DE2639885A1 - Befestigungsanker fuer bruestungen, fassaden o.dgl. - Google Patents
Befestigungsanker fuer bruestungen, fassaden o.dgl.Info
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Description
- Befestigungsanker für Brüstungen,
- Fassaden oder dgl.
- Die Erfindung betrifft einen Befestigungsanker für Brüstungen,.Fassaden oder dgl., der sich insbesondere für das Einlegen und Einbetonieren in Schalungen und zum -nachträglichen Anbringen von Verkleidungen, Geländern oder dgl. eignet.
- Es sind Verankerungsplatten bekannt, die in der Schalung festgelegt und einbetoniert werden, wobei die Außenseiten dieser Verankerungsplatten mit dem betonierten Teil bündig abschließen. An diese Verankerungsplatten werden nachträglich die Verkleidungen, die Geländer oder dgl. angeschweißt.
- Diese Befestigungsart erfordert einen erheblichen Montageaufwand, da gerade das Schweißen auf Baustellen immer mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist, ja oft gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen durchführbar ist.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Befestigungsanker für Brüstungen, Fassaden oder dgl zu schaffen, der wie die bekannten Verankerungsplatten in die Schalung eingelegt und einbetoniert werden kann, das Anbringen von Verkleidungen, Geländern oder dgl. aber entscheidend vereinfa-cht, insbesondere das Schweißen auf der Baustelle vermeidet.
- Der Befestigungsanker für Brüstungen, Fassaden oder dgl, der diese Voraussetzungen erfüllt, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsplatte mit Dübelaufnahmen versehen ist, in die vorn der Vorderseite her Dübel mit axial verstellbarer, konischer Spannmutter einsetzbar und darin festlegbar sind, wobei das Gewindeloch der Spannmutter mittels einer Abdeckkappe verschließbar ist, und daß die Befestigungsplatte auf der Rückseite mit an sich bekannten Verankerungsmitteln versehen ist Die Dübel mit den konischen Spannmuttern sind handelsübliche Teile, die in die Dübelaufnahmen eingesetzt an vorgegebenen Stellen Verbindungsmöglichkeiten für nachträglich anzubringende Teile wie Verkleidungen, Geländer oder dgl. darstellen. Die Abdeckung des Gewindeloches der konischen Spånnmütter ist wichtig, damit beim Betonieren das Gewindeloch der Spannmutter nicht mit Betonmasse gefüllt wird. Die Verankerungsmittel auf der Rückseite der Befestigungsplatte bringen eine eindeutige Festlegung in dem zu betonierenden Teil. Die Ausbildung kann dabei so sein, daß auf der Rückseite der Befestigungsplatte als Verankerungsmittel mindestens ein senkrecht abstehender Ankerstreifen mit abgeteilten und ausgebogenen Ankerenden angebracht ist Dieser Ankerstreifen kann zusätzliche Aussparungen aufweisen, durch die Bewehrungsstäbe geführt werden konnen Das Verankerungsmittel kann auch als Bügel, Schlaufe oder dgl, vorzugsweise aus einem Rundstab gebogen, ausgebildet sein.
- Für die Einführung und Festlegung der Dübel in den Dübelaufnahmen der 3efestigungsplatte ist vorgesehen, daß der Dübel einen stirnseitigen Anschlagbund aufweist, der in einen erweiterten Absatz der Dübelaufnahme einführbar ist und etwa bündig mit der Vorderseite der Befestigungsplatte abschließt und daß der Dübel im Anschluß an den Anschlagbund axial gerichtete Stege aufweist, die in axial gerichtete Führungsnuten der Dübelaufnahme einfuhrbar sind und den Dübel unverdrehbar in der Dübelaufnahme festlegen.
