DE2155054A1 - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

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DE2155054A1
DE2155054A1 DE19712155054 DE2155054A DE2155054A1 DE 2155054 A1 DE2155054 A1 DE 2155054A1 DE 19712155054 DE19712155054 DE 19712155054 DE 2155054 A DE2155054 A DE 2155054A DE 2155054 A1 DE2155054 A1 DE 2155054A1
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DE
Germany
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expansion dowel
sleeve
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DE19712155054
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English (en)
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Karl Heinz Lescher
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NIEDAX GmbH
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NIEDAX GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Description

  • Srei zdübel Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, der aus mehreren nach Mantellinien zusammengefügten, im Wesentlichen zylindrisch geformten DUbelteilen sowie aus einer auf die zusammengeiUgten Dübelteile aufsteckbaren Verschlußhülse und einer in den zusammengefügten zylindrischen Dübelkörper einsteckbaren Konusmutter gebildet ist.
  • Solche Spreizdübel sind im Prinzip bekannt. Ihre Wirkung besteht darin, daß die Konusmutter mittels einer in ihr eingeachraubten Befestigungsschraube in den Lübelkörper hineingezogen wird, wobei die Konusmutter die an ihr befindlichen DU-belteile auseinanderzwängt und sie unter einem beträchtlichen Druck an die Innenwand der zu verdübelnden Bohrung heranpreßt.
  • Die bekannten Spreisdübel weisen mehrere Nachteile auf. Insbesondere ist die Zusammenhaltung der wannenförmigen Dübelteile mittels Verschlußhülse nicht zuverlässig, ao daß der Dübel während des Transports häufig auseinanderfällt und man die Einzelteile nachher mühsam zusammensuchen muß. Um die sein Ubelstand zu begegnen, hat man den Paßsitz der Hülse besonders eng geetaltet, wodurch aber die Montage des Hebels wesentlich erschwert und eine zuverlässige Halterung trotzdem nicht erreicht wird.
  • Ferner hat man Pederringe angeordnet, die in Halterillen eingreifen, deren Montage jedoch von Hand erfolgt und recht aufwendig ist. Aber auch die Federringe geben keine Sicherheit gegen ein Auseinanderfallen der DEbelteile.
  • Weitere bekannte Vorschläge gehen darauf hinaus, eine verhältnismäßig langgestreckte Verschlußhülse mit Proßsitz auf das läbelende auizubringen und in dieser Weise die Dübelteile besser zusammenzuhalten. Diese Einrichtung ist Jedoch nur dann eriolgreich, wenn der Preßsitz sehr eng und die Hülse nicht oder nur wenig elastisch ist. Die Montage einer Hülse mit Preßsitz ist schwierig und aufwendig. Darüber hinaus weist ein derart fester Preßsitz den Nachteil auf, daß die Konusmutter einen großen Widerstand überwinden muß, um die Dübelteile auseinanderzuzwängen, und daß dieser Widerstand oft größer ist als der Widerstand gegen eine Verdrehung des Dübels im Bohrloch, so daß die Betätigung der Befestigungsschraube lediglich eine Drehbewegung des Dübels um dessen Längsachse zu Folge hat.
  • Eine solche Möglichkeit ist besonders bei Verdübelung in Beton u.dgl. zu befürchten, weil man im Beton keine exakten Bohrungen ausführen kann, sondern den Querschnitt der Bohrung stets erheblich größer als den Querschnitt des Diibels gestalten muß, um den Dübel überhaupt einführen zu können.
  • Nach einem Vorschlag neueren Datums werden zylinderwannenförmige Dübelteile in der Weise zu einem zylindrischen Dübelkörper zusammengefaßt, daß man eine doppelwändige Hülse auf die Dübelteile aufsteckt, deren äußere Hülsenwand den Dübelkörper von außen und deren innere Hülsenwand den Dübelkörper von der Innenseite her umgreifen. Die Endstücke der Dübelteile sind somit in einer engen Zylinderwanne gebettet.
  • Auch dieser bekannte Spreizdübel weist einige Nachteile auf.
  • Die Doppelhülse muß unbedingt elastisch sein, damit der Verschiebewiderstand der Konusmutter nicht zu groß wird. Es ist daher vorgesehen, die Verschlußhülse aus elastischem Kunststoff herzustellen. Nun sind aber Härte und Elastizität der handelsüblichen preisgünstigen Kunststoffe sehr witterungs-und temperaturempfindlich. Die vorgeschlagene Haltering ist daher nicht unbedingt transporteicher, sondern erfordert weitere Haltemittel, wie z.B. Federringe oder Gum¢iringe. Ferner ist die vorgeschlagene doppelwandige Hülse schwierig zu montieren, da der Paßsitz recht eng sein muß, um den Zusammenh-alt zu gewährleisten. Zum Zwecke eines elastischen Sitzes und eine A eichteren Montage ist es vorgeschlagen worden, anstelle der beiden konzentrischen Doppelhülsenteile zwei ebenfalls hülsenförmige konzentrische Fingersätze zu verwenden, die zwar die Montage erleichtern, jedoch einen wesentlich geringeren Halt für die lübelteile daratellen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Spreizdübel zu schaffen, der die vorhin beschriebenen Nachteile vermeidet, aus einfachen und preisgünstig herzustellenden Teilen besteht, mühelos zu montieren, gegen unerwünschte Verdrehung im Bohrloch gesichert und vor Korrosion und Verschmutzung geschützt ist. Vor allem aber muß der erfindungsgemäße Spreizdübel zuverlässig zusammengefügt und tranaportsicher sein.
  • Um dieses Erfindungseiel zu erreichen, weist jedes als Teilzylinderwanne ausgebildete Dübelteil an seinem einen Ende eine zweifache Verjüngung auf, deren äußerer und innerer Kreiszylinderradius kleiner sind als die entsprechenden Kreiszylinderradien des restlichen Dübelteils und deren Kreis zylinderbogen einen kleineren Winkel umfaßt als der Kreiszylinderbogen des restlichen Dübelteile. Ferner entstehen beim Zusammenfügen der zylinderwannenförmigen lübelteile zu einem Dübelkörper zwischen den Verjüngungen der Dübelteile Führungsspalten, in welchen an der Innenseite der Verschlußhülse ausgebildete Führungsrippen beim Aufstecken der Verschlußhülse eingreifen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung besitzt Jeder Führungsepalt eine sich nach außen hin öffnende V-Form, in welche eine an der Verschlußhülee entsprechend ausgebildete keilförmige Führungerippe eingreift, wenn die Verschlußhülse aufgesteckt wird. An dem spitzen Ende eines Jeden Führungsspaltes kann eine Erweiterung ausgespart sein, in welcher eine entsprechende Auskragung der zugeordneten Führungsrippe einen Formschluß gegen längsaxiales Verschieben der Dübelteile im Verhältnis zueinander sowie zu der Verschlußhülse bildet.
  • Die Verschlußhülse kann mit einem Stoppkragen versehen sein; darüber hinaus kann an ihr ein efltriejrkanal ausgebildet sein. Nahe seinem der Verjüngung abgewandten Ende kann Jedes Dübelteil an der Innenwand eine Halterille besitzen, in welche ein an der gonusmutter ausgebildeter Haltering eingreift.
  • Dieser Haltering kann mit Einkerbungen versehen sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jedes DII-belteil an der einen Längskante mindestens einen Haltenocken und an der zweiten Längskante eine diesem zugeordnete Aussparung auf. Hierbei kann das äußere Ende eines jeden Haltenokkens nach außen gebogen und in Richtung gegen die Konusmutter hin abgeschrägt sein.
  • Zum Schutz gegen Korrosion und Verschmutzung ist der gesamte Spreizdübel vorzugsweise in einen Schutzmantel eingehüllt, der aus dünner Kunststoffolie gefertigt sein kann.
