Platten, von denen die eine Platte an ihrem Längsrand eiiie' Rinne mit einem zu ihrer
nach unten gerichteten öffnung hin sich verjüngenden, etwa symmetrischen Querschnitt und die andere
Platte an ihrem Längsrand eine nur teilweise ausgebildete
Rinne mit gleichartigem Querschnitt aufweist, und einem bei ..ineinandergreifenden Rinnen in die
öffnung eingreifenden, den gegenüberliegenden Flanken der Rinne anliegenden Verbindungselement.
Diese Bauelemente werden zur Ausbildung von selbsttragenden oder nicht selbsttragenden Wänden,
Dächern od. dgl. verwendet.
Der Stand der Technik kennt eine Vielzahl von gewellten, mäanderartig ausgebildeten oder in ähnlicher
Weise gestalteten Profilen, die teils mit Schrauben befestigt, teils durch schraubenloses Überlappen
oder durch Einsprengen in ortsfeste Halteelemente befestigt sind. Aus dem Jahrbuch »Bauen mit Aluminium«
1966/67, S. 253, ist ein Bauelement bekannt, dessen profilierte Platten unter Bildung einer Rinne
an den Längsseiten ineinandergreifen. In die Rinne greift ein ortsfest anzubringendes Befestigungsband
mit der Rinne entsprechend profilierten Lappen ein, die senkrecht zur Achse der Rinnen stehen. Die Platten
sind jeweils nur dort miteinander verbunden, wo sich die Lappen des Befestigungsbandes befinden.
An den Stellen zwischen den Befestigungsbändern ist eine Verbindung der Platten zum Bauelement nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung von Bauelementen der eingangs bezeichneten Art so zu
verbessern, daß dadurch deren Zusammenbau erleichtert und deren Festigkeit erhöht wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verbindungselement aus einer streifenförmigen,
mit zwei diagonal gegenüberliegend abgerundeten Ecken versehenen Klemmplatte besteht, die in
der Ebene des Bauelements angeordnet ist.
Ein solches Verbindungselement wird in die Rinne eingeführt und durch Verdrehen in seiner Ebene gegen
die Flanken der Rinne gepreßt. Die ineinandergreifenden Rinnen zweier miteinander zu verbindender
Platten werden dann flächig aneinandergepreßt, so daß die Verbindung ein Höchstmaß an Fesligkeil
des Bauelements verbürgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite der Klemmplatte etwas kleiner als die öffnungsweite
der Rinne, und die Länge der Klemmplatte ist etwas größer als die maximale innere Weite
der vollständigen Rinne, und schließlich ist der Diagonalabstand zweier gegenüberliegender Ecken der
Klemmplatte höchstens so groß, wie die maximale innere Weite der vollständigen Rinne. Diese Ausbildung
hat zur Folge, daß die Klemmplatte leicht durch die öffnung der Rinne in diese eingeführt werden
kann. Die Abrundung mindestens zweier gegenüberliegender Ecken gestattet eine Drehbewegung
der Klemmplatte in ihrer Ebene über diese abgerundeten Ecken hinweg, bis die entsprechenden Seitenkanten
der Klemmplatte zur festen Anlage an den beiden gegenüberliegenden Flanken der Rinne gelangen.
Dabei ergibt sich infolge der etwas größeren Länge der Klemmplatte eine erhöhte Spannung.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, "daß die Klemmplatte in ihrer
Längsrichtung leicht1 gekrümmt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Krümmung gegenüber dem
Rinnenboden konvex gestaltet ist. Die Klemmplatte kann dann in der durch ihre Krümmung vorgegebenen
Richtung federn. Diese Eigenschaft erleichtert das Verbinden der Platten zurh Bauelement, da allein
schon durch Herstellungstoleranzen oder durch nicht exakten Eingriff zweier Rinnen ineinander der Rin-
nenquerschnitt unterschiedlich sein kann und erhebliche Kräfte aufgewendet werden müssen, um dem
Verbindungselement seinen einwandfreien Sitz zu geben und die ineinandergreifenden Rinnen fest gegeneinander
zu verspannen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausbildung so zu treffen, daß die beiden Längskanten der
Klemmplatte in gegenüberliegender Anordnung je eine zum Eingriff eines Werkzeugs, wie z.B. eines
Schraubenschlüssels od. dgl., bestimmte Ausnehmung aufweisen. Mit Hilfe dieses Werkzeugs, das auf die
Klemmplatte aufgesteckt wird, läßt sich die Klemmplatte gegebenenfalls in die Rinne einführen und
dann in der Rinne bis in ihre Klemmstellung verdrehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft die Maßnahme, daß die Klemmplatte eine lösbare
Verbindung für eine Tragstange aufweist. Durch diese Maßnahme läßt sich unter der aus mehreren erfindungsgemäßen
Bauelementen bestehenden Konstruktion, beispielsweise einem Dach, ein anderes
Bauelement einhängen, das an den Tragstangen befe stigt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Klemmplatte eine im wesentlichen zentrisch angeordnete
Gewindebohrung für einen Gewindebolzen auf, dessen eines Ende als Druckelement gegen die Innenfläche
der ineinandergreifenden Rinnen wirkt. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben des
Gewindebolzens stützt sich die Platte senkrecht zu ihrer Ebene gegen den Rinnenboden ab und verstärkt
damit die Stabilität der Verbindung erheblich. Diesem Gesichtspunkt kommt besondere Bedeutung
bei den in Längsrichtung gekrümmten Klemmplatten Platten 1, von denen die_h
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40
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Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt nach der Erfindung einer
profilierten Platte für ein Bauelement,
F i g. 2 zwei in Eingriff miteinander befindliche abweichend gestaltete profilierte Platten für ein Bauelement
nach der Erfindung,
F i g. 3 in größerem Maßstab die Verbindung zweier solcher Platten,
F i g. 4 und 5 verschiedene Ausbildungen der zur Verbindung der Platten zu einem Bauelement nach
der Erfindung dienender Klemmplatte in Draufsicht, F i g. 6, 7 und 8 verschiedene Drehstellungen der
Klemmplatte in der Rinne der Platten, die zu Bauelementen nach der Erfindung verbunden sind in Draufsicht,
F i g. 9 die in die Rinne eingesetzte Klemmplatte im Querschnitt und
Fig. 10 und 11 eine andere A.usführungsform der
Klemmplatte im Querschnitt.
