DE60304671T2 - Brennkraftmaschine mit Vorrichtung zur Ventilhubsumschaltung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Vorrichtung zur Ventilhubsumschaltung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor, der mit einen Ventilsteuermechanismus ausgestattet ist.
  • Hintergrund
  • Im Stand der Technik von Verbrennungsmotoren wurde eine Anzahl von Designs vorgeschlagen, um Ventilantriebe für Einlass- und/oder Auslassventile zu erzielen, die zwischen unterschiedlichen Ventilhubmodi umschalten können, bei denen die Ventilhubkurven sich voneinander unterscheiden. Umschaltvorgänge zwischen den Modi werden üblicherweise durch mechanische Anordnungen an den Ventilstößeln erreicht, wie beispielsweise in US 6,332,445 gezeigt.
  • Es muss ein hohes Maß an Sicherheit geben, dass die Umschaltvorgänge zwischen den Ventilmodi nicht während bestimmter kritischer Phasen des Ventilhubbetriebes ausgeführt werden. Ein Grund hierfür ist, dass Risiken von in dem Motor auftretenden Beschädigungen vermieden werden sollen. Ein weiterer Grund ist, dass es möglich sein muss, für jeden Zylinder den Zyklus vorherzusagen, in welchem der Moduswechsel ausgeführt wird. Falls ein Moduswechsel in einem Zyklus ausgeführt wird, der zu dem vorhergesagten Zyklus unterschiedlich ist, könnte es einen Mangel an Koordination zwischen dem Ventilhub und anderen Parametern, wie der einzuführenden Luftmenge geben, was wiederum zu einer Fehlzündung führen könnte. Daher muss sichergestellt werden, dass Moduswechsel in bestimmten Triggerfenstern zwischen jedem Ventilhubvorgang des Motors ausgeführt werden. Diese Fenster sind üblicherweise relativ klein, und bei hohen Motordrehzahlen kann ihre Zeitdauer sehr kurz sein, was die Gefahr erhöht, dass infolge der Ungenauigkeit des Systems ein Moduswechsel in einer kritischen Phase des Ventilzuges oder in einem nicht vorhergesagten Zyklus ausgeführt wird.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Gefahr von Beschädigungen eines Verbrennungsmotors zu vermindern, der dazu ausgelegt ist, selektiv in unterschiedlichen Modi im Hinblick auf die Hubeigenschaften der Ventile des Motors zu laufen.
  • Es ist ebenso eine Aufgabe der Erfindung, einen sanften Betrieb des Motors sicherzustellen und die Gefahr eines fehlenden Komforts für den Fahrer und die Passagiere eines Fahrzeugs infolge von Störungen des Motorbetriebes zu vermindern.
  • Diese Aufgaben werden mit einem Verbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern gelöst, wobei mindestens ein Ventil an jedem Zylinder dazu ausgelegt ist, durch eine Ventilbetätigungsanordnung betätigt zu werden, wobei die Ventilbetätigungsanordnung mindestens zwei Betätigungseinstellmechanismen aufweist, die jeweils dazu ausgelegt sind, eine erste Position einzunehmen, in der zumindest eines der Ventile entsprechend einem ersten Ventilhubmodus betätigt werden kann, und eine zweite Position einzunehmen, in der mindestens eines der Ventile entsprechend einem zweiten Ventilhubmodus betätigt werden kann, wobei die Position mindestens eines Betätigungseinstellmechanismus für mindestens ein Ventil an einem ersten Satz von Zylindern durch ein erstes Mechanismussteuersystem steuerbar ist. Die Position mindestens eines Betätigungseinstellmechanismus für mindestens ein Ventil an einem zweiten Satz von Zylindern ist durch ein zweites Mechanismussteuersystem einstellbar, wobei der erste Satz von Zylindern aus Zylindern besteht, die in einer Zündfolge aufeinanderfolgen, und zwar während des Betriebes des Motors entsprechend mindestens einem Motorbetriebsmodus.
  • Da separate Steuersysteme für die Betätigungseinstellmechanismen für separate Sätze von Zylindern vorgesehen sind und ein Satz von Zylindern mit der Feuerungs- oder Zündsequenz des Motors korreliert ist, sodass die Zündung nacheinander in dem Satz von Zylindern stattfindet, gibt es größere Triggerfenster, die zum Aktivieren der Betätigungseinstellmechanismen an einem Satz von Zylindern vorgesehen sind, während die Zündungen in einem anderen Satz von Zylindern stattfinden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung näher mithilfe der Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1, 2 und 3 zeigen schematisch eine Anordnung an einem Zylinder in einem Verbrennungsmotor,
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils eines Verbrennungsmotors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 zeigt ein Diagramm, das kritische Phasen der Ventilhubvorgänge des Motors aus 4 zeigt;
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils eines Verbrennungsmotors gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt ein Diagramm, das kritische Phasen der Ventilhubvorgänge des Motors aus 6 zeigt;
  • 8 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils eines Verbrennungsmotors gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 zeigt ein Diagramm, das kritische Phasen der Ventilhubvorgänge des Motors aus 8 zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung an einem Zylinder in einem Verbrennungsmotor. Der Motor umfasst sechs Zylinder, die im wesentlichen entlang einer geraden Linie angeordnet sind. Die Zylinder könnten mit Zündmitteln in jedem Zylinder ausgestattet sein, d.h. in der Form einer oder mehrerer Zündkerzen, oder der Motor könnte zur Kompressionszündung ausgelegt sein. An jedem Zylinder sind ein, zwei oder mehr Einlassventile, und ebenso ein, zwei oder mehr Auslassventile vorgesehen. Zur Vereinfachung dieser Darstellung ist in 1 nur ein Ventil 11 gezeigt. Das Ventil 11 ist dazu ausgelegt, durch eine Ventilbetätigungsanordnung 12 mit einer Nockenwelle 13 betätigt zu werden. 1 zeigt einen Teil der Ventilbetätigungsanordnung 12 und das Ventil 11 in Positionen, in denen das Ventil nicht angehoben ist. Dabei wird angenommen, dass alle Ventile in jedem Zylinder durch eine Nockenwelle betätigt werden, jedoch ist es ebenso möglich, dass nur eines oder einige der Ventile durch die Nockenwelle angetrieben werden, und das andere auf andere Weise angetrieben werden, beispielsweise elektromagnetisch. Es ist ebenso möglich, dass zwei oder mehr Nockenwellen verwendet werden, jeweils für unterschiedliche Ventile zu jedem Zylinder und/oder Ventile in unterschiedlichen Zylindern.
  • Die Ventilbetätigungsanordnung 12 umfasst Nocken 14, 15 an einer Nockenwelle 13 und Nockenstößel 13 an jedem Ventil 11, die zwischen den Nockenwellen 13 und den Ventilen 11 angeordnet und jeweils dazu ausgelegt sind, Bewegungen von der Nockenwelle auf die jeweiligen Ventile 11 zu übertragen. Es ist ebenso möglich, dass ein, einige oder alle Ventilstößel 16 dazu ausgelegt sind, Bewegungen auf jeweils mehr als ein Ventil zu übertragen.
  • Der Motor ist dazu ausgelegt, selektiv in zwei Ventilhubmodi zu laufen, die sich im Hinblick auf die Ventilhubeigenschaften unterscheiden, welche die Dauer und/oder den Abstand der Ventilbewegung, d.h. den Hub, beeinflussen. Die Erfindung ist ebenso auf Motoren anwendbar, die dazu ausgelegt sind, in mehr als zwei Ventilhubmodi zu laufen. Die Ventilbetätigungsvorrichtung 12 umfasst Betätigungseinstellmechanismen 17, die jeweils an einem Ventilstößel 16 angeordnet sind, wie nachfolgend beschrieben. Jeder Betätigungseinstellmechanismus 17 ist dazu ausgelegt, den jeweiligen Ventilstößel 16 derart einzustellen, um Wechsel von einem Ventilhubmodus zu einem anderen auszuführen.
  • Zusätzlich zu unterschiedlichen Ventilhubmodi kann der Motor dazu ausgelegt sein, in unterschiedlichen Betriebsmodi zu laufen. Die letzteren können Taktmodi umfassen, wie einen Viertaktmodus oder einen Achttaktmodus. In einem Motor mit Nockenwellen betätigten Ventilen kann ein Achttaktmodus mit einer Zylinderdeaktivierung erzielt werden, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Erfindung ist ebenso auf Motoren anwendbar, bei denen alle Ventile unabhängig von der Kurbelwelle betätigt werden. Als ein Beispiel kann die Ventilbetätigungsanordnung Geräte zur elektromagnetischen Betätigung der Ventile umfassen. Selbst wenn die Ventile unabhängig von der Kurbelwelle betätigt werden, kann die Ventilbetätigungsanordnung Betätigungseinstellmechanismen zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Ventilhubmodi umfassen. In einem Motor, bei welchem die Ventile unabhängig von der Kurbelwelle betätigt werden, können zahlreiche unterschiedliche Motorbetriebsmodi in der Form von Taktmodi erzielt werden, beispielsweise 2-, 4-, 6-, acht-, 12- oder 16-Taktmodus.