  • Anhand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert. Es zeigen Figur 1 ein als Teilzylinderwanne ausgebildetes Dübelteil (Dübelhälfte) in perspektivischer Sicht, Figur 2 einen aus zwei gleichen Dübelhälften Fig0 1 zusammengesetzten Spreizdübel, ebenfalls in perspektivischer Sicht, Figur 3 eine Verschlußhülse zum Aufstecken auf den Spreizdübel Fig. 2, in perspektivischer Sicht, Figur 4 die Verschlußhülse Fig. 3 von unten gesehen, Figur 5 einen aus zwei gleichen Iübelhälften zusammengesetzten Spreizdübel mit V-förmigen Führungsepalten und eingesteckter Konusmutter, in perspektivischer Sicht, Figur 6 eine dem Spreizdübel Fig. 5 zugeordnete Verschlußhülse mit keilförmigen Führungsrippen und Montagemarkierungen, in perspektivischer Sicht, Figur 7 den Schnitt X-X des Spreizdübels Fig. 6, Figur 8 den Längsschnitt eines Spreizdübels nach Fig. 5, mittels welcher eine Tragschiene an einer Betonwand befestigt ist, Figur 9 ein Dübelteil (Dübelhälfte) mit als Verdrehungshemmern ausgebildeten Haltezungen, in perspektivischer Sicht, Figur 10 eine Teilansicht eines aus Dübelteilen Fig. 9 zusammengesetzten Spreizdübels, in perspektivischer Sicht, Figur 11 den Spreizdübel Fig. 10 in Achsrichtung gesehen, mit dem verjüngten Teil nach vorn, Figur 12 eine Teilansicht des Längsschnittes eines Spreizdübels, deren Führungsspalten erweiterte Aussparungen und deren an der Innenwand der Verschlußhülse ausgebildeten keilförmigen Führungsrippen entsprechend gestaltete Auskragungen aufweisen, in einer Phase während des Aufsteckens der Verschlußhülse noch vor dem Einschnappen der Auskragungen, Figur 13 die Teilansicht Fig. 12 nach vollendetem AufBtekken der Verschlußhülse, Figur 14 eine Teilansicht wie Fig. 13, jedoch mit kreisförmigen Aussparungen und Auskragungen sowie mit kurvenförmigen Flanken der Führungsrippe und Figur 15 einen Spreizdübel in einer Kunststoffhülle' in die Bohrung einer Betonwand eingeführt (Bohrung und Betonwand im Schnitt).
  • Das zylinderwannenförmige Dübelteil 1 weist an seinem einen Ende eine Verjüngung 2 auf, deren Kreiszylinderradien ra (äusserer Radius) und ri (Innenradius) kleiner sind als die entsprechenden Radien Ra und Ri des übrigen Dübelteils. Ferner bildet der Kreiszylinderbogen der Verjüngung R einen Winkel, der kleiner ist als der Winkel des Kreiszylinderbogens des restlichen Dübelteils. Am anderen Ende des Dübelteils 1 befindet sich an de5sefllnnenwand eine Halterille 3. In den Wannenboden ist ein Hemmsteg 4 ausgestanzt. Die eine Längskante des BUbelteils 1 weist eine Aussparung 5 auf, welche einem an der anderen Längskante ausgebildeten Haltenocken 6 entspricht.
  • Zwei Dübelteile 1 bilden zusammengefügt einen erfindungsgemässen Dübelkörper, vgl. Fig. 2. Der Haltenocken 6 des einen Dübelteils greift in die entsprechende Aussparung 5 des anderen Dübelteils ein und verhindert eine längs axiale Verschiebung der Dübelteile im Verhältnis zueinander. Das Ende des Haltenokkens 6 ist etwas nach außen gebogen und wirkt zusätzlich als Verdrehungshemmer. Die Hemmwirksamkeit des Haltenockens 6 ist davon bedingt, daß der Haltenocken sich gegen die Schraubendrehrichtung erstreckt; die Anordnung des Haltenockens 6 auf den Figuren 1 und 2 entspricht dem üblichen rechtsgängigen Gewinde. Durch die unterschiedlichen Winkelgrößen der Kreiszylinderbögen der Verjüngungen und der restlichen Dübelteile entstehen zwischen den Verjüngungen Führungsspalten 7,8. Am anderen Ende des Spreizdübelkörpers ist eine Konusmutter 9 eingesteckt, deren Haltering 10 in die Halterille 3 des Dübelkörpers eingreift.
  • Die Dübelteile 1 werden von einer Verschlußhülse 11 (Fig. 3 und 4) zusammengehalten, die an ihrer Innenwand zwei Führungsrippen 12,13 besitzt, welche beim Aufstecken der Verschlußhülse auf den Dübelkörper von desSen Führungsspalten 7,8 aufgenommen werden. Die Verschlußhülse 11 weist fernerhin einen Zentrierkanal 14 für die Einführung der Befestigungsschraube, einen Stoppkragen 15 und zwei Montagemarkierungen 16,17 auf.
