DE4334101A1 - Überspannungsbegrenzer mit Fehleranzeige - Google Patents
Überspannungsbegrenzer mit FehleranzeigeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise Überspannungsbegren
zer, die in einem Gehäuse zwischen ihren Anschlußklemmen einen Varistor
aufweisen.
Sie betrifft genauer Überspannungsbegrenzer, die in Serie mit dem Varistor
zur Anzeige einer möglichen Fehlerstellung ein Schmelzelement aufweisen,
mit einem in Abhängigkeit von dem Schmelzelement stehenden Anzeige
mittel, das zwischen einer Arbeitsposition und einer Fehlerposition beweglich
gelagert ist und permanent durch elastische Mittel in Richtung der Fehler
position vorgespannt ist.
Wenn auf diese Weise der Varistor kurzgeschlossen wird und da es nicht
ungewöhnlich ist, daß ein solcher Varistor sich von selbst kurzschließt,
insbesondere am Ende seiner Lebensdauer, betätigt das Schmelzelement
nachgiebig das Anzeigemittel und während dieses von seiner Arbeitsposition
in seine Fehlerposition geht, meldet es nach außen, daß der Überspannungs
begrenzer, anstatt in seinem normalen Arbeitszustand zu sein, im Gegenteil
im Fehlerzustand ist und somit außer Betrieb genommen werden muß.
Häufiger ist heutzutage das Anzeigemittel ein festes bzw. steifes Organ,
beispielsweise ein einfacher Balken oder Stab, der in seiner Arbeitsposition
mehr oder weniger vollständig in dem Gehäuse eingefahren ist, und der in
seiner Fehlerposition mehr oder weniger aus dem Gehäuse vorspringt.
Es ist demnach notwendig, in der Umgebung von Überspannungsbegrenzern,
die mit einem solchen Anzeigemittel ausgestattet sind, soviel freien Raum
vorzusehen, daß das Anzeigemittel auf diese Weise in seiner Fehlerposition
aus dem Gehäuse vorspringen kann.
Diese Anforderung ist in einer engen Umgebung schwierig zu erfüllen.
Daraus kann somit eine Begrenzung der Verwendungsmöglichkeiten von
Überspannungsbegrenzern dieses Typs resultieren.
Darüber hinaus müssen gewöhnlich mehr oder weniger komplexe Übertragun
gen zwischen dem Schmelzelement und dem Anzeigemittel vorgesehen
werden, was die Einbaumöglichkeiten des Schmelzelementes und/oder des
Anzeigemittels begrenzen kann.
Die vorliegende Erfindung hat in allgemeiner Weise einen Überspannungs
begrenzer zur Aufgabe, dessen Anordnung es ermöglicht, die genannten
Nachteile zu vermeiden und der darüber hinaus andere Vorteile aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein Überspannungsbegrenzer, der in einem
Gehäuse in Serie zwischen zwei Anschlußklemmen einen Varistor und ein
Schmelzelement aufweist, wobei in Abhängigkeit vom Schmelzelement ein
Anzeigemittel vorgesehen ist, das zwischen einer Arbeitsposition und einer
Fehlerposition beweglich gelagert ist und durch elastische Mittel fortwährend
in Richtung seiner Fehlerposition vorgespannt ist, wobei der Überspannungs
begrenzer dadurch gekennzeichnet ist, daß das Anzeigemittel durch ein Band
bzw. einen Streifen gebildet ist, der vollständig in dem Gehäuse aufgenom
men ist und in dessen Längsrichtung verschieblich gelagert ist, wobei in dem
Gehäuse ein Fenster gebildet ist, durch das das Band wenigstens teilweise
sichtbar ist.
Der erfindungsgemäße Überspannungsbegrenzer weist in vorteilhafter Weise
kein Organ auf, das aus dem Gehäuse vorspringt, und zwar weder im norma
len Arbeitszustand noch im Fehlerzustand.
Darüber hinaus bildet das erfindungsgemäß zur Bildung des entsprechenden
Anzeigemittels eingesetzte Band in vorteilhafter Weise durch sich selbst die
gesamte notwendige Übertragung zwischen dem Teil des Anzeigemittels, der
auf das Schmelzelement empfindlich ist, und dem Teil, der unterhalb des
Fensters des Gehäuses liegen muß.
Hinsichtlich der Biegsamkeit des Bandes ist es erfindungsgemäß in vorteilhaf
ter Weise möglich, das Schmelzelement und das Fenster des Gehäuses in
gegenseitigem Abstand ohne Schwierigkeit anzuordnen, indem das Schmelz
element und das Fenster dort eingebaut werden, wo der Einbau am rationell
sten ist.
In der Praxis weist das Gehäuse eine Bodenwand auf, auf der seine Anschluß
klemmen liegen, wenn es sich um Kontaktlamellen bzw. Stifte im Vorsprung
über eine solche Bodenwand handelt, und eine Seitenwand, auf der das
Fenster gebildet ist, wobei das Band, das erfindungsgemäß das Anzeigemittel
bildet, sich im ganzen U-förmig von der Bodenwand zur Seitenwand erstreckt,
wobei es den Varistor umschließt, was es ermöglicht, das Schmelzelement so
nah wie möglich an den Anschlußklemmen anzuordnen, so daß in vorteilhaf
ter Weise die zu errichtende Verbindung zwischen diesem und einem der
letzteren minimiert ist.
Daraus entsteht in vorteilhafter Weise ein besonders kompakter und einfacher
Aufbau.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen zusammen
gebauten Überspannungsbegrenzers.
Fig. 2 ist eine Explosionsansicht des Gegenstandes von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Deckels, den der Behälter auf
weist, und zwar gemäß der Linie III von Fig. 2.
Fig. 4 ist in größerem Maßstab und mit einer lokalen Befestigung des Deckels
am Behälter eine Aufrißansicht des erfindungsgemäßen Überspannungsbe
grenzers, dargestellt im Einbau auf einer modularen Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine Aufrißansicht, die unter Aufnahme eines Teiles der Fig. 4 sich
auf eine modifizierte Ausführungsform bezieht.
Der in den Figuren dargestellte und erläuterte Überspannungsbegrenzer 10
gemäß der Erfindung ist ausgebildet in Form einer Kartusche bzw. Kassette
von im ganzen parallelogrammartiger Kontur zur Verbindung mit einer modula
ren Vorrichtung 11 zum Zwecke der Aufladung bzw. Ersatzfüllung.
In für sich bekannter Weise weist der Spannungsbegrenzer in einem Gehäuse
12 in Reihe zwischen zwei Anschlußklemmen 13A, 13B, die von außerhalb
des Gehäuses 12 zugänglich sind, einen Varistor bzw. temperaturabhängigen
Widerstand 14 und ein Schmelzelement 15 auf, wobei in Abhängigkeit von
dem Schmelzelement 15 ein Anzeigemittel 16 vorgesehen ist, das beweglich
zwischen einer Arbeitsposition und einer Fehlerposition gelagert ist und
fortwährend durch elastische Mittel in Richtung seiner Fehlerposition vor
gespannt ist.
Erfindungsgemäß ist das Anzeigemittel 16 gebildet durch einen Streifen bzw.
ein Band 18, das vollständig in dem Gehäuse 12 aufgenommen bzw. unterge
bracht ist und in dessen Längsrichtung verschieblich gelagert ist gemäß den
nachstehend im Detail beschriebenen Einzelheiten, wobei an dem Gehäuse 12
ein Fenster 17 gebildet ist, durch das das Band 18 wenigstens teilweise
sichtbar ist.
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Gehäuse 12 einerseits durch
einen Körper 19 gebildet, der hohl bzw. ausgerundet ist, und andererseits
durch einen Deckel 20, der sich längs einer der Hauptflächen des Körpers 19
erstreckt und der in der Praxis im ganzen reduziert ist auf ein einfaches Schild
bzw. eine Blende, die auf dem Körper 19 durch einen Falz 31 dessen einge
setzt ist.
