DE4333963C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Parkplatzreservierung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur ParkplatzreservierungInfo
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- G07B15/02—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren bzw. einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Gattung der Hauptansprüche
3 und 7. Dabei erhält der Fahrer eines Fahrzeuges nach Lösung einer
Berechtigungskarte eine freie Zufahrt beispielsweise in ein Park
haus, wo er sich einen freien Platz zum Parken suchen kann. Des wei
teren ist bekannt, daß der Fahrer bereits auf der Straße auf Hin
weisschildern erkennen kann, ob ein freier Parkplatz in dem von ihm
gewünschten Parkhaus verfügbar ist. Dabei ergibt sich das Problem,
daß der Fahrer bis in die Nähe seines gewünschten Zielortes fahren
muß und dort alle Parkplatzmöglichkeiten nach einem verfügbaren
Parkplatz absuchen muß. Das erfordert bisweilen mehrere Rundfahrten,
bis schließlich ein verfügbarer Parkplatz gefunden wird. Durch diese
Parkplatzsuche wird ein unnötiger Verkehr verursacht, der nicht nur
die Verkehrsdichte erhöht, sondern auch Luft- und Lärmemissionen mit
sich bringt. Versucht dennoch der Fahrer eines Fahrzeuges verbots
widrig zu parken, riskiert er hohe Bußgelder und ggf. Abschlepp
kosten für sein Fahrzeug.
Aus der GB 2 217 085 A ist eine Buchungsvorrichtung zum Buchen eines Parkplatzes
bekannt, bei der das Buchen eines Parkplatzes in Abhängigkeit von einem
Besetzungszustand eines Parkplatzes akzeptiert oder abgewiesen wird. Insbesondere wird
hierbei die gewünschte Parkzeit oder die Parkdauer berücksichtigt. Für das Buchen wird
eine Gebühr berechnet. Ein Parkplatz (parking place) ist hierbei im Sinne einer Vielzahl
von Stellplätzen (parking space) zu verstehen. Aus der JP 04267500 A ist eine
Anzeigevorrichtung zur Anzeige von besetzten Parkplätzen bekannt, in der die Position
eines freien Parkplatzes anzeigbar ist. Aus der JP 02068700 A ist eine Kontrollvorrichtung
für Parkhäuser bekannt, bei der die Zufahrt zu einem Parkhaus dann freigegeben wird,
wenn zuvor der Parkplatz telefonisch reserviert wurde, um Verkehrsstauungen an
Parkhäusern zu vermeiden. Aus der JP 01023399 A ist ein Parkhausverwaltungssystem
bekannt, bei dem in einer Zentrale reservierte und freie Parkplätze verwaltet werden. In
einer Speichereinheit sind die freien Parkplätze abgelegt. Eine Bezahlung erfolgt durch
Abbuchung von einem Konto eines Benutzers bei einer Bank. Aus der DE 40 33 829 A1
ist eine Dienstleistungs-Informationseinrichtung bekannt, die es ermöglicht, sowohl
Landkartendaten als auch Dienstleistungsdaten in einem Fahrzeug vorzusehen. Die
Dienstleistungsdaten beinhalten z. B. Hotelinformationen. Aus einer Landkarte kann
durch die Anzeige von Markierungen eines der in der Landkarte angezeigten Hotels
ausgewählt werden. Nach einer entsprechenden Eingabe kann eine telefonische
Verbindung zu dem Hotel aufgebaut werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Parkplatzsuche und die Verwaltung der
zugehörigen Parkplätze zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß
dem Anspruch 1 und die nebengeordneten Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens gemäß der Ansprüche 3 und 7 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren und
die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens haben gegenüber dem Stand der
Technik den Vorteil, dass der Fahrer eines Fahrzeugs schon vor Antritt der Fahrt einen
freien Parkplatz verbindlich vorbuchen kann, der an seinem Zielort liegt und den er bei
Erreichen des Zielortes sicher einnehmen kann. Dadurch werden unnötige Leerfahrten
vorteilhaft vermieden. Durch direktes Ansteuern des reservierten Parkplatzes wird die
Fahrzeit verkürzt und damit die Verkehrsbelastung erheblich reduziert. Ein weiterer
Vorteil ist, dass durch die Vorreservierung eine zentrale Verwaltung der Parkplätze
möglich ist und somit ihre Belegung optimal ausgenutzt wird. Dabei kann die Steuerung
die Reservierungswünsche so berücksichtigen, dass alle Parkhäuser gleichmäßig belegt
sind und es nicht zu einer lokalen Überbelegung eines einzelnen Parkhauses kommt. Da
die Zentrale die Übersicht über sämtliche verfügbaren Parkplätze hat, braucht sich der
Fahrer eines Fahrzeuges nicht mehr um einen für ihn günstigen Parkplatz zu kümmern.
