DE4328607A1 - Schrank mit verfahrbaren Behältern - Google Patents
Schrank mit verfahrbaren BehälternInfo
- Publication number
- DE4328607A1 DE4328607A1 DE19934328607 DE4328607A DE4328607A1 DE 4328607 A1 DE4328607 A1 DE 4328607A1 DE 19934328607 DE19934328607 DE 19934328607 DE 4328607 A DE4328607 A DE 4328607A DE 4328607 A1 DE4328607 A1 DE 4328607A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cabinet
- container
- cabinet according
- containers
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B51/00—Cabinets with means for moving compartments up and down
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
Landscapes
- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank, insbesondere einen Küchenschrank
mit darin entlang einer vorgegebenen geschlossenen Bahn verfahrbaren Behältern mit
einer Vorderwand und mit wenigstens einer Öffnung und einer der Vorderwand ge
genüberliegenden Tragwand.
Es sind solche Schränke als Karteischränke oder Medikamentenschränke oder
Schränke für Kleinteile in Hochregallagern, Arztpraxen, Apotheken und Bibliotheken
bekannt. Diese Schränke sind in der Regel sehr groß und müssen sich an kein be
schränktes Platzangebot halten. Der Aufbau dieser Schränke ist meistens so gestaltet,
daß Behälter in Art eines Paternosters an Ketten drehbar aufgehängt sind und diese
Ketten, welche die genannten Behälter von beiden Seiten tragen, in einer Ebene, die
zum Benutzer zeigt, hinter der Vorderseite des Schrankes nach oben oder unten bis zu
einem Umkehrpunkt fördern und dann in einer vom Benutzer weiter entfernteren
Ebene dahinter die Behälter nach unten oder oben fördern. Beim Einsatz solcher
Schränke in kleinen Räumen, wie z. B. einer Küche, ist die Größe der Behälter sehr
begrenzt, da diese Anordnung eine sehr große Schranktiefe voraussetzt, wenn Behälter
in einer vernünftigen Größe eingesetzt werden sollen. In Küchen und insbesondere in
Küchen, welche behindertengerecht eingerichtet werden müssen, muß mit Platz sehr
sparsam umgegangen werden, da in der Regel diese Küchen von Rollstuhlfahrern be
fahren werden. Es hat sich gezeigt, daß in so einem Fall der sonst sehr wünschenswer
te Einsatz von Paternosterschränken aufgrund der großvolumigen Bauart oft nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Schrank, insbesondere ei
nen Küchenschrank mit einer geringen Einbautiefe, zu schaffen, der innen umlaufende
Behälter aufweist, die von vorne zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
dadurch gelöst, daß die Behälter mit oberen und unteren Tragstiften in einer in der
Tragwand des Schrankes als Schienenführung ausgebildeten Bahn fliegend gelagert
sind, wobei die oberen Tragstifte untereinander gelenkig verbunden sind. Die erfin
dungsgemäße Anordnung der Lagerung der umlaufenden Behälter in fliegender Weise
auf nur einer Seite hat eine hohe Platzersparnis in einer Küche zur Folge. Es kann
hierdurch ein Küchenstandardmaß von 60 cm Tiefe eingehalten werden und über zwei
Drittel der Tiefe des Schrankes als Stellfläche angeboten werden. Vorteilhafte Ausbil
dungen des erfindungsgemäßen Schrankes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
So ist es beispielsweise möglich, die Tragstifte mit Stäben untereinander zu verbin
den. Eine Verbindung mit gelenkig angebrachten Seilen oder Ketten ist auch denkbar.
Die Anordnung der Verbindungselemente in einer geschlossenen Kette stellt eine
kompakte Trag- und Fördereinrichtung dar, die ein sicheres Führen der Behälter in
definiertem Abstand zueinander ermöglicht. Bei Ausbildung der Tragstiftverbin
dungselemente als Gliederkette oder Zahnradkette ist ein Antriebs-/Fördermittel in
Form eines Zahnrades oder eines Gliederkettenantriebsrades, welches direkt mit der
Kette im Eingriff steht, einsetzbar. Eine Glieder- oder Zahnradkette kann auch ent
lang der Schienenführung geführt werden, dadurch daß sie in den Umlenkbereichen
oder Kurven der Schienenbahn von Kettenrädern getragen wird, welche denselben
Radius wie die Schienenführung aufweisen. Eines dieser Kettenräder könnte dann
auch als Antriebsrad betrieben werden.
Die erfindungsgemäße Lagerung der Behälter mit oberen und unteren Tragstiften hat
den Vorteil, daß die Behälter sich immer in waagerechter Lage befinden. Auch bei
einseitigem Beladen der Behälter bleiben diese in ihrer waagerechten Lage.
Die Anordnung der Schienenführung ist nicht auf senkrechte und waagerechte Schie
nenabschnitte beschränkt. Es können ebenso andere geometrische Formen einer Bahn
gewählt werden, um individuellen Einsatzwünschen zu folgen. Beispielsweise kann
eine Anordnung für einen Raum, der teilweise schräge Wände hat, entsprechend vor
gesehen werden, bei der ein von oben nach unten gehender Bandabschnitt etwa sen
krecht und ein anderer von oben nach unten gehender Bandabschnitt in einem Winkel
zur Senkrechten angeordnet werden. Es sind dann nur die Verbindungselemente in der
Länge entsprechend anzupassen.
Es ist bei dieser Anordnung zweckmäßig, in den "Weichenbereichen", in denen sich
die Bahn in obere und untere Bahnführungen aufteilt, Führungsmittel für die oberen
Tragstifte vorzusehen, die die Einführung in die oberen Bahnführungen unterstützt.
Als Antriebsmittel wird zweckmäßigerweise ein Elektromotor eingesetzt, der mit auf
der Bedienerseite angeordnetem Schalter aus- und eingeschaltet wird. Vorteilhafter
weise wird eine für Paternosterschränke einschlägige Behälterwahleinrichtung einge
baut. Diese ist mit einer Steuerung so eingerichtet, daß die Behälter beispielsweise mit
Nocken indiziert werden, die von einem ortsfesten "Lesegerät" erkannt und differen
ziert werden können, so daß die Steuerung jederzeit "weiß", an welcher Stelle ein be
stimmter Behälter sich gerade befindet. Mit dieser Information kann ein in der Steue
rung integrierter, programmierter Mikroprozessor errechnen, welche Förderrichtung
in Richtung zur Öffnung des Schrankes die kürzere ist. Damit kann möglichst schnell
der gewünschte Behälter hinter einer Tür in der Vorderseite des Schrankes zur Verfü
gung gestellt werden. Dies ist besonders für große Schränke von Vorteil. Die in der
Vorderwand angeordnete Tür kann als Schiebetür, Schwenktür oder auch in der Art
eines Rolltores gestaltet sein, wobei eine Verschiebemöglichkeit vertikal oder hori
zontal, je nach Wunsch zweckmäßiger sein kann.
Es kann auch eine durchsichtige Tür vorgesehen werden, um zu ermöglichen, daß oh
ne Öffnen der Tür in den Behälter gesehen werden kann. Dies kann bei einer eventu
ellen Suche nach irgendeinem Gegenstand in dem Schrank, besonders für einen kör
perbehinderten Menschen helfen, Aufwand und Zeit zu sparen.
Der Schrank kann zweckmäßigerweise auch mit mehreren, z. B. mit zwei Türen aus
gerüstet sein, die individuell für die persönlichen Bedürfnisse mehrerer Personen po
sitioniert werden können. Hierbei bieten sich für verschiedenen Personen eventuell
unterschiedliche Höhenpositionen der Tür an. Grundsätzlich kann auch jede Tür mit
einem per Druckknopf o. ä. auslösbaren Öffnungsmechanismus ausgerüstet sein, um
die Bedienung des Schrankes zu vereinfachen.
Von Vorteil ist es auch, den Schrank mit einem Unterbau zu versehen, der nicht so
weit in den Raum ragt, wie der Schrank selbst. Damit ist es für Rollstuhlfahrer pro
blemlos möglich, direkt an den Schrank hinzufahren. Die Fußauflage des Rollstuhles
unterfährt dann sozusagen den Schrank. Dies ist eine wesentliche Erleichterung für
den Benutzer.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Schrankes ohne Vorderwand.
Fig. 2 zeigt einen Blick in den Schrank, gesehen aus der Blickrichtung A-A von Fi
gur 1.
Fig. 3 ist eine Detailansicht eines Fördermittels im Eingriff mit einem Tragstift.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Schrankes mit bis auf einen Restteil weg
gebrochener Rückwand.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung eines Schrankes ist zum besseren Überblick
die Vorderseite 7 des Schrankes entfernt. Es ist die vorgegebene geschlossene Bahn 3
erkennbar, die im oberen und unteren Teil des Schrankes in die Bahnführungen 32
und 34 aufgeteilt ist. Bei dieser Ausführungsform sind acht Behälter 1 vorgesehen, die
mittels Tragstiften 82 und 84 in der Bahn 3 geführt werden, wobei in den waagerech
ten Abschnitten jeweils der Tragstift 82 in der Bahn 32 und der Tragstift 84 in der
Bahn 34 geführt wird. Die Behälter sind untereinander über Stäbe 14 verbunden, die
gelenkig an jedem Behälter an dem Tragstift 82 gelagert sind. Durch die Stäbe 14 ist
eine Zwangsführung der Behälter untereinander gegeben, so daß in dem Moment, in
dem einer der Behälter über eine Lasche 12, die in einen Tragstift 82 eingreift, ange
trieben wird, die gesamte "Kette" der Behälter in Bewegung gesetzt wird. Die Laschen
12 sind auf einer Kette 10 angebracht, welche über zwei Umlenkräder 100 und 102
geführt wird. Der Antrieb dieser Umlenkräder 100, 102 ist in Fig. 1 vom Umlenkrad
102 verdeckt. Der Antrieb ist in Fig. 2 in Gestalt des Motors 104 zu erkennen. Um
zu verhindern, daß in dem Fall, in dem der Behälterzug sich im Uhrzeigersinn bewegt,
der Tragstift 82 des mit B bezeichneten Behälters im Weichenbereich 4 in die untere
Bahnführung 34 gerät, ist vorgesehen, daß durch Reibung zwischen Tragstift 82 und
Lasche 12 oder durch einen in der Lasche 12 angebrachten Kugelschnapper 122 o. ä.
sichergestellt wird, daß der Tragstift 82 die senkrechte Bahn in den Bahnabschnitt 32
befährt. Um denselben Effekt auf der rechten Seite in Fig. 1 symmetrisch zur linken
Seite zu erreichen, kann für den Betrieb gegen den Uhrzeigersinn die Einrichtung ei
ner weiteren Kette auf der rechten Seite analog der Antriebskette auf der linken Seite
vorgesehen werden, um die korrekte Führung im dem Weichenbereich, der dem Wei
chenbereich 4 entspricht, zu gewährleisten. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig.
Zur Beschickung des einzelnen Behälters ist in der vorderen Wand des Schrankes an
irgendeiner Stelle, die im Bereich der von den Behältern während ihrer Fahrt bestri
chenen Fläche individuell gewünscht werden kann, eine Tür angeordnet. Es ist bis auf
den gestrichelt umrandeten Bereich 16 jede Position auf der Vorderseite des Schran
kes wählbar. Dies ist besonders für den Einsatz in einer behindertengerechten Küche
von großem Vorteil. Der freibleibende Bereich 16 steht für ein Regal o. ä. zur Verfü
gung. Fig. 2 zeigt den Schrank von innen, gesehen aus der Ebene A-A in Fig. 1.
Hier sind der besseren Übersicht wegen der oberste und der unterste Behälter nicht
gezeigt. Durch Striche angedeutet sind die Tragstifte 82 und 84 des Behälters 1, die in
der Bahn 3 geführt werden. Die Fig. 2 dient besonders dazu, zu zeigen, wie eine Tür
zur Beschickung eines Behälters 1 angeordnet werden kann. Die hier als Schiebetür 5
gestaltete Tür ist im gezeichneten Zustand geschlossen. Ihre Position bei geöffnetem
Schrank ist mit 5′ bezeichnet. Zur besseren seitlichen Führung ist eine Leiste 18 vor
gesehen, die auch auf der rechten Seite in Fig. 1 gezeigt ist. Die hier gezeigte Versi
on des Schrankes ist entsprechend den Standardküchenmöbelmaßen 60 cm tief. Sie
kann selbstverständlich auch fremdländischen Küchenstandardmaßen folgend, in dem
entsprechendem landesüblichem Maß hergestellt werden. Der Behälter 1 kann hier bei
geöffneter Tür 5 durch die Vorderwand des Schrankes vollständig mit Ware beschickt
werden.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt der Kette 10, an der die Lasche 12 angebracht ist. Die
Verbindung kann als Steck- oder Schraubverbindung ausgeführt sein. Je nach Art der
Ausführungsform der Kette 10 kann auch eine Klemmung der Lasche 12 von Vorteil
sein. Die Kette 10 bewegt sich nach oben und unten in Richtung des gezeigten Dop
pelpfeiles. Fig. 3 zeigt schematisch den Tragstift 82, der sich innerhalb der rechts of
fenen Lasche 12 befindet. Direkt am Tragstift 82 anliegend, befindet sich die Kugel
eines Kugelschnappers 122, der aufgrund seiner Feder den Tragstift 82 in der seitli
chen Ausnehmung der Lasche 12 hält. Es kann je nach Bedarf auch zweckmäßiger
weise auf der dem Kugelschnapper 122 gegenüberliegenden Seite (in der dargestellten
Lasche ist es die obere Seite) vorgesehen werden, um das zeitweise Festhalten des
oberen Tragstiftes 82 in der Lasche 12 zu erleichtern. Die Anordnung eines Kugel
schnappers 122 in der gezeigten Weise ist nicht grundsätzlich notwendig. Sie dient
nur zur Unterstützung und der sicheren Führung des oberen Tragstiftes im Bereich 4
der Bahn 3, wie in Fig. 1 gezeigt.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schrankes, und zwar von seiner Rück
seite her gesehen, wobei die Rückwand 55 nur zum Teil dargestellt ist. Es ist hier die
Tragwand 30 zu erkennen, in der die Bahn 3 mit ihren Bahnführungen 32 und 34 vor
gesehen ist. Die Bahn 3 wird bei dem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß in
der Tragwand 30 ein hier etwa rechteckiges Feld ausgespart wird, das mit drei Feldern
302, 304 und 306 wieder geschlossen wird, welche über Brücken 38 und einen Haupt
träger 33 in Position gehalten werden. Dadurch entsteht die Bahn 3, durch die sich die
Tragstifte 82 und 84 von der Vorderseite auf die Rückseite der Wand 30 hindurcher
strecken. Die unteren Tragstifte 84 können auf der rückwärtigen Seite der Tragwand
30 mit pilzkopfartigen Verdickungen versehen werden, um ein Herausrutschen aus der
Bahn 3 zu verhindern und erstrecken sich nicht wesentlich über die Tragwand 30 hin
aus, um die Stäbe 14 nicht zu behindern. Die oberen Tragstifte 82 münden in den Stä
ben 14, welche übereinanderliegend gelenkig gelagert sind. Die Tragstifte 82 stehen
auch über die hintenliegenden, näher an der Rückwand 5 liegenden Stäbe 141 hinaus,
um in den Laschen 12 Platz zu finden. Damit die Kette 10, auf der die Laschen 12
sitzen, die Tragstifte 82 sicher führen kann, ist eine Leiste 40 vorgesehen, die die La
schen 12 und die Tragstifte 82 zueinander in Position hält. In der Bildmitte ist der
Hauptträger 33 erkennbar, der das Hauptfeld 304 und das darüberliegende Unterfeld
302, welches über Brücken 38 damit verbunden ist, trägt. Die hier gezeigte Anord
nung ist vorgesehen für sechs Behälter 1, wovon ein Behälter 1 in perspektivischer
Ansicht teilweise gestrichelt gezeigt ist. Bei dieser Darstellung ist zur besseren Über
sicht die rechte (in Fig. 3 linke) Seitenwand des Schrankes entfernt. Der Hauptträger
33 ist an in der Nähe der Rückwand 5 angeordneten Ständern 6 befestigt, wobei der in
Fig. 4 rechts liegende Ständer 6 im oberen Bereich des Schrankes nicht dargestellt ist.
Der Unterbau des hier dargestellten Schrankes besteht aus vier Füßen 8, von denen die
vorderen (in dieser Darstellung hinten liegenden) von der Vorderkante etwas zurück
gesetzt angebracht sind, um das Unterfahren des Schrankes durch die Fußauflage ei
nes Rollstuhles zu ermöglichen. Eine Ausbildung des Unterbaus als Sockelbrett o. ä.
ist auch denkbar. Die Höhe des Unterbaus und die Tiefe sind individuell für die Be
dürfnisse des Benutzers wählbar.
Der Schrank kann mit einer herkömmlichen Steuereinrichtung für den Antrieb und
mit einer Behälterwahleinrichtung ausgerüstet sein. Diese wird zweckmäßigerweise in
der Vorderwand 7 des Schrankes 2 integriert. Der Antrieb kann auch über mit der
Schiebetür 5 kombinierte Endschalter verbunden sein, so daß beim Öffnen der Schie
betür der Antrieb unterbrochen wird, um jeglichen Verletzungen durch unsachgemä
ßes Hineingreifen in den Schrank vorzubeugen.
Die aufgrund der einseitigen fliegenden Lagerung der Behälter 1 mögliche gedrunge
ne Bauweise empfiehlt diesen Schrank sowohl als behindertengerechten Küchen
schrank als auch für andere Anwendungen in engen Räumen. Der Schrank kann für
Karteikästen oder Teilelager o. ä. verwendet werden. Hervorzuheben ist die individuell
wählbare Beschickungsöffnung auf der Vorderseite, ebenso wie die variable Ausge
staltung des Schrankes mit verschiedenen Anzahlen von Behältern. Selbstverständlich
können anstatt von Behältern auch Gitterroste o. ä. maßlich passende Körbe verwendet
werden. Absolut sicher sind die Behälter gegen Umkippen oder sonstiges Herausfallen
von Ladegut. Abhängig von einer adäquaten robusten Bauweise sind die einzelnen
Behälter für Belastungen bis zu 30 kg geeignet.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Schrank
3 Bahn
4 Weichenbereich
5 Tür
5′ Tür
6 Ständer
7 Vorderseite
8 Fuß
10 Kette
12 Lasche
14 Stab
16 Regalbereich
18 Leiste
30 Tragwand
32 obere Bahnführung
33 Hauptträger
34 untere Bahnführung
38 Brücke
40 Leiste
55 Rückwand
82 oberer Tragstift
84 unterer Tragstift
100 Umlenkrad
102 Umlenkrad
104 Antrieb
141 Stab
122 Kugelschnapper
302 Unterfeld
304 Hauptfeld
306 Unterfeld
B Behälter
2 Schrank
3 Bahn
4 Weichenbereich
5 Tür
5′ Tür
6 Ständer
7 Vorderseite
8 Fuß
10 Kette
12 Lasche
14 Stab
16 Regalbereich
18 Leiste
30 Tragwand
32 obere Bahnführung
33 Hauptträger
34 untere Bahnführung
38 Brücke
40 Leiste
55 Rückwand
82 oberer Tragstift
84 unterer Tragstift
100 Umlenkrad
102 Umlenkrad
104 Antrieb
141 Stab
122 Kugelschnapper
302 Unterfeld
304 Hauptfeld
306 Unterfeld
B Behälter
Claims (11)
1. Schrank, insbesondere Küchenschrank, mit darin entlang einer vorgegebenen ge
schlossenen Bahn verfahrbaren Behältern (1) mit einer Vorderwand (7) mit wenig
stens einer Öffnung und einer dieser gegenüberliegenden Tragwand (30), wobei die
Behälter (1) durch die Öffnung in der Vorderwand zugänglich sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Behälter (1) mit oberen und unteren Tragstiften (82, 84) in
einer, in der Tragwand (30) des Schrankes (2) als Schienenführung ausgebildeten
Bahn (3) fliegend gelagert sind, wobei die oberen Tragstifte (82) durch Verbin
dungsmittel untereinander gelenkig verbunden sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Tragestifte
(82) in Form einer Kette mit Stäben (14) untereinander verbunden und zum Ein
griff in ein Fördermittel geeignet sind.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Antrieb (104)
und ein Fördermittel aufweist, um die Behälter (1) entlang der Schienenführung zu
bewegen, indem das Fördermittel und die oberen Tragstifte (82) miteinander in
Eingriff kommen.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (104) zur
zielgerichteten Förderung von Behältern (1) mit Steuermitteln verbunden ist.
5. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung mit mindestens einer Tür (5), insbesondere einer Schiebetür ver
schließbar ist.
6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Tür (5) durchsichtig ist.
7. Schrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Schalter zum Stillsetzen des Antriebs (104) im Bereich der Türöffnung ortsfest so
angeordnet sind, daß sie von der Tür betätigbar sind.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung zum Beschicken der Behälter (1) an einer für Rollstuhlfahrer geeigneten
Stelle der von den Behältern befahrenen Strecke angeordnet ist.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer
Behälterwahleinrichtung mit Mitteln zur Indizierung der Behälter, einer ortsfesten
Lesevorrichtung zum Lesen der Indizes und einer Steuerung zur Verwertung dieser
Indizes ausgerüstet ist.
10. Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Mi
kroprozessor zur Errechnung des zur Öffnung kürzeren Förderweges eines Behäl
ters aufweist.
11. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Unterbau, der ein teilweises Unterfahren des Schrankes ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328607 DE4328607C2 (de) | 1993-08-25 | 1993-08-25 | Schrank mit verfahrbaren Behältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328607 DE4328607C2 (de) | 1993-08-25 | 1993-08-25 | Schrank mit verfahrbaren Behältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328607A1 true DE4328607A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328607C2 DE4328607C2 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=6496003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328607 Expired - Fee Related DE4328607C2 (de) | 1993-08-25 | 1993-08-25 | Schrank mit verfahrbaren Behältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328607C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005024A1 (de) * | 2010-01-20 | 2011-09-01 | Johann Spörrer | Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7302618U (de) * | 1972-10-06 | 1973-04-26 | Sperry Rand Corp | Schrank mit in Umlauf versetzbaren Tragern |
DE3126998A1 (de) * | 1981-07-08 | 1983-01-27 | Horst 8801 Dürrwangen Pfaller | Kuechenschrank bzw. -regal |
DE9011579U1 (de) * | 1990-08-09 | 1990-10-25 | Celik, Haldun, 2000 Norderstedt | Schrank |
DE4216894C1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-07-29 | Haenel Gmbh & Co. Kg, 7107 Bad Friedrichshall, De |
-
1993
- 1993-08-25 DE DE19934328607 patent/DE4328607C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7302618U (de) * | 1972-10-06 | 1973-04-26 | Sperry Rand Corp | Schrank mit in Umlauf versetzbaren Tragern |
DE3126998A1 (de) * | 1981-07-08 | 1983-01-27 | Horst 8801 Dürrwangen Pfaller | Kuechenschrank bzw. -regal |
DE9011579U1 (de) * | 1990-08-09 | 1990-10-25 | Celik, Haldun, 2000 Norderstedt | Schrank |
DE4216894C1 (de) * | 1992-04-28 | 1993-07-29 | Haenel Gmbh & Co. Kg, 7107 Bad Friedrichshall, De |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005024A1 (de) * | 2010-01-20 | 2011-09-01 | Johann Spörrer | Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten |
DE102010005024B4 (de) * | 2010-01-20 | 2015-11-19 | Manfred Philipp | Hochschrank mit fahrbarem Schubkasten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4328607C2 (de) | 1997-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60206160T2 (de) | Automatisierte lageranlage | |
EP0901331B1 (de) | Kombination einer lagervorrichtung mit einer sicherheitseinrichtung | |
EP3178353B1 (de) | Warenpräsentationsmöbel | |
DE102013000958A1 (de) | Lagersystem mit einem Umlaufmagazin | |
DE4328607C2 (de) | Schrank mit verfahrbaren Behältern | |
DE1962319A1 (de) | Geraet fuer Selbstbedienungslaeden | |
DE3122023A1 (de) | Schrank mit zwei aus transporteinheiten gebildeten stapeln | |
WO1995012793A1 (de) | Möbelstück, bestehend aus einem korpus mit tür, insbesondere kühlschränke oder geschirrschränke | |
DE4412634A1 (de) | Lagergutausgabeeinrichtung für Paternosterschränke | |
DE202011105080U1 (de) | Thekenanlage mit Frontscheibe | |
EP3090660A1 (de) | Türanordnung für kühlvitrine | |
EP0456105B1 (de) | Spülmaschine | |
AT410934B (de) | Hochregallager | |
DE2303411C2 (de) | Schrank mit in Umlauf versetzbaren Trägern | |
DE202014001310U1 (de) | Gittercontainer | |
EP0865744A1 (de) | Eckschrank für Küchen | |
EP0888736B1 (de) | Servierwagen | |
EP1175851A2 (de) | Lagereinrichtung, insbesondere Regal oder Schrank mit frontseitigem Verschlusssystem | |
CH609545A5 (en) | Storage cabinet, in particular for files or index cards | |
DE1654782C (de) | Regalanlage, insbesondere zur Unter bringung von Schrift und Registriergut | |
CH310773A (de) | Registraturanlage. | |
DE1805782U (de) | Drehfach-regal. | |
CH485526A (de) | Registratur mit umlaufenden Trägern | |
DE1222473B (de) | Registratur mit einem Gehaeuse, Schrank od. dgl. zum Unterbringen von Schriftgutbehaeltern, insbesondere von Briefordnern | |
DE3921105A1 (de) | Fahrbarer warenbehaelter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |