DE4339872A1 - Sicherung für einen Kellerschacht - Google Patents

Sicherung für einen Kellerschacht

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DE4339872A1
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Panagirtis Karasmanis
Detlef Lippke
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/06Light shafts, e.g. for cellars

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung für einen Kellerschacht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Kellerschächte vor Kellerfenstern gegen Einbrüche dadurch zu sichern, daß den Schacht oberseitig abdeckende, gitterartige Abdeckungen über Ketten an Haken gehalten werden, die an Schachtwandungen von eingesetzten Kunststoffschachtauskleidungen be­ festigt sind. Die Abdeckung kann aber gemeinsam mit den Ketten und Haken unter entsprechender Gewaltanwendung herausgerissen werden.
Bei gemauerten Kellerschächten ist es bekannt, zusätzlich ein sich über die Breite des Schachtes erstreckendes und den Zugang zu dem Kellerfenster verbindendes Sperrohr in das Mauerwerk einzulassen, um eine zusätzliche Einbruchssicherung zu bilden.
Bei Kellerschächten mit einer am Mauerwerk des Gebäudes mon­ tierbaren und den Kellerschacht auskleidenden Kunststoffschachtausklei­ dung wäre allerdings ein Sperrohr an den dünnen Schachtwandungen nur unzureichend befestigbar, so daß die Gefahr besteht, daß das Sperrohr bereits unter Gewaltanwendung einfach herausgerissen werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherung für einen Kellerschacht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die die Sicherheit gegen ein gewaltsames Freilegen und Durchsteigen eines Kellerschachtes erhöht und konstruktionsmäßig einfach ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise kann ein Freilegen eines Kellerzugangs nur mit schwerem Werkzeug und unter entsprechendem Zeitaufwand erfolgen. Ein Durchsteigen des Kellerschachtes ist damit wesentlich erschwert, so daß Gelegenheitseinbrecher wirksam abgehalten werden können.
Durch die in den Seitenwandungen der Schachtauskleidung außen- und innenseitig hervorstehenden, im wesentlichen fluchtend vorgesehenen Ankerrohre, ist die Schachtauskleidung im eingebauten Zustand zusätzlich im angrenzenden Erdreich außenseitig verankert und innenseitig mit hoch beanspruchbaren Widerlagern für Befestigungen versehen. Dadurch, daß die Ankerrohre über die innenseitigen, jeweils ein Außengewinde mit einer Kontermutter aufweisenden Enden ein Sperrohr eingespannt aufnehmen, ist eine hohen Beanspruchungen widerstehende Durchgangssperre des Keller­ schachtes möglich. Hierbei können das Sperrohr und die beiden Ankerrohre derartig miteinander verbunden werden, daß sie einem Einbrecher den gleichen Widerstand wie ein im Mauerwerk eingelassenes, einstückiges Sperrohr bieten. Durch die im wesentlichen fluchtende Anordnung der Ankerrohre ist ein einfacher Einbau des Sperrohrs gewährleistet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei in den beige­ fügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Sicherung für einen Kellerschacht,
Fig. 2 zeigt ausschnittweise einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform einer Sicherung für einen Kellerschacht,
Fig. 3 zeigt ausschnittweise einen Schnitt einer dritten Ausführungsform einer Sicherung für einen Kellerschacht.
Der in Fig. 1 dargestellte Kellerschacht umfaßt eine aus Kunststoff hergestellte Schachtauskleidung 1 mit einer schalenförmigen Rückwand und zwei sich gegenüberliegenden Seitenwandungen 2. Die Schachtauskleidung 1 nimmt eine insbesondere gitterförmige Abdeckung 3 über die Rückwand und die Seitenwandungen 2 oberseitig auf und ist mit einem quer zur Abdeckung 3 angeordneten Montageflansch 4 versehen.
An der Abdeckung 3 sind zwei Halterungen 5 für zwei Ketten 6 (oder Drahtseile) vorgesehen.
In jeder Seitenwandung 2 ist eine Durchgangsöffnung 7 für ein Ankerrohr 8 angeordnet. Die Ankerrohre 8 sind im wesentlichen axial fluchtend angeordnet und stehen jeweils außen- und innenseitig über die Seitenwandungen 2 hervor.
Die innenseitigen Enden der beiden Ankerrohre 8 weisen jeweils ein Außengewinde 9 mit einer Kontermutter 10 auf und nehmen die beiden Enden eines Sperrohrs 11 auf. Das jeweils mit einem Ende in das benach­ barte Ankerrohr 8 ragende Sperrohr 11 trägt zwei als Spannhaken 12 mit Muttern ausgebildete Befestigungselemente, die in Durchgangsbohrungen 13 verschraubt sind.
Das Sperrohr 11 ist über die Halterungen 5, die Ketten 6 und die Spannhaken 12 mit der Abdeckung 3 in Radialrichtung und über die sich an den Muttern der Spannhaken 12 abstützenden Kontermuttern 10 mit den Ankerrohren 8 in Axialrichtung verspannt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform trägt das Sperrohr 11 jeweils endseitig eine als Muffe 14 ausgebildete Spann­ schulter, an der sich die Kontermutter 10 abstützt, wobei die Muffe 14 gegebenenfalls mit einer Madenschraube am Sperrohr 11 arretierbar ist. An den innenseitigen Enden der Ankerrohre 8 ist zwischen den Konter­ muttern 10 und den Seitenwandungen 2 jeweils eine die Durchgangsöffnung 7 überdeckende Unterlegscheibe 15 vorgesehen. Das Befestigungselement 12 kann sich hierbei benachbart zur Muffe 14 durch das Sperrohr 11 oder zusätzlich durch die Muffe 14 erstrecken.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Kontermuttern 10 als Oberwurfmuttern ausgebildet, die die gegenüber den Ankerrohren 8 beabstandeten Enden des Sperrohrs 11 innen umfangsseitig aufnehmen. Das Befestigungselement 12 ist hierbei auf dem Sperrohr 11 verschweißt.
Zur Montage der Sicherung werden die Ankerrohre 8 in die Durchgangsöffnungen 7 der Seitenwandungen 2 gesteckt und in das angren­ zende Erdreich getrieben, wobei die Kontermuttern 10 oder die Unter­ legscheiben 15 als Anschläge zur Begrenzung der Eindringtiefe dienen können und ein innenseitiges Hervorstehen der Ankerrohre 8 gewähr­ leisten. Anschließend wird das Sperrohr 11 erst mit einem Ende in ein Ankerrohr 8 eingesetzt und dann mit dem anderen Ende in das gegenüber­ liegende Ankerrohr 8 geschoben, bis die Enden in etwa gleichlang über­ deckt sind. Bei als Oberwurfmuttern ausgebildeten Kontermuttern 10 werden diese entsprechend in Richtung auf das Sperrohr 11 gedreht, um zunächst dessen Enden aufzunehmen.
Nach dem Verspannen des Sperrohrs 11 mit der Abdeckung 3 über die Befestigungselemente 12 und die Ketten 6 werden die Kontermuttern 10 angezogen, um an den Spannschultern 14 oder den Befestigungselementen 12 anliegend das Sperrohr 11 axial zu verspannen.
Die Befestigungselemente 12 können auch als Spannschlösser ausgebildet sein.
Die Spannschultern 14 können auch durch die Befestigungs­ elemente 12 selbst gebildet werden oder letztere können diese tragen.

