DE433989C - Verfahren zum Verdampfen oder Destillieren unter Rueckgewinnung der Verdampfungswaerme mittels Waermepumpe - Google Patents

Verfahren zum Verdampfen oder Destillieren unter Rueckgewinnung der Verdampfungswaerme mittels Waermepumpe

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DE433989C
DE433989C DEA45627D DEA0045627D DE433989C DE 433989 C DE433989 C DE 433989C DE A45627 D DEA45627 D DE A45627D DE A0045627 D DEA0045627 D DE A0045627D DE 433989 C DE433989 C DE 433989C
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DEA45627D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/28Evaporating with vapour compression
    • B01D1/284Special features relating to the compressed vapour
    • B01D1/2856The compressed vapour is used for heating a reboiler or a heat exchanger outside an evaporator

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdampfen oder Destillieren unter Rückgewinnung der Verdampfungswärme mittels Wärtnepumpe.
  • Es ist bekannt, die in Verdampfungs- und Destillieranlagen - auch Abtreibanlagen genannt - ausgetriebenen Brüdendämpfe bzw.
  • Destillate durch einen Verdichter abzusaugen, zu verdichten und hierdurch auf eine höhere Temperatur zu bringen, wodurch eine Rückführung der Verdampfungswärme dieser Brüden oder der Destillationswärme an die einzudampfende bzw. destillierende Flüssigkeit ermöglicht wird. So zeigt z. B. Abb. 1 der Zeichnung eine solche bekannte Anlage. a ist ein Verdampfer, dessen Flüssigkeit b bei e Wärme zugeführt erhält. Die sich entwickelnden Dämpfe werden von dem Verdichter d abgesaugt, verdichtet und durch die Heizschlange e geschickt, die sich in derselben zu verdampfenden Flüssigkeit b befindet, aus der die Brüdendämpfe entstanden sind.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ist jedoch nicht in allen Fällen vorteilhaft. Ist z. B. die Dampfspannung der zu verdampfenden Flüssigkeit wegen der in Betracht kommenden Temperaturen gering und somit das spezifische Volumen der zu verdichtenden Dämpfe groß, so erfordert die Wärmepumpe sehr große Abmessungen und daher bedeutende Anlagekosten. Erhöhte Betriebs- und Anlagekosten und Betriebsschwierigkeiten können auch dadurch entstehen, daß die ausgetriebenen Dämpfe sich nicht zur Heizung des Verdampfers oder Destillierapparates eignen auf Grund ihrer besonderen z. B. sauren Eigenschaften wie ihres Verhaltens gegenüber den Metallen, der Luft, dem Wasserdampf, ihrer Ävärmeabgabe und Leitfähigkeit, ihres Überhitzungsgrades usw.
  • Durch Einführung und Beheizung eines oder mehrerer Gase oder Flüssigkeiten (kurz genannt Hilfsflüssigkeit) als Wärmeträger in den Wärmepumpenprozeß kann man diese Schwierigkeiten beseitigen.
  • Nun ist es einerseits bekannt, in Verdampfungsanlagen ohne Wärmepumpe eine Hilfsflüssigkeit als Wärmeträger zu verwenden, die im Kreislauf durch die zu verdampfende Flüssigkeit und einem Korden sator geleitet wird, in den neben Frischdampf auch die nicht komprimierten Brüdendämpfe strömen, um ihre Wärme an die Heizflüssigkeit abzugeben. Andererseits ist die Verwendung mehrerer Wärmeträger im Wärmepumpenprozeß bei Kältemaschinen für Heißwasserbereitung bekannt.
  • Auch kennt man Trockenverfahren, um feuchtes Gut durch warme Luft zu trocknen und dabei einen besonderen Wärmeträger zusammen mit einer Wärmepumpe zu verwenden, doch geschieht die Einführung des besonderen Wärmeträgers deshalb, weil die Kompression der Luft keine Rückgewinnung von Verdampfungswärme gestattet, also ein anderes, indirektes Verfahren zur Wiedergewinnung der Verdampfungswärme der ausgetriebenen Feuchtigkeit notgedrungen eingeschlagen werden muß.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung betrifft dagegen ausdrücklich nur Eindampfungs- und Destillieranlagen unter R.ückgewinnung der Verdampfungswärme mittels Wärmepumpe bei gleichzeitiger Verwendung verschiedener Wärmeträger in dem Wärmepumpenprozeß mit dem Kennzeichen, daß in der Wärmepumpe die ausgetriebenen Brüdendämpfe bzw. Destillate verdichtet und mit diesen die Hilfsflüssigkeit erwärmt wird.
  • An Hand der Abb. 2 sei das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert: Es ist also hier der Fall gedacht, daß die Primärdämpfe sich wohl zur Verdichtung, jedoch nicht zur Heizung des Verdampfers oder Destillierapparates eignen.
  • Sie können z. B. infolge ihrer Überhitzung beim Eintritt in das Gefäß schädlich sein; in anderen Fällen, wo die Heizfläche aus konstruktiven Gründen beschränkt ist, sind sie wegen ihren schlechten Wärmeübertragungseigenschaften ungeeignet. Dann empfiehlt es sich, nach der Verdichtung bei d gemäß Abb. 2 einen Wärmeübergang bei f auf einen anderen Wärmeträger zu vollziehen. Da dieser neue Wärmeträger in gesättigtem Zustand in den Verdampfer a eintritt und bei geeigneter Wahl eine bessere Wärmeübertragung gewährleistet, werden die erwähnten Nachteile behoben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Verdampfen oder Destillieren unter Rückgewinnung der Verdampfungswärme mittels Wärmepumpe bei gleichzeitiger Verwendung verschiedener Wärmeträger in dem Wärmepumpenprozeß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wärmepumpe die ausgetriebenen Brüdendämpfe bzw. Destillate verdichtet und mit diesen die Hilfsflüssigkeit erwärmt wird.
DEA45627D 1921-02-15 1921-02-15 Verfahren zum Verdampfen oder Destillieren unter Rueckgewinnung der Verdampfungswaerme mittels Waermepumpe Expired DE433989C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004018355A1 (en) * 2002-08-23 2004-03-04 Noram Engineering And Constructors Ltd. Process for the energy efficient removal of bromine from chlorine

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