DE4338845C2 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier Gaswechselventile - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier GaswechselventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Be
tätigen zweier im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeord
neter Gaswechselventile.
Vorrichtungen dies er Art kommen bei Brennkraftmaschinen mit zwei
oder mehr Einlaßventilen und/oder Auslaßventilen pro Zylinder,
in der Regel mit insgesamt vier Ventilen pro Zylinder, zum Ein
satz.
Es sind daher bereits Brennkraftmaschinen vorgeschlagen worden,
bei denen die Ventile so angeordnet sind, daß eine senkrechte
Verbindungslinie durch die Achsen zweier gleichzeitig zu be
tätigender Ventile, d. h. zweier Einlaßventile oder zweier Aus
laßventile, die Längsachse der Nockenwelle senkrecht kreuzt, so
daß sämtliche Ventile von einer einzigen Nockenwelle betätigt
werden können, und zwar jeweils zwei Einlaßventile und zwei
Auslaßventile gemeinsam von jeweils einem Steuernocken, der über
ein Brückenelement auf die Enden zweier Ventilschäfte einwirkt.
Das Brückenelement ist in Richtung der Achsen der Ventile im
Zylinderkopf zu führen.
Aus der DE 40 39 256 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
die Mittel zur Führung des Brückenelementes jeweils durch zwei
mit Abstand voneinander ausgebildete Längsführungen ausgebildet
sind, die in Bezug auf die zwei vom Brückenelement betätigten
Ventile so liegen, daß eine gemeinsame Ebene durch die Längs
führungen rechtwinklig zu einer gemeinsamen Ebene durch die
Ventilachsen liegt. Längsführungen und Ventile liegen somit über
Kreuz. Das Brückenelement ist hierbei in Draufsicht in Richtung
auf die Ventilachsen etwa quadratisch oder rautenförmig in der
Weise, daß es die vier über Kreuz angeordneten Elemente, Längs
führungen und Ventilschäfte, mit seinen Eckbereichen abdeckt.
Teile des Brückenelementes sowie Teile der Mittel zur Führung
des Brückenelementes liegen auf diese Weise jeweils in Drauf
sicht in Richtung der Ventilachsen zwischen den beiden Einlaß
ventilen und den beiden Auslaßventilen eines Zylinders der
Brennkraftmaschine. Bei mehreren in Reihe angeordneten Zylindern
liegen weitere Teile des Brückenelements und der Mittel zur
Führung des Brückenelements jeweils zwischen den beiden Ein
laßventilen eines Zylinders und den beiden Auslaßventilen des
nächsten Zylinders. Hiermit werden zum einen Mindestabstände
zwischen den Ventilachsen erforderlich, die nicht bei jeder Kon
struktion einzuhalten sind, zum anderen wird der Raum zwischen
den Ventilen eines Zylinders verbaut, der insbesondere bei Die
selmotoren für eine Einspritzdüse oder eine Vorkammer und bei
Ottomotoren für eine Zündkerze benötigt wird.
Aus der JP 1-219302 A ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
Betätigen von Gaswechselventilen durch ein Brückenelement be
kannt, bei der ein Ventilspielausgleich mittels mechanischer
Spielausgleichselemente stattfindet, d. h. hydraulische Ventil
spielsausgleichsmittel sind nicht vorgesehen. Als Mittel zur
Verdrehsicherung des Brückenelementes dienen ein im Querschnitt
formschlüssiges Zusammenwirken einer Führungssäule mit einer
Führungsöffnung im Brückenelement. Am Brückenelement sind die
Ventilschäfte seitlich einfassende Leistenpaare ausgebildet.