- Zur Befestigung der Befestigungsplatte an der Schalung sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Befestigungsplatte mit zusätzlichen Bohrungen versehen ist. Über diese Bohrungen kann die Befestigungsplatte mittels Nägeln mit kleinem Eopf an die Schalung angenagelt werden Nach dem Abnehmen der Schalung lassen sich die Nägel dann aus den Bohrungen herausziehen.
- Eine großflächige Verbindung läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch erreichen, daß die Befestigungsplatte rechteckförmig ausgebildet ist und in jedem Eckbereich mit einer Dübelaufnahme versehen ist. Die Befestigungsplatte kann aber auch nur in der Mitte von zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit je einer Dübelaufnahme versehen sein. Diese Befestigungsplatte wird dann bevorzugt, wenn stabförmige Teile mit der Befestigungsplatte verbunden werden müssen Die Anzahl und die Verteilung der Dübelaufnahmen mit den eingesetzten Dübeln richtet sich dabei nach Festigkeitsgründen oder dgl Die volle Verbindungsfläche der Befestigungsplatte läßt sich dadurch optimal ausnützen, daß eine Trägerplatte mit auf die Verteilung der Dübelaufnahmen in der Befestigungsplatte abgestimmten Bohrungen mittels Schrauben mit Kopf mit den in die Befestigungsplatte eingesetzten Dübeln verbindbar ist. Diese Trägerplatte ist ein Bestandteil der anzubringenden Verkleidung, des anzubringenden Geländers oder dgl. und weist gleiche Abmessungen wie die Befestigungsplatte auf. Die Befestigungsplatte und die Trägerplatte bestehen vorzugsweise aus Aluminium, so daß kein Anstrich und keine Oberflächenbehandlung erforderlich ist.
- Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Befestigungsplatte des Befestigungsankers in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 im Schnitt einen Dübel mit konischer Stellmutter, Abdeckkappe und dazugehöriger Schraube, Fig. 3 den an einer Schalung festgelegten Befestigungsanker, Fig. 4 eine mit der Befestigungsplatte des Befestigungsankers verbindbare Trägerplatte, die mit einer Strebe eines Geländers fest verbunden ist, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsplatte mit andersartigem Verankerungsmittel und anderer Verteilung der Dübelaufnahmen und Fig. 6 einen stabförmigen Träger, der direkt mit der Befestigungsplatte nach Fig. 5 verbindbar ist.
- Das Grundelement des neuen Befestigungsankers ist die Befestigungsplatte 10, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. In den vier Ecken dieser Befestigungsplatte 10 sind Dübelaufnahmen 11 als Bohrungen eingebracht. Auf der Vorderseite der Befestigungsplatte 10 sind diese Bohrungen erweitert, wie die Absätze 12 erkennen lassen. Außerdem sind diese Dübelaufnahmen 11 mit axial gerichteten Führungsnuten 13 versehen. Diese Dübelaufnahmen 11 sind auf handelsübliche Dübel 20 nach Fig. 2 abgestimmt. Die Dübel 20 weisen an der vorderen Stirnseite einen Anschlagbund 24 auf, an den sich axial verlaufende Stege 25 anschließen. Ein Dübel 20 kann daher unverdrehbar in einer Dübelaufnahme 11 der Befestigungsplatte 10 festgelegt werden, wobei der Anschlagbund 24 etwa mit der Vorderseite der Befestigungsplatte 10 bündig abschließt.
- In dem hinteren Ende des Dübels 20 ist eine konische Spannmutter 26 eingesetzt, die mit Hilfe der in die Dübelbohrung 21 einführbare Schraube 30 mit dem Kopf 31 über den Konus 23 vorgezogen werden kann, wobei sich der Dübeln 20 spreizt. Die Außenseite des Dübels 20 ist mit einer schraubenartigen Rändelung 22 versehen. Das Gewindeloch 27 der konischen Stellmutter 26 wird durch die Abdeckkappe 28 verschlossen, die mit einem Gewindeansatz 29 in das Gewindeloch 27 der Spannmutter 26 einschraubbar ist. Der Gewindeansatz 29 ist dabei wesentlich kürzer als die Spannmutter 26, so daß die Schraube 30 sicher mit der Spannmutter 26 verschraubt werden kann.
