DE102005038531A1 - Rotormotor - Google Patents

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    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
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Abstract

Bekanntlich ist der Wankelmotor der einzige idustriell gefertigte Rotationsmotor, dessen Vorteile, wie Laufruhe, kein Ventiltrieb, günstiges Leistungsgewicht und Drehverhalten, jedoch höhere Herstellungskosten, höherer Kraftstoff- und Ölverbrauch und ungünstigere Abgaswerte gegenüberstehen. Der neue Motor soll diesen Mangel beseitigen. DOLLAR A Beim erfindungsgemäßen Motor ist Rotor (1) durch Rotorringscheibe (7) in die Verdichterkammer (22) und Expansionskammer (23) geteilt. Beide werden mit den einseitig schief abgeschnittenen Statorringzylindern (8) verschlossen und durch Abdichtungszylinder (11) in jeweils zwei druckdichte Kammerbereiche unterteilt. Bei Drehbewegung des Rotors (1) wird Abdichtzylinder (11) zwischen beiden Kammern (22), (23) verschoben, dadurch Luft in die Verdichterkammer (22) angesaugt und komprimiert, die über Ventilschlitze (15), (16), den Druckluftkanal (17) sowie Vorkammer (18) und (19), (20) der Expansionskammer (23) zugeführt, mit Treibstoff vermischt und entzündet wird. Das expandierende Gas drückt den Abdichtzylinder (11) in Drehrichtung. DOLLAR A Die Erfindung kombiniert die Vorteile des Kolbenmotors mit denen des Wankelmotors.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen 4-Takt-Rotationsmotor, der ohne Kurbelwelle, Pleuelstange, Ventiltrieb, Getriebe usw. den erzeugten Gasdruck direkt in Rotation der Abtriebswelle umwandelt. Grundform aller seiner Bestandteile ist der Zylinder und außer dem Rotor ist nur ein weiteres bewegliches Bauteil in ihm vorhanden, Pumpen für Treibstoff, Öl und Kühlwasser ausgenommen.
  • Es ist bekannt, dass in Verbrennungsmotoren die Umwandlung gradliniger Kolbenbewegungen in Rotation mittels Kurbelwelle, Pleuelstangen, Ventile und den dazugehörigen Lagern, einen hohen technischen Aufwand erfordert, mit einem ungünstigen Leistungsgewicht verbunden ist, Vibrationen verursacht sowie einen Teil der eingesetzten Energie für die Bewegungsumkehr der Kolben selbst verbraucht. Als Alternative dazu wurde der Wankelmotor entwickelt, das einzige Modell eines Rotationsmotors das bisher industriell gefertigt wird. Seine Vorteile gegenüber dem Hubkolbenmotor sind Vibrationsfreiheit (sehr gutes Laufverhalten), kompakte Bauweise, kein Ventilantrieb, günstiger Drehkraftverlauf, geringes Gewicht. Nachteilig sind jedoch die schwierige Dichtung zwischen Kolben und Gehäuse, die ungünstige Brennraumform mit langen Brennwegen, der höherer Kraftstoff- und Ölverbrauch, die höheren Herstellungskosten, mehr unverbrannte Kohlenwasserstoffe im Abgas (dafür weniger Stickoxide) sowie, dass aufgrund der Dichtungsprobleme mit ihm kein Dieselmotor möglich ist. (© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG) Insgesamt sind die Nachteile des Wankelmotors gegenüber denen des Kolbenmotors größer als seine Vorteile. Die in ihn gesetzten hohen Erwartungen werden beim gegenwärtigen Stand der Technik nicht erfüllt.
  • Demgegenüber liegt der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung ein Rotationsmotor zugrunde, der mit höherer Verdichtung arbeiten kann und nur aus wenigen und Komponenten einfacher Geometrie besteht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst, indem in einem beidseitig offenen Hohlzylinder (Rohr), der gleichzeitig Teil des Motorgehäuses und Stators ist, sich der Rotor befindet. Er besteht aus einem beidseitig ebenfalls offenen Ringzylinder, dessen ringförmiger Hohlraum in der Mitte durch eine zum Außenrand hin gradlinig verjüngende, fest mit dem inneren und äußeren Mantel verbundene Rotorscheibe in zwei gegeneinander druckdichte Ringkammern, die Verdichtungs- und die Expansionskammer, geteilt wird. Der Rotor selber ist starr mit der Abtriebswelle des Motors verbunden, deren Verlauf mit seiner Längsachse identisch ist. Beide Ringkammern sind von außen durch je einen Ringzylinder druckdicht verschlossen, die mit dem Rotorgehäuse fest verbunden und somit Teil des Stators sind. Die zur Kammermitte gerichteten Stirnseiten dieser Statorringzylinder sind schief abgeschnitten und liegen mit ihren elliptischen Ringflächen gegeneinander um 180° versetzt von beiden Seiten mit einer Nut so an der Rotorringscheibe an, dass in jeder Rotorkammer eine druckdichte Sperre vorhanden ist.
  • Zusätzlich werden die Verdichtungs- und Expansionskammer mittels eines parallel zur Rotorlängsachse durch die Rotorringscheibe verschiebbaren gemeinsamen Abdichtzylinders in je zwei Segmente geteilt. Die Stirnseiten des Abdichtzylinders sind ebenfalls um 180° versetzt schief abgeschnitten und liegen so an den elliptischen Ringflächen der beiden Statorringzylinder an, dass in jeder Rotorkammer eine weitere druckdichte Absperrung vorhanden ist. Indem der Mantel des Abdichtzylinders in je einem Nut des inneren sowie äußeren Rotormantels gleitbar gelagert ist, ist jede Rotorkammer in zwei gegeneinander druckdichte Segmente unterteilt.
  • Da der Abdichtzylinder bei jeder Rotorumdrehung mit seinen schief abgeschnittenen Stirnseiten auf den parallel zueinander liegenden elliptischen Ringflächen beider Statorzylinder gleitet, wird er zwangsweise von der Verdichterkammer in die Expansionskammer und zurück geschoben, wobei sich das Volumen vor und hinter ihm gegenüber der bereits beschriebenen druckdichten Absperrung aus Rotorringscheibe und Statorringzylinder jedes Kammerbereichs entgegengesetzt zwischen Null und dem Maximum ändert. Auf der Verdichtungsseite wird so während jeder Rotation hinter dem Abdichtzylinder Luft über den im Statorringzylinder vorhandenen Zuluftkanal in die Verdichterkammer gesaugt und gleichzeitig die vor dem Abdichtzylinder im Kammerbereich befindliche Luft verdichtet. Die komprimierte Luft wird durch ein Schlitzventil, gebildet durch jeweils ein Fenster im äußeren Rotormantel und Schlitz im Gehäusemantel sowie über den Druckluftkanal in die zur Expansionskammer gehörenden Vorkammer gedrückt. Öffnet das an der Vorkammer zur Expansionskammer führende Schlitzventil, wird in die komprimierte Luft gleichzeitig Treibstoff injiziert und das Gemisch entzündet.
  • Das expandierende Gas drückt nun in der Expansionskammer in radialer Richtung auf den Mantel des verschiebbaren Abdichtzylinders sowie die statische Sperre aus Rotorringscheibe/Statorringzylinder und erzeugt damit über den Abdichtzylinder den Rotationsimpuls. Gleichzeitig schiebt der Abdichtzylinder verbranntes Gas des vorherigen Arbeitstaktes über den im Statorringzylinder vorhandenen Abgaskanal aus der Expansionskammer.
  • Im Rotor laufen somit geringfügig verschoben, während einer Umdrehung, alle vier Arbeitstakte einer Verbrennungskraftmaschine gleichzeitig ab.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Viertakt – Rotationsmotors steht nun ein Motortyp zur Verfügung, der die Vorteile der hohen Verdichtung des konventionellen Kolbenmotors mit denen des rotierend und ohne Ventiltrieb arbeitenden Wankelmotors kombiniert, jedoch bedeutend einfacher als beide ausgelegt ist und bei dem der Verbrennungsdruck direkt auf die Abtriebswelle wirkt. Dabei besteht der neue Motortyp aus nur wenigen, einfachen Bauteilen mit zylindrischer Grundform. Gegenüber dem 4-Takt Kolbenmotor, bei dem ein Arbeitstakt 180° der Wellenumdrehung ausmacht, nutzt der erfindungsgemäß gestaltete Viertakt – Rotationsmotor für jeden Arbeitstakt eine volle Wellenumdrehung, wobei alle Takte, geringfügig versetzt, gleichzeitig ablaufen.
