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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Streulichtrauchmelder zum Erkennen
von Rauch durch die Streuung von Licht durch Rauch.
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Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Streulichtrauchmelder
mit einer Labyrinthteilstruktur, in dem eine Fähigkeit zum Erkennen von durch
Rauch gestreutem Licht verbessert ist durch das Verhindern der Streuung
am Nullpunktbereich eines Ausgabesignals für jeden einzelnen Melder oder
durch Setzen des Nullpunkts auf einen Niederpegel.
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Im
allgemeinen ist diese Art von Streulichtrauchmeldern mit Labyrinthteilen
versehen, die im zentralen Teil des Melders eine Raucherkennungskammer
ausbilden, um ein leichtes Eindringen von Rauch von der Außenseite
her zu ermöglichen
und ein Eindringen von Licht von der Außenseite zu verhindern. Außerdem sind
ein lichtemittierendes Gerät und
ein lichtempfangendes Gerät
so angeordnet, dass sich ihre optischen Achsen in der durch die
Labyrinthteile gebildeten Raucherkennungskammer schneiden. Dringt
Rauch in die Raucherkennungskammer ein, wird ein Licht, das von
dem lichtemittierenden Gerät
ausgesendet wird, unregelmäßig von den
Partikeln im Rauch reflektiert und der Rauch kann durch das Erkennen
von durch den Rauch zerstreutes Licht erkannt werden.
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Dieser
konventionelle Rauchmelder ist so aufgebaut wie unten beschrieben.
Ein Hauptkörper einer
Rauchmeldeeinheit ist im wesentlichen zylinderförmig ausgeführt. Außerdem ist der Hauptkörper einer
Rauchmeldeeinheit in einen ausgesparten Bereich, der an einem unteren
zentralen Teil eines Gehäuses
angeordnet ist, eingepasst und an Klammern befestigt, welche an
der Rückseite
des Gehäuses
mit schrauben befestigt sind. Eine obere Wand ist so ausgebildet,
dass ein Vielzahl von Labyrinthteilen auf ihr stehen. Dann ist die
Raucherkennungskammer in dem Bereich, der von den Labyrinthteilen
umschlossen ist, angeordnet. Jedes einzelne der Labyrinthteile weist
einen horizontalen Querschnitt auf, der im wesentlichen der Form
des Dachfirstes entspricht oder L-förmig ist, so dass der Rauch
sehr licht von der Außenseite
eindringen kann und das Eindringen von Licht von der Außenseite
verhindert wird. Die zwischen den Labyrinthteilen ausgebildeten
Raucheindringstellen sind von einem Fliegengitter umgeben, um zu
vermeiden, dass in die Raucherkennungskammer eindringende Insekten
Licht streuen. Eine Platine mit einer gedruckten Schaltung, auf
welcher der Detektorschaltkreis angeordnet ist, ist auf einer oberen
Wand angebracht. Die Oberseite der Platine mit einer gedruckten
Schaltung wird von einem oberen abgedichteten Gehäuse geschützt. Ein äußeres Abdeckungsteil
ist auf die Unterseite der oberen Wand durch eine untere Wand eingepasst,
welche dazwischen gelegt wird. Das äußere Abdeckungsteil weist eine
Vielzahl von Öffnungen
auf, damit der Rauch in die Raucherfassungseinheit eindringen kann.
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Die
obere Wand ist außerdem
mit ausgesparten Bereichen und einer Verdunklungsplatte versehen.
Das lichtemittierende Gerät
und das lichtempfangende Gerät
werden von den ausgesparten Bereichen aufgenommen, und zwar so,
dass sich die jeweiligen optischen Achsen der Geräte im Zentrum der
Raucherkennungskammer, die von den Labyrinthteilen gebildet wird,
schneiden. Des weiteren ist die Verdunklungsplatte üblicherweise
so ausgebildet, dass sie verhindert, dass Licht, welches von dem lichtemittierenden
Gerät ausgesendet
wird, direkt auf das lichtempfangende Gerät trifft. Außerdem ist
an jedem einzelnen der ausgesparten Bereiche eine Öffnung so
ausgebildet, dass das Licht von dem lichtemittierenden Gerät nicht
direkt auf das lichtempfangende Gerät trifft.
