DE4332173A1 - Matratze für Krankenbetten - Google Patents
Matratze für KrankenbettenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
- A61G7/05715—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with modular blocks, or inserts, with layers of different material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Matratze für Krankenbetten mit
Kopfteil, Blockteil und zweiteiligem Fußteil, die jeweils an ihren
aneinanderstoßenden Stirnseiten mit einem Keilschnitt versehen und
über den Matratzenbezug schwenkbar miteinander verbunden sind.
In Krankenhäusern besteht das Problem, über längere Zeit bettläge
rige Patienten gegen Dekubitus zu schützen. Die Patienten sind
durch Dekubitus, insbesondere im Gesäß- und Lendenbereich, im Fuß
bereich und auch im Nackenbereich, gefährdet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze so auszubilden, daß
die Gefahr des Auftretens von Dekubitus an den genannten Bereichen
wesentlich vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsichtlich des Gesäß
bereiches dadurch gelöst, daß der Blockteil aus zwei losen Blöcken
besteht, die in eine durch den Matratzenbezug gebildete Gewebe
lasche zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil einlegbar sind.
Die beiden Blöcke können seitlich so herausgezogen werden, daß das
Gesäß des Patienten über der dadurch geschaffenen Vertiefung in
der Matratze freiliegt und damit druckfrei gemacht ist.
Die Füße können dadurch druckfrei gemacht werden, daß am Fußende
des Fußteiles ein rechteckiger Ausschnitt in der Matratze vorge
sehen ist, in den ein entsprechender Block lösbar eingesetzt ist.
Durch Herausnehmen dieses Blockes können auch die Füße druckent
lastet werden. Soweit eine solche Entlastung nicht erforderlich
ist, kann der Block eingesetzt werden, wodurch dann wieder ein
durchgehend ebener Fußteil geschaffen wird.
Zur Entlastung kann weiter eine Lendenstütze vorgesehen werden,
die auf die Oberseite der Matratze auf legbar und an der Matratze
befestigbar ist. In gleicher Weise kann eine erfindungsgemäß vor
gesehene Nackenstütze ausgebildet sein. Diese Nacken- bzw. Lenden
stütze erstreckt sich vorzugsweise über die Breite der Matratze
und ist an ihren beiden Enden jeweils mit einer Lasche versehen,
welche an die Längsseiten der Matratze anlegbar und über lösbare
Verbindungen mit dem Matratzenbezug an den Matratzenseiten ver
bindbar ist.
Diese Verbindungen sind dabei vorzugsweise so ausgestaltet, daß
die Nacken- bzw. Lendenstütze in verschiedenen Positionen be
festigbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht
und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung auch mit
weiteren Einzelheiten beschrieben.
Fig. 1 zeigt in isometrischer Ansicht eine Matratze gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Matratze in Seitenansicht in geknickter Lage.
Fig. 3 zeigt die Funktion der Matratze mit einem auf der Ma
tratze liegenden Patienten.
Fig. 4 zeigt den Kopfteil der Matratze mit einer anderen Aus
führungsform der Anordnung einer Nackenstütze.
Die in der Zeichnung dargestellte Matratze 2 weist einen Kopfteil
4, einen Blockteil 6 und einen Fußteil 8 auf. Der Fußteil besteht
hier aus zwei gegeneinander schwenkbaren Teilen 10, 12. Die Ma
tratzen sind über den Matratzenbezug jeweils mit Schwenkgelenken
14, 16, 18 versehen. An die Gelenke angrenzend sind die Matratzen
teile 4, 10, 12 jeweils mit einem Keilschnitt 20 versehen.
Der Kopfteil 4 und der Fußteil 8 sind über eine Gewebelasche 22
miteinander verbunden. In diese Gewebelasche sind zwei Blöcke 24
lose einlegbar. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann durch seitliche
Verschiebung dieser Blöcke 24 in der Matratze eine Öffnung ge
schaffen werden, über der das Gesäß des Patienten druckfrei hängt.
Wenn eine solche Freilegung nicht erforderlich ist, werden die
beiden Blöcke 24 so eingelegt, daß sie in der Mitte stoßen, so daß
dann eine durchgehend ebene Matratzenoberfläche geschaffen wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist am Fußende 26
des Fußteiles 8 ein rechteckiger Ausschnitt 28 in der Matratze
ausgebildet, der durch einen Block 30 mit entsprechenden Abmes
sungen verschließbar ist. Bei herausgenommenem Block 30 werden die
Fersen entlastet und damit hier, wie unter dem Gesäß einem Dekubi
tus vorgebeugt.
Nach Fig. 4 ist ein entsprechender Ausschnitt 32 auch am Kopfende
34 der Matratze vorgesehen, in die ein Block mit entsprechenden
Abmessungen 36 eingesetzt werden kann, der an seiner Oberseite mit
einer Nackenstütze 38 ausgebildet ist. Falls eine solche Nacken
stütze nicht erforderlich ist, kann ein ebener Block wie der Block
30 eingesetzt werden. Eine Nackenstütze kann auch auf der Ober
seite der Matratze befestigt werden. Eine solche Nackenstütze 40
ist in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Sie weist einen in einen Bezug
eingeschlossenen Profilkörper auf. Eine solche Nackenstütze ist
fest mit der Matratze verbindbar. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind an den Enden Laschen 42 vorgesehen, die die
Matratzenseiten übergreifen und über lösbare Verbindungsmittel mit
dem Matratzenbezug an den Matratzenseiten verbindbar sind.
In ähnlicher Weise kann eine Lendenstütze 44 ausgebildet sein, die
in den Fig. 1-4 dargestellt ist. Auch hier ist wiederum ein ent
sprechender Profilkörper in einem Bezug eingeschlossen, der mit
Laschen 46 die Seitenränder der Matratze übergreift und mit dem
Matratzenbezug in diesem Bereich lösbar verbunden ist.
Als lösbares Verbindungselement können beispielsweise Klettver
schlüsse vorgesehen werden, wobei das am Matratzenbezug befestigte
Klettbandelement eine größere Länge hat als die Laschen 42 bzw. 46
der Nackenstütze 40 bzw. der Lendenstütze, so daß beide auf der
Matratze einstellbar in der jeweils optimalen Lage befestigbar
sind. Als Verbindungselement können auch Druckknöpfe verwendet
werden. Eine solche Druckknopfverbindung ist in der Zeichnung
dargestellt. An den Laschen 42 der Nackenstütze 40 sind hier drei
Druckknopfelemente in gleichen Abständen angeordnet. Am Matratzen
bezug an den Matratzenseiten sind hier vier oder mehr Gegenelemen
te in entsprechenden Abständen angeordnet, so daß auch über die
Druckknöpfe die Nackenstütze in unterschiedlichen Stellungen be
festigbar ist.
Entsprechendes gilt für die Lendenstütze, die hier mit zwei Druck
knöpfen 50 dargestellt ist, für die vier Gegenelemente an der
Matratzenseite dargestellt sind.
Es ist weiter möglich, zusätzliche Stützen auch im Fußbereich an
zubringen. Die Fußstütze selbst ist nicht dargestellt. Für ihre
Befestigung sind vier Druckknopfelemente 52 an der Matratzenseite
angedeutet.
Eine Matratze der erfindungsgemäßen Art hat den Vorteil, daß mit
ihr der Körper des Patienten an den durch Dekubitus gefährdeten
Stellen optimal entlastet bzw. unterstützt werden kann. Die be
treffenden Elemente bleiben dabei in einer einmal für den jewei
ligen Patienten vorgegebenen Lage. Es besteht daher bei Bewegungen
des Patienten, beispielsweise beim Bettenmachen oder Umbetten kei
ne Gefahr, daß diese Unterstützungen bzw. Freilegungen verschoben
und neu optimiert werden müssen.
Claims (10)
1. Matratze für Krankenbetten mit Kopfteil, Blockteil und
zweiteiligem Fußteil, die jeweils an ihren aneinander
stoßenden Stirnseiten mit einem Keilschnitt versehen und über
den Matratzenbezug schwenkbar miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockteil (6) aus zwei losen
Blöcken (24) besteht, die in eine durch den Matratzenbezug
gebildete Gewebelasche (22) zwischen dem Kopfteil (4) und dem
Fußteil (8) einlegbar sind.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Blöcke (24) jeweils etwa der halben Matratzenbreite
entspricht.
3. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kopfende (34) im Kopfteil (4) ein im wesentlichen recht
eckiger Ausschnitt (32) vorgesehen ist, in den ein Block (36)
mit einem dem Ausschnitt entsprechenden Querschnitt
einsetzbar ist.
4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Block (36) auf seiner Oberseite mit einer Nackenstütze (38)
ausgebildet ist.
5. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß
ende (26) im Fußteil (8) ein im wesentlichen rechteckiger
Ausschnitt (28) vorgesehen ist, in den ein Block (30) mit
entsprechendem Querschnitt einsetzbar ist.
6. Matratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die
Oberseite der Matratze auflegbare und mit der Matratzever
bindbare Lendenstütze (44).
7. Matratze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die
Oberseite der Matratze auf legbare und mit der Matratze ver
bindbare Nackenstütze (40).
8. Matratze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nacken- bzw. Lendenstütze (40, 44) sich über die Breite
der Matratze erstreckt und an ihren beiden Enden jeweils mit
einer Lasche (42, 46) versehen ist, welche an die Seiten der
Matratze anlegbar und über lösbare Verbindungselemente (48,
50) mit dem Matratzenbezug an den Matratzenseiten verbindbar
ist.
9. Matratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Laschen (42, 46) der Nacken- bzw. Lendenstütze (40, 44) we
nigstens ein Druckknopf (48, 50) vorgesehen ist, und daß an
der Seite des Matratzenbezuges in Längsrichtung im Abstand
voneinander Druckknopfelemente vorgesehen sind, mit denen die
Druckknöpfe der Nacken- bzw. Lendenstütze in verschiedenen
Stellungen verbindbar sind.
10. Matratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
lösbare Verbindungselemente an den Laschen (42, 46) und an
den Matratzenseiten Klettbänder angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332173 DE4332173A1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Matratze für Krankenbetten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332173 DE4332173A1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Matratze für Krankenbetten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332173A1 true DE4332173A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6498287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332173 Ceased DE4332173A1 (de) | 1993-09-22 | 1993-09-22 | Matratze für Krankenbetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332173A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505811C1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-07-04 | Alfred Fischer | Spezial-Krankenmatratze aus Schaumstoff zur druckbefreiten Lagerung mit vereinfachtem Lagerungswechsel bei multiplen Druckgeschwüren im Beckenbereich |
DE29820478U1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-03-23 | Tiede Carola | Stützkissen für Schwerkranke und Pflegefälle |
-
1993
- 1993-09-22 DE DE19934332173 patent/DE4332173A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505811C1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-07-04 | Alfred Fischer | Spezial-Krankenmatratze aus Schaumstoff zur druckbefreiten Lagerung mit vereinfachtem Lagerungswechsel bei multiplen Druckgeschwüren im Beckenbereich |
DE29820478U1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-03-23 | Tiede Carola | Stützkissen für Schwerkranke und Pflegefälle |
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