Die Außenwand des Gehäuses 12 weist parallel zueinander längs ihres
Schnittes eine Bodenwand 21 auf, auf der die Anschlußklemmen 13A, 13B
angeordnet sind, und eine Seitenwand 22, auf der das Fenster 17 gebildet ist,
wobei zwei Querwände 23 die Bodenwand 21 und die Seitenwand 22 mitein
ander verbinden.
In der Praxis sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen die Anschluß
klemmen 13A, 13B durch einfache Stifte gebildet, und zwar genauer gesagt
einfache Stiftplatten, die über die Bodenwand vorspringen.
In der Praxis ist in gleicher Weise das Fenster 17 gebildet durch einen bogen
förmigen Ausschnitt der Seitenwand 22 und korrespondierend zeigt der
Deckel 20 vorspringend über seine Innenfläche einen Rücksprung 24, der
teilweise den Ausschnitt verschließt.
Bevorzugt und so wie dargestellt ist das Fenster 17 verschlossen durch ein
durchscheinendes (rundes) Fenster 25.
Außerhalb des Fensters 17 ist die Seitenwand 22 in der dargestellten Aus
führungsform bestückt mit einem Etikettenhalter 26.
Die Querwände 23 zeigen jeweils einerseits im Vorsprung einen Ausschnitt
bzw. eine Einkerbung 27 zum Eingriff der gesamten Anordnung in einer zu
bestückenden modularen Vorrichtung und andererseits hohlförmig eine Rille
28, um gewünschtenfalls den Eingriff des Schraubendrehers zu ermöglichen,
um das Herausziehen zu erleichtern.
Außerdem sind diese jeweils mit Rillen 29 versehen, um die Handhabung zu
erleichtern.
In an sich bekannter Weise ist der Varistor 14 als kreisförmig konturierte
Scheibe ausgebildet und für seine Verzweigung ist er ausgestattet mit zwei
Kontakten 30A, 30B, die jeweils von seinen Hauptflächen ausgehen und die
in unterschiedlichen Längen bezüglich einander ausgebildet sind.
Der Kontakt 30A, der von der Hinterfläche ausgeht und der weniger lang ist,
hat eine Länge, die geringer ist als die Hälfte der Länge des Gehäuses 12.
Der Kontakt 30B, der von der Vorderfläche ausgeht, und der größere ist, hat
eine Länge, die größer ist als diese Hälfte.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Stift, der die Anschlußklemme
13A bildet, durch eine einfache Verlängerung des Kontaktes 30A gebildet.
Zugleich ist der Stift, der die Anschlußklemme 13B bildet, durch ein Kabel 32
mit dem Schmelzelement 15 verbunden, und zwar in der Nähe eines von
dessen Enden, während an seinem anderen Ende das Schmelzelement 15
verbunden ist durch eine Schweißung 33 mit dem Kontakt 30B, und zwar am
Ende dessen, vgl. Fig. 4.
Erfindungsgemäß ist das Schweißmittel bzw. Lot 33, das schematisch in Fig.
2 durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, bevorzugt aus nachstehend
erläuterten Gründen ein Schweißmittel bzw. Lot mit niedrigem Schmelzpunkt.
In der Praxis liegt sein Schmelzpunkt unter 150° Celsius, beispielsweise bei
etwa 145° Celsius.
In den insbesondere in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen wird das
Schmelzelement 15 gebildet durch einen Steg, der steif oder halbsteif ist,
dessen Querschnitt von Ort zu Ort durch bogenförmige Ausschnitte zwischen
dem Kabel und der Schweißung 33 vermindert ist.
In an sich bekannter Weise ist um den Varistor 14 herum eine Umhüllung 35
vorgesehen, die in der Fig. 4 zu sehen ist, um eine mögliche Verkürzung der
Lebensdauer zu verhindern.
Bevorzugt ist die Umhüllung 35 aus Sand.
Gemäß den Anordnungen, die sich aus dem folgenden ergeben, ist das
Gehäuse 12 dementsprechend eingerichtet.
Das Band 18, das erfindungsgemäß das Anzeigemittel 16 bildet, ist bevorzugt
aus ausreichend weichem Material gemacht, um gefaltet zu werden, und
andererseits ausreichend steif, um sich gerade zu halten.
Beispielsweise ist es aus Polypropylen gebildet.
In den dargestellten Ausführungsformen erstreckt sich das Band 18 am Rand
des Gehäuses 12, und zwar wenigstens auf einem Teil des Umfanges dessen.
Genauer gesagt erstreckt es sich im ganzen wie ein U längs praktisch einer
Hälfte des Umfanges, und zwar von der Bodenwand 21 zur Seitenwand 22.
Auf wenigstens einem Teil seiner Länge ist das Band 18 verschieblich in einer
Rille 36 gelagert, die zwischen der Außenwand des Gehäuses 12 und einer
Innenwand 37 gebildet ist, die parallel zur vorhergehenden das Band von der
Umhüllung 35 trennt.
In der Praxis erstreckt sich die Innenwand 37 längst der Seitenwand 22 und
längs der Querwände 23, und zur Verminderung der effektiven Länge der Rille
36 zur Begrenzung der Reibung zeigt sie in Querrichtung von Ort zu Ort im
Vorsprung Rippen 39.
Darüber hinaus hat sie zur Bildung des Falzes 31 in ihrem Bereich eine Höhe,
die geringer ist als die der Wände, welche sie verdoppelt bzw. kaschiert.
An ihrem dem Fenster 17 des Gehäuses 12 benachbarten Ende ist das Band
18 frei und weist versetzt bezüglich einander längs seiner Länge zwei Berei
che 40S, 40D von unterschiedlichen Farben auf, von denen einer, nämlich der
Bereich 40S, von grüner Farbe beispielsweise ist und in lotrechter Stellung
zum Fenster 17 in Arbeitsposition ist. Es handelt sich somit um den vom
Ende des Bandes 18 am weitesten entfernten Bereich, während der andere,
nämlich der Bereich 40D, beispielsweise von roter Farbe, im Gegensatz dazu
in lotrechter Stellung zum Fenster 17 in Fehlerposition ist, und es handelt sich
damit um den dem Ende des Bandes 18 am nächsten benachbarten Bereich.
An seinem vom Fenster 17 des Gehäuses 12 entfernten Ende ist das Band 18
angekoppelt an einen Wagen, der selbst an dem Schmelzelement 15 ange
koppelt ist, und auf dem die verbundenen bzw. zugeordneten elastischen
Mittel angeordnet sind.
In der Praxis ist das Band 18 einfach auf dem Wagen 41 eingehakt.
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Band darüber hinaus ferner
zwischen einer Platte 42 des Wagens 41, auf der ein Balken 44 zu einem
Einhaken vorspringt, und einer Klappe 45 festgeklemmt, die mit der Platte 42
verbunden und mit dieser in geeigneter Weise einstückig ausgebildet ist.
Beispielsweise und so wie dargestellt ist die Klappe 45 einstückig mit dem
Wagen 41 ausgebildet, wobei sie an diesem durch ein Scharnier angelenkt
und mit einem Haken 46 versehen ist, der geeignet ist zu einem Einrasten an
der Platte 42.
Zugleich weist das Band 18 wenigstens eine Durchgangsöffnung 48 auf zum
Eingriff auf dem Balken 44.
In den dargestellten Ausführungsformen sind zwei Löcher 48 vorgesehen zur
Einstellung der Länge des Bandes 18.
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Schmelzelement 15 selbst an
dem Wagen 41 einfach eingehakt.
Zu diesem Zweck weist es jenseits des Kabels 32 bezüglich der Schweißnaht
33 einen Durchgang 50 auf, durch den es auf einem Haken 51 in Eingriff ist,
den der Wagen 41 im Vorsprung über einen Ansatz 52 aufweist.
In den dargestellten Ausführungsformen ist der Wagen 41 angeordnet und
bewegt sich in einem Abteil 54 des Gehäuses 12, das von der Umhüllung 35
des Varistors 14 durch eine Innenwand 56 getrennt ist, die sich im großen
parallel zur Bodenwand 21 erstreckt und welche die beiden Kontakte 30A,
30B des Varistors 14 schneiden.
Der Sand, welcher die Umhüllung 35 des Varistors 14 bildet, ist auf diese
Weise begrenzt in einem Abteil 55, welches an drei Seiten die Innenwände 37
und 56 jeweils für ihren Teil begrenzen und der direkt begrenzt ist auf der
vierten Seite durch die Außenwand des Gehäuses 12.
Für die Durchführung der Kontakte 30A, 30B des Varistors 14 weist die
Innenwand 50 im Abstand voneinander und von den Kontakten 30A, 30B
beabstandet zwei Schlitze 57A, 57B auf, die sich jeweils quasi von dem
Boden des Körpers 19 des Gehäuse 12 erstrecken.
Für eine Bereitstellung des Varistors 14 durch einfaches Stapeln münden die
beiden Schlitze 57A, 57B beide frei auf dem Zweig der Innenwand 56, um
dort jeweils eine Ausbauchung 57′A, 57′B derart zu bilden, daß der ent
sprechende Eingriff erleichtert ist.
Entsprechend weist der Deckel 20 des Gehäuses 12 im Vorsprung über seine
Innenfläche Rücksprünge 58A, 58B derart auf, daß der Teil der Schlitze 57A,
57B entsprechend den Ausbauchungen 57′A, 57′B versperrt bzw. verdeckt
ist.
Anordnungen desselben Typs sind eingerichtet für die Durchführung der
Bodenwand 21 durch Stifte, welche die Anschlußklemmen 13A, 13B bilden.
In dem Abteil 54 befindet sich verbunden in besonderer Weise in der beson
ders in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen ein Trennorgan 60,
das insbesondere zur Aufgabe hat, bezüglich der Trennungsabstände, die
zwischen den Elementen von bestimmter Polarität erforderlich sind, dazwi
schen zu gehen, welche in dem Abteil 54 vorhanden sind, und für seinen Teil
an der Führung des Wagens 41 teilzunehmen.
In der Praxis weist das Trennorgan 60, um dies zu bewerkstelligen, einerseits
eine Zwischenwand 61 auf, die sich vor dem Kontakt 30A des Varistors 14
erstreckt, und zwar praktisch parallel zum Boden des Körpers 19 des Gehäu
ses 12 und andererseits gespalten bezüglich der Zwischenwand 61 eine
Rückführung 62, die sich zwischen dem Kontakt 30A und dem Kontakt 30B
erstreckt.
Der Kontakt 30A des Varistors 14 befindet sich auf diese Weise umgeben
durch einen Schacht, der durch das Trennorgan 60 und die Außenwand des
Gehäuses 12 gebildet ist.
In der dargestellten Ausführungsform und aus später erläuterten Gründen trägt
die Zwischenwand 61 des Trennorganes 60 einen Ansatz 64 im Vorsprung
und zur Bildung einer Aufnahme für eine Feder 65, welche die elastischen
Mittel bildet, denen das Anzeigemittel 16 unterworfen ist, weist sie einen
Absatz 66 auf.
In der Praxis ist die Feder 65 angeordnet zwischen einerseits einer Schulter
67 des Wagens 41 und andererseits dem Ende des Trennorganes 60, das der
Schulter 67 gegenüberliegt.
Für den Kontakt 30A des Varistors 14 weist das Trennorgan 60 einen Rück
sprung 68 auf, durch den es die Ausbauchung 57′A des Schlitzes 57A der
Innenwand 56 verdeckt, das heißt, den Teil des Schlitzes 57A, der durch den
Kontakt 30A bei seiner Durchführung durch die Innenwand 56 freigelassen
ist.
Durch das Ende des Rücksprunges 68 ist das Trennorgan 60 in verschiebli
chem Eingriff in einer Rille 70 der Innenwand 56, was zu einer Aufrechterhal
tung in dem Gehäuse 12 beiträgt.
Um auf der Höhe mit der Innenlippe der Rille 70 zu sein und auf diese Weise
geeignet zu sein, die Führung des Wagens bequem zu gewährleisten, weist
der Rücksprung 68 des Trennorganes 60 im Absatz eine Stufe 69 auf.
Wie es leicht zu verstehen ist, gewährleistet der Rücksprung 68 des Trenn
organes 60 außerdem jede wünschenswerte Dichtigkeit bezüglich des San
des, der die Umhüllung 35 darstellt und in dem Abteil 55 enthalten ist, indem
er sich durch eine Hinderungswirkung dem ungezügelten Eindringen des
Sandes in das Abteil 54 widersetzt, wenn sich der Wagen 41 bewegt.
Für den Kontakt 30B des Varistors 14 ist zum selben Zweck um den Kontakt
30B herum an der Durchführung der Innenwand 56 durch diesen, eine Dicht
heitsverbindung 51 vorgesehen, um die unvermeidlichen Toleranzen der Dicke
eines Varistors 14 zum nächsten auszugleichen.
In der Praxis ist die Dichtheitsverbindung 71 in einer Rille 72 untergebracht,
welche für sich die Innenwand 56 bildet und entsprechend ist im Vorsprung
über den Behälter 20 eine Gabel 73 vorgesehen, die geeignet ist, die Zen
trierung, die Positionierung und die Aufrechterhaltung dessen zu gewähr
leisten.
In dem Abteil 55 weist der Boden des Körpers 19 des Gehäuses 12 eine
Durchlöcherung 74 auf, die das Auffüllen von Sand in den Behälter 55 er
möglicht und im Betrieb durch einen Stopfen 75 geeignet verschlossen ist.
Schließlich weist der Wagen 41 in den dargestellten Ausführungsformen im
Vorsprung über seine Innenfläche einen Wulst bzw. Absatz 76 auf, der aus
dem Gehäuse 12 vorspringt.
Die Bodenwand 21 des Gehäuses weist zu diesem Zweck einen (bogenförmi
gen) Ausschnitt 77 auf, dessen durch den Absatz 76 freigelassener Ab
schnitt versperrt bzw. verdeckt ist, gemäß den Vorrichtungen vom bereits
beschriebenen Typ, und zwar durch einen Rücksprung 78, den im Vorsprung
über seine Innenfläche der Deckel aufweist.
Dieser Rücksprung 78 läßt frei zusammen mit dem Boden des Ausschnittes
77 eine Rille, in der sich der Absatz 76 bei Verschiebung des Wagens 41
bewegen kann.
Bei der Montage erlaubt der Ansatz 64 des Trennorganes 60 eine korrekte
Positionierung des Wagens 41, bevor das Schmelzelement 15 auf ihm einge
hakt bzw. eingerastet wird und der Ansatz ermöglicht somit die Verlötung
bzw. Verschweißung des Schmelzelementes 15 auf dem Kontakt 30B des
Varistors 14.
Das Schmelzelement 15 hat eine ursprüngliche Länge, die größer ist als die
Nutzlänge und springt augenblicklich aus dem Körper 19 vor, und zwar durch
Ausschnitte 90, die zu diesem Zweck seine Innenwand 37 und seine Quer
wand 23 betreffen.
Nach der Verschweißung ist es auf die geeignete Länge geteilt und Seitenteile
91, die einstückig mit dem Deckel 20 ausgebildet sind, versperren dann die
Ausschnitte 90.
Zur Bereitstellung wird der Überspannungsbegrenzer 10 gemäß der Erfindung
in Eingriff in einen Ausschnitt 80 gebracht, den der Körper 81 der modularen
Vorrichtung 11 zu seiner Aufnahme bildet und auf dem er angebunden wer
den soll.
Hinsichtlich dieses Eingriffes bilden die Stifte die Anschlußklemmen 13A, 13B
des Überspannungsbegrenzers 10 und greifen ein in die Kontakte 82A, 82B,
die zu diesem Zweck in dem Körper 81 vorgesehen sind und gleichzeitig
gelangt der Absatz 76 des Wagens 41 in lotrechte Stellung zu einem Mikro-
Unterbrecher 84, der durch eine gedruckte Schaltung, die durch eine Platine
85 getragen wird, in Verbindung ist mit einer Begrenzung 86, die geeignet ist
zu seiner Einführung in die Versorgungsschaltung eines beliebigen Melde
mittels, das entfernt ist und nicht dargestellt ist.
Wenn der Varistor 14, der zur Aufgabe hat, die geforderte Überspannungs
begrenzung zu gewährleisten, sich kurzschließt, ist das Schmelzelement 15
Gegenstand einer Erwärmung, der den offenen Bruch einer seiner reduzierten
Abschnitte hervorruft.
Der geeignet befreite Wagen 41 entfernt sich vom Kontakt 30B des Varistors
14 unter der Vorspannung der Feder 65 und zieht mit sich das Band 18, das
das Anzeigemittel 16 bildet.
Von da an befindet sich der Bereich 40S des Bandes 18 nicht mehr in senk
rechter Stellung zum Fenster 17 des Gehäuses 12, sondern der Bereich 40D,
was dem Benutzer signalisiert, daß der Spannungsbegrenzer 10 in Fehler
stellung ist und daß es notwendig ist, ihn zu wechseln.
Wenn in gleicher Weise während der Betriebsdauer der Varistor 14 sich
unzulässig aufheizt ohne sich im Kurzschluß zu befinden und dies insbesonde
re am Ende der Lebensdauer der Fall sein kann, dann schmilzt das Lot bzw.
Schweißmittel 33, was, wie vorstehend erläutert, den Wagen 41 befreit.
Im einen und anderen Fall wirkt der Wagen 41 in seiner Verschiebung durch
seinen Absatz 76 auf den Mikro-Unterbrecher, zum Zwecke einer als "ver
schleppt" bezeichneten Fern-Mitteilung des aufgetretenen Fehlerzustandes.
Im vorgehenden erstreckt sich das Schmelzelement 15 vollständig in dem
Abteil 54 des Gehäuses 12 und somit gänzlich versetzt von der Umhüllung
35 des Varistors 14.
In einer Modifikation in Fig. 5 gezeigt erstreckt es sich im wesentlichen in
dem Abteil 55 des Gehäuses 12 und durchsetzt die Innenwand 56 dessen
gemäß den vorausgehend bereits beschriebenen Anordnungstypen.
Es genießt somit auf dem Hauptteil seiner Länge den durch die Umhüllung 35
des Varistors 14 bereitgestellten Schutz.
Beispielsweise ist das Schmelzelement 15 dann gebildet durch einen Draht
bzw. Kabel, das geeignet am Kontakt 30B, wie vorausgehend beschrieben,
des Varistors 14 oder am Wagen 41 befestigt ist und beim Durchgang den
Stift kreuzt, der die Anschlußklemme 13B bildet, wobei er beispielsweise auf
einem Rücksprung festgehakt ist, der zu diesem Zweck auf jenem
gebildet ist.
Claims (21)
1. Überspannungsbegrenzer, der in einem Gehäuse (12) in Reihe zwischen
zwei Anschlußklemmen (13A, 13B) einen Varistor (14) und ein
Schmelzelement (15) aufweist, wobei ein Anzeigemittel (16) in Ab
hängigkeit von dem Schmelzelement (15) vorgesehen ist, das beweg
lich zwischen einer Arbeitsposition und einer Fehlerposition gelagert
und fortwährend durch elastische Mittel in Richtung seiner Fehlerposi
tion vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel
(16) durch ein Band (18) gebildet ist, das vollständig in dem Gehäuse
(12) aufgenommen und verschieblich in Längsrichtung des Gehäuses
gelagert ist, wobei in dem Gehäuse (12) ein Fenster (17) gebildet ist,
durch das das Band (18) wenigstens zum Teil sichtbar ist.
2. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16) bildet, sich am
Rand des Gehäuses (12) auf wenigstens einem Abschnitt dessen Um
fanges erstreckt.
3. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) eine Bodenwand (21) aufweist, auf der die
Anschlußklemmen (13A, 13B) angeordnet sind, und eine Seitenwand
(22), an der sein Fenster (17) gebildet ist, wobei das Band (18), wel
ches das Anzeigemittel (16) bildet, sich im ganzen U-förmig von der
Bodenwand (21) zur Seitenwand (22) erstreckt.
4. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16)
bildet, wenigstens auf einem Teil seiner Länge verschieblich in einer
Rille (36) gelagert ist, die zwischen der Außenwand des Gehäuses (12)
und einer Innenwand (37) parallel zur vorhergehenden gebildet ist.
5. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16)
bildet, an seinem dem Fenster (17) des Gehäuses (12) benachbarten
Ende zwei voneinander längs seiner Länge versetzte Bereiche (40S,
40D) von unterschiedlicher Farbe aufweist, von denen einer in lotrech
ter Stellung zum Fenster (17) des Gehäuses (12) in der Arbeitsposition
ist, während der andere in lotrechter Stellung zum Fenster (17) in der
Fehlerposition ist.
6. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16)
bildet, an seinem vom Fenster (17) des Gehäuses (12) entfernten Ende
an einem Wagen (41) angekoppelt ist, der selbst am Schmelzelement
(15) angekoppelt ist, und an dem die zugeordneten elastischen Mittel
angeordnet sind.
7. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Varistor (14) von einer Umhüllung (35) umgeben ist, und der
Wagen (41) in einem Abteil (54) des Gehäuses (12) angeordnet ist, das
von der Umhüllung (35) durch eine Innenwand (56) getrennt ist, wel
che die beiden Kontakte (30A, 30B) des Varistors (14) durchsetzen.
8. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Abteil (54) in besonderer Weise ein Trennorgan (60) ange
bracht ist, das einen Rücksprung (62) aufweist, der sich zwischen den
Kontakten (30A, 30B) des Varistors (14) erstreckt.
9. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung der Kontakte (30A, 30B) des Varistors (14) die
Innenwand (56) zwei voneinander beabstandete Schlitze (57A, 57B)
aufweist.
10. Überspannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 7, 8, zusammenge
nommen, dadurch gekennzeichnet, daß für einen der Kontakte (30A,
30B) des Varistors (14), der von geringerer Länge ist, das Trennorgan
(60) einen Rücksprung (68) aufweist, durch den es den Abschnitt
(57′A) des der Innenwand (56) entsprechenden Schlitzes (57′A) ver
sperrt, der durch die Kontakte (30A, 30B) freigelassen ist.
11. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für einen der Kontakte (30A, 30B) des Varistors (14), der von
größerer Länge ist, eine Dichtigkeitsverbindung (71) um den Kontakt
herum (30A, 30B) an seiner Durchführung durch die Innenwand (56)
vorgesehen ist.
12. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmelzelement (15) einfach an dem Wagen
(41) eingehakt ist.
13. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16)
bildet, einfach an dem Wagen (41) eingehakt ist.
14. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (18), welches das Anzeigemittel (16) bildet, zwischen
einer Platte (42) des Wagens (41), an der ein Balken (44) vorspringt,
der zu seinem Einhaken geeignet ist, und einer Klappe (45) festge
klemmt ist, die mit der Platte (42) verbunden ist.
15. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (45) einstückig mit dem Wagen (41) ausgebildet ist und
an diesem angelenkt ist.
16. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Varistor (14) durch eine Umhüllung (35)
umgeben ist, wobei das Schmelzelement (15) sich vollständig im
Abstand von der Umhüllung (35) erstreckt.
17. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Varistor (14) durch eine Umhüllung (35)
umgeben ist, wobei sich das Schmelzelement (15) wenigstens zum Teil
in der Umhüllung (35) erstreckt.
18. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmelzelement (15) an dem entsprechenden
Kontakt (30B) des Varistors (14) durch ein Lot bzw. Schweißmittel
(33) mit niedrigem Schmelzpunkt angekoppelt ist.
19. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Varistor (14) durch eine Umhüllung (35)
umgeben ist, wobei die Umhüllung (35) durch Sand gebildet ist.
20. Überspannungsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (13A, 13B) durch zwei
Stifte gebildet sind, von denen eine direkt durch den entsprechenden
Kontakt (30A) des Varistors (14) gebildet ist, und von denen die ande
re mit dem Schmelzelement (15) durch ein Kabel (32) verbunden ist.
21. Überspannungsbegrenzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (41) einen Absatz (76) aufweist, der aus dem Gehäuse
(12) vorspringt.
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