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Bei
dem wie beschrieben aufgebauten Melder wird ein Ausgabesignal von
dem lichtempfangenden Gerät
auf einen Nullpunkt gesetzt, wenn kein Rauch vorhanden ist. Dringt
andererseits Rauch in die Raucherkennungskammer ein, so wird gestreutes
Licht durch die Partikel im Rauch erzeugt und das Licht wird von
dem lichtempfangenden Gerät
erkannt. Genauer gesagt wird ein Betrag des Lichts im lichtempfangenden
Gerät bezüglich des
genannten Nullpunkts ansteigen, wobei erkannt wird, dass Rauch in
die Raucherkennungskammer eindringt und somit das Vorhandensein
von Rauch festgestellt wird.
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Nebenbei
bemerkt muss in dem wie beschrieben aufgebauten Melder das von dem
lichtemittierenden Gerät
abgestrahlte Licht nicht so stark wie möglich auf dem lichtempfangenden
Gerät auftreffen,
wenn kein Rauch vorhanden ist, um die Sensibilität des Melders zu erhöhen. Zu
diesem Zweck ist dieser Melder so aufgebaut, dass das von dem lichtemittierenden
Gerät abgestrahlte
Licht durch die Labyrinthteile an die Außenseite der Raucherkennungskammer
geführt
ist. Dennoch trifft das Licht teilweise auf das lichtempfangende
Geräte,
nachdem es von den Labyrinthteilen mehrmals reflektiert wurde. Da
dieses Licht ein Störlicht
darstellt, wird von dem lichtempfangenden Gerät ein Erkennungssignal auch dann
erzeugt, wenn sich kein Rauch in der Raucherkennungskammer befindet.
D.h., im Melder existiert ein sogenannter Nullpunktbereich aufgrund
eines Erkennungssignals, welches vom lichtempfangenden Gerät unter
dem Einfluss des Störlichts
erzeugt wurde. Deshalb wird in diesem Typ eines Streulichtrauchmelders
zuerst der Nullpunktbereich festgelegt und Rauch unter Benutzung
des Nullpunktbereiches als Referenz erkannt.
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Daher
muss die Struktur innerhalb des Melders so aufgebaut sein, dass
der Nullpunktbereich so niedrig wie möglich festgelegt ist, um den
Einfluss der Störkomponente
zu reduzieren und die Empfindlichkeit des Melder zu erhöhen. D.h.,
das Innere des Melders ist vorzugsweise so ausgebildet, dass eine
derartige Struktur vorhanden ist, dass das Licht von dem lichtemittierenden
Gerät nicht
in Richtung des lichtempfangenden Gerätes reflektiert wird. Um dies
zu erreichen, sind die Labyrinthteile des konventionellen Melders
so ausgebildet, dass ihre Kanten einen möglichst geringen Krümmungsradius
aufweisen, d.h. dass der Radius r = 0 erreicht ist. Dabei ist anzumerken,
dass die Labyrinthteile aus Kunststoff gegossen werden, wofür beispielsweise
eine Metallform verwendet wird.
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Obwohl
der beschriebene Melder so aufgebaut ist, dass das von dem lichtemittierenden
Gerät abgestrahlte
Licht nicht direkt von dem lichtempfangenden Gerät aufgenommen wird, sind die
Labyrinthteile dennoch um das lichtempfangende Gerät herum angeordnet,
und somit können
Reflexionen nicht vermieden werden. Außerdem wird, obwohl die Kanten der
Labyrinthteile auch so ausgebildet sind, dass der Krümmungsradius,
wie oben beschrieben, so gering wie möglich ist, das Licht von dem
lichtemittierenden Gerät
genauso unregelmäßig von
den Kanten der Labyrinthteile reflektiert. Daher wird der Nullpunktbereich
des Ausgabesignals durch die unregelmäßigen Reflexionen erweitert.
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Andererseits,
obwohl das lichtemittierende Gerät
normalerweise aus einer Nahen-Infrarot-LED oder ähnlichem besteht, weist es
aus fertigungstechnischen oder ähnlichen
Gründen
eine Streuung in Richtung einer lichtemittierenden optischen Achse auf.
Außerdem
tritt, obwohl die LED in dem ausgesparten Bereich fest angebracht
ist und ihr lichtemittierender Bereich durch die Öffnung in
dem ausgesparten Bereich begrenzt ist, eine Streuung des lichtemittierenden
Bereiches aufgrund von Dimensionierungsfehlern der LED und der ausgesparten
Bereiche und von Einbaufehlern der LED auf. Genauer gesagt wird,
wenn die LED einen lichtemittierenden Bereich von 10 bis 20° aufweist,
eine Streuung von ± 3 bis
5° verursacht.
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Wie
oben beschrieben ist in einem konventionellen Melder die Anzahl
der Kanten der Labyrinthteile, die im lichtemittierenden Bereich
angeordnet sind, und ihre Position bei jedem einzelnen Melder aufgrund
der Streuung des lichtemittierenden Bereiches der LED unterschiedlich.
Daher besteht ein Problem darin, dass eine große Streuung am Nullpunktbereich
des Ausgabesignals jedes einzelnen Melders verursacht wird.
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Des
weiteren sind in dem obigen konventionellen Melder, um die Labyrinthteile
so herzustellen, dass ihre Kanten der Bedingung r = 0 genügen, die Kanten
einer Metallform so auszuführen,
dass r = 0 ist. Folglich verändert
sich die Krümmung
der Kante aufgrund des einfließenden
Kunststoffs und somit wird eine Streuung von beispielsweise 0,04 < r < 0,08 mm verursacht.
Außerdem
können
die Kanten der Labyrinthteile abbrechen, wenn sie aus der Metallgussform
entnommen werden. Daher entsteht ein Problem dadurch, dass eine
große
Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignals an jedem einzelnen
Melder durch den Krümmungsradius
der Kanten und davon abgebrochener Teile verursacht wird. Außerdem entsteht
auch ein Problem durch das Herstellen von defekten Produkten und
ein Resultat verschlechtert sich, je nachdem, welcher Produktionsprozess
eingesetzt wird.
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In
der
EP 0 105 199 A1 ist
ein Strahlungsrauchmelder beschrieben, welcher eine Strahlungsquelle
und einen Strahlungsempfänger
enthält,
in dem die Strahlungsquelle ihre Strahlung über einen Strahlungsleiter
und ein fokussierendes Element in Form eines scharf begrenzten Strahles
in einen Messraum sendet. Der Strah lungsempfänger empfängt über einen Strahlungsleiter
die durch Rauchteilchen hervorgerufene Strahlungsänderung
und misst deren Intensität.
Im Messraum sind Blenden angeordnet, welche die Streustrahlung abfangen,
welche aber nicht im Strahlengang liegen. Ein fokussierendes Element
begrenzt das Sichtfeld des Empfängers seitlich.
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In
der
JP 03072241 A ist
ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anpassung der Empfindlichkeit
eines fotoelektrischen Rauchsensors beschrieben.
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Hinsichtlich
der oben genannten Probleme mit konventionellen Meldern ist eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Vorsehen eines Streulichtrauchmelders
mit einer hohen Empfindlichkeit und der Fähigkeit, durch Rauch gestreutes
Licht exakt zu erkennen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines
Streulichtrauchmelders mit der Fähigkeit,
den Nullpunkt eines Ausgabesignals, das ein von Rauch gestreutes
Licht erkennen lässt,
auf einen Niederpegel zu setzen.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines
Streulichtrauchmelders mit der Fähigkeit,
die Streuung im Nullpunktbereich eines Ausgabesignals, welches ein
von Rauch gestreutes Licht erkennen lässt, an jedem einzelnen Melder
zu verhindern.
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Die
genannten Aufgaben werden gemäß Anspruch
1 derart gelöst,
dass ein einziges Labyrinthteil so angeordnet ist, dass es an den
Stellen, an die Licht von dem lichtemittierenden Gerät hin abgestrahlt
werden kann, keine Kanten aufweist, wobei zufällige Abweichungen des lichtemittierenden
Bereiches des lichtemittierenden Geräts mit Ursache im Gerät selbst,
und zufällige
Abweichungen des Lichtemissionsbereichs, die durch Montagefehler
des lichtemittierenden Gerätes
verursacht werden, berücksichtigt
sind.
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Erfindungsgemäß wird das
Labyrinthteil so ausgebildet ist, dass auch bei dieser Lösung eine hohe
Empfindlichkeit des Rauchmelders erreicht werden kann. Außerdem kann,
da verhindert wird, dass Licht von dem lichtemittierenden Gerät unregelmäßig von
der Kante des Labyrinthteiles reflektiert wird, der Nullpunkt des
Ausgabesignales, das Rauch aufgrund eines von Rauch gestreuten Lichtes
erkennen lässt,
auf einem Niederpegel festgelegt werden.
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Eine
weitere Lösung
der Aufgabe besteht gemäß Anspruch
2 darin, dass die Labyrinthteile so ausgebildet sind, dass stets
nur eine vorherbestimmte Anzahl von Kanten an einer Stelle angeordnet sind,
an die immer Licht direkt von dem lichtemittierenden Gerät ungeachtet
zufälliger
Abweichungen seines lichtemittierenden Bereichs emittiert wird,
wobei zufällige
Abweichungen des lichtemittierenden Bereichs des lichtemittierenden
Gerätes
mit Ursache im Gerät
selbst und zufällige
Abweichungen des Lichtemissionsbereichs, die durch Montagefehler des
lichtemittierenden Geräts
verursacht werden, berücksichtigt
sind.
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Eine
weitere Lösung
der Aufgabe besteht gemäß Anspruch
3 darin, dass die Kanten der Labyrinthteile eine Fase mit einem
vorherbestimmten Maß aufweisen.
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Erfindungsgemäß können, da
die Kanten der Labyrinthteile mit einer vorausbestimmten Fase versehen
sind, wenn ein Kunststoffguss oder ähnliches mit einer Metallform
ausgeführt
wird, deren Kantenbereiche mit der vorausbestimmten Fase mit einem vorausbestimmten
Maß versehen
sind, die Kanten der Labyrinthteile geometrisch sehr genau ausgebildet
werden. Deshalb kann, da die Kanten der Labyrinthteile in jedem
einzelnen Melder die gleiche Form haben, die Streuung am Nullpunktbereich
eines Ausgabesignals für
jeden einzelnen Melder verhindert werden.
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Die
Zeichnung zeigt:
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1 eine Draufsicht auf eine
Anordnung eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders;
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2 eine Draufsicht auf eine
Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders;
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3 eine Ansicht einer Kante
eines Labyrinthteiles eines dritten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders;
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4 eine Ansicht einer kante
eines Labyrinthteiles eines vierten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders;
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5 eine Explosionszeichnung,
die eine Anordnung eines bekannten Streulichtrauchmelders darstellt;
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6 eine perspektivische Ansicht
eines bekannten Streulichtrauchmelders;
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7 eine Draufsicht auf die
Anordnung des in 6 dargestellten
Streulichtrauchmelders;
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8 eine Ansicht der Kante
des bekannten Labyrinthteiles.
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Nachfolgend
werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. 1 zeigt eine Draufsicht
auf eine Anordnung eines ersten Ausführungsbeispieles eines er findungsgemäßen Streulichtrauchmelders.
Hierbei ist zu beachten, dass die Anordnung dieses Melders derjenigen
des in den 5, 6 gezeigten bekannten bzw.
konventionellen Rauchmelders entspricht.
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In 1 ist ein Hauptkörper 2 einer
Rauchmeldeeinheit zu einer im wesentlichen zylindrischen Form, wie
in 5 und 6 gezeigt, ausgebildet und
mit einer oberen Wand 8 über ein Gehäuse 1 an der Decke
befestigt. Dabei ist zu beachten, dass der in 1 dargestellte Melder im Verhältnis zu
seinem montierten Zustand vertikal um 180° gedreht dargestellt ist. Die
obere Wand 8 ist so ausgebildet, dass eine Vielzahl von
Labyrinthteilen 9 auf ihr stehen. Die Raucherkennungskammer
ist dann in einem von den Labyrinthteilen 9 umgebenen Bereich
ausgebildet. Jedes einzelne der Labyrinthteile 9 weist
einen horizontalen Querschnitt auf, der im wesentlichen dachfirstförmig oder
L-förmig
ist, so dass Rauch leicht von der Außenseite eindringen kann und
das Eindringen von Licht von der Außenseite verhindert wird. Die zwischen
den Labyrinthteilen ausgebildeten Raucheintrittsstellen sind von
einem Fliegengitter 5 umgeben, welches verhindert, dass
Licht von in die Raucherkennungskammer eindringenden Insekten gestreut
wird.
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Die
obere Wand 8 weist auch ausgesparte Bereiche 10, 11 auf,
die ausgebildet sind, um ein lichtemittierendes Gerät 12 und
ein lichtempfangendes Gerät 13 aufzu nehmen,
und zwar jeweils so, dass sich die jeweiligen optischen Achsen des
lichtemittierenden Gerätes 12 und
des lichtempfangenden Gerätes 13 im
Zentrum der von den Labyrinthteilen 9 ausgebildeten Raucherkennungskammern
schneiden. Außerdem
weist die obere Wand 8 eine Verdunklungsplatte 14 auf,
die üblicherweise
so ausgebildet ist, dass sie verhindert, dass ein von dem lichtemittierenden
Gerät 12 ausgestrahltes
Licht direkt auf das lichtempfangende Gerät 13 trifft. Außerdem weist
jeder einzelne der ausgesparten Bereich 10, 11 eine Öffnung dergestalt
auf, dass das Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 nicht
direkt von dem lichtempfangenden Gerät 13 aufgenommen wird.
Die ausgesparten Bereiche 10, 11 werden jeweils
von Abdeckungen 16, 17 abgedeckt und die Raucherkennungskammer
wird durch Abdichten ihres Innenraumes durch eine untere Wand 6 verschlossen.
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Wie
oben beschrieben, besteht das lichtemittierende Gerät 12 normalerweise
aus einer Nahen-Infrarot-LED oder ähnlichem. Die LED hat einen lichtemittierenden
Bereich von 10 bis 20°.
Jedoch wird eine Streuung von ± 3
bis 5° des
lichtemittierenden Bereiches durch Dimensionierungsfehler der LED 12 und
des ausgesparten Bereiches 10 und des Montagefehlers der
LED verursacht. Hierdurch wird eine Streuung im lichtemittierenden
Bereich des lichtemittierenden Gerätes 12 zwischen einem
strichpunktiert dargestellten Bereich A und einem strich-zwei-punktiert
dargestellten Bereich B verursacht, wie in 1 gezeigt. Hierbei ist zu beachten, dass
ein beide Bereiche A und B beinhaltender Maximalwinkel von 25° entsteht
(= 20 + 5).
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Wie
in 1 dargestellt, ist
in diesem Ausführungsbeispiel
ein Labyrinthteil 90 in den lichtemittierenden Bereichen
A und B angeordnet, dass so ausgebildet ist, dass es keine Kante
aufweist, durch die eine unregelmäßige Reflexion verursacht wird.
In diesem Ausführungsbeispiel
beseht das Labyrinthteil 90 aus einer einzelnen Platte,
die größer ist
als andere Labyrinthteile 9. Daher gibt es an der Stelle,
an der ein Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 abgestrahlt werden
kann, keine Kante am Labyrinthteil 90. Deshalb gibt es
keine Unterschiede hinsichtlich der Anzahl von Kanten der Labyrinthteile 9,
die in dem lichtemittierenden Bereich jedes einzelnen Melders angeordnet
sind, und somit kann die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales
jedes einzelnen Melders, die durch die unterschiedliche Anzahl von
Kanten verursacht wird, verhindert werden. Da außerdem die Kante selbst nicht
vorhanden ist, wird verhindert, dass Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 unregelmäßig von
der Kante des Labyrinthteiles 90 reflektiert wird. Bei
dieser Anordnung kann der Nullpunkt des Ausgabesignales eines durch Rauch
gestreuten Lichts auf einen Niederpegel festgelegt werden.
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Dabei
ist anzumerken, dass wie in 1 gezeigt,
der Nullpunkt des Ausgabesignales eines durch Rauch gestreuten Lichts
auf einen weiteren Niederpegel gesetzt werden kann, wenn das Labyrinthteil
so ausgebildet ist, dass seine Oberfläche, die dem lichtemittierenden
Gerät 12 gegenübersteht,
zu der Richtung zeigt, die dem lichtempfangenden Gerät 13 gegenüberliegt.
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Als
nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders
beschrieben. 2 zeigt
eine Draufsicht auf die Anordnung des Streulichtrauchmelders. Dieses
Ausführungsbeispiel
ist so aufgebaut, dass die gleichen Wirkungen wie mit dem zuvor
beschriebenen Streulichtrauchmelder erreicht werden, selbst wenn
ein einzelnes Labyrinthteil 90 aus konstruktiven Gründen nicht
in den lichtemittierenden Bereichen A und B angeordnet ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind zwei Labyrinthteile 91, 92 in den lichtemittierenden
Bereichen A und B angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Labyrinthteile 91, 92 so
ausgebildet, dass eine exakte geformte Kante in einem Bereich von
5° entsteht
(= 10 – 5),
wobei sich der Bereich A mit dem Bereich B überlappt und keine andere Kante als
die oben beschriebene in dem Winkelbereich vorhanden ist, welcher
beide Bereiche A und B enthält.
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Wie
oben beschrieben, wird in diesem Ausführungsbeispiel ein von dem
lichtemittierenden Gerät
ausgesandtes Licht nur von der Kante des Labyrinthteiles 92 unregelmäßig reflektiert.
Genauer gesagt gibt es immer nur eine vorherbestimmte Anzahl von
Katen in dem lichtemittierenden Bereich, und ein reflektiertes Licht
entsteht nur durch diese Kanten. Deshalb kann die Streuung am Nullpunktbereich
des Ausgabesignales eines jeden Melders ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
verhindert werden. Dabei ist noch anzumerken, dass in diesem Fall
in dem lichtemittierenden Bereich Kanten vorhanden sind, so dass
der Nullpunkt des Ausgabesignales im Vergleich zu dem in 1 dargestellten Beispiel nicht
auf einen Niederpegel gesetzt werden kann. Jedoch wird verhindert,
dass Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 unregelmäßig von
anderen Kanten als der Kante des Labyrinthteiles 92 reflektiert
wird und somit die Streuung am Nullpunkt unterdrückt werden kann.
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Es
werden anschließend
das dritte und das vierte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Streulichtrauchmelders
beschrieben. 3 zeigt eine
Ansicht der Kante des Labyrinthteiles des dritten Ausführungsbeispieles.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kante des Labyrinthteiles 9 mit einem vorherbestimmten
Krümmungsradius
oder einer Fase mit einem vorherbestimmten Maß versehen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist
die Kante des Labyrinthteiles 9 mit einem Radius versehen,
welcher etwas über
dem Maximalwert (r = 0,08 mm) des genannten Bereiches liegt, beispielsweise
einem Radius von ungefähr
0,1 < r < 0,2 mm. Wenn die
Kante, wie bereits beschrieben, abgerundet ist, wird die Richtung,
in die ein Licht von dem lichtemittierenden Gerät 12 reflektiert wird,
im Vergleich zu dem konventionellen Labyrinthteil 9 mit
einer scharfen Kante gestreut, und das Licht wird nicht in eine
bestimmte Richtung gelenkt. Dadurch kann die Streuung am Nullpunktbereich
des Ausgabesignales reduziert werden.
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Das
von der Kante des Labyrinthteiles 9 unregelmäßig reflektierte
Licht wird außerdem
nicht nur von anderen Labyrinthteilen 9, sondern auch von Kanten
und dergleichen, den ausgesparten Bereichen 10, 11,
der Verdunklungsplatte 14 und dergleichen unregelmäßig reflektiert
und in Richtung des lichtempfangenden Gerätes 13 gelenkt. Um
deshalb die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales zu
reduzieren, sind die Kanten aller Labyrinthteile 9, ausgesparten
Bereiche 10, 11, der Verdunklungsplatte 14 und
dergleichen vorzugsweise mit einem Radius von ungefähr 0,1 < r < 0,2 mm versehen. Dabei
muss nicht explizit erwähnt
werden, dass die Kante des Labyrinthteiles 9, die dem lichtemittierenden
Gerät gegenüberliegt,
einen Radius von ungefähr
0,1 < r < 0,2 mm aufweist.
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Um
diese Teile mit den beschriebenen Radien herstellen zu können, müssen die
Kantenteile einer Metallform zur Herstellung der Teile mit eben
diesen Radien ausgeführt
sein. Wenn die Kantenteile der Metallform mit den vorherbestimmten
Radien versehen sind, können
die Kanten der Labyrinthteile 9 und dergleichen unabhängig vom
Gießverhalten
des Kunststoffes mit einer genauen Geometrie versehen werden. Des
weiteren besteht, wenn die Kante abgerundet ist, keine Gefahr, dass
die Kante des Labyrinthteiles abbricht, wenn es aus der Metallform
entnommen wird. Dadurch wird die unregelmäßige Reflexion eines Lichts
des lichtemittierenden Gerätes, die
durch diese Teile verursacht wird, stabilisiert und somit kann die
Streuung am Nullpunktbereich eines Ausgabesignales eines jeden Melders
verhindert werden. Außerdem
wird, wenn dieses Maß für die Radien
verwendet wird, verhindert, dass das Licht von dem lichtemittierenden
Gerät 12 von
der Kante des Labyrinthteils 9 unregelmäßig gestreut wird. Deshalb
kann der Nullpunkt des Ausgabesignales eines von Rauch gestreuten
Lichts auf einen Niederpegel festgelegt werden.
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4 zeig ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. D.h., 4 zeigt
die Ausführung
der Kante des Labyrinthteiles des Ausführungsbeispieles.
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Die
Kante des Labyrinthteiles 9 des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles
ist mit einem vorherbestimmten Radius ausgebildet. Wie in 4 dargestellt, kann die
Kante eines Labyrinthteiles 9 jedoch auch als Fase mit
einem vorherbestimmten Maß C
anstatt des Radius versehen sein. Dabei ist anzumerken, dass in
diesem Ausführungsbeispiel die
Fase das Maß C0.1
aufweist. In diesem Fall wird jedoch eine Licht im lichtemittierenden
Gerät 12 geringfügig von
der Kante des Labyrinthteiles 9 gestreut. Daher kann, obwohl
der Nullpunkt eines Ausgabesignales nicht auf einen Niederpegel
gesetzt werden kann, im Vergleich zu dem in 3 dargestellten Beispiel, da die Kanten
der Labyrinthteile 9 und dergleichen bei jedem einzelnen
Melder streuen, die Streuung am Nullpunktbereich des Ausgabesignales
verhindert werden.