DE2857158C2 - Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen, von Flaschen mit Schraubmundstück - Google Patents

Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen, von Flaschen mit Schraubmundstück

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DE2857158C2 DE19782857158 DE2857158A DE2857158C2 DE 2857158 C2 DE2857158 C2 DE 2857158C2 DE 19782857158 DE19782857158 DE 19782857158 DE 2857158 A DE2857158 A DE 2857158A DE 2857158 C2 DE2857158 C2 DE 2857158C2
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/18Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
    • B67B7/182Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps power-operated

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen von Flaschen mit Schraubmundstück, bestehend aus mindestens einem in einem Maschinenrahmen mittels eines Hubantriebes auf eine stehende Flasche absenkbaren Entschrauberwerkzeug mit einem drehfest angeordneten Flaschenniederhalter mit elastischer Hubbegrenzung und Zentrierring und mit einer konzentrisch innerhalb des Niederhalters drehbar gelagerten, mittels eines Antriebes rotierbaren, durchgehend hohlen Entschrauberhülse, die in ihrem unteren Bereich als in radialer Richtung elastische aufweitbare, geschlitzte Federhülse ausgebildet und in der Nähe ihres unteren Endes mit einer in ihrer lichten Weite nach dem Schraubkappendurchmesser bemessenen, inneren Greifwulst versehen ist.
Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen ist in der DE-PS 25 54 903 beschrieben. Die bereits bekannte Vorrichtung nach dem Patent 25 54 903 ist noch mit verschiedenen Nachteilen behaftet, die im wesentlichen zu Betriebsstörungen und zu einer Beschädigung der Federhülse des Entschrauberwerkzeuges führen.
Bei einer Mehrfachanordnung zur gleichzeitigen Entfernung der Schraubkappen einer gesamten Kastenfüllung erfordert die vorbeschriebene Vorrichtung einen verhältnismäßig aufwendigen Hubantrieb, da jedes einzelne Entschrauberwerkzeug einzeln und unabhängig von den anderen Werkzeugen absenkbar sein muß, Jeder dieser einzelnen, durch Anschlag gegen die jeweils zu bearbeitende Flasche begrenzbare Hubantrieb übt dabei nicht immer unter Kontrolle haltbare Kräfte gegen die Flasche aus, die zur Zerstörung der Flasche führen können. Bei rein wegbegrenztem Hub einer Mehrfachanordnung von Entschrauberwerkzeugen würden einige von ihnen nicht richtig mit den Flaschen in Eingriff geraten, während andere durch zu weiten Vorschub die Flasche unter ihnen zerstören würden. Selbst wenn es nicht so weit kommt, so könnten doch die Federzungen des Entschrauberwerkzeuges eine derartige Aufweitung erfahren, durch die das Werkzeug unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs bezeichneten Typs zu schaffen, die auch bei Mehrfachanordnung mit einem gemeinsamen Hubantrieb eine ausreichende Betriebssicherheit bietet, indem sich jeder Flaschenniederhalter automatisch an eine unterschiedliche Flaschenabmessung anpaßt, die Entschrauberhülse vor zu starker Aufweitung und Beschädigung geschützt ist, aber dennoch in einer Weise ausgebildet ist, daß sie die abzuschraubende Flaschenkappe sicher ergreift, auch wenn sich diese im Verhältnis zur abgesenkten Stellung des Entschrauberwerkzeuges nicht immer genau auf der gleichen Höhenlage befindet.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß auf eine Weise gelöst, wie sie durch den Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Durch die elastische Abstützung des Flaschenniederhalters, vorzugsweise mittels einer Druckfeder, wird erreicht, daß sich der Flaschenniederhalter auch bei wegbegrenztem Vorschub der Vorrichtung auf eine Flasche hinab jeweils kraftschlüssig mit seinem Mundstück an den sich erweiternden Flaschenhals außen anlegt. Da das Entschrauberwerkzeug selbst nicht elastisch nachgiebig ist, sondern einen wegbegrenzten Hub ausführt, wird es durch eine Beschädigung durch Flaschen falscher Abmessung bzw. falschen Typs dadurch geschützt, daß die Aufweitung der Federzungen des Werkzeuges durch Anschläge begrenzt ist. In diesem Fall wird eine dadurch verursachte Zerstörung einer falschen Flasche der Beschädigung des Werkzeuges vorgezogen. An kleinere Höhenunterschiede in der Lage der Schraubkappe der Flasche kann sich das Werkzeug dadurch anpassen, daß es mit längsgerichteten Greifzähnen versehen ist, die eine Relativverschiebung zwischen Werkzeug und Flaschenkappe in axialer Richtung zulassen, dennoch aber in jeder Stellung ein sicheres Ergreifen der Schraubkappe zum Abdrehen gewährleisten.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Hinweis auf die Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Maschine zum kastenweisen Abschrauben von Schraubkappen von Flaschen mit Schraubmundstück, die mit
einer erfindungsgemäßen Entschraubungsvorrichtung versehen ist;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1;
Fig.3 einen Schnitt durch eine Einzelvorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen vun Flaschen mit Schraubmundstück, wie sie in der Maschine nach den F i g. 1 und 2 verwendet ist; und
F i g. 4 eine Darstellung entsprechend der F i g. 3, bei der die Vorrichtung in Eingriff mit einer Flaschenmündung gezeigt ist, und bei der sich bereits einige Schraubkappen innerhalb der Vorrichtung angesammelt haben.
Zuerst sei der Gesamtaufbau der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine zum kastenweisen Abschrauben von Schraubkappen erläutert.
In einem Maschinengestell 1, welches durch Schraubfüße 2 in seiner Höhenlage ausrichtbar ist, ist ein Rollenfördertisch 3 mit Rollen 4 angeordnet, der Teil einer Rollenförderbahn 5, 6 ist, die dem Transport bzw. Vorschub von Flaschenkästen 7 dient. Quer zu ihrer Vorschubrichtung (Pfeil 13) sind die Flaschenkasten 7 auf dem Rollenfördertisch 3 an ihren seitlichen Oberkanten durch Führungsschienen 8 und 9 geführt, die an Traversen 10 und 11 im Maschinengestell 1 befestigt sind.
Oberhalb der Vorschubbahn für die Flaschenkästen 7 ist im Maschinengestell 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen der in den Flaschenkästen enthaltenen Flaschen angeordnet, die allgemein mit 12 bezeichnet ist. Die Entschraubungsvorrichtung 12 wird im folgenden im einzelnen noch näher beschrieben. Um die Flaschenkästen 7, T für den Entschraubungsvorgang in der richtigen Position festhalten zu können, ist eine Sperrklinke 14 vorgesehen (Fig. 1), die durch einen Elektromagnet 15 betätigbar ist, der in der Schnittdarstellung der F i g. 1 an sich nicht sichtbar und daher nur strichpunktiert angedeutet ist. Die Sperrklinke 14 steht über ein im einzelnen nicht dargestelltes Betätigungsgestänge 16 mit dem Elektromagnet 15 in Verbindung. Die Sperrklinke 14 hält einen Flaschenkasten 7' entgegen seiner an sich vorgesehenen Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 13 unter der Entschraubungsvorrichtung 12 fest und hindert dabei gleichzeitig nachfolgende Flaschenkästen 7 an einer weiteren Vorschubbewegung. Der Transport der Flaschenkästen kann entweder durch Schwerkraft aufgrund eines gewissen Gefälles in den Rollenförderbahnen 5, 3 und 6 erfolgen, es besteht aber auch die Möglichkeit, beispielsweise die Rollen der Rollenförderbahn 5 anzutreiben, so daß Flaschenkästen von jeweils nachfolgenden Kästen von der Rollenförderbahn 5 aus auf den Rollenfördertisch 3 der Vorrichtung geschoben werden.
Die Entschraubungsvorrichtung 12 besi'zt einen im Maschinengestell 1 an zwei sich diagonal gegenüberliegenden, senkrechten Führungen 17 (von denen nur eine gezeigt ist) auf und ab bewegbaren horizontalen Rahmen 18, in dem mittels Auflagewinkeln 19 eine horizontale Trägerplatte 20 fest angebracht ist. In der Trägerplatte 20 sind in einer Anordnung, die der Verteilung der Flaschen 21 im Kasten T entspricht, einzelne Entschraubungswerk/euge 22 befestigt, die anhand der Fig.3 und t weiter unten im einzelnen näher beschrieben werden. Jedes der Entschrauberwerkzeuge 22 dient dazu, jeweils von einer der im Kasten T enthaltenen Flaschen 21 die Schraubkappe zu entfernen.
