DE4336700A1 - Transportwagen zum Bewegen von Paletten - Google Patents
Transportwagen zum Bewegen von PalettenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
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- B62B2203/00—Grasping, holding, supporting the objects
- B62B2203/20—Grasping, holding, supporting the objects using forks or tines
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportwagen zum
Bewegen von Paletten.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen zum
Bewegen von Paletten geeigneten Transportwagen des Typs, der
ein motorgetriebenes Fahrgestell umfaßt, das einen offenen
Hohlraum, eine Gabel und einen die Gabel tragenden, mit dem
Fahrgestell verbundenen Schlitten aufweist, mit Hilfe dessen
die Gabel zwischen einer eingefahrenen Stellung innerhalb
des Hohlraumes und einer ausgefahrenen Stellung außerhalb
desselben in Längsrichtung zum Fahrgestell bewegt werden
kann, sowie einen Stoßfänger, der das Fahrgestell zumindest
teilweise umschließt, wobei ein Teilstück des Stoßfängers
zur Abdeckung der Hohlraumöffnung vorgesehen ist.
Die herkömmlichen Transportwagen des oben beschriebenen Typs
haben einige Nachteile, die hauptsächlich auf die Anwesen
heit des Stoßfängerteils zurückzuführen sind, der zum Ver
schließen des Hohlraums, der normalerweise die Gabel in ih
rer Ruhestellung aufnimmt, vorgesehen ist.
Die Gabel muß nämlich, um aus ihrer normalen eingefahrenen
Ruhestellung heraus eine normale Lastenaufnahme-/Absetzposi
tion unter einer Palette zu erreichen, über den Stoßfänger
teil hinausgehoben, dann in Längsrichtung in ihre ausgefah
rene Stellung gebracht, und jenseits des Stoßfängerteils
wieder abgesenkt werden, bis sie eine Tiefstellung unterhalb
der Bodenfläche der zu hebenden Palette einnimmt, um dann
zusammen mit dem gesamten Fahrzeug in Längsrichtung bewegt
zu werden, so daß die Gabel unter die Palette geschoben
wird.
Daraus folgt, daß der Transportwagen zur Lastenaufnahme
nicht unmittelbar neben der aufzunehmenden Palette stehen
darf, sondern daß zwischen Transportwagen und Palette ein
nicht in jedem Fall verfügbarer Zwischenraum vorhanden sein
muß, der so groß ist, daß die Gabel ihre oben beschriebene
Tiefstellung einnehmen kann.
Während des Rücklaufs führt die beladene Gabel die oben be
schriebenen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge aus, und
muß dabei aus ihrer oben beschriebenen Tiefstellung heraus
die Palette über den Stoßfängerteil hinausheben, was ihrer
maximalen Hubhöhe entspricht. Der Transportwagen ist dabei
einem Kippmoment ausgesetzt, so daß schwere Gegengewichte
erforderlich sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Trans
portwagen des oben genannten Typs so zu verbessern, daß die
erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein zum Bewegen von Pa
letten geeigneter Transportwagen des Typs vorgesehen, der
umfaßt: ein motorgetriebenes Fahrgestell, welches einen an
einer Seite offenen Hohlraum bildet, eine Gabel, einen die
Gabel tragenden und mit dem Fahrgestell verbundenen Schlit
ten, mit Hilfe dessen die Gabel in Längsrichtung zum Fahrge
stell zwischen einer eingefahrenen Stellung innerhalb des
Hohlraumes und einer ausgefahrenen Stellung außerhalb des
selben bewegbar ist, und einen Stoßfänger, der das Fahrge
stell zumindest teilweise umschließt und eine Abdeckung zum
Verschließen der Öffnung des Hohlraums umfaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckung zwischen einer Stellung zum
Verschließen der Öffnung des Hohlraumes und einer Stellung
zur Freigabe derselben bewegbar ist, wobei der Schlitten
zwei parallele, beiderseits der Gabel angeordnete Seitenarme
hat, und Führungsmittel im Inneren des Hohlraums angeordnet
sind, in denen die Arme in Längsrichtung verschiebbar gela
gert sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf das
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Transportwa
gens in der Draufsicht in zwei ver
schiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht in Richtung
des Pfeils A in Fig. 1, und
Fig. 4 und 5 eine perspektivische Ansicht eines
Details aus Fig. 1 in zwei ver
schiedenen Betriebsstellungen.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Transportwagen mit einem Fahrgestell 2, welches auf einer
Vielzahl von Rädern (nicht dargestellt) auf einem Boden 3
ruht und einen im wesentlichen U-förmigen Grundriß hat. Das
Fahrgestell 2 umfaßt zwei seitliche Schultern 4, die durch
einen Querträger 5 an einem ihrer hinteren Enden miteinander
verbunden sind und zusammen mit dem Querträger 5 einen Hohl
raum 6 bilden, der an der Vorderseite eine Öffnung 7 hat,
welche seitlich von den Schultern 4 begrenzt ist.
