DE4338485A1 - Für fail-safe-Abfrage eingerichteter Sicherheitsgurtverschluß mit Mikroschalter - Google Patents
Für fail-safe-Abfrage eingerichteter Sicherheitsgurtverschluß mit MikroschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschluß in
einer Sicherheitseinrichtung zur Aufnahme und Verriegelung
einer Einsteckzunge mit einem Verschlußgehäuse und einem
darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden
Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge,
mit einem in dem Verschluß schwenkbar gelagerten und mit der
Einsteckzunge im Verriegelungsfall zusammenwirkenden Riegel
und mit einer am Verschlußgehäuse geführten Schiebetaste zur
Aufhebung der Verriegelung, wobei in dem
Sicherheitsgurtverschluß ein Mikroschalter angeordnet ist.
Mittels eines solchen Mikroschalters läßt sich feststellen,
ob der Sicherheitsgurtverschluß verriegelt ist; aufgrund
seiner präzisen Steuersignale ist der Mikroschalter
besonders für die Verwendung mit einem Airbag-System
geeignet.
Ein gattungsgemäßer Sicherheitsgurtverschluß von im übrigen
üblicher Bauart in Verbindung mit einem Airbag ist in der
DE 40 32 757 A1 beschrieben; danach ist zur Verbesserung des
Airbag-Systems vorgesehen, über einen im
Sicherheitsgurtverschluß angeordneten Mikroschalter
abzufragen, ob der Sicherheitsgurtverschluß verriegelt und
daher der Sicherheitsgurt angelegt ist, weil bei angelegtem
Sicherheitsgurt zum Beispiel ein Airbag weniger schnell und
weniger stark aufgeblasen zu werden braucht als bei nicht
angelegtem Gurt, da in diesem Fall der Airbag die alleinige
Schutzfunktion gegen Aufprall des Insassen zu übernehmen
hat. In der Vorveröffentlichung ist nichts darüber
ausgesagt, in welcher Weise der vorgesehene Mikroschalter in
dem Sicherheitsgurtverschluß eingesetzt sein soll. Dies gilt
in gleicher Weise für die in der DE 42 14 222 A1
beschriebene Anwendung eines Schalters bei einem
Sicherheitsgurtverschluß zur Steuerung eines Airbag-Systems.
An einen solchen Mikroschalter sind bei dem vorgenannten
Einsatz des Sicherheitsgurtverschlusses sehr hohe
Anforderungen zu stellen, weil eine Fehlauslösung
schwerwiegende Folgen für den Fahrzeuginsassen haben kann;
insbesondere wenn der Schalter fehlerhaft einen
vermeintlich angelegten Sicherheitsgurt signalisiert, wird
der angeschlossene Airbag weniger stark aufgeblasen und kann
dann möglicherweise seine Rückhaltefunktion für den unter
Umständen gar nicht angeschnallten Insassen nicht erfüllen.
