DE4328671A1 - Lichtzerstreuungsrauchmelder - Google Patents

Lichtzerstreuungsrauchmelder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtzer­ streuungsrauchmelder zum Erkennen von Rauch durch die Streuung von Licht durch Rauch.
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ei­ nen Lichtzerstreuungsrauchmelder mit einer Labyrinth­ teilstruktur, in dem eine Fähigkeit zum Erkennen von durch Rauch gestreutem Licht verbessert ist durch das Verhindern der Streuung am Nullpunktbereich eines Aus­ gabesignals für jeden einzelnen Melder oder durch Set­ zen des Nullpunktes auf einen Niederpegel.
Im allgemeinen ist diese Art von Lichtzerstreuungs­ rauchmeldern mit Labyrinthteilen versehen, die im zen­ tralen Teil des Melders eine Raucherkennungskammer ausbilden, um ein leichtes Eindringen von Rauch von der Außenseite her zu ermöglichen und ein Eindringen von Licht von der Außenseite zu verhindern. Außerdem sind ein lichtemittierendes Gerät und ein lichtempfan­ gendes Gerät so angeordnet, daß sich ihre optischen Achsen in der durch die Labyrinthteile gebildeten Raucherkennungskammer schneiden. Dringt Rauch in die Raucherkennungskammer ein, wird ein Licht, das von dem lichtemittierenden Gerät ausgesendet wird, unregelmä­ ßig von den Partikeln im Rauch reflektiert und der Rauch kann durch das Erkennen von durch den Rauch zer­ streutes Licht erkannt werden.
Dieser konventionelle Rauchmelder ist so aufgebaut wie unten beschrieben. Ein Hauptkörper einer Rauchmelde­ einheit ist im wesentlichen zylinderförmig ausgeführt. Außerdem ist der Hauptkörper einer Rauchmeldeeinheit in einen ausgesparten Bereich, der an einem unteren zentralen Teil eines Gehäuses angeordnet ist, einge­ paßt und an Klammern befestigt, welche an der Rücksei­ te des Gehäuses mit Schrauben befestigt sind. Eine obere Wand ist so ausgebildet, daß eine Vielzahl von Labyrinthteilen auf ihr stehen. Dann ist die Raucher­ kennungskammer in dem Bereich, der von den Labyrinth­ teilen umschlossen ist, angeordnet. Jedes einzelne der Labyrinthteile weist einen horizontalen Querschnitt auf, der im wesentlichen der Form eines Dachfirstes entspricht oder L-förmig ist, so daß der Rauch sehr leicht von der Außenseite eindringen kann und das Ein­ dringen von Licht von der Außenseite verhindert wird. Die zwischen den Labyrinthteilen ausgebildeten Rauch­ eindringstellen sind von einem Fliegengitter umgeben, um zu vermeiden, daß in die Raucherkennungskammer ein­ dringende Insekten Licht streuen. Eine Platine mit ei­ ner gedruckten Schaltung, auf welcher der Detektor­ schaltkreis angeordnet ist, ist auf einer oberen Wand angebracht. Die Oberseite der Platine mit einer ge­ druckten Schaltung wird von einem oberen abgedichteten Gehäuse geschützt. Ein äußeres Abdeckungsteil ist auf die Unterseite der oberen Wand durch eine untere Wand eingepaßt, welche dazwischen gelegt wird. Das äußere Abdeckungsteil weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, damit der Rauch in die Raucherfassungseinheit eindrin­ gen kann.
Die obere Wand ist außerdem mit ausgesparten Bereichen und einer Verdunklungsplatte versehen. Das lichtemit­ tierende Gerät und das lichtempfangende Gerät werden von den ausgesparten Bereichen aufgenommen, und zwar so, daß sich die jeweiligen optischen Achsen der Gerä­ te im Zentrum der Raucherkennungskammer, die von den Labyrinthteilen gebildet wird, schneiden. Desweiteren ist die Verdunklungsplatte üblicherweise so ausgebil­ det, daß sie verhindert, daß Licht, welches von dem lichtemittierenden Gerät ausgesendet wird, direkt auf das lichtempfangende Gerät trifft. Außerdem ist an je­ dem einzelnen der ausgesparten Bereiche eine Öffnung so ausgebildet, daß das Licht von dem lichtimitieren­ den Gerät nicht direkt auf das lichtempfangende Gerät trifft.
Bei dem wie beschrieben aufgebauten Melder wird ein Ausgabesignal von dem lichtempfangenden Gerät auf ei­ nen Nullpunkt gesetzt, wenn kein Rauch vorhanden ist. Dringt andererseits Rauch in die Raucherkennungskammer ein, so wird gestreutes Licht durch die Partikel im Rauch erzeugt und das Licht wird von dem lichtempfan­ genden Gerät erkannt. Genauer gesagt wird ein Betrag des Licht im lichtempfangenden Gerät bezüglich des ge­ nannten Nullpunktes ansteigen, wobei erkannt wird, daß Rauch in die Raucherkennungskammer eindringt und somit das Vorhandensein von Rauch festgestellt ist.
Nebenbei bemerkt muß in dem wie beschrieben aufgebau­ ten Melder das von dem lichtemittierenden Gerät abge­ strahlte Licht nicht so stark wie möglich auf dem lichtempfangenden Gerät auftreffen wenn kein Rauch vorhanden ist, um die Sensibilität des Melders zu er­ höhen. Zu diesem Zweck ist dieser Melder so aufgebaut, daß das von dem lichtemittierenden Gerät abgestrahlte Licht durch die Labyrinthteile an die Außenseite der Raucherkennungskammer geführt ist. Dennoch trifft das Licht teilweise auf das lichtempfangende Gerät, nach­ dem es von den Labyrinthteilen mehrmals reflektiert wurde. Da dieses Licht ein Störlicht darstellt, wird von dem lichtempfangenden Gerät ein Erkennungssignal auch dann erzeugt, wenn sich kein Rauch in der Rauch­ erkennungskammer befindet. D.h., im Melder existiert ein sogenannter Nullpunktbereich aufgrund eines Erken­ nungssignales, welches vom lichtempfangenden Gerät un­ ter dem Einfluß des Störlichtes erzeugt wurde. Deshalb wird in diesem Typ eines Lichtzerstreuungsrauchmelders zuerst der Nullpunktbereich festgelegt und Rauch unter Benutzung des Nullpunktbereiches als Referenz erkannt.
Daher muß die Struktur innerhalb des Melders so aufge­ baut sein, daß der Nullpunktbereich so niedrig wie möglich festgelegt ist, um den Einfluß der Störkompo­ nente zu reduzieren und die Empfindlichkeit des Mel­ ders zu erhöhen. D.h., das Innere des Melders ist vor­ zugsweise so ausgebildet, daß eine derartige Struktur vorhanden ist, daß das Licht von dem lichtemittieren­ den Gerät nicht in Richtung des lichtempfangenden Ge­ rätes reflektiert wird. Um dies zu erreichen, sind die Labyrinthteile des konventionellen Melders so ausge­ bildet, daß ihre Kanten einen möglichst geringen Krüm­ mungsradius aufweisen, d. h. daß der Radius r = 0 er­ reicht ist. Dabei ist anzumerken, daß die Labyrinth­ teile aus Kunststoffen gegossen werden, wofür bei­ spielsweise eine Metallform verwendet wird.
Obwohl der beschriebene Melder so aufgebaut ist, daß das von dem lichtemittierenden Gerät abgestrahlte Licht nicht direkt von dem lichtempfangenden Gerät aufgenommen wird, sind die Labyrinthteile dennoch um das lichtempfangende Gerät herum angeordnet, und somit können Reflexionen nicht vermieden werden. Außerdem wird, obwohl die Kanten der Labyrinthteile auch so ausgebildet sind, daß der Krümmungsradius, wie oben beschrieben, so gering wie möglich ist, das Licht von dem lichtemittierenden Gerät genauso unregelmäßig von den Kanten der Labyrinthteile reflektiert. Daher wird der Nullpunktbereich des Ausgabesignales durch die un­ regelmäßigen Reflexionen erweitert.
