DE4341727A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Spannen des Förderorgans eines Stetigförderers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spannen des Förderorgans eines StetigförderersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen des
Förderorganes, insbesondere der Förderkette eines Stetigför
derers, insbesondere eines Kettenförderers.
Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur vor
zugsweisen Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Es sind bisher im wesentlichen drei Verfahren zur Spannung
eines Förderorgans, insbesondere der Förderkette eines Ketten
förderers, üblich, nämlich mittels einer Spindel, mittels
einer Spindel mit Pufferfeder oder mittels Gewichtsspannung.
Jede dieser Verfahrensweisen birgt ihre eigenen Probleme
in sich. Bei der Spannung über eine Spindel erfolgt die Span
nung von Hand, so daß sehr leicht eine zu starke oder eine zu
kleine Spannung eingestellt werden kann. Dadurch wird das För
derorgan entweder leicht überspannt, bis es beispielsweise zu
einem Kettenriß kommt, oder das Förderorgan ist zu locker und
springt von seinen Umlenkorganen, so daß es beispielsweise zu
einer Havarie kommen kann.
Bei der Spannung eines Förderorgans mit einer Spindel mit
Pufferfeder wird durch die Pufferfeder in gewisser Weise ein
Ausgleich gegenüber der Spannung nur mit Spindel erreicht, der
zumeist vorteilhaft ist. Kommt es jedoch zu einer Blockierung
im Stetigförderer, so gibt die Pufferfeder nach, und es kann
dann dadurch zu einem Abspringen des Förderorgans von seinen
Umlenkorganen kommen und zu einer entsprechenden Havarie.
Das Spannen eines Förderorgans mit Gewichtsspannung hat
den Vorteil, daß immer eine gleichmäßige, nicht zu große und
nicht zu kleine Spannung vorliegt. Es können aber die gleichen
Probleme wie bei der Pufferfeder bei einer Blockierung des
Stetigförderers auftreten.
Bei allen drei Verfahrensweisen können durch die Probleme
zusätzliche schwerwiegende Folgeschäden im Stetigförderer auf
treten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spannverfahren anzugeben, welches zu einer zuverlässigeren
Spannung des Förderorganes führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Förderorgan zunächst bis zu einem vorbestimmten (hohen) Spann
grad gespannt wird und daß dann die Spannung um ein bestimmtes
Maß auf eine Arbeitsspannung nachgelassen wird.
Es wird also mit Vorteil mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren zunächst einmal die maximale Spannung eingestellt,
um für die eigentliche Arbeitsspannung einen verläßlichen Be
zugswert zu bekommen. Ausgehend von diesem Bezugswert wird die
Arbeitsspannung anschließend eingestellt, indem die Spannung
des Förderorgans etwas vermindert wird. Es ist dann ein Span
nungswert als Arbeitsspannung erreicht, bei dem die Kette
(etwas) entspannt ist, aber nicht locker ist, und ein even
tuelles Polygonspiel ebenfalls ausgeglichen eingestellt ist.
Grundsätzlich könnte dieses erfindungsgemäße Verfahren
auch beispielsweise mit einer Spindel angewendet werden.
Eine weitere unabhängige erfindungsgemäße Lösung der ge
stellten Aufgabe, für die auch selbständiger Schutz bean
sprucht wird, die aber vorzugsweise mit dem vorgenannten Ver
fahren kombiniert wird, sieht vor, daß das Förderorgan druck
mittelbetrieben, vorzugsweise hydraulisch, elektrisch und/oder
mechanisch mit einer elektrisch betriebenen, mechanisch be
triebenen und/oder druckmittelbetriebenen vorzugsweise ge
steuerten Spannvorrichtung gespannt wird.
Mit einer solchen Spannvorrichtung läßt sich das vorge
nannte Verfahren automatisiert, vorzugsweise gesteuert, sehr
genau und auch reproduzierbar durchführen.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sieht bei einer druckmittelbetriebenen Spannvor
richtung vor, daß das Förderorgan zunächst gespannt wird, bis
ein vorbestimmter Druckwert in der Spannvorrichtung anliegt
und daß dann zur Entspannung des Förderorgans auf die Arbeits
spannung für eine vorbestimmte Zeitdauer ein eventuell ge
drosselter Druckmittelrücklauf zugelassen wird. Mit einer
solchen Spannvorrichtung kann also das Verfahren, das Förder
organ zunächst einmal auf einen hohen Spannungswert einzustel
len und dann auf eine Arbeitsspannung nachzulassen, mit Vor
teil so praktiziert werden, daß der hohe Spannungswert über
einen bestimmten Druckmitteldruck, beispielsweise in einem
Hydraulikkreislauf, definiert wird. Dies bedeutet, daß der
Spannungsgrad, welcher gewünscht ist, erreicht ist, sobald
dieser Druck x im Druckmittelkreislauf anliegt. Ist dieser
hohe Bezugsspannungswert erreicht, wird davon ausgehend das
Förderorgan dadurch entspannt, daß eine bestimmte Zeitdauer y
vorgegeben wird, während der über einen Rücklauf Druckmittel
wieder, gegebenenfalls gedrosselt, abgelassen wird. Nach
diesem Zeitraum, bei dem die Zeitdauer und die Flußmenge des.
