DE4326018C2 - Kontinuierlich arbeitende Filtervorrichtung - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende FiltervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Filtervorrichtung,
in der eine äußere Kammer mit einem Einlaß für eine zu
reinigende Flüssigkeit und eine innere Kammer mit einem Auslaß
für ein Flüssigkeitsfiltrat durch einen rotierend angetriebenen
zylindrischen Filter getrennt werden, bei der eine in der äußeren
Kammer angeordnete Reinigungseinrichtung vorgesehen ist, mittels
der eine Hochdruckreinigungsflüssigkeit in spitzem Winkel auf
eine Oberfläche des zu reinigenden Filters gesprüht wird und eine
Führungsplatte für die vom Filter abzulösenden Schmutzteilchen
über der zu reinigenden Filteroberflächen angeordnet ist.
Eine derartige Filtervorrichtung ist aus der obengenannten
Druckschrift DE 33 42 689 C2 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist
als Führungsplatte für die vom Filter abzulösenden Schmutzteilchen
zwei Schaber 17 vorgesehen, mit denen die sich auf dem Filter
absetzenden Schmutzteilchen während einer langsamen Rotation
des Filters abgeschabt werden. Dabei stauen sich die Schmutzteilchen
an den Schabern. Wenn sich dort eine größere Menge von
Schmutzteilchen angesammelt hat und damit die Filterwirkung nachläßt,
wird der Einlaß für die zu reinigende Flüssigkeit in die
äußere Kammer abgesperrt, wonach der Reinigungsvorgang beginnt.
Hierzu wird die Reinigungsflüssigkeit durch eine Vielzahl von
über den Umfang der äußeren Kammer in deren oberen Bereich verteilten
Spritzdüsen 23 in spitzem Winkel zur Längsachse des Filters
auf dessen Oberfläche gesprüht, wodurch die Schmutzteilchen
vom Filter und den beiden Schabern 17 abgelöst und zu einer Abflußöffnung
befördert werden. Nach dieser Reinigung steht die
Filtervorrichtung für einen erneuten Filtervorgang zur Verfügung.
Bei dieser bekannten Filtervorrichtung ist es jedoch als nachteilig
anzusehen, daß sie im allgemeinen nur im Chargenbetrieb eingesetzt
werden kann, d. h. die Filtration während der Reinigung
des Filters jeweils unterbrochen werden muß. Würde die Filtration
auch während der Reinigung des Filters erfolgen, so würden sich
die durch die Reinigungsflüssigkeit von der Filteroberfläche und
den Schabern abgelösten und in Längsrichtung der Filteroberfläche
beförderten Schmutzteilchen aufgrund der im wesentlichen senkrecht
zur Filteroberfläche strömenden zu reinigenden Flüssigkeit
sofort wieder auf dem Filter absetzen. Eine ausreichende Reinigungswirkung
würde damit nicht erzielt. Weiterhin ist durch die
Vielzahl der über den gesamten Umfang der äußeren Kammer verteilten
Spritzdüsen eine erhebliche Menge Reinigungsflüssigkeit
erforderlich.
Zwar ist aus der in der Beschreibungseinleitung der
DE 33 42 689 C2 abgehandelten Druckschrift, der DE-OS 27 21 303
eine Filtervorrichtung mit einer Reinigungseinrichtung bekannt,
bei der die Sprühdüsen senkrecht zur Längsachse des Filters gerichtet
sind. Durch diese Sprühdüsen wird die Reinigungsflüssigkeit
jedoch nicht - wie beim Anmeldungsgegenstand und der
DE 33 42 689 C2 vorgesehen - auf die Oberfläche des zu reinigenden
Filters, sondern auf einen zum Abschaben der sich auf der
Filteroberfläche absetzenden Schmutzteilchen vorgesehenen Schaber
gerichtet. Die Anordnung der Spritzdüsen und des Schabers zwecks
Reinigung des Schabers ist nicht dazu geeignet, die Reinigung
auch während der Filtration durchzuführen, da die sich auf der
Filteroberfläche absetzenden Schmutzteilchen dann nicht effektiv
von der Filteroberfläche entfernt werden können. Der Schaber ist
nicht - wie beim Anmeldungsgegenstand - in einer Position über
der zur reinigenden Filteroberfläche angeordnet, die der Reinigungseinrichtung
seitlich in Umfangsrichtung des Filters gegenüberliegt,
so daß die durch die Hochdruckreinigungsflüssigkeit
vom Filter abgelösten Schmutzteilchen durch den Schaber vom Filter
wegleitbar sind. Schließlich lehrt die DE 33 42 689 C2 eine
von der Anordnung und Ausrichtung der Spritzdüsen gemäß der
DE-OS 27 21 303 erheblich abweichende Lösung, so daß der Fachmann
aufgrund der Weiterentwicklung des Standes der Technik geradezu
davon abgehalten wird, die Reinigungseinrichtung bzw. den Strahl
der Reinigungsflüssigkeit senkrecht zur Längsachse des Filters
auf die zu reinigende Filteroberfläche zu richten.
Reinigungseinrichtungen in einer Reinigungskammer
sind aus der DE 38 42 608 A und
in axialer Richtung des Filters bewegbare
Reinigungseinrichtung sind aus der
DE 39 20 097 A1 bekannt.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich
arbeitende Filtervorrichtung zu schaffen, bei der die
Filtration durch den Filter auch während der Reinigung erfolgen
kann, ohne die Reinigungsleistung zu verringern, und die Menge an
Reinigungsflüssigkeit verringert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Richtung, in der die
Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Filteroberfläche gesprüht
wird, in einem spitzen Winkel bezogen auf die
tangentiale Linie L auf der zu reinigenden
Oberfläche verläuft und
die Führungsplatte in einer Position über der zu reinigenden Filteroberfläche
angeordnet ist, die der Reinigungseinrichtung seitlich
in Umfangsrichtung des Filters in einem spitzen Winkel
gegenüberliegt, so daß die durch die Hochdruckreinigungsflüssigkeit
vom Filter abgelösten Schmutzteilchen durch die Führungsplatte
vom Filter wegleitbar sind.
Aufgrund dieser Merkmalskombination werden die durch die Hochdruckreinigungsflüssigkeit
vom Filter abgelösten Schmutzteilchen
effektiv von der Filteroberfläche entfernt, so daß auch bei Fortsetzung
der Filtration während der Reinigung eine ausreichende
Reinigungsleistung erzielt wird. Da die Reinigungseinrichtung in
einem bestimmten Winkel der Führungsplatte gegenüberliegt und
sich nicht mit ihren Spitzdüsen über den gesamten Umfang des
Filters erstreckt, kann die Menge an Reinigungsflüssigkeit verringert
werden.
Im allgemeinen müssen bei Marineschiffen die Filter in der
Filtervorrichtung regelmäßig oder kontinuierlich gereinigt
werden, da Heizöle aus einem Öltank in einer Filtervorrich
tung gereinigt werden und dann einem Verbrennungsmotor zu
geführt werden.
Bisher wurde für die meisten Filter für Marineheizöle ein
Reinigungsverfahren mittels eines Rückströmungssystems ange
wandt, das einen inneren Druck eines Systems (4 bis 6 kg/cm2
in einem ersten System und 10 bis 14 kg/cm2 in einem zweiten
System) nutzt.
Da das konventionelle Filterreinigungsverfahren, wie oben
beschrieben, den inneren Druck des Systems nutzt, besteht
das Problem, daß die Durchflußgeschwindigkeit einer Flüs
sigkeit, die auf der Durchflußfläche auf der gegenüberlie
genden Seite des Filters erreicht werden kann, nur der Ge
schwindigkeit der ausströmenden Rückströmungsflüssigkeit
entspricht und daher keine effektive Regenerationswirkung
durch die Reinigung erwartet werden kann.
Im Hinblick darauf, führen die Besatzungen häufige Reinigun
gen durch, wobei die Filtervorrichtung geöffnet wird. Da
jedoch nicht genügend Geräte auf dem Schiff zur Verfügung
stehen und der Reinigungsvorgang während einer begrenzten
Zeitspanne abgeschlossen werden muß, ist die vollständige
Reinigung schwierig, auch wenn die Besatzungen die Reinigung
mittels Lösungsmittel, Dämpfe oder Hochdruckwasser durch
führen. So besteht das Problem, daß die Vorrichtung an Land
gebracht werden muß, um die Überholung der Vorrichtung Fach
händlern zu überlassen oder das Gerät durch ein neues auszu
tauschen.
Bei der erfindungsgemäßen kontinuierlich arbeitenden Filter
vorrichtung wird eine Hochdruckreinigungsflüssigkeit aus der
Reinigungseinrichtung in spitzem Winkel auf die zu reinigen
de Filteroberfläche gesprüht. Daher werden die auf der Filt
eroberfläche erfaßten Schmutzteilchen so entfernt, wie sie
sich auf dem Filter abgesetzt haben. In diesem Fall bewegt
sich die zu reinigende Oberfläche nach und nach in Um
fangsrichtung, da sich der Filter unter Rotation befindet,
und als Folge dessen kann die gesamte umlauf ende Filterober
fläche gereinigt werden.
Im übrigen wurde durch den von den Erfindern durchgeführten
Versuch bestätigt, daß die Filtration durch den Filter auch
während der Reinigung erfolgt und daher setzen sich vom
Filter entfernte und aufgewirbelte Schmutzteilchen direkt
wieder auf dem Filter ab und eine ausreichende Reinigungs
wirkung ohne geeignete Einrichtungen wird nicht erzielt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden vom Filter entfernte
und aufgewirbelte Schmutzteilchen in vom Filter wegführende
Richtung mittels der Führungsplatte geleitet, die an einer
Position gegenüber der Reinigungseinrichtung in bezug auf
die zu reinigende Oberfläche angeordnet ist. Daher wird die
Menge der Schmutzteilchen, die sich nach der Entfernung vom
Filter wieder auf dem Filter absetzen zur Erzielung einer
effektiven Reinigungswirkung beträchtlich verringert.
In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist die Reinigungseinrichtung in der Reinigungskammer an
geordnet, die durch umlaufende Unterteilung der äußeren
Kammer durch die Führungsplatte und die Trennplatte gebildet
wird.
Bei dieser Ausführung wird die Verteilung der vom Filter
entfernten und aufgewirbelten Schmutzteilchen auf das Innere
der Reinigungskammer begrenzt, wodurch die Reini
gungsleistung verbessert wird sowie die Filtrationsgenau
igkeit nicht verringert und die Menge der verwendeten Reini
gungsflüssigkeit vermindert wird.
In einer weiteren Ausführung umfaßt die Reinigungseinrich
tung mehrere Hochdrucksprühdüsen, die jeweils in einem frei
zuwählenden Abstand in axialer Richtung des Filters angeord
net sind.
In dieser Ausführung kann die gesamte Oberfläche in axialer
Richtung des Filters gereinigt werden und, wenn die Hoch
drucksprühdüsen intermittierend nacheinander entlang der
axialen Richtung des Filters betrieben werden, kann ausrei
chend Hochdruckreinigungsflüssigkeit gebildet werden, selbst
wenn die Größe der Druckerzeugungseinrichtung für die Reini
gungsflüssigkeit verkleinert wird und der Druck der Reini
gungsflüssigkeit stabilisiert werden kann.
In einer weiteren Ausführung weist die Reinigungseinrichtung
eine einzelne Hochdrucksprühdüse auf, die sich in axialer
Richtung des Filters bewegt.
In dieser Ausführung kann die gesamte Oberfläche in axialer
Richtung des Filters gereinigt werden, auch wenn nur eine
einzelne Hochdrucksprühdüse verwendet wird.
In einer weiteren Ausführung beträgt der erzeugte Winkel
zwischen der Hochdruckreinigungsflüssigkeit, die aus der
Reinigungseinrichtung gesprüht wird, und der zu reinigenden
Oberfläche 20 bis 60° bezogen auf die tangentiale Linie auf
der zu reinigenden Oberfläche.
In dieser Ausführung können Schmutzteilchen am wirksamsten
vom Filter entfernt werden.
In einer weiteren Ausführung wird die Reinigungseinrichtung
auf der Grundlage eines Druckunterschieds zwischen dem Druck
der Ausgangsflüssigkeit und dem Druck des Flüssigkeitsfil
trats geregelt.
In dieser Ausführung kann der Reinigungsvorgang automati
siert werden.
In einer weiteren Ausführung wird zumindest die zu filtrie
rende Flüssigkeit oder das Flüssigkeitsfiltrat als Hoch
druckreinigungsflüssigkeit verwendet.
In dieser Ausführung besteht überhaupt nicht das Problem,
daß die Eigenschaft des Flüssigkeitsfiltrats durch die Rei
nigung verändert wird.
In einer weiteren Ausführung ist die Führungsplatte in einem
Winkel von 20 bis 60° bezogen auf die tangentiale Linie auf
der zu reinigenden Oberfläche angebracht.
In dieser Ausführung können die vom Filter entfernten
Schmutzteilchen gleichmäßig geleitet werden und es wird
wirksamer verhindert, daß sie sich wieder auf dem Filter
absetzen.
Die
Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt einen fragmentarischen Querschnitt einer kon
tinuierlich arbeitenden Filtervorrichtung
gemäß einer ersten Ausführung der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine graphische Gesamtansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Querschnitt der inneren
Struktur eines in Fig. 2 gezeigten Filterge
häuses;
Fig. 4 zeigt einen Graph, der die Reinigungswirkung der
Reinigungsvorrichtung aus Fig. 2 darstellt;
und
Fig. 5 zeigt einen fragmentarischen Querschnitt einer kon
tinuierlich arbeitenden Filtervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegen
den Erfindung.
Es soll nun eine erste erfindungsgemäße Ausführung gemäß der
Fig. 1 bis 3 beschrieben werden.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer kontinuierlich arbeitenden
Filtervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, in der
Ziffer 1 ein zylindrisches Filtergehäuse bezeichnet, und ein
am oberen und unteren Ende geschlossener zylindrischer Fil
ter 2, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, in dem Fil
tergehäuse 1 angeordnet ist. Der Filter 2 ist so ausgebil
det, daß er durch einen auf dem Filtergehäuse 1 angebrachten
Motor 3 in Richtung eines Pfeils A, wie in Fig. 1 und Fig.
3 dargestellt ist, rotierend angetrieben wird.
Das Innere des Filtergehäuses 1 wird durch einen Filter 2 in
eine äußere Kammer 4 mit einem Einlaß 4a für eine zu reini
gende Flüssigkeit und einer inneren Kammer 5 mit einem Aus
laß 5a für ein Flüssigkeitsfiltrat getrennt.
Der Filter 2 besteht beispielsweise aus einem Drahtnetzver
bund aus rostfreiem Stahl einer fünfschichtigen Struktur,
die ein Schutzdrahtgewebe, ein Filterdrahtgewebe, ein inne
res Drahtgewebe und ein zweischichtiges verstärkendes Draht
gewebe aufweist und in dieser Reihenfolge ausgehend von der
äußeren Umfangsseite geschichtet ist. Der Verbund wird ges
intert, wodurch eine hohe Filtrationsgenauigkeit und Halt
barkeit erzielt werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Zulaufrohr 6 für die
Zuführung einer zu filtrierenden Flüssigkeit mit dem Einlaß
4a verbunden, während ein Ablaufrohr 7 für den Ablauf eines
Flüssigkeitsfiltrats mit dem Auslaß 5a der inneren Kammer 5
verbunden ist.
Ein Druckunterschiedsmesser 10 ist mit dem Zulaufrohr 6 und
dem Ablaufrohr 7 mittels der Rohrverzweigungen 8, 9 verbun
den, die Öffnungs-/Schließventile 8a bzw. 9a aufweisen. Eine
später beschriebene Reinigungsvorrichtung 11 ist so ausge
legt, daß sie betrieben wird, wenn ein Druckunterschied
zwischen dem Druck der zu filtrierenden Flüssigkeit und dem
Druck des Flüssigkeitsfiltrats einen vorbestimmten Wert
überschreitet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Reinigungsvorrichtung
11 Hochdrucksprühdüsen 12 auf, die beispielsweise zu acht
jeweils in einem vorbestimmten Abstand in axialer Richtung
des Filters 2 angeordnet sind, und das durch eine Hochdruck
pumpe 13 unter einen Druck von etwa 70-100 kg/cm2 gesetzte
Flüssigkeitsfiltrat jeder der Hochdrucksprühdüsen zugeführt
wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, versprüht jede der Hoch
drucksprühdüsen 12 das Hochdruckflüssigkeitsfiltrat als eine
Hochdruckreinigungsflüssigkeit 14 zur Reinigung der Ober
fläche 15 des Filters 2.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Hochdruckpumpe 13 an
ihrem Einlaß mittels eines Ansaugrohres 16 mit dem Ablauf
rohr verbunden, während die Hochdruckpumpe 13 an ihrem Aus
laß mit vier parallelen Verteilungsrohren 17a, 17b, 17c, 17d
verbunden ist. Die Hochdrucksprühdüsen 12 sind jeweils paar
weise parallel zu jedem der Verteilungsrohre 17a, 17b, 17c,
17d angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind elektromagnetische Ventile
18a, 18b, 18c, 18d den Verteilungsrohren 17a, 17b, 17c bzw.
17d zugeordnet. Die Magnetventile 18a, 18b, 18c, 18d werden
jeweils selektiv ausgehend vom Magnetventil 18a bis zum
Magnetventil 18d jeweils für eine vorbestimmte Zeitspanne
geregelt und geschlossen. Diese fortlaufende Regelung wird
wiederholt durchgeführt. Die Hochdrucksprühdüsen 12 werden
intermittierend jeweils paarweise vom oberen Ende zum unte
ren Ende des Filters 2 der Reihe nach betrieben.
Wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist, ist jede der Hoch
drucksprühdüsen 12 innerhalb der Reinigungskammer 21 ange
ordnet, die dadurch gebildet wird, daß das Innere der äuße
ren Kammer 4 durch eine Führungsplatte 19 und eine Trenn
platte 20 umlaufend geteilt wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
beträgt der erzeugte Winkel R1 zwischen der aus jeder der
Hochdrucksprühdüsen 12 gesprühten Hochdruckreinigungsflüs
sigkeit 14 und der zu reinigenden Filteroberfläche 15, 20 bis
60°, vorzugsweise 30 bis 50°, bezogen auf die tangentiale
Linie L auf der zu reinigenden Oberfläche 15. Dies ermög
licht die leichte und zuverlässige Entfernung der auf dem
Filter erfaßten Schmutzteilchen 22 und die Leitung der ent
fernten Schmutzteilchen 22 mittels der Führungsplatte 19 in
die vom Filter 2 wegführende Richtung, so daß so gut wie
möglich verhindert wird, daß sie sich wieder auf dem Filter
2 absetzen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, beträgt der erzeugte Winkel R2
zwischen der Führungsplatte 19 und der zu reinigenden Ober
fläche 15, 20 bis 60°, bezogen auf die tangentiale Linie L
und vorzugsweise einen Wert, der etwas kleiner ist als der
Winkel R1. Dadurch wird eine Leitung der vom Filter 2 ent
fernten Schmutzteilchen in die vom Filter 2 wegführende
Richtung ermöglicht.
Die von der Führungsplatte 19 und der Trennplatte 20 umgebe
ne Reinigungskammer 21 kann von der äußeren Kammer 4 durch
Schließen ihres oberen und unteren Endes abgetrennt werden,
beispielsweise durch eine Verschlußplatte oder dergleichen.
Jedoch ist sie in der Regel in solch einer Position geöff
net, daß sie nicht der Wirkung der Hochdruckreinigungsflüs
sigkeit 14 ausgesetzt ist und mit der äußeren Kammer 4 kom
muniziert. Daher sinken die vom Filter 2 entfernten Schmutz
teilchen 22 in die Reinigungskammer 21 ab, erreichen den
Boden des Filtergehäuses 1 und werden dann zusammen mit
anderen Abflüssen gesammelt, die in die äußere Kammer 4 zu
einer Abflußöffnung 23 absinken, die am Boden des Filterge
häuses 1, wie in Fig. 2 gezeigt ist, angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Abflußöffnung 23 mit
einem Abflußrohr 24, das ein elektromotorisches Ventil 25
aufweist, verbunden. Ein Luftablaßrohr 26 mit einem Luft
ablaßventil 27 ist mit dem Abwärtsstrom des elektromotori
schen Ventils 25 des Abflußrohres 24 verbunden.
In Fig. 3 bezeichnet Ziffer 28 eine Prallplatte.
Es soll nun der Vorgang der Ausführung beschrieben werden.
Wenn Marineheizöle mittels eines Zulaufrohres 6 als eine zu
filtrierende Flüssigkeit dem Filtergehäuse 1 zugeführt wer
den, fließt die Flüssigkeit vom Einlaß 4a in die äußere Kam
mer 4. In diesem Fall werden Schmutzteilchen in der Flüs
sigkeit erfaßt und mittels des Filters 2 entfernt, und das
Filtrat erreicht die innere Kammer 5 und wird vom Auslaß 5a
mittels eines Ablaufrohres 7 einem Verbrennungsmotor zuge
führt.
Da die Schmutzteilchen 22 vom Filter 2 aufgefangen werden,
wird die Fließgeschwindigkeit des Flüssigkeitsfiltrats ver
ringert, so daß der Druckunterschied zwischen dem Druck der
zu filtrierenden Flüssigkeit und dem Druck des Flüssigkeits
filtrats allmählich vergrößert wird. Wenn der Druckunter
schied einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird dies
durch einen Druckunterschiedsmesser 10 angezeigt und die
Reinigungsvorrichtung 11 wird aufgrund eines Warnsignals in
Betrieb gesetzt.
Genauer gesagt, wird zunächst die Hochdruckpumpe 13 betrie
ben und von den vier Magnetventilen 18a, 18b, 18c und 18d
wird das Magnetventil 18a geöffnet. Dann wird das durch die
Hochdruckpumpe 13 unter einen Druck von etwa 70-100 kg/cm2
gesetzte Flüssigkeitsfiltrat mittels des Verteilungsrohres
17a zu einem Paar der Hochdrucksprühdüsen 14 geführt und von
beiden Hochdrucksprühdüsen 12 auf die zu reinigende Filt
eroberfläche 15 als Hochdruckreinigungsflüssigkeit 14 ge
sprüht.
Da die vier Magnetventile 18a, 18b, 18c und 18d selektiv
nacheinander jeweils für eine vorbestimmte Zeitspanne in der
Reihenfolge 18a - 18b - 18c - 18d geöffnet werden, verändert
sich die Sprühposition der Hochdruckreinigungsflüssigkeit 14
vom oberen Ende zum unteren Ende des Filters 2 und kehrt
dann vom unteren Ende wieder zum oberen Ende des Filters 2
zurück. Dementsprechend wird die gesamte Oberfläche in axia
ler Richtung des Filters 2 gereinigt. Hinzu kommt, daß durch
die umlaufende Bewegung der zu reinigenden Oberfläche 15
durch die Rotation des Filters 2 die gesamte umlaufende
Oberfläche des Filters 2 gereinigt werden kann.
Im übrigen beträgt der Winkel R1 zwischen der Hochdruckreini
gungsflüssigkeit 14, die aus jeder der Hochdrucksprühdüsen
12 gesprüht wird, und der tangentialen Linie L 20 bis 60°,
vorzugsweise 30 bis 50°, während der Winkel R2 zwischen der
Führungsplatte 19 und der tangentialen Linie L 20 bis 60°
beträgt, vorzugsweise jedoch einen Wert annimmt, der etwas
kleiner als der des Winkels R1 ist. Dementsprechend werden
die vom Filter 2 aufgefangenen Schmutzteilchen so vom Filter
2 entfernt, wie sie durch die Hochdruckreinigungsflüssigkeit
14 aufgesprüht werden. Die so entfernten und aufgewirbelten
Schmutzteilchen 22 werden gleichmäßig mittels der Führungs
platte 19 in die vom Filter 2 wegführende Richtung geleitet.
Daher kann verhindert werden, daß die entfernten Schmutz
teilchen 22 sich wieder auf dem Filter 2 absetzen.
Da jede der Hochdrucksprühdüsen 12 in der Reinigungskammer
21 angeordnet ist, die von der Führungsplatte 19 und der
Trennplatte 20 umgeben ist, wird die Reichweite der nach der
Entfernung vom Filter 2 aufgewirbelten Schmutzteilchen 22
auf das Innere der Reinigungskammer 21 begrenzt und sie
werden nicht über die gesamte Fläche der äußeren Kammer 4
verteilt. Hinzu kommt, daß die Schmutzteilchen 22 dazu nei
gen, sich bemerkenswerterweise auf dem durch die Hochdruck
reinigungsflüssigkeit 14 gereinigten Teil wieder abzusetzen.
Da sich jedoch der gereinigte Teil allmählich von der Reini
gungskammer 21 durch die Rotation des Filters 2 entfernt,
können die Schmutzteilchen effektiver daran gehindert wer
den, sich wieder auf dem Filter abzusetzen.
Wenn der Filter 2 gereinigt wird, wird das elektromotorische
Ventil 25 geöffnet, und es wird entsprechend ein Abwärts
strom in der Reinigungskammer 21 von ihrem oberen Ende zu
ihrem unteren Ende gebildet. Daher sinken die vom Filter 2
entfernten und aufgewirbelten Schmutzteilchen in die Reini
gungskammer 21 durch den Abwärtsstrom ab und werden zusammen
mit anderen Abflüssen an der Abflußöffnung 23 auf dem Boden
des Filtergehäuses 1 gesammelt. Dann werden sie aus dem
Filtergehäuse 1, mittels des Abflußrohres 24 ausgestoßen. Da
die Hochdrucksprühdüsen 12 in der Reinigungskammer 21 an
geordnet sind, der Filter 2 mit der Hochdruckreinigungsflüs
sigkeit 14 gereinigt wird und die entfernten Schmutzteilchen
22 mittels der Führungsplatte 19 in die vom Filter 2 wegfüh
rende Richtung geleitet werden, kann der Filter 2 ausrei
chend gereinigt werden und die entfernten Schmutzteilchen 22
können daran gehindert werden, daß sie sich wieder auf dem
Filter 2 absetzen. Daher kann die Zahl der durch die Besat
zungen durchgeführten manuellen Reinigungsvorgänge, bei
denen die Filtervorrichtung geöffnet wird, beträchtlich
reduziert werden, und, von Fall zu Fall, kann dies vollstän
dig vermieden werden.
Zur Bestätigung der Reinigungswirkung der Reinigungsvorrich
tung 11 in der oben erwähnten Ausführung, haben die Erfinder
den Reinigungsversuch neunmal unter den folgenden Bedingun
gen durchgeführt, um das in Fig. 4 gezeigte Ergebnis zu
erhalten.
Die Bedingungen waren wie folgt:
Filtrationsgenauigkeit|10 µm | |
verwendete Betriebsflüssigkeit | Wasser |
Verunreinigungen in der Flüssigkeit | feine SiO₂-Partikel (100 ppm) |
Reinigungsdruck | 80 kg/cm² |
Fließgeschwindigkeit des Filtrats | 10,8 l/min |
In Fig. 4 zeigt die graphische Darstellung durch ausgefüllte
Kreise die Veränderung eines anfänglichen Druckunterschieds
(Druckunterschied zwischen dem Druck der zu filtrierenden
Flüssigkeit und dem Druck des Flüssigkeitsfiltrats kurz nach
der Reinigung), während die graphische Darstellung durch
nicht ausgefüllte Kreise die Dauer der Filtration zeigt
(Dauer vom Beginn der Filtration bis zu dem Zeitpunkt, wo
die Reinigung erforderlich wird), und die Abzisse zeigt die
Zahl der Reinigungsvorgänge.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, zeigen sowohl der anfäng
liche Druckunterschied als auch die Filtrationsdauer auch
nach einer Reihe von Reinigungsstufen kaum Veränderungen,
wodurch gezeigt wird, daß der ursprüngliche Zustand des
Filters fast vollständig durch die Reinigung wieder herge
stellt wird. Anders ausgedrückt, es ist zu erkennen, daß
eine kontinuierliche Filtration über eine lange Zeitdauer
ohne manuelle Reinigung durch Öffnung der Filtervorrichtung
möglich ist.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfin
dung, bei der eine einzelne Hochdrucksprühdüse 32, die sich
in axialer Richtung des Filters 2 bewegt, anstelle von acht
Hochdrucksprühdüsen 12 in der oben beschriebenen ersten
Ausführung verwendet wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist eine Vorschubspindel 34, die
rotierend über einen Motor 33 vorwärts und rückwärts ange
trieben wird, mit der Hochdrucksprühdüse 32 verschraubt und
eine Führungsstange 35 durchläuft die Düse 32. Die Hoch
drucksprühdüse 32 ist so ausgebildet, daß sie sich in axia
ler Richtung des Filters 2 durch die Vorwärts- und Rück
wärtsrotation des Motors 33 hin- und herbewegt.
Andere Zusammensetzungen und Funktionen als die oben be
schriebenen sind identisch mit denen, die bei der ersten
Ausführung beschrieben wurden.
Mittels der Hochdrucksprühdüse 32 kann die gesamte Oberflä
che in axialer Richtung des Filters 2 gereinigt werden, ohne
den Betrieb der Düsen durch die Magnetventile 18a, 18b, 18c,
18d zu ändern.
Obwohl ein Fall beschrieben wurde, bei dem die Hochdruck
sprühdüsen 12, 32 in der Reinigungskammer 21 angeordnet
sind, die von der Führungsplatte 19 und der Trennplatte 20
umgeben ist, kann bei beiden der oben beschriebenen Ausfüh
rungen die Zahl der Schmutzteilchen 22, die sich wieder auf
dem Filter 2 absetzen, ohne Verwendung der Trennplatte 20
beträchtlich verringert werden und die gewünschte Wirkung
wird so lange erzielt, wie die vom Filter 2 entfernten und
aufgewirbelten Schmutzteilchen 22 mittels der Führungsplatte
19 in vom Filter 2 wegführende Richtung geleitet werden. Von
Fall zu Fall kann deshalb die Trennplatte 20 gespart werden.
Darüberhinaus kann im wesentlichen die gleiche oben be
schriebene Wirkung bei einem Fall erzielt werden, bei dem
die rotierende Richtung des Filters 2 zu der beim Fall der
Fig. 1 umgekehrt wird.
Auch wenn bei beiden Ausführungen ein Fall beschrieben wur
de, bei dem das Flüssigkeitsfiltrat aus dem Ablaufrohr 7 als
Hochdruckreinigungsflüssigkeit 14 verwendet wird, kann die
zu filtrierende Flüssigkeit aus dem Zulaufrohr 6 oder aber
sowohl das Flüssigkeitsfiltrat als auch die zu filtrierende
Flüssigkeit können verwendet werden. Hinzu kommt, daß neben
dem Flüssigkeitsfiltrat oder der zu filtrierenden Flüssig
keit auch jede andere ähnliche Flüssigkeitsart verwendet
werden kann.
Bei beiden Ausführungen wurde ein Fall beschrieben, bei dem
die vorliegende Erfindung bei einer kontinuierlichen Fil
tration von Marineheizölen angewandt wird, aber darüberhin
aus kann sie auch bei anderen Ölen, wie z. b. Schmiermit
teln, angewandt werden. Sie kann auch mit einer ähnlichen
Wirkung bei einer kontinuierlichen Filtration von verschie
denen Flüssigkeiten, die eine andere Filtration als bei Ölen
erfordern, angewandt werden.
Wie oben gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde,
werden die auf der Oberfläche des Filters erfaßten Schmutz
teilchen so entfernt, wie sie sich auf dem Filter absetzen,
da die Hochdruckreinigungsflüssigkeit aus der Reinigungsein
richtung in spitzem Winkel bezogen auf die zu reinigende
Filteroberfläche gesprüht wird.
Da die vom Filter entfernten und aufgewirbelten Schmutzteil
chen in vom Filter wegführende Richtung mittels der Füh
rungsplatte, die an einer Position auf der gegenüberliegen
den Seite der Reinigungseinrichtung in bezug auf die zu
reinigende Oberfläche angeordnet ist, geleitet werden kön
nen, wird die Zahl der entfernten Schmutzteilchen, die sich
wieder auf dem Filter absetzen, zur Erzielung einer ausrei
chenden Reinigungswirkung beträchtlich verringert.
Bei der vorliegenden Erfindung wird, da die Reinigungsein
richtung innerhalb der durch die umlaufende Unterteilung der
äußeren Kammer durch die Führungsplatte und die Trennplatte
abgegrenzten Reinigungskammer angeordnet ist, die Verteilung
der vom Filter entfernten und aufgewirbelten Schmutzteilchen
auf das Innere der Reinigungskammer begrenzt, wodurch die
Reinigungsleistung verbessert wird, die Filtrationsgenau
igkeit nicht reduziert wird und die Menge an verwendeter
Reinigungsflüssigkeit verringert wird.
Wenn die Reinigungseinrichtung mehrere Hochdrucksprühdüsen
aufweist, die jeweils in einem freizuwählenden Abstand in
axialer Richtung des Filters angeordnet sind, wird die ge
samte Oberfläche in axialer Richtung des Filters gereinigt.
Bei diesem Fall wird dadurch, daß die Hochdrucksprühdüsen
intermittierend nacheinander in axialer Richtung des Filters
betrieben werden, ausreichend Hochdruckreinigungsflüssigkeit
gebildet, auch wenn die Größe der Druckausgleichseinrichtung
für die Reinigungsflüssigkeit verkleinert wird. Der Druck
der Reinigungsflüssigkeit kann stabilisiert werden.
Wenn die Reinigungseinrichtung eine Hochdrucksprühdüse auf
weist, die sich in axialer Richtung des Filters bewegt, kann
die gesamte Oberfläche in axialer Richtung des Filters ge
reinigt werden, auch wenn nur eine einzelne Hochdrucksprüh
düse verwendet wird.
Wenn der zwischen der Hochdruckreinigungsflüssigkeit aus der
Reinigungseinrichtung und der Oberfläche des zu reinigenden
Filters erzeugte Winkel 20 bis 60° bezogen auf die tangen
tiale Linie auf der zu reinigenden Oberfläche beträgt, kön
nen die Schmutzteilchen am effizientesten vom Filter ent
fernt werden.
Wenn die Reinigungseinrichtung auf der Grundlage des Druck
unterschieds zwischen dem Druck der zu filtrierenden Flüs
sigkeit und dem Druck des Flüssigkeitsfiltrats geregelt
wird, kann der Reinigungsvorgang automatisiert werden.
Wenn die zu filtrierende Flüssigkeit oder das Flüssigkeits
filtrat als Hochdruckreinigungsflüssigkeit verwendet wird,
besteht überhaupt nicht das Problem, daß die Eigenschaft des
Flüssigkeitsfiltrats durch die Reinigung verändert wird. Da
die Führungsplatte in einem Winkel zwischen 20 bis 60° bezo
gen auf die tangentiale Linie auf der zu reinigenden Ober
fläche angebracht ist, werden die vom Filter entfernten
Schmutzteilchen gleichmäßig geleitet, um ein Wiederabsetzen
auf dem Filter wirksamer zu verhindern.
Claims (9)
1. Filtervorrichtung, in der eine äußere Kammer (4) mit
einem Einlaß (4a) für eine zu reinigende Flüssigkeit
und eine innere Kammer (5) mit einem Auslaß (5a) für
ein Flüssigkeitsfiltrat durch einen rotierend angetriebenen
zylindrischen Filter (2) getrennt werden, bei der
eine in der äußeren Kammer (4) angeordnete Reinigungseinrichtung
(11) vorgesehen ist, mittels der eine Hochdruckreinigungsflüssigkeit
in spitzem Winkel auf die zu
reinigende Filteroberfläche gesprüht wird und eine
Führungsplatte (19) für die vom Filter (2) abzulösenden
Schmutzteilchen (22) über der zu reinigenden Filteroberfläche
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtung, in der die
Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Filteroberfläche
gesprüht wird,
in einem spitzen Winkel bezogen auf die tangentiale
Linie L auf der zu reinigenden Oberfläche (15)
verläuft und die Führungsplatte (19) in einer
Position über der zu reinigenden Filteroberfläche angeordnet
ist, die der Reinigungseinrichtung (11) seitlich
in Umfangsrichtung des Filters (2) in einem spitzen
Winkel gegenüberliegt, so daß die durch die
Hochdruckreinigungsflüssigkeit vom Filter (2) abgelösten
Schmutzteilchen (22) durch die Führungsplatte (19)
vom Filter (2) wegleitbar sind.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(11) in einer Reinigungskammer (21) angeordnet
ist, die durch eine Unterteilung der äußeren Kammer (4)
in Umlaufrichtung mittels der Führungsplatte (19) und
einer Trennplatte (20) gebildet wird.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(11) mehrere Hochdrucksprühdüsen (12)
aufweist, die jeweils in einem bestimmten Abstand zueinander
in axialer Richtung des Filters (2) angeordnet
sind.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung,
mit der die Hochdrucksprühdüsen (12) nacheinander und
intermittierend in axialer Richtung des Filters (2)
betrieben werden.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(11) eine sich in axialer Richtung des
Filters (2) bewegende Hochdrucksprühdüse (32) aufweist.
6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel
der aus der Reinigungseinrichtung (11) auf die zu reinigende
Filteroberfläche gesprühten Hochdruckreinigungsflüssigkeit
bezogen auf die tangentiale Linie (L)
der zu reinigenden Filteroberfläche 20° bis 60° beträgt.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet
durch einen Druckunterschiedsmesser
(10), mit dem die Reinigungseinrichtung
(11) auf der Grundlage eines Druckunterschiedes zwischen
dem Druck der zu reinigenden Flüssigkeit und dem
Druck des Flüssigkeitsfiltrats regelbar ist.
8. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung,
mit der die zu filtrierende Flüssigkeit oder das
Flüssigkeitsfiltrat der Reinigungseinrichtung (11) zur
Verwendung als Hochdruckreinigungsflüssigkeit zuführbar
ist.
9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsplatte
(19) in einem Winkel von 20 bis 60° bezogen
auf die tangentiale Linie der zu reinigenden Filteroberfläche
angeordnet ist.
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