DE434307C

DE434307C - Vorrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Kohlenabstandes bei elektrischen Bogenlampen mit parallel zueinanderstehenden Kohlenstaeben

Info

Publication number: DE434307C
Application number: DEST38827D
Authority: DE
Original assignee: CHEM FAB VORM E SCHERING
Current assignee: CHEM FAB VORM E SCHERING
Priority date: 1924-12-13
Filing date: 1924-12-13
Publication date: 1926-09-20

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 434307 -KLASSE 21 f GRUPPE 2

(St38827

Firma Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering) in Berlin.

Vorrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Kohlenabstandes bei elektrischen Bogenlampen mit parallel zueinanderstehenden Kohlenstäben.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1924 ab.

Bei elektrischen Bogenlampen mit parallel zueinander stehenden Kohlenstäben spielt der Abstand der beiden letzteren voneinander, um ein gutes Zünden und Brennen der Bogenlampe zu gewährleisten, eine wesentliche Rolle. Es ist daher von Wichtigkeit, den Abstand der beiden Kohlenstifte voneinander den jeweiligen Verhältnissen entsprechend genau anpassen zu können. Zu diesem Zwecke sind ίο erfindungsgemäß die zur Aufnahme der Kohlenstifte bestimmten Ausbohrungen in den Kohlenhaltern exzentrisch zu den sie tragenden Befestigungsbolzen angeordnet, so daß durch ein Verdrehen der beiden Kohlenhalter um die Befestigungsbolzen eine Mittelpunktsverschiebung der beiden die Kohlenstifte aufnehmenden Ausbohrungen zueinander eintritt und mithin auch eine Abstandsänderung der in den Ausbohrungen eingesetzten parallelen Kohlenstifte. ao

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen

Abb. ι die Seitenansicht einer solchen Bogenlampe, darin den einen Kohlenhalter im senkrechten Längsschnitt,

Abb. 2 eine Vorderansicht der Bogenlampe (nach Abb. ι in der angedeuteten Pfeilrichtung gesehen),

ίο Abb. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Erfindungserfolges.

Mit den Befestigungsbolzen a, welche von dem aus Isoliermaterial bestehenden Kohlenhalterträger b getragen werden, sind in üb-

licher Weise die Kohlenhalter c verbunden; die Bohrungen ^ in den Kohlenhaltem c, welche zur Aufnahme der Kohlenstifte e bestimmt sind, liegen exzentrisch zu den Kontaktbolzen a.

Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sitzen die Mittelpunkte 2 der Ausbohrungiend für die Kohlenstifte exzentrisch zu den Mittelpunkten ι der Kohlenhalter c bzw. ihrer Befestigungsbolzen a. Werden die beiden Kohlenhalter c

S₅ um die Befestigungsbolzen α in den eingezeichneten Pfeilrichtungen verdreht (beispielsweise um 90⁰), wie dies in der Abb. 3 dargestellt ist, dann werden die beiden Mittelpunkte 2 der Ausbohrungen d die Lage 2' einnehmen. In der voll ausgezogenen Lage beträgt die Mittelpunktsentfernung der Ausbohrungen beispielsweise ρ mm, während in der gestrichelt gezeichneten Lage diese q mm beträgt. Es kann also der Abstand der beiden parallelen Kohlen ,e voneinander durch Lösen der Befestigungsmuttern/ der Bolzen a, Drehen der letzteren um ihre Achsen und nachheriges Wiederfestschrauben der Bolzenbefestigungsmuttern in gewissen Grenzen den jeweiligen praktischen Verhältnissen entsprechend' verändert werden.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zum Einstellen des gegenseitigen KohlenabstandeS bei elektrischen Bogenlampen mit parallel zueinander stehenden Kohlenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kohlenhaltem (c) die Ausbohrungen (d), in welche die Kohlenstäbe zwecks Befestigung mit ihren Enden eingesetzt sind, exzentrisch zu den die Kohlenhalter tragenden Befestigungsbolzen (a) liegen, so daß nach Lösung der Befestigungsmuttern (/) durch Drehung der Befestigungsbolzen (a) der Abstand der Kohlenstäbe voneinander geändert und — durch Wiederfestschrauben der Muttern (/) — festgelegt werden kann.

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