DE4332216A1 - Tragflächengleitsegelgeräte - Google Patents
TragflächengleitsegelgeräteInfo
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- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/08—Steering gear
- B63H25/10—Steering gear with mechanical transmission
Description
Bei diesen Geräten handelt es sich um windgetriebene Kleinwasserfahrzeuge,
die auch als Stehsegelgeräte eingesetzt werden
können und in verschiedensten Ausführungen möglich sind,
in den grundlegenden technischen Merkmalen aber einheitlich und
gleichartig sind.
Zu diesen einheitlichen technischen Merkmalen zählt vor allem,
daß der bei Gleitsegelgeräten notwendige dynamische Auftrieb
durch flügel- bzw. flossenartige Tragflächen erzeugt wird.
Diese Tragflächen sind an einer Rumpfform (statischer Auftrieb)
oder zwischen mehreren Rümpfen seitlich vorstehend angebracht.
Sie können aus einem nur unterseitig vom Fahrwasser
angeströmten Flügel (bedingt große Flügeltiefe, unempfindlicher
gegen Wellenbewegung des Wassers) oder flossenartigen Tragflächen
mit Auftriebsprofil (hoher Auftriebswirkungsgrad, empfindlich
gegen starkbewegte Wasseroberfläche) oder aus einer
Kombination aus beiden Formen bestehen. Tragflächen mit unterseitiger
Anströmung sind fest am Rumpf angeformt, während dünne
flossenartige Tragflächen sowohl fest angeformt als auch abnehmbar
ausgeführt werden können.
Zeichnung IA zeigt ein Stehsegelgerät mit unterseitig angeströmter
Tragfläche, wobei die untere Hinterkante des Flügels
als scharfe Abrißkante ausgeführt ist (auch ein Sitzsegelgerät
in dieser Ausführung ist möglich).
Zeichnung IB zeigt ein Stehsegelgerät mit deltaförmiger Tragflächenausbildung
und stellt eine Mischform zwischen unterseitiger
Anströmung (Innenflügel) und beidseitiger Anströmung
(Außenflügel) dar.
Die in Abb. IC gezeigten, bei ruhiger Wasseroberfläche
hochwirksamen flossen- bzw. finnenartigen Tragflächen können
bei Ausleger- und Doppelrumpfsegelgeräten eingesetzt werden,
können aber ohne Schutzmaßnahmen (Entschärfung der Flügelspitze)
wegen der Verletzungsgefahr für den Piloten bei Stehsegelgeräten
nicht angebracht werden.
Ein weiteres gemeinsames Merkmal dieser Geräte ist die Heckausformung.
Das über die hinteren Abrißkanten der Tragflächen
deutlich hinausragende Heck der Tragflächengleitsegelgeräte
ist mit seiner Unterseite in einem bestimmten Einstellwinkel
(a) zur Unterseite der Tragfläche nach oben abgewinkelt.
Diese Maßnahme ermöglicht und erleichtert dem Piloten das
Erreichen und Einhalten eines günstigen Anstellwinkels der
Tragfläche wesentlich.
Ein wesentliches einheitliches Merkmal der Tragflächengleitsegelgeräte
ist die Ausbildung des Hecks als Gewichtshebelarm
für den dosierten Einsatz des Pilotengewichts (oder Besatzungsgewichts)
um die auftretenden Nickmomente (Buggewicht
Winddruck, Rückstellkräfte der Auftriebsfläche) des Geräts ausgleichen
zu können und die Tragfläche in einem geeigneten Anstellwinkel
halten zu können. Der Übergang aus der Verdrängerfahrt
(bis Erreichen der Gleitgeschwindigkeit) erfolgt bei
diesen Geräten über ein Nachhintenkippen des Geräts durch
Verlagerung des Piloten- oder Besatzungsgewichts nach hinten
(Gleitfläche wird durch Anstellung aktiviert). Dazu ist ein
entsprechender Abstand des Besatzungsgewichtsschwerpunkts zum
Auftriebsschwerpunkt der Tragfläche erforderlich.
Dieser wird bei Stehsegelgeräten durch entsprechende Hecklänge
erreicht, bei Segelgeräten mit selbststehendem Rigg sind
entsprechende Sitzmöglichkeiten, wie nach hinten gezogene Stabilisierungsschwimmer
mit Sitzmöglichkeit und nach hinten verlängerte
Sitzeinrichtungen angebracht.
Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist die Ausbildung des Hecks
als Träger der vom Piloten steuerbaren Lenkeinrichtung, die aus
einem hinter- oder unter dem Heck befindlichen schwenkbaren
Ruderblatt und der Steuereinrichtung besteht.
