DE4324097A1 - Viertakt-Verbrennungsmotor - Google Patents
Viertakt-VerbrennungsmotorInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C9/00—Oscillating-piston machines or engines
- F01C9/002—Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B53/02—Methods of operating
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor zum An
trieb von Fahrzeugen, Maschinen oder Aggregaten.
Bekannt sind verschiedene Ausführungsarten, die sich nach
Art ihrer Kolbenbewegung in Kreiskolben- oder Hubkolben
motoren unterscheiden.
Hubkolbenmotoren werden in verschiedenen Bauformen herge
stellt. Sie unterscheiden sich:
- - Nach Lage der Zylinderachsen: stehend, liegend, hängend
- - Nach Lage der Zylinderanordnung: Einzylinder, Einreihen motor
- - Mehrzylinder und Mehrreihenmotore: V-Motor, V-Reihenmo tor , H-Motor, H-Reihen motor , Boxer-Motor, Boxer-Reihenmotor, Stern-Motor, Stern-Rei henmotor
- - Nach Art der Steueranordnung: oben, unten, seitengesteuert
- - Nach Arbeitsverfahren: Zweitakt-, Viertaktmotor
Recherchen: Fachwissen des Ingenieurs Band 4 Seiten 9-97
VEB Fachbuchverlag Leipzig 1987.
Es wird von den Verbrennungsmotoren erwartet, daß sie zuver
lässig arbeiten, wirtschaftlich sind und einen hohen Wirkungs
grad aufweisen.
Bekannte Verbrennungsmotoren werden dieser Aufgabe in unter
schiedlicher Weise gerecht.
Die Leistung der Hubkolbenmotore resultiert aus der Einwir
kung expandierender Gase auf einen Kolben, der in direkter
Übertragungsweise auf Pleuel und Kurbelwelle einwirkt, wobei
unter anderem eine Kippneigung des Kolbens eine Reibung er
zeugt, die Reibungswärme und Verschleiß an Kolben und Zylin
derwand entstehen läßt.
Die Steuerung der Viertakt Verbrennungsmotore ist durch ver
schiedene Übertragungselemente , wie Steuerketten , Stößelstangen
und Kipphebel gekennzeichnet, die aufwendige Gehäuselagerungen
erfordern und ebenfalls einen Verschleiß unterliegen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen wirtschaftlich
en Verbrennungsmotor mit hohem Wirkungsgrad auszubilden, Rei
bungsverluste zu vermindern, die Steuerung zu vereinfachen und
in direkter Weise zu beeinflussen.
Diesen Anforderungen wird dieser Verbrennungsmotor in folgen
der Weise gerecht:
Durch Patentanspruch 4 bildet die Anordnung des Hubzapfens auf
der Kolbenwelle einen einseitigen Hebel, der sich dadurch kenn
zeichnet, daß eine Pendelbewegung der Kolbenwelle gleichfalls
einen Pendelhub des Hubzapfens verursacht, der durch das Hebel
gesetz ein vergleichsweise höheres Energiepotential auf Pleuel
und Kurbelwelle überleitet und somit ein besseres Drehmoment
und höhere Leistungen erzeugt.
Eine Reibungsfreiheit der Kolben wird durch Patentanspruch 1, 4.1.
begründet.
Da sich das Kolbenpaar fest auf der Kolbenwelle anordnet,
die auf einer Drehachse beweglich gelagert ist, ergibt sich
eine zwangsweise auf diese Drehachse bezogene Pendelbewe
gung der Kolben, die sich in Spielpassung zu einem 270° kreis
bogenförmigen Hohlzylinder befinden, dessen äußerer und innerer
Radius ebenfalls dieser Drehachse entspringt, wodurch sich die
Kolben kippfrei und berührungsfrei bewegen lassen.
Eine Reibung erfolgt lediglich an Kolben- und Ölabstreifringen,
an den Kolbenwellenringen und an den kurzen Dicht- und Ölab
streifstegen.
Der vereinfachte Steuerungsaufbau resultiert aus Patentanspruch
6, 6.1.
Der Antrieb der Steuerwelle erfolgt lediglich durch ein Zahnrad
paar,wobei die Ventile der beiden Verbrennungsräume direkt von
den Nocken der Steuerwelle bewegt werden.
Eine weitere Ausgestaltung dieses Verbrennungsmotores ergibt sich
aus seiner baulichen Ausführung.
Die Funktion einer Pendelbewegung der Kolben (A, B) und der Kolben
welle (6) wird durch Patentanspruch 4.1. gekennzeichnet.
Die Kolbenbewegungen erfolgen in einem (Patentanspruch 2) 270°
kreisbogenförmigen Hohlzylinder (4), wobei (Patentanspruch 5) zwei
in einem Zylinder gegenständige Verbrennungsräume (R, L) entste
hen, dessen Arbeitsweise in bekannten Viertaktverfahren gesteuert
wird (Tabelle).
Um das Bauteil Kolbenwelle (6) mit den fest angeordneten Kolben
(A, B) in (Patentanspruch 3) Quereinbaurichtung in den Zylinder (4)
einzufügen bzw. die Kolbenwelle (6) anderseitig zu lagern, ist
(Patentanspruch 2.2) die innere Peripherie spaltförmig ausgebildet
(22) und die (Patentanspruch 2.3.) äußere Peripherie teilbar, das
heißt, der Zylinder (4) besteht im Längsschnitt aus zwei wieder
fest verbindbaren im Gehäuseaufbau enthaltenen abdichtbaren
Halbschalen.
Pleuel und Kurbelwelle ordnen sich funktionsbedingt druckfrei im
geschlossenen Gehäuse an.
Die Schmierung der Kolben erfolgt durch ein dosiertes, weitwink
liges Einspritzen von Öl (1), durch den Lüftungskanal (2) des Zy
linders (4), wobei eventuell überschüssiges Öl durch die Kolben
bewegung verursachte Luftwirbelung wieder aus dem Lüftungskanal
(2) austreten und durch diesen wieder dem Öldepot, das sich im
Bereich der Steuerwelle befindet, zulaufen kann.
Spritzumlaufschmierung erfolgt an Kurbelwelle (13), Pleuel (8) und
Lagerungen (21), sowie am unteren offenen Bereich der Kolbenwel
le (6), die durch Anordnung eines Spitzzapfens auf der Steuerwel
le (16) erreicht wird.
Druckölschmierung wird an den Wellenringen (9), die analog den
Kolbenringen aufgebaut und nach außen vorgespannt sind, sowie der
Kolbenwellenlagerung (21) eingesetzt.
Die Besonderheit des Kühlungssystems besteht darin, daß (Patentan
spruch 1.1.) der Hohlraum der Kolbenwelle (6) in das Kühlsystem mit
einbezogen wird, wodurch auch im zentralen Bereich des Motors die
Wärmeenergie abgeleitet werden kann, gleichzeitig werden durch
diese Bauform Massenkräfte verkleinert, wodurch der Wirkungsgrad
günstig beeinflußt wird.
Auch wenn durch die Herstellung von Kolben (A, B) mit Kolbenwel
le (6) und Zylinder (4) höhere Aufwendungen erfordern, wird dieser
Motor doch durch seine hohe Wirtschaftlichkeit während der Be
triebszeit gekennzeichnet, die sich dadurch auszeichnet, daß der
Motor verschleißarm und zuverlässig arbeitet und durch seinen
hohen Wirkungsgrad weniger Kraftstoff verbraucht und so die
Umwelt durch weniger Abgase belastet.
Bezugszeichenliste
1 Öleinspritzdüse
2 Lüftungskanal
3 Ölabstreifring analog A
4 270° kreisbogenförmiger Hohlzylinder
5 Kolbenringe analog A
6 Kolbenwelle
7 Hubzapfen
8 Pleuel
9 Kolbenwellenring
10 Dichtsteg analog links
11 Ölabstreifsteg analog links
12 Einlaßventil, Auslaßventil verdeckt, analog links
13 Kurbelzapfen
14 Zündkerze analog links
15 Antriebswelle
16 Steuerwelle
17 Einlaßkanal analog links
18 Auslaßkanal analog links
19 Stirnzahnradpaar
20 Nocken
21 Lager analog
22 spaltförmige Öffnung
A Kolben links
B Kolben rechts
C geometrische Achse
L Verbrennungsraum links
R Verbrennungsraum rechts
M Drehachse
2 Lüftungskanal
3 Ölabstreifring analog A
4 270° kreisbogenförmiger Hohlzylinder
5 Kolbenringe analog A
6 Kolbenwelle
7 Hubzapfen
8 Pleuel
9 Kolbenwellenring
10 Dichtsteg analog links
11 Ölabstreifsteg analog links
12 Einlaßventil, Auslaßventil verdeckt, analog links
13 Kurbelzapfen
14 Zündkerze analog links
15 Antriebswelle
16 Steuerwelle
17 Einlaßkanal analog links
18 Auslaßkanal analog links
19 Stirnzahnradpaar
20 Nocken
21 Lager analog
22 spaltförmige Öffnung
A Kolben links
B Kolben rechts
C geometrische Achse
L Verbrennungsraum links
R Verbrennungsraum rechts
M Drehachse
Claims (1)
- Viertakt Verbrennungsmotor zur Erzeugung mechanischer Antriebsenergie durch Zündung eines Brenngases in zwei Verbrennungsräumen, wodurch eine Bewegung zweier Kolben verursacht wird, dessen Bewegungsenergie über ein Pleuel und eine drehbar gelagerte Kurbelwelle übertragen wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. Zentrales Bauteil bestehend aus einer beweglich ge
lagerten Kolbenwelle (6) mit zwei fest angeordneten
Kolben (A, B), wobei sich die Kolbenflächen in der zen
tralen Schnittebene der Kolbenwelle (6) symmetrisch an
diese anordnen, wobei
1.1. die Kolbenwelle (6) in zentraler Längsrichtung mit ei ner Grundbohrung versehen ist. - 2. Bestehend aus einem 270° kreisbogenförmigen Hohlzy
linder (4)
2.1. der an seiner äußeren radialen Peripherie teilbar und
2.2. an seiner inneren radialen Peripherie (22) spaltförmig geöffnet ist und
2.3. dessen Abschlüsse jeweils ein Zylinderboden bildet, mit den Passungen der jeweils paarweise angeordneten Ein- und Auslaßventile (12), den jeweils zugeordneten Ein- und Auslaßkanälen (17, 18) unter den Zylinderböden und jeweils einer Zündkerze (14) an den äußeren Endpunkten des Zy linders (4) , wobei - 3. die Kolbenwelle (6) in Quereinbaurichtung an die spalt förmige innere Peripherie (22) des 270° kreisbogenför migen Hohlzylinders (4) eingefügt wird.
- 4. Der Hubzapfen (7) ist auf dem geschlossenen Ende der Kol benwelle (6) fest angeordnet und bildet in dieser Form einen einseitigen Hebel, wobei der Weg von der Drehachse (M ) der Kolbenwelle (6) zu den Kolbenflächen den Kraft arm und der Weg von der Drehachse (M) der Kolbenwelle (6) zum Hubzapfen (7) den Lastarm kennzeichnet.
- 4.1. Die präzise Anordnung des Hubzapfens (7) auf der geschlos senen Seite der Kolbenwelle (6) mit den Abstandsmaßen Kur belzapfen (13) - Antriebswelle (15), dessen Umlauf und der Anordnung der Antriebswelle (15) auf der Achse (C), über das Pleul, die oberen und unteren Totpunkte (OT1-2, UT1-2) be stimmt und eine Pendelbewegung der Kolben (A, B) mit der Kolbenwelle (6) um Drehachse (M) verursacht wird, wobei
- 5. durch die Pendelbewegung der Kolben (A, B) um einen 270° kreisbogenförmigen Hohlzylinder (4) vor den Zylinderböden zwei gegenständige, verdichtbare Verbrennungsräume (L, R) ausgebildet werden
- 6. Die Steuerwelle (16) ordnet sich im Schnittpunkt der ver
längerten Ventilachsen der rechten und linken Seite (L , R)
auf der Achse (C) an und wird
6.1 mittels eines Zahnradpaares (19) im Untersetzungsverhält nis von 2 : 1 direkt von der Antriebswelle (15) angetrieben.
- 1. Zentrales Bauteil bestehend aus einer beweglich ge
lagerten Kolbenwelle (6) mit zwei fest angeordneten
Kolben (A, B), wobei sich die Kolbenflächen in der zen
tralen Schnittebene der Kolbenwelle (6) symmetrisch an
diese anordnen, wobei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4324097A DE4324097A1 (de) | 1993-07-17 | 1993-07-17 | Viertakt-Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4324097A DE4324097A1 (de) | 1993-07-17 | 1993-07-17 | Viertakt-Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324097A1 true DE4324097A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6493132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4324097A Ceased DE4324097A1 (de) | 1993-07-17 | 1993-07-17 | Viertakt-Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324097A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512998A1 (de) * | 1995-04-06 | 1996-10-31 | Georg Wollny | Verbrennungsmotor |
US5699757A (en) * | 1996-09-24 | 1997-12-23 | Wollny; Georg B. | Internal combustion engine |
DE10230625B4 (de) * | 2002-07-02 | 2013-08-14 | Talip Tevkür | Pendelkolbenmotor mit verbesserter Schmierung |
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-
1993
- 1993-07-17 DE DE4324097A patent/DE4324097A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |