DE4031272A1 - Brennkraftmaschine mit ringfoermigem zylinder - Google Patents
Brennkraftmaschine mit ringfoermigem zylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/077—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having toothed-gearing type drive
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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Description
Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
sind bekannt. Vielfältige Versuche sind unternommen
worden, die kreisförmige Bewegung von Kolben
in einem ringförmigen Zylinder zu nutzen. - Ein konstanter
Hebelarm bei der Einleitung der bei der Verbrennung des
Brennstoffes am Kolben entstehenden Kräfte in die Antriebswelle
und die gleichbleibende Drehrichtung der Kolben
läßt beste Resultate in bezug auf Massenausgleich, Drehmoment,
Drehzahlfestigkeit und, nicht zuletzt, auf Wirkungsgrad
und Abgasverhalten bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
erwarten, bei der die Drehung der Kolben (z. B. 2, 33) von
einem Getriebe (8) mit elliptischen Zahnrädern (9, 10) koordiniert
wird. Das sich periodisch ändernde Übersetzungsverhältnis
sorgt bei entsprechender Auslegung für die, z. B. vom
bewährten Viertaktverfahren des Hubkolbenmotores bekannte
Vergrößerung und nachfolgende Verringerung des Volumens des
Arbeitsraumes im Zylinder (1). Durch ein zusätzliches Untersetzungsgetriebe,
in Fig. 9 als Stirnradgetriebe mit den
Stirnrädern (41, 42, 41′, 42′), - ein Paar für jede Verbindungsscheibe
(3, 6) -, dargestellt, wird die Zahl der Arbeitssspiele
pro Umlauf der Kolben (2, 5, 32, 33) im Zylinder (1) festgelegt.
Die Verbindungsscheiben (3, 6) sind durch Schlitze im Zylinder
(1) geführt (Fig. 9) und jeweils mit einer zentral angeordneten,
der Drehachse (a) des Torus- (Ringkörper-)förmigen
Zylinders (1) entsprechenden Wellen (4, 7) verbunden. Andererseits
sind an diesen Verbindungsscheiben (3, 6) die Kolben
(2, 5, 32, 33) befestigt.
Die Abbildungen Fig. 1-Fig. 8 zeigen den kompletten
Arbeitszyklus einer Ausführung der erfindungsgemäßen
Konstruktion mit 4 Kolben (2, 5, 32, 33). Ein Untersetzungsgetriebe
mit einem Untersetzungsverhältnis von 2 : 1, das dem
Getriebe (8) mit den elliptischen Zahnrädern (9, 10) jeweils
als Stirnradgetriebe (41, 42, 41′, 42′) vorgeschaltet ist (Fig. 9),
sorgt zweimal pro Kolbenumdrehung im Zylinder (1) für eine
Vergrößerung des Arbeitsraumes auf ein Maximum, und für die
ebenfalls zweimalige Verringerung des Arbeitsraum-Volumens
auf ein Minimum während dieser Zeit.
Fig. 1 zeigt die Kolben (2, 5) in der Position (Minimal
volumen), die den Beginn des sogn. Arbeitstaktes darstellt,
der Moment also, in dem die in diesen Arbeitsraum (Brennraum)
(35) von der Einspritzvorrichtung (13) eingespritzte
Brennstoffmenge von der Zündvorrichtung gezündet wird.
Bei einer Anlaß-Drehrichtung im Uhrzeigersinn und einem,
an einem, an die Antriebswelle (7) angebauten Schwungrad mit
natürlich gleicher Drehrichtung, wird sich bei entsprechend
ausgelegtem Getriebe (8) der Kolben (2) durch den Druck
der Verbrennungsgase mit sich stark erhöhender Geschwindigkeit
vom Kolben (5) entfernen, bis am in Fig. 2 dargestellten
Punkt die maximale Geschwindigkeit und
die maximale Entfernung des Kolbens (2) vom Kolben (5)
erreicht ist. In diesem Moment (Fig. 2) wird der Auslaß (12)
für den dann erfolgenden Beginn des Ladungswechsels freigegeben.
