DE4333535C2 - Anordnung zum Abziehen von Flaschenverschlüssen von Getränkeflaschen - Google Patents

Anordnung zum Abziehen von Flaschenverschlüssen von Getränkeflaschen

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/16Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing flanged caps, e.g. crown caps
    • B67B7/164Power-operated devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abziehen von Flaschenver­ schlüssen, bspw. Kronenkorken, mit einer über Flaschenkästen absenk­ baren Bühne, die mit beim Absenken dieser Bühne sich auf Getränke­ flaschen, diese zentrierend und gegen ihre Standfläche vorspannend, auflegenden Niederhaltern, und mit nach dem Absenken der Bühne die Kopfportionen der Getränkeflaschen umfassenden, in Federzungen aufgeteilten elastischen Hülsen ausgestattet ist, deren Federzungen mit Flanschsegmenten zum Hintergreifen von Flaschenverschlüssen versehen sind und in ihrer Ausgangsstellung eine den Durchmesser der Flaschenverschlüsse unterschreitende lichte Weite ihrer Flansch­ segmente aufweisen.
Derartige Anordnungen sind bspw. aus der DE-OS 22 31 585 bekannt, und sie werden verbreitet zum Entfernen von auf Flaschenhälsen verbliebenen Kronenkorken eingesetzt.
Eine Anzahl von Brauereien jedoch verwendet zum Verschließen abge­ füllter Flaschen nicht nur Kronenkorken, sondern stülpt zusätzlich aus Folien gebildete Hülsen über den Kronenkorken und den oberen Teil des Flaschenhalses, die an diesen angeformt und ggfs. minde­ stens bereichsweise durch Klebstoff fixiert werden. Die Folien können aus Kunststoff bestehen oder durch Papier gebildet sein; meist jedoch handelt es sich um dünne Metallfolien, bspw. aus Aluminium oder Aluminium- bzw. Leichtmetallegierungen.
Beim Rücklaufin die Brauerei für die Wiederverwertung bieten solche, mit aufgeklebten Folien ausgestattete Flaschen große zusätzliche Schwierigkeiten. Zwar lassen sich die Kronenkorken mit sogenannten Entkorkern, d. h. Anordnungen, welche Kronenkorken hintergreifen und mechanisch nach oben abziehen, abnehmen; die die Kronenkorken übergreifenden Hülsen jedoch werden hierbei im all­ gemeinen etwa entlang der unteren Ebene der Kronenkorken aufge­ trennt, und ihre Grundfläche wird mit den Kronenkorken entfernt; der an den Hals der Getränkeflasche angeformte Mantel der Hülse jedoch läßt sich hiermit nicht entfernen und erfordert teure manuel­ le Nacharbeit, da die Hülse während des Waschens nicht auf der Flasche verbleiben kann und zwischen ihr und dem Flaschenhals gebildete Spalte Nester für Schmutz, Reinigungsflüssigkeiten und dergleichen bilden würden und darüber hinaus das Aussehen der nach Reinigen, Füllen und Verschließen der Flasche aufzubringenden neuen Hülse beeinträchtigen würden. Es sind weiterhin sogenannte Entschrau­ ber bekannt, welche mit entsprechenden Vorrichtungen auf Flaschen­ hälse aufgebrachte Schraubverschlüsse umklammern und unter Ein­ wirkung eines Drehantriebes abschrauben (DE 27 26 474 C2), derartige Vorrichtungen jedoch vermögen weder Kronenkorken noch aus Folien gebildete Hülsen zu entfernen.
Die DE-PS 3 68 081 offenbart eine Flaschenschabemaschine, bei der bereits entkorkte Flaschenhälse manuell und einzeln über einen zentrierenden Dorn geschoben werden, und während des Vorschiebens werden durch an kraftbetrieben umlaufenden Anpreßfedern befestigte Schaber benutzt, aufgeklebte und/oder aufgeformte Beläge der Flasche bzw. des Flaschenhalses abzukratzen. Die ausschließlich manuelle Arbeitsweise vermag nicht dem Durchsatz moderner Brauereien zu entsprechen.
