DE19961839A1 - Rohrdrehvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Rohrdrehvorrichtung zur Montage von Spurstangenanordnungen bereitgestellt. Die Rohrdrehvorrichtung umfaßt eine Tragkonstruktion zum Lagern eines mit Gewinde versehenen Rohrs, eine Dreheinrichtung zum Drehantreiben des Rohrs in der Tragkonstruktion in Gewindeeingriff gleichzeitig mit einem oder mehreren Anschlußteilen und eine Festhalteeinrichtung, welche die Anschlußteile gegenüber einer Drehbewegung festlegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von schwenkbaren Rollenanordnungen vorgesehen, auf denen ein Rohr längs einer Hauptachse des Rohrs gelagert ist. Die im allgemeinen U-förmigen Auflager sind in der Nähe der linken und rechten Enden des Rohrs angeordnet, um ein Verdrehen von Anschlußteilen zu verhindern, welche an den linken und rechten Enden des Rohrs angebracht sind. Ein motorisch betriebenes Reibrad wird in Eingriff mit einem Außenumfang des Rohrs gebracht, um das Rohr um seine Hauptachse in Drehung zu versetzen und zugleich ein oder mehrere Anschlußteile in das Rohr mittels einer Gewindeverbindung einzuschrauben.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit Spurstangen für ein Fahrzeug.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrich
tung zum Drehen eines mit Gewinde versehenen Rohres im
gleichzeitigen Eingriffszustand mit einem oder mehreren
Anschlußteilen einer Spurstangenanordnung.
Fahrzeug-Spurstangenanordnungen können mit eingeschnittenem
Gewinde versehene Rohre umfassen, welche linke und rechte
Enden haben. Ein linkes Anschlußteil wird auf das linke
Ende des mit Gewinde versehenen Rohres geschraubt, während
ein rechtes Anschlußteil auf das rechte Ende des mit Gewin
de versehenen Rohres geschraubt wird. Häufig sind die An
schlußteile gegenüber einer Hauptachse des mit Gewinde
versehenen Rohrs versetzt, wodurch sich Unwuchtverhältnisse
ergeben.
Die üblichen Verfahren zur Montage einer Spurstangenanord
nung bringt viele Schwierigkeiten mit sich. Bei einem Ver
fahren zur Montage beispielsweise wird das Rohr an einer
Stelle eingespannt und es werden Schlagpressen eingesetzt,
welche auf Führungsschienen angeordnet sind, um die An
schlußteile in Gewindeeingriff mit dem Rohr in Drehung zu
versetzen. Da die Anschlußteile versetzt zur Hauptachse des
Rohrs sein können und somit zu Unwuchtverhältnissen führen
können, und da die Schlagpressen kurzfristig eine starke
Kraft aufbringen, ist die Neigung vorhanden, daß die An
schlußteile sich innerhalb des Rohrs mit diesem verbinden,
und daß man ein Ausschußteil erhält, da die zulässigen
Montagetoleranzen überschritten werden. Ein weiteres Ver
fahren zum Montieren von rechten und linken Anschlußteilen
an einem mit Gewinde versehenen Rohr umfaßt den Schritt,
bei dem zuerst ein Anschlußteil in ein Ende des Rohrs ge
schraubt wird und dann ein zweites Anschlußteil in ein
zweites Ende des Rohrs geschraubt wird. Diese letztgenannte
Verfahrensweise ist sowohl zeitraubend als auch arbeits
intensiv und sie führt nicht dazu, daß gleiche Drehmomente
auf die jeweiligen Anschlußteile aufgebracht werden.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Rohrdrehvorrichtung für
eine Spurstangenanordnung eines Fahrzeugs. Die Rohrdrehvor
richtung umfaßt eine Tragkonstruktion zum Lagern eines mit
Gewinde versehenen Rohrs längs einer Hauptachse des Rohrs,
eine Dreheinrichtung, welche das mit Gewinde versehene Rohr
innerhalb der Tragkonstruktion in Gewindeeingriff zugleich
mit einem oder mehreren Anschlußteilen in Drehung versetzt,
und eine Festhalteeinrichtung, welche die Anschlußteile
gegenüber einer Drehung blockiert, währenddem zugleich die
Dreheinrichtung das mit Gewinde versehene Rohr in Drehung
versetzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Tragkon
struktion eine Mehrzahl von schwenkbaren Rollenanordnungen.
Im allgemeinen sind U-förmige Auflager in der Nähe der
linken und rechten Enden des Rohrs angeordnet, um ein Dre
hen der Anschlußteile zu verhindern, welche an den linken
und rechten Enden des Rohrs angebracht werden sollen. We
nigstens ein motorgetriebenes Reibrad wird in Eingriff mit
einem äußeren Umfang des Rohrs gebracht, um das Rohr um
seine Mittelachse in Drehung zu versetzen, während die
Anschlußteile gegenüber einer Drehung in den im allgemeinen
U-förmigen Auflagern in der Nähe der jeweiligen Enden des
Rohres festgelegt sind. Die Rohrdrehvorrichtung nach der
Erfindung versetzt somit ein Rohr in eine Eigendrehbewegung
um seine Achse, und zugleich werden konzentrisch hierzu ein
oder mehrere Anschlußteile ein- oder aufgeschraubt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung umfaßt die Rohrdrehvorrichtung eine Gruppe von
Grenzschaltern, welche dazu dienen, die Rohrdrehvorrichtung
anzuhalten, wenn das durch das motorgetriebene Reibrad
aufgebrachte Anzugsmoment einen vorbestimmten Wert über
schreitet.
Die Rohrdrehvorrichtung nach der Erfindung stellt somit ein
einfaches, geräuscharmes Verfahren zur Montage von Fahr
zeugspurstangenanordnungen bereit, wobei die Anschlußteile
an einem zentralen Rohr mit einer gleichmäßigen Drehmoment
beaufschlagung angebracht sind. Die U-förmigen Auflager
erlauben eine Selbstzentrierung der gegebenenfalls versetzt
angeordneten Anschlußteile, und die Grenzschalter arbeiten
derart, daß die Rohrdrehvorrichtung angehalten wird, wenn
vorbestimmte Drehmomenttoleranzen werden der Montage über
schritten werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der
Linie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der
Linie 3-3 in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Spurstangenanordnung 12
gezeigt, welche in eine Rohrdrehvorrichtung 10 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung eingesetzt
ist. Die Spurstangenanordnung 12 umfaßt ein zentrales Rohr
14, welches ein linkes Rohrende 16 und ein rechtes Rohrende
18 hat. Das Rohr 14 ist an dem jeweiligen Ende mit Innenge
winden 20 und 22 versehen, welche längs einer Hauptachse A-
A des Rohrs 14 verlaufen. Ein Mittelabschnitt 24 des Rohrs
14 hat keine Gewindegänge. Gewindegänge sind in Gegenrich
tungen ausgelegt. Wenn somit die Gewindegänge 20 Linksge
windegänge sind,. sind die Gewindegänge 22 Rechtsgewindegän
ge. Wenn die Gewindegänge 20 Linksgewindegänge sind, wird
das linke Ende 16 mit einem linken Anschlußteil 26 verbun
den, während das rechte Rohrende 18 passend mit einem rech
ten Anschlußteil 28 verbunden wird. Die Ausrichtung der
Gewindegänge 20, 22 hängt von der Drehrichtung der Rohr
drehvorrichtung 10 ab, wie dies nachstehend noch näher
erläutert wird. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, umfassen
die Anschlußteile 26 und 28 ein Kugelegelenk 30, 32, wel
ches von der Hauptachse A-A des Rohrs 14 versetzt ist. Da
die Anschlußteile 30, 32 von der Hauptachse A-A versetzt
angeordnet sind, ist auch ein Schwerpunkt der Anschlußteile
26, 28 von der Hauptachse A-A versetzt, so daß man bei der
Anordnung 12 Unwuchtverhältnisse erhält.
Um diese Unwuchtverhältnisse auszugleichen, wird die Rohr
drehvorrichtung 10 eingesetzt. Zuerst werden ein oder meh
rere Anschlußteile 26, 28 der Spurstangenanordnung 12 in
die zugeordneten Enden 16, 18 des Rohrs 14 eingesetzt,
bevor die Spurstangenanordnung 12 in die Rohrdrehvorrich
tung 10 eingesetzt wird. Vorzugsweise werden die Anschluß
teile 26, 28 in etwa gleichem Maße und mit etwa gleicher
Anfangsausrichtung eingesetzt. Gegebenenfalls kann es aber
erwünscht sein, daß man die Anschlußteile 26, 28 mit einer
unterschiedlichen Ausrichtung einsetzt, was von der Ausge
staltungsform der zu erstellenden Spurstangenanordnung
abhängig ist. Nach dem Einsetzen der Anschlußteile 26, 28
wird die Anordnung 12 auf eine Tragkonstruktion in der
Rohrdrehvorrichtung 10 gelegt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist, umfaßt die Tragkonstruktion vorzugsweise eine Mehrzahl
von drehbaren Rollenanordnungen 34, welche derart angeord
net sind, daß sie V-Blöcke 36 bilden, um die Spurstangen
anordnung 12 zu lagern. Die schwenkbaren Rollenanordnungen
34 bilden eine nahezu reibungslose Stützkonstruktion, wo
durch ermöglicht wird, daß das Rohr 14 längs der Hauptachse
A-A mit minimalem Widerstand eine Drehbewegung ausführen
kann. Die Rohrdrehvorrichtung 10 umfaßt ferner eine Fest
halteeinrichtung, welche in Längsrichtung außerhalb der
Enden 16, 18 des Rohrs 14 angeordnet ist. Vorzugsweise
sind identische Auflager 38 in Längsrichtung außerhalb der
Enden 16, 18 des Rohrs 14 derart angeordnet, daß, wenn die
Anordnung 12 in die V-förmigen Blöcke 36 eingesetzt ist,
die Anschlußteile 26, 28 in dem Auflager 38 zu liegen kom
men, wodurch verhindert wird, daß sich die Anschlußteile
26, 28 über eine vorbestimmte Vorgabestelle hinaus verdre
hen, aber dennoch eine Längsbewegung möglich ist. Natürlich
kann irgendeine geeignete Geometrie für die Stützkonstruk
tion eingesetzt werden, und sie kann C-förmig, A-förmig
oder auch auf andere Weise ausgestaltet sein, soweit sie
verhindert, daß die Anschlußteile 26, 28 sich über einen
vorbestimmten Wert hinaus verdrehen können. Dennoch müssen
sie ein Längsbewegung und eine Einschraubbewegung der An
schlußteile 26, 28 zulassen. Die Ausrichtung der Tragkon
struktion kann so abgestellt werden, daß man die gewünschte
endgültige Gestalt der Spurstangenanordnung 12 erhält.
Vorzugsweise nehmen die Auflager 38 eine Anordnung mit
Anschlußteilen 26, 28 mit ein und derselben Anfangsorien
tierung auf. Ferner soll in Verbindung mit Fig. 1 noch
darauf hingewiesen werden, daß ein Querteil oder ein Boden
40 der Auflager 38 nicht in Kontakt mit dem Ende 44 der
Kugelgelenke 30, 32 kommt. Vielmehr sind die Anschlußteile
26, 28 "schwimmend gelagert" in dem Auflager 38, und sie
sind gegenüber einer Drehung über eine vorbestimmte Stelle
in die jeweilige Drehrichtung hinaus durch die Wände 42
begrenzt, welche im allgemeinen senkrecht zum Boden 40
sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Wände
42 parallel zueinander.
Nachdem die Spurstangenanordnung 12 in die V-förmigen
Blöcke 36 derart gelegt worden ist, daß die Anschlußteile
26, 28 beide in schwimmender Anordnung in den zugeordneten
Auflagern 38 angeordnet sind, wird eine Dreheinrichtung 46
selektiv in Eingriff mit dem äußeren Umfang des Rohrs 14
gebracht. Vorzugsweise ist wenigstens ein in Eingriff
bringbares, motorbetriebenes Reibrad 48 derart angeordnet,
daß es in Eingriff mit dem Außenumfang des Rohrs 14 kommt.
Vorzugsweise sind zwei mit starker Reibung behaftete An
triebsräder 48 in einem regelmäßigen Abstand entlang der
Linie des Rohrs 14 angeordnet und werden eingesetzt, um das
Rohr 14 in Drehung zu versetzen. Die Räder 48 werden von
einem Getriebemotor 40 angetrieben und sie werden mit einer
vorbestimmten Drehzahl in eine vorbestimmten Drehrichtung
(in Uhrzeigerrichtung für das linke Ende 16 in Fig. 3)
angetrieben. Andere Dreheinrichtungen können an Stelle der
Dreheinrichtung 46 eingesetzt werden, welche beispielsweise
motorisch betriebene Spannfutter oder ähnliche Einrichtun
gen umfassen können. Ferner ist es möglich, die Drehein
richtung 46 mit der Tragkonstruktion zu verbinden, um eine
Maschine mit verminderten Abmessungen zu bekommen.
Wie vorstehend angegeben ist, sind die Enden 16, 18 des
Rohrs 14 jeweils mit Gewinden versehen, welche entgegen
gesetzt gerichtete Gewindegänge haben. Unter Bezugnahme auf
das linke Ende 16 in den Fig. 1 und 2 sind Linksgewin
degänge 20 in das Ende 16 eingeschnitten, um ein Einschrau
ben des Anschlußteiles 26 in das Rohr 14 in Uhrzeigerrich
tung zu ermöglichen. Bezüglich des rechten Endes 18 des
Rohrs 14 sind Rechtsgewindegänge 22 eingeschnitten, um zu
ermöglichen, daß das Anschlußteil 28 in das Rohr 24 in
Uhrzeigerrichtung eingeschraubt werden kann. Wenn die Räder
48 mit großer Reibung mit dem Außenumfang des Rohrs 14
zusammenarbeiten, treibt der Getriebemotor 50 die Räder 48
an, welche ihrerseits das Rohr 14 zur Ausführung einer
Drehbewegung um seine Hauptachse A-A in Drehung versetzt
(das Rohr 14 dreht sich in den Fig. 1 und 3 in Uhrzei
gerrichtung, wenn man das linke Ende 16 betrachtet). Da die
Anschlußteile 26, 28 daran gehindert sind, daß sie eine
Drehbewegung mit dem Rohr 14 ausführen, und zwar durch die
Auflage 38, können sie dennoch eine Längsbewegung entlang
der Hauptlängsachse A-A ausführen. Somit können die beiden
Anschlußteile 26, 28 unter Ausführung einer Drehbewegung in
die zugeordneten Rohrenden 16, 18 in gleicher Weise in die
zugeordneten Gewindegänge 20, 22 eingeschraubt werden. Auf
diese Weise ist das Rohr 14 immer in der Spurstangenanord
nung 12 zentriert, während die Anschlußteile 26, 28 bezüg
lich des Rohrs 14 konzentrisch angeordnet sind. Natürlich
werden die Kugelgelenke 30, 32 in bevorzugter Weise in die
Enden 16, 18 mit derselben Ausrichtung und im selben Maße
eingesetzt, bevor die Rohrdrehvorrichtung 10 aktiviert
wird.
Da ferner die Anschlußteile 26, 28 selektiv schwimmend in
den Auflagern 38 gelagert sind, ist die Anordnung aus An
schlußteil/Rohr der Spurstangenanordnung 12 selbstzentrie
rend. Die Anschlußteile 26, 28 werden auf das Rohr 14 auf
gezogen und werden nicht durch möglicherweise fehl ausge
richtete und von außen einwirkende Kräfte aufgebracht. Die
selbstzentrierende Funktion minimiert die Möglichkeit, daß
die Anschlußteile sich in den Gewindegängen an den Enden
des Rohrs 14 festfressen.
Wie am deutlichsten aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist ein
festes Gelenk 52 an einem Getriebemotor 50 angebracht, um
eine Kraft über die Reibräder 48 radial auf den Außenumfang
des Rohrs 14 aufzubringen. Vorzugsweise ist wenigstens eine
mittels Luft betriebene Anordnung oder eine hydraulische
Anordnung in Form eines beweglichen Kolbens 60 und eines
festen Zylinders 54 vorgesehen, welche eine gewünschte
Kraft auf das Gelenk 52 ausüben, wodurch bewirkt wird, daß
der Getriebemotor 50 und die hiermit verbundenen Räder 48
mit dem Außenumfang des Rohrs 14 zusammenarbeiten. Insbe
sondere bringt der Kolben 60 eine lineare Kraft in Richtung
des Pfeils 61 auf das Gelenk 52 auf. Die lineare Kraft 61
bewirkt, daß sich der Getriebemotor 50 um eine feste Stelle
dreht, um eine Kraft in eine Richtung im allgemeinen ent
gegengesetzt zu der linearen Kraft 61 aufzubringen, wodurch
man eine radiale Klemmkraft gegenüber dem Außenumfang des
Rohrs 14 erhält. Diese radiale Klemmkraft ist in Fig. 3
mit dem Pfeil 58 angedeutet und wird durch die Räder 48 auf
den Außenumfang des Rohrs 14 auf gesteuerte Weise durch die
lineare Kraft 61 aufgebracht, welche durch den Zylinder 54
auf den Kolben 60 zur Einwirkung gebracht wird. Die radiale
Klemmkraft wird in ein Drehmoment umgewandelt, welches an
den Anschlußteilen 30, 32 anliegt, wenn sich das Rohr 14
dreht.
Wie vorstehend angegeben ist, werden die Anschlußteile 26,
28 an der Ausführung einer Drehbewegung zusammen mit dem
Rohr 14 durch die Auflager 38 gehindert. Wie in gebrochener
Linie in Fig. 2 eingetragen ist, bewirkt eine Drehung des
Rohrs 14, daß das Ende 44 der zugeordneten Kugelgelenke 30,
32 eine Wand 42 eines zugeordneten Auflagers 38 berührt und
hierdurch eine Kraft aufgebracht wird. Die durch ein Ende
44 aufgebrachte Kraft wird in ein Drehmoment umgewandelt,
welches an den zugeordneten angebrachten Anschlußteilen
anliegt, wenn sich das Rohr 14 dreht. Wenn sich somit das
Rohr 14 dreht, werden die Anschlußteile 26, 28 enger anlie
gend an die zugeordneten Enden 16, 18 des Rohrs 14 herange
führt. Wenn die zur Ausführung der Drehbewegung des Rohrs
14 erforderliche Kraft infolge des Widerstands an den Ge
windegängen 20, 22 größer wird, wird auch die Kraft F grö
ßer, welche durch das Ende 44 gegen die Wand 42 einwirkt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfaßt die Kraft F eine
horizontale Komponente FH und eine Vertikalkomponente FV.
Wenn die vertikale Kraftkomponente FV, welche durch das Ende
44 gegen die Wand 42 wirkt, eine vorbestimmte Klemmkraft 58
überschreitet, bewegt sich die Rohranordnung 12 automatisch
in Querrichtung zu der Rohrdrehvorrichtung 10. Auf diese
Weise kann die auf die Anschlußteile 26, 28 einwirkende
Drehmomentgröße reguliert werden. Eine höhere radiale
Klemmkraft 58, welche gegen den äußeren Umfang des Rohrs 14
durch die Räder 48 einwirkt, führt zu einem größeren Dreh
momentwert, welcher auf die Anschlußteile 26, 28 an den
Enden 16 und 18 des Rohrs aufzubringen ist, wenn das Rohr
14 eine Drehbewegung ausführt.
Wenn man die Größe der Klemmkraft, welche durch die Räder
48 auf den Außenumfang des Rohrs 14 aufgebracht wird, re
gelt, kann man ein vorbestimmtes Anschlußteilanzugsmoment
einstellen. Wenn das zum Einschrauben eines Anschlußteils
26 oder 28 in das Rohr 14 erforderliche Drehmoment ein
vorbestimmtes Drehmoment überschreitet (d. h. FV ist größer
als die Klemmkraft 58), wird die durch die Räder 48 aufge
brachte Klemmkraft 58 überschritten und die Anordnung 12
kann sich in Querrichtung in der Rohrdrehvorrichtung 10
unter der Einwirkung von FV bewegen. (Die Einstellung der
Höhe der Wand 42 kann die Querbewegung der Anordnung 12
erleichtern.) Grenzschalter 56 sind in der Nähe des äußeren
Umfangs des Rohrs 14, vorzugsweise in der Nähe der Enden 16
und 18, angeordnet, um jegliche Querbewegung des Rohrs 14
aufgrund dieser Drehmomentverhältnisse zu erfassen. Bei der
Erfassung einer Querbewegung des Rohrs 14, was als "Aus
schlagen" bekannt ist, bewirken die Grenzschalter 56, daß
die Maschine angehalten wird und dem Reibrad 46 wird keine
Energie mehr zugeführt. Dieses "Ausschlagen" ermöglicht,
daß die Bedienungsperson der Rohrdrehvorrichtung sofort
erkennen und feststellen kann, daß bei der hergestellten
Anordnung beim Einschrauben ein zu großes Drehmoment aufge
bracht worden ist. Somit kann die Klemmkraft der Antriebs
räder dadurch reguliert werden, daß man unterschiedliche
Drehmomentwerte für das "Ausschlagen" zuläßt, und es wird
auch ermöglicht, daß man Spurstangenanordnungen 12 mit sich
ändernden Drehmomenttoleranzwerten mittels ein und dersel
ben Rohrdrehvorrichtung bearbeiten kann.
Es wird ein neuartiges Verfahren für die Herstellung einer
Spurstangenanordnung bereitgestellt. Zuerst werden die
Anschlußteile 26, 28 an dem mit Gewinde versehenen Rohr 14
zur Bildung der Anordnung 12 angeordnet. Vorzugsweise wer
den die Anschlußteile 26, 28 an dem Rohr 14 mit ein und
derselben Anfangsausrichtung und in gleichem Maße ange
bracht. Dann wird die Anordnung 12 mit dem Rohr in die
Tragkonstruktion gelegt, und die Anschlußteile 26, 28 wer
den hinsichtlich einer Drehbewegung festgelegt. Eine Dreh
kraft wird auf den Außenumfang des Rohrs 14 derart aufge
bracht, daß dann, wenn sich das Rohr 14 dreht, die An
schlußteile 26, 28 in Richtung auf das mit Gewinde versehe
ne Rohr angezogen werden. Die Rohrdrehvorrichtung 10 bringt
eine Drehkraft auf, bis die Anschlußteile mit einem vor
bestimmten Anzugsdrehmoment angezogen sind, und zu diesem
Zeitpunkt wird die Rohrdrehvorrichtung 10 angehalten und
die Anordnung 12 kann aus der Maschine entnommen werden.
Zusätzlich können Grenzschalter 56 auch die Drehkraft auf
heben, wenn sich die Spurstangenanordnung 12 in eine Quer
richtung in Abhängigkeit von einem Aufbringen eines zu
großen Drehmoments auf die Anschlußteile 26, 28 bewegt.
Die Rohrdrehvorrichtung 10 nach der Erfindung ermöglicht
eine größere Gleichförmigkeit bei der Montage von Spurstan
genanordnungen, da das auf ein Anschlußteil aufzubringende
Drehmoment genau überwacht und eingestellt werden kann. Da
ferner die Anschlußteile 26, 28 in gleicher Weise eine
Drehbewegung an den zugeordneten Enden 16, 18 des Rohrs 14
ausführen, ist das Rohr immer in der Spurstangenanordnung
zentriert. Da die Anschlußteile 26, 28 während der Montage
an einer Eigendrehbewegung gehindert sind, währenddem sie
aber zugleich schwimmend in den Auflagern 38 gelagert sind,
kann sichergestellt werden, daß die Anschlußteile konzen
trisch zu dem Rohr 14 angeordnet sind. Diese selbstzentrie
rende Funktion der Rohrdrehvorrichtung 10 nach der Erfin
dung minimiert ein Festfressen beim Anziehen der Gewinde
verbindungen, und daher nimmt die Anzahl der als Ausschuß
anfallenden Spurstangenanordnungen ab. Somit ist die Her
stellungsweise effizienter und man erhält weniger Ausschuß.
Die Rohrdrehvorrichtung 10 arbeitet auch geräuschärmer als
eine Schlagpresse zur Montage von Spurstangenanordnungen,
und die Vorrichtung arbeitet schneller, als wenn man an dem
jeweiligen Ende der Spurstangenanordnung die Anschlußteile
gesondert anbringen muß. Die Eigenheit hinsichtlich des
"Ausschlagens", welche durch die Grenzschalter bereitge
stellt wird, verhindert auch, daß zum Kunden solche Spur
stangenanordnungen geliefert werden, bei denen die An
schlußteile zu stark angezogen sind. Mit Hilfe dieser Ei
genheit läßt sich nämlich die Drehmomentgröße einstellen,
welche auf das jeweilige Anschlußteil zur Einwirkung ge
bracht wird.
Zuvor wurden bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfin
dung erläutert. Natürlich sind zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Beispielsweise können die Auflager 38 durch geeignete Ein
richtungen ersetzt werden, welche ermöglichen, daß die
Anschlußteile 26, 28 eine Längsbewegung ausführen können,
aber die Drehbewegung begrenzt wird.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Montage von Spurstangenanordnungen,
welche folgendes aufweist:
eine Tragkonstruktion (24) zum Lagern eines mit Gewinde versehenen Rohrs (14);
eine Dreheinrichtung (46) zum Verdrehen des Rohrs (14) in der Tragkonstruktion in Gewindeeingriff zugleich mit wenigstens zwei Anschlußteilen (26, 28); und
eine Festhalteeinrichtung (38), welche eine Verdrehung der Anschlußteile (26, 28) verhindert.
eine Tragkonstruktion (24) zum Lagern eines mit Gewinde versehenen Rohrs (14);
eine Dreheinrichtung (46) zum Verdrehen des Rohrs (14) in der Tragkonstruktion in Gewindeeingriff zugleich mit wenigstens zwei Anschlußteilen (26, 28); und
eine Festhalteeinrichtung (38), welche eine Verdrehung der Anschlußteile (26, 28) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung
(52, 54, 60) aufweist, welche selektiv eine vor
bestimmte Klemmkraft über die Dreheinrichtung (46)
auf den Außenumfang des Rohrs (14) aufbringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (38) eine
Drehbewegung der wenigstens zwei Anschlußteile (26,
28) verhindert, aber zugleich eine Längsbewegung
derselben zuläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Anschlußteile (26, 28) im glei
chen Maße in das Rohr (14) eingeschraubt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Grenz
schalter (56) vorgesehen ist, welcher einen Außen
umfang des Rohrs (14) berührt und die Dreheinrichtung
(46) stillsetzt, wenn eine Querbewegung des Rohrs
(14) festgestellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Kraftbeaufschlagungseinrichtung
vorgesehen ist, welche selektiv eine vorbestimmte
Klemmkraft durch die Dreheinrichtung (46) auf einen
Außenumfang des Rohrs (14) aufbringt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion eine
Mehrzahl von schwenkbaren Rollenanordnungen (34) zur
Lagerung eines Rohrs (14) längs seiner Hauptachse
umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhalteeinrichtung linke und rechte im
allgemeinen U-förmige Auflager (38) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (56) wenigstens ein in
selektiven Eingriff bringbares, motorbetriebenes
Reibrad (48) umfaßt, mittels welchem das Rohr (14) um
seine Hauptachse gedreht wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenk (52) an der
Dreheinrichtung (46) angebracht ist und ein Hubkolben
(60) an dem Gelenk (52) angebracht ist, wobei durch
den Kolben (60) auf das Gelenk (52) eine Kraft
aufgebracht wird, welche über die Dreheinrichtung
(46) auf das Rohr (14) aufgebracht wird.
11. Rohrdrehvorrichtung für die Montage einer Spurstan
genanordnung, welche folgendes aufweist:
eine Mehrzahl von Auflagern (38) zur Lagerung eines Rohrs (14) längs einer Hauptachse, wobei das Rohr linke und rechte Enden (16, 18) hat, und die Enden jeweils eingeschnittene Gewinde haben, welche entgegengesetzt gerichtete Gewindegänge umfassen;
linke und rechte Festhalteeinrichtungen (38), welche in der Nähe der linken und rechten Rohrenden angeordnet sind, um eine Drehbewegung von Anschluß teilen (26, 28) zu verhindern, welche mittels der Gewindeverbindung an den linken und rechten Rohrenden (16, 18) anzubringen sind, und eine selektiv in Eingriff bringbare Dreheinrichtung (46), welche das Rohr (14) längs seiner Hauptachse in Drehung ver setzt.
eine Mehrzahl von Auflagern (38) zur Lagerung eines Rohrs (14) längs einer Hauptachse, wobei das Rohr linke und rechte Enden (16, 18) hat, und die Enden jeweils eingeschnittene Gewinde haben, welche entgegengesetzt gerichtete Gewindegänge umfassen;
linke und rechte Festhalteeinrichtungen (38), welche in der Nähe der linken und rechten Rohrenden angeordnet sind, um eine Drehbewegung von Anschluß teilen (26, 28) zu verhindern, welche mittels der Gewindeverbindung an den linken und rechten Rohrenden (16, 18) anzubringen sind, und eine selektiv in Eingriff bringbare Dreheinrichtung (46), welche das Rohr (14) längs seiner Hauptachse in Drehung ver setzt.
12. Rohrdrehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußteile (26, 28) in den
Festhalteeinrichtungen schwimmend gelagert sind.
13. Rohrdrehvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Grenzschalter (56)
einen Außenumfang des Rohrs (14) kontaktiert, und die
Dreheinrichtung (46) angehalten wird, wenn eine
Querbewegung des Rohrs (14) festgestellt wird.
14. Rohrdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Gelenk
(52) an der Dreheinrichtung (46) vorgesehen ist und
ein Hubkolben (60) an dem Gelenk (52) angebracht ist,
wobei durch den Kolben (60) eine Kraft auf das Gelenk
(52) aufgebracht wird, und eine Kraft auf das Rohr
(14) durch die Dreheinrichtung (46) aufgebracht wird.
15. Rohrdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteein
richtungen linke und rechte, im allgemeinen U-förmige
Auflager (38) umfassen.
16. Rohrdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung
(46) wenigstens ein selektiv in Eingriff bringbares,
motorbetriebenes Reibrad (48) umfaßt, welches das
Rohr (14) längs der Hauptachse (A-A) in Drehung
versetzt.
17. Rohrdrehvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner ein Gelenk (52) an dem motorbe
triebenen Reibrad (48) angebracht ist und ein Hubkol
ben (60) an dem Gelenk (52) angebracht ist, und daß
durch den Kolben (60) auf das Gelenk (52) eine Kraft
aufgebracht wird, welche auf das Rohr (14) durch das
motorbetriebene Reibrad (48) zur Einwirkung kommt.
18. Verfahren zum Anbringen wenigstens eines Anschluß
teiles an einem mit Gewinde versehenen Rohr mittels
einer Gewindeverbindung zur Bildung einer Spurstan
genanordnung, welches folgendes aufweist:
Anordnen des Anschlußteils an dem mit Gewinden versehenen Rohr;
Anordnen des Rohrs in einer Tragkonstruktion, wobei das Anschlußteil gegenüber einer Drehbewegung mittels einer Festhalteeinrichtung blockiert ist; und
Aufbringen einer Drehkraft auf den Außenumfang des Rohrs derart, daß das Anschlußteil in Richtung auf das mit Gewinde versehene Rohr angezogen wird; und
Aufheben der Drehkraft, wenn ein vorbestimmter Drehmomentwert erreicht ist.
Anordnen des Anschlußteils an dem mit Gewinden versehenen Rohr;
Anordnen des Rohrs in einer Tragkonstruktion, wobei das Anschlußteil gegenüber einer Drehbewegung mittels einer Festhalteeinrichtung blockiert ist; und
Aufbringen einer Drehkraft auf den Außenumfang des Rohrs derart, daß das Anschlußteil in Richtung auf das mit Gewinde versehene Rohr angezogen wird; und
Aufheben der Drehkraft, wenn ein vorbestimmter Drehmomentwert erreicht ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußteile an dem mit Gewinde versehenen
Rohr in gleichem Maße und im wesentlichen mit der
gleichen Ausgangsorientierung angebracht werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt vorgesehen ist, daß die
Drehkraft aufgehoben wird, wenn das Rohr eine Bewe
gung in Querrichtung ausführt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US09/220,253 US6164165A (en) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Tube spinner |
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ID=22822768
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DE19961839A Withdrawn DE19961839A1 (de) | 1998-12-23 | 1999-12-21 | Rohrdrehvorrichtung |
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DE (1) | DE19961839A1 (de) |
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- 1998-12-23 US US09/220,253 patent/US6164165A/en not_active Expired - Fee Related
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1999
- 1999-12-21 DE DE19961839A patent/DE19961839A1/de not_active Withdrawn
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- 1999-12-23 BR BR9905967-3A patent/BR9905967A/pt unknown
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Publication number | Publication date |
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BR9905967A (pt) | 2000-08-22 |
AR022689A1 (es) | 2002-09-04 |
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