Druckmittels genau definiert sind, ist somit auch ein de
finierter Spannungswert bezüglich des zunächst hoch einge
stellten Spannungswertes erreicht, nämlich ein genau einstell
barer, kontrollierbarer und reproduzierbarer Arbeitsspannungs
wert, der für die jeweilige Fördervorrichtung am günstigsten
ist.
Eine alternative Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sieht bei Verwendung einer elektrisch und/oder
mechanisch betriebenen Spannvorrichtung vor, daß das Förder
organ zunächst gespannt wird, bis eine als maximal definierte
Spannkraft, vorzugsweise eine Motorkraft, erreicht ist und daß
dann zur Entspannung des Förderorgans auf die Arbeitsspannung
für eine bestimmte Zeitdauer, die zu einem bestimmten
Nachlaßweg proportional ist, ein Rücklauf erfolgt. Vorzugs
weise wird die Proportionalität zwischen dem Nachlaßweg und
der Nachlaßzeit durch die Drehgeschwindigkeit eines Schnecken
triebes mit vorbestimmten Schneckengang bzw. Schneckensteigung
vorgegeben bzw. bestimmt.
Mit einem solchen elektrisch und/oder mechanisch arbeitenden
System kann somit genauso vorteilhaft gearbeitet werden wie
mit dem vorbeschriebenen Druckmittelsystem. Der maximale
Spannungswert ist dann gegeben, wenn eine Kraft x oder
vielleicht auch hier ein Druck x erreicht ist. Danach wird die
Spannung um einen bestimmten Nachlaßweg nachgelassen. Dies
wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Steigung und der
Gang des Schneckentriebes bekannt bzw. vorgegeben sind und
dieser Schneckentrieb während einer vorbestimmten Zeitdauer
mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit bewegt wird.
Vorzugsweise wird zur Kontrolle der Spannung des Förderor
ganes das erfindungsgemäße Verfahren von Zeit zu Zeit automa
tisch wiederholt, vorzugsweise in bestimmten Zeitabständen,
beispielsweise einmal wöchentlich.
Da das Förderorgan den spannungskräften unterliegt, kann
es natürlich bekanntermaßen zu Ausdehnungen des Förderorganes
kommen, die soweit führen können, daß sich eine gewünschte
Arbeitsspannung gar nicht mehr einstellen läßt, weil das För
derorgan mittlerweile zu lang geworden ist und der vorhandene
Arbeitsweg der Spanneinrichtung überschritten werden müßte, um
die gewünschte Spannung zu erreichen. Dies wird bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren frühzeitig gemerkt, da sich bei einem
langen Förderorgan natürlich erst recht nicht mehr der zu
nächst hohe Spannungswert einstellen läßt, beispielsweise bis
zu einem bestimmten Druck- oder Kraftwert x. Es wird dann vor
zugsweise zunächst einmal beispielsweise in Intervallen auto
matisch versucht, diesen maximalen Spannungswert zu erreichen,
bis die Spannvorrichtung die Grenze ihres Nachführweges er
reicht hat. Wenn diese Grenze erreicht ist und eine weitere
Spannung nicht möglich ist, wird nach einer Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ein entsprechendes Signal ausge
geben und weitere Spannungsversuche werden vermieden, d. h.,
eine weitere Spannung wird unterbrochen. Aufgrund der
Alarmmeldung kann eine Bedienungsperson das Förderorgan
kürzen, beispielsweise bei einer Kette ein oder mehrere
Glieder entnehmen, damit mit dem für die Spannvorrichtung
vorgesehenen Nachführweg wieder eine optimale Spannung für
eine gewisse Zeit möglich ist. Es kann natürlich auch das
Förderorgan komplett ausgewechselt werden, wenn es
beispielsweise schon zu verschlissen ist.
Eine Vorrichtung zum Spannen eines Förderorgans, insbeson
dere einer Förderkette, eines Stetigförderers, insbesondere
eines Kettenförderers, für die auch selbständiger Schutz bean
sprucht wird, zeichnet sich aus durch eine Spanneinrichtung,
umfassend wenigstens ein mechanisch, per Druckmittel, vorzugs
weise hydraulisch, und/oder elektrisch betreibbares Spannor
gan, vorzugsweise einen Arbeitszylinder oder einen Elektromo
tor, und eine Steuerungseinrichtung für die Spanneinrichtung
bzw. das Spannorgan.