In der EP 0 318 031 A1 ist die Anwendung eines
Mikroschalters für einen Sicherheitsgurtverschluß selbst
öffnender Bauart im einzelnen beschrieben, gemäß der das den
Riegel festlegende Sicherungselement den Mikroschalter
beaufschlagt, so daß die Verriegelungsstellung des Riegels
im Sicherheitsgurtverschluß erfaßbar ist; jedoch sind auch
bei dieser bekannten Anordnung Fehlanzeigen des
Verriegelungszustandes des Sicherheitsgurtverschlusses nicht
völlig auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
gattungsgemäßen Sicherheitsgurtverschluß die Anzeige
sicherheit des Mikroschalters noch zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem
Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der
Mikroschalter mit zwei am Verriegelungsvorgang des
Verschlusses unabhängig voneinander beteiligten
Funktionsteilen derart gekoppelt ist, daß der Mikroschalter
nur bei den beiden gleichzeitig in der Verriegelungsposition
stehenden Funktionsteilen des Verschlusses seine
geschlossene und für die Auslösung weiterer
Funktionselemente der Sicherheitseinrichtung eingerichtete
Stellung einnimmt. Mit der Erfindung ist der Vorteil
verbunden, daß der Anlegezustand des Sicherheitsgurtes über
die erforderliche Verriegelung des
Sicherheitsgurtverschlusses mittels zweier Meßpunkte des
Mikroschalters überprüft wird, wobei sich die beiden
Meßpunkte des Mikroschalters durch Einwirken von zwei
unabhängig voneinander arbeitenden Funktionsteilen des
Sicherheitsgurtverschlusses ergeben. Nur wenn beide
Funktionsteile des Sicherheitsgurtverschlusses ihre in der
Verriegelungsposition des Verschlusses gegebene Stellung
einnehmen, gelangt der Mikroschalter in seine geschlossene
Stellung, in welcher beispielsweise ein angeschlossener
Airbag weniger stark aufgeblasen wird. In gleicher Weise
kann das Schaltsignal aber auch zur Auslösung beispielsweise
einer Strammeinrichtung oder anderer Funktionselemente einer
komplex aufgebauten Sicherheitseinrichtung herangezogen
werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Mikroschalter mit dem Riegel des Sicherheitsgurt
verschlusses und dem im Einschubkanal für die Einsteckzunge
geführten Auswerfer gekoppelt ist; diese beiden
Funktionsteile des Sicherheitsgurtverschlusses werden
gleichermaßen beim Einstecken der Einsteckzunge in den
Sicherheitsgurtverschluß und Verriegelung der Einsteckzunge
in dem Sicherheitsgurtverschluß in Funktion gesetzt und
nehmen dabei eine definierte Verriegelungsposition ein, die
als Meßpunkte für die Auslösung des Mikroschalters
herangezogen werden können.
Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der
Mikroschalter mit dem schwenkbar gelagerten Riegel fest
verbunden, und es ist ein bei in der Verriegelungsstellung
stehendem Riegel in die Bewegungsbahn des Auswerfers
reichender Hebelarm vorgesehen.
Der Mikroschalter kann nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung seitlich an der Außenseite des Gehäuses an einem
Lagervorsprung des Riegels im Verschlußgehäuse festlegbar
sein, wobei vorgesehen sein kann, daß der Mikroschalter
mittels eines Halters an dem Lagervorsprung anklipsbar
ist, womit eine besonders einfache und schnelle Montage des
Mikroschalters im Sicherheitsgurtverschluß einhergeht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
parallel zum Verschlußgehäuse liegende Hebelarm am
Mikroschalter schwenkbar gelagert und von dem seitlich aus
dem Verschlußgehäuse ragenden Auswerfer bewegbar.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Auswerfer den Hebelarm des Mikroschalters in dessen
Schließstellung nur in einer solchen Position verschwenkt,
in welcher der Auswerfer bei verriegeltem Sicherheitsgurt
verschluß an der eingesteckten Einsteckzunge anliegt; damit
ist der Vorteil verbunden, daß auch bewußt herbeigeführte
Auslösungen des Sicherheitsgurtverschlusses ohne Einstecken
der Einsteckzunge von dem Mikroschalter "erkannt" werden.
Beispielsweise geschieht es, daß Fahrzeugbenutzer den Riegel
des Sicherheitsgurtverschlusses mit einem Drittgegenstand,
insbesondere einem Schraubenzieher, durch Einstecken
desselben auslösen, um der Notwendigkeit des Anschnallens
enthoben zu sein. In einem solchen Fall liegt der
federbelastete Auswerfer dann an dem Verriegelungsvorsprung
des Riegels an und nimmt damit eine andere Position ein als
bei eingesteckter Einsteckzunge, in welchem Zustand der
Auswerfer an dem schloßinneren Teil der in dem
Sicherheitsgurtverschluß verriegelten Einsteckzunge anliegt.
Soweit eine Manipulation eines Sicherheitsgurtverschlusses
auch darin bestehen kann, daß mit einem Werkzeug eine
"Leerauslösung" herbeigeführt wird, wobei aber das Werkzeug
im Schloß verbleibt und hierbei den Auswerfer in dessen
hinterster Position hält, ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der Hebelarm in seinem in
Einschubrichtung der Verschlußzunge hinteren Teil eine
Abkröpfung zur Aufnahme des Auswerfers in dessen hinterster
Stellung aufweist, so daß in dieser Stellung auch eine
Betätigung des Mikroschalters ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Sicherheitsgurtverschluß in einer
perspektivischen Darstellung bei "offenem"
Verschluß,
Fig. 2 den Sicherheitsgurtverschluß gemäß Fig. 1 in
verriegelter Position.
Die Zeichnung zeigt den Sicherheitsgurtverschluß mit seinen
zugehörigen Funktionsteilen nur in einer schematischen
Darstellung ohne Einsteckzunge und Befestigungsteile sowie
ohne das üblicherweise vorgesehene äußere Kunststoff-
Gehäuse, in welches üblicherweise auch die Schiebetaste zur
Entriegelung des Riegels integriert ist.
Im einzelnen besteht der Sicherheitsgurtverschluß aus einem
U-förmigen Verschlußgehäuse 10 mit Seitenplatten 11, die
zwischen sich einen Einschubkanal 12 für eine nicht
dargestellte Einsteckzunge festlegen, die in eine
Einstecköffnung 13 des Verschlußgehäuses 10 einsteckbar ist.
In zugeordneten Ausnehmungen der Seitenplatten 11 ist ein
Riegel 14 schwenkbar gelagert, und zwar mittels in den
Ausnehmungen in den Seitenplatten 11 liegender, seitlich
über die Seitenplatten 11 vorstehender Lagervorsprünge 15a,b.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
einen sogenannten selbstöffnenden Verschluß, dessen Riegel
14 in der Verriegelungsposition durch ein gesondertes
Sicherungselement festgelegt werden muß; dieses
Sicherungselement ist mit 16 bezeichnet und liegt über dem
nicht erkennbaren und in die zugeordnete Öffnung einer
Einsteckzunge eingreifenden Riegelvorsprung des Riegels 14;
das Sicherungselement 16 ist in einer in den Seitenplatten
11 des Verschlußgehäuses 10 angeordneten Kulisse 17 zwischen
seiner Freigabestellung und seiner Sicherungsstellung
geführt.
In dem Einschubkanal 12 ist ein Auswerfer 18 verschiebbar
geführt und durch eine nicht dargestellte Feder in die
vordere Auswurfstellung (Fig. 1) belastet, wobei der
Auswerfer 18 seitlich über die Seitenplatten 11 des
Verschlußgehäuses 10 vorsteht.
Ein Mikroschalter 19 mit elektrischen Anschlüssen 20 und
einem Schaltnoppen 21 ist seitlich am Verschlußgehäuse 10 an
dem Riegel 14 befestigt, indem ein Halter 22 des
Mikroschalters 19 über den seitlich vorstehenden
Lagervorsprung 15b des Riegels 14 geklipst ist. Aufgrund
dieser formschlüssigen Verbindung des Mikroschalters 19 mit
dem Riegel 14 macht der Mikroschalter 19 die
Schwenkbewegungen des Riegels 14 mit. Ein Federarm 28 dient
der Führung der elektrischen Kabel des Mikroschalters 19.
An der Unterseite des Mikroschalters ist mittels eines
Gelenks 24 ein Hebelarm 23 schwenkbar befestigt, der den
Schaltnoppen 21 des Mikroschalters 19 derart überdeckt, daß
eine Verschwenkung des Hebelarms 23 zu einer Betätigung des
Schaltnoppens 21 und damit zu einer Schaltung des
Mikroschalters 19 führt. Der Hebelarm 23 verläuft seitlich
neben der zugeordneten Seitenplatte 11 des U-förmigen
Verschlußgehäuses 10 und weist eine U-förmige Abkröpfung 26
in einem im übrigen geraden Arm 27 auf, der in einer
Anlaufschräge 25 in einer solchen Stellung endet, daß der
Auswerfer 18 nur in der bei verriegeltem Verschluß
zurückgeschobenen Stellung den Hebelarm 23 hochhebt, so daß
der Hebelarm 23 den Schaltnoppen 21 des Mikroschalters 19
betätigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten "offenen" Position des
Sicherheitsgurtverschlusses ist der Mikroschalter 19
entsprechend der hochgeschwenkten Stellung des Riegels 14 in
einer entsprechend verschwenkten Stellung angeordnet;
gleichzeitig liegt der Hebelarm 23 in seiner untersten
Stellung, weil er sich außer Eingriff mit dem in der
vorderen Auswurfsposition stehenden Auswerfer 18 befindet;
in dieser Stellung ist der Schaltnoppen 21 des
Mikroschalters 19 frei, so daß kein entsprechendes Signal
vom Mikroschalter 19 ausgehen kann.
