DE4341850C2 - Hydraulischer Axialkolben-Motor - Google Patents
Hydraulischer Axialkolben-MotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Axialkolben-
Motor mit einer Zylindertrommel.
Die Zylindertrommel eines Axialkolben-Motors ist eines
der wesentlichen Teile bei der Erzeugung des Drehmo
ments auf die Welle. US 4 771 676 zeigt daher zwei Mög
lichkeiten der Befestigung der Zylindertrommel auf der
Welle: zum einen eine Vielkeilverbindung und zum ande
ren die einteilige Ausbildung von Zylindertrommel und
Welle. Die Vielkeilverbindung läßt zwar eine axiale
Bewegung von Zylindertrommel und Welle gegeneinander
zu. Offensichtlich läßt sich aber bei einer axialen
Verschiebbarkeit zwischen der Zylindertrommel und der
Welle nicht im notwendigen Maße auch eine Spielfreiheit
in Umfangsrichtung sicherstellen, so daß es hier zu
einem Klappern kommen kann.
Umgekehrt läßt sich eine Welle bei der normalen Produk
tion von Motoren, die mit einer höheren Stückzahl her
gestellt werden, nicht ohne axiales Spiel einbauen.
Dieses Spiel kann zwar sehr klein gehalten werden. Bei
einer axialfesten Verbindung von Zylindertrommel und
Welle kann es jedoch bei einer axialen Bewegung der
Welle zu einer inneren Undichtigkeit des Motores kommen
und zwar entweder im Bereich des Steuerspiegels, wenn
die Zylindertrommel vom Steuerspiegel abhebt, oder im
Bereich der. Schrägscheibe, wenn die Gleitschuhe von der
Schrägscheibe abheben. Eine axiale Verschiebung der
Welle kann beispielsweise dann auftreten, wenn der Mo
tor über eine Schrägverzahnung mit einem anzutreibenden
Arbeitsgerät gekoppelt ist. Ein anderer Problemfall ist
der Betrieb des Motors in einer Einbaulage, in der die
Welle senkrecht steht. Derartige Konstellationen können
dann dazu führen, daß der Motor nicht anläuft, weil der
dazu notwendige Druckaufbau nicht bis in den Zylinder
vordringt, sondern die Hydraulikflüssigkeit bereits
vorher durch Leckage-Kanäle abfließt.
GB-PS 1 482 817 zeigt eine hydraulische Axialkolben-
Pumpe mit einer Zylindertrommel, die fest mit einer
Welle verbunden ist und die mindestens einen Zylinder
aufweist, pro Zylinder einem in dem Zylinder angeord
neten Kolben, der sich an seinem aus der Zylindertrom
mel herausragenden Ende über einen Gleitschuh an einer
Schrägscheibe abstützt, und einem Steuerspiegel mit
Steuernieren. Zwischen Steuerspiegel und Zylindertrom
mel ist eine gegenüber der Zylindertrommel axial beweg
liche Druckplatte angeordnet, die für jeden Zylinder
eine Durchgangsöffnung aufweist, die flüssigkeitsdicht
mit dem Zylinder verbunden ist. Ferner ist eine nicht
näher bezeichnete Andruckeinrichtung zum Halten des
mindestens einen Gleitschuhs an der Schrägscheibe vor
gesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
mit fester Verbindung zwischen Zylindertrommel und Wel
le auch dann zuverlässig zu betreiben, wenn die Welle
mit Axialspiel behaftet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen hydraulischen Axialkol
ben-Motor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei wird unabhängig von der axialen Position der Wel
le, die gleichzeitig für die axiale Position der Zylin
dertrommel ausschlaggebend ist, dafür gesorgt, daß so
wohl im Bereich des Steuerspiegels als auch im Bereich
der Schrägscheibe eine dichtende Anlage der jeweiligen
Elemente aneinander gewährleistet ist. Dies sind im
Bereich der Schrägscheibe die Gleitschuhe, die durch
die Andruckeinrichtung permanent in Anlage an der
Schrägscheibe gehalten werden, so daß sie nicht kippen
können. Beim Kippen ergäben sich einerseits unerwünsch
te Leckverluste. Andererseits würde das Steuerverhalten
des Motors empfindlich gestört werden. Da die Andruck
einrichtung gegenüber der Welle axial beweglich ist,
sie andererseits aber durch die Spreizeinrichtung immer
in Richtung auf die Schrägscheibe mit einer Kraft be
aufschlagt ist, ist dieser Andruck nunmehr entkoppelt
von der axialen Position der Welle. Im Bereich des
Steuerspiegels wird die Dichtigkeit nunmehr durch die
Druckplatte erreicht, die ebenfalls durch die Spreiz
einrichtung permanent mit einer Kraft beaufschlagt
wird, die sie in Anlage an dem Steuerspiegel hält. Die
Welle ist gegenüber der Druckplatte ebenfalls axial
beweglich, so daß die axiale Position der Welle keinen
Einfluß auf die axiale Position der Druckplatte hat.