  • Der Zentrierkanal dient der Zentrierung der Befestigungsschraube auf die Konusmutter, während der Stoppkragen 15 verhindern soll, daß der Spreizdübel zu weit in die zu verdübelnde Bohrung hineinrutscht. Die Montagemarkierungen zeigen von außen den Verlauf der von oben sonst nicht sichtbaren Führungsrippen an; beim Aufstecken der Verschlußhülse 11 müssen die Montagemarkierungen auf die Führungsspalten zeigen. Der Stoppkragen 15 kann abnehmbar sein, vgl. Fig. 14.
  • Wenn die Verschlußhülse 11 auf die Verjüngungen 2 der zu einem Spreizdübelkörper zusammengefügten Dübelteile 1 aufgesteckt ist, hält sie die Hebelteile fest zusammen; ein längsaxiales Auseinanderfallen wird von dem Haltenocken 6 verhindert, indem dieser in die entsprechende Aussparung 5 eingreift. Die Führungsrippen 12,13 der Verschlußhülse 11 zwingen die Kanten der Verjüngungen 2 auseinander, wodurch die Außenwände der Verjüngungen fest an die Innenwand der Verschlußhülse gedrückt werden. Die Konusmutter 9 ist durch das Eingreifen ihres Halteringes 10 in die Halterille 3 an dem unteren Teil des Spreizdübels befestigt, solange die Verschlußhülse 11 die Dübelteile 1 zusammenhält.
  • Fig. 5 zeigt eine besonders vorteilhafte Variante des Ausführungsbeispiels. Die Führungsspalten 77,88 der hier dargestellten verjüngten Dübelteile 2 sind V-förmig gestaltet, und zwar mit der V-Spitze nach innen. Diesen V-förmigen Führungsspalten sind entsprechend keilförmige Führungsrippen 121,131 an der Innenwand der Verschlußhülse 11 zugeordnet, vgl. Fig. 6 und 7.
  • Die keilförmigen Führungsrippen 121,131 üben beim Aufstecken der Verschlußhülse einen Spanndruck auf die Flanken der Führungsspalten 77,88 aus, welcher erstens einen besseren Zusammenhalt des Spreizdübels gewährleistet und zum anderen die DII-belteile um den Haltering 10 zusammendrückt und in dieser Weise die Konusmutter 9 besser festhält. Vor allem aber ist das Aufstecken der Verschlußhülse und somit die Montage des Spreizdübels schneller und einfacher, weil die Spitzen der Führungsrippen 121,131 mühelos in die V-förmigen Führungespalten 77,88 hineinfinden. Somit ist auch die Möglichkeit einer automatische Montage gegeben. Eine optimale Druckwirkung auf die Flanken der Führungsspalten entsteht bei einem auch für die Montage günstigen Keilwinkel von rd. 15 bis 200.
  • Der gesamte Spreizdübel kann nunmehr in ein Bohrloch hineingesteckt und festgespannt werden. Fig. 8 zeigt einen erfindungegemäßen Spreizdübel gemäß Figuren 5, 6 und 7, der in eine Bohrung 18 einer Betonwand 19 eingeführt ist, um eine schwere Tragschiene 20 zu befestigen. Durch eine Zwischenscheibe 21, eine Bohrung 201 der Tragschiene 20 und den Führungskanal 14 ist eine Befestigungsschraube 22 in die Konusmutter 9 eingeschraubt und zieht die Konusmutter in den Spreizdübelkdrper hinein. Die Kerben 101 am Haltering 10 verhindern, daß die Konusmutter mitdreht. Die Dübelteile 1 des Spreizdübelkörpers werden von der vordringenden Konusmutter 9 auseinandergezwängt und an die Innenwände des Bohrlochs 18 gedrückt, wobei zwischen ihnen ein keilförmiger Spalt 111 entsteht.
  • Wie bereits gesagt, verhindern die Hemmstege 4, daß der ganze Spreizdübel mitdreht, wenn die Schraube 22 eingeschraubt wird.
