DE4330848A1 - Blas- und Absaugvorrichtung - Google Patents
Blas- und AbsaugvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blas- und Absaugvorrich
tung, insbesondere für den Einsatz an Arbeitsplätzen
von Dentallabors.
Bei materialabhebenden Arbeiten an den Arbeitsplätzen
von Dentallabors, beispielsweise beim Fräsen, Sägen
oder Schleifen von Gipsmodellen und Zahnersatz, entste
hen Feinstäube, die zu Staubniederschlägen an den Bear
beitungsstellen führen, die von Zeit zu Zeit entfernt
werden müssen. Die lokale Staubentfernung erfolgt üb
licherweise mit Blaspistolen, mit denen die Bearbei
tungsstellen angeblasen werden. Der niedergeschlagene
Staub wird dabei in die Umgebungsluft getragen und mehr
oder weniger gleichmäßig im Raum verteilt. Da viele
dieser Stäube eine Korngröße von weniger als 0,5 µm
aufweisen und daher lungengängig sind, kommt ihnen eine
gesundheitsgefährdende Bedeutung zu. Es ist zwar be
kannt, an Arbeitsplätzen von Dentallabors auch Absaug
anlagen zu installieren, die schon während des Arbei
tens Stäube aufnehmen und durch ein Sauggebläse über
einen Filter absaugen. Eine gezielte Entfernung von an
den Bearbeitungsstellen niedergeschlagenem Staub ist
damit jedoch nicht möglich.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine kombinierte Blas- und Absaugvorrichtung zu
entwickeln, die mit einfachen Mitteln wahlweise auf
Blas- und auf Absaugfunktion umgestellt werden kann und
die ein wirkungsvolles Abblasen und Absaugen von auf
Oberflächen niedergeschlagenen Feinstäuben ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun
de, einen an eine Druckluftleitung und an eine Abluft
leitung anschließbaren Funktionskopf zu entwickeln, der
eine mittels eines Umsteuerorgans wahlweise mit Blas
luft oder mit Saugluft beaufschlagbare kombinierte
Blas- und Absaugdüse aufweist. Der Funktionskopf weist
hierzu zweckmäßig einen über einen Leitkörper an die
Abluftleitung anschließbaren, mit der Blas- und Absaug
düse kommunizierenden Saugkanal sowie einen an die Druck
luftleitung anschließbaren, über das Umsteuerorgan und
den Leitkörper wahlweise in Richtung Blas- und Absaug
düse oder in Richtung Abluftleitung durchsteuerbaren
Druckluftkanal auf. Der Saugkanal ist dabei zweckmäßig
durch den Leitkörper vorzugsweise zentral hindurchge
führt. Für die vorliegende Erfindung bedeutet dies, daß
der Leitkörper einen auf der einen Seite mit der Blas-
und Absaugdüse und auf der anderen Seite mit der Abluft
leitung kommunizierenden durchgehenden Saugkanal auf
weist, in den mindestens eine wahlweise über die Druck
leitung mit Druckluft beaufschlagbare, in Richtung Ab
luftleitung ausgerichtete Treibluftdüse mündet. Damit
ergibt sich ein Saugbetrieb nach dem Ejektor-Prinzip.
Zweckmäßig ist der Saugkanal des Ejektors als konver
gierend-divergierendes Venturirohr ausgebildet, bei wel
chem die Treibluftdüse in das divergierende Ende in
Richtung Abluftleitung in den Saugkanal mündet.
Um wahlweise auch einen Blasbetrieb einstellen zu kön
nen, wird der Druckluftkanal in zwei durch den Leitkör
per unterbrochene Kanalabschnitte unterteilt, von denen
der eine an die Druckluftleitung anschließbar ist und
der andere in Richtung Düsenöffnung in die Blas- und
Saugdüse mündet. Der Leitkörper weist dazu einen zwi
schen die beiden Kanalabschnitte des Druckluftkanals
wahlweise einschaltbaren und diese in der Blasstellung
miteinander verbindenden Durchgangskanal auf. Zur Ein
stellung des Saugbetriebs ist der Leitkörper zusätzlich
mit einem an den druckluftleitungsseitigen Kanalab
schnitt anschließbaren, mit der Treibluftdüse kommuni
zierenden Steuerkanal versehen.