  • 1 zeigt schematisch ein Ventil 11 und einen Teil der Ventilbetätigungsanordnung 12 in Positionen, in denen das Ventil nicht angehoben ist. Die Ventilbetätigungsanordnung 12 umfasst für jedes Ventil einen ersten Nocken, der nachfolgend als unterer Hubnocken 14 bezeichnet wird, und einen zweiten Nocken, der nachfolgend als oberer Hubnocken 15 bezeichnet wird, und zwar an der Nockenwelle 13. Der obere Hubnocken 15 besitzt eine größere Exzentrizität als der untere Hubnocken 14. Der obere Hubnocken 15 kann ebenso oder alternativ ein anderes Profil besitzen als der untere Hubnocken, und zwar derart, um unterschiedliche Ventileigenschaften während Teilen oder während des gesamten Hubvorgangs bereitzustellen, und ebenso eine unterschiedliche Dauer und/oder Timing des Hubvorgangs.
  • Der Ventilstößel 16 umfasst zwei Teile, einen Hauptteil 16a und einen zusätzlichen Teil, der hier als oberer Hubteil 16b bezeichnet wird, wobei der obere Hubteil 16b in Bezug auf den Hauptteil 16a in einer Richtung senkrecht zu der Nockenwelle 13 bewegbar und zu der Nockenwelle mittels einer Feder 16 vorgespannt ist. Der Betätigungseinstellmechanismus 17 kann eine erste Position, in welcher ein erster Ventilmodus, der in diesem Beispiel auch als unterer Hubmodus bezeichnet wird, bewirkt werden kann, einnehmen. Der Betätigungseinstellmechanismus 17 umfasst eine Arretiervorrichtung mit einem Arretierstift 17a. In der ersten Position des Betätigungseinstellmechanismus 17 ist der Arretierstift 17a in einem ersten Raum 17b mit einer Begrenzung, die eine längliche Form besitzt, in dem oberen Hubteil 17b gelegen. Dabei ist die Arretiervorrichtung in einer unarretierten Position.
  • 2 zeigt schematisch das Ventil 11 und einen Teil der Ventilbetätigungsanordnung 12 bei maximalem Hub des Ventils 11 in dem unteren Hubmodus. Der untere Hubnocken 14 schiebt den Ventilstößel 16 und das Ventil 11, an welchem der obere Hubnocken 15 den oberen Hubteil 16b entlang des Hauptteils 16a schicht, ohne auf das Ventil 11 zu wirken.
  • Unter Bezugnahme auf 1, kann der Arretierstift 17a in einen zweiten Raum 17c in dem Hauptteil 16a mit einem durch einen Fülldurchgang 18 eines Mechanismussteuersystems bereitgestellten hydraulischen Druck bewegt werden, von dem ein Teil in 1 gezeigt ist und das, zumindest wenn das Ventil nicht angehoben ist, mit dem ersten Raum 17b kommuniziert. Um von dem ersten Ventilhubmodus in einen zweiten Ventilhubmodus umzuschalten, der in diesem Beispiel als oberer Hubmodus bezeichnet wird, wird der Arretierstift durch den hydraulischen Druck, welcher durch den Öldurchgang 18 bereitgestellt wird, teilweise in den zweiten Raum 17c bewegt, damit der Betätigungseinstellmechanismus 17 eine zweite Position einnimmt, hier eine Arretierposition. Dabei wird der obere Hubteil 16b an dem Hauptteil 16a arretiert.
  • Eine Feder 17d sorgt für ein Bewegen des Arretierstifts 17a aus dem zweiten Raum 17c, wenn der hydraulische Druck gelöst wird. Dabei wird ein Umschalten von dem oberen Hubmodus zu dem unteren Hubmodus möglich. Alternativ kann der Arretierstift aus dem zweiten Raum 17c durch einen hydraulischen Druck in einem zusätzlichen Öldurchgang, der mit dem zweiten Raum 17c kommuniziert, bewegt werden.
  • 3 zeigt schematisch das Ventil 11 und einen Teil der Ventilbetätigungsanordnung 12 bei maximalem Hub des Ventils 11 in dem oberen Hubmodus. Der obere Hubnocken 15 wirkt auf das Ventil 11 über das obere Hubteil 16b, den Arretierstift 17a und den Hauptteil 16a. Die Ventilbetätigungseinrichtung in 1, 2 und 3 entspricht schematisch einem CPS (Camprofileshifiting-Nockenprofilumschalt) System.
  • Wie anhand des obigen ersichtlich ist, kann ein Umschalten von Ventilmodi nicht ausgeführt werden, wenn das Ventil in dem Vorgang des Hebens ist, da Teile des Betätigungseinstellmechanismus 17b, d.h. der Arretierstift 17a, der erste Raum 17b und der zweite Raum 17c sauber in Bezug zueinander positioniert sein müssen, damit der Arretierstift sich in die Arretierposition oder aus dieser heraus bewegen kann. Ebenso könnten, wenn ein Umschalten von dem unteren zu dem oberen Hubmodus während der anfänglichen Phase des Hubvorganges eines Ventils versucht wird, unter Bezugnahme auf 1, die Relativbewegung zwischen dem Hauptteil 16a und dem oberen Hubteil 16b und die gleichzeitige Bewegung des Arretierstifts 17a zu dem zweiten Raum 17c zu einem übermäßigen Verschleiß oder zu Beschädigungen bestimmter Teile führen. Dieses Problem besteht bei allen Ventilbetätigungsanordnungen, bei denen ein Umschalten zwischen unterschiedlichen Ventilhubmodi mittels Arretiermechanismen bewirkt werden, von denen unterschiedliche Teile sich in Bezug zueinander während der Ventilhubvorgänge bewegen.
  • Somit müssen die Ventilmodusumschaltvorgänge während Kurbelwellenwinkelintervallen zwischen den Ventilhubvorgängen oder zumindest zwischen kritischen Phasen der Ventilhubvorgänge ausgeführt werden. In dem obigen Beispiel liegt eine solche kritische Phase vor, wenn unterschiedliche Teile, d.h. unter Bezugnahme auf 1 der Hauptteil 16a und der obere Hubteil 16b, des jeweiligen Betätigungseinstellmechanismus beginnen, sich in Bezug zueinander zu bewegen. Typischerweise bezeichnet in einem CPS-System eine solche kritische Phase einschließlich Sicherheitsaufschlägen etwa 10 CA (Crankshaft angle degrees – Kurbelwellenwinkelgrade). Allerdings kann die Dauer der kritischen Phase in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Betätigungseinstellmechanismus oder den Toleranzen in dem Ventilzug variieren. In einem Viertaktbetriebsmodus eines Sechszylindermotors gibt es zumindest im Durchschnitt 120 CA zwischen der jeweiligen Einlassventilbetätigung oder der jeweiligen Auslassventilbetätigung. Falls dann der Öldurchgang 18 (1) mit Betätigungseinstellmechanismen aller Zylinder kommuniziert, gibt es Fenster von etwa 110 CA, in denen Modiwechsel ausgeführt werden können. Dies ist ein relativ geringes Intervall, das hohe Anforderungen an die Genauigkeit eines Steuersystems für die Betätigungseinstellmechanismen stellt.
  • Als zwei Teile eines hydraulischen Systems oder zwei hydraulisches Systeme, die separat gesteuert werden können und von denen jedes über jeweilige Öldurchgänge mit Betätigungseinstellmechanismen eines separaten Satzes von Zylindern kommuniziert, gibt, können die Fenster für Ventilhubmoduswechsel größer sein. Nimmt man an, dass in einem Reihensechszylindermotor die Zylinder mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 entsprechend ihrer relativen räumlichen Position bezeichnet sind, umfasst ein Satz die Zylinder 1, 2 und 3 und ein anderer Satz umfasst die Zylinder 4, 5 und 6, und ebenso die Zündsequenz des Motors 1-5-3-6-2-4 ist. Dann gibt es in einem Viertaktbetriebsmodus des Motors in jedem Satz zumindest im Durchschnitt 240 CA zwischen den Anfängen der Ventilhubvorgänge, was Fenster von 230 CA für Modusumschaltbetätigungen lässt, falsch kritische Phasen der Ventilhubvorgänge berücksichtigt werden.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils des Verbrennungsmotors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und mit der Anordnung, die in 1, 2 und 3 gezeigt ist. Wie erwähnt sind die sechs Zylinder 1, 2, 3, 4, 5, 6 im wesentlichen entlang einer geraden Linie angeordnet. Ein hydraulisches System umfasst ein erstes Nebensystem 22, das hier auch als erstes Mechanismussteuersystem 22 bezeichnet wird, und ein zweites Nebensystem 23, das hier auch als zweites Mechanismussteuersystem 23 bezeichnet wird, die beide dazu ausgelegt sind, durch eine gemeinsame Hydraulikpumpe 24 mit Druck beaufschlagt zu werden. Alternativ könnten das erste Mechanismussteuersystem 22 und das zweite Mechanismussteuersystem 23 jeweilige Teile von zwei separaten hydraulischen Systemen sein.
  • Als eine Alternative könnte jeder Betätigungseinstellmechanismus 17 eine elektromagnetische Anordnung sein, wobei das erste und das zweite Mechanismussteuersystem 22, 23 als elektrische Systeme vorgesehen sein könnten.
  • Jedes Mechanismussteuersystem 22, 23 kommuniziert mit den Betätigungseinstellmechanismen 17 an einem jeweiligen Satz der Zylinder. Das erste Mechanismussteuersystem 22 und das zweite Mechanismussteuersystem 23 umfasst ein erstes 25 bzw. ein zweites 26 Steuerventil zum Steuern des Drucks in den Öldurchgängen 18. Geeigneterweise sind das erste und das zweite Steuerventil 25, 26 Solenoidventile, die durch Signale von einem Steuersystem des Motors steuerbar sind.
  • Gemäß der Erfindung sind die Sätze der Zylinder im Hinblick auf die Zündsequenz des Motors angeordnet. In diesem Beispiel ist die Zündsequenz des Motors in einem Viertaktmodus 1-5-3-6-2-4, was eine Startsequenz für Reihensechszylindermotoren ist. Ein erster Satz von Zylindern, der durch das erste Mechanismussteuersystem 22 steuerbar ist, umfasst zwei Zylinder 1, 2, die am nahesten zu einem ersten Ende der Reihe von Zylindern sind, und den vierten Zylinder 4 in Bezug zu dem ersten Ende der Reihe von Zylindern. Ein zweiter Satz von Zylindern, der durch das zweite Mechanismussteuersystem 23 steuerbar ist, umfasst zwei Zylinder 5, 6, die am nahesten zu einem zweiten Ende der Reihe von Zylindern sind, und den dritten Zylinder 3 in Bezug auf das erste Ende der Reihe von Zylindern. Dies bedeutet, dass der erste Satz von Zylindern 1, 2, 4 derart ausgelegt ist, dass jede Zündung in einem Zylinder des ersten Satzes 1, 2, 4 auf eine Zündung in einem Zylinder des ersten Satzes 1, 2, 4 folgt und/oder durch eine solche gefolgt ist, ohne jegliche Zwischenzündung in dem zweiten Satz von Zylindern. In ähnlicher Weise ist der zweite Satz von Zylindern 3, 5, 6 derart ausgelegt, dass jede Zündung in einem Zylinder des zweiten Satzes 3, 5, 6 auf eine Zündung in einem Zylinder des zweiten Satzes 3, 5, 6 folgt und/oder durch eine solche gefolgt ist, ohne jegliche Zwischenzündung in dem ersten Satz von Zylindern. In anderen Worten besteht dieser Satz von Zylindern aus Zylindern, die in einer Zündsequenz nacheinander folgen. Dabei ist mindestens eine Zylinder des zweiten Satzes von Zylindern zwischen zwei Zylindern des ersten Satzes von Zylindern positioniert, und mindestens ein Zylinder des ersten Satzes von Zylindern ist zwischen zwei Zylindern des zweiten Satzes von Zylindern positioniert.
  • Um den Vorteil der Erfindung zu verdeutlichen, zeigt 5 ein Diagramm von Ventilhubvorgängen in dem Motor, der teilweise in 4 gezeigt ist. Das Diagramm zeigt kritische Phasen der Ventilhubvorgänge in Betätigungseinstellmechanismen jedes Satzes von Zylindern, wobei die Zylindernummer an jeweiligen Kurbelwellenwinkeln angegeben ist. Es ist zu sehen, dass in jedem Viertaktzyklus und für jeden Satz von Zylindern ein großes Fenster besteht, das auch als Triggerfenster bezeichnet wird, und zwar von näherungsweise 470 CA, falls eine Dauer von 10 CA angenommen wird. Dabei kann, falls ein Ventilhubmoduswechsel gefordert wird, dies durch Aktivieren des ersten Mechanismussteuersystems 22 während eines Intervalls zwischen kritischen Phasen an dem ersten und dem zweiten Zylinder 1, 2 und durch Aktivieren des zweiten Mechanismussteuersystems 23 während eines Intervalls zwischen kritischen Phasen in dem sechsten und dem fünften Zylinder 6, 5 bewirkt werden.
  • Die großen Fenster in der CA-Domäne zum Ausführen von Ventilhubmoduswechseln, die durch die Erfindung erzielt werden, vermindern drastisch die Gefahren eines Triggerns eines Moduswechsels zum falschen Zeitpunkt. Dies wird die Gefahren von Beschädigungen, welche in dem Motor auftreten, insbesondere in den Ventilzügen infolge eines Ausführens eines Moduswechsels während einer kritischen Phase des Ventilhubvorgangs auftreten, vermindern. Die erzielten großen Fenster werden ebenso beträchtlich die Vorhersagbarkeit für jeden Zylinder des Zyklus, in welchem der Moduswechsel ausgeführt wird, erhöhen. Dies wird beträchtlich die Gefahr vermindern, dass ein Moduswechsel in einem Zyklus ausgeführt wird, der sich von dem vorhergesagten Zyklus unterscheidet, was zu einem Mangel an Koordination zwischen dem Ventilhub und anderen Parametern wie einem Mängel einzuführender Luft führen könnte, was wiederum zu einer Fehlzündung führen könnte. Die durch die Erfindung erzielten großen Fenster ermöglichen relativ niedrige Toleranzen und relativ große Ungenauigkeiten in der Wirkung der Moduswechselanordnung, was deren Design vereinfachen und die Produktionskosten vermindern kann.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht eines Teils des Verbrennungsmotors gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung und mit der in 1, 2 und 3 gezeigten Anordnung. Wie in den unter Bezugnahme auf 4 beschriebnen Beispielen sind hier sechs Zylinder 1, 2, 3, 4, 5, 6 im wesentlichen entlang einer geraden Linie angeordnet, zusammen mit einem hydraulischen System mit einem ersten Mechanismussteuersystem 22 und einem zweiten Mechanismussteuersystem 23, die beide dazu ausgelegt sind, durch eine gemeinsame Hydraulikpumpe 24 mit Druck beaufschlagt zu werden. Wie oben beschrieben, kommuniziert jedes Mechanismussteuersystem 22, 23 mit den Betätigungseinstellmechanismen 17 an einem jeweiligen Satz der Zylinder, und das erste Mechanismussteuersystem 22 und das zweite Mechanismussteuersystem 23 umfassen ein erstes 25 bzw. ein zweites 26 Steuerventil.
  • Die Zündsequenz des Motors ist dieselbe wie oben, d.h. 1-5-3-6-2-4. Abweichend von dem obigen Beispiel umfasst hier ein erster Satz von Zylindern, der durch das erste Mechanismussteuersystem 22 steuerbar ist, den ersten, dritten und fünften Zylinder 1, 3, 5 in Bezug auf ein erstes Ende der Reihe von Zylindern. Ein zweiter Satz von Zylindern, der durch das zweite Mechanismussteuersystem 23 steuerbar ist, umfasst den zweiten, vierten und sechsten Zylinder 2, 4, 6 in Bezug auf das erste Ende der Reihe von Zylindern. Dabei ist der erste Satz von Zylindern 1, 3, 5 derart ausgelegt, dass jede Zündung in einem Zylinder des ersten Satzes 1, 3, 5 einer Zündung in einem Zylinder des ersten Satzes 1, 3, 5 vorhergeht und/oder durch eine solche gefolgt ist, und zwar ohne jegliche Zwischenzündung in dem zweiten Satz von Zylindern. In ähnlicher Weise ist der zweite Satz von Zylindern 2, 4, 6 derart ausgelegt, dass jede Zündung in einem Zylinder des zweiten Satzes 2, 4, 6 einer Zündung in einem Zylinder des zweiten Satzes 2, 4, 6 vorhergeht und/oder einer solchen folgt, und zwar ohne jegliche Zwischenzündung in dem ersten Satz von Zylindern. In anderen Worten besteht jeder Satz von Zylindern aus Zylindern, die in einer Zündsequenz aufeinander folgen.
  • 7 zeigt ein Diagramm von Ventilhubvorgängen in dem in 6 teilweise gezeigten Motor. Das Diagramm zeigt kritische Phasen der Ventilhubvorgänge, ähnlich zu der oben angegebenen 5. In jedem Viertaktzyklus und für jeden Satz von Zylindern gibt es ein großes Fenster von näherungsweise 470 CA, wenn man eine Dauer von 10 CA annimmt. Dabei kann, wenn ein Ventilhubmoduswechsel gefordert wird, dies durch Aktivieren des Mechanismussteuersystems 22 eines Intervalls zwischen kritischen Phasen an dem dritten und dem ersten Zylinder 3, 1 und durch Aktivieren des zweiten Mechanismussteuersystems 23 während eines Intervalls zwischen kritischen Phasen an dem vierten und dem sechsten Zylinder 4, 6 bewirkt werden.
  • 8 zeigt eines schematische Ansicht eines Teils des Verbrennungsmotors gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und mit der in 1, 2 und 3 gezeigten Anordnung. Im Unterschied zu den in 4 und 6 gezeigten Ausführungsformen umfasst ein erster Satz von Zylindern, der durch ein erstes Mechanismussteuersystems 22 steuerbar ist, den ersten, vierten und fünften Zylinder 1, 4, 5 in Bezug auf ein erstes Ende der Reihe von Zylindern. Ein zweiter Satz von Zylindern, der durch ein zweites Mechanismussteuersystem 23 steuerbar ist, umfasst den zweiten, dritten und sechsten Zylinder 2, 3, 6 in Bezug auf das erste Ende der Reihe von Zylindern. Wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen folgen die Zündungen in jedem Satz von Zylindern aufeinander.
  • 9 zeigt ein Diagramm von Ventilhubvorgängen in dem in 8 teilweise gezeigten Motor. Das Diagramm zeigt kritische Phasen der Ventilhubvorgänge, ähnlich zu den oben angegebenen 5 und 7. In jedem Viertaktzyklus und für jeden Satz von Zylindern gibt es ein Fenster von näherungsweise 470 CA, wenn man eine Dauer von 10 CA annimmt und wenn ein Ventilhubmoduswechsel gefordert wird, kann dies durch Aktivieren des Mechanismussteuersystems 22 während eines Intervalls zwischen kritischen Phasen an dem fünften und dem vierten Zylinder 5, 4 und durch Aktivieren des zweiten Mechanismussteuersystems 23 während eines Intervalls zwischen kritischen Phasen an dem zweiten und dem dritten Zylinder 2, 3 bewirkt werden.
  • Es sollte hervorgehoben werden, dass die oben unter Bezugname auf 4 beschriebene Ausführungsform besondere Vorteile dahingehend hat, dass sie im Vergleich beispielsweise zu der unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen Ausführungsform kürzere Kanäle in dem Motorblock für die Öldurchgänge 18 vorsieht. Ebenso enthält sie weniger Leitungskreuzungen von getrennten Öldurchgängen 18, was ein Vorteil ist, da diese Kreuzungen Probleme beim Design und der Herstellung des Motors darstellen. Daher wird diese Ausführungsform zu einem relativ einfachen Design und zu relativ niedrigen Herstellungskosten führen.
  • Es sollte hervorgehoben werden, dass die Erfindung auf Motoren mit andern Arten von Betätigungseinstellmechanismen als die oben beschriebenen Typen anwendbar ist.
  • Beispielsweise könnte die Erfindung in Kombination mit Betätigungseinstellmechanismen ohne eine Arretiervorrichtung verwendet werden, wie dem in der Patendruckschrift US 5 113 813 beschriebenen. Der oben beschriebene Vorteil, dass die Gefahr der Ausführung von Ventilmoduswechseln in anderen Hubzyklen als den vorgesehenen ausgeführt werden, ist vorhanden, ungeachtet dessen, welche Art von Betätigungseinstellmechanismus zum Umschalten der Ventilbetätigung verwendet wird.
  • Aus dem obigen ist verständlich, dass die Erfindung besonders geeignet für eine vorbestimmte Zündsequenz ist, und da die Zündsequenz sich verändern kann, falls der Motorbetriebsmodus verändert wird, kann die Anordnung gemäß der Erfindung speziell für einen bestimmten Motorbetriebsmodus angepasst werden. Die Erfindung wurde oben unter Bezugnahme auf einen Motorbetriebsmodus für Viertakthubzyklen beschrieben, jedoch könnte sie ebenso auf andere Taktmodi angewendet werden, wie sechs, acht oder zwölf Taktmodi, bei denen die Zündsequenzen sich von dem Vierhubmodus unterscheiden könnten.
  • Der oben beschriebene Motor ist ein Reihensechszylindermotor. Allerdings ist die Erfindung ebenso auf Motoren mit anderen Konfigurationen anwendbar. Beispielsweise kann sie in einem V-8-Motor mit der Zündsequenz 1-5-4-8-6-3-7-2 verwendet werden. Ebenso kann die Erfindung in einem V-12-Motor verwendet werden, bei dem jede Bank des Motors einem Reihensechszylindermotor entspricht. Dies bedeutet, dass die Erfindung wie oben beschrieben auf jede Bank eines V-12-Motors angewendet werden kann.

Claims (7)

  1. Verbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern, – wobei mindestens ein Ventil (11) an jedem Zylinder dazu ausgelegt ist, durch eine Ventilbetätigungsanordnung (12) betätigt zu werden, – wobei die Ventilbetätigungsanordnung (12) mindestens zwei Betätigungseinstellmechanismen (17) aufweist, die jeweils dazu ausgelegt sind, eine erste Position einzunehmen, in der zumindest eines der Ventile entsprechend einem ersten Ventilhubmodus betätigt werden kann, und eine zweite Position einzunehmen, in der mindestens eines der Ventile entsprechend einem zweiten Ventilhubmodus betätigt werden kann, – wobei die Position mindestens eines Betätigungseinstellmechanismus (17) für mindestens ein Ventil (11) an einem ersten Satz von Zylindern durch ein erstes Mechanismussteuersystem (22) steuerbar ist, – wobei die Position mindestens eines Betätigungseinstellmechanismus (17) für mindestens ein Ventil (11) an einem zweiten Satz von Zylindern durch ein zweites Mechanismussteuersystem (23) steuerbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Satz von Zylindern aus Zylindern besteht, die in einer Zündungsfolge aufeinander folgen, und zwar während des Betriebes des Motors entsprechend mindestens einem Motorbetriebsmodus.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, bei welchem die Zylinder im wesentlichen entlang mindestens einer Linie angeordnet sind, wobei an zumindest einer der Linien zumindest ein Zylinder des zweiten Satzes von Zylindern zwischen zwei Zylindern des ersten Satzes von Zylindern positioniert ist.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, bei welchem zumindest an der Linie, in der zumindest ein Zylinder des zweiten Satzes von Zylindern zwischen zwei Zylindern des ersten Satzes von Zylindern positioniert ist, zumindest ein Zylinder des ersten Satzes von Zylindern zwischen zwei Zylindern des zweiten Satzes von Zylinder positioniert ist.
  4. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem ein Betätigungseinstellmechanismus (17) für jedes Ventil (11) vorgesehen ist, das entsprechen einem ersten oder zweiten Ventilhubmodus betätigt werden kann.
  5. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend sechs Zylinder, die im wesentlichen entlang einer geraden Linie angeordnet sind.
  6. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Betätigungseinstellmechanismus (17) eine Arretiervorrichtung aufweist, und die erste und die zweite Position entsprechen einer unarretierten bzw. einer arretierten Position der Arretiervorrichtung.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, bei welchem die Ventilbetätigungsanordnung (12) einen Hauptteil (16a) und einen zusätzlichen Teil (16b) aufweist, wobei in der unarretierten Position des Betätigungseinstellmechanismus (17) der zusätzliche Teil (16b) in Bezug auf den Hauptteil (16a) beweglich ist, wobei das mindestens eine Ventil (11) durch einen ersten Nocken (14) über den Hauptteil (16a) betätigt werden kann, und wobei in der arretierten Position des Betätigungseinstellmechanismus (17) der zusätzliche Teil (16b) an dem Hauptteil (16a) befestigt ist, wobei das mindestens eine Ventil (11) durch einen zweiten Nocken (15) über den zusätzlichen Teil (16b) betätigt werden kann.
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