  • Eine noch wirksamere Drehhemmung erreicht man durch die Ausbildung mehrerer Haltenocken 66 als Hemmkrallen, vgl. Fig. 9, 10 und 11. Die Haltenocken 66 sind an ihren Außenteilen etwas nach außen gedreht und nach innen hin abgeschrägt, und zwar derart, daß die Abschrägung in die Einführungsrichtung des Spreizdübels in das Bohrloch verläuft, um die Einführung zu erleichtern. Die Haltenocken 66 erfüllen eine doppelte Bunktion t erstens sichern sie durch ihre Einbettung in den ihnen zugeordneten Aussparungen 55 den längsaxialen Zusammenhalt des Spreizdübelkörpers, und zum anderen verhindern sie eine Verdrehung des Spreizdübels im Bohrloch während des Einschraubens der Befestigungsschraube. Die letztgenannte Funktion ist bei Bohrungen in Beton besonders wichtig, weil es dabei praktisch unmöglich ist, bloß annähernd genau zylindrische Bohrlöcher zu erstellen. Das Bohrloch wird daher stets etwas größer als der Spreizdübelquerschnitt sein.
  • Im Normalfall wird der vorhin beschriebene erfindungsgemäße Paßsitz der Verschlußhülse 11 genügen, um die Dübelteile 1,2 auch unter dem Einfluß von Transporterschütterungen u. dgl.
  • zuverlässig zusammenzuhalten. Jedoch kann man mit einfachen Mitteln einen formschlüssig befestigten und somit absolut transportsicheren Sitz der Verschlußhülse 11 auf den Verjüngungen 2 erreichen, vgl. Figuren 12, 13 und 14, auf welchen Längsschnitte der Verschlußhülse 11 und der verjüngten Teile 2 der zum Spreizdübelkörper zusammengefaßten Dübelteile 1 dargestellt sind. An dem spitzen Ende des V-förmigen Führungsspaltes 77 ist eine Erweiterung 771 ausgespart, in welche eine entsprechend gestaltete Auskragung 1211 der Führungsrippe 121 hineinpaßt. Um die Auskragung 1211 in die ihr zugeordnete Erweiterung 771 hineinzuzwängen, muß die Verschlußhülse 11 fest üuf die verjüngten Dübelteile 2 aufgedrückt werden, so daß die Verjüngungen 2 unter Bildung eines Spaltes 111 etwas auseinandergebracht werden, vgl. Fig. 12. Danach schnappt die Auskragung 1211 in die Erweiterung 771 hinein und schließt formschlüssig die Verschlußhülse 11 mit den verjüngten Dübelteilen 2 zusammen, vgl. Fig. 13.
  • Eine andere Variante desselben Erfindungsgedanken ist auf Fig.
  • 14 dargestellt. Hier sind sowohl die Erweiterung 771 als auch die ihr zugeordnete Auskragung 1211 kreisförmig ausgebildet, während die Planken der Führungsrippe 121 schwach gekrümmt verlaufen. Die Auskragung 1211 schnappt erst dann in die Erweiterung 771 ein, wenn die kurvenförmigen Flanken der Führungsrippe 121 fest auf den Kanten des Führungsspaltes 77 aufliegen.
  • In dieser Weise ist der Verschluß unbeweglich und erlaubt keine noch so geringe Verschiebung der Dübelteile im Verhältnis zu der Verschlußhülse oder zueinander. Die Konusmutter 9 wird über ihren Haltering 10 zuverlässig in der Halterille 3 festgehalten.
  • Große Spreizdübel des beschriebenen Typus sind nicht ganz billig. Es ist daher ein Anliegen sowohl des Herstellers als auch des Verbrauchers, Verluste zu verhindern, die durch Auseinanderfallen des Dübels während des Transports und durch Korrosion, Verschmutzung od.dgl. während der Lagerung entstehen könnten. Bisher hat man den Zusammenhalt der Dübel mittels Stahlfederringe oder Gummiringe gesichert und die Korrosion durch Schutzüberzüge in Gestalt von VerkupSerung, Eloxierung u.dgl. in Grenzen gehalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der gesamte Spreizdübel mit Konusmutter in eine dünne Hülle 23 aus Kunststofffolie od.dgl. gesteckt und die Hülle zugeklebt oder zugeschweißt, wobei die Klebe- bzw. Schweißstelle 24 sich an der Konusmutter 9 befindet, vgl. Fig. 15. In dieser Weise ist der Spreizdübel hermetisch eingeschlossen und kann weder auseinanderfallen noch verschmutzen. Da die Dübelteile schon bei der Bearbeitung eine Fettschicht erhalten haben, die nicht abgewaschen werden muß, weil keine Korrosions-Schutzschicht aufzutragen ist, kann der hermetisch eingeschlossene Spreizdübel auch nicht korrodieren. Wenn der Spreizdübel verwendet werden soll, steckt man ihn mitsamt der Hülle 23 in das zu verdübelnde Bohrloch 18, bis der Stoppkragen 15 am Bohrlochrand anliegt, worauf man die Befestigungsschraube 22 durch die- Folie der Hülle 23 hindurchsticht. Die Hülle 23 wirkt hierbei als zusätzliche Dichtung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen erheblichen technischen Fortschritt dar und bietet eine Reihe wesentlicher Vorteile.
  • Der erfindungsgemäße Spreizdübel ist einfach und billig herzustellen und leicht zusammenzubauen; der Zusammenbau kann bei den keilförmigen Führungsrippen und Führungsspalten automatisch erfolgen. Die Einzelteile des Dübels werden zuverlässig zusammengehalten, in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sogar mittels Formschluß. Das Problem der Korrosion und Verschmutzung während der Lagerung und des Transports ist in einfacher Weise vollständig gelöst.
  • 12 Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Spreizdübel, bestehend aus mehreren nach Mantellinien zusammengefügten, zylindrisch ausgebildeten Dübelteilen, aus einer in den zuzammengefügten zylindrischen Dübelkörper einsteckbaren Konusmutter sowie aus einer auf die zusammengefügten Dübelteile aufsteckbaren Verschlußhülse, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als lteilzylinderwanne ausgebildete Dübelteil (1) an seinem einen Ende eine zweifache Verjüngung (2) aufweist, deren äußerer und innerer Kreiszylinderradius (ra, ri) kleiner sind als die entsprechenden Kreiszylinderradien (Xa, Ri) des restlichen Dübelteils (1), und deren Kreiszylinderbogen einen kleineren Winkel darstellt als der Kreiszylinderbogen des restlichen Dübelteils (1), ferner, daß beim Zusammenfügen der zylinderwannenförmigen Dübelteile (1) zu einem Dübelzylinderkörper zwischen r den Verjüngungen (2) der Dübelteile (1) Führungßspalten (7,8,77,88) entstehen, in welche an der Innenseite der Verschlußhülse (11) ausgebildete Fuhrungsrippen (12,13,121,131) beim Aufstecken der Verschlußhülse (11) eingreifen.
  2. 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsspalt (77,88) eine sich nach außen hin öffnende V-Form besitzt, in welche beim Aufstecken der Verschlußhülse (11) je eine an dieser ausgebildete keilförmige Führungsrippe (121, 131) eingreift.
  3. 3. Spreizdübel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem spitzen Ende eines jeden Führungsspaltes (77,88) eine Erweiterung (771) ausgespart ist, in welcher eine entsprechende Auskragung (1211) der zugeordneten Führungsrippe (121) einen Formschluß gegen längsaxiales Verschieben der Dübelteile (1,2) im Verhältnis zueinander sowie zu der Verschlußhülse (11) bildet.
  4. 4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhülse (11) mit einem Stoppkragen (15) versehen ist.
  5. 5. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschlußhülse (11) ein Zentrierkanal (14) ausgebildet ist.
  6. 6. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dübelteil (1) nahe seinem der Verjüngung (2) abgewandten Ende an der Innenwand eine Halterille (3) besitzt.
  7. 7. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konusmutter (9) ein Haltering (10) ausgebildet ist.
  8. 8. Spreizdübel nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) mit Einkerbungen (lot) versehen ist.
  9. 9. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dübelteil (1) an der einen Längskante mindestens einen Haltenocken (6,66) und an der anderen Längskante eine diesem zugeordnete Aussparung (5,55) aufweist.
  10. 10. Spreizdübel nach-AnsprUchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende eines jeden Haltenockens (6,66) nach außen gekrümitt und daß der Haltenocken (6,66) in Richtung gegen die Konusmutter (9) hin abgeochrägt ist.
  11. 11. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekenneiohnet, daß der gesamte Spreizdübel in einen Schutzmantel (23) eingehüllt ist.
  12. 12. Spreizdübel nach Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (23) aus dünner Kunststoffolie gefertigt und luftdicht verschlossen ist.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4213373A (en) * 1978-12-12 1980-07-22 Hallock Robert L Sheet metal nail with lockable legs
FR2523228A1 (fr) * 1982-03-10 1983-09-16 Bucz Jean Chevilles a douilles expansibles
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EP0192914A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-03 HILTI Aktiengesellschaft Spreizdübel

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