DE2534122C3 - Verfahren zum Regenerieren von Aktivkohle - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren von Aktivkohle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren eines Aktivkohlebetts, das während der Beladung organisches Lösemittel aus einem Abgas aufgenommen hat, durch Desorption mit Wasserdampf im Gegenstrom zur Beladerichtung und anschließender Behandlung mit einem Trocknungs- und Kühlgas.
Bei der bekannten üblichen Verfahrensweise wird die Aktivkohle unmittelbar nach der Desorption mit Wasserdampf im Gegenstrom zu dieser wieder mit Beladegas oder zum Zwecke der Trocknung und/oder Kühlung mit Frischluft beaufschlagt (Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie, 4. Aufl. (1972) Bd. 2, S. 613). Das dabei aus der Aktivkohleschicht austretende Abgas ist — bedingt durch die Lösemittelrestbeladung der Aktivkohle nach der Desorption mit Wasserdampf — nicht frei von Lösemittel. Die Lösemittelkonzentration im Abgas erreicht besonders in der ersten Zeit nach Beginn der Beaufschlagung mit Gas relativ hohe Werte, solange die Aktivkohleschicht noch nicht genügend gekühlt ist.
Aus der DE-PS 5 91 096 ist es bekannt, die beladene Aktivkohle zunächst mit Wasserdampf zu regenerieren und dann Luft zuzumischen. Die Luft dient der Oxidation und einer erheblichen Steigerung der Temperatur in der Aktivkohle.
Aufgabe der Erfindung ist es, beim eingangs genannten Verfahren zu verhindern, daß restliches Lösemittel auf der Aktivkohle, das durch die Wasserdampf-Desorption nicht entfernt wurde, mit dem Trocknungs- und Kühlgas ins Freie gelangt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Luft und/oder gereinigtes Abgas als Trocknungs- und Kühlgas im Gleichstrom mit der Desorptionsrichtung durch das Aktivkohlebett geleitet und das abströmende Gas-Dampf-Gemisch zusammen mit lösemittelhaltigem Abgas einem anderen, auf Beladung geschalteten Aktivkohlebett zugeführt wird.
Zweckmäßigerweise verwendet man 20 bis 500 m3 und vorzugsweise 50 bis 200 m3 Trocknungs- und Kühlgas pro Tonne Aktivkohle.
Während normalerweise in Schüttschichten die Abkühlung in Strömungsrichtung mit dem Kühlmedium fortschreitet, kühlt sich eine vorher mit Wasserdampf desorbierte Aktivkohleschicht bei anschließender Beaufschlagung mit Gas über die ganze Höhe nahezu gleichmäßig ab. Dadurch wird bereits mit vergleichsweise geringer Gasmenge eine sich über die ganze Aktivkohleschicht erstreckende Kühlwirkung erzielt. Ein wesentlicher Teil der Wärmeabfuhr wird durch die Teilverdampfung des an der Aktivkohle nach der
ίο Desorption gebundenen Wassers erzielt
Es ist vorteilhaft, das erhaltene, dem zu reinigenden Gas zuzusetzende Gas-Dampf-Gemisch zu kühlen. Als Kühlvorrichtung eignet sich hierzu insbesondere die Einrichtung, die zur Kühlung des bei der Desorption anfallenden Desorbates ohnehin vorhanden ist Zur Vermeidung der Aufsättigung des dem zu reinigenden Gas zuzusetzenden Restgases kann dafür gesorgt werden, daß die kondensierten Bestandteile nach der Kondensation frei ablaufen und der Berührung mit dem zu kühlenden Gas entzogen werden. Zweckmäßig ist es weiterhin, das erhaltene Gas-Dampf-Gemisch dem zu reinigenden Gas vor dem Beladegasgebläse zuzugeben.
Dann ist es möglich, auf weitere Gebläse zu verzichten.
Ausgestaltungen des Verfahrens werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert
Das in der Zeichnung wiedergegebenc Fließschema zeigt zwei Adsorptionsbehälter 1 und 2 sowie einen Kühler 3. Das zu reinigende Gas wird durch die Leitung 4 in die Anlage eingeleitet und vom Beladegasgebläse 5 über die Leitung 6 in den Adsorptionsbehälter 1 gefördert. Hier werden die abzuschneidenden organischen Lösemittel an Aktivkohle adsorbiert. Das gereinigte Abgas verläßt die Anlage durch Leitungen 7 und 8.
Währenddem sich der Adsorptionsbehälter 1 in der Adsorptionsphase befindet, wird die Beladung im Adsorptionsbehälter 2 desorbiert Hierzu wird zunächst Wasserdampf im Gegenstrom zur vorangegangenen Beladung über die Leitungen 9 und 10 aufgegeben. Das gebildete Desorbat wird über die Leitung 11 dem Kühler 3 zugeleitet. Zur Trocknung und Kühlung der Aktivkohle wird anschließend Luft über die Leitung 12 und das Gebläse 13 eingeleitet. Das aus dem Adsorptionsbehälter 2 austretende Gas-Dampf-Gemisch wird über die Leitung 11 dem Kühler 3 und dann über die Leitung 20 zusammen mit dem durch die Leitung 4 ankommenden, zu reinigenden Gas dem Adsorptionsbehälter 1 zugeführt.
Wenn anstelle von Luft gereinigtes Abgas als Trocknungs- und Kühlgas verwendet werden soll, verbindet man die Leitung 12 mit der Leitung 8 durch die gestrichelt eingezeichnete Leitung 12a.
Wenn die Aktivkohle im Adsorptionsbehälter 1 beladen ist, wird die Anordnung derart umgeschaltet, daß Adsorptionsbehälter 1 in die Desorptionsphase und Adsorptionsbehälter 2 in Adsorptionsphase gelangt. Das zu reinigende Gas wird dann über die Leitungen 4 und 14 in den Adsorptionsbehälter 2 geführt und verläßt diesen durch die Leitungen 15 und 8. Die Desorption mit Wasserdampf erfolgt über die Leitungen 9 und 16 und das Desorbat wird in der Leitung 17 dem Kühler 3 zugeführt. Kühlungs- und Trocknungsgas vom Gebläse 13 strömt durch die Leitung 16 zum Behälter 1 und gelangt ebenfalls durch die Leitung 17 zum Kühler 3.
Das gekühlte Gas-Dampf-Gemisch aus dem Kühler 3 wird durch die Leitung 18 dem zu reinigenden Gas zugemischt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Regenerieren eines Aktivkohlebetts, das während der Beladung organisches Lösemittel aus einem Abgas aufgenommen hat, durch Desorption mit Wasserdampf im Gegenstrom zur Beladerichtung und anschließender Behandlung mit einem Trocknungs- und Kühlgas, dadurch gekennzeichnet, daß Luft und/oder gereinigtes Abgas als Trocknungs- und Kühlgas im Gleichstrom mit der Desorptionsrichtung durch das Aktivkohlebett geleitet und das abströmende Gas-Dampf-Gemisch zusammen mit lösemittelhaltigem Abgas einem anderen, auf Beladung geschalteten Aktivkohlebett zugeführt wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abströmende Gas-Dampf-Gemisch gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Kühlen des abströmenden Gas-Dampf-Gemisches und des Desorbats dieselbe Kühleinrichtung verwendet.
DE2534122A 1975-07-31 1975-07-31 Verfahren zum Regenerieren von Aktivkohle Expired DE2534122C3 (de)

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JP51091981A JPS5248591A (en) 1975-07-31 1976-07-30 Regeneration of active carbon

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DE2534122A1 DE2534122A1 (de) 1977-02-17
DE2534122B2 DE2534122B2 (de) 1981-01-22
DE2534122C3 true DE2534122C3 (de) 1982-01-21

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JPS49131969A (de) * 1973-04-25 1974-12-18

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DE2534122A1 (de) 1977-02-17
JPS5248591A (en) 1977-04-18
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