In der FR 15 19 582 werden Vorrichtungen zum Aufschlitzen auf entkorkten Weinflaschen verbliebener Kapselreste beschrieben, und die FR 24 23 436 A1 zeigt eine Anordnung zum Ausschneiden eines Längsstreifens auf Flaschenhälsen verbliebender Kapseln durch einen achsparallelen Doppelschnitt, so daß derart geöffnete Kapselreste Leicht abstreifbar sind. Die FR 984 937 offenbart das Ergreifen auf Getränkeflaschenhälsen verbliebener Kapseln sowie das Hinter­ greifen von Ringwulsten solcher Kapseln und das anschließende Abziehen der Kapseln. Nach diesen Druckschriften werden Kapseln einzeln nacheinander zugeführter Flaschen aufgeschnitten oder abgezogen, und im Prinzip wird vorausgesetzt, daß die Flaschenver­ schlüsse bereits entfernt sind, so daß mit den dort gezeigten Mitteln weder die in Brauereien anfallenden Flaschenkästen bearbei­ tet noch großflächige, fest haftende Metallfolien sowie auf Fla­ schenkästen verbliebene Kronenkorken entfernt werden können.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine üblichen Entkor­ kern entsprechende Anordnung zu schaffen, mit deren Hilfe gemeinsam für die in zugeführten Flaschenkästen enthaltenen Getränkeflaschen auch auf Flaschenhälse aufgebrachte und dort mehr oder weniger befestigte Folienhülsen in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit dem Abziehen verbliebener Flaschenverschlüsse zu entfernen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Der für den Anwendungszweck besonders ausgestaltete eigentliche Entkorker wird mit einem die Hülsenlänge überschreitenden Hub über die Flaschenmündungen bzw. auf diesen verbliebene Kronenkorken hinaus abgesenkt, wobei durch besondere Elastizität darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß nicht nur Kronenkorken, sondern auch in ihrem Durchmesser die die Kronenkorken überschreitenden Bereiche der Flaschenhälse zu umgreifen sind, und während des langsamen Rück­ wärtshubes wird zusätzlich eine Drehbewegung eingeschaltet, welche das Lösen der gerade ergriffenen Bereiche der Folienmäntel von den Flaschenhälsen unterstützt. Gegen Ende dieses Arbeitshubes wird nach Anheben, Abraspeln und Zusammendrücken des Mantels der Folienhülsen ein gegebenenfalls verbliebener Kronenkorken miterfaßt und abgezo­ gen, so daß mit einem einzigen Werkzeug sowohl das Entfernen ver­ bliebener Verschlüsse als auch der Folienhülse erfolgt.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung beschrieben.
In der Figur ist geschnitten und beidseitig abgebrochen eine Platine 1 gezeigt, die Teil einer in einem nicht dargestellten Gestell bspw. hydraulisch heb- und senkbaren Bühne ist. Unter dieser Bühne werden auf einer Transportbahn, bspw. einem Rollgang, in durch Fächer vorgegebener Ordnung Getränkeflaschen 2 vorgeschoben, und in vor­ gegebener Stellung unterhalb der Bühne werden jeweils, je nach Größe der Bühne, ein, zwei oder mehrere Kästen zum Stillstand gebracht. Sodann wird die Bühne aus ihrer ursprünglichen Stellung abgesenkt; ein derartiges Gestell, Bühne und deren Führungs- und Antriebsmittel, sind aus dem Stande der Technik bekannt und benötigen keiner beson­ deren Beschreibung.
Die Bühne ist mit einer Anzahl von Führungsbolzen 3 ausgestattet, deren freie Enden jeweils einen Zentrierkonus 4 aufweisen, und das Ende des Führungsbolzens 3 durchgreift eine mit einem konischen Sitz ausgestattete Zentrierungsbohrung einer mehrschichtigen Zentrier­ platte 5. Diese Zentrierplatte ist durch vermittels von Distanz- Stücken 6 zentrierte Druckfedern 7 gegen die Zentrierkonen 4 der Führungsbolzen 3 vorgespannt.
Je zu bearbeitender Getränkeflasche 2 weist die Zentrierplatte 5 durch Druckfedern 8 vorgespannte Niederhalter 9 auf.
Entsprechend der Anzahl der Flaschen sind in der Bühne respektive in der Platine 1 Federhülsen 10 vermittels Wälzlager 11 um eine vertikale Achse drehbar gelagert. Jede Federhülse 10 ist zweckmäßig rohrförmig aus Kunststoff gefertigt, und in vorgegebener Höhe über ihrem unteren Ende sind in ihren Mantel Bohrungen 12 und von diesen aus sich senkrecht nach unten erstreckende Schlitze 13 eingebracht, so daß das untere Ende der Federhülse 10 in Federzungen 14 auf ge­ teilt ist, die durch in eine Nut derselben eingelegte ringförmige Zugfeder 15 zusammengehalten werden. Das freie Ende der Federhülsen 10 ist jeweils trichterförmig ausgebildet, und am Ende des Trichters sind in die Federzungen 14 Stahlsegmente 16 eingebracht, deren unterer Bereich scheibenförmig etwas in Richtung auf die Mittelachse vorstehen, wobei der Innenmantel zweckmäßig wieder trichterförmig ausgebildet ist.
Oberhalb der Platine 1 weist die Bühne eine weitere Platte 17 und über ihr eine Brücke 18 auf. Über eine nicht dargestellte Antriebs­ vorrichtung und deren Ritzel 19 ist ein Stirnrad 20 auf einer Zwischenwelle 21 gehalten, das über weitere Stirnräder jene Stirnrä­ der 25 treibt, die auf den oberen Enden der Federhülsen 10 drehfest angeordnet sind. Zwischenräder können hierbei selbst auf den freien Enden der Führungsbolzen 3 angeordnet und durch diese übergreifende Flanschschrauben gehalten sein.
Zum Betriebe wird die Bühne mit Platine 1 und Zentrierplatte 5 aus einer oberen Stellung, in der die Getränkeflaschen 2 völlig freige­ geben sind, in die dargestellte Lage abgesenkt. Hierbei schieben sich die Niederhalter 9 jeweils über den Kronenkorken 22 und die Folienhülse 23 einer Getränkeflasche 2 und weiter über deren Hals, bis im unteren Halsbereich der schon während des Abwärtsschiebens die Getränkeflasche zentrierende Niederhalter 9 sich auf den unteren Teil des Flaschenhalses in der in der Zeichnung dargestellten Stellung festsetzt. Beim weiteren Absenken wird zwar der Niederhal­ ter 9 durch die Flasche festgehalten, die ihn vorspannende Druckfe­ der 8 jedoch, und gegebenenfalls die Druckfeder 7, werden weiter an gespannt und pressen die Getränkeflasche 2 fest auf den Boden des sie aufweisenden Kastens, so daß sie nicht nur einen sicheren, festen Stand erhält, sondern auch gegen Drehbewegungen weitgehend gesichert ist. Bei diesem weiteren Absenken der Bühne über die in der Figur dargestellte Stellung hinaus wird auch die Federhülse 10 mit ihrer trichterförmigen Eintrittsöffnung zunächst über den Kronenkorken 22 und sodann über Halsbereiche der Getränkeflasche 2 geschoben. Bereits der Kronenkorken vermag die durch die Stahlseg­ mente 16 im entspannten Zustand der Federzungen 14 gebotene Öffnung nicht ohne weiteres zu passieren. Das bedeutet, daß er auf die eine konische Rampe bildende trichterförmige Öffnung der Federhülse auftrifft und deren elastische Federzungen 14 aufbiegt, so daß die Stahlsegmente beim Abwärtsfahren der Bühne zunächst den Kronenkorken und sodann den von der Folienhülse 23 bedeckten Bereich des Fla­ schenhalses passieren.
Von dieser untersten Stellung der Bühne an wird diese langsam wieder nach oben gefahren, und gleichzeitig wird hierbei über das Ritzel 19 der Antriebsvorrichtung sowie die diversen Stirnräder die Fe­ derhülse 10 in Drehung versetzt. Parallel zu dieser Drehung wird die Bühne langsam in Richtung auf ihre Ausgangsstellung angehoben. Die scharfen Innenkanten der Stahlsegmente hintergreifen hierbei die untere Folienkante der Folienhülse 23 und schieben sie nach oben, wobei gleichzeitig durch die Drehbewegung ein Moment über­ tragen wird, welches Klebstoffbindungen löst und nötigenfalls neue Angriffskanten einschneidet. Infolge der Elastizität der Federzungen 14, unterstützt durch die ringförmige Zugfeder 15, folgen die Kanten der inneren Schneiden der Stahlsegmente 16 den Konturen des Fla­ schenhalses und werden schließlich unter die überstehenden Kanten des Kronenkorkens 22 geführt und heben diese in von Entkorkungs­ maschinen bekannter Weise ab, wobei die Drehbewegung auch hier den Effekt zusätzlich unterstützt.
Sobald der Kronenkorken abgehoben ist, bspw. in der dargestellten Stellung der Bühne und insbesondere des unteren Endes der Federhülse 10 in bezug auf das obere Ende der Getränkeflasche 2, wird die nun nicht mehr benötigte Drehbewegung abgeschaltet, und das weitere Anheben der Bühne in ihre Ausgangsstellung wird mit erhöhter Ge­ schwindigkeit durchgeführt, bis die Ausgangsstellung erreicht und damit der Arbeitszyklus beendet ist und der oder die gestellten Kästen zum Weitertransport freigegeben werden können.
Beim Entfernen der Folienhülsen 23 ist es hierbei relativ gleichgül­ tig, aus welchem Material sie bestehen. Bei aus Papier bestehenden Hülsen läßt sich ins Feld führen, daß diese, wenn ein gleicher Klebstoff, wie für die Etiketten eingesetzt, benutzt wird, ein Entfernen auch in der folgenden Waschanlage möglich ist oder zu­ mindest verbliebene Teile dort gelöst werden. Bei Kunststoff- und Metallfolienkapseln jedoch ist dieses nicht bzw. nur sehr ungenügend möglich, und das Abziehen mittels der scharfkantigen Stahlsegmente, unterstützt durch die relativ langsame Drehung, führt zu einem Abreißen der Folie vom Untergrund und, durch die Drehung, zu einem Lösen von Klebstoffen, wobei insbesondere bei Metallfolien ein zweifacher Effekt einsetzt: Einmal wird durch das Überfahren der freien Stirnkante und anschließende Anheben die Folienhülse ziehhar­ monikaartig zusammengeschoben, andererseits aber erfolgt durch die Drehung eine weitere Lockerung durch Lösen der Fältelung der Metall­ folie, die beim Andrücken an den Flaschenhals eingeformt wurde.
Die jeweils entfernten Folienhülsen 23 werden, gegebenenfalls mit einem mit entfernten Kronenkorken 22, durch das Aufschieben der Federhülse 10 auf Getränkeflaschen 2 innerhalb folgender Arbeits­ perioden innerhalb des Lichtraumes der Federhülsen 10 emporgeschoben und erreichen die Platte 17, von der sie in Sammelbehälter abgelei­ tet werden. Sowohl der Vorschub innerhalb der Federhülsen als auch auf der Platte 17 können durch Gebläseluft beschleunigt und/oder gerichtet werden.
Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten fähig. So können bspw. die beiden unterschiedlichen Hübe der auch unterschiedlich auszule­ genden Druckfedern 7 und 8 dazu benutzt werden, den eigentlichen starken Andruck erst im letzten Bereich der Absenkung aufzubringen, es ist aber auch möglich, mittels des zweiten Federhubes eine Schutzvorrichtung zu betätigen, die bspw. auf in Flaschenkästen eingelegte Fremdkörper oder auch nur querliegende Flaschen an­ spricht um Zerstörungen und im einfachsten Falle den Betrieb störende Scherben zu vermeiden.
Die Stahlsegmente 16 werden relativ hoch beansprucht; es hat sich daher bewährt, sie zu härten, und bei der Herstellung der Federhül­ sen bspw. durch Spritzen sie in deren Material einzubetten.
In jedem Falle aber wird die Aufgabe gelöst, nicht nur Kronenkorken, sondern auch zusätzlich diese überziehende Folienhülsen in einem gemeinsamen Arbeitsvorgang zu entfernen und rückkehrendes Leergut damit für die Wäsche vorzubereiten. Zu entfernende Flaschenver­ schlüsse im Sinne der Erfindung sind nicht nur Kronenkorken, sondern auch beliebige andere hintergreifbare und abzuziehende Verschlüsse.

Claims (7)

1. Anordnung zum Abziehen von Flaschenverschlüssen, bspw. Kronen­ korken, mit einer über Flaschenkästen absenkbaren Bühne, die mit beim Absenken dieser Bühne sich auf Getränkeflaschen, diese zentrierend und gegen ihre Standfläche vorspannend, auflegenden Niederhaltern, und mit nach dem Absenken der Bühne die Kopfpor­ tionen der Getränkeflaschen umfassenden, in Federzungen aufge­ teilten elastischen Hülsen ausgestattet ist, deren Federzungen mit Flanschsegmenten zum Hintergreifen von Flaschenverschlüssen versehen sind und in ihrer Ausgangsstellung eine den Durch­ messer der Flaschenverschlüsse unterschreitende lichte Weite ihrer Flanschsegmente aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Weite der Niederhalter (9) den Maximaldurch­ messer der Getränkeflaschen (2) nur derart geringfügig unter­ schreitet, daß sie unterhalb der unteren Begrenzung von auf Flaschenhälsen verbliebenen Folienhülsen (23) sich auf diese auflegen,
daß die die Flanschsegmente (16) aufweisenden Federzungen (14) der elastischen Hülsen (10) bis auf eine den Durchmesser der unteren Begrenzung auf eine Getränkeflasche (2) aufgebrachter Folienhülsen (23) überschreitende lichte Weite elastisch aus schwenkbar sind,
daß die Bühne mit einem Hub absenkbar ist, der die Niederhalter (9) sowie die Flanschsegmente (16) unterhalb der unteren Begrenzung der Folienhülsen (23) führt, und
daß den elastischen Hülsen (10) eine sie in Drehung versetzende Antriebsvorrichtung zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung im Bereiche der unteren Extrem­ stellung der Bühne einschaltbar und während des Rückkehrens der Bühne in ihre Ausgangsstellung beim Erreichen einer Höhe, in der die Flanschsegmente (15) über den Flaschenmündungen stehen, ausschaltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich des Rückhubes mit einer ersten Geschwin­ digkeit bewirkt wird, und daß nach Überschreiten des Niveaus der Mündungen der Getränkeflaschen (2) durch die Flanschsegmen­ te (16) die Geschwindigkeit des Rückhubes erhöht wird.
4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine die Bewegungen der Bühne sowie den Drehantrieb bestimmen­ den Steuervorrichtung.
5. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere innere Kante der Flanschsegmente (16) schneiden­ artig ausgebildet und gegebenenfalls hinterschnitten ausgeführt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Flanschsegmente (16) an ihren auf die Schneiden zulaufenden Enden angeschärft, gegebenenfalls hinter­ schnitten, sind.
7. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienhülsen (23) mit den Flaschenverschlüssen (22) durch den Lichtraum der elastischen Hülsen (10) nach oben abgeführt und in einen Sammelbehälter überführt werden.
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