Wird die nicht dargestellte Einsteckzunge in die
Einstecköffnung 13 des Verschlußgehäuses 10 eingeführt, so
trifft sie auf den im Einschubkanal 12 liegenden Auswerfer
18 und verschiebt diesen in Richtung nach hinten auf den
Mikroschalter 19 zu; bei dieser Einschubbewegung läuft der
Auswerfer 18 auf der Anlaufschräge 25 des Hebelarms 23 auf
und hebt den Hebel 23 an, welcher dabei in eine erste
Kontaktstufe mit dem Schaltnoppen 21 des Mikroschalters 19
gelangt und so den ersten Meßpunkt für die Abfrage festlegt,
ob der Sicherheitsgurtverschluß verriegelt ist. Erreicht die
Einsteckzunge ihre Verriegelungsposition, in welcher der
Riegel 14 mit seinem nicht dargestellten Riegelvorsprung
in die zugeordnete Ausnehmung der Einsteckzunge einrastet
und sich das Sicherungselement 16 in die in Fig. 2
dargestellte Stellung bewegt, so führt die mit der
Verschwenkung des Riegels 14 verbundene Schwenkbewegung des
Mikroschalters 19 zu der zweiten Kontaktstufe, bei welcher
durch das Zusammenwirken von Mikroschalter 19 und Hebelarm
23 der Schaltnoppen 21 vollständig betätigt wird, so daß nur
in dieser doppelten Auslösestellung der Mikroschalter 19 die
Verriegelung des Sicherheitsgurtverschlusses signalisiert.
Dies ist nur dann gegeben, wenn der Riegel 14
vorschriftsmäßig verriegelt ist und der Auswerfer 18 in
seiner bei eingesteckter Einsteckzunge hinteren Position
liegt.
Wie im einzelnen nicht dargestellt ist, kann die Festlegung
der Ansprechschwelle des Hebelarms 23 bei dessen Betätigung
durch den Auswerfer 18 so festgelegt sein, daß ein Anheben
des Hebelarms 23 nur dann geschieht, wenn der Auswerfer 18
durch die Einsteckzunge in eine Lage gebracht wird, in
welcher er an der Einsteckzunge anliegt; wird nämlich bewußt
eine Verriegelung des Verschlusses ohne die eingesteckte
Einsteckzunge herbeigeführt, so schnappt der Riegel 14 im
Sinne einer "Leerauslösung" ein, und in dieser Stellung
liegt der Auswerfer 18 an der Rückseite des
Riegelvorsprunges des Riegels 14 an, das heißt der Auswerfer
18 befindet sich in einer Position weiter nach vorne. Da in
dieser Stellung nicht die Verriegelung des
Sicherheitsgurtverschlusses signalisiert werden darf, ist
die Lage der Anlaufschräge 25 so gelegt, daß dabei noch kein
Zusammenwirken von Auswerfer 18 und Hebelarm 23 erfolgt.
Zum funktionsgerechten Verriegeln muß der Sicherheitsgurt
verschluß mit einem gewissen "Überhub" für die
Verschlußzunge und den Auswerfer ausgelegt sein, um ein
sicheres Einfallen des Riegelvorsprunges des Riegels 14 in
die Öffnung der Verschlußzunge zu gewährleisten. Eine andere
Art der Manipulation des Sicherheitsgurtverschlusses kann
somit darin bestehen, daß mit einem Werkzeug eine "Leeraus
lösung" insofern herbeigeführt wird, als mit dem Werkzeug
der Auswerfer 18 in dessen hinterste Position geschoben
wird, so daß der Riegel 14 in seine Verriegelungsstellung
einfällt, wobei allerdings das Werkzeug im Schloß verbleibt
und dabei den Auswerfer 18 in dessen hinterster Position
hält. Diese Position ist nun um den Betrag des "Überhubes"
weiter hinten, als eine Position des Auswerfers 18 in dessen
Anlage an der verriegelten Verschlußzunge. Auch in einem
solchen Manipulationszustand soll keine Aktivierung des
Mikroschalters erfolgen, und hierzu ist der Hebelarm 23 mit
einer Abkröpfung 26 in einem im übrigen geraden Arm 27
versehen, in welche der Auswerfer 18 in seiner hintersten,
mittels eines fremden Werkzeuges manipulierten Stellung zu
liegen kommt und von der Abkröpfung 26 übergriffen wird, so
daß keine Betätigung des Mikroschalters erfolgt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (9)
1. Sicherheitsgurtverschluß in einer Sicherheitseinrichtung
zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit
einem Verschlußgehäuse und einem darin angeordneten,
einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer
enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge, mit
einem in dem Verschluß schwenkbar gelagerten und mit der
Einsteckzunge im Verriegelungsfall zusammenwirkenden
Riegel und mit einer am Verschlußgehäuse geführten
Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung, wobei in
dem Sicherheitsgurtverschluß ein Mikroschalter
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikroschalter (19) mit zwei am Verriegelungsvorgang des
Verschlusses unabhängig voneinander beteiligten
Funktionsteilen (Riegel 14, Auswerfer 18) derart
gekoppelt ist, daß der Mikroschalter (19) nur bei den
beiden gleichzeitig in der Verriegelungsposition
stehenden Funktionsteilen (14, 18) des Verschlusses
seine geschlossene und für die Auslösung weiterer
Funktionselemente der Sicherheitseinrichtung
eingerichtete Stellung einnimmt.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (19) mit dem
Riegel (14) des Verschlusses und dem im Einschubweg (12)
für die Einsteckzunge geführten Auswerfer (18) gekoppelt
ist.
3. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (19) mit dem
schwenkbar im Verschlußgehäuse (10) gelagerten Riegel
(14) verbunden ist und ein bei in der
Verriegelungsstellung stehendem Riegel (14) in die
Bewegungsbahn des Auswerfers (18) reichender Hebelarm
(23) zur Betätigung des Mikroschalters (19) vorgesehen
ist.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter (19) seitlich an der Außenseite
des Verschlußgehäuses (10) an einem Lagervorsprung (15b)
des Riegels (14) im Verschlußgehäuse (10) festlegbar
ist.
5. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (19) mittels eines
Halters (22) an dem Lagervorsprung (15b) des Riegels
(14) anklipsbar ist.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum
Verschlußgehäuse (10) liegende Hebelarm (23) am
Mikroschalter (19) schwenkbar gelagert und von dem
seitlich aus dem Verschlußgehäuse (10) ragenden
Auswerfer (18) bewegbar ist.
7. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (18) den
Hebelarm (23) des Mikroschalters (19) in dessen
Schließstellung nur in einer solchen Position
verschwenkt, in welcher der Auswerfer (18) bei
verriegeltem Verschluß an der eingesteckten
Einsteckzunge anliegt.
8. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (23) an
seinem der Einstecköffnung (13) zugewandten Ende eine
derart angeordnete Anlaufschräge (25) aufweist, daß der
Auswerfer (18) bei seiner ohne Einstecken der
Verschlußzunge manipulierten Auslösung des Riegels (14)
hervorgerufenen Stellung den Hebelarm (13) noch nicht
beaufschlagt.
9. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (23) in
seinem in Einschubrichtung der Verschlußzunge hinteren
Teil eine Abkröpfung (26) zur Aufnahme des Auswerfers
(18) in dessen hinterster und durch die Manipulation mit
einem Fremdwerkzeug herbeigeführten Stellung aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19934338485 DE4338485C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Für fail-safe-Abfrage eingerichteter Sicherheitsgurtverschluß mit Mikroschalter |
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ID=6502325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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