  • Rotationsmotor
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: den Viertakt-Rotationsmotors als Explosionszeichnung.
  • 2: den Viertakt-Rotationsmotor im perspektivischen Teillängsschnitt.
  • 3: das Schema des Viertakt Rotationsmotors im Querschnitt
  • 4: das Schema des Viertakt Rotationsmotors im Längsschnitt
  • 510 das Arbeitschema der Verdichter- und Verbrennungskammer während einer Rotordrehung,
  • 1 bis 4 erläutern Geometrie und Arrangement einzelner Komponenten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Viertakt-Rotationsmotors. Es ist zu erkennen, dass alle seine Bauteile runde Zylinder sind und die Rotordrehachse die gemeinsame Längsachse mit dem Stator ist.
  • In 1 wurde Rotor 1, bestehend aus dem inneren Rotorzylinder 5 mit Abtriebswelle 2 und Rotorringscheibe 7, der besseren Übersicht halber vom äußeren Rotorzylinder 6 getrennt dargestellt.
  • Wie dagegen in den 2 und 4 richtig gezeigt, befindet sich der innere Rotorzylinder 5 im äußeren Rotorzylinder 6. Beide sind durch die Rotorringscheibe 7 starr miteinander verbunden, so dass zwei separate, gegeneinander druckdichte Ringkammern gebildet werden. Zum Rotor gehört ferner der Abdichtzylinder 11, der zur effektiveren Abdichtung in den Nuten 13 der Rotorzylinder 5 und 6 gleitet und parallel zur Rotorlängsachse durch die Rotorringscheibe 7 zwischen der Verdichterkammer 22 und Expansionskammer 23 verschoben wird.
  • Sowohl die Verdichterkammer 22, als auch die Expansionskammer 23 werden durch je einen Statorringzylinder 8 druckdicht verschlossen. Mit ihren schief abgeschnittene Stirnseiten liegen diese um 180° versetzt beidseitig mit der Nute 10 an der Rotorringscheibe 7 so an, dass eine druckdichte Sperre gebildet wird. Alle Flächen des Abdichtzylinders 11 sowie alle ihn berührende Flächen sind derart ausgelegt und vergütet, dass die Kammern sowie Kammerbereiche untereinander gegen hohe Drücke abgedichtet sind. Da die Fortführung der Nute 13 unter dem Statorringzylinder sich in Abhängigkeit vom Rotordrehwinkel in ihrer Länge ändert, wird ihre an die Stirnfläche 12 des Abdichtzylinders 11 anschließende Fortsetzung mittels einer sich anpassende Dichtung verschlossen. Rotor 1 gleitet passgenau im Rotorgehäuse 4 das gleichzeitig den Stator bildet und an dem beidseitig die Statorstirnseiten 3 starr befestigt sind. Die Statorstirnseiten 3, in deren Mitte das Lager der Abtriebswelle 2 liegt, sind mit den Statorringzylindern 8 fest verbunden.
  • Bei jeder Umdrehung des Rotors 1 gleitet der Abdichtzylinder 11, mit seinen um 180° versetzt schief abgeschnittenen Stirnseiten 12 auf den elliptischen Stirnflächen 9 der Statorringzylinder 8 und wird dabei, parallel zur Rotorwelle 2, in den Nuten 13 durch die Rotorringscheibe 7 von der Verdichterkammer 22 in die Expansionskammer 23 und zurück verschoben. Demzufolge ändert sich in beiden Ringkammern des Rotors 1 zyklisch das Volumen vor bzw. hinter dem Abdichtzylinder 11 gegenüber der druckdichten Sperre aus Rotorringscheibe 7/Stirnnute 10 im Statorringzylinder 8 bei jeder Rotorumdrehung entgegengesetzt vom Maximum zum Minimum. Das bewirkt, dass auf der Verdichterseite, hinter dem Rotorkreiszylinder 11 über den Zuluftkanal 14 Luft in die Ringkammer gesaugt wird. Gleichzeitig wird die vor ihm befindlichen Luft komprimiert und beim Öffnen des Schlitzventils, bestehend aus Fenster 15 und Schlitz 16 über den Druckluftkanal 17 in die Vorkammer 18 gepresst. Öffnet das Schlitzventil 19/20 der Expansionskammer 23, wird Treibstoff in die komprimierte Luft der Vorkammer 18 injiziert und entzündet.
  • Das entzündete Gas expandiert im Raum zwischen Rotorringscheibe 7 und Nute 10 sowie Abdichtzylinder 11 und bewirkt damit den Drehimpuls des Rotors 1. Gleichzeitig wird das beim vorherigen Arbeitsgang verbrannte Gas über den Abgaskanal 21 ausgeschoben.
  • In den 510 wird schematisch das Zusammenwirken der Verdichterseite mit der Arbeitsseite dargestellt. Der Figurenteil A erläutert die Stellung des Rotorkreiszylinders 11 beim jeweiligen Abschnitt der Arbeitstakte. Figurenteil 22 betrifft die Verdichterkammer, Figurenteil 23 die Expansionskammer.
  • 5 erläutert, wie in der Verdichterkammer 22 zwischen Abdichtzylinder 11 und Stirnnute 10 bereits verdichtete Luft durch das Ventilfenster 15 sowie über den Ventilschlitz 16 in die Vorkammer 18 der Expansionskammer 23 gepresst wird. Der Zugang zur Expanskammer 23 selber ist dabei noch durch den äußeren Rotormantel 6 gesperrt. Gleichzeitig dehnt sich in der Expansionskammer 23 hinter dem Abdichtzylinder 11 das beim ablaufenden Arbeitstakt entzündete Gas aus, während parallel dazu verbranntes Gas des vorherigen Arbeitstaktes über den Abgaskanal 21 hinausgedrückt wird.
  • In 6 hat in der Verdichterkammer 22 Abdichtzylinder 11 die druckdichte Sperre der Stirnnute 10 passiert und saugt nun auf seiner Rückseite Luft durch den Zuluftkanal 14 in die Verdichterkammer 22, gleichzeitig wird die Luft vor Abdichtzylinder 11 komprimiert. Parallel dazu expandiert in der Expansionskammer 23 hinter dem Abdichtzylinder 11 immer noch das beim ablaufenden Arbeitstakt entzündete Gas, während das verbrannte Gas des vorherigen Arbeitstaktes weiterhin über den Abgaskanal 21 hinausgedrückt wird. Die Vorkammer 18 ist gegenüber der Expansionskammer immer noch geschlossen.
  • In 7, wird hinter dem Abdichtzylinder 11 weiterhin Luft durch den Zuluftkanal 14 in die Verdichterkammer 22 gesaugt und dabei die vor ihm befindliche Luft verdichtet, während in der Expansionskammer 23 der Abdichtzylinder 11 den Abgaskanal 20 passiert hat, so dass nun das Ausschieben des zuletzt verbrannten Gases beginnt. Abdichtzylinder 11 passiert die druckdichte Sperre 10, die Teilung der Expansionskammer 23 ist somit aufgehoben.
  • 8 zeigt die Fortsetzung des Ansaug- und Verdichtungsvorganges in der Verdichterkammer 22. Während in der Expansionskammer 23 das Ventilfenster 19 im Rotormantel 1 die Vorkammer 18 passiert, so dass die darin gespeicherte komprimierte Luft in das Kammersegment zwischen Rotorkreiszylinder 11 und druckdichte Sperre aus Stirnnute 10 und Rotorringscheibe 7 strömt. Gleichzeitig wird in die komprimierte Luft der Vorkammer 18 Treibstoff injiziert und entzündet, wodurch das im Raum zwischen dem Abdichtzylinder 11 und der druckdichten Sperre Stirnnute 10/Rotorringscheibe 7 expandierende Gas den Abdichtzylinder 11 in Rotationsrichtung drückt und damit dem Rotor den erwünschten Drehimpuls verleiht. Synchron dazu wird vor dem Abdichtzylinder 11 verbranntes Gas des vorherigen Arbeitstaktes über den Abgaskanal 21 aus der Expansionskammer 23 gedrückt.
  • In 9 wird hinter durch den Zuluftkanal 14 weiterhin in die Verdichterkammer 22 angesaugt und die vor dem Abdichtzylinder 11 vorhandene Luft komprimiert. Parallel dazu strömt Restluft bzw. expandierendes Gas, aus der Vorkammer 18 über den Ventilschlitz 20 und Ventilfenster 19 in die Expansionskammer 23 und drückt so den Abdichtzylinder 11 weiterhin in Rotationsrichtung. Gleichzeitig wird das vor dem Abdichtzylinder 11 befindliche verbrannte Gas des vorherigen Arbeitstaktes über den Abgaskanal 21 aus der Expansionskammer gedrückt.
  • Mit 10 wird ein Rotorzyklus beendet. Auf der Verdichterseite wird hinter dem Abdichtzylinder 11 immer noch Luft in die Verdichterkammer gesaugt, doch vor ihm über die Ventilöffnung 15 im Rotormantel 6 die bereits komprimierte Luft über den Ventilschlitz 16 der Rotorummantelung 4 zur Vorkammer 18 auf der Expansionsseite gedrückt. Da das Ventilfenster 19 geschlossen ist, wird die komprimierte Luft in der Vorkammer 18 bis zur nächsten Passage des Ventilfensters 19 mit dem Ventilschlitz 20, d.h. bis zum nächsten Arbeitstakt Verbrennung gespeichert.
  • Detailnamen
  • 1
    Rotor
    2
    Abtriebwelle
    3
    Stirnseiten Stator
    4
    Rotorgehäuse/Stator
    5
    innerer Rotorzylinder
    6
    äußerer Rotorzylinder
    7
    Rotorringscheibe
    8
    Statorringzylinder
    9
    elliptische Flächen Statorringzylinder
    10
    Stirnnute Statorringzylinder
    11
    Abdichtzylinder
    12
    Stirnflächen Abdichtzylinder
    13
    Nute in den Rotorzylindern
    14
    Ansaugkanal
    15
    Ventilfenster Rotor Verdichtungskammer
    16
    Ventilschlitz Stator Verdichtungskammer
    17
    Druckluftkanal
    18
    Vorkammer
    19
    Ventilfenster Rotor Verbrennungskammer
    20
    Ventilschlitz Stator Verbrennungskammer
    21
    Abgaskanal
    22
    Verdichterkammer
    23
    Expansionskammer

Claims (9)

  1. Rotationsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass es ein 4-Takt Verbrennungsmotor ist, dessen Hauptkomponenten ausschließlich runde Zylinderform aufweisen, von denen nur zwei bewegt werden und dessen vier Arbeitstakte über eine volle Rotordrehung, geringfügig versetzt, gleichzeitig ablaufen.
  2. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) mit der Abtriebswelle (2) starr verbunden ist und zusammen mit ihr sowie dem Stator (4) eine gemeinsame Längsachse hat, die gleichzeitig Drehachse des Rotors (1) ist.
  3. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) in die Verdichterkammer (22) sowie die Expansionskammer (23) geteilt ist, die beide über je ein Schlitzventil (15/16 + 19/20) und den Druckluftkanal (17) miteinander verbunden sind, wobei der Druckluftkanal (17) vor der Expansionskammer (23) in die Vorkammer (18) übergeht.
  4. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Rotordrehung der Abdichtzylinder (11) mit seinen elliptischen Stirnflächen (12) auf den elliptischen Ringflächen (9) der Statorringzylinder (8) gleitend, durch die Rotorringscheibe (7) von der Verdichterkammer (22) in die Expansionskammer (23) und zurück verschoben wird, wodurch sich das Volumen vor und hinter dem Abdichtzylinder (11) gegenüber der druckdichten Sperre aus Stirnnute (10) und Rotorringscheibe (7) in beiden Kammern entgegengesetzt ändert was in der Verdichterkammer den Saug- und Kompressionseffekt sowie in der Expansionskammer die Wandlung des Überdrucks in Drehbewegung und den Abgasausstoß bewirkt.
  5. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur effektiven Abdichtung innerhalb der Verdichter- sowie der Expansionskammer der Abdichtzylinder (11) in Nuten (13) sowie die Rotorringscheibe (7) durch die Stirnnuten (10) der Statorringzylinder gleitet.
  6. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch Statorring (8) abgedeckte jeweilige Teil von Nut (13) gegenüber den elliptischen Stirnflächen (12) des Abdichtzylinders (11) mit einer Dichtung verschlossen wird, die sich den wechselnden Erfordernissen anpasst.
  7. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ansaugkanal (14) sowie den Abgaskanal (21) ohne Verschluss sind.
  8. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Abtriebswelle mit einer Schwungmasse verbunden ist.
  9. Rotationsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von allen Hauptkomponenten nur Rotor (1) und Abdichtzylinder (11) bewegt werden.
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Cited By (4)

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