DE4330586A1 - Innenzahnradpumpe für großen Drehzahlbereich - Google Patents
Innenzahnradpumpe für großen DrehzahlbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradpumpe, die sowohl als Zahnringpumpe als
auch als Füllstückpumpe ausgebildet sein kann gemäß, dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Solche Innenzahnradpumpen müssen einen sehr großen Drehzahlbereich durchfahren.
Sie sollen bei niedriger Drehzahl einen guten volumetrischen Wirkungsgrad auf
weisen, müssen also mit engen Leckspalten ausgeführt sein. Sie sollen aber gleich
zeitig bei hoher Drehzahl möglichst keine Kavitationsgeräusche infolge Dampf- und
Luftblasenkavitation beim Übergang des Fördermediums von der Saugseite in die
Druckseite der Pumpe verursachen. Diese Zahnradpumpen werden bevorzugt als
Schmier-, Förder- und Schaltpumpen in Verbrennungsmotoren und automatischen
Getrieben eingesetzt, bei denen insbesondere Kavitationsgeräusche als sehr lästig
empfunden werden.
Diese Zahnradpumpen haben in der Regel eine kritische Drehzahl ab der die
Förderlinie vom linearen Verlauf abweicht und zunehmend flacher wird. Das
Diagramm nach der beiliegenden Fig. 1 zeigt den Förderstrom QH (Ordinate) als
Funktion der Drehzahl n (Abzisse) und das Abweichen der Förderlinie vom linearen
Bereich ab einer kritischen Drehzahl nkrit. Die Förderlinie wird dann zunehmend fla
cher.
Von der kritischen Drehzahl nkrit ab wird deshalb der Füllgrad kleiner als 1, so daß
gegenüber dem geometrischen Fördervolumen ein Fördermediumdefizit in den
Zahnkammern entsteht. Der Defizitraum ist teils mit Dampf des Fördermediums,
teils mit aus dem Medium ausgeschiedener Luft und teils mit durch Undichtigkeiten
angesaugter "Falschluft" ausgefüllt. Diese kritische Drehzahl wird im Grunde durch
eine kritische Umfangsgeschwindigkeit im Verzahnungsbereich bestimmt, bei der
nach dem Gesetz von Bernoulli der statische Druck in der Flüssigkeit mehr und mehr
durch den Geschwindigkeitsdruck (dynamischer Druck) aufgezehrt wird. Fällt der
statische Druck unter den Dampfdruck der Flüssigkeit, entstehen Blasen, die unter
dem reduzierten statischen Druck stehen und erst dann wieder kondensieren, wenn
der statische Druck der Blase über dem Dampfdruck ansteigt.
Es ist bemerkenswert, daß die kritische Drehzahl der hier betrachteten Zahnradpum
pen fast nicht von der Viskosität des Mediums abhängt. Normalerweise würde man
erwarten, daß die kritische Drehzahl bei sehr zähem Medium wesentlich niedriger
wäre als bei dünnflüssigem Medium. Dies ist aber nicht der Fall. Eine plausible
Erklärung für dieses Phänomen wird darin gesehen, daß der Geschwindigkeitsdruck
nur von der spezifischen Masse linear und vom Quadrat der Geschwindigkeit
abhängt. Deshalb liegt bei ähnlichen Pumpen mit etwa gleicher Umfangsgeschwin
digkeit auch die kritische Drehzahl ziemlich genau am gleichen Punkt, unabhängig
von der Zähigkeit und der Konstruktion der Pumpe (z. B. ob mit oder ohne Füll
stück). Es ist so gut wie in keinem Fall gelungen, durch Modifikation der Zahn
flankenformen oder des Zulaufkanals im Gehäuse oder durch sonstige konstruktive
Maßnahmen den Wert der kritischen Drehzahl, oberhalb der die Pumpen deutlich
lauter werden, wesentlich zu beeinflussen.
Bei einer besonders einfachen Konstruktion einer solchen Pumpe hat das Ritzel nur
einen Zahn weniger als der Zahnring, die Pumpe ist also eine sogenannte Gerotor
pumpe, bei welcher jeder Zahn des Ritzels ständig mit der Verzahnung des
Zahnrings dichtend zusammenwirkt. Hierbei kann dem Grunde nach jede Form der
Verzahnung angewandt werden, die sich für eine Gerotorpumpe eignet und eine
genügende Dichtung zwischen den Zähnen von Ritzel und Zahnring auch im
Druckbereich der Pumpe gewährleistet. Besonders geeignet für eine solche
Gerotorpumpe ist eine reine Zykloidenverzahnung, bei welcher die Zahnköpfe
und -lücken der Räder das Profil von Zykloiden aufweisen, welche durch Abrollen von
Rollkreisen an konzentrisch zu den jeweiligen Radachsen verlaufenden Festkreisen
gebildet sind, die Zahnköpfe des Ritzels und die Zahnlücken des Zahnrings jeweils
die Form von Epizykloiden haben, die durch Abrollen eines ersten Rollkreises
gebildet sind, die Zahnlücken des Ritzels und die Zahnköpfe des Zahnrings jeweils
die Form von Hypozykloiden haben, die durch Abrollen eines zweiten Rollkreises
gebildet sind, und die Summe der Umfänge der beiden Rollkreise jeweils gleich der
Zahnteilung der Räder auf deren Festkreisen ist. Beispiele derartiger Verzahnungen
sind in der deutschen Auslegeschrift 39 38 346.6 und der deutschen Patentanmeldung
P 42 00 883.2-15 beschrieben.
Die Differenz der Zähnezahlen von Ritzel und Zahnring kann jedoch auch größer als
eins sein. Sie soll allerdings nicht groß sein, damit man mit einer relativ kleinen
mittleren Zähnezahl auskommt und so große Förderzellen beibehält. Es wird daher
bevorzugt, daß die Zähnezahldifferenz nicht größer als drei ist.
Ist die Zähnezahldifferenz größer als eins, so muß man im Bereich gegenüber der
Stelle tiefsten Zahneingriffs in üblicher Weise ein Füllstück vorsehen, das zumindest
den in Umfangsrichtung mittleren Teil des Freiraumes zwischen den Kopfkreisen der
beiden Zahnräder ausfüllt und so dort für die erforderliche Dichtung sorgt. Dieser
Pumpentyp zeichnet sich durch besonders große Laufruhe aus.
Solche Pumpen eignen sich z. B. zur Speisung von Hydrauliksystemen. Insbesondere
werden solche Pumpen jedoch als Öl- oder Hydraulikpumpen für Kraftfahrzeug-
Motoren und/oder -Getriebe eingesetzt. Kraftfahrzeug-Motoren und -Getriebe
werden in einem großen Drehzahlbereich betrieben. Die Drehzahl-Eckwerte können
sich wie 12 : 1 und darüber verhalten.
Das Liefersoll der Schmierpumpe eines Kfz-Motors, die bei Automatikgetrieben
zusätzlich die Funktion der Druckversorgung der hydraulischen Schaltelemente und
der Wandlerbefüllung zum Schutz gegen Kaviation übernehmen muß, ist sowohl
beim Motor als auch beim Getriebe nur im unteren Drittel des Betriebsbereichs etwa
proportional der Drehzahl. Im oberen Drehzahlbereich steigt der Ölbedarf weitaus
geringer als die Drehzahl des Motors. Erwünscht ist somit eine antriebsgeregelte
Schmier- oder Hydraulikpumpe oder eine solche mit drehzahlabhängig verstellbarer
Fördermenge.
Die gebräuchlichste Form der Öl- und/oder Schmierpumpe ist die Zahnradpumpe,
weil sie einfach, billig und zuverlässig ist. Nachteilig ist, daß die theoretische
Fördermenge pro Umdrehung konstant, also drehzahlproportional ist.
Der bisher einzige praktikable Weg, die nicht benötigte Pumpenleistung ab einer
bestimmten Pumpendrehzahl verlustarm zu vermeiden, ist die Saugregelung. Da die
Strömungswiderstände mit zunehmender Ölgeschwindigkeit überproportional
zunehmen, fällt bei einer Drossel in der Saugleitung mit wachsender Drehzahl der
statische Druck in der Ansaugöffnung der Zahnradkammer mehr und mehr ab, bis
die sogenannte Kaviationsdruckschwelle erreicht ist, d. h. bis der Dampfdruck des
Öles unterschritten ist. Der Förderzelleninhalt besteht dann teils aus flüssigem Öl,
teils aus Öldampf, teils auch aus angesaugter Luft, wobei er unter einem statischen
Druck steht, der deutlich unter dem Atmosphärendruck liegt. Es ist kein Problem,
z. B. durch entsprechend enge Saugleitungen oder durch eine Blende oder auch
regelbar durch einen Saugschieber die Strömungswiderstände im Saugrohr so
festzulegen oder zu steuern, daß eine weitgehende Anpassung der Nutzfördermenge
der Zahnradpumpe an die Bedarfslinie des Verbrauches erzielt wird.
Nachteilig bei dieser Regelung ist ebenfalls die auftretende Kavitation. Wird nämlich
der unter niedrigem absolutem Druck stehende, aus Flüssigkeit und Gas bestehende
Zelleninhalt schlagartig in Zonen höheren Druckes überführt, wie dies bei derartigen
Pumpen systembedingt der Fall ist, dann implodieren die gasförmigen Bestandteile
des Zelleninhaltes so heftig, daß unerwünschte Geräusche, und was noch schlimmer
ist, Zerstörungen an den Zellenwänden die Folge sind.
Um diese Implosionen zu vermeiden, läßt man durch Verkürzen der Auslaßmündung
im Bereich der sich verkleinernden Förderzellen dem Zelleninhalt genügend Zeit,
durch graduelle Kompression den statischen Druck in ausreichendem Maße so zu
steigern, daß dann, wenn eine Zelle mit dem Auslaßkanal in Verbindung tritt, in ihr
keine Implosionen von Gasblasen mehr stattfinden können, weil letztere durch stetige
Verringerung des Zellenvolumens bereits wieder zu Flüssigkeit kondensiert sind oder
sich in der Flüssigkeit gelöst haben. Dabei müssen die sich verkleinernden Förder
zellen so gut gegeneinander abgedichtet sein, daß sich der Ausschubdruck durch den
Spalt zwischen den beiden, zwei aufeinanderfolgende Förderzellen voneinander
trennenden Zähnen nicht wesentlich gegen die Förderrichtung fortpflanzen kann. Die
Verhinderung extrem hoher Quetschöldrücke bei niedriger Drehzahl wird konstruktiv
dadurch sichergestellt, daß auf der Verdrängerseite der Pumpe die Zellen über Rück
schlagventile mit dem Förderdruckraum in Verbindung treten, so daß bei nicht voll
mit Flüssigkeit gefüllter Zelle der Förderdruck nicht darin wirksam werden kann.
Sind jedoch die Zellen schon auf der Ansaugseite ganz mit Flüssigkeit gefüllt, was
im unteren Drehzahlbereich der Fall ist, dann öffnet der höhere Quetschdruck in der
Zelle das Rückschlagventil in Richtung Druckförderraum, so daß das verdrängte Öl
mit nur leicht erhöhtem Zellendruck gegenüber dem Förderdruck entsprechend dem
Öffnungsdruck des Rückschlagventils und dessen Strömungswiderstand in den Druck
raum strömen kann.
Eine solche Konstruktion ist aus der DE-PS 30 05 657 bekannt. Dort erstrecken sich
über die ganze Druckhälfte der Pumpe im Gehäuse zum Auslaßkanal führende
Axialbohrungen, die im Abstand von der Zahnradkammer Rückschlagventile
enthalten, die nur dann öffnen, wenn der Druck der vor der jeweiligen Bohrung
liegenden Zelle den Druck im Auslaßkanal überschreitet.
Diese Pumpe hat eine entsprechend große axiale Erstreckung. Die verwendeten
Federventile können brechen. Auch ist der unstetige Anschluß der Förderzellen an
den Auslaßkanal nachteilig. Schließlich ist die Druckverteilung in bezug auf die
Vermeidung der kavitationsbedingten Implosionen ungünstig, und die Pumpe arbeitet
laut.
Wesentlich vorteilhafter ist die aus der deutschen Patentschrift 39 33 978 bekannte
Gerotorpumpe, bei welcher das Problem der Quetschölabführung in den sich
verkleinernden Förderzellen bei niedriger Drehzahl und kavitationsfreiem Betrieb
dadurch gelöst wird, daß in den Zähnen wenigstens eines Zahnrades die dem
jeweiligen Zahn benachbarte Förderzellen verbindende Kanäle vorgesehen sind, in
denen sich Rückschlagventile befinden, die eine Strömung durch den jeweiligen
Kanal lediglich in Förderrichtung erlauben. Auch diese Pumpe arbeitet jedoch bei
höheren Drehzahlen noch unerwünscht laut.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Innenzahnradpumpe der
angegebenen Gattung die durch Kavitation entstehenden Geräusche merklich zu
reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche
definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: Die
Zeitspanne des statischen Druckanstiegs in den Förderzellen wird in Umfangs
richtung in ausreichendem Maße verlängert werden, damit der Druckgradient dp/dt
kleiner wird. Dadurch haben die Blasen genügend Zeit, noch im Niederdruckbereich
wieder in Lösung zu gehen bzw. zu kondensieren. Die gefürchtete heftige Implosion
der Blasen unter hohem Druck, die zu Geräuschen und zu den Kavitationsschäden
führt, ist dadurch vermieden. Diese Verlängerung der Kompressionsphase darf aber
nicht dazu führen, daß bei 100%iger Füllung der Zellen mit kompakter Flüssigkeit,
also im unteren Drehzahlbereich, Verquetschung eintritt. Dies würde dann zu
andersartigen Geräuschen und zu Leistungsverlusten führen.
Bei einer solchen Pumpe kann durch eine Öffnung aus den sich verkleinernden
Förderzellen Quetschöl in einen Auslaßkanal abströmen. Läuft die Pumpe mit
niedriger Drehzahl, so werden alle Förderzellen im Saugbereich der Pumpe voll mit
Arbeitsflüssigkeit gefüllt. Diese vollen Förderzellen schneiden im Druckbereich,
bevor sie sich wesentlich verkleinern können, die Öffnung bzw. Öffnungen an.
Während der dann stattfindenden Verkleinerung der Förderzellen strömt das
Quetschöl durch einen Verbindungskanal in den Auslaßkanal. Steigt die Drehzahl
weiter bis zum Auftreten von Kavitation in der Einlaßmündung und dem Bereich der
sich vergrößernden Förderzellen an, so verlangsamt sich der Strom im Verbindungs
kanal zum Auslaßkanal, um bei weiter steigender Drehzahl zum Stillstand zu
kommen und sich schließlich sogar umzukehren. Dieser umgekehrte Strom von Ar
beitsflüssigkeit aus dem Auslaßkanal in die sich verkleinernden Förderzellen bleibt
aber gering, da durch das mit wachsender Drehzahl immer schneller abwechselnde
Öffnen und Schließen der Öffnung bzw. Öffnungen durch die darüberhinstreichenden
Zähne die Arbeitsflüssigkeitssäule im Verbindungskanal ständig auf Null abgebremst
und wieder beschleunigt werden muß, was zu einem sehr hohen scheinbaren
Strömungswiderstand in diesem Kanal bei hoher Drehzahl der Pumpe führt. Der so
verbleibende schwache Flüssigkeitsstrom vom Auslaßkanal in die sich verkleinernden
Kavitationsblasen enthaltende Förderzellen ist zu gering, um diese Kavitationsblasen
auf dem Weg von Beginn der Förderzellenverkleinerung bis zur Mündung des
Auslaßkanals schlagartig zusammenfallen zu lassen, so daß die die gefürchteten
Kavitationsschäden und auch Kavitationsgeräusche verhindernde langsame
Druckerhöhung beibehalten wird.
Bei niedriger Drehzahl der Pumpe spielt der durch das ständige Beschleunigen und
Abbremsen der Flüssigkeitssäule im Verbindungskanal erzeugte Scheinwiderstand
noch keine Rolle, da hier die Vorgänge entsprechend langsamer ablaufen. Das
Quetschöl kann durch die Öffnung(en) und den Verbindungskanal abströmen. Der
Übergang von einem Zustand zum anderen im Verbindungskanal ist stetig.
