DE4338298A1 - Vorrichtung zum Abtöten von Flachspflanzen im stehenden Bestand - Google Patents

Vorrichtung zum Abtöten von Flachspflanzen im stehenden Bestand

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B41/00Thinning machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtöten von Flachspflanzen im stehenden Bestand mit einem den Kap­ selbereich der Flachspflanzen durchdringenden Element, einer Einrichtung zum Beaufschlagen der Stengel der Flachspflanzen mit thermischer Energie und einer Ein­ richtung zum Ansetzen der Vorrichtung an einen Schlep­ per.
Bei dem Vorhaben, Flachspflanzen durch Beaufschlagen der Stengel mit thermischer Energie, etwa einem Heißgas, ab­ zutöten, stellt sich das Problem der Durchdringung des verästelten Kapselbereichs der Flachspflanzen.
Die zu diesem Zweck in der DE 38 36 270 A1 vorgeschlag­ ene Vorrichtung ist konstruktiv aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Abtöten von Flachspflanzen im stehenden Bestand durch Beaufschlagen der Stengel der Flachspflanzen mit thermischer Energie zu schaffen, die konstruktiv einfach ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Mehrzahl von an die Einrichtung zum Ansetzen der Vor­ richtung an einen Schlepper montierten Einheiten, die jeweils aus einem Trennkörper, der jeweils aus einem Paar von keilförmig in Arbeitsrichtung weisend angeord­ neten, pflugartigen Verdrängungselementen, deren Spitze bodennah angeordnet ist, besteht, einer zwischen den Verdrängungselementen auf der Höhe des Kapselbereichs vertikal in Arbeitsrichtung wirkend angeordneten Schneideinrichtung und einem sich hinter der Schneidein­ richtung zwischen den Verdrängungselementen von dem Be­ reich oberhalb der Kapseln bis in Bodennähe erstrecken­ den Brennerelement gebildet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Einheiten einzeln an der Einrichtung zum Ansetzen der Vorrichtung an einen Schlepper aufgehängt sind, wobei unter Schlepper hier jedes geeignete, land­ wirtschaftliche Fahrzeug zu verstehen ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß jede Einheit eine auf dem Boden gleitende Kufe aufweist, die die Beibehaltung ei­ ner vorgegebenen Höhe der Einheiten über dem Boden si­ cherstellt.
Die Verdrängungselemente können als Bleche ausgebildet sein, alternativ kommt jedoch auch ein Rohrgestänge in Betracht.
Die Schneideinrichtung soll als in Arbeitsrichtung be­ vorzugt von unten nach oben rotierende Messerscheibe ausgebildet sein. Es kommen jedoch auch scheren- und sä­ genartige Einrichtungen in Betracht.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß das Brennerelement aus einem Brennerrohr und einem bodennah angeordneten Brennerkopf besteht, wobei das Brennerelement als Gas­ brenner ausgebildet sein kann. Bei Verwendung eines an­ deren Mediums ist das Brennerelement entsprechend aus zu­ bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß aus­ gebildeten Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von an einen - nur angedeuteten - Schlepper montierten Einheiten, die jeweils aus einem Trennkörper 10, einer Schneideinrich­ tung 18 und einem Brennerelement 20 bestehen.
Der Trennkörper 10 besteht aus einem Paar von keilförmig in Arbeitsrichtung weisend angeordneten, pflugartigen Verdrängungselementen 12, 14, deren Spitze 16 bodennah angeordnet ist und die sich nach hinten weiten. Die Schneideinrichtung 18 weist eine in Arbeitsrichtung be­ vorzugt von unten nach oben rotierende Messerscheibe 24 auf, die vertikal in Arbeitsrichtung wirkt.
Hinter der Schneideinrichtung 18 ist zwischen den Ver­ drängungselementen 12, 14 ein Brennerelement 20 vorgese­ hen, das aus einem Brennerrohr 24 und einem bodennah an­ geordneten Brennerkopf 26 besteht.
Die einzelnen Einheiten weisen eine auf dem Boden glei­ tende Kufe 22 auf.
Nach Ansetzen der Vorrichtung an einen Schlepper wird ein Tragebalken 28 so weit abgesenkt, daß die Kufen 22 der Einheiten auf dem Boden aufliegen. Bei einer Führung der Vorrichtung durch das Feld fahren die zusammenge­ führten Spitzen 16 der pflugartigen Verdrängungselemente 12, 14 bodennah zwischen die Stengel der Flachspflanzen und verdrängen diese nach links bzw. nach rechts. Der Anstieg und die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Verdrängungselementen 12, 14 voneinander bewirkt, daß die Stengel der Flachspflanzen zunehmend weiter nach oben voneinander weg getrennt werden, wobei die mitein­ ander verhakten Verästelungen des Kapselbereichs der Flachspflanzen einen Widerstand bilden. Da ein gewalts­ ames Auseinanderreißen der Kapselbereiche der Flachs­ pflanzen zu deren Beschädigung und einem Ausfallen der Samen führen würde, ist in diesem Bereich die Messer­ scheibe 24 vorgesehen, die in Arbeitsrichtung von unten nach oben rotierend die miteinander verhakten Veräste­ lungen schonend auftrennt. Die Auftrennung der Flachs­ pflanzen im Kapselbereich bewirkt, daß zwischen diesen ein Korridor entsteht, durch den ein vertikal nach unten geführtes Brennerrohr 24 ragt. Aus dem bodennah angeord­ neten Brennerkopf 26 tritt durch das Brennerrohr 24 ge­ führtes Heizgas seitlich aus, was zu einer dauerhaften Beschädigung der Flachspflanzen im Bereich der Stengel führt und diese abtötet.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Abtöten von Flachspflanzen im ste­ henden Bestand, mit einem den Kapselbereich der Flachspflanzen durchdringenden Element, einer Einrich­ tung zum Beaufschlagen der Stengel der Flachspflanzen mit thermischer Energie und einer Einrichtung zum An­ setzen der Vorrichtung an einen Schlepper,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von an die Einrichtung zum Ansetzen der Vorrichtung an einen Schlepper montierten Einheiten, die jeweils aus
  • - einem Trennkörper (10), der jeweils aus einem Paar von keilförmig in Arbeitsrichtung weisend angeord­ neten, pflugartigen Verdrängungselementen (12, 14), deren Spitze (16) bodennah angeordnet ist, besteht,
  • - einer zwischen den Verdrängungselementen (12, 14) auf der Höhe des Kapselbereichs vertikal in Ar­ beitsrichtung wirkend angeordneten Schneideinrich­ tung (18), und
  • - einem sich hinter der Schneideinrichtung (18) zwi­ schen den Verdrängungselementen (12, 14) von dem Bereich oberhalb der Kapseln bis in Bodennähe er­ streckenden Brennerelement (20) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einheiten einzeln an der Einrichtung zum Ansetzen der Vorrichtung an einen Schlepper aufgehängt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Einheit eine auf dem Boden gleitende Kufe (22) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungselemente (12, 14) als Bleche ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (18) als eine in Arbeitsrichtung bevorzugt von unten nach oben rotierende Messerscheibe (24) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerelement (20) aus einem Brennerrohr (24) und einem bodennah angeordneten Brennerkopf (26) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerelement (20) als Gasbrenner ausgebildet ist.
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DE102019114862A1 (de) * 2019-06-03 2020-12-03 Alfred Luhmann Bodenbearbeitungsgerät

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