Claims (9)

1. Sicherung für einen Kellerschacht mit einer Schachtausklei­ dung (1), die oberseitig eine an Befestigungselementen (12) lösbar befestigte Abdeckung (3) über eine Rückwand und zwei sich gegenüberlie­ gende Seitenwandungen (2) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwandungen (2) der Schachtauskleidung (1) außen- und innenseitig vorstehende Ankerrohre (8) im wesentlichen axial fluchtend vorgesehen sind, die über die innenseitigen, jeweils ein Außengewinde (9) mit einer Kontermutter (10) aufweisenden Enden ein Sperrohr (11) einspannbar aufnehmen.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (12) gegen das Sperrohr (11) radial verspannbar vorgesehen sind.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrohr (11) jeweils endseitig mit einer Spannschulter (14) versehen ist.
4. Sicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschultern (14) als auf dem Sperrohr (11) arretierbare Muffen aus­ gebildet sind.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrohr (11) jeweils endseitig mit einem Befesti­ gungselement (12) für die Abdeckung (3) versehen ist.
6. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (12) als Spannhaken ausgebildet sind.
7. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (12) als Spannschlösser ausge­ bildet sind.
8. Sicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannschultern (14) durch die Befestigungselemente (12) gebildet sind.
9. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontermutter (10) als Überwurfmutter ausgebildet ist und die Enden des Sperrohrs (11) umfangsseitig aufnimmt.
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