Jede Öffnung wird bei jedem Überlaufen durch einen Zahn von diesem ganz oder
wenigstens zum Großteil abgedeckt.
Der Verbindungskanal führt bevorzugt über die Auslaßmündung in den Auslaßkanal.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hält man die Öffnung im Vergleich mit
der Mündung des Auslaßkanals und den Querschnitt des Verbindungskanals im
Vergleich mit dem des Auslaßkanals klein. Je kleiner die Öffnung und der Quer
schnitt des Verbindungskanals sind, umso größer wird der hydraulische Scheinwider
stand. Das Verhältnis der Größe der Öffnung zu der der Mündung des Auslaßkanals
und des Querschnitts des Verbindungskanals zu dem des Auslaßkanals kann
beispielsweise 5% oder 10% betragen. Um die bei der Erfindung ausgenützte
Abhängigkeit des Strömungsscheinwiderstandes von der Drehzahl der Pumpe zu
erhalten, ist natürlich auch eine gewisse Länge des Verbindungskanals angezeigt.
Diese ergibt sich jedoch von selbst, da die Öffnung naturgemäß einen gewissen
Abstand von der Auslaßkanalmündung haben muß. Allgemein läßt sich sagen, daß
die Länge des Verbindungskanales ein Vielfaches der kennzeichnenden Länge seines
Querschnitts betragen soll.
Die Höhe des Scheinwiderstandes läßt sich auch durch die Anordnung der Öffnung
in Radialrichtung beeinflussen. Je näher die Öffnung dem Fußkreis des Zahnrades
liegt, umso größer wird auch der Zeitraum, in welchem die Öffnung durch Zähne
abgedeckt wird, im Vergleich zu dem Zeitraum, in welchem die Öffnung gegenüber
Zahnlücken liegt, also zu Förderzellen hin offen ist.
Es wird daher bevorzugt, daß die Öffnung als in Umfangsrichtung nahe dem
Fußkreis der Verzahnung des Ritzels, oder besser, des Hohlrades, verlaufende Nut
in einer Stirnwand der Zahnradkammer ausgebildet ist. Die Ausbildung im Bereich
des Fußkreises des Hohlrades wird deswegen bevorzugt, weil man hier mehr Platz
für die Anordnung der Öffnung und des Verbindungskanales hat. Durch die Aus
bildung der Öffnung als in Umfangsrichtung verlaufende Nut in einer Stirnwand der
Zahnradkammer hat man die Bemessung der Öffnung in bezug auf die Impedanz
wirkung sehr gut in der Hand.
Die Erstreckung der Öffnung in Radialrichtung beträgt bevorzugt ein Fünftel bis ein
Drittel der Höhe der sie überstreichenden Zähne.
Der Verbindungskanal kann beispielsweise unmittelbar in den Auslaßkanal münden
und als röhrenförmiger Kanal in die Wandung des Pumpengehäuses eingegossen
sein. Bevorzugt wird jedoch, daß der Verbindungskanal als vom die überstreichenden
Zähne tragenden Körper des Zahnrades abgedeckte Nut in der Wandung der Zahn
radkammer ausgebildet ist. Diese Nut befindet sich vorteilhaft in der Stirnwand der
Zahnradkammer und nicht in der Umfangswandung. Letzteres wird bei mechanischer
Ausarbeitung der Nut aufwendiger.
Ist die mittlere Zähnezahl der Pumpe gering, befinden sich also im Bereich sich
verkleinernder Förderzellen vor der Mündung immer nur eine oder zwei zur
Mündung noch nicht offene Förderzellen, so wird man mit nur einer Öffnung
auskommen. Bei relativ großer Zähnezahl, bei der die Zahl der sich verkleinernden
Förderzellen vor der Mündung des Auslaßkanals verhältnismäßig groß ist, empfiehlt
es sich, mehrere Öffnungen in Umfangsrichtung versetzt anzuordnen, da anderen
falls die Öffnung, um genügend Zellen bedienen zu können, so lang werden müßte,
daß der Scheinwiderstand wiederum zu gering wird, da ein wenigstens angenähert
vollständiges Abdecken der Öffnung nicht mehr möglich wäre.
Allgemein gilt, daß die Zahl der Öffnungen bevorzugt höchstens um eins kleiner ist
als die maximale Zahl der geschlossenen Förderzellen zwischen dem Anfangspunkt
der Förderzellenverkleinerung und dem Beginn der Druckmündung.
Sind mehrere Öffnungen vorhanden, so können diese vorteilhaft in Umfangsrichtung
hintereinander angeordnet werden und einen Abstand in dieser Richtung von etwa
½ Zahnteilung voneinander haben. Hiermit ist nicht der Abstand der Öffnungs
mitten gemeint, sondern jeweils der Abstand der einander zugekehrten Öff
nungsränder voneinander.
Dem Grunde nach kann jede Öffnung - groß wird ihre Zahl in der Praxis jedenfalls
bei Pumpen für Kraftfahrzeug-Motoren und -getriebe nicht sein - über einen
gesonderten Verbindungskanal mit dem Auslaßkanal verbunden sein. Bevorzugt sind
jedoch die Öffnungen über einen gemeinsamen Verbindungskanal mit dem
Auslaßkanal verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Innenzahnradpumpe mit der Zähnezahl
differenz 1 ist der Abstand der Öffnung von der Mündung des Auslaßkanals in
Umfangsrichtung etwa gleich dem halben Abstand zwischen dem Ende der Mündung
des Einlaßkanals und dem Ende der Mündung des Auslaßkanals.