Mit Hilfe der mobilen Kontrolleinrichtung kann dabei die richtige Belegung und
Belegungsberechtigung vor Ort sofort überprüft werden. Dadurch ist sichergestellt, dass
Misshandlungen unterbleiben, da stets die Gefahr eines kostentreibenden
Abschleppverfahrens besteht.
Durch die in den unabhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens
bzw. der Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass die mobile
Kontrolleinrichtung stets die aktuellen Parkplatzbelegungen zyklisch mitgeteilt erhält, so
dass eine wirksame Kontrolle vor Ort durchführbar ist. Ist beispielsweise eine Parkzeit
abgelaufen und das Fahrzeug noch nicht abgeholt, dann kann dieses mit der mobilen
Kontrolleinrichtung sofort festgestellt werden.
Vorteilhaft ist weiter, daß die Vorrichtung eine zentrale Steuerung
aufweist. Mit Hilfe der zentralen Steuerung ist eine Übersicht über
belegte und verfügbare Parkplätze erhältlich, so daß freie Parkplät
ze auch außerhalb eines Ortes per Telefon oder Funk von jedem abge
fragt werden können. Dadurch ist eine sofortige Buchung möglich.
Vorteilhaft ist auch, daß in einem Speicher nicht nur das Straßen
netz mit den Parkplätzen, sondern auch markante Orte wie öffentliche
Gebäude, Tankstellen, Banken oder Hausnummern gespeichert sind. Da
durch kann ein Benutzer sehr einfach seinen gewünschten Zielort ein
geben. Andererseits ist die Vorrichtung in der Lage, einen Parkplatz
zu reservieren, der möglichst nahe am gewünschten Zielort liegt.
Vorteilhaft ist weiter, daß die gespeicherten Daten auf einer Com
pact-Disk (CD-ROM) gespeichert sind. Ergeben sich Änderungen in der
Parkplatzanordnung durch Ausbau von Straßen und Parkhäusern, dann
können diese neuen Informationen einfach durch Austauschen der CD-
Disk geändert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
CD-ROM neben einer hohen Speicherkapazität auch einen schnellen Zu
griff auf die gespeicherten Daten hat. Durch die Vorausbezahlung der
Parkplatzgebühr bei der Reservierung ergibt sich der Vorteil, daß
nicht willkürlich Parkplätze reserviert werden, die später nicht
auch belegt werden.
Vorteilhaft ist auch, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Be
legung eines Parkplatzes automatisch an die Zentrale gemeldet wer
den. Dadurch kann die unberechtigte Belegung eines Parkplatzes so
fort von der Zentrale erkannt werden, so daß entsprechende Abhilfe
maßnahmen ohne Verzögerung eingeleitet werden können.
Da es auch vorkommen kann, daß die reservierte Parkzeit überzogen
wird, ist der Einsatz einer mobilen Kontrolleinrichtung vorteilhaft.
Mit Hilfe der mobilen Kontrolleinrichtung kann direkt jeder einzelne
Parkplatz abgefragt und damit die Parkplatzberechtigung erfaßt wer
den. Anschließend können dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet
werden.
Vorteilhaft ist weiter, daß die mobile Kontrolleinrichtung bei
spielsweise in einem Fahrzeug mitgeführt wird, so daß auf einer An
zeige beim Vorbeifahren an den einzelnen Parkplätzen die aktuellen
Belegungen oder Fehlbelegungen erfaßbar sind. Insbesondere ist dabei
die Ausgabe auf einem Head-up-Display (HUD-Display) hilfreich, das
an einer Windschutzscheibe des Fahrzeuges angeordnet ist. Dadurch
kann eine laufende Kontrolle rasch und einfach durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein
Blockschaltbild der Zentrale, Fig. 2 zeigt schematisch eine mobile
Kontrolleinrichtung und Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm.
Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine Zentrale 1, die eine vorzugs
weise als Mikrorechner ausgebildete Steuerung 2 aufweist. Die Steue
rung 2 ist mit einer Sende-/Empfangseinrichtung 3 verbunden. Die
Sende-/Empfangseinrichtung 3 ist über Telefonleitungen mit dem
öffentlichen Telefonnetz 7 oder Terminals 15 verbunden, die bei
spielsweise am Ortseingang an verschiedenen Orten des Straßennetzes
installiert sind. Auch kann die Sende-/Empfangseinrichtung 3 eine
Funkeinrichtung mit einer Antenne 9 ausgerüstet sein, so daß die
einzelnen Fahrer über entsprechende Fahrzeuggeräte 8 mit der Zentra
le 1 kommunizieren können und eine Reservierung eines Parkplatzes
durchführen können. Weiterhin ist die Steuerung 2 mit einem Speicher
4 verbunden, der vorzugsweise ein CD-ROM zur Speicherung von
Straßenkartendaten und Daten von markanten Orten wie Gebäuden, Haus
nummern, Tankstellen oder öffentlichen Gebäuden aufweist. Auch ist
die Steuerung 2 mit einer Parkplatzerfassung 5 verbunden, die direkt
mit den einzelnen Parkplätzen P1, P2, P3, P4 . . . Pn oder mit Park
häusern und Parkflächen verbunden ist. Die Parkplätze 6 haben Mit
tel, beispielsweise induktive Sensoren, mit denen die Belegung eines
Parkplatzes erkannt werden kann. Die Sensoren sind mit der Park
platzerfassung 5 verbunden und geben eine Rückmeldung über den aktu
ellen Status der Parkplatzbelegung. Die Parkplatzerfassung 5 ist im
wesentlichen mit einer Matrix aufgebaut, über die zyklisch die ein
zelnen Sensoren der Parkplätze 6 abfragt und einen aktuellen Status
der Belegung generiert wird. Dieser aktuelle Status wird an die
Steuerung 2 weitergeleitet.
Da die Parkplatzverwaltung Kosten verursacht, wird im allgemeinen
eine Parkgebühr erhoben, die vom Parkplatzsuchenden zu zahlen ist.
Die Zentrale 1 hat daher noch eine Gebührenkontrolle 12, die eben
falls mit der Steuerung 2 verbunden ist. In der Gebührenkontrolle 12
ist ein Speicher vorgesehen, in dem die Parkplatzgebühr für eine be
stimmte Zeit, eine bestimmte Parkdauer und/oder für einen bestimmten
Fahrzeugtyp abgelegt ist. Auch sind Angaben zur Gebührenabrechnung
sowie statistische Angaben über Einnahmen, Parkplatzbelegung etc.
speicherbar.
Fig. 2 zeigt eine mobile oder portable Kontrolleinrichtung 10 als
Blockschaltbild, die eine Dateneingabe 13 in Form von Tasten
aufweist. Sie hat ferner eine Datenausgabe 14, auf der einzelne
Parkplatzreservierungen abrufbar sind. Über ein nicht dargestelltes
Sende-/Empfangsgerät mit einer Antenne 11 kann ein drahtloser Daten
austausch zur Zentrale 1 stattfinden. Dadurch können vorteilhaft die
aktuellen Belegungsdaten der einzelnen Parkplätze übertragen werden.
Mittels der Eingabevorrichtung 13 kann ein einzelner Parkplatz oder
ein Fahrzeug-Kennzeichen abgerufen werden und dadurch eine
Parkberechtigung überprüft werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Reservierungsverfahrens und
der Vorrichtung beschrieben.
Voraussetzung für eine Reservierung eines Parkplatzes in einer Stadt
ist die Katalogisierung und Numerierung der einzelnen verfügbaren
Parkplätze. Will ein Kraftfahrzeug-Fahrer einen Parkplatz benutzen,
teilt er sein Ziel und die gewünschte Parkzeit beispielsweise über
ein Telefon 7 oder seine Fahrzeugeinrichtung 8 oder auch über die
verfügbaren Terminals 15 der Zentrale 1 mit. Das erfolgt dadurch,
daß er sein gewünschtes Ziel, nicht jedoch einen bestimmten Park
platz eingibt. Des weiteren gibt er eine Kennung ein, beispielsweise
eine Fahrzeug-Zulassungsnummer. Unter dieser Nummer wird dann von
der Zentrale 1 der Parkplatz reserviert. Die Zentrale 1 sucht mit
Hilfe der Steuerung 2 nun anhand der digitalisierten Straßenkarte
das eingegebene Ziel auf und sucht einen in der Nähe befindlichen
freien Parkplatz 6. Wurde ein entsprechenden Parkplatz gefunden,
dann teilt die Zentrale 1, vorzugsweise akustisch oder auch optisch
auf einem Display dargestellt, die Nummer sowie die Lage des Park
platzes, beispielsweise in einem Parkhaus, die Etage, Himmelsrich
tung etc. mit. Der Fahrzeugfahrer muß noch weiter seine voraus
sichtliche Belegungszeit und die gewünschte Parkdauer eingeben. Da
bei kann die Eingabe sowohl des Zielortes wie auch der weiteren Da
ten mittels der Telefontastatur erfolgen. Die Gebührenabbuchung er
folgt beispielsweise durch Eingabe der Kontonummer des Benutzers, so
daß die Parkgebühr direkt vom Konto abgebucht wird.
Erfolgt eine Parkplatzreservierung von einem Terminal 15 aus, dann
weiß die Zentrale 1 aufgrund des Standortes des Terminals 15, wo
sich der Fahrer im Augenblick befindet. In diesem Fall kann die Zen
trale 1 auch Fahrhinweise geben, die zum günstigsten Erreichen des
reservierten Parkplatzes führen. Des weiteren kann das Terminal 15
mit einer Abbuchungseinrichtung für Chipkarten ausgerüstet sein, so
daß aufgezahlte Chipkarten beim Reservieren automatisch abgebucht
werden. Zur Erleichterung des Auffindens des reservierten Parkplat
zes sind die Terminals vorteilhaft mit Straßenkarten ausgestattet,
die den erforderlichen Teilstraßenplan zum Erreichen des reservier
ten Parkplatzes zeigen. Ortsfremde Benutzer können dann auf einfach
ste Weise zum reservierten Parkplatz geführt werden. Vorteilhaft da
bei ist, wenn das Terminal einen Drucker hat, mit dem der entspre
chende Straßenplan ausgedruckt werden kann und der die günstigste
Fahrtstrecke zum reservierten Parkplatz angibt.
Mit der mobilen Kontrolleinrichtung 10 überprüft das eingesetzte
Personal alle Parkplätze und die reservierten Buchungen, wobei die
Buchungen über Funk laufend aktualisiert werden. Dabei gibt die Kon
trollperson eine Parkplatznummer in das Gerät ein. Das Gerät zeigt
dann an, ob der Parkplatz besetzt sein darf und ob wegen der einge
gebenen Kennung, dem Nummernschild, das richtige Fahrzeug auf dem
reservierten Parkplatz steht.
Eine Vereinfachung der Kontrolle der Parkplätze kann dadurch erfol
gen, daß beispielsweise straßenweise der erste Parkplatz eingegeben
wird und nacheinander sukzessive ein Parkplatz nach dem anderen auf
gerufen wird. Dadurch kann sehr einfach schrittweise jeder dazwi
schenliegende Parkplatz überprüft werden. Das Personal kann somit
mit einem Fahrzeug an den Parkplätzen vorbeifahren und erhält lau
fend die Reservierungsinformationen, die auf der Anzeige 14 oder ei
nem Head-up-Dislay (HUD) dargestellt werden.
Bei unberechtigter Belegung eines Parkplatzes kann das Kontrollper
sonal beispielsweise das Fahrzeug blockieren oder einen Abschlepp
dienst anfordern.
Vorteilhaft ist weiter, wenn eine bestimmte Anzahl von Ersatzpark
plätzen vorgesehen ist, die als Ausweichplätze von reservierten
Parkplätzen gekennzeichnet sind. Findet ein Fahrer seinen reservier
ten Parkplatz bereits belegt, benutzt er einfach den nächstliegenden
Ersatzparkplatz.
Da die reservierbaren Parkplätze mit Sensoren ausgerüstet sind, wird
sofort erkannt, ob ein Parkplatz tatsächlich belegt ist oder nicht.
Die Sensoren können dabei mit dem Lichtnetz gekoppelt sein und ein
moduliertes Signal über die Lichtleitung an die Zentrale 1 abgeben.
Dadurch sind separate Leitungen nicht erforderlich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, Ersatzpark
plätze mit telefonischer Rückmeldung einzurichten. Findet ein Fahrer
seinen reservierten Parkplatz bereits belegt, teilt der Fahrer dies
der Zentrale 1 unter Angabe seines Nummernschildes telefonisch mit.
Die Zentrale 1 weist dem Fahrer nun einen Ersatzparkplatz zu, auf
dem der Fahrer unter Berücksichtigung einer entsprechenden Park
dauerverlängerung parken kann. Ist dagegen die Beanstandung unbe
rechtigt, wird der Fahrer entsprechend informiert.
Anhand des Flußdiagramms der Fig. 3 wird ein Reservierungsablauf
näher erläutert.
Fig. 3 entspricht beispielsweise der Eingabe von einem Terminal 15.
Auf dem Display des Terminals 15 erscheint in Position 20 die Ausga
be 'Nennen Sie Ihr Nummernschild'. In Position 21 kann der
Fahrer nun sein Nummernschild eingeben. In Postion 22 wird abge
fragt, 'Nennen Sie Ihr Ziel'. In Position 23 gibt der Fahrer seinen
Zielort ein. In Position 24 wird der früheste und späteste Parkbe
ginn abgefragt. Diese Werte werden in Position 25 eingegeben. In Po
sition 26 wird abgefragt 'Nennen Sie die Parkdauer'. Diese wird in
Position 27 eingegeben. In Position 28 wird ausgegeben, welcher
Parkplatz gefunden wurde und was er kostet. Des weiteren wird ge
fragt, ob dieser Parkplatz reserviert werden soll. Durch Quittierung
in Position 29 kann damit der Parkplatz reserviert werden. An
schließend wird in Position 30 die geforderte Gebühr beispielsweise
von einer Scheckkarte, die im Terminal 15 eingegeben wurde, abge
bucht. In Position 31 wird abgefragt, ob die Reservierung in Ordnung
ist oder noch ein weiterer Wunsch besteht. Wurde beispielsweise die
Reservierung nicht verstanden, dann wird auf Position 28 zurückge
sprungen und der reservierte Parkplatz erneut ausgegeben. Natürlich
wird in diesem Fall keine weitere Gebühr abgebucht. Ist dagegen der
Fahrer mit der Reservierung einverstanden, dann wird in Position 32
das Programm beendet, so daß eine neue Eingabe (Position 20) durch
führbar ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Reservierung eines Parkplatzes für ein Fahrzeug in
einer Stadt, in der öffentliche Parkplätze mit registrierten Park
platznummern vorhanden sind und die durch eine Zentrale verwaltet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) an die Zentrale (1) ein Zielort und/oder eine Kennung gesendet wird,
- b) daß die Zentrale (1) einen dem Zielort nächstliegenden Parkplatz reserviert und dessen Kennung wie Ort, Platznummer, Stockwerk und/oder Fahrtroutenhinweise dem Benutzer mitteilt,
- c) daß die Zentrale (1) die Gebührenabrechnung bei der Reservierung durch Geldeinzahlung oder Abbuchung von einer Scheckkarte oder einem Guthabenkonto durchführt und
- d) daß mit einer mobilen Kontrolleinrichtung (10) die richtige Bele gung der Parkplätze überprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktu
ellen Parkplatzbelegungen zyklisch an die mobile Kontrolleinrichtung
(10) übertragen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zentrale (1) eine Steuerung (2) aufweist, die mit einer Sende-
Empfängereinrichtung (3), einem Speicher (4) und einer Parkplatzerfassung (5)
verbunden ist, und dass der Speicher (4) die öffentlichen Parkplätze, das Straßennetz und
signifikante Orte gespeichert hat, vorzugsweise auf einer Compact-Disc (CD-ROM).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Zentrale (1)
eine Übersicht über belegte und verfügbare Parkplätze derart erhältlich ist, dass freie
Parkplätze per Telefon oder Funk abfragbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrale (1) eine Gebührenkontrolle (12) aufweist, und daß die
Reservierung eines Parkplatzes nur erfolgt, wenn eine geforderte Ge
bühr entrichtet wurde.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Parkplätze (6) Mittel aufweisen, mit denen die Be
legung erfaßt und der Zentrale (1) gemeldet werden.
7. Mobile Kontrolleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Kontroll
einrichtung (10) eine Dateneingabe (13) und eine Datenausgabe (14)
aufweist und daß die Datenausgabe (14) auf Anforderung die Bele
gungsberechtigung eines eingegebenen Parkplatzes (6) ausgibt.
8. Mobile Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenausgabe (14) schrittweise benachbarte Parkplatzre
servierung ausgibt.
9. Mobile Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenausgabe (14) auf Anforderung die Belegungsberech
tigung eines Parkplatzes (6) für eine eingegebene Fahrzeug-Kennung
ausgibt.
10. Mobile Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgabe auf einem Head-up-Display erfolgt.
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