DE3107506C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4114—Elements with sockets
- E04B1/4121—Elements with sockets with internal threads or non-adjustable captive nuts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubanker zur Verankerung von
Bauteilen oder Anlagenteilen in einer Stahlbetonkonstruktion,
bestehend aus einem zur Einbettung in den Stahlbeton vorgese
henen Stahlbolzen, der an dem einen Ende seines Schaftes mit
einem kragenartigen Kopf und an dem anderen Ende zur Befesti
gung der Bauteile oder Anlagenteile mit einem Konstruktions
element versehen ist, in das eine axiale Gewindebohrung einge
bracht ist.
Der Erstellung von Bauwerken liegen häufig Stahlbetonkonstruk
tionen zugrunde, für die entweder vorgefertigte Teile verwendet
oder die an der Baustelle selbst hergestellt werden. Beim wei
teren Ausbau des Bauwerkes besteht die Notwendigkeit, Bauteile
oder Teile der in dem Bauwerk installierten Anlage an der Stahl
betonkonstruktion zu befestigen. Dazu dienen Ankervorrichtungen
oder Verbindungsvorrichtungen.
Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist aus der veröffentlich
ten europäischen Patentanmeldung 00 01 095 bekannt. Diese Vor
richtung besteht aus einem Anschlußteil und einem Verankerungs
teil, die aus unterschiedlichen Metallen als getrennte Teile
ausgebildet mittels Reibschweißung fest miteinander verbunden
sind.
Die Schweißverbindungen stellen kritische Stellen auf dem Weg
des Kraftflusses zwischen den verbundenen Bauteilen oder Anla
genteilen dar. Schweißnähte an der Verbindungseinrichtung machen
daher auch nach dem Einbau eine aufwendige Überprüfung erforder
lich. Eine regelmäßige Überprüfung der Schweißnähte ist vor
allem notwendig bei der Verankerung von Bauteilen und Anlagen
teilen, die erhöhten sicherheitstechnischen Anforderungen un
terliegen, wie es beispielsweise bei Kernkraftwerken der Fall
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubanker mit den Merk
malen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß eine sichere Lastenleitung auf
Dauer gewährleistet ist und eine aufwendige Prüfung der Schweißnähte
entfallen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schraubanker aus einem Stück geformt ist, wobei das Konstruk
tionselement durch eine Verdickung des Schaftes gebildet ist
und am Ende des aufgedickten Bereiches ein Kragen angeformt
ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Schraubanker wird der Vorteil erzielt,
daß selbst bei hoher Beanspruchung des Schraubankers Defekte,
wie sie an Schweißstellen auftreten können, vermieden werden.
Formänderungen des Schraubankers während des Einbaus sind
wegen der einstückigen Konstruktion ausgeschlossen. Daher sind
bei Verwendung erfindungsgemäßer Schraubanker nach dem Einbau
anfwendige Prüfungen nicht erforderlich. Nach seinem Einbau
wird ein erfindungsgemäßer Schraubanker nämlich nicht mehr
thermisch beansprucht. Vor dem Einbau sind die Schraubanker
voll prüfbar.
Selbst der Kragen ist am erfindungsgemäßen Schraubanker ein
stückig angeformt. Auch dort treten daher durch Schweißnähte
bedingte Defekte nicht auf.
Beispielsweise weist der Schraubanker im Übergangsbereich des
Schaftes zu seiner Verdickung in Achsrichtung des Ankers ver
laufende Rippen auf. Damit wird der Vorteil erzielt, daß der
Schraubanker gegen Verdrehungen um seine Längsachse gesichert
ist.
Nach einem anderen Beispiel weist der am aufgedickten Bereich
angeordnete Kragen eine von der Stirnseite des Kragens abge
setzten flanschartigen Ansatz auf. Mit diesem Ansatz ist ein
erfindungsgemäßer Schraubanker vorteilhaft in einer Einbau
platte aus Stahl zu fixieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schraubanker,
Fig. 2 einen Schraubanker mit abgesetztem flanschartigen
Ansatz und die
Fig. 3 und 4 in eine Stahlblechplatte eingelassene Schraubanker.
Fig. 1 zeigt zunächst einen Schraubanker mit einem Stahlbol
zen 1, dessen Schaft 2 an dem einen Ende mit einem kragenarti
gen Kopf 3 zur Einbettung des Schraubankers in einen Stahlbeton
körper versehen ist. Am anderen Ende ist der Schaft 2 mit einer
Verdickung 4 versehen, in die eine axiale Gewindebohrung 5 ein
gelassen ist. Am Ende der Verdickung 4 ist ein Kragen 6 angeord
net, der unter anderem zur Lasteinleitung dient. Im Übergangs
bereich vom Schaft 2 zur Verdickung 4 sind weiterhin Rippen 7
angeordnet, die eine Sicherung gegen Verdrehung bilden. Bei der
Montage von Bauteilen oder Anlagenteilen, die an der Stahlbeton
konstruktion durch den Schraubanker befestigt werden, erfolgt
der Kraftfluß von der Anschlußschraube direkt zum Schraubanker
und damit in den Stahlbeton. Die Zugkraft wird durch den Schrau
benschaft 2, die Querkraft durch eine HV-Verbindung übertragen,
die eine Kraftübertragung durch Reibschluß ermöglicht.
Gemäß Fig. 2 kann der Schraubanker im Bereich der Verdickung
zusätzlich mit einem von der Stirnseite des Kragens 6 abge
setzten flanschartigen Ansatz 8 versehen sein.
Gemäß Fig. 3 sind mehrere Schraubanker gemäß Fig. 1 in eine
Stahlblechplatte 9 eingelassen. Hierzu ist die Stahlblechplat
te 9 mit Bohrungen 10 versehen, die dem Außendurchmesser des
Kragens 6 entsprechen. Die Toleranzen des Kragendurchmessers
und der Bohrung 10 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß
der Schraubanker durch einen Preßsitz in der Stahlblechplatte 9
verankert ist.
Gemäß Fig. 4 sind mehrere Schraubanker gemäß Fig. 2 durch die
zum Einbau dienende Stahlblechplatte 9 fixiert, daß jeweils der
Kragen 6 formschlüssig in eine entsprechende Bohrung der Ein
bauplatte 9 eingreift, wobei der flanschartige Ansatz 8 an der
Einbauplatte 9 anliegt, und daß ein durch Verschraubung oder
Verschweißung an der Einbauplatte 9 fixierbar im Querschnitt
abgestufter Ring 11 den flanschartigen Ansatz 8 formschlüssig
übergreift.
Die in der Einbauplatte 9 fixierten Schraubanker haben den
Vorteil, daß alle Schraubanker hinsichtlich der Neigung zur Ein
bauplatte 9 gleichgerichtet anzuordnen sind und in der Einbau
platte 9 fest arretierbar sind.
Bei der Herstellung einer Stahlbetonkonstruktion wird die
Einbauplatte 9 mit den bereits daran befestigten Schraubankern
an der Schalung lagerichtig befestigt. Nach dem Ausschalen
verbleibt die Einbauplatte 9 im Beton und erzeugt eine glatte,
ebene Anlagefläche für die anschließende Konstruktion. Die
Einbauplatte 9 und die Verbindung zwischen ihr und den Schraub
ankern bleiben nach dem Ausschalen der Stahlbetonkonstruktion
ohne Funktion im Sinne der Lastübertragung.
Die Schraubanker können je nach Bedarf in Gruppen oder einzeln
in die Stahlbetonkonstruktion eingebaut werden. Ihre Tragfähig
keit läßt sich durch Änderung von Durchmesser, Länge und Bohrung
dem jeweiligen Bedarf anpassen.
Claims (3)
1. Schraubanker zur Verankerung von Bauteilen oder Anlagentei
len in einer Stahlbetonkonstruktion, bestehend aus einem zur
Einbettung in den Stahlbeton vorgesehenen Stahlbolzen (1), der
an dem einen Ende seines Schaftes (2) mit einem kragenartigen
Kopf (3) und an dem anderen Ende zur Befestigung der Bauteile
oder Anlagenteile mit einem Konstruktionselement versehen ist,
in das eine axiale Gewindebohrung (5) eingebracht ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Schraub
anker aus einem Stück geformt ist, wobei das Konstruktionsele
ment durch eine Verdickung (4) des Schaftes (2) gebildet ist
und am Ende des aufgedickten Bereiches ein Kragen (6) angeformt
ist.
2. Schraubanker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Übergangsbereich, Schaft (2)/Ver
dickung (4), in Achsrichtung des Ankers verlaufende Rippen (7)
angeordnet sind.
3. Schraubanker nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der am aufge
dickten Bereich (4) angeordnete Kragen (6) einen von der Stirn
seite des Kragens (6) abgesetzten flanschartigen Ansatz (8)
aufweist.
Priority Applications (2)
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1981
- 1981-02-27 DE DE19813107506 patent/DE3107506A1/de active Granted
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- 1982-02-22 JP JP2401082U patent/JPS57140505U/ja active Pending
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