DE1930393A1

DE1930393A1 - An einer Wand befestigbare Vorrichtung zur Halterung von Heizkoerpern

Info

Publication number: DE1930393A1
Application number: DE19691930393
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-14
Filing date: 1969-06-14
Publication date: 1970-12-17
Also published as: FR2051070A5; CH507487A

Description

Artur Fischer Den 12. Juni 195

7241 Tumlingan Bn/Ik

PM 1184

An einer Wand befestigbare Vorrichtung
zur Halterung.von Heizkörpern

Die Erfindung betrifft eine an einer Wand befestigbare Vorrichtung zur Halterung von Heizkörpern, welche"aus einem an der Wand befestigbaren Halter und einer die · Heizkörper tragenden, mit dem Halter verbindbaren
Konsole besteht. .

Es ist bekannt, Heizkörper durch einteilige Vorrichtungen an Wänden zu befestigen. Diese Vorrichtung' besteht aus einem Stab mit T-Profil, der an einem Ende ein dem jeweilig zu befestigenden Heizkörper entsprechend ausgebildetes Aufnahmeteil aufweist. Zur Halterung eines Heizkörpers sind mindestens zwei derartige Stäbe erforderlich. Diese werden in Löchern einer Wand verankert, in die die Stäbe eingesetzt und eingegipst' oder einzementiert werden. Dabei müssen die Stäbe in gleicher Höhe und in einem, den Halterungsstellen am Heizkörper entsprechenden gegenseitigen Abstand an der
Wand befestigt .werden. Es besteht dabei die Schwierigkeit, daß vor dem Einzementieren das Einjustieren

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der Stäbe in den Löchern durch Unterlegen oder Verkeilen geschehen muß, wobei sich aber oft Abweichungen ergeben, die entweder auf falschen Maßen oder nachtraglichen, durch Erschütterungen am Stab bedingten Versetzungen beruhen. Derartige, gegenüber den vorgesehenen Halterungsstellen sich versetzt befindende Stäbe ergeben schief aufgehängte Heizkörper, die unschön aussehen und nur schwierig an Heizstränge anzuschließen sind. Ohne eine Zerstörung des Stabes oder der Verankerung in der Wand können diese Vorrichtungen nach dem Erhärten, des Zementes nicht in ihrer Lage verändert werden.

Zur Halterung von Heizkörpern ist es auch bekannt, zweiteilige, aus Halter und Konsole bestehende Vorrichtungen einzusetzen. Der Halter wird so an der Wand verankert, daß sein als Anschlag dienendes Ende über die Wandober-, fläche hervorsteht. Die Konsole wird an dem Heizkörper durch eine Klemmverbindung befestigt, die beim Anbringen des Heizkörpern an der Wand an dem Anschlag aufliegt. Eine nachträgliche Lageänderung kann bei dieser Vorrichtung, die insbesondere bei Rippenheizkörpern angewendet wird, nur umständlich vorgenommen werden. So muß bei der Höhenverstellung der Heizkörper zuerst gegen Abkippen von der Wand abgestützt v/erden, um dann erst die Klemmverbindung lösen zu können. Sodann muß der Heizkörper entsprechend der gewünschten Höhe unterlegt werden, um dann erst die Klemmverbindung durch Festschrauben herstellen zu können. Nicht nur dies ist umständlich und erfordert einen erheblichen Zeitaufwand

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sol.dem auch, das Herstellen der Klemmverbindung ist oft nur schwierig durchzuführen, da zwischen den riroen der Heizkörper, zwischen denen die Klemmverbindung angeordnet ist, für die Durchführung des Klemn*- vorganges, wie Ansetzen der Klemmschrauben oder Huttern und V.'erkzeupen nur wenig Platz vorhanden ist. Eine seitliche Laoeveründerung des Heizkörpers ist nur durch Versetzen der Halterung um eine Rippe möglich. Für die seitliche Versetzung von Heizkörpern werden aber in der Kegel keine derartigen großen Abstandsanderungen benötigt, da die Abweichungen nur nering sind.

bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie mit ihren in der VJand verankerten Teilen über die Wandoberflache hinausragen. Beim Aufbringen der Putzschicht an die ','and stellen sie ein Hindernis dar, denn über die Vorrichtungen ist kein ebenes Hinwegputzen möglich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Halterung von Heizkörpern zu schaffen, die einen Ausgleich von Abweichungen von den vorgesehenen Verankerungsstöllen ermöglicht.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Halter mit Mitteln zu seiner in Wandebene

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verstellbaren Befestigung versehen ist und eine Aufnahme aufweist, in die die Konsole einsetzbar und darin im wesentlichen in horizontaler Richtung verschiebbar ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung für Heizkörper kann dadurch in einfacher Weise bei versetzt in einer Viand angebrachten Verankerungsstellen an die vorgesehenen Stellen verstellt werden. Der Halter ist vor seiner Befestigung an der Wand in ihrer Ebene, beispielsweise in der Höhe verstellbar. Ist dieser dann in der vorgesehenen Höhe angeordnet, so wird er endgültig an der Wand befestigt. Danach wird die Konsole in die Aufnahme des Halters eingesetzt und im wesentlichen in horizontaler. Richtung soweit verschoben, bis die Abweichung von der vorgesehenen Verankerungsstelle vollkommen ausgeglichen ist. Der Heizkörper kann nun an der vorgesehenen Stelle an der Wand auf die Konsole aufgesetzt werden.

Nach einem weiteren llerkmal der 'Erfindung kann der Kalter ein zu seiner Befestigung dienendes, lotrecht verlaufendes Langloch besitzen und eine zu diesem horizontal verlaufende nutförmige Aufnahme aufweisen, in die die Konsole durch Form- und/oder Kraftschluß einsetη- und verschiebbar sein kann.

Zur Befestigung der erfindungsgeir.äßen Vorrichtung an einer Wand wird zuerst an der ungefähren Halterungssteile

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ein Loch gebohrt, das z.B. einen Dübel für ein Befestigungselement, wie eine Schraube, aufnimmt. Nach dem Ansetzen des Halters an der Wand wird das Befestigungselement durch das lötrecht verlaufende Langloch am Halter hindurch in den Dübel eingesteckt und zunächst nur so weit eingeschraubt, daß sich der Halter gegenüber dem Befestigungselement noch verschieben läßt. Nach dem durch das Langloch mögliehe Ausrichten beispielsweise der Höhe des Halters, wird dieser durch Festschrauben der Schraube an der Wand endgültig befestigt. Danach wird die Konsole in die nutförmige Aufnahme, die auch als Führungsleiste ausgebildet sein kann, eingesetzt, und sie kann dort an den Heizkörpern seitlich verschoben werden. Diese werden danach in einfacher Weise auf die Konsolen aufgesetzt.

In dem Halter können auch mehrere lotrecht verlaufende Langlöcher angeordnet sein, wobei sich deren Anzahl nach den Abmessungen und dem Gewicht des an einer Wand zu befestigenden Heizkörpers richtet. Die Länge des ; lotrecht verlaufenden Langloches sowie der horizontal verlaufenden Aufnahme bestimmt die Größe der Verstellmöglichkeit der Vorrichtung an der Wand*

Um den Halter auch bei Unterputzbefestigung verwenden zu können, kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Aufnahme des Halters in einem Vorsprung angeordnet

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sein j dessen rechtwinklig zur Wandebene gemessene Höhe der Putzschicht entsprechen kann.

Nach dem Anbringen und Ausrichten des Halters an der Wand kann diese ohne störende, über die Wandoberfläche hinausragende Teile verputzt werden. Um die Ausnehmung vor Verschmutzung zu sichern, kann in diese ein Deckel eingesetzt werden, der nach den Abbinden des Putzes entfernt wird, un dann die Konsole in die Ausnehmung einsetzen zu können. Es ist auch möglich, über den Halter Putz aufzutragen, wobei dieser dann im Bereich der Aufnahme durch Abziehen des Deckels abgelöst wird. Der sich unter Putz befindende Teil des Halters kann zur besseren Haftfähigkeit des Putzes eine rauhe Oberfläche aufweisen.

Bei gleich ausgebildetem Halter können die Konsolen entsprechend der verschiedenen Heizkörper, wie Rippenheizkörper oder Flachheizkörper, angepaßt sein. Auch ist es möglich, die Abmessung des Halters so groß zu wählen, daß für die Halterung eines Heizkörpers nur ein Halter bei einer oder mehreren Konsolen benötigt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

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?er Halter 1 ist aus einer ebenen Platte 2 geformt,-die in ihren oberen Teil ein lotrecht verlaufendes Lannloch 3 aufweist. In dieses greift eine Befestigungsschraube ^li :.-.it rund ein, gegenüber der der Kalter 1 in der Höhe verschoben werden kann, solange die Schraube U noch nicht festgezogen ist. Die Schraube ^li befestigt den Halter 1 mittels einem nicht dargestellten Dübel in der tfar.c 5. Im unteren-Teil der Platte 2 ist diese :;u einen Vorsprung G gebogen, dessen rechtwinklig zur '..'andoberfleiche gemessene Höhe in etwa der Putzschicht 7 an der V.'and 5 entspricht. Der Vorsprung G weist ein horizontal verlaufendes Langloch 8 auf, in das eine Konsole 9 formschlüssig eingreift und darin verschiebbar ist. Die Konsole 9 besteht aus einem Flachstück, dessen hinterer, in das Langloch 8 eingreifender Abschnitt in einen Abstand vom hinteren Ende angeordnete, sich gegenüberliegende Ausnehmungen 10 aufweist, die der Wandstärke der Platte 2 im Bereich des Vorsprunges entsprechen. Das vordere Ende der Konsole 9 ist als Haken 11 ausgebildet, durch den ein nicht dargestellter Rippenheizkörper gehalten wird.

Die Konsole 9 wird in einer zu ihrer endgültigen Stellung gekippten Lage in das Langloch 8 so eingeführt, daß beim Aufrichten der Konsole 9 die Ausnehmungen 10 die V.'ands'tärke des Vorsprunges 6 erfassen. Die Oberfläche der Platte 2, die vom Putz bedeckt wird, ist zu dessen besserer Haftfähigkeit auf der Platte 2 mit aufgerauhter Oberfläche 12 versehen.

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Claims

Artur T-L-J,eher üen 12. Juni 19C9 12Ul Tumlinr.pn Bn/Ik ph ns η R Patentansprüche

1./An einer Wand befestigbäre.Vorrichtung zur Halterung' von Heizkörpern, welche aus einem an der Wand befestigbaren Kalter- und einer die Heizkörper tragenden, mit dem Halter verbindbaren Konsole besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit Mitteln zu seiner in Wandebene verstellbaren Befestigung versehen ist und eine Aufnahme aufweist, in die die Konsole ein-= setzbar und darin im wesentlichen in horizontaler Richtung verschiebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein zu seiner Befestigung dienendes, lotrecht verlaufendes Langloch besitzt und eine zu diesem horizontal verlaufende nutförmige Aufnahme aufweist, in die die Konsole durch Form- und/oder Kraftschluß einsetz- und verschiebbar ist.

3. Halter nach Anspruch 1 für Unterputzbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Halters in einem Vorsprung angeordnet ist, dessen rechtwinklig zur Wandebene gemessene Höhe der Putzschicht entspricht.

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