Um die Trägerplatte 20 mit den Entschrauberwerkzeugen 22 auf die Flaschen in einem Kasten absenken zu können, ist der Rahmen 18 mit einem Hubantrieb versehen, der als vierfacher Kurbeltrieb ausgebildet ist.
Dieser Hubantrieb besteht aus einem seitlich am Maschinengestell 1 angeflanschten Getriebe 23, an das seinerseits ein Antriebsmotor 24 angeflanscht ist. Das Getriebe 23 ist an seinem Ausgang mit einem Kettenrad 25 versehen, welches über eine Kette 26, die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist, zwei horizontaJ im
ίο Maschinenrahmen gelagerte Wellen 27 und 28 antreibt, die je an beiden Enden mit Kurbelscheiben 29 bzw. 30 versehen sind. Die an der Antriebsseite befindlichen Kurbelscheiben 30 sind mit einem Kettenzahnkranz versehen und dienen gleichzeitig als Antriebsräder, die von der Kette 26 umschlungen sind. Jede der vier Kurbelscheiben 29, 30 ist mit einer herabhängenden
Kubstange 31 versehen, von denen je eine in jeder Ecke des horizontalen Rahmens 18 gelenkig befestigt ist
Durch diesen Kurbelantrieb läßt sich der Rahmen 18 in den senkrechten Führungen 17 periodisch auf- und abbewegen.
Da bestimmte Teile der Entschraubungswerkzeuge 22, wie weiter unten noch erläutert wird, rotieren müssen, sind die Entschraubungswerkzeuge 22 mit einem gemeinsamen Drehantrieb versehen. Dieser Drehantrieb besteht aus einer seitlich am Rahmen 18 befestigten und somit mit dem Rahmen 18 auf- und abbewegbaren Motor-Getriebeeinheit 32. Die Motor-Getriebeeinheit 32 treibt über einen Kettentrieb 33 ein im Rahmen 18 gelagertes Zahnrad 34 an, welches seinerseits mit einem im Rahmen 18 gelagerten Zwischenrad 35 kämmt. Jedes der Entschraubungswerkzeuge 22 ist mit einer Umfangsverzahnung 36 versehen, und das Zwischenrad 35 steht mit der Umfangsverzahnung 36 eines der Entschrauberwerkzeuge für dessen Rotationsantneb in Eingriff. Der Antrieb der übrigen Entschrauberwerkzeuge erfolgt über in geeigneter Weise zwischengefügte Zahnräder 37, die in der Trägerplatte 20 gelagert sind. Die Anordnung und Anzahl dieser Zahnräder 37 hängt von der Anzahl und Anordnung der in der Trägerplatte 20 vorgesehenen Entschrauberwerkzeuge 22 ab.
Schließlich ist im Maschinengestell 1 im Bereich des oberen Endes der Entschrauberwerkzeuge 22 noch ein Zwischenboden 38 angeordnet, der mit Bohrungen versehen ist, durch die die oberen Enden der Entschrauberwerkzeuge 22 hindurchgeführt sind. Dieser Zwischenboden 38 dient zum Auffangen der aus den oberen Enden der Entschrauberwerkzeuge 22 austretenden Schraubkappen, die durch nicht gezeigte Mittel durch einen seitlichen Austrittsstutzen 39 im Maschinenrahmen entfernt werden können.
Im folgenden sei nun eines der Entschrauberwerkzeuge 22 unter Hinweis auf die Darstellung der Fig.3 im einzelnen näher beschrieben.
In einer entsprechenden Bohrung der Trägerplatte 20 ist mittels einer Mutter 39 o. dgl. eine Trägerbuchse 40 befestigt. In den oberen Abschnitt der Träperbuchse 40 ist eine Lagerbuchse 41 eingeschoben, die ebenfalls durch die Mutter 39 gehalten ist. Die Lagerbuchse 41 enthält in Lagern 43 drehbar gelagert eine Entschrauberhülse 42, die an ihrer Außenseite mit der Umfangsverzahnung 36 versehen ist, über die sie mit dem bereits beschriebenen Rotationsantrieb in Verbindurig steht.
Das untere Ende der Entschrauberhülse 42 ist als eine mittels einer Verschraubung auswechselbare Federhülse 44 ausgebildet, die zum Erzielen einer radial
gerichteten, elastischen Aufweitbarkeit mit axialen Schlitzen 45 versehen ist. Auf die rotierbare Entschrauberhülse 42 wirkende Axialkräfte werden durch ein Axiallager 46 und einen Anlaufring 47 aufgenommen.
Die Federhülse 44 besitzt in der Nähe ihres unteren Endes eine in ihrer lichten Weite nach dem Schraubkappendurchmesser bemessene, innere Greifwulst 48. Um ein besseres Packen der Greifwulst 48 in die abzuschraubenden Flaschenkapseln zu ermöglichen, insbesondere wenn diese mit einer glatten Oberfläche versehen sind, ist die Greifwulst 48 an ihrer Innenseite mit einer axial gerichteten Verzahnung 49 versehen, deren Zahnkämme verhältnismäßig spitz ausgebildet sind.
An ihrer unteren Stirnkante ist die Federhülse 44 noch mit Nuten 50 versehen, die das Ansetzen eines Drehmomentwerkzeuges in der Art eines Schraubenziehers ermöglichen.
Innerhalb der Federhülse 44 ist eine Führungshülse 51 angeordnet, die sich von der Oberkante der Greifwulst 48 bis zum Ende der Federhülse 44 erstreckt, an dem diese mit dem starren Teil der Entschrauberhülse 42 verschraubt ist. Die Führungshülse 51 ist bei abgenommener Federhülse 44 in diese einschiebbar und wird durch Verschrauben der Federhülse 44 mit der Entschrauberhülse 42 in erstere festgehalten. Um ein verkehrtes Einsetzen der Führungshülse 51 in die Federhülse 44 zu verhindern, sind beide Hülsen mit einer entsprechenden Profilierung 52 versehen, die in Form eines bundartigen Durchmesserüberganges ausgebildet ist.
Der kleinste Durchmesser der Führungshülse 51 ist zumindest etwas größer n!r der größte Außendurchmesser der 7u entfernenden Schraubkappen. Damit ist der kleinste Durchmesser der Führungshülse 51 auch größer als die lichte Weite der Greifwulst 48 im nicht aufgeweiteten Zustand der Führungshülse 51. Um ein Klemmen der durch die Führungshülse 51 nach oben hin weiter zu befördernden Schraubkappen zu vermeiden, ist diese mit einem in Stufen 53 nach oben erweiterten Innendurchmesser versehen. Die sich an die Führungshülse 51 anschließende Entschrauberhülse 42 weist nochmals eine Durchmessererweiterung gegenüber dem Austrittsende der Führungshülse auf. Auch diese Durchmessererweiterung dient der reibungslosen Weiterbeförderung der abgeschraubten Schraubkappen.
Die Federhülse 44 umgebend ist innerhalb der Trägerbuchse 40 noch ein hülsenartiger Flaschenniederhalter 54 angeordnet Der Flaschenniederhalter 54 ist in der Trägerbuchse 40 teleskopisch verschiebbar angeordnet und ragt mit seinem unteren Ende aus der Trägerbuchse 40 hinaus, an deren Verlassen er durch einen umgebördelten Rand 55 gehindert ist. welcher gegen einen Bund 56 innerhalb der Trägerbuchse 40 anschlägt Der Flaschenniederhalter 54 wird ständig nach unten in Richtung auf das Ende der Trägerbuchse 40 durch eine Schraubendruckfeder 57 gedrückt, die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen in der Trägerbuchse 40 angeordneten Ring 58 abstützt, der durch einen t>o Sprengring 59 in seiner Position gehalten ist
An seinem unteren Ende ist der Flaschenniederhalter 54 mit einem auswechselbaren Mundstück 60 versehen. Dieses Mundstück 60, welches zur Anlage gegen den Flaschenhais gelangt besteht aus einem nicht zu harten. b5 rutschfesten Material, da es im wesentlichen verhindern soll, daß sich die durch den Flaschenniederhalter 54 im Flaschenkasten niedergehaltene Flasche beim Entfernen der Schraubkappe dreht. Die Auswechselbarkeit des Mundstückes 60 erlaubt es, Mundstücke unterschiedlichen Durchmessers für verschiedene Flaschentypsn zu verwenden. Auch lassen sich die auswechselbare Federhülse 44 und die auswechselbare Führungshülse 51 durch solche unterschiedlichen Durchmesser ersetzen, um die Vorrichtung an andere Flaschenformen anpassen zu können.
Innerhalb des Flaschenniederhalters 54 ist schließlich noch ein Begrenzungsring 61 angeordnet, der einen Sicherheitsanschlag bei der Aufweitung der Federhülse 44 bieten soll, damit diese durch abweichende Flaschen nicht übermäßig aufgeweitet und somit zerstört wird. Der Begrenzungsring 61 dient gleichzeitig als Anlagefläche für die Schraubendruckfeder 57.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Befindet sich ein Flaschenkasten 7 auf seinem Weg über den Rollenfördertisch 3 unter die Entschraubungsvorrichtung 12, so wird mittels des Elektromagneten 15 rechtzeitig die Sperrklinke 14 abgesenkt, die den Flaschenkasten an der Innenseite seiner Hinterwand erfaßt und in der richtigen Position unter der Entschraubungsvorrichtung 12 festhält. Sodann wird mittels des Kurbeltriebes die Trägerplatte 20 mit den Entschrauberwerkzeugen 22 mit einem durch den Kurbelantrieb wegbegrenzten Hub auf die Flaschen 21 soweit abgesenkt, daß mit Sicherheit der Flaschenniederhalter 54 jedes der Entschrauberwerkzeuge 22 an der Halsschräge einer der Flaschen zum Anliegen kommt. Da die Absenkbewegung der Entschrauberwerkzeuge 22 über den Anschlagpunkt der Flaschenniederhalter 54 hinausgeht, werden diese nach Anschlag gegen den Flaschenhals gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfedern 57 um einen bestimmten Betrag, der je nach Gestalt der einzelnen Flaschen unterschiedlich sein kann, in das zugehörige Entschrauberwerkzeug 22 hineingedrückt. Auf diese Weise werden die einzelnen Flaschen durch die Kraft der Feder 57 gegen den Boden des Flaschenkastens T niedergehalten und gleichzeitig an einer Drehung während des Abschraubens der Schraubkappen gehindert.
Beim Absenken des Entschrauberwerkzeuges 22 schiebt sich gleichzeitig die Federhülse 44 mit ihrer Greifwulst 48 über die Schraubkappe 62 einer Flasche 21, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist wobei das mit der Greifwulst 48 versehene Ende der Federhülse 44 elastisch aufgeweitet wird. Dabei greift die Verzahnung 49 der Greifwulst 48 in die Mantelfläche der Flaschenkappe 62 ein. Durch Rotation der Entschrauberhülse 42 und der Federhülse 44 mittels des beschriebenen Drehantriebes, der an der Umfangsverzahnung 36 angreift wird die Schraubkappe 62 von der Flasche 2i abgeschraubt. Danach wird die Enisciiräubungsvorrichtung mittels des Hubantriebes wieder angehoben, und die Sperrklinke 14 wird ausgelöst, wodurch ein nachfolgender Flaschenkasten 7 unter die Vorrichtung gelangen kann und dabei gleichzeitig den entschraubten Kasten aus der Bearbeitungsposition fortschiebt
Die abgeschraubte Schraubkappe 62 bleibt beim Anheben der Vorrichtung 12 in der Federhülse 44 eingeklemmt so daß sie nicht auf die Kastentransportbahn hinunterfällt Durch erneutes Absenken der Vorrichtung 12 auf die nächstfolgende Kastenfüllung wird durch die nunmehr abzuschraubende Schraubkappe die vorher entfernte Kappe aus dem Griff der Federhülse hinaus nach oben in die Führungshülse 51 hineingedrückt Nach mehrmalig wiederholtem Vor-
gang stapeln sich so die entfernten Schraubkappen innerhalb der Führungsbuchse 51, bis sie nacheinander aus dem oberen Ende der Entschrauberhülse 42 austreten und auf dem Zwischenboden 38 der Maschine aufgefangen werden.
