DE4337534A1 - Armbrust mit einer Vorrichtung zur Drehung von Scheibengeschossen - Google Patents

Armbrust mit einer Vorrichtung zur Drehung von Scheibengeschossen

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DE4337534A1
DE4337534A1 DE19934337534 DE4337534A DE4337534A1 DE 4337534 A1 DE4337534 A1 DE 4337534A1 DE 19934337534 DE19934337534 DE 19934337534 DE 4337534 A DE4337534 A DE 4337534A DE 4337534 A1 DE4337534 A1 DE 4337534A1
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barrel
crossbow
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projectiles
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DE19934337534
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Inventor
Alexander Traut
Rita Danitz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B5/00Bows; Crossbows
    • F41B5/12Crossbows

Description

1. Die Erfindung ist Wurfvorrichtungen, und zwar Laufvorrichtungen zuzuordnen, die für den Wurf von Scheibengeschossen nach unterschiedlichen Wurfbahnen bestimmt sind.
Das Ziel der Erfindung ist die Erweiterung der funktionalen Möglichkeiten der Vorrichtung, dem zu werfenden Körper eine Drehung um eine zum Lauf senkrechte Achse zu verleihen und eine Reduzierung der Trägheitsbelastung zu erreichen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Lauf (2) mit einem durchgehenden Spalt (22), einem im Lauf befindlichen Rollenstößel mit darauf angebrachten Einkerbungen (Riffelung) (18), der auf der Rollenachse (25) befestigt wird. Auf den Rollenstößel sind von beiden Seiten Ringe aus Nylon (27) aufgeschoben. Auf der Rollenachse ist die Rückhalteklammer (19) angebracht, die mit Seegerringen (31) gehalten wird. Durch die Rollenachse verläuft die Bogensehne (28). Beim Abschießen drückt die Bogensehne die Rolle des Rollenstößels mit den Nylonringen zur Laufrille mit der Feinriffelung (27). Am Punkt der Berührung der Rolle mit dem Geschoß 17 ist eine schräge Riffelung eingekerbelt. Die Rolle, die an das Geschoß gedrückt wird, verleiht der letzteren eine Zwangsdrehbewegung und stößt diese hinaus. Dabei dreht sich das Geschoß von unten nach oben gegen die Uhrzeigerrichtung. Die Schußweite des Geschosses, die derart zur Rotation gebracht wird, beträgt ca. das 5fache der Schußweite einer Kugel ohne Drehbewegung.
2. Die Erfindung ist eine Wurflaufvorrichtung, und zwar eine Armbrust, die für den Wurf von Rundgeschossen nach verschiedenen Flugbahnen bestimmt ist.
Bekannt ist eine Kugelarmbrust für das Werfen von runden Körpern ohne die Drehbewegung der Kugel um eine zum Lauf senkrechte Achse. Der Nachteil einer solchen Armbrust ist Flugunstabilität der Kugel beim Bahnflug sowie die geringe Reichweite.
Bekannt ist eine herkömmliche Armbrust für das Abschießen von Pfeilen. Der Nachteil einer solchen Armbrust ist die Abweichung des Pfeils von der Flugbahn sogar bei schwachem Wind (die Treff­ sicherheit wird nur auf kleineren Strecken bei Windstille gewährleistet), die Größe der Pfeile und die fehlende Möglichkeit zur Einrichtung eines Magazins.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erweiterung der funktionalen Möglichkeiten der Vorrichtung durch die dem zu werfenden Körper zu verleihende Drehbewegung um eine zum Lauf senkrecht verlaufende Achse sowie die Reduzierung der Trägheits­ belastung.
Das gesetzte Ziel wird dadurch erreicht, daß am Rollenstößel, dort wo er sich mit der Kugel berührt, auf der Rolle eine schräge Einkerbelung mit dem Winkel nach unten angebracht ist. Durch die Achse der Rolle verläuft die Bogensehne, die die Rolle mit Nylonringen an die Laufrillen drückt, auf die ebenfalls sehr feine gerade Einkerbungen (Riffelung) aufgetragen sind.
In der Zeichnung 5 ist die Vorrichtung in Ausgangsstellung, in der Zeichnung 3 und 4 die Vorrichtung des Rollenstößels eingezeichnet.
Die Armbrust für das Werfen von Scheibengeschossen besitzt einen rechteckigen Lauf (2), einen darin befindlichen Rollenstößel (18), eine auf der Achse (26) angebrachte Rückhalteklammer (19). Durch die Achse (26) verläuft die Bogensehne, die den Rollenstößel (18) mit den Nylonringen (34) an die Laufrillen mit feinen geraden Einkerbungen darauf andrückt. Die Armbrust ist mit einem Bogen (3), einer beweglichen Halterung (31), der Bogensehne (28), einer Rückhalteexzenterscheibe (20), einem Hebel für weichen Abzug (21), dem Abzug (12), einer Sicherungsvorrichtung (11), einer Arretiervorrichtung (23), Schrauben für die Befestigung des Laufs am Schaft (24), einer Ladeöffnung (32), einem Dioptervisier (10), einem Visierkorn (25) und einem Kolben ausgestattet.
Zur Ausführung des Spannvorgangs wird der lange Hebel (7) von der Arretiervorrichtung (23) gelöst und nach unten bewegt. Danach wird er nach oben gezogen, nachdem die bewegliche Halterung (31) mit dem Bogen (3) und dem Rollenstößel (18) mit der Bogensehne (28) nach hinten bewegt und zum Einhaken mit der Exzenterscheibe (20), gebracht wurde. Dabei wird mit Hilfe des Hebels (7) die Bogensehne gespannt und der Hebel geht in die Ausgangsposition zurück. Die Besonderheit dieser Spannvorrichtung besteht darin, daß die beiden Hebel in der Phase, in der die Sehne einen weiten Weg nach hinten mit geringer Spannung gezogen wird, der Hebelmechanismus in direkter Übertragung arbeitet, während in der Endphase der Spannung durch die entsprechende Winkelstellung der Hebel zueinander mit relativ geringem Kraftaufwand eine hohe Bogenspannung erreicht wird.
Zur Ausführung des Schusses durch Abdrücken des Abzuges (5) wird die Exzenterscheibe (20) freigesetzt. Der Rollenstößel (18) wird mit den Nylonringen (34) an die Laufrillen (27) gedrückt und stößt an die Kugel, wobei sie dieser eine Drehbewegung verleiht und sie hinaus stößt.
Das Geschoß dreht sich dabei von unten nach oben entgegen der Uhrzeigerrichtung.
Bezugszeichenliste
1 Gewehrschaft
2 Lauf
3 Bogen
4 Kolben
5 Abzug
6 Abzugsbügel
7 langer Hebel
8 kurzer Hebel
9 Vorderschaft (Handschutz)
10 Dioptervisier
11 Sicherungsvorrichtung
12 Lagerbolzen für Abzugshebel
13 Handgriff
14 Griffschale
15 Druckfeder
16 Druckkugel
17 Geschoß
18 Rollenstößel
19 Rückhalteklammer
20 Exzenterscheibe mit Arretiernase
21 Hebel für einen weichen Abzug
22 Durchgehender beidseitiger Spalt
23 Arretiervorrichtung
24 Schrauben zur Befestigung des Laufs
25 Visierkorn
26 Achse des Rollenstößels
27 Rille mit Einkerbungen (Riffelung)
28 Bogensehne
29 Herausnehmbarer Bolzen
30 Scharnier für das Zusammenklappen der Bogenhälften
31 Bewegliches Mittelstück des Bogens
32 Ladeöffnung
33 Öffnungen für die Verschiebung des Schwerpunktes
34 Nylonringe
35 Seegerringe
36 Einkerbung der Rolle
37 Griff der Rückhalteklammer
38 Rückhalteklammer
39 Feder des Hebels für den weichen Abzug
40 Rückzugsfeder für den Abzugshebel

Claims (3)

1. Die Armbrust mit einer Vorrichtung zum Drehen von Scheibengeschossen ist durch einen Lauf gekennzeichnet, der einen rechteckigen Querschnitt besitzt, einen Bogen mit Sehne, die den Rollenstößel mit Einkerbungen nach vorne zur Laufmündung hin stößt, der seinerseits das Scheibengeschoß dreht und hinausstößt. Um die funktionalen Möglichkeiten der Armbrust durch Verleihung einer beständigen Drehbewegung des zu werfenden Geschosses um eine zum Lauf senkrecht befindliche Achse und Reduzierung der Trägheitsbelastung im Lauf, ist der Rollenstößel auf die Sehne aufgeschoben und mit Nylonringen versehen, die unter der Einwirkung der Bogensehne an die Laufrillen gedrückt werden. Beim Schießen dreht der Rollenstößel zwangsweise das Geschoß. Die Flugbahn des hinausgeworfenen sich drehenden Geschosses erhöht sich und wird stabiler.
2. Das Wurfgeschoß ist dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer Scheibe besitzt, die aus zwei gleichgroßen mit den Basisflächen aneinandergefügten Kegelstümpfen besteht, und zur Verschiebung des Schwerpunktes Öffnungen besitzt.
3. Die Armbrust ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine 2-Hebel- Spannvorrichtung besitzt, die durch ein auf dem Lauf in Längsrichtung bewegliches Bogenmittelstück und zwei Hebel eine hohe Spannkraft bei geringem Kraftaufwand ermöglicht.
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