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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft die Technik zur Steuerung des Durchflusses von Fluiden, insbesondere eine Venturirohr-Baugruppe und eine diese Venturirohr-Baugruppe enthaltende manuell und pneumatisch betätigbare Pumpe.
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Stand der Technik
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Es ist bekannt, bei Autoreparaturen ein Venturirohr zum Senken des Innendrucks einer verschlossenen Aufnahmekammer einzusetzen, wobei 1 ein Beispiel dafür zeigt, und wobei das Hochdruckgas über einen Gaseinlass 901 einer Venturirohr-Baugruppe 90 in den Fließkanal 902 in der Venturirohr-Baugruppe 90 eintritt, und wobei sich die Strömungsgeschwindigkeit des Gases im Verhältnis der Querschnitte des Fließkanals verändert, so dass an unterschiedlichen Stellen des Innendurchmessers des Fließkanals 902 eine Druckdifferenz entsteht. Somit kann das Gas in einem Raum 91, der jeweils mit der Außenwelt der Baugruppe 90 und dem Bereich des niedrigen statischen Drucks 903 im Fließkanal 902 verbunden ist, in den Fließkanal eingepumpt werden. Sofern sich der Raum 91 in einem verschlossenen Zustand befindet, kann der Innendruck des Raums 91 allmählich gesenkt werden.
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Üblicherweise wird die genannte Venturirohr-Baugruppe 90 durch einen Luftkompressor, der im Werkstatt für Autoreparaturen häufig zu sehen ist, mit Hochdruckgas versorgt; daher findet die Venturirohr-Baugruppe 90 eine breite Anwendung bei Bauelementen eines zum Ansaugen des Fahrzeugöls dienenden Reparaturgeräts.
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2 zeigt ebenfalls eine herkömmliche Venturirohr-Baugruppe 92, an deren Gasauslass 921 zusätzlich ein verschiebbares Absperrelement 922 angeordnet ist. Wenn der Gasauslass durch das Absperrelement 922 abgesperrt ist, kann das von draußen eintretende Hochdruckgas durch den Bereich des niedrigen statischen Drucks, welcher ursprünglich zum Ansaugen des Gases im verschlossenen Raum 93 dient, in Gegenrichtung in den Raum 93 einströmen, um den Druck im Raum 93 zu erhöhen. Auf diese Weise kann das im Raum 93 abgelagerte flüssige Öl nach draußen gedrückt werden und dadurch aus dem Raum 93 herausfließen. So wird der Raum 93 geleert, damit er für weiteres Ölansaugen zur Verfügung stehen kann.
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Bei den herkömmlichen Venturirohr-Baugruppen ist zwar möglich, das Ansaugen und Ableiten durch die Veränderung der Strömungsrichtung des Gases in der Venturirohr-Baugruppe durchzuführen; doch wird beim Ableiten ein Hochdruckgas als Gasquelle eingesetzt, wobei nun das Gas in großer Menge und schnell von der Venturirohr-Baugruppe in den verschlossenen Raum eintritt, wobei bei einem den Raum umschließenden Behälter mit nicht ausreichender Festigkeit Explosionsgefahr besteht, die die Sicherheit des Bedieners gefährdet.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Venturirohr-Baugruppe zu schaffen, wobei der Gaseinlass im Fließkanal des Venturirohrs im Gebrauchszustand abgesperrt ist, so dass der interne Fließkanal mit der Atmosphäre stets verbunden ist, um die Geschwindigkeit, bei der der interne Druck des verschlossenen Raums durch das Hochdruckgas ansteigt, zu verringern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Venturirohr-Baugruppe zu schaffen, die vor allem für eine sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbare Pumpe geeignet ist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird durch eine Venturirohr-Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Venturirohr-Baugruppe umfasst ein Venturirohr, das ein Körperteil, einen an einer Seite des Körperteils angeordneten