Weiter ist es bei einem zeitweiligen Nichtbetrieb der
Vorrichtung erwünscht, daß der druckleitungsseitige Ka
nalabschnitt durch das Umsteuerorgan verschlossen wer
den kann. Um dies zu ermöglichen, ist im druckluftlei
tungsseitigen Kanalabschnitt mindestens ein über das
Umsteuerorgan betätigbares Absperrventil angeordnet,
das einen in Strömungsrichtung der Druckluft schließba
ren, mit einem in Richtung Leitkörper überstehenden
Stößel durch eine Steuerkurve des Leitkörpers betätig
baren Ventilkörper aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist der Leitkörper als in einem Zylindergehäuse
des Funktionskopfes zwischen zwei Endstellungen be
grenzt um seine Achse drehbar angeordneter Zylinderkör
per ausgebildet, der mit einer zentralen, den Saugkanal
bildenden Axialbohrung mit der Abluftleitung kommuni
ziert, und der zwei exzentrisch angeordnete, in den
beiden Endstellungen wahlweise an den druckluftleitungs
seitigen Kanalabschnitt axial anschließbare Steuerboh
rungen aufweist, von denen die erste als zum düsensei
tigen Druckluftkanal führender Durchgangskanal ausge
bildet ist und die zweite mit der Treibdüse kommuni
ziert. Die zweite Steuerbohrung mündet dazu zweckmäßig
in einen Verteilerkanal, der mit mehreren, über je eine
Treibluftdüse schräg in Richtung Abluftleitung in den
Saugkanal mündenden, in Winkelabständen voneinander an
geordneten Treibluftkanälen kommuniziert. Der Vertei
lerkanal ist vorteilhafterweise als am Umfang des Leit
körpers angeordneter, axial beidseitig abgedichteter,
vorzugsweise durch eine in die Mantelfläche des Zylin
derkörpers eingeformte Ringnut und die Innenwand des
Zylindergehäuses begrenzter Ringkanal ausgebildet, wäh
rend die Treibluftkanäle den Leitkörper vom Ringkanal
aus bis zum Saugkanal schräg in Richtung Abluftleitung
durchsetzen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwie
sen, daß der druckluftleitungsseitige Kanalabschnitt
des Druckluftkanals an seinem dem Leitkörper zugewand
ten axialen Ende das durch den Leitkörper axial betä
tigbare Absperrventil aufweist, wobei die Austrittsöff
nung des Absperrventils durch eine axial gegen die be
nachbarte druckluftleitungseitige Stirnfläche des Leit
körpers anliegende Ringdichtung abgedichtet ist. Um ein
störungsfreies Auflaufen des Betätigungsstößels des Ab
sperrventils auf der Steuerkurve des Leitkörpers zu er
möglichen, sind die Austrittsöffnung des Absperrventils
und dessen Betätigungsachse radial gegenüber den Steu
erbohrungen im Leitkörper versetzt angeordnet, während
die Ringdichtung gegenüber der Betätigungsachse des Ab
sperrventils zur Öffnung der Steuerbohrungen hin exzen
trisch angeordnet ist. Die Betätigung des Absperrven
tils kann dann dadurch erfolgen, daß in die druckluft
leitungseitige Stirnfläche des Leitkörpers eine radial
gegenüber den Eintrittsöffnungen der Steuerbohrungen
versetzt angeordnete, vorzugsweise muldenförmige Steu
erkurve für einen das Absperrventil betätigenden Stößel
eingeformt ist. Die Steuerkurve ist hierzu zweckmäßig
im Winkelbereich zwischen den Eintrittsöffnungen der
Steuerbohrungen angeordnet, so daß das Absperrventil in
einer Mittelstellung zwischen den beiden Endstellungen
geschlossen und in den beiden Endstellungen, in denen
der Druckluftkanal mit einer der Steuerbohrungen kommu
niziert und durch die Ringdichtung abgedichtet ist, of
fen ist.
Um eine einfache Handhabung bei der Umsteuerung zu ge
währleisten, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Leitkörper
mindestens ein radial über seine Mantelfläche überste
hendes, durch ein Umfangslangloch der Wandung des Zy
lindergehäuses hindurchgreifendes Griffstück aufweist,
wobei die stirnseitigen Enden des Umfangslanglochs als
Endanschläge für das Griffstück ausgebildet sind. Um
Fehlbedienungen zu vermeiden, kann auf dem Zylinderge
häuse ein mit dem Griffstück mitbewegtes, das Umfangs
langloch verdeckendes Ringstück drehbar angeordnet wer
den. Die Handhabung beim Umschalten des Umsteuerorgans
wird erleichtert, wenn zwei auf einander diametral ge
genüberliegenden Seiten des Leitkörpers angeordnete,
durch Umfangslanglöcher hindurchgreifende Griffstücke
vorgesehen sind. Eine weitere Verbesserung in dieser
Hinsicht wird dadurch erzielt, daß der Funktionskopf
als vorzugsweise gebogenes Handstück mit zwei diametral
einander gegenüber liegenden Griffstücken für die Fin
gerbetätigung ausgebildet ist.