- Die Befestigungsplatte 10 weist zusätzliche kleine Bohrungen 14 auf, über die sie mit Nägeln 16 mit kleinen Köpfen 17 mit der Vorderseite an die Schalung 15 angenagelt werden können, wie Fig. 3 zeigt. Dabei sind die Dübel 20 in die Dübelaufnahmen 11 eingesetzt und mit den Abdeckkappen 28 verschlossen. Die Fig. 3 läßt auch einen Ankerstreifen 58 erkennen, der auf der Rückseite der Befestigungsplatte 10 angeschweißt ist, wie die Schweißnähte 32 andeuten. Das freie Ende des Ankerstreifens 18 ist gespalten und die Teile als Ankerenden 19 auseinandergebogen. Wie die Bohrung 33 zeigt, kann der Ankerstreifen 18 zusätzliche Aussparungen aufweisen, durch die z.B. ein Bewehrungsstab geführt werden kann. Die Befestigungsplatte 10 läßt sich über diesen Ankerstreifen 18 fest in dem zu betonierenden Teil festlegen.
- Wird die Schalung 15 abgenommen, dann schließt die Vorderseite der Befestigungsplatte 10 bündig mit dem Betonteil ab. Die Nägel 16 können aus den Bohrungen 14 der Befestigungsplatte 10 herausgezogen werden, da der Kopf 17 nur geringfügig größer ist als diese Bohrung 14. Die Dübel 20 sind-eindeutig im Betonteil festgelegt und die Schrauben 30 können in die Spannmuttern 26 eingeschraubt werden, da die Abdeckkappen 28 das Eindringen von Betonmasse in die Gewindelöcher 27 der Spannmuttern 26 verhindert haben.
- Wird eine Strebe 36 mit einer rechteckigen Trägerplatte 34 abgeschlossen, dann kann diese über die vier Bohrungen 35 in gleicher Verteilung wie die Dübelaufnahmen 11 der Befestigungsplatte 10 großflächig verbunden werden. Die Köpfe 31 der Schrauben 30 ziehen die Drägerplatte 34 geen die Befestigungsplatte 10, wobei in den Dübeln 20 die Spannmuttern 26 axial verstellt und dadurch die Dübel 20 gespreizt werden. Auf diese Weise läßt sich die Trägerplatte 34, wie sie in Fig. 4 gezeigt -ist, kraftschlüssig mit der im Betonteil eindeutig verankerten Befestigungsplatte 10 verbinden.
- Wie Fig. 5 zeigt, kann auf der Rückseite der Befestigungsplatte 10 auch ein aus einem Rundstab gebogener Bügel 39 als Verankerungsmittel angebracht sein. Die Verteilung der Bohrungen 14 und der Dübelaufnahmen 11 ist anders als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die zwei Dübelaufnahmen 11 sind in der Mitte von zwei einander gegenüberliegenden Seiten der rechteckförmigen Befestigungsplatte 10 eingebracht und dienen vorzugsweise zur direkten Anbringung einer Strebe, Stütze oder dgl. Die nach Fig. 6 als Vierkanthohlprofil ausgebildete Strebe 36 wird im Endbereich durch ein Einsatzstück 38 ausgefüllt. Die Bohrungen 37 gehen durch die Strebe 36 und das Einsatzstück 38, so daß die Schrauben 30 direkt durchgeführt und mit den Spannmuttern 26 der in die beiden Dübelaufnahmen 11 eingesetzten Dübel 20 verschraubt werden können.
Claims (12)
- Ansprüche 1. Befesigungsanker für Brüstungen, Fassaden oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigurigsplatte (10) mit Dübelaufnahmen (11) versehen ist, in die von der Vorderseite her Dübel (20) mit axial verstellbarer, konischer Spannmutter (26) einsetzbar und darin festlegbar sind, wobei das Gewindeloch (27) der Spannmutter (26) mittels einer Abdeckkappe (28) verschließbar ist, und daß die Befestigungsplatte (10) auf der Rückseite mit an sich bekannten Verankerungsmitteln (18,19 bzw. 39) versehen ist.
- 2. Befestigungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (20) einen stirnseitigen Anschlagbund (24) aufweist, der in einen erweiterten Absatz (12) der Dübelaufnahme (11) einführbar ist und etwa bündig mit der Vorderseite der Befestigungsplatte (10) abschließt.
- 3. Befestigungsanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (20) im Anschluß an den Anschiagbund (24) axial gerichtete Stege (25) aufweist, die in axial gerichtete Führungsnuten (13) der Dübel aufnahme (11) einführbar sind und den Dübel (20) unverdrehbar in der DübelauSnahme (11) festlegen.
- 4. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Spannmutter (26) etwa bündig mit der anderen Stirnseite des Dübels (20) abschließt und daß die mit einem Gewindeansatz (29) versehene Abdeckkappe (28) in das Gewindeloch (27) der Spannmutter (26) einschraubbar ist.
- 5. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) mit zusätzlichen Bohrungen (14) versehen ist.
- 6. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Befestigungsplatte (10) als Verankerungsmittel mindestens ein senkrecht abstehender Ankerstreifen (18) mit abgeteilten und ausgebogenen Ankerenden (19) angebracht ist.
- 7. Befestigungsanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstreifen (18) zusätzliche Aussparungen (33) aufweist.
- 8. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Befestigungsplatte (10) als Verankerungsmittel mindestens ein Bügel (39), eine Schlaufe oder dgl., vorzugsweise aus einem Rundstab gebogen, angebracht ist;
- 9. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) rechteckförmig ausgebildet ist und in jedem Eckbereich mit einer Dübelaufnahme (11) versehen ist (Fig. 1)
- 10. Befestigungsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) rechteckförmig ausgebildet ist und mindestens in der Mitte zweier einander gegenüberliegender Seiten mit einer Dübelaufnahme (11) versehen ist (Fig. 5).
- 11. Befestigungsanker nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte (34) mit auf die Verteilung der Dübelaufnahmen (11) in der Befestigungsplatte (10) abgestimmten Bohrungen (35) mittels Schrauben (30) mit Kopf (31) mit den in die Befestigungsplatte (10) eingesetzten Dübeln (20) verbindbar ist.
- 12. Befestigungsanker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (34) gleiche Abmessungen wie die Befestigungsplatte (10) aufweist und daß beide aus Aluminium bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639885 DE2639885A1 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Befestigungsanker fuer bruestungen, fassaden o.dgl. |
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Publications (1)
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DE2639885A1 true DE2639885A1 (de) | 1978-03-09 |
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ID=5987148
Family Applications (1)
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DE19762639885 Withdrawn DE2639885A1 (de) | 1976-09-04 | 1976-09-04 | Befestigungsanker fuer bruestungen, fassaden o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2639885A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107506A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-16 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Verankerungselement |
DE9404269U1 (de) * | 1994-03-14 | 1994-05-19 | Reitmaier Balkon Gmbh, 86476 Neuburg | Klemmschelle |
WO2001088294A1 (en) * | 2000-05-18 | 2001-11-22 | Verost Russell L | Wall plate for attaching beams to masonry walls |
WO2014089611A1 (en) * | 2012-12-10 | 2014-06-19 | Omega Grating Pty Ltd | Sacrificial formwork |
EP2915935A3 (de) * | 2012-05-09 | 2015-12-23 | FEHR Groupe | Montagesystem eines Geländers an einer vorgefertigten Wand |
-
1976
- 1976-09-04 DE DE19762639885 patent/DE2639885A1/de not_active Withdrawn
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