Die eigentliche Flüssigkeitsverbindung zwischen dem
Zylinder bzw. den Zylindern und dem Steuerspiegel er
folgt durch die Durchgangsöffnungen in der Druckplatte,
mit denen der Zylinder flüssigkeitsdicht verbunden ist.
Selbst bei einem Abheben der Zylindertrommel von der
Druckplatte, das ausdrücklich zugelassen wird, ist
durch die Spreizeinrichtung ein dichtendes Anliegen der
Druckplatte am Steuerspiegel und damit ein quasi lecka
gefreier Weg vom Steuerspiegel in das Innere des Zylin
ders gegeben. Es wird also eine axiale Beweglichkeit
der Welle und damit eine axiale Beweglichkeit der Zy
lindertrommel zugelassen, ohne daß die Dichtigkeit be
einträchtigt wird. Der Motor springt also immer an,
d. h. unabhängig von der axialen Position der Welle.
Obwohl die Spreizeinrichtung auf beiden axialen Seiten
der Zylindertrommel vorgesehen sein kann, ist hier vor
gesehen, daß die Spreizeinrichtung durch die Zylinder
trommel hindurchgeführt oder außen um die Zylindertrom
mel herumgeführt ist. Wenn die Spreizeinrichtung auf
beiden Seiten der Zylindertrommel angeordnet ist, bil
det die Zylindertrommel einen Teil der Spreizein
richtung, beispielsweise einen Anschlag für die genann
te Druckfeder. In diesem Fall wäre zwar ein axiales
Spiel der Zylindertrommel zugelassen. Die Verhältnisse
der Kräfte, mit denen die Andruckeinrichtung einer
seits und die Druckplatte andererseits beaufschlagt
werden, würden sich jedoch in Abhängigkeit von der Po
sition der Zylindertrommel ändern. Dies ist im allge
meinen unbeachtlich, da die axialen Bewegungen der Zy
lindertrommel lediglich im Bereich von Millimetern lie
gen. Wenn jedoch die Spreizeinrichtung durch die Zylin
dertrommel hindurchgeführt ist, ist die Spreizkraft
unabhängig von der axialen Position der Zylindertrom
mel. Ein Verschieben der Zylindertrommel vergrößert
nicht die Kraft auf die eine Seite und verkleinert
nicht die Kraft auf die andere Seite.
Vorzugsweise weist die Spreizeinrichtung eine Druckfe
der auf. Natürlich können auch mehrere Druckfedern ver
wendet werden. Diese Druckfeder oder diese Druckfedern
sind dann zwischen der Andruckeinrichtung und der
Druckplatte angeordnet und drücken diese beiden Teile
voneinander weg.
Vorzugsweise weist die Andruckeinrichtung eine Loch
platte, durch die der Gleitschuh eines jeden Kolbens
geführt ist, und ein sphärisches Lagerelement auf, das
von der der Schrägscheibe abgewandten Seite an der
Lochplatte anliegt, wobei die Spreizeinrichtung auf das
Lagerelement wirkt. Das Lagerelement bildet sozusagen
einen zentralen Angriffspunkt auf die Lochplatte, so
daß hier mit einfachen Mitteln ein gegensinniges Beauf
schlagen von Andruckeinrichtung und Druckplatte er
reicht werden kann, ohne daß weitere konstruktive Ab
stützungsmaßnahmen notwendig sind.