Die EP 0 504 128 A1 offenbart eine Vorrichtung zum gleichzeiti
gen Betätigen von Gaswechselventilen, die ein Brückenelement
umfaßt, das mittelbar, d. h. ohne Verwendung einer Rollenanord
nung, auf die Ventilschäfte einwirkt. Mittel zur Verdrehsiche
rung des Brückenelementes sind nicht zwischen hydraulischen
Ventilspielausgleichselementen und den Enden der Ventilschäfte
vorgesehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
gleichzeitigen Betätigen zweier Gaswechselventile so zu ver
bessern, daß die Anordnung der Ventilachsen zueinander unter
Berücksichtigung der Größe der Ventilteller mit größerer Frei
heit wählbar ist.
Die Lösung hierfür besteht in einer Vorrichtung gemäß dem Pa
tentanspruch 1.
Die Mittel zur Führung des Brückenelements liegen damit außer
halb der Gesamtanordnung der Ventile eines Zylinderkopfes in
seitlicher Anordnung, wo keine wesentlichen Funktionsteile im
Zylinderkopf vorgesehen sind. Aus Symmetriegründen sind die
Mittel zur Führung im wesentlichen in der Ebene durch die Achsen
der Ventile angeordnet, so daß keine Kippkräfte oder Querkräfte
auf das Brückenelement bei Betätigung durch die Nockenwelle
ausgeübt werden. In vorteilhafter Weise kann hierbei, wie an
sich bekannt, die Betätigung der Einlaß- und Auslaßventile eines
Zylinderkopfes mittels einer Nockenwelle erfolgen.
In bevorzugter konstruktiver Ausführung werden die Mittel zur
Führung des Brückenelementes durch einen im Zylinderkopf einge
setzten Stab gebildet, auf dem das Brückenelement in einer Boh
rung gleitet, oder in kinematischer Umkehrung durch einen in das
Brückenelement eingesetzten Stab, der in einer Bohrung im Zylin
derkopf gleitet. Für den Fall, daß hierbei ein Rundstab verwen
det wird, der in eine entsprechende Kreisbohrung eingreift, sind
zusätzlich Mittel zur Verdrehsicherung für das Brückenelement
vorzusehen. Diese sind bevorzugt ebenfalls im wesentlichen in
der Ebene durch die Achsen der Ventile außerhalb des Bereiches
zwischen den Ventilen anzuordnen. Auch hierfür ist maßgeblich,
daß der Raum innerhalb der Gesamtanordnung der Ventile frei
bleibt und daß die Mittel zur Führung und die Mittel zur Ver
drehsicherung den Einbau besonderer Funktionsteile nicht behin
dern.
Bevorzugt können sowohl die Mittel zur Verdrehsicherung des
Brückenelementes als auch die Mittel zur Führung des Brücken
elementes jeweils außerhalb des Bereichs zwischen den Ventilen,
jedoch an den gegenüberliegenden Enden angeordnet sein. Hierfür
spricht ein vergrößerter wirksamer Hebelarm im Hinblick auf die
Verdrehsicherung.
In einer ersten konstruktiven Ausgestaltung der zuletzt genann
ten Ausführung können die Mittel zur Verdrehsicherung durch
einen in den Zylinderkopf eingesetzten Stab gebildet werden, der
mit einer im Brückenelement parallel zu den Ventilachsen ver
laufenden Nut zusammenwirkt, wobei ein im wesentlichen spiel
freier Eingriff vorgesehen ist und die Mittelebene der Nut mit
der Ebene durch die Ventilachsen zusammenfällt.
In einer zweiten Ausgestaltung der genannten Ausführung können
die Mittel zur Verdrehsicherung des Brückenelementes durch einen
formschlüssigen Eingriff zwischen den Enden der Ventilschäfte
oder den Ventiltellern und zumindest einem Teil eines der hy
draulischen Ventilspielausgleichselemente gebildet werden. Kon
struktive Ausführungsmöglichkeiten hierfür sind z. B. ein Ring
wulst an zumindest einem der Ventilspielausgleichselemente, der
das Ende des zugeordneten Ventilschafts umschließt, ein Ring
wulst am Ventilfederteller zumindest eines der Ventile, der das
zugeordnete Ventilspielausgleichselement umschließt, oder ein
separater Ringkörper entsprechender Funktion, der sowohl ein
Ventilspielausgleichselement als auch das Ende des zugeordneten
Ventilschafts umschließt.