Die Vorteile einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die beim entsprechenden Verfahren beschriebenen Vorteile.
Es kann automatisch immer genau ein reproduzierbarer, optima
ler Arbeitsspannungswert, vorzugsweise bezogen auf einen
maximalen Spannungswert, eingestellt werden. Eine bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor,
daß das Spannorgan mit einem Umlenkorgan des Förderorgans in
Wirkverbindung steht.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die ein druckmittelbetriebenes Spannorgan umfassende Spannein
richtung einen Druckwertaufnehmer bzw. Drucksensor aufweist.
Hierdurch kann der Spannungswert, der erreicht ist, erfaßt
bzw. ermittelt werden und als Bezugsgröße verwendet werden.
Bei einer Spanneinrichtung, die ein elektrisch und/oder
mechanisch betriebenes Spannorgan aufweist, wird statt dessen
vorzugsweise eine Kraftkontrolleinrichtung vorgesehen.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Förderkette eines Kettenför
derers im Bereich eines Umlenk-Zahnrades, auf welches
eine Spanneinrichtung wirkt, welche mit einem Block
schaltbild angedeutet ist,
Fig. 2 ein Beispiel für eine Spannstation mit den in Fig. 1
angedeuteten Komponenten in der Seitenansicht bei
stehend gelagertem Umlenk-Zahnrad mit Spanneinrich
tung,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 bei liegend angeordne
tem Umlenk-Zahnrad,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer mit einem Elektromotor be
triebenen Spanneinrichtung,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine zweite Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5
in entgegengesetzter Blickrichtung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Blockschaltbild
in der Seitenansicht ein Umlenk-Zahnrad 1 bzw. Kettenrad zur
Umlenkung einer Förderkette 2 eines Kettenförderers, auf
welches eine Spanneinrichtung 3 zur Spannung der Förderkette
einwirkt.
Die Spanneinrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einem
Arbeitszylinder 4, der hydraulisch betrieben wird und an dem
Kettenrad 1 angreift. Der Arbeitszylinder 4 wird über einen
Hydraulikmittelkreislauf 5 betrieben, der mittels einer
Elektronik 6, die über eine Leitung 7 an das elektrische Netz
angeschlossen ist, gesteuert wird. Der Hydraulikmittelkreis
lauf 5 umfaßt im wesentlichen eine Hydraulikmittelpumpe 8 und
eine Drossel 9. Mit der Pumpe 8 wird zunächst im Hydraulikvor
lauf eine maximale Spannung der Förderkette 2 eingestellt,
beispielsweise indem die Zylinderstange des Arbeitszylinders 4
so weit ausgefahren wird, bis die Förderkette 2 so weit ge
strafft ist, daß die Aufbringung eines Druckes x im Hydraulik
mittelkreislauf 5 notwendig ist. Ausgehend von dieser maxima
len Spannung wird dann die Förderkette 2 etwas nachgelassen,
indem über die Drossel 9 ein Hydraulikrücklauf über eine be
stimmte vorgegebenen Zeitdauer erlaubt wird. Danach hat dann
die Förderkette 2 ihren optimalen Spannungswert erreicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in der Seitenansicht Spann
stationen, die eine Spanneinrichtung gemäß Fig. 1 aufnehmen
könnten. Mit diesen beiden Figuren wird lediglich gezeigt, daß
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Spannverfahrens und zur
Anwendung der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung das beauf
schlagte Kettenrad 1 wahlweise stehend oder liegend gelagert
sein kann. Es ist also eine Anpassung an die räumlichen Ver
hältnisse ohne weiteres möglich.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten eines
weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung. Die Spannvorrichtung gemäß den Fig. 4 bis 6
ist nicht druckmittelbetrieben, sondern sie verfügt über einen
Elektromotor 10.
Der Elektromotor 10 wirkt auf eine Spannstange 11, die
durch ihn ein oder ausgefahren wird und die Funktion der
Zylinderstange des Arbeitszylinders 4 des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 übernehmen kann.
Ähnlich wie der aufzubringende Druck in einer druckmittel
betriebenen Spannvorrichtung kontrolliert werden kann und da
durch auf den erreichten maximalen Spannungswert der Förder
kette 2 geschlossen werden kann, ist es bei der Vorrichtung
gemäß den Fig. 4-6 möglich, die vom Elektromotor 10
aufzubringende Kraft zu kontrollieren und den Elektromotor
bei einem bestimmten Maximalwert zu stoppen und ein weiteres
Ausfahren der Spannstange 11, also ein weiteres Spannen der
Förderkette 2 zu verhindern. Von diesem Maximalwert ausgehend
kann dann die Spannstange 11 mittels des Elektromotors 10
soweit eingefahren werden, daß eine Arbeitsspannung der
Förderkette 2 erreicht wird. Dieses Nachlassen der Förderkette
kann kontrolliert erfolgen, indem die Spannstange 11.
beispielsweise mittels eines Schneckentriebes bewegt wird,
dessen Schneckensteigung und Schneckengang bekannt ist,
wodurch bei bekannter Drehzahl des Motores auf einen
definierten Nachlaßweg der Spannstange 11 geschlossen werden
kann bzw. dieser vorgegeben werden kann.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 4-6 verfügt vorzugsweise
über Endschalter und auch eine Überlastsicherung. Es könnte
beispielsweise ein Verstellweg von 20 cm vorgesehen sein und
eine Verstellgeschwindigkeit von etwa 4-5 mm pro Sekunde.
Claims (11)
1. Verfahren zum Spannen des Förderorgans, insbesondere
der Förderkette, eines Stetigförderers, insbesondere eines
Kettenförderers,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderorgan zunächst bis zu einem vorbestimmten
(hohen) Spannungsgrad gespannt wird und daß dann die Spannung
um ein bestimmtes Maß auf eine Arbeitsspannung nachgelassen
wird.
2. Verfahren zum Spannen des Förderorgans, insbesondere
der Förderkette, eines Stetigförderers, insbesondere eines
Kettenförderers, vorzugsweise nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß Förderorgan druckmittelbetrieben, vorzugsweise hydrau
lisch, elektrisch und/oder mechanisch mit einer elektrisch be
triebenen, mechanisch betriebenen und/oder druckmittelbe
triebenen, vorzugsweise gesteuerten Spannvorrichtung gespannt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Förderorgan druckmittelbetrieben zunächst
gespannt wird, bis ein vorbestimmter Druckwert in der Spann
vorrichtung anliegt und daß dann zur Entspannung des Förderor
gans auf die Arbeitsspannung für eine vorbestimmte Zeitdauer
ein eventuell gedrosselter Druckmittelrücklauf zugelassen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Förderorgan elektrisch und/oder mechanisch
zunächst gespannt wird, bis eine als maximal definierte Spann
kraft, vorzugsweise eine Motorkraft, erreicht ist, und daß
dann zur Entspannung des Förderorgans auf die Arbeitsspannung
für eine vorbestimmte Zeitdauer, die zu einem bestimmten Nach
laßweg proportional ist, ein Rücklauf erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Proportionalität zwischen Nachlaßweg und -zeit durch die
Drehgeschwindigkeit eines Schneckentriebes mit vorbestimmtem
Schneckengang vorgegeben bzw. bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn der vorbestimmte maximale Druck- bzw.
Kraftwert nicht erreicht wird bzw. werden kann, weil bei
spielsweise das Förderorgan insgesamt zu lang ist, ein ent
sprechendes Signal produziert und der Spannvorgang vorzugs
weise gestoppt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannverfahren
automatisch in bestimmten Zeitabständen, vorzugsweise wöchent
lich, wiederholt wird.
8. Vorrichtung zum Spannen des Förderorgans, insbesondere
der Förderkette, eines Stetigförderers, insbesondere eines
Kettenförderers, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Spanneinrichtung (3), umfassend wenigstens ein
mechanisch, per Druckmittel, vorzugsweise hydraulisch,
und/oder elektrisch betreibbares Spannorgan (4), vorzugsweise
einen Arbeitszylinder oder Elektromotor, und eine Steuerungs
einrichtung (6) für die Spanneinrichtung (3) bzw. das Spann
organ (4).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (4) mit einem Umlenkorgan (1) des Förderor
gans (2) in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die ein druckmittelbetriebenes Spannorgan
(4) umfassende Spanneinrichtung (3) einen Druckwertaufnehmer
bzw. Drucksensor aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die ein elektrisch und/oder mechanisch be
triebenes Spannorgan (4) aufweisende Spanneinrichtung (3) eine
Kraftkontrolleinrichtung umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4341727A DE4341727C2 (de) | 1993-06-07 | 1993-12-08 | Verfahren zum Einstellen der Spannung der Förderkette eines Rohrkettenförderers |
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ID=6489797
Family Applications (1)
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DE4341727A Expired - Fee Related DE4341727C2 (de) | 1993-06-07 | 1993-12-08 | Verfahren zum Einstellen der Spannung der Förderkette eines Rohrkettenförderers |
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