Ist die Zähnezahldifferenz größer als 1, hat also die Pumpe ein Füllstück, so ist der
in Förderrichtung gemessene Abstand der Öffnung vom Füllstück bevorzugt etwa
gleich Null.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Innenzahnradpumpe weist
eine Saugregelung mit einer im Einlaßkanal vorgesehenen festen oder veränderlichen
Drossel auf. Die oben beschriebenen Vorteile einer Saugregelung lassen sich so in
die erfindungsgemäße Innenzahnradpumpe integrieren.
Bevorzugt ist die Erstreckung der Öffnungen in Umfangsrichtung in etwa gleich der
Dicke der sie überstreichenden Zähne auf der radialen Höhe der Öffnung. Dies
gewährleistet bei niedriger Drehzahl einen ausreichenden Quetschölstrom und bei
hoher Drehzahl eine ausreichend hohe Drosselung.
Wesentlich ist auch die Anordnung der Öffnung in Umfangsrichtung. Bevorzug
terweise ist der Abstand der Öffnung von der Mündung des Auslaßkanals in
Umfangsrichtung etwa gleich der Zahnteilung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in den Zeichnungen als Aus
führungsbeispiele dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm Förderstrom/Drehzahl für eine Zahnradpumpe;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die als Gehäuse ausgebildete Stirnwand der Zahnradkammer
einer Innenzahnradpumpe;
Fig. 3 schematisch eine Gerotorpumpe gemäß der Erfindung, bei welcher der
Gehäusedeckel abgenommen ist und der besseren Übersicht halber die Zahn
räder nur zum Teil dargestellt sind;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer
Pumpe gemäß der Erfindung, bei welcher das Ritzel zwei Zähne weniger als
der Zahnring hat und daher ein Füllstück vorgesehen ist;
Fig. 5 den Förderstrom QH als Funktion der Drehzahl n für eine erfindungsgemäße
Pumpe;
Fig. 6 den Leckölstrom QL im Verbindungskanal als Funktion der Drehzahl n für
eine solche Pumpe; und
Fig. 7 den Saugdruck PS in der Einlaßmündung als Funktion der Drehzahl n für
eine solche Pumpe; und
Fig. 8 den Zwischendruck PI und die Druckdifferenze PI-PH als Funktion der
Drehzahl n für eine solche Pumpe.
In der Fig. 2 ist die Stirnwand der zylindrischen Zahnradkammer 2, als Gehäuse
ausgeführt, gezeigt. Auf der rechten Seite der Fig. 2 befindet sich die als Mulde
im Deckel ausgebildete, nierenförmige Einlaßmündung 11; die Strömungsrichtung
in der Einlaßmündung 11 ist durch einen Pfeil angedeutet. Auf der linken Seite des
in Fig. 2 gezeigten Gehäuse ist mit dem Bezugszeichen 20 die ebenfalls als Mulde
in der Gehäusewand ausgebildete Auslaß-Mündung oder -Niere 20 bezeichnet.
Unterhalb der Mündung 20 ist der dort ausgebildete Verbindungskanal 33 und an
seinem der Strömungsrichtung entgegenliegenden Ende dessen Öffnung 30
angedeutet.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Pumpe besitzt ein Pumpengehäuse 1, von dem
der Deckel abgenommen ist, so daß die zylindrische Zahnradkammer 2 offen und zu
sehen ist, in welcher ein Zahnring 3 mit seinem Umfang auf einer Umfangswandung
8 der Zahnradkammer 2 gelagert ist. Ebenfalls in der Zahnradkammer 2 befindet
sich ein Ritzel 4, welches von einer Antriebswelle 13 der Pumpe getragen ist. Es
sind insoweit auch andere Lagerungen möglich. Das Ritzel besitzt zehn Zähne, und
der Zahnring 2 besitzt elf Zähne. Die Verzahnung ist eine solche, bei welcher
sämtliche Zähne des Ritzels 4 ständig mit der Verzahnung des Zahnrings 3 im Ein
griff sind. Dadurch sind alle durch die Zahnlücken von Ritzel und Hohlrad
gebildeten Förderzellen 13 und 17 ständig gegen die benachbarten Förderzellen
ausreichend abgedichtet. Die Drehrichtung der Pumpe ist im Uhrzeigersinn, wie
durch den Pfeil auf der Welle 13 angedeutet.
Die Verzahnung der Zahnräder ist eine reine Zykloidenverzahnung. Bei dieser
weisen die Zahnköpfe und Zahnlücken sowohl des Zahnrings als auch des Ritzels das
Profil von Zykloiden auf, welche durch das Abrollen von kleinen Rollkreisen, deren
Umfang jeweils gleich einer halben Zahnteilung ist, auf dem Teilkreis des jeweiligen
Rades gebildet sind. Die Zahnköpfe des Ritzels und die Zahnlücken des Zahnrings
haben dabei jeweils die Form von Epizykloiden, während die Zahnlücken des Ritzels
und die Zahnköpfe des Zahnrings jeweils die Form von Hypozykloiden haben. Die
Durchmesser der die Epizykloiden bildenden Rollkreise sind gleich dem Durch
messer der die Hypozykloiden bildenden Rollkreise. Eine solche Verzahnung ist im
einzelnen in der DE-OS 39 38 346 beschrieben.