Abweichend von den hiermit beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsformen können die Mittel zur Führung des Brückenelementes
auch einheitlich mit den Mitteln zur Verdrehsicherung ausge
bildet werden, indem beispielsweise ein gegen Verdrehung form
schlüssiger Eingriff zwischen einem nicht-runden Stab und einer
Führungsöffnung im Brückenelement einerseits und im Zylinderkopf
andererseits vorgesehen wird, d. h. indem ein unrunder Quer
schnitt für beides ausgewählt wird oder bei rundem Querschnitt
Feder-Nut-Mittel hinzugefügt werden. Daneben ist auch eine un
mittelbare Führung zwischen Teilen des Brückenelementes und
Teilen des angepaßten Zylinderkopfes möglich, für die jeweils
die erfindungsgemäße Anordnung im Zylinderkopf im Verhältnis zu
den Ventilen vorzusehen ist, beispielsweise in Form von Prismen
führungen oder Feder-Nut-Führungen.
In bevorzugter konstruktiver Ausgestaltung sind die Mittel zur
Ölzuführung durch erste Ölführungskanäle in den Mitteln zur
Führung des Brückenelements oder den Mitteln zur Verdrehsiche
rung, die mit einem Druckölsystem im Zylinderkopf in Verbindung
stehen, und durch zweite Ölführungskanäle im Brückenelement, die
mit den Ventilspielausgleichselementen in Verbindung stehen,
dargestellt, wobei Überströmöffnungen zwischen den ersten und
den zweiten Ölführungskanälen vorgesehen sind. Die zweiten Ölführungskanäle
enden an den hydraulischen Ventilspielaus
gleichselementen bekannter Bauart, die das Ventilspiel bei ge
schlossenen Ventilen und von der Rolle im Brückenelement abge
hobenen Steuernocken durch öldruckbetätigte axiale Vergrößerung
ausgleichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach
stehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Zylinderkopf
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf nach
Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt ein Brückenelement einer erfindungsgemäßen Vor
richtung nach den Fig. 1 und 2, und zwar in
Fig. 3a im Vertikalschnitt
Fig. 3b im Querschnitt
Fig. 3c in Seitenansicht
Fig. 3d in Draufsicht.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Auf die Beschreibung der jeweils anderen
Figuren wird Bezug genommen.
In Fig. 1 ist ein Zylinderkopf 1 dargestellt, an dem die fol
genden wesentlichen Teile erkennbar sind: ein Einlaßkanal 2 mit
den Verzweigungen 2a, 2b, ein Abgasstutzen 3 sowie ein ange
schraubtes Oberteil 4. Links ist eine Glühkerze 5 mit ihrer
Achse erkennbar. Rechts sind Stehbolzen 6a, 6b zur Befestigung
eines Auspuffkrümmers eingeschraubt. In parallelen Ventilführun
gen 7a, 7b sind zwei Einlaßventile 8a, 8b geführt, deren Achsen
B₁, B₂ zueinander parallel sind. Auf den Ventilschäften 9a, 9b
sind Ventilfederteller 10a, 10b befestigt, die auf Ventilfedern
11a, 11b aufliegen. Diese stützen sich über Scheiben 12a, 12b am
Zylinderkopf ab.
Die Enden der Ventilschäfte 9a, 9b sind mit hydraulischen Ven
tilspielausgleichselementen 13a, 13b in Kontakt, die in Aufla
gerbohrungen 14a, 14b in einem quer zu den Achsen der Ventile
verlaufenden Brückenelement 15 eingesetzt sind. Zwischen den
Ausgleichselementen 13a, 13b ist eine Rolle 16 drehbar um eine
Achse 17 gelagert, deren Achse C senkrecht auf der Bildebene und
damit senkrecht auf einer Ebene durch die Achsen B₁, B₂ der
Ventile 8a, 8b steht. Oberhalb der Rolle 17 ist ein Steuernocken
18 erkennbar, der mit der Rolle 17 in unmittelbarem Kontakt
steht und der Teil einer Nockenwelle 19 ist, deren Achse A eben
falls senkrecht zur Bildebene und damit senkrecht zu einer Ebene
durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile 8a, 8b liegt. Das Brücken
element 15 weist eine Bohrung 20 auf, mit der es auf einem Stab
21 geführt ist. Dieser Stab ist in Ansenkungen 22 und 23 im
Zylinderkopf 1 und im Oberteil 4 eingesetzt und verspannt. Der
Stab weist eine Ölführungsbohrung 24 auf, die mit einer parallel
zur Nockenwellenachse A verlaufenden Druckölbohrung 25 im Ober
teil 4 in Kontakt steht, und die über eine Radialbohrung 26 zu
mindest zeitweise mit einer Ölführungsbohrung 27 im Brücken
element 15 in Verbindung tritt. Wie im Detail erkennbar, ist ein
unteres Teil des in Erstreckungsrichtung des Brückenelementes
bezüglich des Stabes 21 am entgegengesetzten Ende liegenden
hydraulischen Ventilspielausgleichselementes 13b mit einem Kra
gen 28 versehen, der das obere Ende des Ventilschaftes 9b über
greift und somit einen radialen Formschluß gegenüber diesem
herstellt.
In Fig. 2 ist wiederum der Zylinderkopf 1 zu sehen, dessen
Längserstreckung gemäß der Achse A der Nockenwelle 19 verläuft.
An der Nockenwelle ist ein Steuernocken 18 dargestellt, im übri
gen ist die Welle abgebrochen. Die Draufsicht läßt eine voll
ständige Zylindereinheit mit zwei Einlaßventilen 8a, 8b und zwei
dazu benachbarten Auslaßventilen 29a, 29b erkennen. Jeweils
benachbart zu den Einlaßventilen 8a, 8b sind zwei Auslaßventile
einer weiteren Zylindereinheit, die nicht näher bezeichnet sind;
jeweils benachbart zu den Auslaßventilen 29a, 29b sind die Ein
laßventile einer weiteren Zylindereinheit, die ebenfalls nicht
näher bezeichnet sind. Am Zylinderkopf 1 ist eine Bohrung für
die Glühkerze 5 mit ihrer geneigten, auf die Brennraummitte
führenden Achse erkennbar. Die Lage des Brennraumes ergibt sich
aus der durch eine Kreislinie angedeuteten Zylinderbohrung Z.
Oberhalb des Einlaßventils 8a ist im Teilschnitt ein Brücken
element 15₁ erkennbar, oberhalb des Auslaßventils 29 ein Brückenelement
15₂. Beide sind zueinander spiegelsymmetrisch, wobei
im weiteren nur das erste Brückenelement näher beschrieben wird.
Im einzelnen ist hierbei die Bohrung 20 erkennbar, mit der das
Brückenelement auf dem zur Führung vorgesehenen Stab 21, der im
Zylinderkopf 1 festgesetzt ist, gleitet. Am Stab sind als Ein
zelheiten die Längsbohrung 24 und die Radialbohrung 26 erkenn
bar. Die Ausrichtung der Radialbohrung 26 stimmt überein mit
einer aus zwei Teilabschnitten 27₁, 27₂ zusammengesetzten Ölfüh
rungsbohrung im Brückenelement, die am Ende durch eine Kugel 32
verschlossen ist. Von der Bohrung 27₂ gehen Stichbohrungen 30a,
30b zu den hydraulischen Ventilspielausgleichselementen 13a,
13b. Von diesen gehen Entlüftungsbohrungen 31a, 31b aus. Mit
parallel zur Achse A der Nockenwelle liegender Achse C ist die
Rolle 16 auf ihrer Welle 17 im Brückenelement gelagert.
In Fig. 3, die im weiteren in ihren Einzeldarstellungen a bis
d gemeinsam beschrieben wird, ist das Brückenelement 15₂ nach
Fig. 2 dargestellt. Von den im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits
beschriebenen Einzelheiten sind hierbei die Bohrung 20 für den
Stab, die Auflagerbohrungen 14a, 14b und die darin eingesetzten
Ventilspielausgleichselemente 13a, 13b erkennbar. Diese sind
hier mit allen Einzelheiten dargestellt, ohne daß auf diese
näher eingegangen wird, da sie dem Stand der Technik entspre
chen. Als Besonderheit ist auf den Ringwulst 28 am Ausgleichs
element 13b hinzuweisen, der im Zusammenwirken mit dem Ende des
zugeordneten Ventilschaftes eine Verdrehsicherung für das Brückenelement
15₂ in Bezug auf die drehbare Führung in der Bohrung
20 sicherstellt. Als Besonderheit ist in dem Vertikalschnitt
nach Figur a zu erkennen, daß die Rolle 16 mittels eines Nadel
lagers 33 auf ihrer Achse 17 gelagert ist. Die Rolle 16 liegt in
einer Ausnehmung 34, die Enden der Achse 17 sind in eine Bohrung
im Brückenelement 15₂ eingepreßt. Es sind weiterhin Verlauf bzw.
Öffnungen der Bohrungen 27₁, 27₂ sowie 30a, 30b und 31a, 31b
erkennbar. In der Einzeldarstellung d ist zusätzlich noch die
Kugel 32 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderkopf
2 Einlaßkanal
3 Abgasstutzen
4 Oberteil
5 Glühkerze
6a, 6b Stehbolzen
7a, 7b Ventilführung
8a, 8b Einlaßventil
9a, 9b Ventilschaft
10a, 10b Ventilfederteller
11a, 11b Ventilfeder
12a, 12b Scheibe
13a, 13b Ventilspielausgleichelement
14a, 14b Auflagerbohrung
15 Brückenelement
16 Rolle
17 Rollenachse
18 Steuernocken
19 Nockenwelle
20 Bohrung
21 Führungsstab
22 Ansenkung
23 Ansenkung
24 Längsbohrung im Führungsstab
25 Längsbohrung im Oberteil
26 Radialbohrung im Führungsstab
27 Längsbohrung im Brückenelement
28 Ringwulst
29a, 29b Auslaßventil
30a, 30b Querbohrung
31a, 31b Entlüftungsbohrung
32 Verschlußkugel
33 Nadellager
34 Ausnehmung
A Achse Nockenwelle
B₁, B₂ Ventilachsen
C Achse Rolle
Z Zylinderbohrung
2 Einlaßkanal
3 Abgasstutzen
4 Oberteil
5 Glühkerze
6a, 6b Stehbolzen
7a, 7b Ventilführung
8a, 8b Einlaßventil
9a, 9b Ventilschaft
10a, 10b Ventilfederteller
11a, 11b Ventilfeder
12a, 12b Scheibe
13a, 13b Ventilspielausgleichelement
14a, 14b Auflagerbohrung
15 Brückenelement
16 Rolle
17 Rollenachse
18 Steuernocken
19 Nockenwelle
20 Bohrung
21 Führungsstab
22 Ansenkung
23 Ansenkung
24 Längsbohrung im Führungsstab
25 Längsbohrung im Oberteil
26 Radialbohrung im Führungsstab
27 Längsbohrung im Brückenelement
28 Ringwulst
29a, 29b Auslaßventil
30a, 30b Querbohrung
31a, 31b Entlüftungsbohrung
32 Verschlußkugel
33 Nadellager
34 Ausnehmung
A Achse Nockenwelle
B₁, B₂ Ventilachsen
C Achse Rolle
Z Zylinderbohrung
Claims (5)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier im Zylin
derkopf (1) einer Brennkraftmaschine angeordneter Gaswech
selventile (8a, 8b),
- - mit einer Nockenwelle (19), die auf die Ventile (8a, 8b) mittels eines Steuernockens (18) einwirkt und deren Längs achse (A) zu einer Ebene, in der die Achsen (B₁, B₂) der Ventile (8a, 8b) liegen, im wesentlichen senkrecht liegt,
- - mit einem Brückenelement (15), das sich über zwei hydrau lische Ventilspielausgleichselemente (13a, 13b), die im Brückenelement (15) angeordnet sind, auf den Enden der Ventilschäfte (9a, 9b) abstützt,
- - mit einer zwischen den hydraulischen Ventilspielaus gleichselementen (13a, 13b) im Brückenelement (15) gelager ten Rolle (16), deren Achse (C) zur Längsachse (A) der Nockenwelle (19) parallel ist, wobei der Steuernocken (18) unmittelbar auf die Rolle (16) gegen die Rückstellkraft von Ventilfedern (11a, 11b) einwirkt, auf denen am Ende der Ventilschäfte (9a, 9b) befestigte Ventilfederteller (10a, 10b) aufliegen und die sich am Zylinderkopf (1) abstützen,
- - mit Mitteln (21, 28) zur Führung des Brückenelements (15) parallel zu den Achsen (B₁, B₂) der Ventile (8a, 8b), wobei diese Mittel (21, 28) im wesentlichen in einer Ebene durch die Achsen (B₁, B₂) der Ventile (8a, 8b), aber außerhalb des Bereichs zwischen den Ventilen (8a, 8b) angeordnet sind,
- - mit Mitteln (28) zur Verdrehsicherung des Brückenelements (15) relativ zu den Achsen (B₁, B₂) der Ventile (8a, 8b), wobei diese Mittel durch einen formschlüssigen Eingriff zwischen zumindest einem der Ventilschäfte (9b) oder der Ventilfederteller (10b) und dem zugehörigen hydraulischen Ventilspielausgleichselement (13b) unter Verwendung eines Ringwulstes (28) am hydraulischen Ventilspielausgleichs element (13b) oder am Ventilfederteller (10b) gebildet werden, sowie
- - mit Mitteln (24, 26) zur Ölzuführung vom Zylinderkopf (1) zu den hydraulischen Ventilspielausgleichselemten (13a, 13b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15) durch
wenigstens einen im Zylinderkopf (1) eingesetzten Stab (21)
gebildet werden, auf dem das Brückenelement (15) in einer
Bohrung (20) gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnete
daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15) durch
wenigstens einen in das Brückenelement (15) eingesetzten
Stab gebildet werden, der in einer Bohrung im Zylinderkopf
(1) gleitet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnete
daß der als Verdrehsicherung des Brückenelements (15)
dienende Ringwulst (28) durch einen Kragen (28) am
Ventilspielausgleichselement (13b), der den Ventilschaft
(9b) umschließt, oder durch einen Kragen (28) am Ventil
schaft (9b) oder am Ventilfederteller (10b), der das Ven
tilspielausgleichselement (13b) umschließt, oder durch
einen Ringkörper gebildet wird, der das Ventilspielaus
gleichselement (13b) und den Ventilschaft (9b) oder den
Ventilfederteller (10b) umschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Ölzuführung durch erste Ölführungskanäle
(24, 26) in den Mitteln (28) zur Verdrehsicherung und/oder
den Mitteln (21) zur Führung des Brückenelements (15), die
(24, 26) mit einem Druckölsystem (25) im Zylinderkopf (1)
in Verbindung stehen, und durch zweite Ölführungskanäle
(27₁, 27₂, 30a, 30b) im Brückenelement (15), die mit den
hydraulischen Ventilspielausgleichselementen (13a, 13b) in
Verbindung stehen, gebildet werden, wobei Überströmöff
nungen zwischen den ersten und zweiten Ölführungskanälen
vorgesehen sind.
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