DE433744C - UEbersetzung des Sperrklinkensystems fuer Zeitwerke zur Ausloesung von elektrischen Apparaten - Google Patents

UEbersetzung des Sperrklinkensystems fuer Zeitwerke zur Ausloesung von elektrischen Apparaten

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DE433744C DEJ26741D DEJ0026741D DE433744C DE 433744 C DE433744 C DE 433744C DE J26741 D DEJ26741 D DE J26741D DE J0026741 D DEJ0026741 D DE J0026741D DE 433744 C DE433744 C DE 433744C
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  • Übersetzung des Sperrklinkensystems für Zeitwerke zur Auslösung von elektrischen Apparaten. Gegenstand der Erfindung ist eine Übersetzung des Sperrklinkensystems für Zeitwerke, wie sie für die Zeitauslösung an elektrischen Apparaten Verwendung finden. Um die Eigenart der Erfindung zu erklären, ist es notwendig, kurz die bisherige Verwendungsart und ihre Nachteile an Hand des Schemas Abb. r klarzumachen. Das Hemmwerk g wurde bisher in den meisten Fällen durch Eingreifen einer Klinke d in ein Sperrrad a betätigt und durch eine Einstellungsvorrichtung e an irgendeiner gewünschten Stelle die Klinke d aus den Zähnen des Sperrrades a entklinkt. Kommt nun zufälligerweise die Klinke d auf die Spitze eines Zahnes des Sperrades a zu liegen, so wird selbstverständlich bei Bewegung der Klinke d ein bestimmter Leerhub entstehen, bis die Klinke d in die äußerste Vertiefung der Sperradzähne eingedrungen ist. Dieser so entstandene Leerhub steht im direkten Verhältnis zum Abstand der Sperradzähne und bildet so einen Ungenauigkeitsfaktor in der Zeiteinstellung. Je größer also die Verzahnung des Sperrades a, um so größer ist der Fehler in der Zeitauslösung, der einmal in schon angeführter Weise durch den Zahnabstand und zweitens durch den zum Ausklinken notwendigen -Kraftaufwand entsteht, um den Klinkenhebel d aus der tiefen Verzahnung herauszubringen. Dagegen hat die große Verzahnung den Vorteil einer sicheren Verklinkung bei großen Belastungen. Nun ist man leider in der Praxis gezwungen, die Zähne so klein als möglich zu machen und bis an die letzte Grenze der Zuverlässigkeit der Verklinkung herunter zu .gehen, um die durch die Zahngröße entstehende Ungenauigkeit der Zeiteinstellung möglichst klein zu machen. Es wirken hier also zwei Faktoren gegeneinander.
  • Durch die Erfindung der Übersetzung des Sperrklinkensystems ist man in der Lage, diese Nachteile zu beseitigen und die Zuverlässigkeit der Verklinkung, durch beliebige Zahngröße, dabei aber auch die Genauigkeit der Zeitauslösung auf ein gewünschtes Verhältnis zu bringen. Das Übersetzungssystem ist in Abb. a schematisch dargestellt. Der das Hemmwerk betätigende Hebel b bewegt in bekannter Weise den Hebel c und teilt diesem den Hub i mit. Der Hub i j stellt gleichzeitig den Skalenwinkel dar. An .dem Hebel c ist drehbar die Klinke d gelagert und greift federnd in das Sperrad fein. Das Sperrad f ist mit dem Trieb h fest verbunden und ebenfalls drehbar auf dem Hebel c gelagert. Der Trieb h. steht mit dem Zahnrad a in Eingriff. Das Zahnrad a dient als Antriebsrad für das eigentliche Hemmwerk g.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Wird der . Hebel c in der Richtung j i bewegt, dann dient das Sperrad f mit dem Trieb h als starres Kupplungsglied, da das Sperrad f durch die Nase der Klinke d gehindert wird, eine drehende Bewegung auszuführen. Es wird also das Zahnrad a in demselben Winkel wie der Hebel c bewegt werden. Kommt bei der Bewegung des Hebels c die Rolle der Klinke d ', unter die Auslösevorrichtung e, dann wird die Nase der Klinke d aus der Verzahnung des Sperrades f herausgehoben, und der Hebel c wird nicht mehr durch das Hemmwerk belastet, da durch den Resthub des Hebels c das nun frei gewordene Sperrad f in Drehung versetzt wird, was für den Hebel c keine nennenswerte Hemmung darstellt.
  • Durch das Durchmesserverhältnis des Sperrades f zum Trieb h ist man in der Lage, jede gewünschte Übersetzung des Klinkensystems herzustellen, wobei noch der Vorteil zugute kommt, daß mit zunehmender Übersetzung die Ausklinkung eine immer geringere Kraftleistung beansprucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Übersetzung des Sperrklinkensystems für Zeitwerke zur Auslösung von elektrischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antriebshebel (c) zum Antrieb des Hemmwerks gleichzeitig.die Klinke (d) und das Sperrad (f) drehbar gelagert sind, wodurch das Sperrrad (f) mit seinem Trieb (da) während der Hemmung ein starres Kupplungsglied, dagegen für die Ein- und Entklinkung ein Übersetzungsglied darstellt. z. Übersetzung des Sperrklinkensystems für Zeitwerke zur Auslösung von elektrischen Apparaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Übersetzungsverhältnis (h zu f) die Klinke (d) nur mit einem Teil des vom Hebel (c) aufgewandten Hebeldrucks belastet wird, wodurch der zur Auslösung notwendige Kraftaufwand im Verhältnis der Übersetzung verringert wird.
DEJ26741D 1925-10-06 1925-10-06 UEbersetzung des Sperrklinkensystems fuer Zeitwerke zur Ausloesung von elektrischen Apparaten Expired DE433744C (de)

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