Die Platten 1 sind im Querschnitt trapezförmig profiliert. In der Bodenfläche 2 zwischen den beiden
nicht parallelen Schenkeln 3 ist eine Rinne 4 eingeformt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 befindet
sich diese Rinne 4 am freien Ende eines Schenkels 3. Die Rinne 4 verläuft jeweils entlang des
Längsrandes der Platte 1. Zum Eingriff in die Rinne 4 dient eine ebenfalls am Längsrand einer
Platte 1 nur teilweise ausgebildete Rinne 5. Die Platte 1 kann am einen Längsrand die vollständig
ausgebildete Rinne 4 und am anderen Längsrand die teilweise ausgebildete Rinne 5 aufweisen. Die F i g.
windebohrung
werden
12 do, K.emmp.a...
seinem Kopf 15» aem kuuichuuu^.. u der Rinne 4 anliegt.
Durch den Andruck des Gewindebolzens 13 an den Rinnenboden 8 wird eine weitere Stabilisierung
der Klemmverbindung gewährleistet.
Eine Besonderheit zeigt die F i g. 10 in Form einer in Längsrichtung leicht gekrümmten Klemmplatte
10', deren konvexe Krümmungsseite 20 auf dem Rinnenboden 8 weist. Durch entsprechend weites Einschrauben
des Gewindebolzens 13 in die Gewindebohrung 12 der Klemmplatte 10' flacht sich deren
Wölbung unter gleichzeitiger Erhöhung des von den Schmalseiten 18 ausgehenden Anpreßdrucks an den
Flanken 6 und 9 ab (s. F i g. 11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bauelement aus wenigstens zwei an ihrem Längsrand ineinandergreifenden profilierten Platten,
von denen die eine Platte an ihrem Längsrand eine Rinne mit einem zu ihrer nach unten
gerichteten öffnung hin sich verjüngenden, etwa symmetrischen Querschnitt und die andere Platte
an ihrem Längsrand eine nur teilweise ausgebildete Rinne mit gleichartigem Querschnitt aufweist,
und einem bei ineinandergreifenden Rinnen in die öffnung eingreifenden den gegenüberliegenden
Flanken der Rinne anliegenden Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement aus einer streifenförmigen, mit zwei diagonal gegenüberliegend
abgerundeten Ecken (11) versehenen Klemmplatte (10) besteht, die in der Ebene des
Bauelements angeordnet ist. ao
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Klemmplatte
(10) etwas kleiner ist als die Öffnungsweite
(7) der Rinne (4) und die Länge (L) der Klemmplatte (10) etwas größer ist als die maximale innere
Weite (C) der vollständigen Rinne (4) und daß die Diagonale (D) der beiden gegenüberliegenden
Ecken (11) der Klemmplatte (10) höchstens so groß ist wie die maximale innere Weite
(C) der vollständigen Rinne (4).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (10')
in ihrer Längsrichtung leicht gekrümmt ist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Längsrichtung
leicht gekrümmte Klemmplatte (10) eine gegenüber dem Rinnenboden (8) konvexe Krümmung
aufweist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längskanten (15) der Klemmplatte (10) je eine
zum Eingriff eines Werkzeugs, z. B. eines Schrau- ■
benschlüssels od. dgl., bestimmte Ausnehmung (16) aufweisen.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (10) eine lösbare Verbindung für eine Tragstange
aufweist.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 biss.
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte' ij°
(10) eine im wesentlichen zentrisch angeordnete Gewindebohrung (12) für einen Gewindebolzen
(13) aufweist, dessen eines Ende als Druckelement gegen die Innenfläche des Rinnenbodens
(8) der ineinandergreifender! Rinnen (4) wirkt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AR21438868 | 1968-05-28 | ||
AR21438968 | 1968-05-28 | ||
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Publications (3)
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DE1926691A1 DE1926691A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1926691B2 DE1926691B2 (de) | 1973-01-25 |
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