Gaseinlass, einen an der anderen Seite des Körperteils angeordneten Gasauslass, einen im Körperteil und zwar zwischen dem Gaseinlass und dem Gasauslass angeordneten internen Fließkanal und einen sich von einem Bereich des niedrigen statischen Drucks des internen Fließkanals nach außen bis zur äußeren Stirnseite des Körperteils erstreckenden pneumatischen Ansaugkanal umfasst; und ein Absperrelement, das mindestens einen zum Verbinden mit dem Gasauslass und der Atmosphäre dienenden Gasabführraum und ein zwischen eine Freilass- und eine Absperrstellung betätigbares Absperrteil umfasst, wobei in der Freilassstellung der Gasauslass über den Gasabführraum mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei in der Absperrstellung die Verbindung zwischen dem Gasauslass und der Atmosphäre abgesperrt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement ferner ein Mengensteuerungsteil aufweist, das zwischen einer vollständig geöffneten Stellung und einer Kleinmengen-Stellung verschiebbar ist, wobei in der vollständig geöffneten Stellung der Gasabführraum komplett mit dem Gasauslass und der Atmosphäre verbunden ist, so dass die Durchflussmenge des vom Gasauslass in die Atmosphäre abgeführten Gases eine volle Durchflussmenge und in der Kleinmenge-Stellung die Durchflussmenge des vom Gasauslass in die Atmosphäre abgeführten Gases eine kleine Durchflussmenge ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine Schnittansicht einer herkömmlichen Ansaugvorrichtung für Flüssigkeiten.
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2 zeigt eine Schnitt einer herkömmlichen Ansaug- und Ableitvorrichtung für Flüssigkeiten.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Venturirohr-Baugruppe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im zerlegten Zustand.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Venturirohr-Baugruppe gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt die erfindungsgemäße Venturirohr-Baugruppe im Schnitt entlang der Schnittlinie a-a aus 4, wobei sich das Mengensteuerungsteil in der vollständig geöffneten Stellung befindet.
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6 zeigt die erfindungsgemäße Venturirohr-Baugruppe im Schnitt entlang der Schnittlinie a-a aus 4, wobei sich das Mengensteuerungsteil in der Kleinmengen-Stellung befindet.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbaren Pumpe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im zerlegten Zustand.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbaren Pumpe im aufgebauten Zustand.
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9 zeigt die erfindungsgemäße, sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbare Pumpe im Schnitt entlang der Schnittlinie b-b aus 8, wobei sich ein Unterbrechungsteil in einer Freigabestellung befindet.
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10 zeigt die erfindungsgemäße, sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbare Pumpe im Schnitt entlang der Schnittlinie c-c aus 8, wobei sich das Unterbrechungsteil in der Freigabestellung befindet.
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11 zeigt die erfindungsgemäße, sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbare Pumpe im Schnitt entlang der Schnittlinie b-b aus 8, wobei sich das Unterbrechungsteil in einer Unterbrechungsstellung befindet.
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12 zeigt die erfindungsgemäße, sowohl manuell als auch pneumatisch betätigbare Pumpe im Schnitt entlang der Schnittlinie c-c aus 8, wobei sich das Unterbrechungsteil in der Unterbrechungsstellung befindet.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 3 bis 6 umfasst die erfindungsgemäße Venturirohr-Baugruppe 10 ein Venturirohr 20 und ein Absperrelement 30.
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Das Venturirohr 20 ist eine bekannte Technik und umfasst baulich gesehen ein Körperteil 21; einen Gaseinlass 22, der an einer Seite des Körperteils 21 angeordnet ist; einen Gasauslass 23, der an der anderen Seite des Körperteils 21 angeordnet ist, einen Fließkanal 24, der unterschiedliche Innendurchmesser aufweist, sich zwischen dem Gaseinlass 22 und dem Gasauslass 23 befindet und im Körperteil 21 angeordnet ist, wobei, wenn ein Fluid im internen Fließkanal 24 vom Gaseinlass 22 in Richtung des Gasauslasses 23 strömt, sich die Strömungsgeschwindigkeit im Verhältnis zu den Bereichen der unterschiedlichen Innendurchmesser verändert, wodurch sich der statische Druck entsprechend unterschiedlich verhält; und einen pneumatischen Ansaugkanal 25, der sich von einem Bereich des niedrigen statischen Drucks 241 des internen Fließkanals 24 nach außen bis zur Stirnseite an der Außenseite des Körperteils 21 erstreckt, wobei der pneumatische Ansaugkanal 25 an der äußeren Stirnseite des Körperteils 21 eine Öffnung bildet.
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Das Absperrelement 30 umfasst ein Endteil 31, das mit einer entsprechenden Stelle des Körperteils 21 am Umfang des Gasauslasses 23 fest verbunden ist; einen Gasabführraum 32, der sich zwischen dem Endteil 31 und dem Gasauslass 23 befindet; einen Bewegungsraum 33, der sich zwischen dem Gasauslass 23 und dem Endteil 31 befindet und mit dem Gasabführraum 32 verbunden ist; ein kugelförmiges Absperrteil 34, das im Bewegungsraum 33 aufgenommen und zwischen eine Freilass- und eine Absperrstellung verschiebbar ist, wobei in der Freilassstellung die Verbindung zwischen dem Gasauslass 23 und dem Gasabführraum 32 aufrechterhalten wird und in der Absperrstellung das Gasauslass 23 abgesperrt und dadurch mit dem Gasabführraum 32 nicht verbunden ist; und ein Mengesteuerteil 35, das am Endteil 31 angeordnet und zwischen eine vollständige geöffneten Stellung und einer Kleinmengenstellung verschiebbar ist, wobei der Gasabführraum 32 in der vollständig geöffneten Stellung komplett mit dem Gasauslass 23 und der Atmosphäre verbunden ist, so dass die Durchflussmenge des vom Gasauslass 23 in die Atmosphäre abgeführten Gases eine volle Durchflussmenge und in der Kleinmengenstellung die Durchflussmenge des vom Gasauslass 23 in die Atmosphäre abgeführten Gases eine kleine Durchflussmenge ist.
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Ferner umfasst das Endteil 31 einen Anschlussring 311, der an einer Stirnseite an einem Ende der Ringachse mit dem anderen Ende des Körperteils 21 zusammengeschraubt ist; eine Endplatte 312, die an der Stirnseite des anderen Endes des Anschlussrings 311 abdichtend angeordnet ist und zum Gasauslass 23 in einem Abstand, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Absperrteils 24, steht, so dass ein Gasabführraum 32 durch Verschließen des Innenraums des Anschlussrings 311 entsteht; und eine Mehrzahl von Gasabführlöchern 313, die ringförmig an der Endplatte 312 angeordnet sind und durch die Endplatte 312 hindurch verlaufen, um sich mit dem Gasabführraum 32 und der Atmosphäre zu verbinden.