Dies kann, bekanntermaßen, durch den Kolben (2)
erfolgen, z. B. über schlitzförmige Öffnungen in der
Wand des Zylinders (1), oder auch, im Interesse einer
exakteren, regelfähigen Steuerung des Ladungswechsels
mit Ventilen. In einer Ausführung der erfindungsgemäßen
Konstruktion erfolgt der Ladungswechsel über ein einziges
Ventil, dessen Konstruktion in meiner Anmeldung DE 38 02 836
für einen Hubkolbenmotor dargestellt ist, und das hauptsächlich
den Vorteil einer geringen Anzahl beweglicher Teile,
eines großen Ventilquerschnittes und der Ersparnis von Fertigungs-
und Wartungskosten bietet. - Es beginnt also der
Ladungswechsel (Fig. 2), das Abgas wird aus dem Arbeitsraum
(35) bis zum Erreichen des in Fig. 5 dargestellten Punktes
durch Annäherung des Kolbens (5) an den Kolben (2) ausgeschoben.
Es beginnt gleichzeitig, wie in Fig. 3 dargestellt,
ein neuer Arbeitstakt, in diesem Fall für den Arbeitsraum
(36) zwischen den Kolben (5, 32).
Der Arbeitsraum (35) zwischen den Kolben (2, 5) wird nun
durch das Sich-Entfernen des Kolbens (2) vom Kolben (5) mit
Frischluft gefüllt (Ansaugtakt) (Beginn in Fig. 5). Dies
erfolgt wiederum über Schlitze oder Ventil(e), bis etwa der
Punkt der maximalen Ausdehnung des Raumes zwischen den
beiden Kolben (2, 5) und somit das Ende des Ansaugtaktes,
wie in Fig. 7 gezeigt, erreicht ist. Es beginnt mit dem
Arbeitstakt des Arbeitsraumes (38) zwischen den Kolben
(2, 33) auch der Kompressionstakt für den Arbeitsraum (35)
(Fig. 7). Am Ende dieses Kompressionstaktes ist die Ausgangsposition
- Fig. 1 - s. o., wieder erreicht. Ein neues
Arbeitsspiel kann beginnen. Anhand der Schaubilder Fig.1-
Fig. 8 lassen sich die Arbeitsspiele für die anderen
Arbeitsräume (36, 37, 38), die bisher nur kurz erwähnt
wurden, nachvollziehen.
Die in der Konstruktions-Praxis bekannten Hilfsmittel
und Maßnahmen zur Optimierung des Ladungswechsels brauchen
hier nicht näher erläutert zu werden, - mit Ausnahme vielleicht
der Nutzung der in einer anderen Ausführung der
erfindungsgemäßen Konstruktion beschriebenen Verdrängerräume
auf den vom Arbeitsraum zwischen den Kolben abgewandten
Seiten als Verdichterraum (19) bzw. 5 Nachexpansionsraum (20)
zur Verdichtung der "angesaugten" Frischluft bzw. zur Nachexpansion
der Verbrennungsgase, besonders bei mehrzylindriger
Bauweise. Der Verdichter- bzw. Nachexpansionsraum ist in
diesem Fall über ein Ventil (z. B. 39) und einen Überströmkanal
(z. B. 40) mit der entsprechenden Zone des Zylinders (1) in der
betreffenden Arbeitsphase verbunden.
Es sind natürlich noch viele Ausführungen der erfindungsgemäßen
Konstruktion, außer den in Fig. 1-9 dargestellten, entsprechend
den Ansprüchen denkbar. So können die Vorrichtungen
für Ladungswechsel (≦λτ11, 12) und die Einspritz- und die Zündvorrichtung
(13, 14) in die Kolben (z. B. 2) integriert sein,
wobei die Leitungen (21, 22) durch die entsprechenden Verbindungsscheiben
(6) und die Wellen (7) geführt sind. Bei einer
ausreichenden Dimensionierung des Zylinders (1) wäre so,
zusammen mit einer durch ein Stirnrad (41-42′)-Getriebe bewirkten
Untersetzung des Getriebes (8) mit den elliptischen
Zahnrädern (9, 10) eine hohe Zahl von Arbeitsspielen pro
Umdrehung der Kolben im Zylinder und damit ein extrem
geringer Ungleichförmigkeitsgrad möglich. Ein turbinenartiges
Laufverhalten trotz einer relativ niedrigen
Betriebsdrehzahl, die im Hubkolbenmotor-Bereich liegen
kann, ist zu erwarten. Auch bei der in Fig. 1-9 gezeigten
Konstruktion ist schon ein niedriger Ungleichförmigkeitsgrad
mit einer ganz geringen Schwungrad-Masse, und somit
ein exzellenter "Rundlauf" schon bei relativ niedriger
(Leerauf-)Drehzahl, bedingt durch die 4 Arbeitstakte
pro Umdrehung der Antriebswelle (7), die konstante Drehrichtung
der Kolben (z. B. 2) im Zylinder (1), und die vorwiegender
Schwellast ausgesetzten Bauteile, die deswegen
auch relativ schwach und billig ausgelegt sein dürfen.
Die Verbindungsscheiben (3, 6) dienen auch als Schwungmasse.
Die geringe Anzahl beweglicher Teile, die zum überwiegenden
Teil auch noch einfach und extrem preiswert zu fertigen
sind, macht die erfindungsgemäße Konstruktion auch für
die Serienfertigung mit einem weitgefächerten Spektrum von
Anwendungsmöglichkeiten interessant. So könnten z. B. die
Verbindungsscheiben (3, 6), u. a., als Laufräder (23, 24) mit
Leiträdern (25, 26) der Verdichterstufe (27) einer Turbine,
eines Strahltriebwerkes (S) ausgelegt sein, oder direkt,
als Propeller oder Rotor das durchströmende Fluid zu
Antriebszwecken beschleunigen, wie es z. B. bei dem in
Fig. 10 dargestellten Fluggerät erfolgt. - Das zu erwartende
geringe Leistungsgewicht und der relativ einfache Aufbau
der Brennkraftmaschine sowie die daraus folgenden geringen
Herstellungs- und Wartungskosten, gepaart mit einer hohen
Zuverlässigkeit und geringem spezifischem Verbrauch machen
die erfindungsgemäße Konstruktion gerade für diesen Bereich
interessant, wo das Leistungsgewicht der einfache Aufbau und
die Zuverlässigkeit einer Turbine mit dem Abgasverhalten,
der Geräuschemission und dem spezifischen Verbrauch einer
Brennkraftmaschine mit genau definiertem Arbeitsraum, eines
Hubkolbenmotors, in Einklang gebracht werden soll.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann auch, z. B. direkt,
d. h. ohne Zusatzaggregat, als Generator eingesetzt werden.
Hierzu ist in einer Ausführung der Zylinder (1) mit Generatorwicklungen
(31) versehen und die Kolben (z. B. 2) sind zur
Erhöhung ihrer Induktionswirkung zweiteilig gefertigt, mit
einem Läufer (29), der um einen Ständer (30) drehbar gelagert
ist. Der Läufer (29) ist entsprechend mit Lauf- und Leitgitter
versehen, und wird, bei der Ausführung mit den durch die
Kolben (z. B. 2) geführten Leitungen (z. B. 21, 22) für den
Ladungswechsel, vom Abgasstrom, bzw. vom auf der jeweils
gegenüberliegenden Seite des Kolbens (z. B. 2) austretenden
Frischluftstrom gleichsinnig in Drehung versetzt.
Zur weiteren Verringerung des Ungleichförmigkeitsgrades
wird ein Getriebe (43), das auch mit entsprechend ausgelegten
elliptischen Zahnrädern (44, 45) für ein periodisch wechselndes
Übersetzungsverhältnis versehen ist, zwischen, z. B., der
Welle (7) der Brennkraftmaschine und dem nachgeschalteten
Antrieb angeordnet. Die Zahnräder (44, 45) sind in bezug auf
ihre Exzentrizität und ihre Stellung relativ zum Getriebe (8)
auf eine bestmögliche Kompensation der Drehmoment- und Drehzahlschwankungen
der Welle (i. B. 7) auszulegen.
Die Anpassung der Bewegungen der Kolben (z. B. 2) (Kolbenkinematik)
und damit, u. a., des Verdichtungsverhältnisses an die
verschiedenen Brennstoffe und deren Verbrennungscharakteristik
kann im Sinne der Konstruktion eines "Vielstoffmotores"
mit einem weiteren Paar elliptischer Zahnräder (46, 47),
im Getriebe (8) erfolgen. Diese Zahnräder (46, 47) sind, z. B.,
mit anderer Exzentrizität als die Zahnräder (9, 10) versehen
und auch zwischen die Wellen (4, 7) geschaltet. Die Einstellbarkeit
ist durch die Veränderung der Stellung dieser Zahnräder
(46, 47) relativ zu den Zahnrädern (9, 10) gegeben oder
auch durch die Umschaltung vom einen Zahnradpaar auf das
andere. Bei entsprechender Ausführung kann natürlich über
dieses Zahnradpaar (46, 47) auch während des Betriebs eine
Anpassung an einen, z. B. von einem Rechner vorgegebenen
Verlauf des Kompressionsverhältnisses relativ zur Drehzahl,
bzw. die Anpassung der Kolbenkinematik an einen bestimmten
Verbrennungsablauf erfolgen.
Die Dichtelemente (15, 16) sind z. B. ringförmig, und wie für
Kolbenringe bekannt, in entsprechende Nuten der Bauteile
eingesetzt. Sie dichten die Verbindungsscheiben (3, 6) sowohl
gegeneinander, als auch gegen den Zylinder (1) in der
schlitzförmigen Durchführung ab. Die, abgesehen von Stegen
zu den Verbindungsscheiben (3, 6) "normalen" Kolben (z. B. 2)
werden bekanntermaßen im Zylinder geführt und abgedichtet.
Der Zylinder (1) ist zweiteilig als geschraubte Gußkonstruktion
mit einer dem Schlitz entsprechenden Trennebene
ausgeführt.
Die Scheiben (3, 6) können natürlich auch auf einen relativ
geringen Durchmesser, z. B. dem der Welle (7) reduziert sein
("Rohr") und so auch der Innendurchmesser des Torus des
Zylinders (1) entsprechend gering sein. Die Kühlrippen (48)
dienen der Kühlung und der Formstabilität.
Natürlich kann das Getriebe (41-42′), das dem Getriebe (8) vorgeschaltet
ist und auch mit einem anderem Übersetzungsverhältnis,
z. B. 1 : 4 usw. ausgelegt sein, um z. B. einen entsprechend häufigen
Kolbenumlauf pro Arbeitszyklus zu erreichen.
Die Betätigung der Ventile (z. B. 28) erfolgt, gesteuert vom
Versatz der Verbindungsscheiben (3, 6), entweder elektromechanisch
(Magnetventil) über Sensoren ausgelöst, oder, rein mechanisch,
mit Nockenantrieb.