Zur Vereinfachung der Fertigung ist der Funktionskopf
vorteilhafterweise aus mindestens zwei im Bereich des
Umsteuerorgans im wesentlichen axial miteinander ver
bundenen, vorzugsweise miteinander verrasteten und/oder
verklebten Teilen zusammengesetzt, von denen das eine,
rückwärtige Teil an die Abluftleitung und an die Druck
luftleitung anschließbar ist, während das andere, stirn
seitige Teil die kombinierte Blas- und Absaugdüse ent
hält.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der druckluftleitungsseitige Kanalabschnitt vor
zugsweise innerhalb des Funktionskopfes in zwei Zweig
leitungen aufgeteilt ist, von denen die eine mit dem
Durchgangskanal und die andere mit dem zur Treibluftdü
se führenden Kanal verbunden ist, wobei in den Zweig
leitungen je ein über das Umsteuerorgan betätigbares
Absperrventil angeordnet ist. Die Absperrventile sind
dabei über das Umsteuerorgan zweckmäßig wechselweise
betätigbar und können in einer Mittelstellung des Um
steuerorgans eine gemeinsame Schließstellung aufweisen.
Die Absperrventile sind vorteilhafterweise als Kugel
sitzventile ausgebildet, wobei nach einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung die Ventilkugel der Kugel
sitzventile durch einen mit Hilfe des Umsteuerorgans
quer zum Ventilsitz entgegen der Kraft einer Rückstell
feder verschiebbaren Ventilstößel von ihrem Ventilsitz
abhebbar und in Schließstellung unter der Einwirkung
der Druckluft gegen den Ventilsitz anpreßbar sind. Im
letzteren Falle ist die Ventilkugel zweckmäßig zwischen
der Rückholfeder und dem Ventilstößel eingespannt, wäh
ren die Ventilstößel der beiden Kugelsitzventile in je
einer außermittigen Querführung eines die Zweigleitun
gen und den zentralen Abluftkanal enthaltenden, im we
sentlichen zylindrischen Gehäuseteils des Funktions
kopfs angeordnet sein können. Um eine einfache Handha
bung bei der Montage und bei der Betätigung des Funk
tionskopfs zu ermöglichen, ist das Betätigungsorgan vor
teilhafterweise als das Gehäuseteil umfassende, gegen
über diesem begrenzt verdrehbare, beim Verdrehen wech
selweise mit nach innen gerichteten Anschlagflächen ge
gen die beiden Ventilstößel einwirkende Verstellhöhe
ausgebildet, die in ihren beiden Endstellungen und in
einer Mittelstellung zweckmäßig am Gehäuseteil einrast
bar ist. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht
wird dadurch erzielt, daß die Verstellhülse ein radial
nach innen überstehendes und in einer Umfangsnut des
Gehäuseteils geführtes, mit seinen in Umfangsrichtung
einander gegenüberliegenden Enden die Anschlagflächen
bildendes Anschlagelement aufweist, während die Ventil
stößel in der jeweiligen Schließstellung der Absperr
ventile in die Umfangsnut eingreifen und beim Drehen
der Verstellhülse durch das Anschlagelement betätigbar
sind. Die Ventilstößel können dabei über je eine in die
Umfangsnut eingreifende lose Kugel betätigt werden. Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind das
Gehäuseteil und der Leitkörper zweckmäßig dreh- und ver
schiebefest sowie druckdicht miteinander verbunden.
Zur weiteren Erleichterung der Handhabung weist der
Funktionskopf an seinem anschlußseitigen Ende zwei in
einandergeschachtelte Anschlüsse für die Abluftleitung
und die Druckluftleitung auf, wobei der Druckluftlei
tungsanschluß innerhalb des Abluftleitungsanschlusses
angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, inner
halb der Abluftleitung eine im Querschnitt kleinere
Druckluftleitung vorzusehen, die bei der Handhabung des
Funktionskopfs nicht stört.
Eine besonders einfache Anschlußmöglichkeit an vorhan
dene Absauganlagen wird dadurch erzielt, daß die Ab
luftleitung über ein Adapterstück in eine zu einem Fil
ter und gegebenenfalls zu einem Sauggebläse führende
Saugleitung einer Absauganlage einkoppelbar ist, wobei
das Adapterstück zusätzlich einen externen Druckluft
leitungsanschluß aufweist, der über einen Druckluftka
nal zu einem in das Innere der Abluftleitung führenden
internen Druckluftleitungsanschluß führt. Das Adapter
stück weist hierzu zweckmäßig einen zweiseitig offenen
Durchgangskanal für die Einkopplung in die Saugleitung
auf. Der Durchgangskanal kann einseitig durch einen
Deckel verschlossen werden, wenn eine Einkopplung in
eine vorhandene Saugleitung nicht vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungs
beispiels eines Funktionskopfes einer kombi
nierten Blas- und Absaugvorrichtung;
Fig. 2a einen Längsschnitt durch den Funktionskopf
nach Fig. 1;
Fig. 2b eine ausschnittsweise Draufsicht auf den
Funktionskopf;
Fig. 3a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2a mit
dem Leitkörper in Blasstellung;
Fig. 3b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2a mit
dem Leitkörper in Saugstellung;
Fig. 3c einen senkrechten Schnitt durch den Funktions
kopf mit Leitkörper und Umsteuerorgan;
Fig. 4a eine Draufsicht auf das Zylindergehäuse des
Funktionskopfes mit abgenommenem Düsenteil und
Umsteuerorgan;
Fig. 4b einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der
Fig. 4a;
Fig. 5a eine Rückseitenansicht des Leitkörpers;
Fig. 5b einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der
Fig. 5a;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Funk
tionskopfes einer kombinierten Blas- und Ab
saugvorrichtung in einer Explosionsdarstel
lung;
Fig. 7a und b einen Längsschnitt durch zwei verschie
dene Ausführungsformen eines Leitkörpers für
die Absaug- und Blasvorrichtung nach Fig. 6 in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 8a und b einen senkrechten Schnitt durch den
Funktionskopf im Bereich des Ventilgehäuses
und des Umsteuerorgans (Fig. 8a) für zwei un
terschiedliche Ausführungsbeispiele;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Gehäuseteil nach
Fig. 8a im Bereich eines Absperrventils;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Adapterstück für den
Anschluß des Abluftschlauchs an die Sauglei
tung einer Absauganlage.
Die in der Zeichnung dargestellten kombinierten Blas-
und Absaugvorrichtungen sind vor allem für den Einsatz
an Arbeitsplätzen in Dentallabors bestimmt. Sie können
wahlweise auf Blas- und Absaugbetrieb umgesteuert wer
den.
Die Blas- und Absaugvorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem als Handstück ausgebildeten Funktionskopf 10
mit einer in einem Düsenteil 12 angeordneten kombinier
ten Blas- und Saugdüse 14, einem gegebenenfalls in ei
nem zylindrischen Gehäuse 16 des Funktionskopfs ange
ordneten, als Zylinderkörper ausgebildeten Leitkörper
18, einer am Anschlußteil 20 des Funktionskopfs 10 an
einen zentralen Abluftkanal 22 mittels einer Schlauch
kupplung 24 angeschlossenen Abluftleitung 26, einer an
einen Druckluftkanal 28 des Funktionskopfs 10 über eine
Anschlußmuffe 30 innerhalb der Schlauchkupplung 24 an
geschlossenen, durch das Innere der Abluftleitung 26
hindurchgeführten Druckleitung 32 und einem Adapter
stück 34 für den Anschluß der Abluftleitung 26 an die
zu einer Filteranlage führenden Saugleitung 36 einer
Filteranlage und für den Anschluß eines externen Druck
luftschlauchs 38.
Der Abluftkanal 22 ist von der kombinierten Blas- und
Saugdüse 14 aus durch den gesamten Funktionskopf 10 und
durch des Leitkörpers 18 zentral hindurchgeführt und
bleibt in allen Stellungen des Leitkörpers 18 und des
Umsteuerorgans 50 offen. Der Druckluftkanal 28 weist
dagegen zwei durch den Leitkörper 18 unterbrochene Ka
nalabschnitte 28′ auf der Anschlußseite und 28′′ auf
der Düsenseite des Funktionskopfes 10 auf. Auf der Dü
senseite mündet der betreffende Abschnitt 28′′ des
Druckluftkanals in der Nähe der Blas- und Saugdüse 14
in Düsenrichtung in den Kanal 22.
Bei dem in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
hat der Leitkörper 18 die Gestalt einer Zylinderwalze,
die in dem zylindrischen Gehäuse 16 des Teils 40 des
Funktionskopfs 10 um ihre Zylinderachse begrenzt ver
drehbar angeordnet ist. Das Verdrehen des Leitkörpers
18 erfolgt von Hand über zwei einander diametral gegen
über liegende Griffstücke 44, die mit einem Bolzen 46
durch eine Radialbohrung 48 einer Verstellhülse 50 und
durch ein Umfangslangloch 52 in der Wandung des Gehäu
ses 16 hindurchgreift und in einer Radialbohrung 54 des
Umsteuerorgans 18 verankert ist. Die Enden 56 des Um
fangslanglochs 52 bilden einen Endanschlag für den Bol
zen 46 und damit auch für die Drehbewegung des Umsteu
erorgans 18.
Der Leitkörper 18 weist einen exzentrischen achsparal
lelen Durchgangskanal 58 auf, der in der einen Endstel
lung der Stellhülse 50 mit den Kanalabschnitten 28′,
28′′ des Druckluftkanals 28 kommuniziert (vgl. Fig. 2a
und 3a). In dieser Stellung wird die über die Druckluft
leitung 32 ankommende Druckluft zur Blas- und Saugdüse
14 geleitet. Das Umsteuerorgan 18 befindet sich hier
also in seiner Blasstellung.
Der Leitkörper 18 enthält außerdem einen in der anderen
Endstellung an die Druckluftleitung 28′ anschließbaren
Steuerkanal 60, der in einen Ringkanal 62 am Umfang des
Leitkörpers 18 und von dort aus in mehrere in radialem
Abstand voneinander angeordnete, schräg in Richtung Ab
luftleitung 26 in den Abluftkanal 22 mündende Treibluft
kanäle 63 führt. Der Ringkanal 62 ist durch eine Umfangs
nut im Leitkörper 18 und durch die Innenfläche des Zy
lindergehäuses 16 begrenzt und durch O-Ringe 64 axial
abgedichtet. Die Druckluft wird in dieser Stellung nach
dem Ejektorprinzip in den Abluftkanal 22 umgelenkt und
erzeugt im Bereich der Düse 14 einen Saugdruck, über
den staubbeladene Luft in Richtung Abluftleitung 26 ab
gesaugt werden kann.
Am austrittsseitigen Ende des Kanalabschnitts 28′ be
findet sich ein Absperrventil 66, das in Strömungsrich
tung der Druckluft schließt und mit dem überstehenden
Teil seines Stößels 68 im Bereich einer muldenförmigen
Steuerkurve 70 gegen die rückwärtige Stirnfläche 72 des
Leitkörpers 18 anliegt. Die Steuerkurve 70 ist gegen
über den Eintrittsöffnungen des Durchgangskanals 58 und
des Steuerkanals 60 radial nach außen versetzt, so daß
der Stößel 68 beim Verstellen des Leitkörpers 18 nicht
in die Kanalöffnungen 58, 60 gelangt. Die Anschlußöff
nung 74 des Kanalstücks 28′ weist gegenüber den Ein
trittsöffnungen der Kanäle 58, 60 einen größeren Durch
messer auf und ist von einer exzentrischen Ringdichtung
76 umgeben, die für eine Abdichtung im Übergangsbereich
zwischen der Anschlußöffnung 74 und den Eintrittsöff
nungen zu den Kanälen 58, 60 sorgt. In den beiden End
stellungen wird das Absperrventil 66 durch Eindrücken
des Stößels 68 über die Stirnfläche 72 geöffnet und der
Luftdurchtritt freigegeben. In der Mittelstellung zwi
schen den beiden Endstellungen greift der Stößel 68 in
die Mulde 70 ein und bringt das Absperrventil 66 in
seine Schließstellung (vgl. Fig. 4b und 5b).
Das in Fig. 6 bis 9 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
Funktionskopfes für eine kombinierte Blas- und Absaug
vorrichtung unterscheidet sich von dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 bis 5 vor allem dadurch, daß der
Leitkörper 18 im montierten Zustand dreh- und verschie
befest im Funktionskopf 10 angeordnet ist und zur Um
steuerung zwischen Blas- und Saugbetrieb zwei im Gehäu
seteil 40 angeordnete Absperrventile 100, 102 vorgesehen
sind. Die Absperrventile 100, 102 sind in je einer Zweig
leitung 128 angeordnet, die gemeinsam über den Kanalab
schnitt 28′ der Druckleitung 28 mit Druckluft beauf
schlagbar sind. Sie sind als Kugelsitzventile ausgebil
det, die im wesentlichen aus einer in Strömungsrichtung
unter Einwirkung der Druckluft gegen einen Ventilsitz
104 anpreßbaren Ventilkugel 106 und einem in einer die
Zweigleitung 128 quer durchdringenden Führung 108 ver
schiebbaren und dabei die Ventilkugel 106 von ihrem
Sitz 104 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 110
abhebenden Ventilstößel 112 bestehen. Die Ventilstößel
112 weisen mit ihrer der Ventilkugel abgewandten, ent
weder abgerundeten (Fig. 8a und 9) oder als separate
Kugel (Fig. 8b) ausgebildeten Spitze 114 zu einer Um
fangsnut 116 des im wesentlichen zylindrischen Gehäuse
teils 40, in die außerdem ein auf der Innenseite der
Verstellhülse 50 angeordnetes Anschlagelement 118 ra
dial eingreift und beim Verdrehen der Verstellhülse 50
entlang der Umfangsnut über Mitnehmerfedern 120 ver
schiebbar ist. Damit ist es möglich, durch Verdrehen
der Verstellhülse 50 gegenüber dem Funktionskopf 10 in
der einen oder anderen Richtung so über die Endflächen
122 des Anschlagelements 118 auf die Spitzen 114 der
Ventilstößel 112 wechselweise einzuwirken, daß das eine
Ventil geöffnet und das andere geschlossen wird. Eine
Rastvorrichtung mit Rastausnehmungen 124 in dem Anschlag
element 118 und einer Rastfeder 126 im Gehäuseteil 40
sorgt dafür, daß die Verstellhülse 50 in ihren beiden
Endstellungen, in denen je eines der Ventile offen ist
und in einer Mittelstellung, in denen beide Ventile ge
schlossen sind, am Gehäuseteil 40 federnd einrastet. In
dem Gehäuseteil 40 befindet sich eine stirnseitig offe
ne, im wesentlichen zylindrische Ausnehmung 130, in die
der Leitkörper 18 so dreh- und verschiebefest einsetz
bar ist, daß der Durchgangskanal 58 mit dem Ventilsitz
104 des einen Absperrventils 100 und der zur Treibluft
düse 63 führende Kanal 60 mit dem Ventilsitz 104 des
anderen Absperrventils 102 kommuniziert. Der Anschluß
des Düsenteils 12 an den Leitkörper 18 und das Gehäuse
40 erfolgt beispielsweise durch eine Schraub- oder Klee
beverbindung, wobei der Dichtring 132 für den nach außen
hin druckdichten Abschluß sorgt.
Wie aus Fig. 10 zu ersehen ist, weist das Adapterstück
34 einen Durchgangskanal 76 auf, der in die Saugleitung
einer vorhandenen Absauganlage eingekuppelt werden
kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Durchgangskanal 76 einseitig mit einem Deckel 78 ver
schlossen und über die Saugleitung 36 an eine eigene
Filteranlage angeschlossen. Die Schlauchkupplung 80 für
die Abluftleitung 26 befindet sich in einem radial über
den Durchgangskanal 76 überstehenden Ansatz 82, der
über einen Schrägkanal 84 und den Durchgangskanal 76 in
die Saugleitung 36 mündet. Der Ansatz 82 enthält außer
dem einen abgewinkelten Kanal 86 mit einer Anschlußmuf
fe 90 für die interne Druckluftleitung 32 und eine ex
terne Schlauchkupplung 88 für den Druckluftschlauch 38.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung betrifft eine Blas- und Absaugvorrichtung
insbesondere für den Einsatz in Dentallabors. Die er
findungsgemäße Vorrichtung weist einen an eine Druck
luftleitung 32 anschließbaren Funktionskopf 10 auf, der
eine mittels eines Umsteuerorgans 18 wahlweise mit
Druckluft oder mit Saugluft beaufschlagbare kombinierte
Blas- und Absaugdüse 14 aufweist.
Claims (42)
1. Blas- und Absaugvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen an eine Druckluftleitung (32) und eine Ab
luftleitung (26) anschließbaren Funktionskopf (10),
der eine mittels eines Umsteuerorgans (18) wahlwei
se mit Blasluft oder mit Saugluft beaufschlagbare
kombinierte Blas- und Absaugdüse (14) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Funktionskopf (10) einen über einen
Leitkörper an die Abluftleitung (26) anschließba
ren, mit der Blas- und Absaugdüse (14) kommunizie
renden Saugkanal (22′) sowie einen an die Druck
luftleitung (32) anschließbaren, über das Umsteu
erorgan und den Leitkörper wahlweise in Richtung
Blas- und Absaugdüse (14) oder in Richtung Abluft
leitung (26) durchsteuerbaren Druckluftkanal (28)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Saugkanal (22′) durch den Leitkörper
(18) vorzugsweise zentral hindurchgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leitkörper (18) einen auf
der einen Seite mit der Blas- und Absaugdüse (14)
und auf der anderen Seite mit der Abluftleitung
(26) kommunizierenden durchgehenden Saugkanal (22)
aufweist, in den mindestens eine wahlweise über
die Druckluftleitung (32) mit Druckluft beauf
schlagbare, in Richtung Abluftleitung (26) ausge
richtete Treibluftdüse (63) mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Treibluftdüse (63) in das in Richtung
Abluftleitung (26) weisende divergierende Ende ei
nes den Saugkanal (22′) bildenden konvergierend
divergierenden Venturirohrs mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckluftkanal (28)
in zwei durch den Leitkörper (18) unterbrochene
Kanalabschnitte (28′, 28′′) unterteilt ist, von de
nen der eine an die Druckluftleitung (32) an
schließbar ist und der andere in die Blas- und
Saugdüse (14) mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Leitkörper (18) einen zwischen die
beiden Kanalabschnitte (28′, 28′′) des Druckluft
kanals (28) wahlweise einschaltbaren und diese
miteinander verbindenden Durchgangskanal (58) auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leitkörper (18) einen an den
druckluftleitungseitigen Kanalabschnitt (28′) an
schließbaren, mit der Treibluftdüse (63) kommuni
zierenden Steuerkanal (60) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der druckluftleitungs
seitige Kanalabschnitt (28′) durch das Umsteuer
organ (18) verschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß im druckluftleitungseitigen Kanalabschnitt
(28′) mindestens ein über das Umsteuerorgan betä
tigbares Absperrventil (66) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Absperrventil (66) einen in Strömungs
richtung der Druckluft schließbaren, mit einem in
Richtung Leitkörper (18) überstehenden Stößel (68)
durch eine Steuerkurve (70) des Leitkörpers (18)
betätigbaren Ventilkörper aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (18) als
in einem Zylindergehäuse (16) des Funktionskopfes
(10) zwischen zwei Endstellungen (56) begrenzt um
seine Achse drehbar angeordneter Zylinderkörper
ausgebildet ist, der mit einer zentralen, den Saug
kanal (22′) bildenden Axialbohrung mit dem Abluft
kanal (22) kommuniziert, und der zwei exzentrisch
angeordnete, in den beiden Endstellungen wahlweise
an den druckluftleitungsseitigen Kanalabschnitt
(28′) axial anschließbare Steuerbohrungen (58, 60)
aufweist, von denen die erste als zum düsenseiti
gen Druckluftkanal (28′′) führender Durchgangska
nal (58) ausgebildet ist und die zweite mit der
Treiberdüse (63) kommuniziert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Steuerbohrung (60) in einen
Verteilerkanal (62) mündet, der mit mehreren, über
je eine Treibluftdüse (63) schräg in Richtung Ab
luftleitung (26) in den Saugkanal (22′) mündenden,
im Winkelabstand voneinander angeordneten Treib
luftkanälen kommuniziert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Verteilerkanal (62) als am Umfang des
Leitkörpers (18) angeordneter, axial beidseitig
abgedichteter, vorzugsweise durch eine in die Man
telfläche des Leitkörpers eingeformte Ringnut und
die Innenwand des Zylindergehäuses (16) begrenzter
Ringkanal ausgebildet ist, und daß die Treibluft
kanäle (63) den Leitkörper (18) vom Ringkanal (62)
aus bis zum Saugkanal (22′) schräg in Richtung Ab
luftleitung (26) durchsetzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der druckluftleitungseitige Kanalabschnitt
(28′) des Druckluftkanals (28) an seinem dem Leit
körper (18) zugewandten axialen Ende das durch den
Leitkörper axial betätigbare Absperrventil (66)
aufweist, und daß die Austrittsöffnung (74) des
Absperrventils (66) durch eine axial gegen die be
nachbarte druckluftleitungsseitige Stirnfläche
(72) des Leitkörpers (18) anliegende Ringdichtung
(76) abgedichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Austrittsöffnung (74) des Absperrven
tils (66) und dessen Betätigungsachse gegenüber
den Steuerbohrungen (58, 60) im Umsteuerorgan (18)
radial versetzt angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringdichtung (76) gegenüber
der Betätigungsachse des Absperrventils (66) zur
Eintrittsöffnung der Steuerbohrungen (58, 60) hin
exzentrisch versetzt angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß in die druckluftlei
tungsseitige Stirnfläche (72) des Leitkörpers (18)
eine radial gegenüber den Eintrittsöffnungen der
Steuerbohrungen (58, 60) versetzt angeordnete, vor
zugsweise muldenförmige Steuerkurve (70) für einen
das Absperrventil (66) betätigenden Stößel (68)
eingeformt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurve (70) im Winkelbereich
zwischen den Eintrittsöffnungen der Steuerbohrun
gen (58, 60) angeordnet ist, und daß das Absperr
ventil (66) in einer Mittenstellung zwischen den
beiden Endstellungen (56) geschlossen und in den
beiden Endstellungen (56) offen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (18)
mindestens ein radial über seine Mantelfläche über
stehendes, durch ein Umfangslangloch (52) in der
Wandung des Zylindergehäuses (16) hindurchgreifen
des Griffstück (44) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die stirnseitigen Enden (56) des Umfangs
langlochs (52) als Endanschläge für das Griffstück
(44) ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem Zylindergehäuse (16) ei
ne mit dem Griffstück mitbewegte, das Umfangslang
loch (52) verdeckende Hülse (50) drehbar angeord
net ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander dia
metral gegenüberliegenden Seiten des Zylinderkör
pers (18) angeordnete, durch Umfangslanglöcher
(52) hindurchgreifende Griffstücke (44) vorgesehen
sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich
net, daß der Funktionskopf (10) als vorzugsweise
gebogenes Handstück mit zwei diametral einander
gegenüberliegenden Griffstücken (44) für die
Fingerbetätigung ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der druckluftleitungs
seitige Kanalabschnitt (28′) vorzugsweise inner
halb des Funktionskopfes (10) in zwei Zweigleitun
gen (128) aufgeteilt ist, von denen die eine mit
dem Durchgangskanal (58) und die andere mit dem
zur Treibluftdüse (63) führenden Kanal (60) ver
bunden ist, und daß in den Zweigleitungen (128) je
ein über das Umsteuerorgan (50) betätigbares Ab
sperrventil (100, 102) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Absperrventile (100, 102) über das Um
steuerorgan (50) wechselweise betätigbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absperrventile (100, 102) in
einer Mittelstellung des Umsteuerorgans (50) ge
meinsam verschließbar sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile
(100, 102) als Kugelsitzventile ausgebildet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilkugeln (106) der Kugelsitzven
tile (100, 102) durch einen mit Hilfe des Umsteuer
organs (50) quer zu ihrem Ventilsitz (104) entge
gen der Kraft einer Rückstellfeder (110) verschieb
baren Ventilstößel (112) vom Ventilsitz (104) ab
hebbar und in Schließstellung unter der Einwirkung
der Druckluft gegen den Ventilsitz (104) anpreßbar
sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilkugel (106) zwischen der Rück
stellfeder (110) und dem Ventilstößel (112) einge
spannt ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilstößel (112) der bei
den Kugelventile (100, 102) in je einer außermitti
gen Querführung (108) eines die Zweigleitungen
(128) und den zentralen Abluftkanal (22) enthal
tenden, im wesentlichen zylindrischen Gehäuseteils
(16) des Funktionskopfs (10) angeordnet sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
als das Gehäuseteil (16) umfassende, gegenüber
diesem begrenzt verdrehbare, beim Verdrehen wech
selweise mit nach innen gerichteten Anschlagflä
chen (122) gegen die beiden Ventilstößel (112)
einwirkende Verstellhülse (50) ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(50) in seinen beiden Endstellungen und gegebenen
falls in seiner Zwischenstellung am Gehäuseteil
(16) lösbar einrastbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellhülse (50) ein ra
dial nach innen überstehendes, in einer Umfangsnut
(116) des Gehäuseteils (16) geführtes, mit seinen
in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden
Endflächen (122) gegen die in die Umfangsnut (116)
eingreifenden Ventilstößel (112) einwirkendes An
schlagelement (118) trägt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilstößel (112) über je eine in
die Umfangsnut (116) eingreifende lose Kugel (114)
betätigbar sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (16)
und der Leitkörper (18) dreh- und verschiebefest
miteinander verbunden sind.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß der Funktionskopf aus
mindestens zwei im Bereich des Umsteuerorgans (18)
im wesentlichen axial miteinander verbundenen, vor
zugsweise miteinander verrasteten, verschraubten
und/oder verklebten Teilen (12; 40; 20) zusammenge
setzt ist, von denen das eine, rückwärtige Teil
(40, 20) an die Abluftleitung (26) und an die Druck
luftleitung (32) anschließbar ist, während das an
dere, stirnseitige Teil (12) die kombinierte Blas-
und Absaugdüse (14) enthält.
38. Vorrichtung nach nach einem der Ansprüche 1 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionskopf
(10) an seinem anschlußseitigen Ende (40) zwei in
einander geschachtelte Anschlüsse (24, 30) für die
Abluftleitung (26) und die Druckluftleitung (32)
aufweist, wobei der Druckluftleitungsanschluß (30)
innerhalb des Abluftleitungsanschlusses (24) ange
ordnet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckluftleitung (32) innerhalb der
Abluftleitung (26) angeordnet ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, da
durch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (26)
über ein Adapterstück (34) in eine zu einem Filter
und vorzugsweise zu einem Sauggebläse führenden
Saugleitung (36) einer Absauganlage einkoppelbar
ist, wobei das Adapterstück (34) zusätzlich einen
externen Druckluftleitungsanschluß (88) aufweist,
der über einen Druckluftkanal (86) zu einem in das
Innere der Abluftleitung führenden internen Druck
luftleitungsanschluß (90) führt.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeich
net, daß das Adapterstück (34) einen zweiseitig
offenen Durchgangskanal (76) für die Einkopplung
in die Saugleitung (36) aufweist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchgangskanal (76) einseitig durch
einen Deckel (78) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330848 DE4330848A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Blas- und Absaugvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330848 DE4330848A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Blas- und Absaugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330848A1 true DE4330848A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330848 Ceased DE4330848A1 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Blas- und Absaugvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330848A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10014834C2 (de) * | 1999-05-20 | 2002-03-21 | Nambu Co Ltd | Blas- und Absaugpistole |
DE102007037562A1 (de) * | 2007-08-09 | 2009-02-12 | Renfert Gmbh | Dentalgeräteventilvorrichtung |
CN105689350A (zh) * | 2016-03-30 | 2016-06-22 | 山东农业大学 | 一种实验分析用加压式清洗装置 |
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GB1331064A (en) * | 1970-11-13 | 1973-09-19 | Produktions Materiel Ab | Nozzle assemblies |
DE2535716A1 (de) * | 1974-08-17 | 1976-02-26 | Yasuzi Furutsutsumi | Von hand betaetigbares geraet zur pneumatischen entfernung von staub oder fluessigkeiten |
US4144644A (en) * | 1976-06-17 | 1979-03-20 | American Hospital Supply Corporation | Modular selector valve assembly |
GB2147197A (en) * | 1983-09-29 | 1985-05-09 | Clarke Douglas C | Suction devices |
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1993
- 1993-09-11 DE DE19934330848 patent/DE4330848A1/de not_active Ceased
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8131 | Rejection |