DE4200883C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/084—Toothed wheels
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradmaschine für Flüssigkeiten
oder Gase mit einem Gehäuse, welches eine Zahnradkammer ent
hält, die Zu- und Abflußöffnungen aufweist, mit einem in der
Zahnradkammer angeordneten innenverzahnten Zahnring, und ei
nem innerhalb des Zahnrings im Gehäuse drehbar angeordneten
Ritzel, welches einen Zahn weniger als der Zahnring aufweist,
mit diesem im Eingriff ist und bei Drehung zwischen seinen
Zähnen und den Zähnen des Zahnrings umlaufende sich vergrößernde
und verkleinernde Flüssigkeitszellen bildet, welche
Flüssigkeit vom Zufluß zum Abfluß führen, wobei die Zahnköpfe
des Ritzels und die Zahnlücken des Zahnrings die Form von
Epizykoiden haben, die durch Abrollen eines ersten Rollkrei
ses (generating circle) auf dem Wälzkreis (pitch circle) des
Ritzels bzw. Zahnrings gebildet sind, wobei ferner die Zahn
lücken des Ritzels und die Zahnköpfe des Zahnrings die Form
von Hypozykloiden haben, die durch Abrollen eines zweiten
Rollkreises auf dem Wälzkreis des Ritzels bzw. Zahnrings
gebildet sind, und wobei schließlich der Radius des ersten
Rollkreises anders ist als der des zweiten Rollkreises.
Die Zahnradmaschine gemäß der Erfindung kann sowohl als Pum
pe für Flüssigkeiten oder Gase als auch als durch unter Druck
stehende Flüssigkeiten oder Gase angetriebener Motor einge
setzt werden. Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung
ist jedoch der Einsatz als Flüssigkeitspumpe. In der nachfol
genden Beschreibung und auch in den Ansprüchen wird der Ein
fachheit halber lediglich von Flüssigkeit gesprochen. In den
Ansprüchen soll der Ausdruck Flüssigkeit daher zugleich auch
Gase umfassen.
Die nachfolgende Erläuterung der Erfindung erfolgt ausschließ
lich anhand einer Pumpe für Flüssigkeiten.
Die Zahnradmaschine gemäß der Erfindung kann eine solche sein,
bei welcher der Zahnring fest im Gehäuse angeordnet ist, wo
bei dann das Ritzel um den Kurbelarm einer Welle umläuft, wel
che letztere zentral zur Innenverzahnung des Ritzels angeord
net ist. Bevorzugt ist die Maschine nach der Erfindung jedoch
eine solche, bei welcher der Zahnring in der Zahnradkammer
umläuft und des exzentrisch zur Achse des Zahnrings und der
Zahnradkammer gelagerte Ritzel mit einer ortsfesten Welle oder
um eine solche Achse rotiert. Ein Hauptanwendungsgebiet der
Erfindung ist die Verwendung der als Innenzahnringpumpe ausge
bildeten Maschine als Schmier- und Hydraulikflüssigkeitspumpe
für Verbrennungsmotoren und automatische Getriebe, wo Förder
drücke bis maximal 30 bar auftreten können. Für diesen Ein
satz, bei welchem das Pumpenritzel vorzugsweise in Verlänge
rung der Kurbelwelle des Motors bzw. der Hauptwelle des Ge
triebes angeordnet oder von dieser Welle getragen ist, haben
sich Innenzahnringpumpen als leise und schwingungsarme Pumpen
bewährt. Die Anforderungen an die Laufruhe derartiger Pumpen
steigen jedoch ständig infolge der immer besseren Laufruhe
der Motoren und Getriebe.
Die meisten bekannten und realisierten Innenzahnradpumpen oder
Zahnringpumpen für Verbrennungsmotoren und automatische Kraft
fahrzeuggetriebe arbeiten mit Trochoidenverzahnungen, bei wel
chen die Zahnflanken des Hohlrades oder des Ritzels von Kreis
bögen begrenzt werden und das Gegenrad durch schlupffreies
Abrollen in der durch die Kreisbögen vorgegebenen Verzahnung
des anderen Rades definiert ist.
Zahnradpumpen der durch die Erfindung verbesserten Art sind
seit langem bekannt, beispielsweise durch die GB-PS 2 33 423
aus dem Jahre 1925, oder die ebenfalls aus den 20er Jahren
stammende Veröffentlichung "Kinematics of Gerotors" von Myron
S. Hill. Eine moderne Anwendung der Zyloidenverzahnung für
die oben erwähnte Verwendung in Verbrennungsmotoren und auto
matischen Getrieben ist in der DE-PS 39 38 346 des Anmelders
beschrieben. Die Pumpe nach dieser deutschen Patentschrift
nützt die vorzüglichen kinematischen Eigenschaften der eine
vollständige Zykloidenkontur aufweisenden Zähne und Zahnlücken
bei einer Innenzahnringpumpe mit der Zähnezahldifferenz eins
aus, um den Zahnring mit seiner Verzahnung auf der des Ritzels
zu lagern, welches von der Kurbelwelle des Motors bzw. Haupt
welle des automatischen Getriebes getragen ist. Auf diese Wei
se kann die relativ starke Radialbewegung der Kurbelwelle aus
geglichen werden, indem die Umfangslagerung des Zahnringes mit
für diesen Ausgleich ausreichender Luft gewählt wird. Ebenso
gut kann man auch den Zahnring mit geringem Spiel lagern und
dann entsprechend großes Spiel zwischen der das Ritzel tragen
den Welle und dem Ritzel vorsehen, wobei dann das Ritzel mit
seiner Verzahnung in der des Zahnrings gelagert ist.
Derartige Pumpen stellen ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
der vorliegenden Erfindung dar.
Für die unerwünschte Geräuschentwicklung und den damit verbun
denen Wirkungsgradabfall der bekannten Pumpen sind in erster
Linie Druckpulsationen, also Förderstrompulsationen, verant
wortlich sowie das Hämmern der Zähne in radialer und tangen
tialer Richtung aufeinander. Die Förderstrompulsationen wer
den durch Quetschöldruckspitzen, die zu Schwingungen im Zahn
radlaufsatz führen, verstärkt. Im gleichen Sinne wirken Kra
vitationsgeräusche, die in erster Linie durch das Zusammen
brechen von Flüssigkeitsdampfblasen im Bereich des Druckraums
der Pumpe entstehen.
Die Erfindung hat sich insbesondere die Aufgabe gestellt,
die bekannten Zahnringmaschinen leiser zu machen, also die
Geräuschentwicklung zu verringern, was einen wesentlichen
Vorteil beim Einsatz dieser Maschinen als Schmierölpumpen
in Kraftfahrzeugantriebs- und Getriebeaggregaten mit sich
bringt. Ein weiterer Vorteil der durch diese Geräuschverrin
gerung erreicht wird, liegt in der Wirkungsgradverbesserung
und eine Erhöhung der Lebensdauer der Zahnringmaschine.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 dadurch, daß die auf dem jeweiligen
Wälzkreis gemessene Umfangserstreckung der durch Hypozykloi
den begrenzten Ritzelzahnlücken und Zahnringzähne das 1,5fache
bis 3fache der auf dem jeweiligen Wälzkreis gemessenen
Umfangserstreckung der durch Epizykloiden begrenzten Ritzel
zähne und Zahnringzahnlücken beträgt und daß die Epizykloi
den und die Hypozykloiden um ein solches Maß zu ihren Wälz
kreisen hin abgeflacht sind, daß die Summe der beiden Abfla
chungen dem erforderlichen relativ großen Radialspiel zwi
schen den Zahnköpfen an der Stelle gegenüber der Stelle
tiefsten Zahneingriffs entspricht, während die Zahnräder an
der Stelle tiefsten Zahneingriffs mit sehr geringem Spiel
miteinander kämmen.
Das erstgenannte Merkmal läßt sich auch dahingehend formulie
ren, daß der Radius des die Hypozykloiden erzeugenden Roll
kreises gleich dem 1,5fachen bis 3fachen Radius des die Epi
zykloiden erzeugenden Rollkreises ist.
Bei der Verringerung des Zahnringmaschinengeräusches auf ein
Mindestmaß geht die Erfindung davon aus, daß für die Förder
strompulsationen - jedenfalls bei präziser Fertigung und ge
ringem Spiel - bei Zahnringmaschinen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 in erster Linie der Verlauf des instantanen Ver
drängungsvolumens verantwortlich ist. Dieser wiederum hängt
in erster Linie ab von der Lage der Abdichtpunkte zwischen
dem Druckraum und dem Saugraum der Maschine über dem Drehwin
kel des Ritzels bzw. des Zahnrings. Theoretisch, also bei ei
ner spielfreien vollkommenen Verzahnung, fallen die Abdicht
punkte mit den Schnittpunkten der Zahnflanken mit der Zahn
eingriffslinie zusammen. Dabei sind die Abdichtpunkte im Be
reich über den Druck- und Saugöffnungen ohne Belang, da dort
die durch die Abdichtpunkte getrennten Flüssigkeitszellen
durch die Saug- und Drucköffnungen sowieso miteinander ver
bunden sind. Entscheidend ist also nur die Lage der Abdicht
punkte im Bereich tiefsten Zahneingriffs und im Bereich ge
genüber dieser Stelle. Die theoretische Eingriffslinie setzt
sich bei Zahnringmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 aus drei einander an der Schnittstelle der Wälzkreise und
der Verbindungsgeraden der beiden Zahnradmittelpunkte berüh
renden Kreisen zusammen, welche symmetrisch zur Verbindungs
geraden der beiden Zahnradmittelpunkte sind und von dieser
Geraden halbiert werden.
Optimale Eingriffsverhältnisse im hier vor allem wichtigen
Bereich tiefsten Zahneingriffs (in Abb. 1 oben) bietet die
Zykloidenverzahnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das gilt allerdings nur dann, wenn das Spiel hier sehr ge
ring ist. Der Verringerung des Zahnspiels sind allerdings
unter anderem dadurch Grenzen gesetzt, daß es ohne übermäßi
gen technischen Aufwand für die Serienfertigung nicht mög
lich ist, ein gewisses Maß an Unrundheit des Zahnrings zu
unterschreiten. Das hat zur Folge, daß nach dem Stand der
Technik das Minimalspiel immer noch groß genug sein muß, um
zu verhindern, daß eine metallische Berührung zwischen den
Ritzelzahnspitzen und Ringzahnspitzen gegenüber der Stelle
tiefsten Zahneingriffs (in Abb. 1 unten) erfolgt. Das zur
Sicherstellung dieses Freigehens der Zähne voneinander ge
genüber der Stelle tiefsten Eingriffs notwendige Spiel hat
wiederum zur Folge, daß bei den bekannten Verzahnungen das
"minimale Zahnspiel" immer noch verhältnismäßig groß ist.
Das wiederum hat zur Folge, daß der Verlauf des Weges des
Dichtpunktes im Bereich tiefsten Zahneingriffs vom theore
tischen Verlauf erheblich abweicht. Um ein geringstmögliches
Zahnspiel in diesem Bereich bei grißem Zahnspiel im Bereich
gegenüber zu ermöglichen, werden gemäß dem zweiten kennzeich
nenden Merkmal des Anspruchs 1 entweder die zusammenwirken
den Zahnlücken des Zahnrings und Zähne des Ritzels oder aber
die zusammenwirkenden Zähne des Zahnrings und Zahnlücken des
Ritzels um ein solches Maß abgeflacht, daß die Zahnspitzen
im Bereich gegenüber der Stelle tiefsten Zahneingriffs mit
Sicherheit voneinander freigehen. Die Abflachung der Zähne
bewirkt daher das relativ große Zahnspiel im Bereich gegen
über der Stelle tiefsten Zahneingriffs. Die Abflachung der
Zahnlücken um das gleiche Maß gleich die dadurch bewirkte
Erhöhung des Zahnspiels im Bereich tiefsten Zahneingriffs
wieder aus.
Man kann die Abflachung natürlich auch auf die beiden oben
erwähnten Zykloidengruppen, also auf die Epizykloiden und die
Hypozykloiden, verteilen. Einfacher ist es jedoch, wenn man
sie auf eine der beiden Gruppen beschränkt.
Auf diese Weise können die Zahnräder in Bereichen tiefsten
Zahneingriffs mit tatsächlich minimalstem Spiel miteinander
kämmen und sehr genau theoretische Höchstwerte annähern. Ein
ungünstiger Einfluß der Abweichung der Dichtstellen zwischen
miteinander kämmenden Zähnen im Bereich der Stelle tiefsten
Zahneingriffs von dem theoretischen Verlauf wird dadurch auf
ein Mindestmaß gebracht. Der negative Einfluß einer solchen
Abweichung auf die Förderstrompulsation wird damit verringert.
In besonders hohem Maße wird jedoch die Förderstrompulsation
durch das gewählte Zahndickenverhältnis gemäß dem ersten Merk
mal des Anspruchs 1 verringert. Wie umfangreiche Versuche ge
zeigt haben, ist die Förderstrompulsation also die Schwankung
des Durchsatzes pro Zeiteinheit nicht unabhängig von dem ge
wählten Zahnprofil, welches sich bei einer Zykloidenverzahnung
besonders einfach durch die Veränderung des Verhältnisses der
Zahndicken von Innenzahnring und Ritzel zueinander verändern
läßt, ohne daß dadurch die Vorteile der Zykloidenverzahnung
verloren gehen. Von dieser Tatsache macht das erste kennzeich
nende Merkmal des Anspruchs 1 Gebrauch. Zeichnet man einmal
die Schwankung des instantanen Verdrängungsvolumens, also den
Quotienten aus der Differenz des maximalen Verdrängungsvolu
mens und des minimalen Verdrängungsvolumens und dem mittleren
Verdrängungsvolumen über dem Verhältnis der Breiten von Hohl
radzahn und Ritzelzahn zueinander auf, so ergibt sich ein
Minimum im Bereich zwischen Zahnbreitenverhältnissen von 1,5
und 3 für die Ungleichförmigkeit des instantanen Verdrängungs
volumens.
Noch günstiger wird die Ausbildung, wenn man gemäß Anspruch 2
die Umfangserstreckung der Ritzelzahnlücken und Zahnring
zähne 1,75- bis 2,25mal so groß wählt wie die Umfangser
streckung der Ritzelzähne und der Zahnringzahnlücken.
Optimal werden die Bedingungen, wenn man gemäß Anspruch 3
die Ritzelzähne halb so dick wie die Zahnringzähne wählt,
also den die Epizykloiden erzeugenden Rollkreis halb so
groß macht wie den die Zypozykloiden erzeugenden Rollkreis.
Bevorzugt wird bei der Abflachung der Zahnprofile nur eine
der beiden Gruppen von Zykloiden, also entweder die Epizy
kloiden oder die Hypozykloiden, um das volle Maß des erfor
derlichen Spiels abgeflacht, während die Abflachung der
anderen Zykloidengruppe gleich Null ist. Hier wird es wie
derum bevorzugt, daß gemäß Anspruch 5 die Epizykloiden ab
geflacht werden.
Bei der Abflachung ist es natürlich wesentlich, daß sowohl
die Abflachung der Zahnlücken als auch die Abflachung der
mit diesen Zahnlücken zusammenwirkenden Zahnköpfe dem glei
chen mathematischen Gesetz gehorchen. Die Abflachung kann
zum Beispiel dadurch bewirkt sein, daß die radiale Höhe der
Zähne und die radiale Tiefe der mit diesen Zähnen zusammen
wirkenden Lücken des Gegenrades um ein geringes Maß verklei
nert wird, das von der Zahnmitte bzw. Zahnlückenmitte bis
zum Schnittpunkt der Zahnkontur mit dem Teilkreis stetig bis
auf Null abnimmt. Dies stellt jedoch eine Abweichung von dem
an sich optimalen Zykloidenprofil dar. Am einfachsten wird
die Abflachung gemäß Anspruch 6 durch eine geringe radiale
Verschiebung des die Zykloiden jeweils beschreibenden Punk
tes vom Umfang des Rollkreises in Richtung zu dessen Mitte
hin bewirkt. So wird eine Zykloidenkontur beibehalten.
Hierdurch entsteht zwar eine geringe Lücke in der Größenord
nung eines winzigen Bruchteils eines Millimeters zwischen dem
Anfangspunkt der abgeflachten Zykloide und dem entsprechenden
Fußpunkt der nicht abgeflachten Zykloide auf dem Wälzkreis.
Diese Lücke wird gemäß Anspruch 7 vorteilhaft dadurch über
brückt, daß der Anfangspunkt und der Endpunkt der abgeflach
ten Zykloide mit dem Anfangs- bzw. Endpunkt der nicht abge
flachten Zykloide auf dem Wälzkreis durch eine Gerade ver
bunden werden.
Das es sich bei der Abflachung der Zykloiden ja nur um eine
minimale Korrektur zur Verringerung des an sich schon mög
lichst gering gehaltenen Spiels handelt, genügt es, wenn ge
mäß Anspruch 8 die Summe der beiden Zykloidenverschiebungen
(wobei die eine Verschiebung wie oben gesagt auch gleich Null
sein kann und bevorzugt auch ist) in der Zykloidenmitte ge
messen den 2000sten bis 500sten Teil des Wälzkreisdurch
messers des Zahnrings beträgt.
Bei relativ großen Zahnringdurchmessern wird man die genann
te Summe mit einem 1000stel bemessen, während man bei klei
nen Zahnringdurchmessern bis auf ein 500stel heraufgehen
wird. Man erkennt hieraus, daß beispielsweise bei einem Zahn
ringwälzkreisdurchmesser von 100 mm die Summe der beiden Zy
kloidenabflachungen und damit auch der Abstände der Anfangs
punkte der abgeflachten Zykloiden von dem zugehörigen Wälz
kreis sich nur in der Größenordnung von 0,1 mm bewegt.
Dennoch wird durch diese Abflachungen erreicht, daß im Bereich
tiefsten Zahneingriffs die beiden Zahnräder fast spielfrei
miteinander kämmen können, während gegenüber dieser Stelle
ein Spiel in der Größenordnung von maximal 0,1 mm zwischen
den Zahnspitzen freigehalten wird, das in bestimmten Drehlagen
der Zahnräder zum Ausgleich von Unrundheiten des Zahnrings
und gegebenenfalls auch des Ritzels an der Stelle geringsten
Durchmessers des Zahnrings bis gegen Null gehen kann.
Wenn auch gemäß der Erfindung das Zahnspiel an der Stelle
tiefsten Eingriffs äußerst gering sein kann, so kann es na
turgemäß nicht gleich Null sein. Hier kann das erforderliche
minimale Zahnflankenspiel in Umfangsrichtung durch eine
äquidistante Zurücknahme der Zahnkontur bewirkt sein. Das
Maß dieser Zurücknahme kann beispielsweise den 10-4fachen
Durchmesser des Zahnringteilkreises betragen. Aus dieser
Zahl erkennt man, wie gering das bei der Erfindung noch er
forderliche Zahnspiel ist.
Bei Zahnringmaschienen sinkt naturgemäß mit steigender Zahl
der Zähne die Förderstrompulsation; leider aber auch der För
derstrom selbst. Daher ist man bestrebt, die Zähnezahl in
der Zahnringmaschine so niedrig wie möglich zu halten, ohne
durch allzu niedrige Zähnezahl eine zu große Förderstrompul
sation und andere Nachteile einzuhandeln. Dementsprechend
wird vorteilhaft die Zähnezahl des Ritzels zwischen 7 und
11 gewählt.
Um den Einfluß von abrupten Schwankungen des Druckes im För
derstrom von Flüssigkeitspumpen zu verhindern, welche durch
das Zusammenbrechen von durch Kravitation entstandenen Dampf
blasen im flüssigen Förderstrom entstehen können, wird gemäß
Anspruch 11 vorteilhaft im Zahnlückengrund wenigstens und
vorzugsweise des Ritzels je eine schmale Axialnut vorgesehen.
Gemäß Anspruch 12 sind die Nuten vorteilhaft etwa ein Viertel
bis ein Sechstel des Rollkreisumfangs vorzugsweise ein Fünf
tel desselben breit.
Gemäß Anspruch 13 sind die Nuten vorteilhaft 2- bis 3mal so
breit wie tief.
Die Axialnuten im Grund der Ritzelzahnlücken gewährleisten ei
nen gewissen Totraum ohne daß jedoch die optimale Ausfüllung
der Zahnlücken durch die Zahnköpfe des Zahnrings und damit
auch die optimale Führung der Zahnräder aneinander und damit
die einwandfreie Dichtung zwischen den Zähnen in störendem
Umfang beeinträchtigt wird. In dem so erzeugten Totraum kön
nen sich mit Dampf der Betriebsflüssigkeit gefüllte Kravita
tionsblasen und Quetschöl sammeln ohne daß die Blasen durch
die Funktion der Pumpe bzw. des Motors beschleunigt zum Zu
sammenbrechen gezwungen werden. Da sich die Kravitationsbla
sen wegen ihrer geringen Masse unter dem Einfluß der Flieh
kraft nahe dem Zahngrund des Ritzels sammeln, wird die an
sich negative Totraumwirkung der gemäß der Erfindung vorge
sehenen Nuten auf ein vernachlässigbares Restminimum verrin
gert.
Die oben gegebenen Richtlinien für die Bemessung der Nuten
gehen davon aus, daß zu schmale Nuten ein zu geringes Aufnah
mevermögen haben, während zu tiefe Nuten die Festigkeit des
Ritzels beeinträchtigen und zu breite Nuten wiederum das Zu
sammenwirken der Zahnradkonturen beeinträchtigen.
Gibt man den Nuten Rechteckprofil, so hat dies den Vorteil
eines relativ großen Fassungsvermögens; gibt man ihnen ein
stark gerundetes Profil, wie etwa ein Kreisbogenprofil, so
hat dies den Vorteil einer geringstmöglichen Schwächung der
Ritzelfestigkeit. Bei Rechtecknuten sind vorteilhaft die
Kanten zwischen den Seitenwänden und dem Grund der Nuten
ausgerundet, um Kerbwirkungen zu vermeiden. Auch die Kanten
zwischen den Seitenwänden der Nuten und dem anschließenden
Zahnlückengrund werden vorteilhaft kantig ausgebildet, um
die volle Tragfähigkeit des Zahnlückengrundes so weit wie
möglich beizubehalten. Diese Kanten sollen dennoch nicht
scharfkantig sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
die Nuten auch im Zahnlückengrund des Hohlrades vorgesehen.
Hier können die Nuten zwar keine Kravitationsblasen, wohl
aber Quetschöl aufnehmen, was in manchen Fällen von Vorteil
ist. Diese Nuten können meist kleiner gehalten werden als
die im Zahnlückengrund des Ritzels.
Die Nuten können beispielsweise im Axialschnitt gesehen Kreis
bogenprofil haben. Aus Fertigungsgründen wird es jedoch bevor
zugt, daß die Nuten über die ganze Zahnbreite mit konstantem
Profil durchlaufen.
Die beschriebene Nutenanordnung kann natürlich auch mit Vor
teil bei anderen Zahnradmaschinen als denen nach dem Anspruch 1
eingesetzt werden; sie eignen sich sogar auch für Zahnrad
maschinen mit Füllstück, bei welchen also die Zähnezahldiffe
renz größer als 1 ist.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht auf eine Zahnring
pumpe nach der Erfindung, wobei der Deckel wegge
lassen ist, so daß die Zahnradkammer mit den Zahn
rädern erkennbar ist.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte geometrische Konstruktion
für die Abflachnung der Zykloiden in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 3a zeigt die linke Hälfte einer idealen spielfreien
Verzahnung gemäß der Erfindung an der Stelle des
tiefsten Zahneingriffs in noch stärker vergrößer
tem Maßstab.
Fig. 3b zeigt eine ein reales Spiel aufweisende Verzahnung
gemäß der Erfindung in gleicher Darstellung wie
Fig. 3a.
Fig. 4 und 5 zeigen die Zahnräder der Pumpe gemäß Fig. 1
in verschiedenen Umlaufpositionen.
Fig. 6 zeigt die Abhängigkeit der Ungleichförmigkeit des
instantanen Fördervolumens in Abhängigkeit vom Ver
hältnis der Hohlradzahnbreite zur Ritzelzahnbreite
für eine Pumpe mit dem Zähnezahlverhältnis 7 : 8.
Die in Fig. 1 gezeigte Zahnringpumpe besitzt ein Gehäuse 1,
in welchem eine zylinderförmige Zahnringkammer 2 ausgespart
ist. Auf der Umfangsfläche der Zahnringkammer 2 ist mit sei
ner zylindrischen Umfangsfläche der Zahnring 3 drehbar ge
lagert. Der Zahnring 3 besitzt acht Zähne 4. Diese Zähne käm
men mit den Zähnen 5 des Ritzels 6, welches drehfest auf ei
ner das Ritzel antreibenden Welle 7 sitzt. Die Drehachse des
Hohlrades 3 ist mit 8 bezeichnet; die des Ritzels 6 mit 9.
Die Pumpe läuft wie durch den Pfeil angedeutet in Fig. 1 im
Uhrzeigersinn um. Sie besitzt eine Ansaugöffnung 10 und eine
Auslaßöffnung 11. Die Konturen dieser beiden Öffnungen liegen
in Fig. 1 hinter den Zahnrädern und sind daher gestrichelt
gezeigt.
Die Zu- und Abführkanäle zur Ansaugöffnung 10 und von der
Auslaßöffnung 11 sind in Fig. 1 der Übersichtlichkeit hal
ber nicht dargestellt.
Soweit bisher im Rahmen der Figurenbeschreibung erläutert,
ist die Pumpe allgemein bekannt.
Bis auf die Abflachung der Zykloiden, das Verhältnis von
Ritzelzahnbreite zu Innenzahnringzahnbreite und die Nuten 16
im Grunde der Ritzelzahnlücken entspricht die dargestellte
Pumpe einer Pumpe gemäß dem deutschen Patent Nr. 39 38 346
bzw. der US-Patentanmeldung S. N. 5 93 135 vom 5. Oktober 1990.
Ferner ist in Fig. 4 die Breite der Ritzelzähne BE, die im
Bogenmaß auf dem Ritzelwälzkreis TR gemessen wird, sowie die
analog auf dem Innenzahnringwälzkreis TH gemessene Breite BH
der Innenzahnringzähne eingetragen. In Fig. 4 ist ferner die
theoretische Eingriffslinie E eingetragen. Der in Fig. 4 obe
re Teil dieser Eingriffslinie ist in Fig. 3a noch einmal ver
größert zu erkennen. Diese Eingriffslinie stellt wie gesagt
den Weg des Punktes dar, an dem sich bei Umlauf der Zahnräder
die Konturen der Ritzelzähne und Innenzahnringzähne berühren.
Geht man von der in Fig. 3a und Fig. 5 gezeigten Position der
Zahnräder aus, so befindet sich der Eingriffspunkt zunächst
am Ort EO (Fig. 3a). Von dort wandert der Eingriffspunkt längs
des Halbkreises E1 zum Wälzpunkt C, also zu dem Punkt, an dem
sich die beiden Wälzkreise TH und TR auf der Verbindungslinie
der Zahnradmitten 8 und 9 berühren. Von C wandert der Ein
griffspunkt auf dem Kreis E3 in Pfeilrichtung. Hat der Ein
griffspunkt den Scheitelpunkt dieses Kreises auf der Geraden
durch EO und C erreicht, so befindet sich die Mittellinie des
in Fig. 3a links erkennbaren Ritzelzahnes auf der Geraden EO-
C. Nun wandert der Eingriffspunkt weiter längs der linken
Hälfte des Kreises E3 wieder zum Punkt C, an dem sich nun die
linke Flanke des in Fig. 3a links ersichtlichen Ritzelzahnes
befindet. Gleichzeitig wandert der Eingriffspunkt zwischen der
Epizykloide des Ritzelzahnkopfes und der Hypozykloide des
Innenzahnringes längs des Astes E2 zwischen den beiden
Wälzkreisen nach unten in den Bereich gegenüber der Stelle
tiefsten Zahneingriffs und dann wieder nach oben zum Punkt C
(siehe Fig. 4).
Von diesem theoretischen Verlauf der Eingriffslinie weicht
die Eingriffslinie in der Praxis oder, genauer gesagt, der
Weg der Dichtstelle zwischen zwei Zähnen jedoch beträchtlich
ab wegen des Spiels und der Fertigungsungenauigkeiten.
In Fig. 3a erkennt man ferner, daß in dem dort dargestellten
theoretischen Idealfall dann, wenn sich der Hohlradzahn mit
seiner Mittellinie auf der Achsabstandslinie der beiden Zahn
räder befindet, sich zwischen der nacheilenden Zahnflanke des
Hohlradzahnes und der treibenden Flanke des Ritzelzahnes bei
einer Zykloidenverzahnung nur ein außerordentlich dünner Rest
volumenstreifen VR befindet. Dieser muß während des noch fol
genden Drehwinkelbereichs bis zur Optimalstelle verdrängt wer
den, bis das Verdrängungsmaximum erreicht ist.
In der Praxis kann eine Verzahnung jedoch nicht ganz spiel
frei laufen. Insbesondere ist deswegen ein relativ großes
Spiel bisher erforderlich gewesen, weil im Bereich gegenüber
der Stelle tiefsten Zahneingriffs in dem dort notwendigen
Abdichtbereich zwischen Saug- und Drucknieren ein für die
Dichtwirkung an sich unerwünschtes ausreichendes Zahnkopf
spiel vorhanden sein muß, damit dort kein Hemmen und kein
Hämmern der Zähne gegeneinander auftritt. Dieses erforder
liche Laufspiel am in Fig. 1 unteren Abdichtpunkt führt auch
bei der bekannten Zykloidenverzahnung an der Abdichtstelle im
Bereich tiefsten Zahneingriffs zu einem unerwünscht großen
Spiel. Die Erfindung erlaubt es nun, an der Stelle tiefsten
Zahneingriffs tatsächlich mit minimalem Spiel auszukommen,
ohne deswegen das erforderliche relativ große Zahnspiel im
Bereich gegenüber der Stelle tiefsten Zahneingriffs zu
beeinträchtigen. Die bevorzugte Möglichkeit zur Erzeugung der
hierfür erforderlichen Abflachung der die Zahnlücken- und
Zahnkonturen bildenden Zykloiden ist in Fig. 2 übertrieben
dargestellt. Dort ist der Teilkreis des zu korrigierenden
Zahnrades mit T bezeichnet. Nachfolgend sei angenommen, daß
dies der Teilkreis des Ritzels sei.
In Fig. 2 erkennt man ferner den Rollkreis RH. Rollt dieser
von der Stelle Z0 auf dem Teilkreis ausgehend auf der Innen
seite des Teilkreises ab, so beschreibt der anfangs auf dem
Punkt Z0 gelegene Punkt Y1 des Umfanges des Rollkreises RH
eine Zykloide FR, die hier die Zahnlücke des Ritzels begrenzt.
Verschiebt man nun auf dem Radius rH des Rollkreises RH den
die Zykloide beschreibenden Punkt ein kleines Stück nach in
nen auf den Mittelpunkt des Rollkreises RH zu bis in die Po
sition X1, so befindet sich dieser Punkt X1 zunächst in der
Ausgangslage, bei welcher der Punkt Y1 in Z0 ist, in der Po
sition Z1. Rollt nun der Rollkreis RH auf den Teilkreis T
wieder nach links, so beschreibt der Punkt X1 ebenfalls eine
Zykloide FR1, deren Endpunkt allerdings in geringem Abstand
vom Teilkreis liegen. Dieser Abstand entspricht in Fig. 2
dem Abstand Z1-Z0. In analoger Weise kann durch Abrollen des
Rollkreises RE die Epizykloide FH, welche den Zahnkopf des
Ritzels begrenzt, abgeflacht werden. In diesem Fall befindet
sich der die abgeflachte Zykloide FH1 beschreibende Punkt X2
in der Ausgangsposition bei Z2. Auf diese Weise wurde sowohl
der große links befindliche Ritzelzahngrund radial nach außen
zum Teilkreis T hin verschoben, während die Ritzelzahnkontur
von der Zykloide FH weg radial zum Teilkreis T hin abgeflacht
wurde.
In der gleichen Weise werden die Zähne und Zahnlücken des
Innenzahnrings abgeflacht. Die Konstruktion erfolgt so wie
eben beschrieben, nur daß dann der Teilkreis T der Teilkreis
des Innenzahnrings ist und der Rollkreis RH die Zahnkontur
und der Rollkreis RE die Zahnlückenkontur erzeugt. Die abge
flachten Zykloiden beginnen und enden bei der erfindungsge
mäßen Konstruktion in geringfügigem Abstand vom Teilkreis T.
In Fig. 2 ist dies der Abstand Z1-Z2. Dieser Abstand kann
einfach durch eine Gerade überbrückt werden, da er gegenüber
der stark übertriebenen Darstellung der Fig. 2 sehr gering
ist. Hat man die Zähne wie eben beschrieben konstruiert, so
erhält man zunächst eine im Bereich tiefsten Zahneingriffs
spielfreie ideale Verzahnung, die Fig. 3a entspricht, jedoch
gegenüber dem Bereich tiefsten Zahneingriffs ein Zahnspiel
SR hat, das in der Position von Fig. 5 der Summe der Strecken
Z0-Z1 und Z0-Z2 entspricht. Bei der Festlegung des Zahnspiels
im Bereich tiefsten Zahneingriffs braucht nun nicht mehr auf
die Unrundheit des Innenzahnringes Rücksicht genommen zu wer
den, solange die Summe der beiden Verringerungen der Zahnhöhe
von Ritzel und Innenzahnring groß genug ist, um eine metal
lische Berührung der Zähne im Bereich gegenüber der Stelle
tiefsten Zahneingriffs mit Sicherheit zu verhindern. In der
Praxis wird man natürlich nicht sowohl die Zähne des Ritzels
als auch die des Hohlrades abflachen sondern lediglich nur ei
ne dieser beiden Zahngruppen. Das ist einfacher. Jetzt kommt
man tatsächlich mit einem nur noch minimalen Zahnspiel aus,
das am einfachsten gewonnen wird, indem entweder die Kontur
des Innenzahnrings oder die des Ritzels auf eine um einen oder
wenige Hundertstel Millimeter hinter der gemäß Fig. 2 gewon
nenen Zahnkontur FR1, FH1 liegende äquidistante Linie zurück
genommen wird. In Fig. 5 ist die so gewonnene Zahnradpaarung
noch einmal dargestellt. Man erkennt hier, daß das Umfangs
zahnspiel SU nur einen kleinen Bruchteil des Spiels SR
zwischen den Zahnköpfen im Bereich gegenüber der Stelle des
tiefsten Zahneingriffs zu betragen braucht.
Fig. 3b zeigt die durch die Erfindung geschaffene Verzahnung
in gleicher Darstellung wie Fig. 3a. Man erkennt hier, daß
das minimale durch die Zurücknahme einer Zahnkontur um bei
spielsweise ein Tausendstel des Wälzkreisdurchmessers bewirk
te Zahnspiel durch das Flüssigkeitsvolumen VR ausgefüllt ist.
Das so erzeugte Spiel oder der so erzeugte Spalt zwischen
den beiden Zahnrädern in der in Fig. 3b gezeigten Position
bewirkt, daß die vom angetriebenen Ritzel ausgeübte Antriebs
kraft nicht, wie im theoretischen Fall, im Punkt E0 übertra
gen, sondern über eine recht große Fläche verteilt wird, die
dadurch entsteht, daß der minimale Spalt mit Förderflüssig
keit gefüllt ist und diese Förderflüssigkeitspolster auf
großer Breite die Antriebskraft überträgt. Bei den bisher
nötigen großen Zahnspielen war die Anschmiegung der beiden
Zahnkonturen aneinander sehr viel schlechter, so daß der
Flüssigkeitsfilm nur auf wesentlich geringerer Breite trug
und die Quetschölmenge wesentlich größer war. Die Berührung
zwischen treibendem Ritzelzahn und getriebenem Hohlradzahn
erfolgt bei der Erfindung großflächig, da die Dickenunter
schiede der dünnen Förderflüssigkeitsschicht zwischen den
beiden Zahnflanken so gering sind, daß der zum Abquetschen
der Förderflüssigkeit aus dem Spalt in Fig. 3b nach links
erforderliche Druck ausreicht, um die Drehmomentübertragung
auf das Hohlrad zu bewirken. An die Stelle der in Fig. 3a ge
zeigten Eingriffslinie E1 ist jetzt die in Fig. 3b gezeigte
von dem Kurvenbündel E1′ bedeckte Fläche getreten.
Analog das gleiche was eben für das Zusammenwirken von Ritzel
zahnlücke und Hohlradzahn beschrieben wurde, gilt für das Zu
sammenwirken von Ritzelzahn und Hohlradzahnlücke. Hier wird
die Eingriffslinie E3 zur Eingriffsfläche E3′.
Eine kraftübertragende Zahnberührung findet im Bereich der
Eingriffslinienteile E4 und E5 der Fig. 3a nicht mehr statt.
Diese wird durch das große Zahnspiel im Umlaufbereich außer
halb des Bereiches tiefsten Zahneingriffs verhindert. Ledig
lich der erste Teil des Astes E2 bleibt noch erhalten für ein
kurzes Stück.
Fig. 3b läßt schließlich noch erkennen, daß durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung mit minimalem Spalt VR zwischen den
Verzahnungen in der in Fig. 3 gezeigten Position auch eine
hervorragende Dichtung gewährleistet ist, da der verbleiben
de Spalt VR auf seiner ganzen Länge außerordentlich schmal
ist.
Wie aus Fig. 2 und 4 erkennbar, ist bei der Erfindung die auf
dem Teilkreis T des jeweiligen Zahnrades 3, 6 gemessene Um
fangserstreckung der durch Hypozykloiden FR1 begrenzten Zahn
köpfe 4 bzw. Zahnlücken doppelt so groß wie die entsprechende
Erstreckung der durch Epizykloiden FH1 begrenzten Zahnlücken
bzw. -köpfe 5. Mit anderen Worten: der Rollkreis RH, der die
Hypozykloiden FR1 beschreibt, soll einen etwa doppelt so
großen Durchmesser haben wie der Rollkreis RE.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß
bei ihr praktisch keine radialen und tangentialen Beschleuni
gungen und Verzögerungen zwischen den beiden Zahnrädern auf
treten.
Allgemein gilt, daß für das radiale Laufspiel also die Ver
kürzung der Zahnprofile, die auch im Bereich tiefsten Zahn
eingriffs wirksam wird, auf eine einen oder wenige Hundert
stel Millimeter zurückliegende Äquidistante zur Zykloide oder
zur abgeflachten Zykloide in der Regel ein Sechstel bis ein
Drittel des Laufspiels im Bereich gegenüber der Stelle tief
sten Zahneingriffs genügt.
Aus obigem erkennt man schließlich, daß durch die erfindungs
gemäße Spielverringerung ein besonderer Vorteil bei der Zahn
radmaschine nach der deutschen Patentschrift Nr. 39 38 346
erreicht wird, bei welcher die Verzahnungen ineinander gela
gert sind.
Wie Fig. 3b erkennen läßt, ist bei der Erfindung die Rest
quetschölmenge, die bei der Weiterdrehung der Verzahnung aus
der in Fig. 3b gezeigten Position in eine Position bei wel
cher die Mittellinie des Ritzelzahnes auf der Achsabstands
linie deckt - jedenfalls bei einer Ölpumpe -, nicht wesent
lich mehr als der dünne Ölfilm, der sich ohne übermäßig ho
he Drücke überhaupt nicht mehr von der Oberfläche entfernen
läßt. Mit anderen Worten: es muß kaum noch Quetschöl ver
drängt werden, da die im Spalt verbleibende Ölmenge den dün
nen das Spiel gerade ausfüllenden Ölfilm mengenmäßig kaum
überschreitet.
Das verringert die Förderstrompulsation ganz erheblich. Im
gleichen Sinne wirkt die oben dargelegte erfindungsgemäße
unterschiedliche Zahnkopfbreite. In Fig. 6 ist in der Abszis
se das Verhältnis von Zahnbreite des Hohlrades zur Zahnbreite
des Ritzels oder mathematisch ausgedrückt das Verhältnis des
Durchmessers des die Hypozykloiden erzeugenden Rollkreises
zum Durchmesser des die Epizykloiden erzeugenden Rollkreises
aufgetragen. Die Ordinate zeigt den Ungleichförmigkeitsgrad
des instantanen Fördervolumens A. Der Ungleichförmigkeits
grad ist dann durch die Formel gegeben:
Fig. 6 zeigt die Verhältnisse bei einem Zähnezahlverhältnis
von 7 : 8, wie es in Fig. 1, 4 und 5 gezeigt ist. Fig. 6 zeigt
mit der dort erkennbaren Kurve die Abhängigkeit des Ungleich
förmigkeitsgrades des instantanen Fördervolumens vom Verhält
nis der Zahnbreiten. Dieses Verhältnis hat bei BH/BE=2 ein
ausgeprägtes Minimum. Dort liegt der Ungleichförmigkeitsgrad
nur noch bei etwa 2,5%, während er bei gleich breiten Zähnen
mehr als 5% beträgt. Auf diese Weise trägt das gewählte Zahn
breitenverhältnis gemäß der Erfindung ganz erheblich zu einer
Verringerung der Förderstrompulsation bei, die wiederum ge
räuschmindernd wirkt.
Um bei Zahnradmaschinen gemäß der Erfindung, die sich bereits
durch geringe Schallentwicklung auszeichnen, die Lärmentwick
lung auch bei höheren Drehzahlen wesentlich zu verringern,
sind jeweils in der Mitte des Zahnlückengrundes des Ritzels 6
die Axialnuten 16 vorgesehen. Diese Nuten haben, wie aus der
Zeichnung ersichtlich, Halbkreisprofil und gehen kantig aber
nicht scharfkantig in die Zahnlückenoberfläche des Ritzels
über.
Rotiert nun die Zahnradmaschine im Uhrzeigersinn, so sammeln
sich die bei höherer Drehzahl entstehenden Kravitationsblasen
in der Förderflüssigkeit aufgrund der Fliehkraft in den Nuten
16, wo sie mit nur minimalem Totraumeffekt über die Stelle
tiefsten Zahneingriffs also den Wälzpunkt C hinweg in den
Saugbereich transportiert werden. Ebenso können die Nuten
hier Quetschöl aufnehmen. Wie Versuche gezeigt haben, wird
hierdurch eine sehr beachtliche Geräuschverminderung und da
mit auch eine entsprechende Wirkungsgradaufbesserung erreicht.
Zur Aufnahme von Quetschöl können auch analoge Nuten jeweils
im Zahnlückengrund des Innenzahnrades bei 17 vorgesehen sein.
Diese Nuten sind in Fig. 5 gestrichelt angedeutet.
Claims (13)
1. Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor für Flüssigkeiten oder
Gase)
mit einem Gehäuse, welches eine Zahnradkammer (2) enthält, die Zu- und Abflußöffnungen (10, 11) aufweist;
und mit einem in der Zahnradkammer (2) angeordneten innen verzahnten Zahnring (3) und einem innerhalb des Zahnrings (3) im Gehäuse (1) drehbar angeordneten Ritzel (6), welches einen Zahn (5) weniger als der Zahnring aufweist, mit die sem im Eingriff ist und bei Drehung zwischen seinen Zähnen (5) und den Zähnen (4) des Zahnrings (3) umlaufende sich vergrößernde und verkleinernde Flüssigkeitszellen bildet, welche Flüssigkeit vom Zufluß zum Abfluß führen;
wobei die Zahnköpfe des Ritzels (6) und die Zahnlücken des Zahnrings (3) die Form von Epizykloiden (FH) haben, die durch Abrollen eines ersten Rollkreises (RE) auf dem Wälz kreis (T) des Ritzels (6) bzw. Zahnrings (3) gebildet sind (Fig. 2);
wobei die Zahnlücken des Ritzels (6) und die Zahnköpfe des Zahnrings (3) die Form von Hypozykloiden (FR) haben, die durch Abrollen eines zweiten Rollkreises (RH) auf dem Wälz kreis (T) des Ritzels (6) bzw. Zahnrings (3) gebildet sind (Fig. 2);
und wobei der Radius des ersten Rollkreises (RE) anders ist als der des zweiten Rollkreises (RH);
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem jeweiligen Wälzkreis (TH, TR) gemessene Um fangserstreckung (BH) der durch Hypozykloiden (FR1) begren zten Ritzelzahnlücken und Ringzähne (4) das 1,5fache bis 3fache der auf dem jeweiligen Wälzkreis (TH, TR) gemesse nen Umfangserstreckung (BE) der durch Epizykloiden (FH1) begrenzten Ritzelzähne (5) und Ringzahnlücken beträgt; und
daß die Epizykloiden (FH1) und/oder die Hypozykloiden (FR1) um ein solches Maß zu ihren Wälzkreisen (TH, TR) hin abge flacht sind, daß die Abflachung bzw. die Summe der beiden Abflachungen (Z0-Z1; Z0-Z2) dem erforderlichen relativ großen Radialspiel (SR) zwischen den Zahnköpfen im Bereich gegenüber der Stelle tiefsten Zahneingriffs entspricht, während die Zahnräder (3, 6) an der Stelle tiefsten Zahn eingriffs mit weitaus kleinerem Spiel miteinander kämmen.
mit einem Gehäuse, welches eine Zahnradkammer (2) enthält, die Zu- und Abflußöffnungen (10, 11) aufweist;
und mit einem in der Zahnradkammer (2) angeordneten innen verzahnten Zahnring (3) und einem innerhalb des Zahnrings (3) im Gehäuse (1) drehbar angeordneten Ritzel (6), welches einen Zahn (5) weniger als der Zahnring aufweist, mit die sem im Eingriff ist und bei Drehung zwischen seinen Zähnen (5) und den Zähnen (4) des Zahnrings (3) umlaufende sich vergrößernde und verkleinernde Flüssigkeitszellen bildet, welche Flüssigkeit vom Zufluß zum Abfluß führen;
wobei die Zahnköpfe des Ritzels (6) und die Zahnlücken des Zahnrings (3) die Form von Epizykloiden (FH) haben, die durch Abrollen eines ersten Rollkreises (RE) auf dem Wälz kreis (T) des Ritzels (6) bzw. Zahnrings (3) gebildet sind (Fig. 2);
wobei die Zahnlücken des Ritzels (6) und die Zahnköpfe des Zahnrings (3) die Form von Hypozykloiden (FR) haben, die durch Abrollen eines zweiten Rollkreises (RH) auf dem Wälz kreis (T) des Ritzels (6) bzw. Zahnrings (3) gebildet sind (Fig. 2);
und wobei der Radius des ersten Rollkreises (RE) anders ist als der des zweiten Rollkreises (RH);
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem jeweiligen Wälzkreis (TH, TR) gemessene Um fangserstreckung (BH) der durch Hypozykloiden (FR1) begren zten Ritzelzahnlücken und Ringzähne (4) das 1,5fache bis 3fache der auf dem jeweiligen Wälzkreis (TH, TR) gemesse nen Umfangserstreckung (BE) der durch Epizykloiden (FH1) begrenzten Ritzelzähne (5) und Ringzahnlücken beträgt; und
daß die Epizykloiden (FH1) und/oder die Hypozykloiden (FR1) um ein solches Maß zu ihren Wälzkreisen (TH, TR) hin abge flacht sind, daß die Abflachung bzw. die Summe der beiden Abflachungen (Z0-Z1; Z0-Z2) dem erforderlichen relativ großen Radialspiel (SR) zwischen den Zahnköpfen im Bereich gegenüber der Stelle tiefsten Zahneingriffs entspricht, während die Zahnräder (3, 6) an der Stelle tiefsten Zahn eingriffs mit weitaus kleinerem Spiel miteinander kämmen.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangserstreckung (BH) der Ritzelzahnlücken und
Ringzähne (4) das 1,75fache bis 2,25fache der Umfangs
erstreckung (BE) der Ritzelzähne (5) und Ringzahnlücken
beträgt.
3. Zahnradmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangserstreckung (BH) der Ritzelzahnlücken und
Ringzähne das 2fache der Umfangserstreckung (BE) der
Ritzelzähne und Ringzahnlücke beträgt.
4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zykloiden einer der beiden Gruppen
von Zykloiden (Hypozykloiden (FR) und Epizykloiden (FH)) um
das volle Maß des erforderlichen Spiels abgeflacht sind,
während die Abflachung der Zykloiden der anderen Gruppe
gleich Null ist.
5. Zahnradmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Epizykloiden (FH) abgeflacht sind.
6. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abflachung der Zykloiden (FR, FH)
durch eine geringe radiale Verschiebung des die Zykloiden
jeweils beschreibenden Punktes vom Umfang des Rollkreises
(RH, RE) in Richtung zu dessen Mitte hin bewirkt ist (Fig. 2).
7. Zahnradmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangspunkt (Z1, Z2) und der Endpunkt jeder ab
geflachten Zykloide (FR1, FH1) mit dem Anfangs- bzw. End
punkt (Z0) der ursprünglichen nicht abgeflachten Zykloide
(FR, FH) auf dem Wälzkreis (T) durch eine Gerade verbun
den sind.
8. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abflachung bzw. die Summe der bei
den Zykloidenabflachungen in der Zykloidenmitte gemessen
den 2000sten bis 500sten Teil des Durchmessers des Wälz
kreises (TH) des Zahnrings (3) beträgt.
9. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das an der Stelle des tiefsten Zahnein
griffs erforderliche minimale Zahnflankenspiel durch eine
äquidistante Zurücknahme der Zahnkontur bewirkt ist.
10. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ritzel (6) sieben bis elf Zähne
aufweist.
11. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für
Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Zahnlücken
grund wenigstens des Ritzels (6) schmale Axialnuten (16)
vorgesehen sind.
12. Zahnradmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (16) etwa ein Viertel bis ein Sechstel des
Umfangs des die Zahnlücke erzeugenden Rollkreises (RH,
RE) ein Fünftel desselben breit sind.
13. Zahnradmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten zweimal bis dreimal so breit wie
tief sind.
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