Claims (12)
1. Brennkraftmaschine mit einem ringförmigem Zylinder, in
dem mindestens zwei Kolben beweglich angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kolben (2) über eine Verbindungsscheibe (3) mit einer
zentral, der Drehachse (a) des Zylinders (1) entsprechenden
Welle (7) verbunden ist, und ein weiterer Kolben (33), auch
wieder über eine Verbindungscheibe (6), mit einer zweiten,
zu der ersten Welle (4) koaxial verlaufenden Welle (7) verbunden
ist, und diese beiden Wellen (4, 7) über ein Getriebe
(8) mit zwei elliptischen Zahnrädern (9, 10) miteinander verbunden
sind, und eine Welle (7) als Antriebswelle dient, und
die Kolben (2, 33) zwischen sich einen Brennraum (35) bilden,
und der Zylinder (1) einen ortsfesten Einlaß (11) und einen
ortsfesten Auslaß (12) für die Frischluft bzw. die
Verbrennungsgase aufweist, und eine ortsfeste Einspritzvorrichtung
(13) und eine ortsfeste Zündvorrichtung (14) für
den Brennstoff besitzt, und die Verbindungsscheiben (3, 6)
mit ringförmig umlaufenden Dichtelementen (z. B. 15) gegeneinander,
und, gleichfalls mit ringförmig umlaufenden Dichtelementen
(z. B. 16), gegen den mit den entsprechenden Dichtflächen
(17, 18) versehenen Schlitz im Zylinder (1) beweglich
abgedichtet sind.
2. Brennkraftmaschine gemäß dem Hauptanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
(8) zusätzlich eine Übersetzung, z. B. über ein
Stirnradgetriebe (41, 42, 41′, 42′), aufweist, und sich so
die durch die elliptischen Zahnräder (9, 10) bedingte, periodische
Verringerung bzw. Vergrößerung des Abstandes der
Kolben (2, 33) voneinander mehrmals, vorzugsweise zweimal, z. B.
zur Erzielung eines, dem Viertaktverfahren entsprechenden
Gaswechsels pro Umdrehung der Kolben (2, 33) im Zylinder (1)
ergibt, und der Zylinder (1) auch eine entsprechende Anzahl
von Auslässen (z. B. 12) und Einlässen (z. B. 11), Einspritzvorrichtungen
(z. B. 13) und Zündvorrichtungen (z. B. 14) aufweist.
3. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder 1 mit vier Kolben (2, 5, 32, 33) versehen ist, von
denen die jeweils benachbarten Kolben (z. B. 2, 33) beiderseits
Arbeitsräume im Zylinder 1 bilden, und die Kolben (z. B. 2)
paarweise, mit dem, bezogen auf die Achse (a), diametral
gegenüberliegenden Kolben (z. B. 32) über die entsprechende
Verbindungsscheibe (z. B. 6) verbunden sind und das Getriebe
(8) so ausgelegt ist, daß pro Umlauf der Kolben (z. B. 2)
im Zylinder (1) ein kompletter Arbeitszyklus z. B. eines
Viertaktmotors in den beiden angrenzenden Arbeitsräumen
(z. B. 35, 36) abläuft.
4. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung
(13), die Zündvorrichtung (14) und Einlaß (11)
und Auslaß (12) für den Ladungswechsel in die Kolben (z. B. 2)
integriert sind, wobei die entsprechenden Leitungen (z. B. 21,
22) durch die Verbindungsscheiben (z. B. 6) und die Wellen (z. B.
7) geführt werden.
5. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsscheiben (3, 6) als Laufräder (23, 24) mit Leiträdern
(25, 26) einer Turbine, als Verdichterstufe (27)
eines Stahltriebwerkes (S) ausgelegt sind, oder, als
Propeller oder Rotor gestaltet sind, um das durchströmende
Fluid zu Antriebszwecken zu beschleunigen.
6. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (1) mit einem Ventil (28) für den gesamten
Ladungswechsel versehen ist.
7. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (z. B. 2) aus jeweils einem Läufer (29) und einem Ständer
(30) bestehen, und der Ständer (30) fest mit der entsprechenden
Verbindungsscheibe (3 oder 6) verbunden ist, und der Läufer
(29) um den Ständer (30) drehbar gelagert ist, und Läufer
(29) und Ständer (30) mit Lauf- bzw. Leitgitter zur Erzielung
einer Drehbewegung des entsprechend als Generatorläufer
gestalteten Läufers (29) aus dem Abgasstrom bzw. aus dem
Frischluftstrom des Ladungswechsel zur Induktion eines
Stromes in entsprechende elektrische Generatorwicklungen (31)
versehen sind.
8. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Anpassung der Bewegungen der Kolben (2, 5, 32, 33) und damit,
u. a., des Verdichtungsverhältnisses an die verschiedenen
Brennstoffe und den Druckverlauf bei deren Verbrennung zusätzlich
zu den elliptischen Zahnrädern (9, 10) ein weiteres
Paar elliptischer Zahnräder (46, 47) mit anderer Exzentrizität,
bzw., anderer Stellung der Ellipsenhalbachsen relativ zu den
Kolben (2, 5, 32, 33) gesehen, im Getriebe (8) zwischen die Wellen
(4, 7) geschaltet ist, und diese Zahnräder (46, 47) relativ
zu den Zahnrädern (9, 10) in ihrer Stellung zu verändern sind,
und das Getriebe (8) in seiner Kraftübertragung von den Zahnrädern
(9, 10) auf die Zahnräder (46, 47) umzuschalten ist.
9. Brennkraftmaschine gemäß dem Hauptanspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
Kolben (2, 33), abhängig vom Kurbelwinkel (v), ein, entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis (Ü) des Getriebes (8), sich in seinem
Volumen verändernder Verdichterraum (19) bzw. Nachexpansionsraum
(20) gebildet wird, der, jeweils über ein Ventil (z. B. 39)
und einen Überströmkanal (z. B. 40) mit der entsprechenden Zone
des Zylinders (1) in der entsprechenden Arbeitsphase verbunden
ist.
10. Getriebe für eine Brennkraftmaschine z. B. nach den Ansprüchen
1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Getriebe (43) mit periodisch wechselndem
Übersetzungsverhältnis, also mit zwei elliptischen Zahnrädern
(44, 45) versehen, z. B. zwischen Brennkraftmaschine und
Antrieb angeordnet ist, und die Stellung und Exzentrizität
der elliptischen Zahnräder (44, 45) auf eine bestmögliche
Kompensation der Drehmoment/Drehzahlschwankungen ausgelegt
ist.
11. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Verbindungsscheiben (3, 6) auf den Durchmeser der
Wellen (z. B. 7) reduziert ist, und so der Innendurchmesser
des torusförmigen Zylinders (1) nur geringfügig größer als
der der Welle (z. B. 7) ist.
12. Brennkraftmaschine gemäß den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (48) zur
Kühlung und zur Erhöhung der Festigkeit, formal etwa Wellensicherungsringen
entsprechend, quer zur Bewegungsrichtung der
Kolben (z. B. 2) auf dem Zylinder (1) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031272 DE4031272A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Brennkraftmaschine mit ringfoermigem zylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031272 DE4031272A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Brennkraftmaschine mit ringfoermigem zylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031272A1 true DE4031272A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6415502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031272 Withdrawn DE4031272A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Brennkraftmaschine mit ringfoermigem zylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031272A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324097A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-26 | Praetzas Peter | Viertakt-Verbrennungsmotor |
US7255086B2 (en) * | 2003-09-15 | 2007-08-14 | Kovalenko Vyacheslav I | Rotary internal combustion engine |
-
1990
- 1990-10-04 DE DE19904031272 patent/DE4031272A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324097A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-26 | Praetzas Peter | Viertakt-Verbrennungsmotor |
US7255086B2 (en) * | 2003-09-15 | 2007-08-14 | Kovalenko Vyacheslav I | Rotary internal combustion engine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MARTENS, JOERN, 27711 OSTERHOLZ-SCHARMBECK, DE MARTENS, HEINRICH, 27711 OSTERHOLZ-SCHARMBECK, (VERSTORBEN), DE |
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