Vorzugsweise ist für eine Bewegungsrichtung der Zylin
dertrommel auf den Steuerspiegel hin ein Axialanschlag
vorgesehen. Dieser Axialanschlag bildet eine definierte
Begrenzung für die Bewegung der Welle und damit für die
Bewegung der Zylindertrommel.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Druckplatte
eine Anschlagfläche für die Zylindertrommel aufweist.
Hiermit wird eine definierte Anlagemöglichkeit der Zy
lindertrommel an der Druckplatte geschaffen.
In einer bevorzugten alternativen Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß der Axialanschlag durch ein zumindest
in Axialrichtung wellenfestes Teil gebildet ist, das
gegen ein gehäusefestes Teil zur Anlage kommt. Während
es bei der ersten Alternative bei einer Bewegung der
Zylindertrommel auf den Steuerspiegel zu einer Erhöhung
der Kräfte zwischen der Druckplatte und dem Steuerspie
gel kommen kann, die zu einer entsprechenden Erhöhung
der Reibungskräfte zwischen Druckplatte und Steuerspie
gel führen, werden diese Kräfte nun zumindest teilweise
durch das wellenfeste Teil aufgefangen, das gegen das
gehäusefeste Teil zur Anlage kommt. Beispielsweise kann
das wellenfeste Teil durch einen an der Welle befestig
ten Ring gebildet sein, der gegen ein entsprechendes
Axiallager im Gehäuse zur Anlage gebracht werden kann.
In diesem Fall vermeidet man eine höhere Druckbelastung
des Steuerspiegels.
Auch ist bevorzugt, daß die Welle permanent mit einer
in Richtung vom Steuerspiegel zur Schrägscheibe weisen
den Kraft beaufschlagt ist. In diesem Fall erhält die
Zylindertrommel eine definierte Ruhelage.
Vorzugsweise ist jeder Zylinder mit der Druckplatte
über eine Steckbuchse verbunden, die im Zylinder und/
oder in der Druckplatte axial bewegbar gelagert ist.
Durch die Steckbuchse läßt sich mit recht einfachen
Maßnahmen eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
der Durchgangsöffnung in der Druckplatte und dem Zylin
der herstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung eines Motors und
Fig. 2 eine zweite Ausgestaltung eines Motors.
Ein Motor 1 weist eine in einem Gehäuse 2 gelagerte
Welle 3 auf, mit der drehfest und axialfest eine Zylin
dertrommel 4 verbunden ist. In der Zylindertrommel 4
sind mehrere Zylinder 5 vorgesehen, von denen einer
dargestellt ist. In jedem Zylinder 5 ist ein Kolben 6
hin- und herbeweglich angeordnet. Der Kolben 6 ragt an
einem Ende (in der Zeichnung links) aus der Zylinder
trommel 4 heraus. Er stützt sich dort über einen Gleit
schuh 7 an einer Schrägscheibe 8 ab. Die Schrägscheibe
8 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen festen
Neigungswinkel. Dieser kann jedoch auch variabel ge
staltet werden.
Die Gleitschuhe 7 werden über eine Andruckeinrichtung 9
in Anlage an der Schrägscheibe 8 gehalten, wobei die
Andruckeinrichtung 9 gebildet wird durch ein
sphärisches Lager 10, das axial verschiebbar auf der
Welle 3 angeordnet ist, und eine Lochplatte 11, die auf
dem Lager 10 aufliegt. Bei einer Drehung der Zylinder
trommel 4 schwenkt die Lochplatte 11 fortwährend auf
dem Lager 10.
Auf der anderen axialen Seite der Zylindertrommel 4 ist
ein Steuerspiegel 12 angeordnet, der in bekannter Weise
(siehe z. B. DE 43 01 134 A1) nicht näher dargestellte
Steuernieren aufweist, die mit ebenfalls nicht näher
dargestellten Zu- und Abflußkanälen in Verbindung ste
hen. Zwischen dem Steuerspiegel 12 und der Zylinder
trommel 4 ist eine Druckplatte 13 angeordnet, die für
jeden Zylinder eine Durchgangsöffnung 14 aufweist. Die
Durchgangsöffnung 14 überstreicht bei einer Drehung der
Zylindertrommel 4 die Steuernieren. Jede Durchgangsöff
nung 14 steht über eine Steckbuchse 15 mit dem jeweili
gen Zylinder 5 in Verbindung. Die Steckbuchse 15 ist
ortsfest im Zylinder 5 angeordnet. Sie läßt sich aber
gegenüber der Druckplatte 13 axial verschieben, so daß
eine gewisse axiale Beweglichkeit zwischen der Druck
platte 13 und der Zylindertrommel 4 zugelassen wird.
Durch die Steckbuchse 15 ist aber in jeder axialen Po
sition ein flüssigkeitsdichter Weg von den Steuernieren
des Steuerspiegels 12 in das Innere des Zylinders 5
sichergestellt.
An dem Ende der Welle 3, das durch die Lochplatte 11
und die Schrägscheibe 8 geführt ist, ist ein Axiallager
16 vorgesehen. Am anderen Ende ist im Gehäuse eine
Druckfeder 17 vorgesehen, die die Welle 3 in Richtung
auf dieses Axiallager 16 vorspannt.
Zwischen der Andruckeinrichtung 9 und der Druckplatte
13 ist eine Spreizeinrichtung 18 vorgesehen, die durch
eine Druckfeder 19 und einen Stößel 20 gebildet ist.
Hierbei stützt sich die Druckfeder 19 einerseits an der
Druckplatte 13 ab, während sie sich andererseits über
den Stößel 20 am Lager 10 der Andruckeinrichtung 9 ab
stützt. Natürlich könnte die Druckfeder auch durchge
hend ausgebildet sein. Sie könnte auch beiden Seiten
mit Stößeln zur Abstützung versehen sein. Letztendlich
könnten auch zwei Druckfedern mit einem Stößel dazwi
schen vorgesehen sein, wobei der Stößel sogar Bestand
teil der Zylindertrommel 4 sein könnte. Wichtig ist
nur, daß die Druckfeder 19 (oder die entsprechenden
Druckfedern) so dimensioniert sind, daß sie in jeder
zulässigen axialen Lage entgegengerichtete Kräfte auf
die Andruckeinrichtung 9 einerseits und die Druckplatte
13 ausüben, so daß die Andruckeinrichtung 9 in Richtung
auf die Schrägscheibe 8 und die Druckplatte 13 in Rich
tung auf den Steuerspiegel 12 gepreßt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestimmt aus
schließlich die Stärke der Druckfeder 19 die Stärke des
Anpreßdrucks. Hier ist nämlich die Spreizeinrichtung 18
durch die Zylindertrommel 4 hindurchgeführt, d. h. die
axiale Position der Zylindertrommel hat keinen Einfluß
auf die Kraft der Feder 19. Anders wäre es, wenn sich
Federn 19 an den beiden Stirnseiten der Zylindertrommel
4 abstützen würden. Hier würde bei einer Verschiebung
der Zylindertrommel 4 nach links eine etwas größere
Kraft auf die Andruckeinrichtung 9 ausgeübt werden,
während die Kraft auf die Druckplatte 13 sinken würde.
Bei einer Bewegung nach rechts (auf die Lage in der
Zeichnung bezogen) wäre dies umgekehrt. Bei einer aus
reichenden Dimensionierung der Feder ist dies jedoch
unschädlich, weil die Bewegungsmöglichkeit der Zylin
dertrommel 4 lediglich im Bereich von wenigen Millime
tern liegen.
Durch die Spreizeinrichtung 18 wird also dafür gesorgt,
daß unabhängig von der axialen Position der Zylinder
trommel 4 immer eine ausreichende Anpreßkraft von
Druckplatte 13 an den Steuerspiegel einerseits und
Gleitschuhe 7 an die Schrägscheibe 8 andererseits auf
rechterhalten wird. Der Motor 1 kann also in jeder Lage
betrieben werden.
Die Bewegung der Zylindertrommel 4 in Richtung auf den
Steuerspiegel 12 wird durch eine Anschlagfläche 21 auf
der Druckplatte 13 begrenzt. Eine weitere Bewegung der
Zylindertrommel 4 auf den Steuerspiegel 12 hin ist
nicht möglich. Allerdings ist bei einer Erhöhung der
Belastung der Welle 3 in diese Richtung eine Druckerhö
hung auf den Steuerspiegel 12 möglich.
Um diese Druckerhöhung zu begrenzen, ist in Fig. 2 in
der gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen worden sind, bei einem Motor 1′ ein in Axialrich
tung wellenfester Anschlag 22 vorgesehen, der gegen
einen entsprechenden Gehäuseanschlag 23 zur Anlage kom
men kann. Durch den Anschlag 22 läßt sich die Bewegung
der Welle 3 und damit der Zylindertrommel 4 in Richtung
auf den Steuerspiegel 12 hin begrenzen, ohne daß auf
den Steuerspiegel 12 übermäßig große Kräfte ausgeübt
werden können.
Die Zylindertrommel 4 mit der Welle 3 sind hier in ei
ner Position dargestellt, in der sie nach links ein
Spiel A und nach rechts ein Spiel B haben. Die Summe
der Spiele A + B liegt in der Größenordnung 0,5 bis
1,5 mm, ist aber in den meisten Fällen einfach nur ab
hängig von den Produktionstoleranzen.
Claims (8)
1. Hydraulischer Axialkolben-Motor mit einer Zylinder
trommel, die drehfest und axialfest mit einer Welle
verbunden ist und die mindestens einen Zylinder
aufweist, pro Zylinder einem in dem Zylinder ange
ordneten Kolben, der sich an seinem aus der Zylin
dertrommel herausragenden Ende über einen Gleit
schuh an einer Schrägscheibe abstützt, einer An
druckeinrichtung zum Halten des mindestens einen
Gleitschuhs an der Schrägscheibe, die axial beweg
bar gegenüber der Zylindertrommel gelagert ist,
einem Steuerspiegel mit Steuernieren und einer zwi
schen Steuerspiegel und Zylindertrommel gegenüber
der Zylindertrommel axial beweglich angeordneten
Druckplatte, die für jeden Zylinder eine Durch
gangsöffnung aufweist, die flüssigkeitsdicht mit
dem Zylinder verbunden ist, wobei zwischen der An
druckeinrichtung (9) und der Druckplatte (13) eine
Spreizeinrichtung (18) vorgesehen ist, die durch
die Zylindertrommel (4) hindurch oder außen um die
Zylindertrommel (4) herum geführt ist und die die
Andruckeinrichtung (9) und die Druckplatte (13) mit
einander entgegengerichteten Kräften beaufschlagt.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizeinrichtung (18) eine Druckfeder (19)
aufweist.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Andruckeinrichtung (9) eine Lochplatte
(11), durch die der Gleitschuh (7) eines jeden Kol
bens (6) geführt ist, und ein sphärisches Lagerele
ment (10) aufweist, das von der der Schrägscheibe
(8) abgewandten Seite an der Lochplatte (11) an
liegt, wobei die Spreizeinrichtung (18) auf das
Lagerelement wirkt.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine Bewegungsrichtung der
Zylindertrommel (4) auf den Steuerspiegel (12) hin
ein Axialanschlag (21, 22, 23) vorgesehen ist.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckplatte (13) eine Anschlagfläche (21) für
die Zylindertrommel (4) aufweist.
6. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Axialanschlag durch ein zumindest in Axialrich
tung wellenfestes Teil (22) gebildet ist, das gegen
ein gehäusefestes Teil (23) zur Anlage kommt.
7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (3) permanent mit
einer in Richtung vom Steuerspiegel (12) zur
Schrägscheibe (8) weisenden Kraft beaufschlagt ist.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (5) mit der
Druckplatte (13) über eine Steckbuchse (15) verbun
den ist, die im Zylinder (5) und/oder in der Druck
platte (13) axial bewegbar gelagert ist.
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