Die Führungshülse 51 verhindert, daß die entfernten Schraubkappen bei ihrer Aufwärtsbewegung durch die Federhülse 44 dem Wechselspiel der elastischen Aufweitbewegungen der Federhülse ausgesetzt sind und bei Verkanten innerhalb der Hülse verklemmt werden können. Die zunehmende Erweiterung des Innendurchmessers der Führungshülse 51 und der Entschrauberhülse 42 trägt weiterhin dazu bei, daß die Aufwärtsförderung der Schraubkappen reibungslos und ohne Verklemmen innerhalb des Werkzeuges erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel ist zwar eine Maschine beschrieben, der die Flaschen zum Entschrauben kastenweise zugeführt werden, und die dementsprechend eine Entschraubungsvorrichtung mit einer Mehrzahl miteinander verbundener, entsprechend dem Flaschenraster des Kastens angeordneter Entschrauberwerkzeuge aufweist, die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch in gleicher Weise für eine Einzel- oder Reihenanordnung geeignet, wenn die zu entschraubenden Flaschen sich in Reihenanordnung auf Flaschentransporteuren oder in sogenannten Rundläufern befinden.
Die Möglichkeit der elastischen Relativbewegung zwischen Flaschenniederhalter und Entschrauberhülse ist im wesentlichen bei der Mehrfachanordnung von Vorteil, da sich dann die einzelnen Entschrauberwerkzeuge fest zu einer Einheit verbinden lassen und nicht einzeln absenkbar sein müssen. Bei Einzelanordnung kann auch der Flaschenniederhalter starr mit der Entschrauberhülse verbunden und das gesamte Entschrauberwerkzeug mit elastisch anschlagbegrenztem Absenkhub ausgeführt werden.
Es sei abschließend noch bemerkt, daß zum Erreichen einer hohen Maschinenleistung der Kurbelantrieb zum Absenken und Wiederanheben der Vorrichtung vorzugsweise fließend arbeitet und im abgesenkten Zustand der Vorrichtung nicht angehalten wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen von Flaschen mit Schraubmundstück, bestehend aus mindestens einem, in einem Maschinenrah- -D men mittels eines Hubantriebes auf eine stehende Flasche absenkbaren Entschrauberwerkzeug mit einem drehfest angeordneten Flaschenniederhalter mit elastischer Hubbegrenzung und Zentrierring und mit einer konzentrisch innerhalb des Niederhalters drehbar gelagerten, mittels eines Antriebes rotierbaren, durchgehend hohlen Entschrauberhülse, die in ihrem unteren Bereich als in radialer Richtung elastisch aufweitbare, geschlitzte Federhülse ausgebildet und in der Nähe ihres unteren Endes mit einer in ihrer lichten Weite nach dem Schraubkappendurchmesser bemessenen, inneren Greifwulst versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenniederhalter (54) bei wegbegrenztem Hub des Entschrauberwerkzeuges (42, 44, 51) in axialer Richtung mit einer als Druckfeder ausgebildeten elastischen Hubbegrenzung versehen ist, daß die Greifwulst (48) des Entschrauberwerkzeuges (42,44, 51) an ihrer Innenseite mit einer axial gerichteten Greifverzahnung (49) versehen ist, und daß innerhalb des Flaschenniederhalters (54) in etwa auf der Höhe der Greifwulst (48) radiale Begrenzungsanschläge für eine maximal zulässige Aufweitung der Entschrauberhülse (Federhülse 44) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge in Form einer Begrenzungsbuchse (61) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenniederhalter (54) zur elastischen Hubbegrenzung gegen eine Druckfeder (57) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (57) gegen die Begrenzungsbuchse (61) und die Begrenzungsbuchse (61) ihrerseits gegen ein Mundstück (60) des Flaschenniederhalters (54) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Entschrauberwerkzeugen starr miteinander und mit dem gleichen Hubantrieb verbunden sind.
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