DE2733778A1 - Verfahren und einrichtung zum regeln der umfangsgeschwindigkeit einer mehrzahl von fahrzeugraedern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum regeln der umfangsgeschwindigkeit einer mehrzahl von fahrzeugraedernInfo
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Description
KRAUSS-MAFFEI
Aktiengesellschaft
8000 München 50
Aktiengesellschaft
8000 München 50
Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Umfangsgeschwindigkeit einer Mehrzahl von Fahrzeugrädern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art sowie auf eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens. Verfahren und Einrichtungen dieser Art sind bekannt.
Bekannte Gleitschutzeinrichtungen für Schienenfahrzeuge überwachen
bei einem Bremsvorgang die an einem oder mehreren Fahrzeugrädern auftretende Verzögerung und lösen beim Überschreiten
eines einstellbaren Schwellwertes die Bremse(n) des bzw. der überwachten Rades (Räder) für die Dauer des GIeitvorgangs.
Die Öffnungszeiten der Bremse(n) wird von der Gleitschutzeinrichtung
dadurch bestimmt, daß die zum Zeitpunkt der Schwellwertüberschreitung
vorhandene, als elektrische Meßgröße vorliegende Fahrgeschwindigkeit bzw. Radumfangsgeschwindigkeit
gespeichert und solange mit der fortlaufend weiter gemessenen Radumfangsgeschwindigkeit verglichen wird, bis das betreffende
Rad den längs einer Verzögerungskurve reduzierten Speicherwert wieder erreicht hat. Damit ist gewährleistet, daß die
Bremsleistung erst dann wieder eingesteuert wird, wenn sich das betreffende Rad wieder im Gleichlauf mit der tatsächlichen
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Fahrgeschwindigkeit oder innerhalb eines zulässigen Schlupfbereiches
befindet. Aufgrund der dargelegten Funktionsweise werden derartige, seit einigen Jahren eingesetzte Gleitschutzeinrichtungen
als "V-Speicher" bezeichnet.
Bei den vorgenannten V-Speicher-Gleitschutzeinrichtungen ist
es bekannt, die gemeinsame Führungsgröße für mehrere, auf die
einzelnen Räder eines Triebfahrzeugs oder Waggons einwirkende Gleitschutzregler von dem Maximalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten
des Triebfahrzeugs bzw. Waggons abzuleiten und bezogen auf diese Führungsgröße einen bestimmten zur Übertragung
der maximalen Leistung gewünschten optimalen Schlupf der Räder einzuregeln. Ähnliches gilt für Schleuderschutzregler,
bei denen die vorzugebende Führungsgröße von dem Minimalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten abgeleitet wird.
Es hat sich jedoch anhand zahlreicher im In- und Ausland durchgeführter Versuche gezeigt,, daß die mit den letztgenannten
Gleit- oder Schleuderschutzreglern erzielten Ergebnisse unbefriedigend sind, da Räder jedes Triebfahrzeugs bzw. Waggons
momentan nahezu gleiche Schienenzustände antreffen, mit der Folge, daß sämtliche Räder des Fahrzeugs das gleiche
Schlupfverhalten zeigen. Dies führt wiederum dazu, daß die
von der maximalen Radgeschwindigkeit abgeleitete Führungsgröße keine Information der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit
mehr darstellt und es damit an dem Bezugspunkt zur Einregelung des optimalen Schlupfes fehlt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu
verbessern, daß auch dann, wenn sämtliche Räder des Fahrzeugs einen unzulässigen Schlupf annehmen, eine auf die tatsächliche
Fahrgeschwindigkeit bezogene Einregelung eines optimalen, vorbestimmten Schlupfes möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 (Verfahren) bzw. 2 (Einrichtung) gelöst.
Die erfindungsgemäße Lehre geht von der Erkenntnis aus, daß
es für eine optimale Schlupfregelung von z.B. 0 # Schlupf bis 10 io Schlupf notwendig ist, jederzeit eine Information
über die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit zur Verfügung.zu haben. Da die Fahrgeschwindigkeitsermittlung stets über eine
Messung der Umdrehungsgeschwindigkeit eines oder mehrerer, dem Schlupf unterworfener Fahrzeugräder erfolgt, mithin also
beim Schlüpfen aller Fahrzeugräder die so ermittelte Fahrgeschwindigkeit falsch ist, wird erfindungsgemäß der unzulässige
Schlupf des zuletzt schlüpfenden Rades so schnell wie möglich durch gezielte Gegenmaßnahmen, wie z.B. impulsweises oder
dauerndes öffnender Bremse des betreffenden Rades (Gleiten)
bzw. Verringern der Antriebsleistung (Schleudern), beseitigt, um möglichst rasch die erforderliche Information über die
tatsächliche Fahrgeschwindigkeit wiederzugewinnen. Innerhalb des Zeitintervalls bis zur Wiederherstellung des zulässigen
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Schlupfzustandes (z.B. O # bis 10 % Schlupf) am zuletzt
schlüpfenden Rad wird die Führungsgröße künstlich vorgegeben,
z.B. durch einen Kondensator, der die gemessene Fahrgeschwindigkeit laufend speichert und bei Auftreten eines unzulässigen
Schlupfes an dem zugeordneten Rad über einen Widerstand entladen wird, wobei die Entladungskurve des Kondensators dem
Verlauf der Fahrgeschwindigkeit des gebremsten Fahrzeugs
(Gleiten) bzw. dem reziproken Verlauf der Fahrgeschwindigkeit des beschleunigten Fahrzeugs (Schleudern) entspricht.
Falls innerhalb des erwähnten Zeitintervalls bis zur Wiederherstellung
des zulässigen Schlupfzustandes am zuletzt schlüpfenden Rad ein anderes Rad als das zuletzt schlüpfende in den
zulässigen Schlupfbereich zurückkehrt, so wird von diesem Rad die Führungsgröße abgeleitet und die Gegenmaßnahme an dem
zuletzt schlüpfendem Rad beendet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Zeitdiagramm des Verlaufs der Radumfangsgeschwindigkeiten
bei einem schlupfgeregelten Fahrzeug nach dem Stand der Technik vor und
nach Ausgleiten des zuletzt schlüpfenden Rades;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm des Verlaufs der Radumfangsgeschwindigkeiten
eines erfindungsgemäß geregelten Fahrzeugs vor und nach Ausgleiten des
zuletzt schlüpfenden Rades, und
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Pig. 3 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung für ein vierrädriges Fahrzeug.
Bei dem Zeitdiagramm nach Fig. 1 sei angenommen, daß ein
vierrädriges Fahrzeug ab dem Zeitpunkt t gebremst wird, wodurch sich im Falle einer Schlupfregelung nach dem Stand der
Technik die für jedes einzelne der Räder 1 bis 4 eingezeichneten Umdrehungsgeschwindigkeitsverlaufe ergeben. Es sei ferner
angenommen, daß die Räder 1 bis 4 zu unterschiedlichen Zeitpunkten t1 bis t, einen unzulässigen Schlupf annehmen.
Solange, wie noch eines der vier Räder 1 bis 4 keinen Schlupf zeigt, also bis zum Zeitpunkt t., entspricht der selektierte
Maximalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten v1 bis v4 der tatsächlichen Lineargeschwindigkeit des Fahrzeugs über
Grund (= Fahrgeschwindigkeit) und kann zur Ableitung einer fahrgeschwindigkeitsrichtigen Führungsgröße für die Regelung
des Schlupfes der schlüpfenden Räder herangezogen werden. Als einzuregelnder optimaler Schlupf hat sich im Falle von Eisenbahnfahrzeugen
ein Schlupf bis zu 10 $ ergeben, bei dem im Gegensatz zu einem O$-Schlupf ein dauerndes Entlüften und
Wiederlüften der Bremsen und damit eine Verschlechterung der Bremsleistung vermieden wird.
Sobald jedoch auch das letzte Rad, z.B. 4, zu schlüpfen beginnt, entspricht der gemessene Maximalwert der Radgeschwindigkeiten
nicht mehr der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit, was zur Folge hat, daß die davon abgeleitete Führungsgröße
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falsch ist und der Radschlupf ab dem Zeitpunkt t. immer
stärker herabgeregelt wird.
Das anhand von Pig. 2 veranschaulichte erfindungsgemäße Verfahren sieht demgegenüber vor, daß das Auftreten eines unzulässig
hohen Schlupfes zum Zeitpunkt t, an dem von allen Rädern 1 bis 4 zuletzt schlüpfenden Rad 4 festgestellt wird
und in Abhängigkeit von dieser Feststellung durch gezielte Gegenmaßnahmen, z.B. Verringerung der Antriebs- oder Bremsleistung,
impulsweises oder dauerndes Sanden usw., an dem zuletzt schlüpfenden Rad der dort aufgetretene unzulässige
Schlupf so rasch wie möglich beseitigt wird. Hierdurch ergibt sich der in Pig. 2 im Zeitintervall t. bis tr eingezeichnete
birnenförmige Verlauf der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades 4. Als Kriterium zur Peststellung, daß das Rad 4 einen
unzulässigen Schlupf angenommen hat, wird eine empirisch ermittelte
Verzögerung von z.B. 2,5 m/a herangezogen, die einem in Pig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Geschwindigkeitsverlauf
entspricht.
Das Zeitintervall AT=t5 - t4 wird ala "Schlupfdauer des
letzten Rades" bezeichnet. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, hat das Rad 4 zum Zeitpunkt t5 den schlupffreien Zustand
bzw. einen zulässigen Schlupfzustand wiedergewonnen, mit der Polge, daß ab dem Zeitpunkt te der gemessene Maximalwert
aller Radgeschwindigkeiten - im betrachteten Beispielsfall
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades 4 - der tatsächlichen
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Fahrgeschwindigkeit wieder entspricht und damit die von diesem Maximalwert abgeleitete Führungsgröße die gewünschte
optimale Schlupfregelung wieder gewährleistet. Während des Zeitintervalls AT, in welchem der gemessene Maximalwert
aller Radgeschwindigkeiten nicht der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit entspricht, wird zur Vorgabe der Führungsgröße
für die Schlupfregelung die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Kurve z.B. mit Hilfe des vorstehend bereits erwähnten
Kondensators erzeugt.
Falls während des ZeitIntervalls Δ Τ eines der anderen
schlüpfenden Räder 1 bis 3 z.B. infolge verbesserter Fahrbahn- bzw. Schienenverhältnisse den schlupffreien Zustand
bzw. Zustand zulässigen Schlupfes wiedergewinnt, werden die am Rad 4 eingeleiteten Gegenmaßnahmen sofort beendet und der
Geschwindigkeitswert des schlupffreien Rades, welcher dann der maximale Geschwindigkeitswert ist, zur Ableitung der
Führungsgröße herangezogen.
Die in Fig. 3 veranschaulichte erfindungsgemäße Einrichtung
dient zur Durchführung des anhand von Fig. 2 erläuterten Verfahrens für eine optimale Gleitregelung und umfaßt eine Reihe
bekannter Teile, die nur kurz erläutert werden sollen. Hierzu zählen: Die Schlupfregler R1 bis R4 für jeweils eines von
vier Fahrzeugrädern; die mit jeweils einem der Räder 1 bis 4 gekoppelten Geschwindigkeitssensoren G1 bis G4, welche elektrische,
den betreffenden Umfangsgeschwindigkeiten der Räder 1 bis 4 entsprechende Ausgangssignale v1 ia^ bis V4is^ führen;
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- ίο -
das mit den Ausgängen der Sensoren G1 bis G4 verbundene Glied F zum Ableiten der Führungsgröße ν ,, ; die mit der
Führungsgröße "VgOlI sowie jeweils einem der Signale v1isi;
bis v4i .j. gespeisten Vergleichsglieder K1 bis K4, deren Ausgänge
die Fehlersignale A V1 bis δ v4 führen, welche den
jeweils zugeordneten Reglern R1 bis R4 zugeleitet werden; die von den Reglern R1 bis R4 gesteuerten Stellglieder MV1
bis MV4, welche an den die Regelstrecke bildenden Fahrzeugrädern 1 bis 4 eine Beschleunigung oder Verzögerung hervorrufen.
Der insoweit beschriebene Schlupfregelkreis gemäß
Fig. 3 entspricht dem eingangs beschriebenen Stand der Technik.
Erfindungsgemäß führen die Ausgänge der Vergleichsglieder K1 bis K4 auch zu einer Auswahlschaltung L, deren vier Ausgänge
L1 bis L4 zu jeweils einem Verknüpfungsglied V1 bis V4, z.B. ODER-Gliedern, führen, welche zwischen jeweils
einem der Regler R1 bis R4 und dem zugeordneten Stellglied MV1 bis MV4 angeordnet sind. Die Verknüpfungsglieder ¥1 bis
V4 ermöglichen eine Ansteuerung der Stellglieder MV1 bis MV4 sowohl durch ein Ausgangssignal des zugeordneten Reglers
R1 bis R4 als auch durch ein Ausgangssignal der Auswahlschaltung
L auf dem zugeordneten Ausgang L1 bis 14.
Die Auswahlschaltung L besitzt ferner einen Attivierungseingang,
der von dem Glied F zum Zeitpunkt t. (Fig. 2) angesteuert wird, wenn der Maximalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten
v1is^ his v4-isi- unter das vorstehend erwähnte
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Schlupfkriterium von z.B. 2,5 m/s abgesunken ist. Nach
erfolgter Aktivierung stellt die Auswahlschaltung L fest, welches der vier Fahrzeugräder 1 bis 4 als letztes gleitet
bzw. schleudert, d.h., welches von allen Fehlersignalen Δν1 bis Δν4 das kleinste ist. In Abhängigkeit von dieser
Feststellung beaufschlagt die Auswahlschaltung L das dem zuletzt schlüpfenden Rad zugeordnete Stellglied mit einem
Steuersignal, worauf dieses und nur dieses Stellglied geeignete Gegenmaßnahmen an dem zuletzt schlüpfenden Rad solange
auslöst, bis der aufgetretene unzulässige Schlupf an dem zuletzt schlüpfenden Rad 4 beseitigt ist (Zeitpunkt t,-gemäß
Fig. 2).
Es versteht sich, daß die auf den Maximalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten Vi18^ bis v4is^. bezogenen Ausführungen
im Vorstehenden bei Verwendung der Einrichtung nach Fig. zur optimalen Schleuderregelung auf den Minimalwert aller
gemessenen Radgeschwindigkeiten zu beziehen sind.
Die genaue schaltungstechnische Ausbildung der Auswahlschaltung L ist eine Frage fachmännischen Handelns und braucht
daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert zu werden.
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-a-
L e e r s e ι t e
Claims (2)
- KRAUSS-MAFFEI TP 568AktiengesellschaftMünchen 50Patentansprüche1· Verfahren zum Regeln der Umfangsgeschwindigkeit einer Mehrzahl von Fahrzeugrädern, insbesondere der Räder eines Eisenbahnwaggons, bei dem die Geschwindigkeit jedes Rades erfaßt und mit einer Führungsgröße verglichen wird und mit dem daraus resultierenden Fehlersignal die Bremsbzw. Antriebskraft des betreffenden Rades gesteuert wird, wobei als Führungsgröße der auf einen zulässigen Wert begrenzte Maximalwert (Gleitregelung) oder Minimalwert (Schleuderregelung) aller gemessenen Radgeschwindigkeiten herangezogen wird, dadurch gekennzeich net, daß festgestellt wird, welches Rad als letztes aller geregelten Räder einen unzulässigen Schlupf annimmt und daß in Abhängigkeit von dieser Feststellung die Bremsbzw. Antriebskraft des letzten Rades während einer bestimmten Dauer verringert wird, welche so vorgegeben bzw. dahingehend ermittelt wird, daß der an dem letzten Rad aufgetretene, unzulässige Schlupf beseitigt ist.
- 2. Einrichtung zum Regeln der Umfangsgeschwindigkeit einer Mehrzahl von Fahrzeugrädern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Gleit- bzw. Schleuder--2-809886/0228schutzregeln zum Steuern der Brems- bzw. Antriebskraft jedes Rades, mit Meßfühlern zur Erfassung der Geschwindigkeit jedes Rades, mit einer Anordnung zum Erzeugen einer Führungsgröße aus dem auf einen zulässigen Wert begrenzten Maximal- bzw. Minimalwert aller gemessenen Radgeschwindigkeiten und mit Vergleichsgliedern zum Vergleichen der gemessenen Geschwindigkeiten mit der Führungsgröße, gekennzeichnet durch eine Auswahlschaltung (L), welche eingangsseitig mit den Vergleichsgliedern (K1 bis K4) verbunden ist und eine der Anzahl der Regler (R1 bis R4) entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, die jeweils mit einem zugeordneten Reglerausgang über ein Verknüpfungsglied (V1 bis V4) verknüpft sind, wobei die Verknüpfungsglieder (V1 bis V4-) ausgangsseitig zu jeweils einem zugeordneten Stellglied (MV1 bis MV4·) führen und die Ausgangsschaltung (L) derart ausgebildet ist, daß sie feststellt, welches Rad als letztes der Räder einen unzulässigen Schlupf annimmt und daß sie in Abhängigkeit von dieser Feststellung das dem letzten Rad zugeordnete Stellglied solange mit einem Steuersignal beaufschlagt, bis der an dem letzten Rad aufgetretene unzulässige Schlupf beseitigt ist.809886/0228
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