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Das Mengensteuerungsteil 35 umfasst eine Gewindebohrung 351, die an der Endplatte 312 angeordnet ist und durch dieselbe verläuft, wobei die Lochachse mit der Gasauslassrichtung des Gasauslasses 23 koaxial verläuft; eine gewindestangenförmige Achse 352, die mit der Gewindebohrung 351 verschraubt ist und sich mit einem Ende in den Anschlussring 311 erstreckt und somit dem Gasauslass 23 entgegensteht; eine Aufnahmekammer 353, die sich von einer Stirnseite eines Endes des Schafts der Achse 352 nach innen axial erstreckt und bis zur Stirnseite des axialen anderen Endes des Schafts der Achse 352 verläuft, wobei entlang der Erstreckungsrichtung der Reihe nach ein Bereich des großen Lochdurchmessers 3531, eine ringförmige Schulterfläche 3532 und ein Bereich des kleinen Lochdurchmessers 3533 voneinander abgetrennt angeordnet sind, wobei der Außendurchmesser des Absperrteils 34 zwischen dem Lochdurchmesser des Bereiches des großen Lochdurchmessers 3531 und dem Lochdurchmesser des Bereiches des kleinen Lochdurchmessers 3533 liegt, wobei der Raum zwischen dem Bereich des großen Lochdurchmessers 3531 und dem Gasauslass 23 den Bewegungsraum 33 bildet, so dass das Absperrelement 34 im Bewegungsraum 33 verschiebbar ist; ein Antriebsende 354, das am anderen Ende des Schafts der Achse 352 angeordnet ist und es dem Benutzer erleichtert, eine Kraft auszuüben, um die Achse 352 zu drehen, so dass die Achse 352 entlang ihrer eigenen Axialrichtung zwischen die vollständig geöffneten Stellung und der Kleinmengenstellung verschiebbar ist, wobei in der Kleinmengenstellung sich die Achse 352 mit einer Stirnseite seines Schafts am Umfang des Gasauslasses 23 abstützt, um die Verbindung zwischen dem Gasauslass 23 und dem Gasabführraum 32 zu unterbrechen, so dass die Aufnahme 353 mit dem Gasauslass 23 verbunden ist, wobei in der vollständig geöffneten Stellung die Stirnseite eines Endes des Schafts der Achse 352 von der Stirnseite des Umfangs des Gasauslasses 23 abgetrennt ist, so dass der Gasauslass 23 mit dem Gasabführraum 32 verbunden ist; und eine Kleinmengenöffnung 355, die an der Lochwand einer Seite des Bereiches des großen Lochdurchmessers 3531 der Aufnahmekammer 353 angeordnet und durch die genannte Lochwand hindurch verläuft, wobei die Kleinmengenöffnung 35 an einem Ende mit der Aufnahmekammer 353 verbunden ist, wobei, wenn sich die Achse 352 in der Kleinmengenstellung befindet, die Kleinmengenöffnung 355 mit der Aufnahmekammer 353 und dem Gasabführraum 32 verbunden ist, so dass die Durchflussmenge des vom Gasauslass 23 in den Gasabführraum 32 strömenden Gases eine kleine Durchflussmenge ist, die durch die Kleinmengenöffnung 355 strömen kann.
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Mit dem oben beschriebenen Aufbau stellt die Venturirohr-Baugruppe 10 mindestens zwei Anwendungsweisen zur Verfügung, mit denen der Bediener die entsprechende Arbeit durchführt:
- 1. Absenken des Gasdruckseinesbestimmten verschlossenen Raums: diese Anwendungsweise ist beim Stand der Technik bekannt; wenn sich die Achse 352 in der vollständig geöffnete Stellung befindet, kann das von außen über den Gaseinlass 22 eintretende Hochdruckgas ungehindert durch den internen Fließkanal 24, den Gasauslass 23, den Gasabführraum 32 und die Gasabführlöcher 313 in voller Durchflussmenge in die Atmosphäre strömen, wodurch das Gas in dem mit dem pneumatischen Ansaugkanal 25 verbundenen verschlossenen Raum abgesaugt wird, um den Druck des Raums abzusenken; und
- 2. Erhöhen des Gasdrucks des bestimmten verschlossenen Raums durch Durchfließen in Teilmengen: diese Anwendungsweise fehlt beim Stand der Technik; wenn sich die Achse 352 in der Kleinmengenstellung befindet, kann das von außen über den Gaseinlass 22 eintretende, durch den internen Fließkanal 24 bis zum Gasauslass 23 strömende Gas über die Kleinmengenöffnung 355 in kleiner Durchflussmenge fließen, so dass ein Teil des Gases über die Kleinmengenöffnung 355 in die Atmosphäre verstreut wird, während der andere Teil des Gases über den pneumatischen Ansaugkanal 25 in Gegenrichtung in den mit dem pneumatischen Ansaugkanal 25 verbundenen verschlossenen Raum einströmt, um den Druck des verschlossenen Raums zu erhöhen.
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Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, dass das Absperrteil 34 im nicht betätigten Zustand lediglich unter Wirkung der Schwerkraft steht und sich dadurch an der Unterseite des Bewegungsraums 33 befindet; das heißt, dass das Absperrteil 34 im nicht betätigten Zustand konstant freigegeben ist und unter Wirkung der Schwerkraft in der Freilassstellung bleibt. Wenn ein Hochdruckgas vom Gasauslass 33 herausspritzt, wird es weiter das Absperrteil 34 so blasen, dass sich das Absperrteil 34 in die dem Gasauslass 33 abgewandte Richtung verschiebt, so dass der Gasauslass 33 im geöffneten Freilasszustand aufrechterhalten wird. Wenn das Absperrteil 34 durch einen Gasfluss verschoben wird, wird das der Richtung der Kraftausübung entgegengesetzte Gas vom Bereich des kleinen Lochdurchmessers 3533 in die Atmosphäre verstreut, sodass sich das Absperrteil 34 ungehindert unter Kraftwirkung des Gasflusses verschiebt und sich stabil an der Schulterfläche 3532 abstützt, um zu vermeiden, dass eine Turbulenz zum Springen des Absperrteils 34 im Bewegungsraum 33 führt.
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Was den Betätigungszustand des Absperrelements
34 in der Absperrstellung angeht, ist in diesem Ausführungsbeispiel das Absperrteil
34 nicht derart baulich ausgestaltet, dass es sich aktiv verschieben und sich in der Absperrstellung positionieren kann, da die Venturirohr-Baugruppe
10 in diesem Ausführungsbeispiel für eine manuell und pneumatisch betätigbare Pumpe
40 verwendet wird. Ein Pumpenteil der manuell und pneumatisch betätigbaren Pumpe
40 kann sich zur Absperrstellung verschieben. Diese Technik stellt kein wesentliches technisches Merkmal der Erfindung dar, und der Erfinder hat bereits in der
taiwanesischen Anmeldung mit dem Aktenzeichen 099217624 diese Technik ausführlich offenbart, so dass diese Technik hierbei nicht weiter erläutert wird.
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Weiter wird auf 7 bis 12 verwiesen. Die Venturirohr-Baugruppe 10 wird als ein Teil der manuell und pneumatisch betätigbare Pumpen 40 anwendet. Mit anderen Worten umfasst die manuell und pneumatisch betätigbare Pumpe 40 neben der Venturirohr-Baugruppe 10 ferner einen Sammelbehälter 50 und ein handbetätigtes Pumpenelement 60.
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Der Sammelbehälter 50 weist einen Behälterkörper 51, der am oberen Ende hohl ausgebildet ist, und einen Oberdeckel 52, der die Öffnung des oberen Endes des Behälterkörpers 51 zudeckt, auf. Mit dem Oberdeckel 52 wird der Innenraum des Behälterkörpers 51 verschlossenen. Die Venturirohr-Baugruppe 10 ist am Oberdeckel 52 befestigt, um den pneumatischen Ansaugkanal 25 mit dem verschlossenen Raum des Behälterkörpers 51 zu verbinden.
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Das handbetätigte Pumpenteil 60 umfasst ein hohles Pumpenrohr 61, das im Behälterkörper 51 stehend angeordnet ist, wobei die Rohröffnungen an beiden Enden der Rohrachse jeweils durch den Oberdeckel 52 und das Bodenteil des Behälterkörpers 51 verschlossenen sind; einen Kolbensatz 62, der im Pumpenrohr 61 hin und her verschiebbar angeordnet ist und sich im Pumpenrohr 61 als Kolben betätigen kann; und einen hohlraumförmigen handbetätigten Ansaugkanal 63, der im Oberdeckel 52 angeordnet ist, wobei die beiden Öffnungen des handbetätigten Ansaugkanals 63 jeweils mit dem Innenraum des Behälterkörpers 51 und dem Innenraum des Pumpenrohrs 61 verbunden sind, so dass das Gas im Behälterkörper 51 beim Betätigen des Kolbensatzes 62 abgesaugt und in die Atmosphäre abgeleitet wird, um den Innenraum des Behälterkörpers 51 zu verkleinern.
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Der handbetätigte Ansaugkanal 63 ist der Reihe nach in ein handbetätigtes Ansaugloch 631 und eine sich erstreckende Öffnung 632 aufgeteilt; das handbetätigte Ansaugloch 631 ist mit dem Innenraum des Behälterkörpers 51 verbunden; die sich erstreckende Öffnung 632 erstreckt sich im Inneren des Oberdeckels 52 und ist an einem Ende mit dem handbetätigten Ansaugloch 631 und am anderen Ende mit dem Innenraum des Pumpenrohrs 61 verbunden.
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Der Anmelder hat in der bisherigen Beschreibung den konkreten Aufbau der manuell und pneumatisch betätigbaren Pumpe 40 lediglich kurz und grob erläutert, da es sich dabei um eine herkömmliche Technik handelt.
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Um mit der Funktionsweise der Venturirohr-Baugruppe 10, nämlich dass der Gasdruck eines bestimmten verschlossenen Raums durch einen Teil des Durchflussmenge erhöht wird, abzustimmen, umfasst das handbetätigte Pumpenelement 60 des Weiteren ein Unterbrechungsteil 64, das zwischen einer Freigabe- und einer Unterbrechungsstellung betätigbar ist; in der Freigabestellung ist der handbetätigte Ansaugkanal 63 frei fließend, so dass er mit dem Pumpenrohr 61 und dem Innenraum des Behälterkörpers 51 verbunden ist; in der Unterbrechungsstelle ist der handbetätigte Ansaugkanal 63 unterbrochen, so dass er mit dem Pumpenrohr 61 und dem Innenraum des Behälterkörpers 51 nicht verbunden ist.
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Das Unterbrechungsteil 64 umfasst ein Drehzapfenloch 641, das zur sich erstreckenden Öffnung 632 koaxial angeordnet ist, wobei sich das Drehzapfenloch 641 von einem Ende der sich erstreckenden Öffnung 632 nach außen erstreckt und bis zu einer Seite des Oberdeckels verläuft; einen Stutzen 642, der koaxial ins Drehzapfenloch 641 eingeschoben und mit derselben verbunden ist, so dass ein Ende des Stutzens 642 die Lochöffnung des oberen Endes des handbetätigten Ansaugloches 631 übersteht; eine Durchgangsöffnung 643, die radial durch eine Wand an einer Seite des Stutzens 642 hindurch verläuft und mit dem handbetätigten Ansaugloch 631 koaxial anliegend verbunden ist, so dass das handbetätigte Ansaugloch 631 mit dem Innenraum des Stutzens 642 verbunden ist; einen Drehzapfen 644, der koaxial mit im Stutzen 642 drehbar gelagert ist, wobei die Umfangsfläche eines Endes eines Schafts des Drehzapfens 644 die Lochöffnung der Innenseite der Durchgangsöffnung 643 verschließt, so dass der Schaft als Achse zwischen der Unterbrechungs- und der Freigabestellung rotierend verschiebbar ist; ein Blindloch 645, das sich von einem Ende des Schafts des Drehzapfens 644 nach innen axial in eine angemessene Tiefe erstreckt, wobei die Öffnung des Blindloches 645 mit der sich erstreckenden Öffnung 632 verbunden ist; und eine Verbindungsöffnung 646, die radial durch eine Lochwand an einer Seite des Blindloches 645 hindurch verläuft.
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Wenn sich der Drehzapfen 644 in der Freigabestellung befindet, wird die Verbindungsöffnung 646 mit der Durchgangsöffnung 643 koaxial verbunden, so dass der Innenraum des Behälterkörpers 51 über die Durchgangsöffnung 643 und die Verbindungsöffnung 646 mit dem Blindloch 645 und der sich erstreckenden Öffnung 632 verbunden sind. Nun kann das Gas im Innenraum des Behälterkörpers 51 durch manuelle Betätigung des handbetätigten Pumpenelements 60 abgesaugt werden, um den Gasdruck zu senken, wobei der Wert des Gasdrucks über einen mit dem Innenraum des Behälterkörpers 51 verbundenen Druckmesser 70 angezeigt werden kann.
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Wenn sich der Drehzapfen 644 in der Unterbrechungsstellung befindet, werden die Lochachsen der Verbindungsöffnung 646 und der Durchgangsöffnung 643 in einem angemessenen Winkel voneinander getrennt, so dass die Umfangsfläche des Drehzapfens 644 die Durchgangsöffnung 643 absperrt, damit der Innenraum des Behälterkörpers 51 nicht mit der sich erstreckenden Öffnung 632 verbunden wird. Nun durchfließt das Gas der Venturirohr-Baugruppe 10 in Teilmengen, um den Gasdruck im Innenraum des Behälterkörpers 51 zu erhöhen, um zu vermeiden, dass das in den Raum eintretende Gas unerwünscht in die sich erstreckende Öffnung 632 einströmt, wodurch der Effekt der Druckerhöhung beeinträchtigt wird. Am Druckmesser 70 kann der Druckwert des Inneren des Behälterkörpers 51 angezeigt werden.
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Im Falle eines übergroßen Drucks wird ein Sicherheitsventil 71 geöffnet, das mit dem Innenraum des Behälterkörpers 51 verbunden ist und für eine Ableitung eines Teils des Gases aus dem Behälterkörper 51 sorgt, um einen übergroßen Druck im Innenraum des Behälterkörpers 51 zu vermeiden und somit einen gewissen Schutz zu gewährleisten.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Venturirohr-Baugruppe
- 20
- Venturirohr
- 21
- Körperteil
- 22
- Gaseinlass
- 23
- Gasauslass
- 24
- Fließkanal
- 241
- Bereich des niedrigen Ruhedrucks
- 25
- Pneumatischer Ansaugkanal
- 30
- Absperrelement
- 31
- Endteil
- 311
- Anschlussring
- 312
- Endplatte
- 313
- Gasabführloch
- 32
- Gasabführraum
- 33
- Bewegungsraum
- 34
- Absperrteil
- 35
- Mengensteuerungsteil
- 351
- Gewindebohrung
- 352
- Achse
- 353
- Aufnahmekammer
- 3531
- Bereich des großen Lochdurchmessers
- 3532
- ringförmige Schulterfläche
- 3533
- Bereich des kleinen Lochdurchmessers
- 354
- Antriebsende
- 355
- Kleinmenge-Öffnung
- 40
- manuell und pneumatisch betätigbare Pumpe
- 50
- Sammelbehälter
- 51
- Behälterkörper
- 52
- Deckel
- 60
- handbetätigtes Pumpenelement
- 61
- hohles Pumpenrohr
- 62
- Kolbensatz
- 63
- handbetätigter Ansaugkanal
- 631
- handbetätigtes Ansaugloch
- 632
- Sich erstreckende Öffnung
- 64
- Unterbrechungsteil
- 641
- Drehzapfenloch
- 642
- Stutzen
- 643
- Durchgangsöffnung
- 644
- Drehzapfen
- 645
- Blindloch
- 646
- Verbindungsöffnung
- 70
- Druckmesser
- 71
- Sicherheitsventil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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