Der Transportwagen 1 umfaßt ferner einen motorgetriebenen
Schlitten 8, der vorne eine Gabel 9 tragt, die ebenfalls mo
torgetrieben ist, und ihrerseits zwei parallel zum Boden 3
gerichtete Arme 10 umfaßt. An den Armen ist jeweils in be
kannter Weise ein Räderpaar 11 vorgesehen, das in bekannter
Weise mit einer bekannten Hebevorrichtung (nicht darge
stellt) versehen sein kann. Am hinteren Ende der Arme 10 ist
jeweils eine vertikale Platte 12 montiert, welche im Inneren
eines Mittelteils 13 des Schlittens 8 aufgenommen ist und
eine Gleitvorrichtung bildet, mit welcher die Arme 10 ent
lang dem Schlitten 8 in ihrer jeweiligen Führung 14 in ver
tikaler Richtung zwischen einer oberen Stellung, in Fig. 4
als Punkt-Strich-Linie gekennzeichnet, und einer unteren
Stellung, in den Fig. 3, 4 und 5 als durchgezogene Linie
markiert, verschiebbar sind. Die dazu verwendete hydrauli
sche Betätigungsvorrichtung ist nicht dargestellt. Wenn sich
die Platten 12 in ihrer unteren Stellung befinden, sind die
Arme 10 nahe dem Boden 3, und die Räder 11 sind in Kontakt
mit dem Boden 3.
In der Draufsicht ist der Schlitten 8 im wesentlichen U-för
mig und umfaßt außer dem Mittelteil 13 zwei Arme 15, die zu
einander und zu den Armen 10 parallel verlaufen, und beider
seits der Arme 10 auf derselben Seite des Mittelteils 13 wie
die Gabel 9 vorgesehen sind. Die Arme 15 sind jeweils im un
teren Bereich des Mittelteils 13 mit diesem verbunden. Nahe
den freien Enden der Arme 15 ist jeweils ein drehbar gela
gertes Rad 16 vorgesehen, welches nicht in jedem Fall vor
handen sein muß, und welches mittels einer bekannten Betäti
gungsvorrichtung 16a in eine untere Betriebsstellung bewegt
werden kann, in welcher das Rad in Kontakt mit dem Boden 3
ist (Fig. 1 und 2).
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Schlitten 8 stets
zumindest teilweise auf dem Boden 3 ruht, und über die Arme
15 verschiebbar mit den Schultern 4 verbunden ist, um mit
Hilfe einer bekannten Betätigungsvorrichtung (nicht darge
stellt) zwischen einer eingefahrenen Ruhestellung, in der
die Gabel 9 im Inneren des Hohlraums 6 aufgenommen ist, und
einer ausgefahrenen Betriebsstellung, in der sich die Gabel
vollständig außerhalb des Hohlraums 6 befindet, bewegt zu
werden. Zu diesem Zweck sind die beiden Arme 15 in Führungen
17 mit C-förmigem Querschnitt, die parallel zu den Armen 10
verlaufen und an einer inneren Seitenfläche der jeweiligen
Schulter 4 montiert sind, axial verschiebbar gelagert.
Gemäß den Fig. 1 und 3 weist der Transportwagen 1 ferner
einen Stoßfänger 18 auf, der ein ringförmiges Element 19 um
faßt, welches das Fahrgestell 2 ringsum umschließt und an
den Boden 3 angrenzt. Es besteht aus einem fest montierten
hinteren Teilstück 20, das sich entlang des Umfangs des
Fahrgestells 2 erstreckt und an dessen Vorderseite eine Öff
nung 21 bildet, welche der Öffnung 7 des Hohlraumes 6 gegen
überliegt und mit dieser fluchtet, und einem vorderen Teil
stück 22, das die Öffnung 7 des Hohlraumes 6 abdeckt. Das
Teilstück 22 wird von zwei torartigen Stangen 23 gebildet,
die axial verschiebbar in einem in dem jeweiligen Endstück
des Bauteils 20 ausgebildeten Führungskanal 24 gelagert
sind, und mittels einer Zahnstangenbetätigungsvorrichtung 25
zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die beiden
Stangen 23 gemeinsam die Öffnung 21 und damit auch die Öff
nung 7 verschließen, und einer Stellung, in welcher beide
Öffnungen 21 und 7 freigegeben sind, verschiebbar sind.
Insbesondere umfaßt, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt,
die Vorrichtung 25 jeweils eine Zahnstange 26, welche starr
mit der jeweiligen Stange 23 verbunden ist, und ein Ritzel
27, welches mit der Zahnstange 26 in Eingriff steht und mit
der Abtriebswelle eines zugehörigen Motors 28 verkeilt ist,
der an der jeweiligen benachbart liegenden Schulter 4 befe
stigt ist.
Zum Gebrauch wird die Gabel 9 in Längsrichtung aus der ein
gefahrenen Stellung innerhalb des Hohlraums 6 in die ausge
fahrene Stellung gebracht, nachdem die Stangen 23 ihre offe
ne Position eingenommen haben. Folglich können alle längsge
richteten Bewegungen der Gabel 9 ausgeführt werden, während
diese sich in ihrer Tiefstellung befindet, und während die
Räder 11 in Kontakt mit dem Boden 3 sind.
Die Arme 10 lassen sich demnach direkt unter eine Palette
(nicht dargestellt) schieben, selbst wenn diese unmittelbar
neben der Öffnung 21 liegt, und die Palette kann, selbst
wenn keine Räder 16 vorgesehen sind oder wenn diese keinen
Kontakt zum Boden 3 haben, zwischen der eingefahrenen und
der ausgefahrenen Stellung bewegt werden, wobei die Gabel
leicht angehoben wird, ihre Räder 11 jedoch noch den Boden 3
berühren.
Dadurch kann das Kippmoment, das die Gabel 9 auf das Fahrge
stell 2 überträgt, im wesentlichen auf Null reduziert wer
den, selbst wenn die Gabel 9 beladen ist und ihre volle Hub
höhe genutzt wird. Das Kippmoment wird nur dann größer als
Null, wenn keine Räder 16 vorgesehen sind und die Gabel 9 in
ausgefahrenem Zustand hochgefahren wird. Wenn jedoch Räder
16 vorgesehen sind, wie in dem dargestellten Beispiel, und
von ihren jeweiligen Betätigungsvorrichtungen 16a in Kontakt
mit dem Boden 3 gebracht werden, tritt selbst beim Hochfah
ren einer Palette (nicht dargestellt) auf der Gabel 9 in
ausgefahrenem Zustand nur ein praktisch vernachlässigbares
Kippmoment auf.
Die vorliegende Erfindung birgt vielfältige Variationsmög
lichkeiten in sich, die durch den Erfindungsgedanken abge
deckt sind. Ferner können sämtliche Bauteile durch technisch
gleichwertige Elemente ersetzt werden.
Die verwendeten Materialien und Abmessungen können den je
weiligen Anforderungen der Praxis angepaßt werden.
Claims (8)
1. Transportwagen (1) zum Bewegen von Paletten, des Typs,
welcher umfaßt: ein motorgetriebenes Fahrgestell (2),
welches einen Hohlraum (6) mit einer Öffnung (7) bildet,
eine Gabel (9), einen die Gabel (9) tragenden und mit
dem Fahrgestell (2) verbundenen Schlitten (8), mit Hilfe
dessen die Gabel (9) zwischen einer eingefahrenen Stel
lung innerhalb des Hohlraumes (6) und einer ausgefahre
nen Stellung außerhalb des Hohlraumes (6) in Längsrich
tung zum Fahrgestell (2) bewegt werden kann, und einen
Stoßfänger (18), der das Fahrgestell (2) wenigstens
teilweise umschließt und eine Abdeckung (22) zum Ver
schließen der Öffnung (7) des Hohlraumes (6) umfaßt, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) zwischen
einer Stellung zum Verschließen der Öffnung (7) des
Hohlraumes (6) und einer Stellung zur Freigabe derselben
bewegbar ist, wobei der Schlitten (8) zwei parallele
Seitenarme (15) umfaßt, die beiderseits der Gabel (9)
angeordnet sind, und Führungsmittel (17) im Inneren des
Hohlraums (6) vorgesehen sind, in denen die Arme (15) in
Längsrichtung verschiebbar gelagert sind.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (8) einen im wesentlichen C-förmigen
Grundriß hat und außer den Seitenarmen (15) einen quer
zu den Armen (15) angeordneten und starr mit diesen ver
bundenen Mittelteil (13) umfaßt, der die Gabel (9)
trägt, die auf derselben Seite des Mittelteils (13) an
geordnet ist wie die Arme (15).
3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fahrgestell (2) einen im wesentlichen
U-förmigen Grundriß hat und zwei seitliche Schultern (4)
umfaßt, die den Hohlraum (6) seitlich begrenzen, und an
denen die Führungsmittel (17) angebracht sind.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (15) so angeordnet sind, daß sie der den
Transportwagen (1) tragenden Fläche (3) benachbart sind.
5. Transportwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nahe den freien Enden der Arme (15) Auflage
mittel (16) vorgesehen sind, die in Kontakt mit der den
Transportwagen (1) tragenden Fläche (3) gebracht werden
können.
6. Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Auflagemitteln (16) jeweils Betätigungsmittel
(16a) vorgesehen sind, die die Auflagemittel in eine Be
triebsstellung, in der sie die Auflagefläche (3) berüh
ren, und aus dieser Stellung herausbewegen.
7. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Gabel (9) jeweils na
he ihren freien Enden Räder (11) vorgesehen sind, die
mit der den Transportwagen (1) tragenden Fläche (3) in
Kontakt gebracht werden können.
8. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfänger (18) außer
der beweglichen Abdeckung (22) ein unbewegliches Teil
stück (20) umfaßt, das fest an dem Fahrgestell (2) mon
tiert und mit der Abdeckung (22) verbunden ist, sowie
eine Betätigungsvorrichtung (25) zum Bewegen der Ab
deckung (22) gegenüber dem unbeweglichen Teilstück (20)
zwischen der Stellung zum Verschließen und der Stellung
zum Öffnen des Hohlraums (6).
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