In der in Fig. 3 hinter der Zeichenebene liegenden Stirnwand 22 der Zahnradkammer
2 ist eine Ansaugöffnung 11 vorgesehen, die in Fig. 3 teilweise von den abgebrochen
gezeigten Zahnrädern 3 und 4 verdeckt ist. Die Zahnkontur der beiden Zahnräder
in Fig. 1 ist strichpunktiert über dem restlichen Umfang dargestellt. Die Mitte des
Zahnrings 3 ist bei 5, die Mitte des Ritzels 4 bei 6 angedeutet.
Die Stelle tiefsten Zahneingriffs ist bei 7 gezeigt; die Stelle 23 der Zahnscheitelbe
rührung liegt dem Punkt 7 diametral gegenüber.
In der rechten Figurenhälfte erkennt man in der dem Beschauer zugewandten
Stirnwand 22 der Zahnradkammer 2 die in dieser Stirnwand als Vertiefung
ausgearbeitete Mündung 11 des Zulaufkanals 12, in den eine der Saugregelung die
nende Blende 14 eingesetzt ist. Die Mündung 11 wird auch als Saugniere bezeichnet.
Sie erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Punkt nahe der Stelle 7 tiefsten
Zahneingriffes bis nahe an die Stelle 23 der Scheitelberührung.
In der in Fig. 3 linken Figurenhälfte befindet sich ebenfalls als Vertiefung in der
sichtbaren Stirnwand 22 der Zahnradkammer 2 ausgebildet die Mündung 20 des
Auslaßkanals 21. Wie ersichtlich, ist die Auslaßmündung oder -niere 20 wesentlich
kleiner als die Einlaßmündung 11. Während das in Drehrichtung liegende Ende der
Auslaßmündung 20 etwa den gleichen Abstand von der Stelle 7 tiefsten Zahnein
griffes hat wie die Einlaßmündung 11, hat das der Drehrichtung entgegenliegenden
Ende der Auslaßmündung 20 von der Stelle 7 tiefsten Zahneingriffs nur einen Ab
stand von etwa 80°. Soweit bisher im Rahmen des Ausführungsbeispiels beschrieben,
ist die Ausbildung des Pumpengehäuses bekannt.
In Fig. 3 erkennt man auf dem Wege von der Stelle 23 der Zahnscheitelberührung
zum Beginn der Auslaßmündung 20 drei von den strichpunktierten Linien umgebene
Förderzellen 17, 17.1 und 17.2, die im Uhrzeigersinn wandernd Flüssigkeit von der
Einlaßmündung 11 zur Auslaßmündung 20 fördern. Im Wege der Förderzellen, und
zwar nahe dem Zahnfußkreis des Zahnrings 3, sind entsprechend der hier relativ
großen Zähnezahl in der Stirnwand 22 der Zahnradkammer 2 zwei Öffnungen 30 und
31 vorgesehen, die sich in dieser Stirnwand in Umfangsrichtung erstrecken. Die
Öffnungen 30 und 31 verlaufen nahe dem Fußkreis der Verzahnung des Zahnrings
3 innerhalb dieses Fußkreises. Jede der beiden Öffnungen 30 und 31 ist über ein
kurzes, radial nach außen verlaufendes Kanalstück mit dem in Umfangsrichtung ver
laufenden Verbindungskanal 33 verbunden, welcher an die Mündung 20 des
Auslaßkanals angeschlossen ist. Die radialen Kanalteile, die Öffnungen 30, 31 und
der Verbindungskanal 33 sind als Nuten in der Stirnwand 22 der Zahnradkammer 2
ausgebildet. Sie können beispielsweise Rechteckquerschnitt mit abgerundeten Ecken
haben, wobei die Tiefe etwa gleich der gezeigten Breite der Nut ist. Der Ver
bindungskanal 33 ist ständig durch den die Zähne tragenden Ringteil des Zahnrings
3 abgedeckt.
Da kurz nach dem Verlassen der Stelle 23 der Zahnscheitelberührung die Förderzel
len sich noch langsam verkleinern, kann das dieser Stelle zugewandte Ende der
ersten Öffnung 30 in Umfangsrichtung von dieser Stelle einen relativ großen
Winkelabstand haben, der hier etwa gleich zwei Dritteln der im Winkelmaß
gemessenen Zahnteilung des diese Öffnung 30 überstreichenden Zahnkranzes ist.
Demgegenüber ist das in Förderrichtung gelegene Ende der Öffnung 31 vom
zugewandten Ende der Auslaßmündung 20 wesentlich weiter entfernt, nämlich
geringfügig mehr als eine Zahnteilung, so daß immer dann, wenn eine Förderzelle
den Kontakt mit der Öffnung 31 verliert, sie alsbald beginnt, sich in die Aus
laßmündung 20 zu öffnen. Der Abstand der einander zugekehrten Enden der beiden
Öffnungen 30 und 31 ist so groß, daß die beiden Öffnungen 30 und 31 niemals durch
eine Förderzelle verbunden sind; er kann auch etwas größer sein, wenn die
Öffnungen schmal sind.
Bei der Auslegung der Öffnungen 30 und 31 ist auch die Radiallage dieser
Öffnungen zu berücksichtigen. So muß, um gleiche Öffnungs- und Schließzeiten zu
erhalten, die Erstreckung der Öffnungen 30, 31 in Umfangsrichtung umso kleiner
werden, je mehr die Öffnung vom Zahnfußkreis des Zahnrings 3 abliegt. Um dies
anzudeuten, ist die Öffnung 30 radial etwas weiter innen liegend als die Öffnung 31,
dafür aber auch etwas kürzer als letztere gezeigt. Beide Öffnungen sind im gezeigten
Beispiel reiativ kurz, vielfach wird man sie auch etwas länger ausbilden können.
Im Betrieb der Zahnringpumpe gemäß Fig. 3 mit niedriger Drehzahl entspricht der
Quetschölstrom QL durch den Kanal 33 dem Verdrängungsvolumen der Förderzellen
17, 17.1 und 17.2. Mit zunehmender Drehzahl wächst nun der Strömungsscheinwi
derstand für die Strömung durch den Kanal 33, da die Offenzeiten für die Öffnungen
30 und 31 immer kürzer werden. Dementsprechend steigt der Druck PI in den Zellen
17, 17.1 und 17.2 bei gleichzeitigem Abfallen des Quetschölstroms QL durch die
Leitung 33. Diese Verhältnisse gelten jedoch nur bis zu der Drehzahl, bei welcher
noch keine Kavitation in der Ansaugmündung 11, also in den Förderzellen 13,
auftritt. Im Kavitationsbereich bei höherer Drehzahl, wo dementsprechend die
Förderlinie (Fig. 5) vom linear ansteigenden Verlauf in einen angenähert waagerech
ten Verlauf übergegangen ist, sinken die Drücke PI in den Förderzellen ab bis in die
Nähe des Atmosphärendruckes. Da der Ansaugdruck über die Drehzahl konstant
gehalten wird, durchläuft nun die QL-Kurve den Nullpunkt und wird sogar
geringfügig negativ. Das heißt, es strömt Öl in geringem Umfang von der Auslaßmündung
20 durch den Verbindungskanal 33 zurück in die Förderzellen 17, 17.1 und 17.2.
Bei sehr hoher Drehzahl, wie sie in der Praxis nicht in Frage kommt, würde sich der
negative Leckölstrom QL von der Auslaßmündung 20 zu den Öffnungen 30 und 31
wegen des Anwachsens des Strömungsscheinwiderstandes wieder der Nullinie nähern
(Fig. 6).
Fig. 7 zeigt den entsprechenden Saugdruck PS in der Einlaßmündung als Funktion
der Drehzahl, während Fig. 8 den Zwischendruck PI und die Druckdifferenz PI-PH
als Funktion der Drehzahl n für eine solche Pumpe darstellt.
Es sind viele Abwandlungen des gezeigten Beispiels möglich. So können z. B. die
Öffnungen 30, 31 und der Kanal von einer einzigen schlangenförmig verlaufenden
Nut gebildet sein, die (im Uhrzeigersinn) in Fig. 3 vom rechten Ende der Öffnung
30 zum linken Ende derselben, dann waagerecht nach links in den Kanal 33 verläuft
und diesem folgt, bis sie etwa senkrecht nach oben zum unteren Ende der Öffnung
31 verläuft, dieser bis zum oberen Ende folgt und von diesem schließlich wieder
nach links in den Kanal 33 führt, dem sie dann bis zur Öffnung 20 folgt. Auch kön
nen z. B. die Öffnungen 30, 31 in Spiralrichtung verlaufend ausgebildet werden oder
auch kreisrund.
Die in Fig. 4 gezeigte Pumpe besitzt so wie die Pumpe gemäß Fig. 3 ein Gehäuse
41, in welchem ein Zahnring 43 gelagert ist, der mit einem Ritzel 44 kämmt. Ein
Zulauf 52, in dem eine Blende 54 zur Saugregelung vorgesehen ist, speist eine
Zulaufmündung 51, während eine Ablaufmündung 60 mit einem Ablaufkanal 61
verbunden ist. Im Gegensatz zur Pumpe gemäß Fig. 3 besitzt hier jedoch das Ritzel
44 zwei Zähne weniger als der Zahnring 43, so daß gegenüber der Stelle tiefsten
Zahneingriffs, also in Fig. 4 unten, ein Füllstück angeordnet sein muß, um dort die
erforderliche Dichtung zu bewirken. Wie aus obigem hervorgeht, ist auch hier die
Drehrichtung der Pumpe im Uhrzeigersinn.
Das Füllstück 60 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an beiden Ende verkürzt,
da ein allzu dünnes Auslaufen des an sich schon schmalen Füllstücks zu un
erwünschten Flattererscheinungen führen würde. Die Enden des Füllstücks sind so
abgeschnitten, daß jeweils ein Zahn des Ritzels und ein Zahn des Zahnrings
gleichzeitig in und außer Eingriff mit dem Füllstück kommen.
Die Verzahnung ist so ausgebildet, daß die Zähne erst spät vor Beginn des Füllstücks
und früh nach dem Ende des Füllstücks außer bzw. in Eingriff miteinander kommen.
Das heißt, die Punkte des Außer- und in Eingriffkommens der Verzahnung liegen nahe an
den Schnittpunkten der Kopfkreise der beiden Zahnräder. Vor und nach diesen
Schnittpunkten, also in Fig. 4 grob gesagt innerhalb der beiden oberen Drittel des
Umlaufweges der Zahnräder, ist ständig jeder Zahn des Ritzels mit der Verzahnung
des Zahnrings im Eingriff. Gemäß der Erfindung sind nun auch hier zwei Öffnungen
70 und 71 im Bereich zwischen dem in Förderrichtung liegenden Ende des Füllstücks
60 und dem der Förderrichtung entgegengesetzt liegenden Ende der Auslaufmündung
60 vorgesehen. Die beiden Öffnungen 70 und 71 sind über den Verbindungskanal 73
mit der Mündung 60 des Auslaufkanals 61 verbunden. Für die Funktion und Wir
kung dieser Konstruktion gilt im wesentlichen das Gleiche wie für die Pumpe gemäß
Fig. 3. Lediglich erstreckt sich hier der durch die Öffnungen 70 und 71 bei niedriger
Drehzahl der Pumpe zu entlastende Bereich der sich verkleinernden Förderzellen nur
zwischen dem in Fig. 4 linken Ende des Füllstücks 60 und dem unteren Ende der
Auslaufmündung 62.
Im übrigen ist hier die Anwendung des Prinzips der Erfindung die gleiche wie bei
der Pumpe gemäß Fig. 3.
Claims (14)
1. Innenzahnradpumpe für großen Drehzahlbereich
- - mit einem eine Zahnradkammer (2) enthaltenden Gehäuse (1, 41),
- - mit einem Zahnring (3, 43) in dem Gehäuse (1, 41),
- - mit einem einen Zahn oder nur wenige Zähne weniger als der Zahnring (3, 43) aufweisenden, mit dem Zahnring (3, 43) kämmenden, in diesem angeordneten Ritzel (4, 44),
- - dessen Zähne zusammen mit den Zähnen des Zahnrings (3, 43) sich ver größernde und wieder verkleinernde aufeinanderfolgende Förderzellen (13, 17, 17.1, 17.2) für die Arbeitsflüssigkeit bilden und gegeneinander abdichten,
- - mit das Gehäuse (1, 41) durchsetzenden Ein- und Auslaßkanälen (12, 21, 52, 61) für die Zufuhr und Abfuhr der Arbeitsflüssigkeit,
- - welche in die Zahnradkammer (2) zu beiden Seiten der Stelle (7) tiefsten Zahneingriffs münden,
- - wobei diese Mündungen (11, 20, 51, 62) von den Förderzellen (17, 17.1, 17.2, 13) überstrichen werden,
- - und wobei ferner das der Stelle (7) tiefsten Zahneingriffs abliegende Ende der Mündung (20, 62) des Auslaßkanals (21, 61) sich so nahe an der Stelle (7) tiefsten Zahneingriffs befindet, daß sich zwischen ihm und der Stelle, an der die Förderzellen (17) beginnen, sich zu verkleinern, ständig mehr als eine Förderzelle (17, 17.1, 17.2) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß im Bereich sich verkleinernder Förderzellen in der Wandung der Zahnradkammer (2) in Umfangsrichtung im Abstand von der Mündung (20, 62) des Auslaßkanals (21, 61) wenigstens eine abwechselnd von Förderzellen (17, 17. 1, 17.2) und diese begrenzenden Zähnen überstrichene Öffnung (30, 31, 70, 71) liegt,
- - daß die Öffnung (30, 31, 70, 71) über einen Verbindungskanal (33, 73) mit dem Auslaßkanal verbunden ist, und
- - daß die Öffnung (30, 31, 70, 71) bei jedem Überlaufen durch einen Zahn von diesem ganz oder wenigstens zum Großteil abgedeckt wird.
2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (30, 31, 70, 71) im Vergleich mit der Mündung (20, 62) des
Auslaßkanals (21, 61) und der Querschnitt des Verbindungskanals (33, 73)
im Vergleich mit dem des Auslaßkanals (21, 61) klein ist.
3. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (30, 31, 70, 71) als in Umfangsrichtung nahe dem Fußkreis der
Verzahnung des Ritzeis (4) oder, wie dies bevorzugt wird, des Hohlrades (3),
verlaufende Nut in einer Stirnwand (22) der Zahnradkammer (2) ausgebildet
ist.
4. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erstreckung der Öffnungen (30, 31, 70, 71) in Radialrich
tung ein Fünftel bis ein Drittel der Höhe der sie überstreichenden Zähne be
trägt.
5. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungskanal (33, 73) als vom die überstreichenden
Zähne tragenden Körper des Zahnrades (3, 43) abgedeckte Nut in der Wan
dung (22) der Zahnradkammer (2) ausgebildet ist.
6. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungskanal (33, 73) radial von der Öffnung (30, 31, 70, 71) abzweigt.
7. Innenzahnradpumpe mit der Zähnezahldifferenz eins nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Öffnung
(30, 31, 73) von der Mündung (20, 62) des Auslaufkanals (21, 61) in
Umfangsrichtung etwa gleich dem halben Abstand zwischen dem Ende der
Mündung des Einlaßkanals und dem Ende der Mündung des Auslaßkanals ist.
8. Innenzahnradpumpe mit der Zähnezahldifferenz von mehr als eins und mit
einem Füllstück (60) im Raum zwischen den Kopfkreisen der Zahnräder (43,
44) gegenüber der Stelle tiefsten Zahneingriffs nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in Förderrichtung gemessene Abstand
der Öffnung (70) vom druckseitigen Ende des Füllstücks (60) etwa gleich
Null ist.
9. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei mehreren in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten
Öffnungen (30, 31, 70, 71) diese einen Abstand von etwa einer halben Zahn
teilung voneinander haben.
10. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (30, 31, 70, 71) über einen gemeinsamen Verbindungskanal (33,
73) mit der Auslaßmündung (20, 62) verbunden sind.
11. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine Saugregelung mit einer im Einlaßkanal (12, 52)
angeordneten festen oder veränderbaren Drossel (14, 54) aufweist.
12. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erstreckung der Öffnung (30, 31, 70, 71) in Umfangs
richtung angenähert gleich der Dicke der sie überstreichenden Zähne auf der
Höhe der Öffnung ist.
13. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Öffnung (31, 73) von der Mündung (20, 62)
des Auslaßkanals in Umfangsrichtung etwa gleich der Zahnteilung ist.
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