Andererseits, obwohl das lichtemittierende Gerät nor­ malerweise aus einer Nahen-Infrarot-LED oder ähnlichem besteht, weist es aus fertigungstechnischen oder ähn­ lichen Gründen eine Streuung in Richtung einer licht­ emittierenden optischen Achse auf. Außerdem tritt, ob­ wohl die LED in dem ausgesparten Bereich fest ange­ bracht ist und ihr lichtemittierender Bereich durch die Öffnung in dem ausgesparten Bereich begrenzt ist, eine Streuung des lichtemittierenden Bereiches auf­ grund von Dimensionierungsfehlern der LED und der aus­ gesparten Bereiche und von Einbaufehlern der LED auf. Genauer gesagt wird, wenn die LED einen lichtemittie­ renden Bereich von 10 bis 20° aufweist, eine Streuung von ± 3 bis 5° verursacht.
Wie oben beschrieben ist in einem konventionellen Mel­ der die Anzahl der Kanten der Labyrinthteile, die im lichtemittierenden Bereich angeordnet sind, und ihre Position bei jedem einzelnen Melder aufgrund der Streuung des lichtemittierenden Bereiches der LED un­ terschiedlich. Daher besteht ein Problem darin, daß eine große Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesi­ gnales jedes einzelnen Melders verursacht wird.
Desweiteren sind in dem obigen konventionellen Melder, um die Labyrinthteile so herzustellen, daß ihre Kanten der Bedingung r = 0 genügen, die Kanten einer Metall­ form so auszuführen, daß r = 0 ist. Folglich verändert sich die Krümmung der Kante aufgrund des einfließenden Kunststoffes und somit wird eine Streuung von bei­ spielsweise 0,03 < r < 0,08 mm verursacht. Außerdem können die Kanten der Labyrinthteile abbrechen, wenn sie aus der Metallgußform entnommen werden. Daher ent­ steht ein Problem dadurch, daß eine große Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales an jedem einzel­ nen Melder durch den Krümmungsradius der Kanten und davon abgebrochener Teile verursacht wird. Außerdem entsteht auch ein Problem durch das Herstellen von de­ fekten Produkten und ein Resultat verschlechtert sich, je nachdem, welcher Produktionsprozeß eingesetzt wird.
Hinsichtlich der oben genannten Probleme mit konven­ tionellen Meldern ist eine erste Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung das Vorsehen eines Lichtzerstreuungs­ rauchmelders mit einer hohen Empfindlichkeit und der Fähigkeit, durch Rauch gestreutes Licht exakt zu er­ kennen.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Lichtzerstreuungsrauchmelders mit der Fähigkeit, den Nullpunkt eines Ausgabesignales, das ein von Rauch gestreutes Licht erkennen läßt, auf ei­ nen Niederpegel zu setzen.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Lichtzerstreuungsrauchmelders mit der Fähigkeit, die Streuung im Nullpunktbereich eines Aus­ gabesignales, welches ein von Rauch gestreutes Licht erkennen läßt, an jedem einzelnen Melder zu verhin­ dern.
Die genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Lichtzerstreuungsrauchmelder vorgese­ hen ist, der sowohl ein leichtes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermöglicht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert und Labyrinth­ teile aufweist, die eine Raucherkennungskammer in sei­ nem zentralen Teil ausbilden und ein lichtemittieren­ des Gerät und ein lichtempfangendes Gerät, die so an­ geordnet sind, daß sich ihre jeweiligen optischen Ach­ sen in der von den Labyrinthteilen ausgebildeten Raucherkennungskammer schneiden, wobei die Labyrinth­ teile so ausgebildet sind, daß sie an den Stellen, an denen Licht von dem lichtemittierenden Gerät abge­ strahlt werden kann, keine Kanten aufweisen, so daß die Streuung des lichtemittierenden Bereiches des lichtemittierenden Gerätes selbst und die Streuung des Lichtemissionsbereiches, die durch Montagefehler des lichtemittierenden Gerätes verursacht wird, berück­ sichtigt sind.
Erfindungsgemäß kann in der beschriebenen Anordnung, da das Labyrinthteil so ausgebildet ist, daß es an der Stelle, die der lichtemittierende Bereich des licht­ emittierenden Gerätes sein kann, in welchem die Streu­ ung des lichtemittierenden Bereiches des lichtemittie­ renden Gerätes selbst und die Streuung des lichtemit­ tierenden Bereiches, die durch Montagefehler des lichtemittierenden Gerätes verursacht werden, berück­ sichtigt ist, die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales, welches Rauch erkennen läßt, an jedem einzelnen Melder verhindert werden. Außerdem kann, da verhindert wird, daß Licht von dem lichtemittierenden Gerät unregelmäßig von der Kante des Labyrinthteiles reflektiert wird, der Nullpunkt des Ausgabesignales, das Rauch aufgrund eines von Rauch gestreuten Lichtes erkennen läßt, auf einen Niederpegel festgelegt wer­ den.
Außerdem ist vorzugsweise ein Lichtzerstreuungsrauch­ melder vorgesehen, der sowohl das leichte Eindringen von Rauch von der Außenseite ermöglicht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert und Labyrinthteile aufweist, die in seinem zentralen Teil eine Raucherkennungskammer ausbilden, und ein licht­ emittierendes Gerät und ein lichtempfangendes Gerät, die so angeordnet sind, daß sich ihre jeweiligen opti­ schen Achsen in der Raucherkennungskammer schneiden, die durch die Labyrinthteile ausgebildet ist, wobei die Labyrinthteile so ausgebildet sind, daß ihre Kan­ ten an einer Stelle angeordnet sind, an die immer Licht von dem lichtemittierenden Gerät emittiert wird, und keine andere Kante außer der genannten Kante an der Stelle vorhanden ist, ausgenommen den lichtemit­ tierenden Bereich, an den Licht von dem lichtemittie­ renden Gerät emittiert werden kann, so daß die Streu­ ung des lichtemittierenden Bereiches des lichtemittie­ renden Gerätes selbst und die Streuung des lichtemit­ tierenden Bereiches, die durch Montagefehler des lichtemittierenden Gerätes verursacht wird, berück­ sichtigt ist.
Erfindungsgemäß kann, da die Labyrinthteile so ausge­ bildet sind, daß sie die Kante an einer Stelle aufwei­ sen, an der immer Licht von dem lichtemittierenden Ge­ rät auftrifft und keine anderen Kanten an dieser Stel­ le aufweisen, ausgenommen den lichtemittierenden Be­ reich, auf den ein von dem lichtemittierenden Gerät ausgesandtes Licht treffen kann, in dem der Licht­ streuungsbereich des lichtemittierenden Gerätes selbst und der Lichtstreuungsbereich, der durch Montagefehler des lichtemittierenden Gerätes verursacht wird, be­ rücksichtigt ist, wobei die Streuung am Nullpunktbe­ reich des Ausgabesignales für jeden einzelnen Melder verhindert werden kann. Außerdem kann, da verhindert wird, daß Licht von dem lichtemittierenden Gerät von anderen Kanten als der Kante, die ganz sicher den Lichtemissionsbereich des lichtemittierenden Gerätes begrenzt, unregelmäßig reflektiert wird, der Nullpunkt des Ausgabesignales eines von Rauch gestreuten Lichts auf einen Niederpegel festgelegt werden.
Außerdem sind erfindungsgemäß, um die oben genannten Aufgaben zu lösen, Teile am Lichtzerstreuungsrauchmel­ der vorgesehen, die eine Raucherkennungskammer an ei­ ner zentralen Stelle ausbilden, und ein lichtemittie­ rendes und ein lichtempfangendes Gerät sind so ange­ ordnet, daß sich ihre jeweiligen optischen Achsen in der von den Labyrinthteilen ausgebildeten Raucherken­ nungskammer schneiden, wobei die Kanten der Labyrinth­ teile einen vorausbestimmten Krümmungsradius aufwei­ sen.
Erfindungsgemäß ist auch ein Lichtzerstreuungsrauch­ melder vorgesehen, der sowohl ein leichtes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermöglicht, als auch ein Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert und Labyrinthteile aufweist, welche eine Raucherkennungs­ kammer in seinem zentralen Teil ausbilden, und ein lichtemittierendes Gerät und ein lichtempfangendes Ge­ rät so angeordnet sind, daß sich ihre jeweiligen opti­ schen Achsen in der von den Labyrinthteilen ausgebil­ deten Raucherkennungskammer schneiden, wobei die Kan­ ten der Labyrinthteile eine Fase mit vorherbestimmten Maß aufweisen.
Erfindungsgemäß können, da die Kanten der Labyrinth­ teile mit einem vorausbestimmten Radius oder einer vorausbestimmten Fase versehen sind, wenn ein Kunst­ stoffguß oder ähnliches mit einer Metallform ausge­ führt wird, deren Kantenbereiche mit dem vorausbe­ stimmten Radius oder der Fase mit einem vorausbestimm­ ten Maß versehen sind, die Kanten der Labyrinthteile geometrisch sehr genau ausgebildet werden. Deshalb kann, da die Kanten der Labyrinthteile in jedem ein­ zelnen Melder die gleiche Form haben, die Streuung am Nullpunktbereich eines Ausgabesignales für jeden ein­ zelnen Melder verhindert werden.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung eines er­ sten Ausführungsbeispieles eines erfindungs­ gemäßen Lichtzerstreuungsrauchmelders;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfin­ dungsgemäßen Lichtzerstreuungsrauchmelders;
Fig. 3 eine Ansicht einer Kante eines Labyrinthtei­ les eines dritten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Lichtzerstreuungsrauchmel­ ders;
Fig. 4 eine Ansicht einer Kante eines Labyrinthtei­ les eines vierten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Lichtzerstreuungsrauchmel­ ders;
Fig. 5 eine Explosionszeichnung, die eine Anordnung eines bekannten Lichtzerstreuungsrauchmelders darstellt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Lichtzerstreuungsrauchmelders;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung des in Fig. 6 dargestellten Lichtzerstreuungsrauchmel­ ders;
Fig. 8 eine Ansicht der Kante des bekannten Laby­ rinthteiles.
Nachfolgend werden die Ausführungsbeispiele der vor­ liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine An­ ordnung eines ersten Ausführungsbeispieles eines er­ findungsgemäßen Lichtzerstreuungsrauchmelders. Hierbei ist zu beachten, daß die Anordnung dieses Melders der­ jenigen des in den Fig. 5, 6 gezeigten bekannten bzw. konventionellen Rauchmelders entspricht.
In Fig. 1 ist ein Hauptkörper 2 einer Rauchmeldeein­ heit zu einer im wesentlichen zylindrischen Form, wie in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt, ausgebildet und mit ei­ ner oberen Wand 8 über ein Gehäuse 1 an der Decke be­ festigt. Dabei ist zu beachten, daß der in Fig. 1 dar­ gestellte Melder im Verhältnis zu seinem montierten Zustand vertikal um 180° gedreht dargestellt ist. Die obere Wand 8 ist so ausgebildet, daß eine Vielzahl von Labyrinthteilen 9 auf ihr stehen. Die Raucherkennungs­ kammer ist dann in einem von den Labyrinthteilen 9 um­ gebenen Bereich ausgebildet. Jedes einzelne der Laby­ rinthteile 9 weist einen horizontalen Querschnitt auf, der im wesentlichen dachfirstförmig oder L-förmig ist, so daß Rauch leicht von der Außenseite eindringen kann und das Eindringen von Licht von der Außenseite ver­ hindert wird. Die zwischen den Labyrinthteilen ausge­ bildeten Raucheintrittsstellen sind von einem Fliegen­ gitter 5 umgeben, welches verhindert, daß Licht von in die Raucherkennungskammer eindringenden Insekten ge­ streut wird.
Die obere Wand 8 weist auch ausgesparte Bereiche 10, 11 auf, die ausgebildet sind, um ein lichtemittieren­ des Gerät 12 und ein lichtempfangendes Gerät 13 aufzu­ nehmen, und zwar jeweils so, daß sich die jeweiligen optischen Achsen des lichtemittierenden Gerätes 12 und des lichtempfangenden Gerätes 13 im Zentrum der von den Labyrinthteilen 9 ausgebildeten Raucherkennungs­ kammern schneiden. Außerdem weist die obere Wand 8 ei­ ne Verdunklungsplatte 14 auf, die üblicherweise so ausgebildet ist, daß sie verhindert, daß ein von dem lichtemittierenden Gerät 12 ausgestrahltes Licht di­ rekt auf das lichtempfangende Gerät 13 trifft. Außer­ dem weist jeder einzelne der ausgesparten Bereiche 10, 11 eine Öffnung dergestalt auf, daß das Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 nicht direkt von dem lichtempfangenden Gerät 13 aufgenommen wird. Die aus­ gesparten Bereiche 10, 11 werden jeweils von Abdeckun­ gen 16, 17 abgedeckt und die Raucherkennungskammer wird durch Abdichten ihres Innenraumes durch eine un­ tere Wand 6 verschlossen.
Wie oben beschrieben, besteht das lichtemittierende Gerät 12 normalerweise aus einer Nahen-Infrarot-LED oder ähnlichem. Die LED hat einen lichtemittierenden Bereich von 10 bis 20°. Jedoch wird eine Streuung von ± 3 bis 5° des lichtemittierenden Bereiches durch Di­ mensionierungsfehler der LED 12 und des ausgesparten Bereiches 10 und des Montagefehlers der LED verur­ sacht. Hierdurch wird eine Streuung im lichtemittie­ renden Bereich des lichtemittierenden Gerätes 12 zwi­ schen einem strichpunktiert dargestellten Bereich A und einem strich-zwei-punktiert dargestellten Bereich B verursacht, wie in Fig. 1 gezeigt. Hierbei ist zu beachten, daß ein beide Bereiche A und B beinhaltender Maximalwinkel von 25° entsteht (= 20 + 5).
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in diesem Ausführungs­ beispiel ein Labyrinthteil 90 in den lichtemittieren­ den Bereichen A und B angeordnet, das so ausgebildet ist, daß es keine Kante aufweist, durch die eine unre­ gelmäßige Reflexion verursacht wird. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel besteht das Labyrinthteil 90 aus einer einzelnen Platte, die größer ist als andere Labyrinth­ teile 9. Daher gibt es an der Stelle, an der ein Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 abgestrahlt werden kann, keine Kante am Labyrinthteil 90. Deshalb gibt es keine Unterschiede hinsichtlich der Anzahl von Kanten der Labyrinthteile 9, die in dem lichtemittierenden Bereich jedes einzelnen Melders angeordnet sind, und somit kann die Streuung am Nullpunktbereich des Ausga­ besignales jedes einzelnen Melders, die durch die un­ terschiedliche Anzahl von Kanten verursacht wird, ver­ hindert werden. Da außerdem die Kante selbst nicht vorhanden ist, wird verhindert, daß Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 unregelmäßig von der Kante des Labyrinthteiles 90 reflektiert wird. Bei dieser Anordnung kann der Nullpunkt des Ausgabesignales eines durch Rauch gestreuten Lichts auf einen Niederpegel festgelegt werden.
Dabei ist anzumerken, daß wie in Fig. 1 gezeigt, der Nullpunkt des Ausgabesignales eines durch Rauch ge­ streuten Lichts auf einen weiteren Niederpegel gesetzt werden kann, wenn das Labyrinthteil so ausgebildet ist, daß seine Oberfläche, die dem lichtemittierenden Gerät 12 gegenübersteht, zu der Richtung zeigt, die dem lichtempfangenden Gerät 13 gegenüberliegt.
Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lichtzerstreuungsrauchmelders be­ schrieben. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anord­ nung des Lichtzerstreuungsrauchmelders. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel ist so aufgebaut, daß die gleichen Wir­ kungen wie mit dem zuvor beschriebenen Lichtzerstreu­ ungsrauchmelder erreicht werden, selbst wenn ein ein­ zelnes Labyrinthteil 90 aus konstruktiven Gründen nicht in den lichtemittierenden Bereichen A und B an­ geordnet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Labyrinthteile 91, 92 in den lichtemittierenden Bereichen A und B an­ geordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Laby­ rinthteile 91, 92 so ausgebildet, daß eine exakt ge­ formte Kante in einem Bereich von 5° entsteht (= 10-5), wobei sich der Bereich A mit dem Bereich B über­ lappt und keine andere Kante als die oben beschriebene in dem Winkelbereich vorhanden ist, welcher beide Be­ reiche A und B enthält.
Wie oben beschrieben, wird in diesem Ausführungsbei­ spiel ein von dem lichtemittierenden Gerät ausgesand­ tes Licht nur von der Kante des Labyrinthteiles 91 un­ regelmäßig reflektiert. Genauer gesagt gibt es immer nur eine vorherbestimmte Anzahl von Kanten in dem lichtemittierenden Bereich, und ein reflektiertes Licht entsteht nur durch diese Kanten. Deshalb kann die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales eines jeden Melders ähnlich wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel verhindert werden. Dabei ist noch anzu­ merken, daß in diesem Fall in dem lichtemittierenden Bereich Kanten vorhanden sind, so daß der Nullpunkt des Ausgabesignales im Vergleich zu dem in Fig. 1 dar­ gestellten Beispiel nicht auf einen Niederpegel ge­ setzt werden kann. Jedoch wird verhindert, daß Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 unregelmäßig von anderen Kanten als der Kante des Labyrinthteiles 91 reflektiert wird und somit die Streuung am Nullpunkt unterdrückt werden kann.
Es werden anschließend das dritte und das vierte Aus­ führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lichtzerstreu­ ungsrauchmelders beschrieben. Fig. 3 zeigt eine An­ sicht der Kante des Labyrinthteiles des dritten Aus­ führungsbeispieles. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kante des Labyrinthteiles 9 mit einem vorherbe­ stimmten Krümmungsradius oder einer Fase mit einem vorherbestimmten Maß versehen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Kante des Laby­ rinthteiles 9 mit einem Radius versehen, welcher etwas über dem Maximalwert (r = 0,08 mm) des genannten Be­ reiches liegt, beispielsweise einem Radius von unge­ fähr 0,1 < r < 0,2 mm. Wenn die Kante, wie bereits be­ schrieben, abgerundet ist, wird die Richtung, in die ein Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 reflek­ tiert wird, im Vergleich zu dem konventionellen Laby­ rinthteil 9 mit einer scharfen Kante gestreut, und das Licht wird nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt. Dadurch kann die Streuung am Nullpunktbereich des Aus­ gabesignales reduziert werden.
Das von der Kante des Labyrinthteiles 9 unregelmäßig reflektierte Licht wird außerdem nicht nur von anderen Labyrinthteilen 9, sondern auch von Kanten und der­ gleichen, den ausgesparten Bereiche 10, 11, der Ver­ dunklungsplatte 14 und dergleichen unregelmäßig re­ flektiert und in Richtung des lichtempfangenden Gerä­ tes 13 gelenkt. Um deshalb die Streuung am Nullpunkt­ bereich des Ausgabesignales zu reduzieren, sind die Kanten aller Labyrinthteile 9, ausgesparten Bereiche 10, 11, der Verdunklungsplatte 14 und dergleichen vor­ zugsweise mit einem Radius von ungefähr 0,1 < r < 0,2 mm versehen. Dabei muß nicht explizit erwähnt werden, daß die Kante des Labyrinthteiles 9, die dem licht­ emittierenden Gerät gegenüberliegt, einen Radius von ungefähr 0,1 < r < 0,2 mm aufweist.
Um diese Teile mit den beschriebenen Radien herstellen zu können, müssen die Kantenteile einer Metallform zur Herstellung der Teile mit eben diesen Radien ausge­ führt sein. Wenn die Kantenteile der Metallform mit den vorherbestimmten Radien versehen sind, können die Kanten der Labyrinthteile 9 und dergleichen unabhängig vom Gießverhalten des Kunststoffes mit einer genauen Geometrie versehen werden. Desweiteren besteht, wenn die Kante abgerundet ist, keine Gefahr, daß die Kante des Labyrinthteiles abbricht, wenn es aus der Metall­ form entnommen wird. Dadurch wird die unregelmäßige Reflexion eines Lichts des lichtemittierenden Gerätes, die durch diese Teile verursacht wird, stabilisiert und somit kann die Streuung am Nullpunktbereich eines Ausgabesignales eines jeden Melders verhindert werden. Außerdem wird, wenn dieses Maß für die Radien verwen­ det wird, verhindert, daß das Licht von dem lichtemit­ tierenden Gerät 12 von der Kante des Labyrinthteiles 9 unregelmäßig gestreut wird. Deshalb kann der Nullpunkt des Ausgabesignales eines von Rauch gestreuten Lichts auf einen Niederpegel festgelegt werden.
Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung. D.h., Fig. 4 zeigt die Ausführung der Kante des Labyrinthteiles des Ausführungsbeispie­ les.
Die Kante des Labyrinthteiles 9 des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles ist mit einem vorherbestimmten Radius ausgebildet. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Kante eines Labyrinthteiles 9 jedoch auch als Fase mit einem vorherbestimmten Maß C anstatt des Radius versehen sein. Dabei ist anzumerken, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Fase das Maß CO.1 aufweist. In diesem Fall wird jedoch ein Licht im lichtemittieren­ den Gerät 12 geringfügig von der Kante des Labyrinth­ teiles 9 gestreut. Daher kann, obwohl der Nullpunkt eines Ausgabesignales nicht auf einen Niederpegel ge­ setzt werden kann, im Vergleich zu dem in Fig. 3 dar­ gestellten Beispiel, da die Kanten der Labyrinthteile 9 und dergleichen bei jedem einzelnen Melder streuen, die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales verhindert werden.

Claims (6)

1. Lichtzerstreuungsrauchmelder, der sowohl ein leich­ tes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermög­ licht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert, und Labyrinthteile (9) auf­ weist, die eine Raucherkennungskammer in seinem zentralen Teil ausbilden, und ein lichtemittieren­ des Gerät (12) und ein lichtempfangendes Gerät (13), die so angeordnet sind, daß sich ihre jewei­ ligen optischen Achsen in der von den Labyrinthtei­ len (9) ausgebildeten Raucherkennungskammer schnei­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthteile (9) an den Stellen, an denen Licht von dem lichtemittierenden Gerät (12) abge­ strahlt werden kann, keine Kanten aufweisen, so daß die Streuung des lichtemittierenden Bereiches des lichtemittierenden Gerätes selbst, und die Streuung des Lichtemissionsbereiches, die durch Montagefeh­ ler des lichtemittierenden Gerätes verursacht wird, berücksichtigt sind.
2. Lichtzerstreuungsrauchmelder, der sowohl ein leich­ tes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermög­ licht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert, und Labyrinthteile (9) auf­ weist, die eine Raucherkennungskammer in seinem zentralen Teil ausbilden, und ein lichtemittieren­ des Gerät (12) und ein lichtempfangendes Gerät (13), die so angeordnet sind, daß sich ihre jewei­ ligen optischen Achsen in der von den Labyrinthtei­ len (9) ausgebildeten Raucherkennungskammer schnei­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthteile (9) so ausgebildet sind, daß ihre Kanten an einer Stelle angeordnet sind, an die immer Licht von dem lichtemittierenden Gerät (12) emittiert wird, und keine andere Kante außer der genannten Kante an der Stelle vorhanden ist, ausge­ nommen den lichtemittierenden Bereich, an den Licht von dem lichtemittierenden Gerät (12) emittiert werden kann, so daß die Streuung des lichtemittie­ renden Bereiches des lichtemittierenden Gerätes (12) selbst und die Streuung des lichtemittierenden Bereiches, die durch Montagefehler des lichtemit­ tierenden Gerätes (12) verursacht wird, berücksich­ tigt ist.
3. Lichtzerstreuungsrauchmelder, der sowohl ein leich­ tes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermög­ licht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert, und Labyrinthteile (9) auf­ weist, die eine Raucherkennungskammer in seinem zentralen Teil ausbilden, und ein lichtemittieren­ des Gerät (12) und ein lichtempfangendes Gerät (13), die so angeordnet sind, daß sich ihre jewei­ ligen optischen Achsen in der von den Labyrinthtei­ len (9) ausgebildeten Raucherkennungskammer schnei­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Labyrinthteile (9, 90, 91, 92) mit ei­ nem vorherbestimmten Krümmungsradius versehen sind.
4. Lichtzerstreuungsrauchmelders nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
5. Lichtzerstreuungsrauchmelder, der sowohl ein leich­ tes Eindringen von Rauch von der Außenseite ermög­ licht, als auch das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert, und Labyrinthteile (9) auf­ weist, die eine Raucherkennungskammer in seinem zentralen Teil ausbilden, und ein lichtemittieren­ des Gerät (12) und ein lichtempfangendes Gerät (13), die so angeordnet sind, daß sich ihre jewei­ ligen optischen Achsen in der von den Labyrinthtei­ len ausgebildeten Raucherkennungskammer schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Labyrinthteile (9, 90, 91, 92) eine Fa­ se mit einem vorherbestimmten Maß aufweisen.
6. Lichtzerstreuungsrauchmelders nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fase das vorherbestimmte Maß C⌀.1 aufweist.
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