Dieses Tragflächengleitsystem ermöglicht auch eine Bauweise
mit schmalen, keilförmigen Rumpf (sehr wenig Formwiderstand,
geringe benetzte Fläche), die sowohl gute Verdrängereigenschaften
im Schwachwindbereich, schnelles Erreichen der Gleitgeschwindigkeit
als auch durch die Tragflächen hervorragende
Gleiteigenschaften aufweist. Da ein derartiges Gerät aber um die
Brettlängenachse sehr instabil ist (Kippeligkeit), sind bei dieser
Version an den Flügelenden schlanke, strömungsgünstige
Stabilisierungsauftriebskörper angebracht.
Diese können sowohl bei nur unterseitig angeströmten Trag
flächen (Zeichnung IA) als auch bei beidseitig angeströmten
Tragflächen (Zeichnung IIA) fest angeformt als auch abnehmbar
angebracht sein. Zeichnung II zeigt weitere Möglichkeiten der
Verwendung dieser an den Tragflächen angebrachten Stabili
sierungsauftriebskörper.
Zeichnung IIB zeigt ein Stehsegelbrett mit Deltaflügeln und
zusätzlich ansteckbaren schmalen profilierten Tragflächen,
deren Außenende in derartigen Auftriebskörpern endet. Diese
Anordnung bringt bei geeigneten Wasserverhältnissen eine Ver
besserung des Auftriebswirkungsgrades und ist wegen der Ver
letzungsgefahr für den Piloten bei Stürzen praktisch nur mit
diesen Endschwimmern realisierbar.
Zeichnung IIC zeigt eine Anordnung der Schwimmer beidseitig
über der Tragfläche, die eine hohe Kippstabilität (Standflä
che des Piloten unterhalb des Auftriebsmittelpunkts) als auch
eine sehr kurze Bauweise ermöglicht.
In Zeichnung IID sind diese Auftriebskörper beidseitig direkt
in die Tragfläche integriert (nur unterseitige Anströmung
möglich).
Um den bei geeigneten Wasserverhältnissen hohen Wirkungsgrad
von beidseitig angeströmten Profiltragflächen nutzen zu können,
sind einsteckbare (in übliche Finnenkästen oder ähnliches)
Tragflügel in T- oder Kreuzform vorgesehen (Zeichnung III), die
besonders an Doppelrumpf- und Seitenschwimmergeräten eingesetzt
werden können und bei ungünstigen Verhältnissen wieder abgenom
men werden.
Um Tragflächengleitsegelgeräte in Stehsegelausführung wirkungs
voll in der Richtung steuern zu können, ist eine zusätzlich zu
den üblichen Lateralflächen wie Schwert und Finne hinter der
oder den Finnen unter oder hinter dem Heck angebrachte kleine
Ruderfläche (Steuerfinne) vorgesehen, die mit den jeweils hin
teren Fuß des Stehseglers durch eine Verdrehbewegung des
Fußes gelenkt wird. Das verdrehbare, auf der Heckoberseite an
gebrachte Fußpedal ist mit einem Fußknauf (Betätigung möglich
ohne daß der Pilot in die Fußschlaufe schlüpfen muß) und einer
Fußschlaufe versehen. Zeichnung IVA zeigt eine unter dem Heck,
IVB eine hinter dem Heck angebrachte Steuereinrichtung für
Stehsegelgeräte mit Steuerfinne, Verdrehlagerung und Lenkpedal
mit Fußknauf und -schlaufe.
Für Tragflächengleitsegelgeräte mit selbststehendem Rigg ist
eine Riggverstrebung (besonders für Surfriggs geeignet) vor
gesehen, die schnell aufstellbar und umlegbar und durch eine
Schnellverstellung in Segelgerätelängsachse schwenkbar ist
(Segeldruckpunktverstellung).
Bei dieser Riggverstrebung wird der Mast durch zwei Mast
streben abgestützt, die beidseitig hinter dem Mast mit einer
Schnellverbindung (Mastfuß aus Surfbrettbau oder ähnliches)
am Segelgerät befestigt sind. Diese Schnellverbindung ist in
am Segelgerät angebrachten Führungen in Gerätelängsachse ver
schieb- und feststellbar. In Verbindung mit dem ebenfalls
längsverschiebbaren Fuß des Mastes ist es möglich, den Mastfuß
oder (und) die Füße der beiden Maststreben so zueinander zu
verschieben, daß sie quer zur Segelgerätelängsachse in einer
Linie stehen und so das Rigg einfach in dieser Stellung auf
gestellt und umgelegt werden kann.
Die Maststreben sind unten mit Dreh- und Biegegelenk ausgerü
tet und am oberen Ende zusammenklappbar in einem Gelenk ver
bunden. Über weitere Gelenke erfolgt eine seitenschwenkbare
Verbindung mit einem den Mast umgreifenden Mastschloß oder
einem anderen geeigneten Beschlagteil.
Um eine genaue Einstellung des Segeldruckpunkts zum Lateral
druckpunkt während der Fahrt zu ermöglichen und die Druck
punktwanderung beim Übergang von Verdränger- zu Gleitsegel
fahrt ausgleichen zu können, ist eine Riggschnellverstellung
vorgesehen, die aus einem, in einer Schiene längsverschiebbaren
Hebelblock mit Arretierung (Verschiebung notwendig für Einstel
lung auf verschiedene Segelgrößen und für Schnellaufstellung)
und einem daran angelenkten Hebelarm mit Schnellverschluß für
den Mastfuß besteht, der über ein Spindelgetriebe und ein Griff
rad für Fuß-Handbedienung in der Höhe verstellbar ist. Ein
Höherstellen des Hebels schwenkt in Verbindung mit den Mast
streben das Rigg zurück, ein Tieferstellen nach vorn.
Um Tragflächengleitsegelgeräte mit selbststehendem Rigg wir
kungsvoll in Gleitstellung zu bringen und in dieser Stellung
halten zu können, ist die bereits beschriebene Gewichtsverla
gerung des Piloten oder der Besatzung hinter den Auftriebs
mittelpunkt der Tragfläche erforderlich. Dazu sind diese Geräte
mit weit hinten angebrachten Auftriebskörpern mit Sitzgelegen
heit längs oder quer zur Fahrtrichtung oder mit einem am Hin
terende angebrachten Sitzbrett oder (und) Sitzrahmen ausge
rüstet, das über das Hinterende des Fahrzeugs hinausragen kann.
In Verbindung mit entsprechend angebrachten Fußschlaufen und
Ausreithilfen wird die erforderliche Gewichtsverlagerung für
Gleitfahrt nach seitlich hinten ermöglicht (Zeichnung VI, VII
A, B, C zeigen diese Einrichtungen).
Um ein schnelles Aufrüsten kleiner autodachtransportierbarer
Tragflächengleitsegelgeräte zu ermöglichen, sind diese Geräte
mit einem parallelogrammartig zusammenklappbaren Rahmen mit
damit gelenkig verbundenen Latten ausgestattet, der vom Gerät
abgenommen werden kann. Kleine Geräte können auch in zusammen
geklapptem Zustand transportiert werden (Zeichnung VI, VII B, C).
Die Schwertkastenabdichtung mit Dichtleiste besteht aus einem
Schwertkasten mit an der Innenseite des Kastens angebrachter
Kurvenbahn, in welcher der Führungszapfen der am Schwertkopf
angelenkten Dichtleiste so geführt ist, daß bei ganz ausgefahre
nem Schwert der Schwertkastenschlitz bündig abgedeckt ist.
Beim Einschwenken des Schwerts wird die Dichtleiste über das
Schwert-Dichtleistengelenk in eine Stellung über der Hinter
kante des Schwerts im Kasten hochgezogen (Zeichnung VIII).
Zeichnung I
1 flügelartige Tragfläche
2 Lateralfläche (Finnen, Schwert)
3 Steuerruder
a Einstellwinkel Unterseite Tragfläche/Unterseite Heckstummel
1 flügelartige Tragfläche
2 Lateralfläche (Finnen, Schwert)
3 Steuerruder
a Einstellwinkel Unterseite Tragfläche/Unterseite Heckstummel
Zeichnung IV
1 Steuerruderfläche (Steuerfinne)
2 Drehlagerung
3 Steuerpedal mit Fußknauf
4 Fußschlaufe
5 Pedalverbreiterung
1 Steuerruderfläche (Steuerfinne)
2 Drehlagerung
3 Steuerpedal mit Fußknauf
4 Fußschlaufe
5 Pedalverbreiterung
Zeichnung V
1 Mast
2 Maststreben
3 unteres Maststrebengelenk mit Schnellkupplung
4 Mastfußgelenk mit Schnellkupplung
5 oberes Klappgelenk
6 Schwenkgelenke mit Mastschloß
7 Riggschnellverstellung
8 Mastfußverschiebung
9 Maststrebenfußverschiebung
10 verschiebbarer Hebelblock
11 Hebelbockarretierung
12 Verstellhebel
13 Verstellspindel mit Fuß/Handrad
1 Mast
2 Maststreben
3 unteres Maststrebengelenk mit Schnellkupplung
4 Mastfußgelenk mit Schnellkupplung
5 oberes Klappgelenk
6 Schwenkgelenke mit Mastschloß
7 Riggschnellverstellung
8 Mastfußverschiebung
9 Maststrebenfußverschiebung
10 verschiebbarer Hebelblock
11 Hebelbockarretierung
12 Verstellhebel
13 Verstellspindel mit Fuß/Handrad
Zeichnung VI
1 Klapprahmen (gelenkiger Lattenrost)
2 Hecksitzbrett
3 Fußschlaufen für Verlagerung des Pilotengewichts nach hinten
1 Klapprahmen (gelenkiger Lattenrost)
2 Hecksitzbrett
3 Fußschlaufen für Verlagerung des Pilotengewichts nach hinten
Zeichnung VIII
4 Schwert
5 Dichtleiste
6 Kurvenbahn im Schwertkasten
7 Führungszapfen an der Dichtleiste
8 Gelenk Schwert/Dichtleiste
4 Schwert
5 Dichtleiste
6 Kurvenbahn im Schwertkasten
7 Führungszapfen an der Dichtleiste
8 Gelenk Schwert/Dichtleiste
Claims (10)
1. Tragflächengleitsegelgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Geräte (windgetriebene Kleinwasserfahrzeuge) beidseitig
des Rumpfes oder zwischen mehreren Rümpfen mit seitlich
vorstehenden, fest angeformten oder (und) abnehmbaren
flügelartigen, beidseitig oder nur unterseitig angeström
ten Tragflächen ausgerüstet sind und das über die Hinter
kante dieser Auftriebsflächen hinausragende Heck der Ge
räte mit seiner Unterseite einen Einstellwinkel zur Auf
triebsfläche bildet und als Hebelarm für das Pilotenge
wicht und das unter oder hinter dem dem Heck angebrachte
bewegliche Steuerruder ausgeformt ist.
Zusatzeinrichtungen sind als fest angeformte oder abnehm bare beiseitige Stabilisierungsauftriebskörper, zusätz lich anbringbare, abnehmbare T- oder kreuzförmig geformte Auftriebsflächen, Fußlenkeinrichtung für Stehsegelgeräte, Riggverstrebung mit Feineinstellung, Klapprahmen für Dop pelrumpf- und Auslegergeräte und Klappschwertkastenab dichtung ausgearbeitet.
Zusatzeinrichtungen sind als fest angeformte oder abnehm bare beiseitige Stabilisierungsauftriebskörper, zusätz lich anbringbare, abnehmbare T- oder kreuzförmig geformte Auftriebsflächen, Fußlenkeinrichtung für Stehsegelgeräte, Riggverstrebung mit Feineinstellung, Klapprahmen für Dop pelrumpf- und Auslegergeräte und Klappschwertkastenab dichtung ausgearbeitet.
2. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Geräte beidseitig am Rumpf oder
zwischen mehreren Rümpfen mit seitlich über den Rumpf
hinausragenden, fest angeformten oder (und) abnehmbaren
flügelartigen Tragflächen für dynamischen Auftrieb ver
sehen sind, die als unterseitig oder (und) beidseitig an
geströmte Auftriebsfläche ausgebildet sind (Zeichnung I).
3. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das über die Hinterkanten der flügel
artigen Tragflächen hinausragende Heck dieser Geräte so
geformt ist, daß die Unterseite des (oder der) Hecks einen
nach oben abgewinkelten Einstellwinkel zur Unterseite der
flügelartigen Tragfläche bildet und als Hebelarm für den
Einsatz des Pilotengewichts und als Träger des unter oder
hinter dem Heck angebrachten beweglichen Steuerruders ge
staltet ist (Zeichnung I).
4. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flügelartigen Auftriebsflächen mit Schwimm
körpern für statischen Auftrieb ausgerüstet werden können,
die beidseitig seitlich neben oder über den flügelartigen
Auftriebsflächen fest angeformt oder abnehmbar angebracht
sind (Zeichnung II).
5. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an diesen Geräten zusätzliche und abnehmbare
profilierte flügelartige Auftriebsflächen in T- oder
Kreuzform unter den vorhandenen Auftriebsflächen der
Rümpfe und Schwimmkörper paarweise beidseitig angebracht
werden können (Zeichnung III).
6. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Geräte als Stehsegelausführung und auch
andere Stehsegelgeräte mit einer schwenkbaren, vom Piloten
durch Drehbewegung des Fußes steuerbaren, finnenartigen
Steuerruderfläche ausgestattet sind, die zusätzlich zu den
vorhandenen Lateralflächen (Finnen und Schwert) unter oder
hinter dem Heck angebracht ist und aus dem Ruderblatt, der
Drehlagerung, einem über dem Brettheck angebrachten Betäti
gungspedal mit Knauf und Befestigungsmöglichkeit für eine
Fußschlaufe besteht (Zeichnung IV).
7. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schnellaufstellbare Riggverstrebung bei
Gleitsegelgeräten mit selbststehendem Rigg (Surfrigg oder
anderes Rigg) aus zwei am oberen Ende gelenkig miteinander
verbundenen Maststreben besteht, die mit dem Mast eine drei
beinartige Verbindung bilden und an ihrem unteren Ende mit
Kipp- und Drehgelenk mit einer Schnellverbindung in einer
längsverschiebbaren Aufnahme beidseitig hinter dem Mast an
Auftriebsrümpfen, -körpern oder Auslegerrahmen angeschlossen
sind. Die Schnellverstelleinrichtung fürü das Rigg besteht aus
einem in einer Schiene längsverstellbaren Mastfußträger, der
mit einem parallelgeführten, über ein Spindelgetriebe höhen
verstellbaren Hebelarm ausgestattet ist (Zeichnung V).
8. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Heck von Gleitsegelgeräten mit selbstste
hendem Rigg hinter dem hinterem Tragflächenende mit einer
Sitz- bzw. Liegemöglichkeit für die Besatzung ausgerüstet
ist. Diese kann aus einem Sitzbrett oder Sitzrahmen und
Sitzmöglichkeit am Heck vom Rümpfen und Auftriebskörpern
bestehen, für die am Gerät passende Ausreitgurte oder Fuß
schlaufen angebracht sind (Zeichnung VI).
9. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Segelgeräte bei Doppelrumpf- oder Aus
legerausführung mit einem abnehmbaren, parallelogrammartig
zusammenklappbaren Rahmen (Sitzfläche der Besatzung) aus
gerüstet sind (Zeichnung VII).
10. Tragflächengleitsegelgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese und andere Segelgeräte mit einem Klapp
schwertsystem ausgestattet ist, dessen unterseitige Schwert
kastenabdeckung (Kastenschlitz) aus einer Dichtleiste be
steht, die vorn am Schwertkopf gelenkig befestigt ist und
am hinteren Ende in einer im Schwertkasten angebrachten
Kurvenbahn geführt wird (Zeichnung VIII).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332216A DE4332216A1 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-22 | Tragflächengleitsegelgeräte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212799U DE9212799U1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | |
DE4332216A DE4332216A1 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-22 | Tragflächengleitsegelgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332216A1 true DE4332216A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6884045
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212799U Expired - Lifetime DE9212799U1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | |
DE4332216A Withdrawn DE4332216A1 (de) | 1992-09-23 | 1993-09-22 | Tragflächengleitsegelgeräte |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212799U Expired - Lifetime DE9212799U1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9212799U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6149479A (en) * | 1998-06-18 | 2000-11-21 | Earth & Ocean Sports, Inc. | Canted side fin wakeboard |
US7793604B2 (en) * | 2001-05-31 | 2010-09-14 | Keller John H | Planing sailboard |
US20110030600A1 (en) * | 2001-05-31 | 2011-02-10 | Keller John H | Sailboard with slotted winglets |
US8007337B1 (en) * | 1999-05-14 | 2011-08-30 | Demasi Sr Douglas D | Universal flying hawk |
US9688365B2 (en) | 2012-07-09 | 2017-06-27 | Fin Control Systems Pty Limited | Fin plug for water craft |
US9957021B2 (en) | 2012-11-14 | 2018-05-01 | Fin Control Systems Pty. Limited | Fin plug for a water craft |
US10647385B2 (en) | 2017-08-29 | 2020-05-12 | John H. Keller | Advances in watercraft hull lift, efficiency, and reduced hump drag with increased stability |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618797U1 (de) * | 1996-10-29 | 1996-12-12 | Klinner Klaus | Motorgetriebenes Wasserfahrzeug |
DE19841824A1 (de) * | 1998-09-12 | 2000-03-16 | Walter Paungger | Anordnung zum Surfen |
-
1992
- 1992-09-23 DE DE9212799U patent/DE9212799U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-09-22 DE DE4332216A patent/DE4332216A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |